DE8815933U1 - Tisch mit verwandelbarer Platte - Google Patents

Description

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Dipl.-Ing. Erwin Nagel 89oo Augsburg 22, den 21.12.198: Innenarchitekt Scheffelstrasse lo

Tisch ait verwandelbarer Platte

Gegenstand der Erfindung 1st ein Tisch, bzw. eine Tischplatte die auf eine« Fußgestell Montiert ist, das la vorliegenden Fall aus Holz ausgeführt ist. Das FuBgestell könnte aber auch in Metal!konstruktion gefertigt werden.

Es sind schon einige Tische bekannt, bei denen sich die Platte durch Ausziehen, Klappen oder Drehen verwandelt bzw. auch vergrößert und in ihrer Fom verändert.

Es gibt quatratiscte Tische, die sich durch Verwandeln der Platten vergrößern lassen, iber doch in ihrer Fom wieder quatratlsch bleiben. Auch rechteckige Tischplatten lassen sich in der beschriebenen Fom verändern, bzw. vergrößern. Bekannt sind auch quatratIsche Tische, die sich durch Hochklappen von kreisförmigen Ausschnitten in runde Tische verwandeln lassen. Es gibt auch einen runden Tisch, bei den sich die Platte durch Aufklappen von vlertelkrels-fömigen Deckplatten in einen Quatratischen Tisch unMandeln läßt.

Heist aber bleiben nach der Umwandlung der Platte, ein quatratischer Tisch eben wieder quatratisch und ein rechteckiger Tisch wieder rechteckig, nur eben die Platte wird vergrößert.

Pen meisten Tischplatten sieht man aber die Möglichkeiten ihrer Umwandlung sofort an. Ein großer Nachteil ist meines Erächtens, daß sich bei den meisten Verwandlungstischen, die Nutzfläche der Platte nicht entscheidet vergrößert. Die Platten werden oft nur um einen geringen Prozentanteil vergrößert. Bei den meisten Tischen zeigt die obere, sichtbare Platte, deutlich sichtbare Trennfugen, die so sofort verteutliehen, in welcher Art und Weise der Tisch zu vergrößern, bzw. umzuwandein ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Tisch zu entwickeln, der die vorher angeführten Mängel nicht hat. Dieser Tisch sollte bein Umwandeln der Platte nicht nur geringfügig vergrößert werden« sondern die Tischplatte soll erheblich größer werden. Die obere» sichtbare Tischplatte soll nach Möglichkeit auch nicht durch die Trennfuge, die Art und Weise der Vergrößerung, bzw. Umwandlung erkennen lassen. Das Vergrößern, bzw. Umwandeln der Platte soll mit nur wenigen Handgriffen möglich, sein.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung so gelöst, daß vier aufeinanderliegende Plattenteile, im vorliegenden Fall die Form eines Quatrates haben. Die oberste Platte ist unterteilt in zwei Dreiecke, die Fuge läuft diagonal von Spitze zu Spitze.

Durch Auseinanderklappen, besser gesagt durch Auseinanderfalten der Platte, über die spitze Kante der Platte, nicht J über die Breitseite, wird nach links und rechts die Tlsch-Platte vergrößert, bzw. umgewandelt in eine große recht-

eckige Platte, die um genau 2oo X größer ist, als die quatratische Grundplatte. Die einzelnen Plattentelle werden durch sogenannte unsichtbare Möbel bänder miteinander verbunden. Im gesamten hat die Plitte, außer der quatratlsehen, am Fußgestell fest montierten Grundplatte, noch Io bewegliche Einzelteile, die alle in dreieckiger Form gearbeitet sind. Die obere sichtbare Platte, im zusammengefalteten, quatrotischen Zustand/ hat wie auf der Zeichnung ersichtlich, eingefräßte Griff-Vertiefungen, die rund oder auch quatratisch Dfipr rpr'itprkin &sfgr;&rgr;&iacgr;&eegr; knnnpn

Im vergrößerten, rechteckigen Zustand des Tisches, können alle Außenkanten der auseinandergefalteten Platte, nach Geschmack oder Wunsch abgeschrägt oder profiliert sein. Aiii ditsc AuBenkanten der vergrößerten Platte/ kommen beim Zufalten, wenn die Platte wieder auf quatratlsch umgewandelt wird, in die Innenflache des Quatrates zu liegen, sind also nicht mehr sichtbar. Das FuBgestell kann in RannigfKher Art gefertigt werden, in Holz, oder auch in Metal!konstruktion. Kit nur einem mttelfuß, oder nut 3 oder n EinzelfüBen. wesentlich ist, daß aus den FuBgestell Teile ausgeklappt oder ausgezogen werden können, die der ausgefalteten Platte als Auflage dienen.

Im vorliegenden Fall 1st an einen quatratischen Mttelfuß gedacht, bei dem außen nochmals eine ummantelung in dreieckiger Form montiert wird, die sich mittels Teleskop- Auszügen, nach links und rechts in Aüffäitrichtung der Platte herausziehen laßt und so als Auflage für die vergrößerte Platte dient. Es können aber auch als Auflage für die Platte noch andere Möglichkeiten in Betracht kommen. Diese bellen winkelförmigen Immantelungen des quatratischen Tisch-Mittelfußes, umschließen im zusammengeschobenen Zustand exakt diesen Mittelfuß, sodaß auf nur 2 Ecken eine geringe Fuge sichtbar ist. Zum Auseinanderziehen der beiden winkelförmigen Ummantelungen, ist auch hier wieder eine Griffnut in der Kante erforderlich.

In quatratischer Tischform ist Platz für 4 Personen, im auseinandergefalteten Zustand können aber bis zu 12 Personen daran Platz nehmen.

Im folgenden wird die Erfindung auf drei Zeichnungen näher aargestellt und erläutert.

Es zeigen:

Figur l Ansicht des Tisches von der Seite her. auf die spitze Ecke zu. im geschlossenen, quatratIschen Zustand.

Figur 2 Draufsicht auf die Tischplatte/ in quatratlscher Form/ wobei die gestrichelten Linien die ausgefaltete GrOBe anzeigen.

Figur 3 Schnitt durch das Fußgestell in auseinandergezogenem Zustand/ mit gestrichelt eingezeichneter Tischplatte.

Figur 4 Ansicht des Tisches von der Seite, ausgezogen in rechteckige Form/ passend zu Fig.3

Figur 5 Draufsicht auf die Tischplatte in auseinandergefalteter/ rechteckiger Form, wobei alle Einzeltelle sichtbar sind.

Figur 6 Draufsicht auf die Tischplatte/ wobei aber nur eine Hälfte auseinandergefaltet 1st. Die linke Hälfte der Platte im geschlossenen Zustand.

Figur 7 Tisch in isometrischer Darstellung, um den Faltvorgang zu verdeutlichen.

Der auf den 3 Zeichnungen und in sieben Figuren gezeigte Tisch/ hat in jedem Fall eine quatratische Grundplatte, die fest mit dem Fußgestell Verbundes ist. Diese Grundplatte ist bei allen Figuren mit der Nr.1 gekennzeichnet.

Mit der Nr.2 sind bei allen Figuren acht Einzelplatten gekennzeichnet/ die alle eine dreieckige Form haben und in der Größe je ein viertel der Grundplatte i ausmachen. Im Anschluß daran, links und rechts, an die viertelplatten der Nr.2. dann eine halbe Platte (Halb so groß wie die Grundplatte 1) ebenfalls in dreieckiger Form/ gekennzeichnet auf allen Figuren mit der Nr.3

Im zusammengefalteten Zustand/ wenn die Tischplatte quatratisch ist, liegen alle Viertelplatten/ gekennzeichnet mit der Nr.2 zwischen der Grundplatte Nr.1 und den beiden halben Platten« Deckplatten Nr.3

Das absolut neue an der Tischplatte ist., das das Offnen &r der quatratischen Platte/ das Auseinanderfalten und somit Vergrößern in einen rechteckigen Tisch/ über die spitzen Tischkanten geschieht. Wenn nerv bei Zeichnung Figur 2 die beiden halben Platten Nr.3 an den Griffnuten Nr.4 nach oben hebt, so entfaltet sich die Platte von quatratischer Form zu einer rechteckigen Form nach Figur 5 Alle Plattenteile von Nr. 1, 2 und 3 sind zueinander mit sogenannten unsichtbaren Möbelbändern verbunden/ die Knickstellen zeigt wieder Fig.5

Speziell für den Faltvorgang sh. Figur 7 bei der deutlich wird, wie beim Anheben oder Schließen der halben Platte Nr.3 die Viertelplatten der Nr.2 auseinandergezogen, oder beim

Schließen aufeinandergeklappt werden. Die Außenkanten d°r rechteckigen/ vergrößerten Tischform, kommen so immer in den mittleren Tischbereich zu liegen, sind also beim quatratischen . ' Tisch nicht mehr zu sehen.

\ Mit der Nr.5 sind bei allen Figuren die winkelförmigen Ummantelungen gekennzeichnet/ die mittels Teleskop-Führungen. &igr; gekennzeichnet mit der Nr.7 am fest montierten rtitteifuö. Nr.6 befestigt sind.

Wenn diese winkelförmigen, ausziehbaren Umnantelungen an den festen Tlsenf&ugr;&bgr; Nr.6 herangeschoben sind, immer dann wenn die Tischplatte in ouatratischer Form ist. erscheint nur ein kompakter, quatratischer Tischfuß, wie in Figur 1 und dargestellt.

Grundsatzlich 1st der Tisch, speziell die Platte in einer Holzkonstruktion vorgesehen, als Esstisch und dergleichen, machbar und denkbar ist aber die gleiche Konstruktion auch in netall. Lochblech u.s.w.

Claims (3)

1. • - 7 -&iacgr; ·'

   Ansprüche

   Tisch mit verwandelbarer Tischplatte, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen FuB-gestell (5, 6) übereinander angeordnet« eine Grundplatte l und acht kleine dreieckige Viertelplatten I, sowie zwei dreieckige Halbplatten 3 aufeinander liegen und in dieser Fons eine quat ratische Platte bilden, die sich durch Auseinanderfalten über die spitzen Kanten/ nach links und rechts in eine große rechteckige Tischplatte unMandeln läßt
2. 2. Tisch nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, da6 die acDt kleinen viertelplatten 2/ Im zusammengeklappten, quatratIschen Zustand/ zwei Plattenlagen ergeben/ die zwischen der Grundplatte 1 und den beiden dreieckigen Halbplatten 3 zu liegen können.
3. 3. Tisch nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch g e k e &eegr; n- zeichne t/ daß am quat rat i sehen/ fest montierten Tischfuß 6, nach links und rechts, winkelförmige Ummantelungen des Tischfußes 5, auf Teleskop-Führungen 7 herausziehbar sind und der Platte als Auflage dienen.