DE3743840A1 - Geschoss mit einer submunition - Google Patents

Geschoss mit einer submunition

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DE3743840A1
DE3743840A1 DE19873743840 DE3743840A DE3743840A1 DE 3743840 A1 DE3743840 A1 DE 3743840A1 DE 19873743840 DE19873743840 DE 19873743840 DE 3743840 A DE3743840 A DE 3743840A DE 3743840 A1 DE3743840 A1 DE 3743840A1
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DE
Germany
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projectile
submunition
parachute
intermediate floor
bottom part
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DE19873743840
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English (en)
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Wolfgang V Entress-Fuersteneck
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Diehl Verwaltungs Stiftung
Original Assignee
Diehl GmbH and Co
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
    • F42B12/58Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
    • F42B12/62Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles the submissiles being ejected parallel to the longitudinal axis of the projectile

Landscapes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Geschoß mit einer oder mehreren Submunitionen in einer Geschoßhülle, die durch ein Bodenteil abgeschlossen ist, wobei eine Trennladung zwischen dem Bodenteil und einem die Submunition abdeckenden Zwischenboden angeordnet ist, die das Bodenteil abstößt, bevor eine Ausstoßladung die Submunition und den Zwischenboden aus der Geschoßhülle schiebt.
Ein derartiges Geschoß ist in der DE-OS 35 42 489 beschrieben. Durch das Abstoßen des Bodenteils vor dem Ausschieben der Submunition ist gewährleistet, daß das abgestoßene Bodenteil nicht auf die ausgestoßene Submunition treffen kann und die Ausstoßladung nur so ausgelegt zu werden braucht, daß sie die Submunition aus der Geschoßhülle ausschiebt.
Der Zwischenboden ist wesentlich, damit die Submunition nach dem Abstoßen des Bodenteils hinten noch abgedeckt ist und die Trennladung nicht auf die Submunition einwirkt. Bei der DE-OS 35 42 489 ist der Zwischenboden (18) ein Bauteil, das nach nach dem Ausschieben aus der Geschoßhülle auf die Submunition bzw. deren Fallschirm treffen kann. Dies ist unerwünscht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Geschoß der eingangs genannten Art vorzuschlagen, dessen Zwischenboden so gestaltet ist, daß er nach dem Ausstoßen aus der Geschoßhülle nicht auf die Submunition treffen kann und zur Verbesserung des Funktionsablaufs beiträgt.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Geschoß der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß an dem Zwischenboden ausklappbare Bremselemente angeordnet sind, die in der Geschoßhülle an eine Fallschirmkassette der Submunition angeklappt sind und die durch das Ausschieben der Submunition und des Zwischenbodens aus der Geschoßhülle zum Ausklappen frei werden, und daß am Zwischenboden eine Ausziehleine für einen in der Fallschirmkassette untergebrachten Fallschirm der Submunition befestigt ist.
Der so gestaltete Zwischenboden vereinigt mehrere Funktionen. Zum einen deckt er die Fallschirmkassette beim Zünden und nach dem Zünden der Ausstoßladung ab. Zum zweiten wird er nach dem Ausschieben aus der Geschoßhülle durch seine Bremselemente gebremst und zieht über die Ausziehleine den Fallschirm aus der Fallschirmkassette. Dadurch ist zugleich gewährleistet, daß er nicht auf den Fallschirm oder die Submunition trifft.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die Bremselemente in ihrer an die Fallschirmkassette angeklappten Stellung in der Geschoßhülle durch Stützsegmente gehalten, die sich radial an der Geschoßhülle abstützen , die mit der Submunition aus der Geschoßhülle ausgeschoben werden und die die Bremselemente freigeben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Geschosses,
Fig. 2 das Geschoß im Bodenbereich bei abgestoßenem Bodenteil,
Fig. 3 das Geschoß im Bodenbereich beim Ausschieben des Zwischenbodens und
Fig. 4 eine Ansicht längs der Linie IV-IV nach Fig. 3.
In einem Kopfteil (1) eines Geschosses sind ein Zünder (2), ein Verzögerungssatz (3), eine Ausstoßladung (4) und eine Ausstoßplatte (5) angeordnet. In einer an das Kopfteil (1) anschließenden Geschoßhülle (6) sind Submunitionen (7) vorgesehen.
Ein Bodenteil (8) schließt die Geschoßhülle (6) ab. Eine Fallschirmkassette (9) der hinteren Submunition (7) ragt in das Bodenteil (8). Diese ist mit einem Zwischenboden (10), der als Druckplatte ausgebildet ist, abgedeckt. Zwischen dem Zwischenboden (10) und dem Bodenteil (8) besteht ein Druckraum (11), in dem eine Trennladung (12) angeordnet ist. Die Trennladung (12) ist über einen Anzünd- Übertragungsschlauch (13) mit dem Zünder (2) verbunden.
An dem Zwischenboden (10) sind von Federstahlblechen gebildete Bremselemente (14) angeordnet. Diese weisen an ihren freien Enden Arretiernasen (15) auf. In der Ausgangsstellung sind die Bremselemente (14) seitlich an die Fallschirmkassette (9) angeklappt. Sie sind in dieser Stellung durch Stützsegmente (16) gehalten, die sich radial in der Geschoßhülle (6) abstützen und die Arretiernasen (15) übergreifen.
Das Bodenteil (8) greift mit einem Rand (17) in den Bereich zwischen der Geschoßhülle (6) und den angeklappten Bremselementen (14). Der Rand (17) liegt an den Stützsegmenten (16) an.
Die Funktionsweise ist etwa folgende:
Beim Ansprechen des Zünders (2) wird über den Anzünd­ übertragungsschlauch (13) die Trennladung (12) gezündet. Dadurch wird das Bodenteil (8) nach hinten abgestoßen. Der Zwischenboden (10) bleibt an der Fallschirmkassette (9). Er ist an dieser über die Bremselemente (14) gehalten, deren Arretiernasen (15) ihrerseits von den Stützsegmenten (16) in der Geschoßhülle (6) blockiert sind (vgl. Fig. 1, 2).
Nach dem Abstoßen des Bodenteils (8) wird über den Verzögerungssatz (3) die Ausstoßladung (4) gezündet, die mittels der Ausstoßplatte (5) die Submunitionen (7) in Richtung des Pfeiles (A) (vgl. Fig. 3) aus der Geschoßhülle (6) schiebt. Dabei werden auch die Stützsegmente (16) mitgeschoben, so daß diese beim Verlassen der Geschoßhülle (6) frei werden und in Richtung der Pfeile (R) wegfliegen. Die Bremselemente (14) sind jetzt frei und klappen in Richtung der Pfeile (P) (vgl. Fig. 3) auf, so daß sie eine Bremswirkung auf den Zwischenboden (10) ausüben. Dieser löst sich von der Fallschirmkassette (9) und eine an ihm befestigte Ausziehleine (18) zieht einen nicht näher dargestellten Fallschirm aus der Fallschirmkassette (9) .

Claims (5)

1. Geschoß mit einer oder mehreren Submunitionen in einer Geschoß­ hülle, die durch ein Bodenteil abgeschlossen ist, wobei eine Trennladung zwischen dem Bodenteil und einem die Submunition abdeckenden Zwischenboden angeordnet ist, die das Bodenteil abstößt, bevor die Ausstoßladung die Submunition und den Zwischenboden aus der Geschoßhülle schiebt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zwischenboden (10) ausklappbare Bremselemente (14) angeordnet sind, die in der Geschoßhülle (6) an eine Fallschirmkassette (9) der Submunition (7) angeklappt sind und die durch das Ausschieben der Submunition (7) und des Zwischenbodens (10) aus der Geschoßhülle (6) zum Ausklappen frei werden, und daß am Zwischenboden (10) eine Ausziehleine (18) für einen in der Fallschirmkassette (9) untergebrachten Fallschirm der Submunition (7) befestigt ist.
2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremselemente (14) in ihrer an die Fallschirmkassette (9) angeklappten Stellung in der Geschoßhülle (6) durch Stützsegmente (16) gehalten sind, die sich radial in der Geschoßhülle (6) abstützen, die mit der Submunition (7) aus der Geschoßhülle (6) ausgeschoben werden und die die Bremselemente (14) freigeben.
3. Geschoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (8) mit einem Rand (17) zwischen die an die Fallschirmkassette (9) angeklappten Bremselemente (14) und die Geschoßhülle (6) eingreift.
4. Geschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremselemente (14) Arretiernasen (15) aufweisen, die von den Stützsegmenten (16) übergriffen sind.
5. Geschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremselemente (14) von Federstahlblechen gebildet sind.
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