DE3743788A1 - Tisch mit verwandelbarer platte - Google Patents

Tisch mit verwandelbarer platte

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Tisch, bzw. eine Tischplatte die auf einem Fußgestell montiert ist, das im vorliegenden Fall aus Holz ausgeführt ist. Das Fußgestell könnte aber auch in Metallkonstruktion gefertigt werden.
Es sind schon einige Tische bekannt, bei denen sich die Platte durch Ausziehen, Klappen oder Drehen verwandelt bzw. auch ver­ größert und in ihrer Form verändert.
Es gibt quadratische Tische, die sich durch Verwandeln der Platten vergrößern lassen, aber doch in ihrer Form wieder quadratisch bleiben. Auch rechteckige Tischplatten lassen sich in der be­ schriebenen Form verändern, bzw. vergrößern.
Bekannt sind auch quadratische Tische, die sich durch Hochklappen von kreisförmigen Ausschnitten in runde Tische verwandeln lassen. Es gibt auch einen runden Tisch, bei dem sich die Platte durch Aufklappen von viertelkreis-förmigen Deckplatten in einen quadratischen Tisch umwandeln läßt.
Meist aber bleiben nach der Umwandlung der Platte, ein quadratischer Tisch eben wieder quadratisch und ein rechteckiger Tisch wieder rechteckig, nur eben die Platte wird vergrößert.
Den meisten Tischplatten sieht man aber die Möglichkeiten ihrer Umwandlung sofort an. Ein großer Nachteil ist meines Erachtens, daß sich bei den meisten Verwandlungstischen, die Nutzfläche der Platte nicht entscheident vergrößert. Die Platten werden oft nur um einen geringen Prozentanteil vergrößert.
Bei den meisten Tischen zeigt die obere, sichtbare Platte, deut­ lich sichtbare Trennfugen, die so sofort verdeutlichen, in welcher Art und Weise der Tisch zu vergrößern, bzw. umzuwandeln ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tisch zu entwickeln, der die vorher angeführten Mängel nicht hat. Dieser Tisch sollte beim Umwandeln der Platte nicht nur geringfügig vergrößert werden, sondern die Tischplatte soll erheblich größer werden.
Die obere, sichtbare Tischplatte soll nach Möglichkeit auch nicht durch die Trennfuge, die Art und Weise der Ver­ größerung, bzw. Umwandlung erkennen lassen.
Das Vergrößern, bzw. Umwandeln der Platte soll mit nur wenigen Handgriffen möglich sein.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung so gelöst, daß vier aufeinanderliegende Plattenteile, im vorliegenden Fall die Form eines Quadrates haben. Die oberste Platte ist unter­ teilt in zwei Dreiecke, die Fuge läuft diagonal von Spitze zu Spitze.
Durch Auseinanderklappen, besser gesagt durch Auseinander­ falten der Platte, über die spitze Kante der Platte, nicht über die Breitseite, wird nach links und rechts die Tisch­ platte vergrößert, bzw. umgewandelt in eine große recht­ eckige Platte, die um genau 200% größer ist, als die quadratische Grundplatte. Die einzelnen Plattenteile werden durch sogenannte unsichtbare Möbelbänder miteinander ver­ bunden. Im gesamten hat die Platte, außer der quadratischen, am Fußgestell fest montierten Grundplatte, noch 10 bewegliche Einzelteile, die alle in dreieckiger Form gearbeitet sind. Die obere sichtbare Platte, im zusammengefalteten, quadra­ tischen Zustand, hat wie auf der Zeichnung ersichtlich, eingefräste Griff-Vertiefungen, die rund oder auch quadratisch oder rechteckig sein können.
Im vergrößerten, rechteckigen Zustand des Tisches, können alle Außenkanten der auseinandergefalteten Platte, nach Ge­ schmack oder Wunsch abgeschrägt oder profiliert sein. Alle diese Außenkanten der vergrößerten Platte, kommen beim Zusammenfalten, wenn die Platte wieder auf quadratisch um­ gewandelt wird, in die Innenfläche des Quadrates zu liegen, sind also nicht mehr sichtbar.
Das Fußgestell kann in mannigfacher Art gefertigt werden, in Holz, oder auch in Metallkonstruktion. Mit nur einem Mittelfuß, oder mit 3 oder 4 Einzelfüßen.
Wesentlich ist, daß aus dem Fußgestell Teile ausgeklappt oder ausgezogen werden können, die der ausgefalteten Platte als Auflage dienen.
Im vorliegenden Fall ist an einen quadratischen Mittelfuß gedacht, bei dem außen nochmals eine Ummantelung in drei­ eckiger Form montiert wird, die sich mittels Teleskop- Auszügen, nach links und rechts in Auffaltrichtung der Platte herausziehen läßt und so als Auflage für die vergrößerte Platte dient. Es können aber auch als Auflage für die Platte noch andere Möglichkeiten in Betracht kommen.
Diese beiden winkelförmigen Ummantelungen des quadratischen Tisch-Mittelfußes, umschließen im zusammengeschobenen Zustand exakt diesen Mittelfuß, so daß auf nur 2 Ecken eine geringe Fuge sichtbar ist. Zum Auseinanderziehen der beiden winkel­ förmigen Ummantelungen, ist auch hier wieder eine Griffnut in der Kante erforderlich.
In quadratischer Tischform ist Platz für 4 Personen, im aus­ einandergefalteten Zustand können aber bis zu 12 Personen daran Platz nehmen.
Im folgenden wird die Erfindung auf drei Zeichnungen näher dargestellt und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Ansicht des Tisches von der Seite her, auf die spitze Ecke zu, im geschlossenen, quadratischen Zustand,
Fig. 2 Draufsicht auf die Tischplatte, in quadratischer Form, wobei die gestrichelten Linien die ausge­ faltete Größe anzeigen,
Fig. 3 Schnitt durch das Fußgestell in auseinandergezo­ genem Zustand, mit gestrichelt eingezeichneter Tischplatte,
Fig. 4 Ansicht des Tisches von der Seite, ausgezogen in rechteckige Form, passend zu Fig. 3,
Fig. 5 Draufsicht auf die Tischplatte in auseinander­ gefalteter, rechteckiger Form, wobei alle Einzel­ teile sichtbar sind,
Fig. 6 Draufsicht auf die Tischplatte, wobei aber nur eine Hälfte auseinandergefaltet ist, die linke Hälfte der Platte im geschlossenen Zustand,
Fig. 7 Tisch in isometrischer Darstellung, um den Falt­ vorgang zu verdeutlichen.
Der auf den 3 Zeichnungen und in sieben Figuren gezeigte Tisch, hat in jedem Fall eine quadratische Grundplatte, die fest mit dem Fußgestell verbunden ist.
Diese Grundplatte ist bei allen Figuren mit der Nr. 1 ge­ kennzeichnet.
Mit der Nr. 2 sind bei allen Figuren acht Einzelplatten ge­ kennzeichnet, die alle eine dreieckige Form haben und in der Größe je ein Viertel der Grundplatte 1 ausmachen.
Im Anschluß daran, links und rechts, an die Viertelplatten der Nr. 2, dann eine halbe Platte (Halb so groß wie die Grundplatte 1) ebenfalls in dreieckiger Form, gekennzeichnet auf allen Figuren mit der Nr. 3.
Im zusammengefalteten Zustand, wenn die Tischplatte quadra­ tisch ist, liegen alle Viertelplatten, gekennzeichnet mit der Nr. 2 zwischen der Grundplatte Nr. 1 und den beiden halben Platten, Deckplatten Nr. 3.
Das absolut neue an der Tischplatte ist, daß das Öffnen der der quadratischen Platte, das Auseinanderfalten und somit Vergrößern in einen rechteckigen Tisch, über die spitzen Tischkanten geschieht. Wenn man bei Zeichnung Fig. 2 die beiden halben Platten Nr. 3 an den Griffnuten Nr. 4 nach oben hebt, so entfaltet sich die Platte von quadratischer Form zu einer rechteckigen Form nach Fig. 5.
Alle Plattenteile von Nr. 1, 2 und 3 sind zueinander mit sogenannten unsichtbaren Möbelbändern verbunden, die Knick­ stellen zeigt wieder Fig. 5.
Speziell für den Faltvorgang sh. Fig. 7 bei der deutlich wird, wie beim Anheben oder Schließen der halben Platte Nr. 3 die Viertelplatten der Nr. 2 auseinandergezogen, oder beim Schließen aufeinandergeklappt werden. Die Außenkanten der rechteckigen, vergrößerten Tischform, kommen so immer in den mittleren Tischbereich zu liegen, sind also beim quadratischen Tisch nicht mehr zu sehen.
Mit der Nr. 5 sind bei allen Figuren die winkelförmigen Um­ mantelungen gekennzeichnet, die mittels Teleskop-Führungen, gekennzeichnet mit der Nr. 7 am fest montierten Mittelfuß, Nr. 6 befestigt sind.
Wenn diese winkelförmigen, ausziehbaren Ummantelungen an den festen Tischfuß Nr. 6 herangeschoben sind, immer dann wenn die Tischplatte in quadratischer Form ist, erscheint nur ein kompakter, quadratischer Tischfuß, wie in Fig. 1 und 7 dargestellt.
Grundsätzlich ist der Tisch, speziell die Platte in einer Holzkonstruktion vorgesehen, als Eßtisch und dergleichen, machbar und denkbar ist aber die gleiche Konstruktion auch in Metall, Lochblech usw.

Claims (3)

1. Tisch mit verwandelbarer Tischplatte, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Fuß­ gestell (5, 6) übereinander angeordnet, eine Grundplatte 1 und acht kleine dreieckige Viertel­ platten 2, sowie zwei dreieckige Halbplatten 3 aufeinanderliegen und in dieser Form eine quadra­ tische Platte bilden, die sich durch Auseinander­ falten über die spitzen Kanten, nach links und rechts in eine große rechteckige Tischplatte umwandeln läßt.
2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die acht kleinen Viertel­ platten 2, im zusammengeklappten, quadratischen Zustand, zwei Plattenlagen ergeben, die zwischen der Grundplatte 1 und den beiden dreieckigen Halbplatten 3 zu liegen kommen.
3. Tisch nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am quadratischen, fest mon­ tierten Tischfuß 6, nach links und rechts, winkel­ förmige Ummantelungen des Tischfußes 5, auf Teleskop- Führungen 7 herausziehbar sind und der Platte als Auflage dienen.
DE19873743788 1987-12-23 1987-12-23 Tisch mit verwandelbarer platte Granted DE3743788A1 (de)

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DE3743788C2 DE3743788C2 (de) 1991-10-24

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1034358C2 (nl) * 2007-09-10 2009-03-11 Gerrit Henri Petrus Staal Uitklapbare tafel.

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE47319C (de) * N. ROHWER in Berlin Ausziehtisch
DE3523584C2 (de) * 1985-07-02 1989-05-03 Rosenthal Ag, 8672 Selb, De

Patent Citations (2)

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