DE22092C - Neuerungen an Wass.erstandzeigern - Google Patents

Neuerungen an Wass.erstandzeigern

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DE22092C
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Germany
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DENDAT22092D
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L. CROSSET in Hodimont, Belgien
Publication of DE22092C publication Critical patent/DE22092C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/78Adaptations or mounting of level indicators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Testing Resistance To Weather, Investigating Materials By Mechanical Methods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die in Gebrauch befindlichen Wasserstandsanzeiger bestehen in der Regel aus einem Glasrohr, welches zwei an der Kesselwand angebrachte Stutzen verbindet bezw. aus einem mit Wasserstandshähnen besetzten Metallrohr, welche für den Fall des Bruches der Glasröhre als Anzeiger für das Niveau des Wassers dienen. Der Zweck dieser Erfindung ist, diese beiden Arten von Anzeigern zu vereinen, indem man an dem die Wasserstandshähne tragenden Rohr eine Spiegelglasscheibe anbringt.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen in Fig. 1 und 2 theils Ansichten, theils Verticalschnitte des Apparates; Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt durch denselben und Fig. 4 eine Modification des Apparates.
Der Apparat besteht aus einem Wasserstandsrohr A aus Gufs, welches mit der Kesselwand durch zwei Flantschenstutzen iVund P verbunden ist. Im Innern des Rohres A sind zwei Kammern, eine Dampfkammer J und eine Wasserkammer K, abgetheilt. Diese Hohlräume stehen erstens an einer Seite mit dem Innenraum von A und folglich auch mit dem Kessel in Verbindung, und zwar durch Oeffnungen, welche durch die Drosselventile G und G1 beliebig regulirt werden können; zweitens haben dieselben Verbindung mit dem Aeufseren des Rohres A durch Oeffnungen O und O1 in der Vorderwand desselben. Diese Wand ist mit einer Vertiefung B, Fig. 3, versehen, um eine ca. 9 mm starke Scheibe aus Spiegelglas darin anbringen zu können. Um diese Scheibe gut gegen ihre Auflage abzudichten, ist Kautschuk oder Asbestpappe untergelegt, während ein· Schutzblech D mit schmaler, langer Schauritze mittelst Schrauben E über der Scheibe befestigt ist. Durch Anziehen dieser Schrauben wird die Scheibe fest auf ihre Dichtung geprefst und somit ein dichter Abschlufs erzielt. Der halbcylindrische Raum M, vorn durch das Glas, hinten durch die Wand L abgeschlossen, steht mit dem Dampf und dem Wasser des Kessels durch die Oeffnungen O und Ox in Communication, so dafs dieser Raum die Stelle der Glasröhre ersetzt.
Das Rohr A ist ferner mit drei Probirventilen F besetzt, so dafs, wenn durch irgend welchen Zufall das Glas zerbricht, nur die beiden Sperrventile G G1 geschlossen zu werden brauchen, um den Apparat trotzdem intact zu erhalten.
Fig. 4 zeigt eine Modification, welche darin besteht, dafs die Kammern J und K dem Hauptkörper A nicht angegossen, sondern separat hergestellt sind. Sie bilden alsdann Hohlkörper mit änfserem Gewinde, sind gleichfalls mit den Absperrventilen G G1 versehen und werden beim Zusammensetzen des Apparates in die Seitenwand des Rohres A bis zu der Tiefe eingeschraubt, wie sie anderenfalls die angegossenen Kammern einnehmen würden.
Die Reinigungsschrauben / und i befinden sich am oberen und unteren Ende des Rohres A, während ein Ventil H zum Abblasen der Unreinigkeiten dient.
Die Vortheile dieses neuen Wasserstandszeigers sollen folgende sein: Das Glas kann durch Druck, durch Luftzug oder durch zu grofse Hitze nicht leicht zu Bruch kommen, wozu besonders seine Versenkung und Bedeckung beiträgt. Wenn,
durch einen heftigen Stofs veranlafst, das Glas dennoch bricht, so wird dasselbe doch an seinem Platz gehalten werden, so dafs Dampf und Wasser nur sehr schwer entweichen können und eine Explosion infolge solcher Entweichungen vermieden wird. Versuche sollen gezeigt haben, dafs man für den Fall eines Glasbruches noch stundenlang weiter arbeiten kann, ohne zu den Absperrventilen G und G 1 Zuflucht nehmen zu brauchen. Die Erneuerung des Glases kann innerhalb weniger Minuten vollzogen werden. Die Einfachheit des Apparates sowie der geringe Raum, den derselbe beansprucht, gestatten es, denselben an allen Dampfentwicklern, als Lokomotiv-, Lokomobil- oder immobilen Kesseln, anzubringen. Im Gegensatz zu den jetzt üblichen Wasserstandsanzeigern, welche fünf Vereinigungsstellen (für das Wasserstandsglas zwei und für die Probirhähne drei) aufweisen, hat der vorliegende deren nur zwei, und zwar die Vereinigungsstellen der Flantschenstutzen mit der Kesselwandung.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    In einem durch Rohrstutzen JV und -P mit dem Kessel verbundenen, die Probirventile F tragenden Rohr A die Anordnung der beiden mit einer äufseren, durch Glasplatte abgeschlossenen Nuth Min Verbindung stehenden Kammern J und K, zum Zweck, entweder beide Mittel zum Anzeigen des Wasserstandes neben einander oder bei Bruch der Glasplatte die Probirhähne allein verwenden zu können, in welchem letzteren Falle die Kammern/und K und der Innenraum von R durch Eindrehen der Absperrkegel G und G' aufser Communication gesetzt werden.
    Der Ersatz der angegossenen Kammern J und K durch Schrauben, welche Hohlräume gleich J und K haben, gleichfalls mit Absperrkegeln G und G' versehen sind und in die Seitenwand von A bis zu der Tiefe hineingeschraubt werden, welche anderenfalls die angegossenen Kammern einnehmen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT22092D Neuerungen an Wass.erstandzeigern Active DE22092C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4720936A (en) * 1986-11-07 1988-01-26 Astro Plastics Extruded weather strip structure

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