DE45216C - Mehrfach zusammenklappbare Tischplatte - Google Patents
Mehrfach zusammenklappbare TischplatteInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B1/00—Extensible tables
- A47B1/04—Extensible tables with supplementary leaves or drop leaves arranged at the periphery
Landscapes
- Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Neuerung betrifft eine Einrichtung an Tischplatten, welche es ermöglicht,
dieselben nach mehreren, z. B. zwei auf einander senkrechten Richtungen zusammenzuklappen,
so dafs die Tischplatte in genanntem Falle nach dem Zusammenklappen nur den
vierten Theil der Grundfläche der aufgeklappten Tischplatte einnimmt.
Die Tischplatte kann quadratische, rechteckige, ovale oder eine sonst dem Styl der
bezüglichen Möbeleinrichtung entsprechende Grundform haben, mit Stoff bezogen und mit
Holzfriesen versehen sein, oder auch ganz aus Holz bestehen.
Bei quadratischer Grundform läfst sich die Einrichtung so treffen, dafs das Zusammenklappen
entweder parallel zu den Seitenkanten oder in der Richtung der Diagonalen erfolgt.
In ersterem Falle zeigt die zusammengeklappte Tischplatte die Form eines Quadrats, in
letzterem Falle die eines Dreiecks.
Ein runder Tisch zeigt nach dem Zusammenklappen die Form eines Quadranten, ein ovaler
die Form eines Viertels der bezüglichen Ellipse.
Die mehrfache Zusammenklappbarkeit beruht auf der Anwendung von Doppelscharnieren mit
verschiedenen Abständen zwischen den beiden Gelenken.
Auf beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht Fig. ι eine rechteckige, aus vier Theilen bestehende
Tischplatte in zusammengeklapptem Zustande;
Fig. 2 zeigt einen Theil der Tischplatte in aufgeklapptem Zustande; der Stoff bezug ist
zum Theil entfernt gedacht, um den Beschlag zu zeigen;
■ Fig. 3 ist eine Seitenansicht des mittleren Theiles der Tischplatte nach einmaligem Auseinanderklappen
;
Fig. 4 veranschaulicht die Einrichtung und Anordnung des zu einem besonderen Zwecke
in Anwendung kommenden Einschubscharniers (s. auch Fig. 2);
Fig. 5 und 6 zeigen in zusammengeklapptem bezw. geöffnetem Zustande eine Art des Doppelscharniers,
Fig. 7 und γ a die Anordnung zweier Abarten
von Doppelscharnieren mit verschiedenen Abständen zwischen den Scharniergelenken;
Fig. 8 und 8 a veranschaulichen dieselben Scharniere bei aus einander geklappter Tischplatte
;
Fig. 9 zeigt in oberer Ansicht eine quadratische Tischplatte, welche in den Richtungen
der beiden Diagonalen zusammengeklappt werden kann,
Fig. 10 dieselbe Tischplatte nach einmaligem
Zusammenklappen;
Fig. 11 ist ein Schnitt durch eine dreitheilige
Tischplatte, bei welcher die Drehachsen, um welche die Theile aus einander geklappt werden,
parallel sind. Aus der Figur ist ohne Weiteres ersichtlich, dafs die Anzahl der Plattentheile,
bei dieser Art von Zusammenlegbarkeit beliebig vermehrt werden kann, und dafs hierdurch
nur die Gröfse der zu verwendenden Doppelscharniere berührt wird.
Die Fig. 12 bis 17 zeigen mehrere Abarten
von Scharnieren, welche bei der praktischen Verwirklichung vorliegender Erfindung, d. h.
der Herstellung mehrfach zusammenklappbarer Tischplatten, Verwendung finden können.
Bei der in den Fig. i, 2 und 3 dargestellten Tischplatte sind die verschiedenen Theile durch
doppelgelenkige Scharniere A mit einander verbunden; der Abstand zwischen den beiden
Gelenken ist gleich der Gesammtdicke der beim Zusammenklappen nach innen zu liegen kommenden
Platten und der Friese der äufseren Platten. Die beiden Friese der Platten α und b sind
unten nach Kreisen abgerundet, deren Mittelpunkte in den Drehachsen der beiden Gelenke
der Scharniere A liegen, Fig. 1.
Zum Zusammenklappen der Tischplatte ist es erforderlich, dafs die beiden mittleren
Klappen α b, Fig. 1, um die Höhe des Scharniers
A kürzer sind als die anderen Klappen c d. Damit nun beim Auseinanderklappen der
Tischtheile um das Scharnier A in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage der Schlitz, welcher
zufolge der gröfseren Kürze der Klappen a und b zwischen diesen verbleibt, verdeckt wird,
sind die beiden Klappen α und b durch ein Doppelscharnier C verbunden, dessen Schenkel
verschiebbar sind.
Wie Fig. 2 und 4 veranschaulichen, sind die Schenkel mit Schlitzen d versehen, mittelst
welcher sich die Schenkel an Stiften g führen, die in den Klappen befestigt sind. In den
Klappen sind Nuthen vorgesehen, welche nach aufsen hin durch Plättchen F bedeckt sind,
unter welchen die Schenkel hin- und hergleiten können.
Beim Auseinanderklappen der Tischplatte um das Scharnier A schieben sich die Schenkel des
Scharniers C unter den Plättchen F nach aufsen, so dafs also der zwischen den Klappen α und b
entstehende Zwischenraum vollständig gedeckt wird.
Das in Fig. 3 oben liegende Klappenpaar α c
ist mit dem unteren Klappenpaar b d durch die Scharniere H und / verbunden, Fig. 1, von
welchen die ersteren am Fries, die letzteren an den Platten selbst angebracht sind. Die
Einzelheiten dieser doppelgelenkigen Scharniere sind aus den Fig. 5, 6, 7 und 8 ersichtlich.
Beim Auseinanderklappen der Tischplatte wälzen sich die gerundeten Friese f und f1
auf einander ab, die Kante e legt sich gegen die Kante e1, während sich das Scharnier C
gleichzeitig herausschiebt.
Die doppelgelenkigen Scharniere A H und I sind derart an den Klappen befestigt, dafs der
Abstand der Gelenke von den Rändern gleich ist dem halben Abstand der Gelenke, so dafs
beim Auseinanderklappen die Kanten dicht zusammenstofsen.
Die Anordnung sämmtlicher vorbeschriebenen Scharniere bei einem quadratischen, in den
beiden Diagonalen zusammenklappbaren Tisch veranschaulicht Fig. 9.
Besteht jede Tischhälfte aus mehr als zwei Platten, so müssen die Scharniere H und I
durch solche nach dem Modell A ersetzt werden. Der Abstand zwischen den beiden Gelenken
dieser Scharniere wäre dann nach der Dicke der zwischen diesen Scharnieren zu liegen kommenden Klappen zu bemessen und
die Spreizung der Scharniere A müfste eine entsprechend gröfsere sein.
Besteht die Tischplatte aus einer Anzahl Klappen, welche sich in einer einheitlichen
Richtung aus einander klappen, so' dafs die Klappen nur gegenseitige Verlängerungen bilden,
so kommen doppelgelenkige Scharniere zur Anwendung, welche theils dem Modell A,
theils dem Modell H entsprechen, wie dieses Fig. 11 veranschaulicht.
Auch in diesem Falle sind die Scharniere so befestigt, dafs der Abstand der Gelenke von
den beim Auseinanderklappen zusammenstofsenden Rändern gleich ist dem halben Abstand
der Gelenke.
Sollen die Tischplatten keinen Stoffbezug erhalten, so werden die Scharniere A durch
das in den Fig. 12 und 13 dargestellte Scharnier
L ersetzt, welches an den Rändern der Klappen befestigt wird, so dafs das Mittelstück
U bei der aus Fig. 13 ersichtlichen Einrichtung des Scharniers sich aufsen an den
Klappen frei vorbeibewegen kann. Es kann auch das durch die Fig. 14 und 15 veranschaulichte
Scharnier benutzt werden; die inneren Klappen sind in letzterem Falle entweder am Scharnier entsprechend eingeschnitten
oder durchweg schmaler gehalten, um die freie Bewegung des Mittelstückes des Scharniers zu
gestatten.
Das Scharnier C mit den Plättchen F fällt bei diesen Tischplatten ohne Stoffbezug fort.
Die inneren Klappen können an den Kanten ähnlich wie oben die Friese ff ^, Fig. 1, abgerundet
und durch Scharniere J, Fig. 10, 16 und 17, mit einander verbunden werden.
Diese Scharniere haben nur ein Gelenk; der eine Schenkel ist an der einen Klappe festgeschraubt,
der andere Schenkel dagegen unter einem an der anderen Klappe befestigten Plättchen
k verschiebbar, welches mit einem Schlitz m versehen ist, in dem sich der verschiebbare
Scharnierschenkel mittelst des Stiftes / führt.
Dieses Scharnier mit einseitigem Einschubschenkel kann bei kleineren Tischplatten, welche
nach mehreren Richtungen zusammengeklappt werden können, direct als Ersatz für das oben
beschriebene Doppelscharnier C benutzt werden.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Mehrfach zusammenklappbare Tischplatte, gekennzeichnet durch die Anwendung von doppelgelenkigen Scharnieren AHILK, deren verschiedene Gelenkabstände der Gesammtdicke der beim Zusammenklappen zwischen den betreffenden Gelenken zuliegen kommenden Klappen entsprechen, und welche derart an den Klappen befestigt sind, dafs der Abstand der Gelenke von den beim Auseinanderklappen zusammenstofsenden Rändern gleich ist dem halben Gelenkabstand.Bei Tischplatten, welche unter Anwendung der im Anspruch ι. angegebenen Scharniere in verschiedenen Richtungen zusammengeklappt werden, die Benutzung von doppelgelenkigen Scharnieren C mit Einschubschenkeln, welche mittelst Schlitze (d) und Stifte (g) geführt werden, derart, dafs der beim Auseinanderklappen zwischen den zu innerst liegenden Klappen entstehende Schlitz durch das sich herausschiebende Scharnier gedeckt wird.
Der Ersatz des doppelgelenkigen Scharniers C durch ein einfaches Scharnier J mit einseitigem Einschubschenkel bei zusammenklappbaren Tischplatten kleiner Abmessungen.Hierzu 2.Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE45216C true DE45216C (de) |
Family
ID=320401
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT45216D Expired - Lifetime DE45216C (de) | Mehrfach zusammenklappbare Tischplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE45216C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202010001460U1 (de) * | 2010-01-28 | 2010-06-02 | Gaartz, Christoph | Vergrößerbarer Eßtisch |
-
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- DE DENDAT45216D patent/DE45216C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202010001460U1 (de) * | 2010-01-28 | 2010-06-02 | Gaartz, Christoph | Vergrößerbarer Eßtisch |
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