DE3523584A1 - Tisch mit verwandelbarer platte - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Tisch aus Tischplatte und Fußgestell.

Es sind schon einige Tische bekannt, bei denen die Tisch­ platte in Einzelteilen an den Kanten nach unten wegzu­ klappen geht. Dies sind vorwiegend rechteckige und qua­ dratische Tische, die sich auf diese Art vergrößern lassen und aber wieder nach der Vergrößerung eine rechteckige oder quadratische Form ergeben.

Es ist auch ein quadratischer Tisch bekannt, der sich durch hochklappen von kreisförmigen Ausschnitten in einen runden Tisch verwandeln läßt.

Bei den meisten dieser quadratischen Tische bleibt eben auch die Platte nach der Veränderung durch das Aufklappen der Zusatzplatten ein quadratischer Tisch. Ein bekannter Tisch wird durch das Hocklappen der kreisförmigen Aus­ schnitte zu einem runden Tisch umgewandelt.

Dieser Tisch hat aber den Nachteil, daß selbst in der quadratischen Form an der Plattenkante die Drehscharniere sichtbar sind und somit die Umwandlungsmöglichkeit dieses Tisches sofort sichtbar wird. Auch in seiner runden Plattenform ist dieser Tisch durch die markante Fuge in der Platte als Klapptisch zu erkennen. Zudem ist bei diesem Tisch noch ein zusätzlicher Teleskop­ auszug als Halterung für die ab- und aufgeklappten Teile erforderlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tisch, der vorher nicht sofort als Klapptisch zu erkennen ist, so auszubilden, daß er mit wenigen Handgriffen von einem runden Tisch in einen quadratischen Tisch umge­ wandelt werden kann.

Die Aufgabe wird nach der Erfindung so gelöst, daß die runde Tischplatte durch Kreuzfuge in 4 Einzelteile ge­ teilt ist. Alle 4 Platten lassen sich nacheinander oder auch gleichzeitig nach unten wegklappen. Der Tisch hat insgesamt 3 Einzelplatten, die in ihrer Anordnung noch beschrieben werden. Die beiden Platten unter der runden Platte sind quadratisch, so daß sich beim Aufklappen der runden Teilplatten der überstehende kreisförmige Teil unter die 3. Platte einschlägt und dadurch eine Ab­ stützung für die aufgeklappten Teile des quadratischen Tisches ergibt. Die beiden quadratischen Platten können in verschiedenen Versionen ausgeführt werden wie Fig. 2, 4, 5, 6 und 7 zeigen. Beim Tisch der Fig. 2, 3 und 4 ist daran gedacht, die Grundplatte in runder Form auszuschneiden und in die runde Öffnung eine durchsichtige Glas- oder Plexi­ glasplatte einzulegen. Dies wäre effektvoll, bei einem runden Fußgestell wie in unserer Fig. 1-3 gezeichnet. Anstelle der runden Glaseinlage in der unteren Tischplatte könnte auch daran gedacht werden, hier einen runden oder eckigen Einsatz für Besteck zu integrieren.

Das Fußgestell des Tisches kann rund oder eckig in sehr verschiedenen Ausführungen konstruiert werden.

Eine andere Lösung der Platte zeigt unsere Fig. 5 und 6. Hier ist in die Grundplatte nochmals ein spitzer Aus­ schnitt eingearbeitet, der im umgewandelten Zustand des Tisches zum quadratischen durch die Zwischenplatte dirket unter der runden Platte wieder ausgefüllt wird. Die Form dieses spitzen Ausschnittes könnte auch in anderer Art gestaltet werden.

Eine zusätzliche Lösung zeigt noch unsere Fig. 7 und 8. Hier wird in die Grundplatte ein,oder mehrere Besteck­ einsätze eingebaut, die sich bei der Umwandlung des Tisches, von rund auf eckig, durch das Aufklappen der runden Platte automatisch aus der Tischplatte zum Gebrauch herausheben. Wichtig ist, daß die Kreuzfuge bei der runden Platte sauber und akkurat gearbeitet ist, so daß auch tatsächlich die Möglichkeit einer Umwandlung in einen quadratischen Tisch nicht zu er­ kennen ist, da keinerlei sichtbare Beschläge auf einen Klapptisch hinweisen.

Im folgenden wird die Erfindung an 4 Zeichnungen näher dargestellt und erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht des Tisches mit schematischem Vorgang des aufklappens,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Tischplatte,

Fig. 3 ein Schnitt durch den Tisch mit schematischer Dar­ stellung des aufklappens,

Fig. 4 einen aufgeklappten Tisch in quadratischer Form,

Fig. 5 eine Draufsicht auf die Tischplatte in runder Form mit anderer Lösung der Zwischenplatten,

Fig. 6 Eine Draufsicht auf die Tischplatte der Fig. 5 mit aufgeklappten Teilen zum quadratischen Tisch,

Fig. 7 eine Draufsicht auf die Tischplatte in ausgeklappter Form zum Quadrat mit Besteckeinsatz,

Fig. 8 einen Schnitt durch die Tischplatten zu Fig. 7.

Der aus den beschriebenen 8 Figuren ersichtliche Tisch besitzt in jedem Fall und bei allen Tischversionen eine Grundplatte, die an allen Figuren mit Nr. 3 bezeichnet ist. Die obere Platte für den runden Tisch ist mit Nr. 1 gekenn­ zeichnet.

Diese runde Platte ist in 4 gleiche Teile durch eine Kreuzfuge unterteilt und getrennt. Zwischen der Platte Nr. 1 und der Grundplatte Nr. 3 wird an die Platte Nr. 1 eine Zwischenplatte aufmontiert, die sich zusammen mit den Teilen der Platte Nr. 1 aufklappen läßt und im aufge­ klappten quadratischen Zustand mit der Grundplatte Nr.3 bündig ist. In diese Grundplatte Nr. 3 ist bei unserer Fig. 2, 3 und 4 ein runder Ausschnitt eingearbeitet, der wahlweise mit einer Glasplatte oder mit einem Besteckein­ satz rund oder eckig versehen werden kann. Diese runde Glasplatte ist mit Nr. 6 gekennzeichnet.

Die Nr. 4 und 5 kennzeichnen das Fußgestell, wobei der Sockel Nr. 5 aus Holz gefertigt wird. Wie aber schon in den Vorbe­ merkungen beschrieben, kann das Fußgestell selbst in der verschiedensten Art gefertigt werden, ohne die Erfindung selbt, die Tischplatte, zu beeinflussen.

Die Nr. 1 a bezeichnet die Außenkante des runden Tisches, die in 4 gleichwertig großen Teilen dann im aufgeklappten quadra­ tischen Zustand unter der Grundplatte Nr. 3 liegt und so die Tischplatte arretiert und hält. Siehe dazu Nr. 1 a bei Fig. 4.

Die Nr. 2 a kennzeichnet bei allen Figuren die Knickstelle an den Platten Nr. 2 und Grundplatte Nr. 3.

Der Tisch ist auch in einer anderen Version denkbar, und zwar könnte die Grundplatte Nr. 3 an den Knickstellen Nr. 2 a jeweils einen spitzen Einschnitt erhalten Nr. 2 b, der dann im aufgeklappten quadratischem Zustand von der Platte Nr. 2 exakt ausgefüllt würde. Siehe dazu unsere Zeichnung Fig. 5 und Fig. 6! Dieser spitze Ausschnitt wäre auch in anderen Größen und Formen möglich.

Eine zusätzliche Lösung und Variante zeigt noch unsere Fig. 7 und 8. Hier zeigt die Fig. 7 den Tisch im aufge­ klappten quadratischen Zustand. In die Grundplatt Nr. 3 sind hier Besteck-Kästen einmontiert, die sich beim Herausklappen der runden Platte Nr. 1 und Nr. 2 automatisch herausheben.

Die Besteck-Kästen Nr. 7 erhalten an der Unterseite einen Klotz Nr. 8, der sich durch die aufgeklappte Platte Nr. 1 nach oben hebt.

Claims (5)

1. Tisch mit verwandelbarer Platte, dadurch gekennzeichnet, daß sich die runde Tischplatte einzeln oder gleichzeitig nach unten klappen läßt, ohne daß der Mechanismus sicht­ bar ist und somit aus einem runden Tisch ein quadratischer Tisch erstellt werden kann.

2. Tisch mit verwandelbarer Platte, dadurch gekennzeichnet, daß bei beiden Tischformen, sowohl rund als auch quadratisch, alle Plattenteile auf einem Niveau liegen.

3. Tisch mit verwandelbarer Platte, dadurch gekennzeichnet, daß die Knicklinie Nr. 2 a nochmals in spitzer Form Nr. 2 b, bei Fig. 5 und 6 unterbrochen werden kann.

4. Tisch mit verwandelbarer Platte, dadurch gekennzeichnet, daß die runden, kreisförmigen Tischkanten Nr. 1 a in aufgeklappter Form für den quadratischen Tisch als Halterung und Abstützung für die quadratische Platte dienen.

5. Tisch mit verwandelbarer Platte, dadurch gekennzeichnet, daß in die Grundplatte Nr. 3 nochmals zusätzlich ein oder mehrere Besteck-Kästen Nr. 7 eingebaut werden können.