DE628812C - Heizkessel zur Verbrennung schlackenbildender, feinkoerniger Brennstoffe - Google Patents

Description

• Heizkessel zur Verbrennung schlackenbildender, feinkörniger Brennstoge Die Erfindung betrifft Heizkessel- zur Verbrennung schlackenbildender, feinkörniger Brennstoffe mit mittlerem Füllschacht und unterem Abbrand nach den zu beiden Seiten des Füllschachtes angeordneten Heizgaszügen, insbesondere unter Umstellung von grobkörnigem auf feinkörnigen Brennstoff. Die erforderlichen Einrichtungen nach der Erfindung können vor allem auch ohne kostspielige Umbauten in bereits vorhandene Kessel der genannten Art eingebaut werden.
• Erfindungsgemäß ist unterhalb des etwa vorhandenen Hauptrostes ein vornehmlich als Schieberost ausgebildeter Rost mit einer solchen Stabentfernung vorgesehen, daß ein Durchfallen des kleinkörnigen Brennstoffes in den Aschenraum verhindert wird, und es sind zum Ersatz der nach Verschlackung des Rostes aus dem Aschenraum im wesentlichen unmittelbar in die Heizgaszüge eintretenden Verbrennungsluft in der Nähe des unteren Endes des Füllschachtes waagerecht liegende Luftzuführungsrohre mit- nach der Mitte des Schachtes und unten zu gerichteten Öffnungen. angeordnet.
• Hierdurch wird die Verbrennung von schlackendem, feinkörnigem Brennstoff gewährleistet: Weiterhin ist nach der Erfindung jedes der besonderen Luftzuführungsrohre von einem Rohr konzentrisch umgeben, das mit dem Kesselinneren in Umlaufverbindung steht, um das Luftrohr vor der Einwirkung der Hitze zu schützen, Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch die Erfindung, und zwar stellt Abb. r einen Querschnitt durch den unteren Teil eines Heizkessels dar und Abb.2 inf vergrößertem Maßstäbe einen Längsquerschnitt durch ein Luftzuführungsrohr.
• In dieser Zeichnung sind a die in den Feuerungsraum b hineinragenden Kesselglieder. In der Nähe der unteren Enden dieser Glieder sind die in Abb.2 in vergrößertem Maßstäbe dargestellten Luftzuführungsrohre c angeordnet. Sie stehen mit ihren beiden Endend und e mit dem Kesselinneren in Umlaufverbindung.
• Die in ihrem Inneren konzentrisch angeordneten Rohre f sind an ihrem einen Ende g abgeschlossen und stehen an ihrem anderen Ende h mit der Außenluft in Verbindung.
• Diese Enden h werden zweckmäßigerweise oberhalb der Feuerungstür so angeordnet, daß eine Verschmutzung und Verstopfung ausgeschlossen wird. Dies geschieht beispielsweise so, daß das Rohr nach unten gebogen ist und gegebenenfalls mit einem Sieb verschlossen wird.
• Die bei h eintretende Luft gelangt durch die Öffnungen i in den Feuerungsraum. Diese Öffnungen i sind so gerichtet, daß die eintretende Luft gegen die Mitte des Rostes k und nach unten strömt. Die das Lufteinleitungsrohr f umgebende Wasserschicht des Rohres c dient zum Schutz des Rohres f vor der Hitze der Feuerungsgase. - Unterhalb des - Rohres h ist ein weiterer, zweckmäßig- als Schieberost ausgebildeter Stabrost l vorgesehen, der eine erheblich kleinere Stabentfernung als der Rost k aufweist. Durch die .herabfallende Asche und Schlacke verstopft sich dieser Rost l bald mehr oder weniger, so daß die auf gewöhnlichem Wege, etwa beim, eintretende Luft gezwungen wird, ihren Weg etwa in Richtung der Pfeilen unmittelbar in die Heizgaszüge zu nehmen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Heizkessel zurVerbrennung schlackenbildender, feinkörniger Brennstoffe mit mittlerem Füllschacht und unterem Abbrand nach den zu beiden Seiten des Füllschachtes angeordneten Heizgaszügen, insbesondere unter Umstellung von grobkörnigem auf feinkörnigen Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des etwa vorhandenen Hauptrostes (k) ein vornehmlich als Schieberost ausgebildeter Rost (l) mit einer solchen Stabentfernung vorgesehen ist, daß ein Durchfallen des kleinkörnigen Brennstoffes in den Aschenraum verhindert wird und zum Ersatz der nach Verschlackung des Rostes aus dem Aschenraum im wesentlichen unmittelbar in die Heizgaszizge eintretenden Verbrennungsluft in der Nähe des unteren Endes des Füllschachtes waagerecht liegende Luftzuführungsrohre (f) mit nach der Mitte des Schachtes und unten zu gerichteten Öffnungen (i) angeordnet sind. a. Kessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftzuführungsrohr (f) von einem Rohr (c) konzentrisch umgeben ist, das mit dem Kesselinneren in Umlaufverbindung steht.