DE3744118A1 - Vorrichtung zum zentrieren von optischen linsen fuer die mechanische halterung insbesondere beim randschleifen und facettieren - Google Patents
Vorrichtung zum zentrieren von optischen linsen fuer die mechanische halterung insbesondere beim randschleifen und facettierenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Zentrieren von optischen Linsen für die mechanische Halte
rung insbesondere beim Randschleifen und Facettieren gemäß
dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Gemäß der DE-PS 10 04 516 hat man hierzu die Linse mit hohem
Druck zwischen zwei Glocken eingespannt, damit sich ihre
Lage nicht mehr selbsttätig ändert. Zum Zentrieren der Linse
wurde während des Spannvorganges die Spannglocken durch
Ultraschall in Schwingungen versetzt, um die ruhende Reibung
zwischen Glocke und Linse in eine niedrigere Gleitreibung
umzuwandeln. Dieser Übergang erfolgte jedoch sprunghaft,
wodurch häufig Beschädigungen der Linse mit unerwünschtem
Materialabtrag auftraten.
Man hat ferner versucht, die Spannglocken beim Einspannen
der Linse mit entgegengesetztem Drehsinn anzutreiben. Auch
hierbei besteht ein hohes Beschädigungsrisiko, so daß sich
Schleifspuren in Form von in die Linsenoberfläche einge
schnittenen Ringen kaum vermeiden lassen.
In der DE-AS 21 48 102 wurde vorgeschlagen, auf der höhenun
veränderlichen Spannglocke einen piezokeramischen Rohr
schwinger anzuordnen, der elektrisch über Schwellenwert
schalter so gesteuert wird, daß die Spannglocke bei errei
chen eines vorgegebenen Druckes absinkt, wodurch der Schwin
gungsgenerator abgeschaltet wird. Der Piezoschwinger dient
gleichzeitig zum Prüfen des Spanndruckes, dem die Schwin
gungsamplitude geregelt angepaßt wird. Bei dieser Anordnung
sind Elektronik-Unsicherheiten nachteilig. Ferner hat der
Schwinger eine nicht unbeachtliche Axialdruckempfindlich
keit. Durch die Druckbelastung beim Einspannen entsteht eine
Vorspannung; die Abstützung des Schwingers ist daher proble
matisch.
Aus der DE-OS 31 39 873 ist eine Vorrichtung bekannt, bei
der Unregelmäßigkeiten eines Zahnradantriebes ausgenutzt
werden, um Relativbewegungen zwischen Linse und Spannglocken
zu erzeugen. Als Ausgleichseinrichtung ist ein Waagebalken-
Differential in einem Kegelrad-Getriebezug zwischen den
beiden Teilen einer zweiteiligen Zentrierspindel und An
triebswelle vorgesehen. Für eine Druckplatte der oberen,
axialbeweglichen Spindel ist ein hydraulischer Spannzylinder
vorhanden. Infolge der hohen Reibung der Spannspindel in
ihrer Gleitlagerung ist jedoch eine feine Regulierung des
Einspanndruckes schwer zu realisieren, so daß auch diese
Vorrichtung nur begrenzt anwendbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Überwindung der Nach
teile des Standes der Technik, das Zentrieren und Aussrich
ten von Linsen mittels Spannelementen auf einfache Weise zu
verbessern, wobei Beschädigungen der Linsen durch eine fein
fühlige Zustellung vermieden werden.
Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von
Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der
Ansprüche 2 bis 20.
Erfindungsgemäß sind die Zentrierspindeln als steife, radial
und axial direktgelagerte Wellen ausgebildet und mittels ei
ner druckmittelbetätigten, insbesondere hydraulischen Spann
einrichtung aufeinander zu und voneinander weg bewegbar. Es
werden also die Spindelwellen selbst unmittelbar für die
spielfreie Radial- und Axiallagerung verwendet. Zudem ist
die Spindel über einen Membrankolben zusätzlich abgestützt,
der parallel zur Spanneinrichtung arbeitet. Zunächst werden
die Spannspindeln durch die Spanneinrichtung grob zuge
stellt, wobei jedoch die Linse noch nicht zwischen den
Spannglocken eingespannt wird. Anschließend erfolgt die
feinfühlige Zustellung mittels des Membrankolbens, so daß
die Linse sich zwischen den Spannglocken ausrichten kann,
wobei Beschädigungen der Linse vermieden sind. Hierbei kann
gleichzeitig mit den eingangs beschriebenen Mitteln die
ruhende in eine gleitende Reibung überführt werden. Nach dem
Ausrichtvorgang erfolgt dann der eigentliche Spannvorgang
mittels der Spannvorrichtung.
Durch Abschalten des an den Kurzhubkolben wirkenden Druckes
bewegen sich die Zylindergehäuse mit dem sie verbindenden
Joch durch den an den Langhubkolben wirkenden Druck axial in
Richtung der Festspindel. Da die Spannkraft zur Bearbeitung
der Linse den zum Ausrichten der Linse über den Membrankol
ben erzeugten Druck um ein Vielfaches übersteigt, setzt sich
der Membrankolben auf das Joch auf und die Spannkraft der
Langhubkolben wirkt voll auf die Welle der Spannspindel.
Dabei wird der an den Langhubkolben wirkende Druck so hoch
eingestellt, daß die über das Joch eingeleitete Kraft auf
die Spindelwelle so groß ist wie die an der Linse benötigte
Spannkraft plus der Federkraft, mit der die Axiallagerung
der Spannspindel eingestellt ist. Die axiale Führungsge
nauigkeit während der Bearbeitung der Linse wird von der
Axiallagerung der Festspindel übernommen.
Da die neuzeitliche Schleiftechnik die Herstellung von Wel
len mit hoher Durchmesser-, Rundheiz- und Laufgenauigkeit
gewährleistet, erzielt man dank dieser überraschend ein
fachen Maßnahme die hier erforderliche Spielfreiheit.
Die Ausbildung der Spanneinrichtung gemäß Anspruch 2 erlaubt
es, mit einer sehr übersichtlichen und wenig aufwendigen
Konstruktion die benötigten Spannkräfte aufzubringen. Dazu
werden doppeltwirkende Druckzylinder eingesetzt, die laut
Anspruch 3 mit ihrem Gehäuseteil an einer Jochplatte befe
stigt und mit ihren Kolbenstangen am Maschinengehäuse veran
kert sind.
Vorteilhaft weist jeder Druckzylinder gemäß Anspruch 4 einen
Kurzhubkolben auf, dem ein Langhubkolben mit axialer Durch
gangsbohrung nachgeordnet ist. Dies gestattet in einfacher
Weise die Begrenzung der Grobzustellung, wobei dann zum
Spannvorgang nur noch der Kurzhubkolben, der zur Hubbegren
zung des Langhubkolbens dient, verschoben werden muß.
Nach Anspruch 5 stützt das Joch über den Membrankolben das
untere Ende der Spannspindel axial ab.
Die Axialbewegung der Spanneinrichtung kann gemäß Anspruch 7
durch Druckregler, Kraftmesser und dergleichen steuerbar
sein, welche auf die Druckzylinder wirken. Dadurch ist eine
gute Kontrolle des Einspannvorganges gewährleistet, so daß
etwaiger Ausschuß bei der Bearbeitung auf ein Minimum herab
gedrückt wird.
Nach Anspruch 10 ist vorgesehen, daß die Getriebeelemente so
ausgebildet und angeordnet sind, daß die Spanneinrichtung
unabhängig vom Antriebszustand der Spannspindel betätigbar
ist. Deren Axialbewegung läßt sich daher in jedem Augenblick
exakt steuern.
Wichtig ist ferner die Ausgestaltung gemäß Anspruch 9, wo
nach die Getriebeelemente über eine geteilte Antriebswelle
stoßfrei antreibbar sind. Herkömmlich kaum oder nicht ver
meidbare Schleifspuren werden infolgedessen nicht erzeugt.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der
Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Axialschnitt-Gesamtansicht einer Zen
triervorrichtung,
Fig. 2 eine Ausschnittvergrößerung der in Fig. 1
rechts unten dargestellten Spanneinrichtung,
Fig. 3 eine vergrößerte Axialschnitt-Ansicht einer
oberen Zentrierspindel-Führung und
Fig. 4 eine vergrößerte Axialschnitt-Ansicht einer
unteren Zentrierspindel-Führung.
Die gezeichnete Vorrichtung hat ein Gehäuse 10 mit einer
Wellenlagerung 12 für eine geteilte Antriebswelle 14, 14′.
Diese steht über Getriebeelemente 16, 16′ mit Zentrierspin
deln 18, 18′ in Antriebsverbindung. Die untere Zentrierspin
del 18 trägt eine untere Spannglocke 20, die obere Zentrier
spindel 18′ eine obere Spannglocke 20′. Dazwischen ist eine
Linse L zur Bearbeitung einspannbar. Die Zentrierspindeln
18, 18′ werden über die Getriebeelemente 16, 16′, die An
triebswellen 14, 14′, den Drehmomentteiler 50 und den Rie
mentrieb R von einem Motor M synchron angetrieben.
Das allgemein C-förmig gestaltete Gehäuse 10 hat an vorra
genden Teilen ein unteres Führungs- und Spannlager 22 für
die untere Zentrierspindel 18 bzw. ein oberes Führungs- und
Spannlager 22′ für die obere Zentrierspindel 18′. Diese
Führungs- und Spannlager dienen zur zentrischen Festlegung
der Zentrierspindeln beim Bearbeitungsvorgang. In einer
Kammer 44 ist eine Spanneinrichtung 24 untergebracht, die
unabhängig von den Getriebeelementen 16 betätigbar ist, um
die untere Zentrierspindel 18 mit auf der unteren Spann
glocke 20 aufliegender Linse L gegen die obere Spannglocke
20′ axial ausgerichtet anzudrücken.
Einzelheiten dieser Anordnung gehen aus Fig. 2 hervor. Die
Spanneinrichtung 24 weist ein als Platte ausgebildetes Joch
26 auf, an dem beiderseits der Zentrierspindel-Achse A zwei
Druckzylinder 28 mit ihren Gehäuseteilen befestigt sind. Die
Kolbenstangen 30 der Druckzylinder 28 durchsetzen die Joch
platte 26 frei; sie sind an einer Gehäuseplatte 29 verankert
und haben axiale Durchgangsbohrungen 42, um eine doppeltwir
kende Druckbeaufschlagung (wie mit Pfeildreiecken angedeu
tet) zu ermöglichen.
Zentrisch zur unteren Zentrierspindel 18 ist im Joch 26 ein
Membrankolben 32 angeordnet, der über ein Drucklager 33
axial auf das untere Ende der unteren Zentrierspindel 18
wirkt. Dieses ist in einem Antriebsrad 34 mit Radiallager
35 und Kupplungsstück 36 axial und radial exakt abgestützt.
Am Umfang des Antriebsrades 34 greift eines der Getriebeele
mente 16 an, insbesondere ein Riementrieb. Die Spindel 18
hat eine Außenhülse 19, die über ein Stützlager 84 a mit der
inneren Spindelwelle 18 verbunden ist. Dadurch ist eine be
sonders präzise axiale und radiale Abstützung der Zentrier
spindel 18 gewährleistet.
Die Druckzylinder 28 weisen jeweils einen Kurzhubkolben 38
auf, dem ein Langhubkolben 40 mit einer Kolbenstange 30
nachgeordnet ist. Werden die Druckzylinder 28 an den
Druckmittelanschlüssen I und II gleichzeitig mit demselben
Druckmittel beaufschlagt, so bewegen sich die Kurzhubkolben
38 bis zum oberen Anschlag im Zylindergehäuse und die Zylin
der 28 mit der Jochplatte 26 und der daran gehalterten
Zentrierspindel 18 (Spannspindel) bewegen sich in Richtung
der oberen Zentrierspindel 18′ (Festspindel). Die Aufwärts
bewegung kommt zum Stillstand, sobald der Langhubkolben 40
auf den ebenfalls druckbeaufschlagten Kurzhubkolben 38 auf
trifft, der eine größere wirksame Druckfläche hat. In dieser
Position ist die Festspindel 18′ so eingestellt, daß
zwischen ihrer Spannglocke 20′ und der auf der unteren
Spannglocke 20 liegenden Linse L ein Spalt von wenigen
Zehntelmillimetern vorhanden ist.
Setzt man nun im Joch 26 den Hohlraum, welcher das Druckla
ger 33 umgibt, über den Anschluß IV unter einen feinregu
lierbaren erhöhten Druck, so wird über den Membrankolben 32
die Spannspindel 18 weiter aufwärts bewegt. Bei dieser
Axialbewegung wird die untere Zentrierspindel 18 in den
Luftlagern 90 mit überaus geringer Reibung sehr genau ge
führt. Weil der Membrankolben 32 ebenfalls eine sehr geringe
innere Reibung aufweist, läßt sich die benötigte Spannkraft
für das Ausrichtung der Linse L sehr feinfühlig einstellen.
Bei Berührung der oberen Spannglocke 20′ mit der oberen
Linsenfläche werden an der Linse L Verschiebekräfte wirksam,
welche die Haftreibung der Linse L auf der unteren Spann
glocke 20 überwinden. Die Linse L verschiebt sich daher und
richtet sich nach der optischen Achse A aus.
Setzt man nun über den Anschluß 98 den Hohlraum 88 mit einem
Druckmedium unter hohen Druck, so wird die dünnwandige Füh
rungshülse 86 zum Zentrum hin zentrisch deformiert und
klemmt die Führungshülse 19 mit der Spindel 18 in der einge
stellten Lage fest, ohne die Achslage zu verändern.
Bei Abschalten des auf die Kurzhubkolben 38 wirkenden
Druckes bewegen sich die Gehäuse der Druckzylinder 28 samt
der sie verbindenden Jochplatte 26 infolge des an den Lang
hubkolben 40 wirksamen Druckes axial in Richtung zur Fest
spindel 18′.
Die zur Bearbeitung der Linse L benötigte Spannkraft über
steigt den zum Ausrichten mittels des Membrankolbens 32
erzeugten Druck um ein Vielfaches. Daher setzt sich der
Membrankolben 32 auf das Joch 26, so daß die Spannkraft der
Langhubkolben 40 voll auf die Welle der Spannspindel 18
wirkt. Der an den Langhubkolben 40 wirkende Druck wird dabei
so hoch eingestellt, daß die über das Joch 26 eingeleitete
Kraft auf die untere Zentrierspindel so groß ist, wie die an
der Linse L benötigte Spannkraft zuzüglich derjenigen Kraft
der Feder 82 mit der die Axiallagerung dieser Spannspindel
18 eingestellt ist. Für die axiale Führungsgenauigkeit wäh
rend der Linsenbearbeitung sorgt das Stützlager 74 b der
oberen Zentrierspindel 18′.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der
Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließ
lich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und
Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den
verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Zentrieren von optischen Linsen für die
mechanische Halterung insbesondere beim Randschleifen und
Facettieren, mit einem Gehäuse (10), in dem eine Antriebs
welle (14, 14′) gelagert ist, die über Getriebeelemente (16,
16′) zwei in Achsrichtung (A) fluchtende Zentrierspindeln
(18, 18′) motorisch antreibt, deren einander zugewandte
Enden Spannglocken (20, 20′) tragen, zwischen denen zur
Bearbeitung eine Linse (L) einspannbar ist, die auf der
ersten Spannglocke (20) ruhend von einer axialverschiebbaren
Spannspindel (18) gegen die zweite Spannglocke (20′) preßbar
ist, die von einer axialverstellbar angeordneten Festspindel
(18′) gehaltert wird, wobei die Zentrierspindeln mittels
einer druckmittelbetätigten Spanneinrichtung aufeinander zu
und voneinander weg bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrierspindeln (18, 18′) als steife, radial und
axial direktgelagerte Wellen ausgebildet sind, und daß min
destens ein Druckzylinder (28) parallel zur Achsrichtung zur
Verschiebung der Zentrierspindel (18) angeordnet ist und daß
das Ende der Spannspindel (18) axial über einen Membrankol
ben (32) gegenüber dem Druckzylinder (28) abgestützt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spanneinrichtung (24) ein Joch (26) aufweist, das mit
tels zweier beiderseits der Spannspindel (18) angeordneter,
doppeltwirkender Druckzylinder (28) parallel zur Achsrich
tung (A) verschieblich ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckzylinder (28) mit ihrem Gehäuseteil an der Platte
(26) befestigt sind und daß ihre Kolbenstangen (30) am
Maschinengehäuse (10, 29) verankert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß jeder Druckzylinder (28) einen Kurzhubkolben (38)
aufweist, dem ein Langhubkolben (40) mit axialer Durchgangs
bohrung (42) nachgeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Joch (26) am Ende der Spannspindel
(18) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß am Ende der Spannspindel ein Kupplungs
stück (36) befestigt ist, das formschlüssig, jedoch axial
verschiebbar mit einem Antriebsrad (34) verbunden ist, das
über Radiallager (35) an dem Gehäuse (10, 29) angeschlossen
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Axialbewegung der Spanneinrichtung
(24) durch auf die Druckzylinder (28) wirkende Steuermittel
wie Druckregler, Kraftmesser und dergleichen steuerbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Getriebeelemente (16, 16′) derart an
der Spanneinrichtung (24) angreifen, daß die Spannspindel
(18) unabhängig vom Antriebszustand mittels der Spannein
richtung (24) axial verschiebbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Getriebeelemente (16, 16′) über eine
geteilte Antriebswelle (14, 14′) angetrieben sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannspindeln (18, 18′) lotrecht
liegend angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Zentrierspindel (18, 18′) in einer
Führungshülse (19, 19′) angeordnet ist, und durch Stützlager
(84 a, 84 b; 74 a, 74 b) gegenüber dieser abgestützt ist, und
daß zumindest eine der beiden Führungshülsen (19) zusätzlich
über ein oder mehrere Luftlager (90) im Maschinengestell
(10) geführt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß auch die obere Zentrierspindel (18′) in einem Luftlager
gelagert ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das bzw. jedes Luftlager (90) eine dünne
Führungshülse (76, 86) aufweist, welche die betreffende
Zentrierspindel (18, 18′) bzw. deren Führungshülse (19, 19′)
eng umschließt und ihrerseits von einem mit einem Druckmit
tel beaufschlagbaren Hohlraum (78, 88) umgeben ist, und so
ein Spannlager (22, 22′) bildet.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlraum einerseits durch die Füh
rungshülse (76, 86) und andererseits durch vorragende Trag
teile (100, 100′) des allgemein C-förmig gestalteten Gehäu
ses (10) gebildet sind, welche die Spannlager (22, 22′)
miteinander fluchtend haltern.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druck im oberen Hohlraum (78) mit
tels einer Stelleinrichtung (80) ein- oder nachstellbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest das untere Spannlager (22)
einen Anschluß (98) für eine Speiseleitung aufweist.
17. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberlie
genden Luftlager (90) mit unterschiedlichen Drücken beauf
schlagbar sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß Frequenz und Druck der Druckbeaufschlagung pneumatisch
und/oder elektrisch regel- bzw. einstellbar sind.
19. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand der bzw. jeder
Führungshülse (76, 86) Kanäle und/oder Taschen (90) auf
weist, insbesondere in Form von je vier Luftpolsterfeldern.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle bzw. Taschen (90) als achsparallele und/oder
teilringförmige Nuten ausgebildet sind.
Priority Applications (4)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3744118A1 true DE3744118A1 (de) | 1989-07-06 |
DE3744118C2 DE3744118C2 (de) | 1994-04-21 |
Family
ID=6343618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3744118A Expired - Fee Related DE3744118C2 (de) | 1987-12-24 | 1987-12-24 | Maschine zum zentrierenden Randschleifen und Facettieren von optischen Linsen für ihre mechanische Halterung |
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