DE3743376C2 - Quellbare intraokulare Linse und ihre Herstellung - Google Patents
Quellbare intraokulare Linse und ihre HerstellungInfo
- Publication number
- DE3743376C2 DE3743376C2 DE3743376A DE3743376A DE3743376C2 DE 3743376 C2 DE3743376 C2 DE 3743376C2 DE 3743376 A DE3743376 A DE 3743376A DE 3743376 A DE3743376 A DE 3743376A DE 3743376 C2 DE3743376 C2 DE 3743376C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lens
- copolymer
- intraocular lens
- eye
- glass transition
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B1/00—Optical elements characterised by the material of which they are made; Optical coatings for optical elements
- G02B1/04—Optical elements characterised by the material of which they are made; Optical coatings for optical elements made of organic materials, e.g. plastics
- G02B1/041—Lenses
- G02B1/043—Contact lenses
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/02—Prostheses implantable into the body
- A61F2/14—Eye parts, e.g. lenses, corneal implants; Implanting instruments specially adapted therefor; Artificial eyes
- A61F2/16—Intraocular lenses
- A61F2/1613—Intraocular lenses having special lens configurations, e.g. multipart lenses; having particular optical properties, e.g. pseudo-accommodative lenses, lenses having aberration corrections, diffractive lenses, lenses for variably absorbing electromagnetic radiation, lenses having variable focus
- A61F2/1616—Pseudo-accommodative, e.g. multifocal or enabling monovision
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L27/00—Materials for grafts or prostheses or for coating grafts or prostheses
- A61L27/50—Materials characterised by their function or physical properties, e.g. injectable or lubricating compositions, shape-memory materials, surface modified materials
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L2430/00—Materials or treatment for tissue regeneration
- A61L2430/16—Materials or treatment for tissue regeneration for reconstruction of eye parts, e.g. intraocular lens, cornea
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Ophthalmology & Optometry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Transplantation (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Public Health (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Cardiology (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Dermatology (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Materials For Medical Uses (AREA)
- Prostheses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine künstliche, in Quellungsmitteln, wie physiologischer
Lösung, quellbare intraokulare Linse, welche die natürliche Augenlinse zu ersetzen
vermag und zum Einlegen in das menschliche Auge in die vordere oder hintere
Kammer oder knapp unter die Hornhaut bestimmt ist, sowie ihre Herstellung. Die
se Linsen sind im Auge elastisch und weich und mit Vorteil so ausgebildet, daß sie
in den Oberflächenbereichen, in denen sie auf dem Augengewebe anliegen, beson
ders weich sind.
Bisher werden intraokulare Linsen verwendet, die vor dem Einoperieren in das
Auge bereits die endgültige Form haben und sich in einem definitiven physikali
schen Zustand befinden. Dabei handelt es sich entweder um Linsen aus harten Po
lymeren, wie Estern der Acryl- oder Methacrylsäure mit niedrigen aliphatischen
Alkoholen, z. B. Methylmethacrylat, oder um Linsen aus weichen Hydrogelen, die
schon vor dem Einlegen in das Auge bis zur Gleichgewichtsquellung in physiolo
gischer Lösung aufgequollen werden. In beiden Fällen ist ein relativ großer chir
urgischer Schnitt (Inzision) notwendig, damit die Linse auf ihren Platz eingescho
ben werden kann. Die harten Linsen sind bei den Anwendungstemperaturen kaum
deformierbar, was das Einlegen in das Auge sehr erschwert. Bei den üblichen Hy
drogellinsen aus geringvernetzten Polymeren, wie Poly(hydroxyethylmethacrylat)
(Poly-HEMA), besteht nur eine begrenzte oder gar keine Möglichkeit zu einer vor
übergehenden Deformation aufgrund ihrer Elastizität und der Bruchtendenz bei
allzu starkem Verbiegen. Die harten Linsen erhöhen außerdem das Risiko einer
Verletzung der empfindlichen Augengewebe beim operativen Einlegen.
EP 0 166 051 betrifft eine Intraokularlinse aus einem Hydrogel, das mindestens
etwa 60% Wasser enthält, oder einem Xerogel. Die Deformation derartiger Hy
drogellinsen ist aufgrund ihrer Elastizität beschränkt, und bei einer Verformung
besteht grundsätzlich das Risiko eines Bruchs bzw. eines Zerreißens. Im Gleich
gewichtsquellungszustand können Hydrogellinsen nach EP 0 166 051 zwar in ge
wissem Umfang deformiert werden, jedoch ist eine derartige Deformation nicht
dauerhaft fixierbar. Daher werden solche Linsen mit Hilfe spezieller Vorrichtungen
in das Auge eingeführt.
Die Linse nimmt unmittelbar nach dem vollständigen Freiwerden in kürzester Zeit
wieder ihre relaxierte ursprüngliche Form an. Daher müssen die Chirurgen beim
Einsetzen solcher Linsen sehr schnell arbeiten, was mit dem Ziel einer ruhig
durchgeführten Operation mit ausreichend Zeit zur Lagekontrolle nicht vereinbar
ist.
EP 0 166 051 ist ferner auch die Alternative zu entnehmen, die Intraokularlinse in
einem teilweise oder im wesentlichen trockenen Zustand, also im Xerogelzustand,
in das Auge einzubringen, in dem die Linse kleinstmögliches Volumen einnimmt.
Ein Xerogelzustand, bei dem die Linse in einer deformierten Form vorliegt, wird
so erzielt, daß die Linse in hydratisiertem Zustand deformiert, z. B. gerollt, wird
und unter Beibehaltung dieses Zustands anschließend getrocknet wird. Das Im
plantieren einer Xerogellinse in das Auge bringt es mit sich, daß die gesamte Re
hydratation der Linse im Auge selbst eintritt, was eine ungünstig lange Rehydrata
tionszeit erfordert, und auch erhöhte Risiken bei der Positionierung der Xerogellin
se mit sich bringt. Im übrigen ist eine Deformierung im Xerogelzustand nicht mehr
möglich.
US 4 556 998 betrifft ebenfalls Intraokularlinsen, die in trockenem Zustand, z. B.
im Xerogelzustand, in das Auge eingesetzt werden, wo dann die Rehydratation
stattfindet. Dabei wird ebenso wie bei EP 0 166 051 die Eigenschaft der Hydrogele
ausgenützt, ein "Formgedächtnis" zu haben, da die Linse vor der Überführung in
den Xerogelzustand deformiert werden kann, um so ihre Größe und damit auch die
Größe der Inzision im Auge bei der Operation zu verringern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der oben erläuterten
Nachteile des Standes der Technik eine intraokulare Linse und ein Verfahren zu ihrer Herstellung
anzugeben, die vor dem Einsetzen in das Auge und im Verlauf der Operation in
einem zweckmäßigen deformierten Zustand gehalten werden kann, der einen mög
lichst kleinen chirurgischen Schnitt (Inzision) erlaubt, und die dann an ihrem vor
gegebenen Platz im Auge rasch ihre definitive Form annimmt. Eine zweckmäßige
Deformation ist zum Beispiel das Zusammenrollen oder Zusammendrücken der
Linse zu einem schmalen Stäbchen oder mindestens ein einfaches oder mehrfaches
Umlegen bzw. Falten, damit der unbedingt notwendige chirurgische Schnitt we
nigstens auf die Hälfte verkürzt wird.
Die Aufgabe wird gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Die Unteransprü
che betreffen zweckmäßige Weiterbildungen.
Die erfindungsgemäße intraokulare Linse zur Implantation in das menschliche Au
ge besteht aus einem quellbaren Material, dessen Quellungsmittelgehalt vor der
Implantation kleiner ist als im Quellungsgleichgewicht nach der Implantation und
ist zu einer das Einbringen in das Auge erleichternden Form deformiert; die Linse
ist dadurch gekennzeichnet, daß sie
- 1. vor der Implantation einen Quellungsmittelgehalt aufweist, bei dem ihre Glas übergangstemperatur Tg im Bereich von -5 bis 45°C liegt,
- 2. bei einer Temperatur oberhalb der Glasübergangstemperatur Tg zu der das Ein bringen in das Auge erleichternden Form deformiert und durch Abkühlen auf eine Temperatur unterhalb der Glasübergangstemperatur Tg im deformierten Zustand fixiert wurde und
- 3. im Auge durch Quellung bis zum Quellungsgleichgewicht bei der Augentempe ratur eine dem Quellungsgleichgewicht entsprechende Glasübergangstemperatur Tg(Gl) aufweist, die unterhalb der Augentemperatur liegt, wodurch die Linse im Auge zu ihrer vorgegebenen Linsenform relaxierbar ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der intraokularen Linse ist ge
kennzeichnet durch
- A) Einstellung des Quellungsmittelgehalts einer in Wasser, physiologischer Lö sung oder einer wasserlöslichen inerten Flüssigkeit quellbaren intraokularen Linse auf einen einer Glasübergangstemperatur Tg im Bereich von -5 bis 45°C entsprechenden Wert, der unterhalb des Quellungsmittelgehalts im Quel lungsgleichgewicht liegt,
- B) Deformation der Linse bei einer Temperatur oberhalb der Glasübergangstem peratur Tg zu einer die Implantation in das menschliche Auge erleichternden Form und
- C) Abkühlung der deformierten Linse auf eine Temperatur unterhalb der Glas übergangstemperatur Tg.
Die Erfindungskonzeption beruht wesentlich darauf, daß die Glasübergangstempe
ratur Tg des Materials der Linse auf eine Temperatur eingestellt wird, die zwischen
der Umgebungstemperatur (etwa 20°C) und der Temperatur im Auge, zum Bei
spiel 35°C und gegebenenfalls höher, liegt.
Ein erfindungsgemäß verwendbares Quellungsmittel ist z. B. physiologische Lö
sung.
Die Deformation erfolgt in relaxiertem Zustand zum Beispiel durch Zusammenrol
len von beiden Seiten. Durch Abkühlen unter die Glasübergangstemperatur Tg
wird diese Form fixiert. Nach dem Implantieren, das durch diese Deformation we
sentlich erleichtert ist, relaxiert die Linse im Auge durch Aufquellen unter gleich
zeitiger Erwärmung auf die Temperatur des Auges, wodurch sie die geforderte de
finitive Form annimmt.
Die erfindungsgemäße intraokulare Linse kann noch vor der Deformation mit einer
nichtwässerigen, jedoch in Wasser gut löslichen physiologisch inerten Flüssigkeit,
zum Beispiel Glycerin oder Dimethylsulfoxid, unvollständig gequollen werden.
Das Material der Linse kann kovalent oder nichtkovalent vernetzt oder gegebenen
falls auch unvernetzt sein, wenn das verwendete Polymer oder Copolymer genü
gend stabil ist.
Die Erzielung eines geeigneten Tg-Wertes kann auch dadurch erleichtert werden,
daß man Copolymere verwendet, von denen mindestens eine Komponente ein hy
drophiles Polymer und mindestens eine Komponente ein hydrophobes Polymer
bilden, wobei die hydrophobe Comonomerkomponente meistens in einer kleineren
Menge als die hydrophile Comonomerkomponente eingesetzt wird.
Es ist ersichtlich, daß die Wahl der Grenzen des Tempera
turbereiches, innerhalb dessen die Glasübergangstemperatur
liegt, von der gegebenen Temperatur der Umgebung abhängt.
In den Tropen oder in der warmen Jahreszeit ist es unum
gänglich, die deformierte Linse in einer geeigneten Kühl
vorrichtung zu lagern, damit keine ungewollte Relaxation
noch vor der Anwendung eintritt. Es ist ferner notwendig,
eine deformierte Linse von niedrigem Tg-Wert vor Wasser
dampf zu schützen, was dadurch leicht möglich ist, daß man
die Linse in eine geeignete undurchlässige Hülle einlegt,
zum Beispiel eine Folie aus Polyolefin oder einem anderen
für Wasserdampf undurchlässigen Material. Eine geeignete
Alternative besteht in der Aufbewahrung in einer zuge
schmolzenen Glasampulle. In die Glasampulle kann eine Lin
se auch günstigerweise in getrocknetem deformiertem und
sterilem Zustand eingebracht werden, wonach dann eine be
rechnete bzw. vorbestimmte Menge des Quellungsmittels, die
nicht zur Gleichgewichtsquellung ausreicht, hinzugetropft
und die Ampulle anschließend zugeschmolzen wird.
Für die Herstellung der erfindungsgemäßen Linsen kann auch
geringvernetztes Poly(hydroxyethylmethacrylat), das bisher
gebräuchlichste Material, verwendet werden. Es kann jedoch
vor der Polymerisation noch ein kleiner Anteil eines ge
eigneten hydrophoben, d. h. eines hydrophobe Homopolymere
bildenden Monomers hinzugefügt werden, wie z. B. Ester der
Methacryl- oder Acrylsäure mit niederen aliphatischen
Alkoholen, Styrol usw. Zur Herstellung der erfindungsgemä
ßen intraokularen Linse können beliebige geeignete Verfah
ren herangezogen werden, zum Beispiel das Schleudergußver
fahren unter gleichzeitiger Polymerisation oder Copolyme
risation und/oder Vernetzung oder das Drehen aus einem
Xerogel, Preßverfahren, Spitzguß usw.
Nichtvernetzte Linsen können nachträglich vernetzt werden,
zum Beispiel durch Bestrahlung oder durch nachträgliches
Einbringen eines Vernetzungsmittels und Erhitzen, ggf. in
Gegenwart eines geeigneten Initiators. Für die Formgebung
der Linse durch Spitzguß können Lösungen des entsprechen
den Polymers in einem geeigneten, in Wasser löslichen Lö
sungsmittel, das danach durch Auswaschen entfernt wird,
verwendet werden.
Nach dem Einoperieren in das Auge relaxiert die deformier
te Linse sehr schnell, zum Beispiel während einiger Sekun
den bis zu mehreren Stunden, durch Aufquellen, wodurch
sich ihr Tg-Wert entsprechend erniedrigt unter gleichzei
tiger Erwärmung auf die Temperatur des Auges. Durch die
Relaxation nimmt die Linse wieder ihre ursprüngliche Form
und Elastizität wie auch ihre Weichheit an.
Es ist zweckmäßig, durch an sich bekannte Verfahren noch
diejenigen Teile der Linse weich zu machen, hauptsächlich
die Ränder, mit denen die Linse in ihrer endgültigen Lage
am lebenden Gewebe des Auges anliegt. Dies kann durch
nachträgliche partielle Hydrolyse in alkalischem oder sau
rem Milieu mit nachfolgender Neutralisation und Waschen
erzielt werden.
Zur Quellung in den Ungleichgewichtszustand vor der Defor
mation können nicht nur physiologische Lösung oder Wasser,
sondern auch beliebige andere inerte, unschädliche und mit
Wasser mischbare Flüssigkeiten, üblicherweise zusammen mit
Wasser oder physiologischer Lösung, verwendet werden. Sol
che Flüssigkeiten sind zum Beispiel Glycerin oder Di
methylsulfoxid, die Mono- oder Diester des Glycerins mit
einer geeigneten organischen Säure, z. B. Essigsäure usw.
Diese Zusatzstoffe verhindern verläßlich eine eventuelle
Beschädigung der Linse durch Eiskristalle beim Abkühlen
der Linse unter 0°C beim Einfrieren bzw. während der Auf
bewahrung.
Die Art der Deformation wird mit Vorteil so gewählt, daß
sie bei einer wesentlichen Herabsetzung der Abmessungen,
hauptsächlich der Breite, zugleich eine leichte Relaxation
und Rückbildung der ursprünglichen Form ermöglicht. Bei
der Deformation und der Abkühlung in dem deformierten Zu
stand unter den Tg-Wert entstehen innere Spannungen, die
durch das Abkühlen fixiert werden. Diese inneren Spannun
gen können nicht nur durch transversale Verformung, wie
Zusammenrollen von zwei Seiten in Richtung der Mittellinie
oder Umfalten auf drei Teile entlang von zwei gleichlau
fenden Linien oder durch Zusammendrücken hervorgerufen
werden, sondern auch durch Längsdeformation, d. h. gleich
zeitige oder nachfolgende Dehnung der zusammengerollten
bzw. umgefalteten Linse in Längsrichtung (Längsver
strecken). In jedem Fall wird die Deformation bei Tempe
raturen oberhalb des Tg-Wertes der unvollständig gequol
lenen Linse durchgeführt, die dann in deformiertem Zustand
unter die Tg-Temperatur abgekühlt und in diesem Zustand
bis zum Einoperieren aufbewahrt wird. Die Relaxation ver
läuft dann im Auge spontan.
Auch wenn sich als Material für die erfindungsgemäße
intraokulare Linse das übliche geringvernetzte Polymer des
Hydroxyethylmethacrylats gut bewährt hat, dessen Tg-Wert
durch Herabsetzung des Quellungsmittelgehalts auf einen
Wert im angeführten Bereich gebracht wurde, zum Beispiel
bei einem Gehalt an physiologischer Lösung von 10 bis 20
Masse-% (der Quellungsmittelgehalt im Quellungsgleich
gewicht beträgt nahezu 40 Masse-%) bzw. etwas darunter,
können auch verschiedene Copolymere günstig verwendet
werden, mit Vorteil solche, deren Quellungsmittelgehalt im
Gleichgewichtszustand höher ist, zum Beispiel 60 Masse-%
und mehr. Zu diesem Zweck eignen sich Copolymere mit Co
monomeren, die in Wasser löslich sind, wie zum Beispiel
N-Vinylpyrrolidon oder Methacrylamid, wodurch jedoch die
Festigkeit im vollständig gequollenen Zustand herabgesetzt
wird. Dieser Nachteil kann durch Copolymerisation mit
einer kleinen Menge eines weniger hydrophilen oder auch
eines per se hydrophoben Comonomers wie Methylacrylat,
Propylacrylat, Butylacrylat, Methylmethacrylat, Propyl
methacrylat oder Butylmethacrylat, Styrol, Acrylnitril,
Methacrylnitril odgl. wieder ausgeglichen werden. Als
hydrophile Comonomerkomponente können N-substituiertes
Acrylamid oder Methacrylamid, wobei ein Substituent oder
beide Substituenten hydrophile Gruppen enthalten, wie
z. B. Ether- und/oder Hydroxygruppen, verwendet werden.
Der Quellungsmittelgehalt vor der Deformation wird selbst
verständlich der Zusammensetzung des jeweiligen Copolymers
so angepaßt, daß ein Tg-Wert im Bereich von -5 bis 45°C
und vorzugsweise von etwa 10 bis 35°C erreicht wird. Die
obere Grenze kann umso höher sein, je mehr der Quellungs
mittelgehalt unter dem des Gleichgewichtszustand liegt.
Durch das Quellen auf den Gleichgewichtsgehalt des Quel
lungsmittels sinkt der Tg-Wert wesentlich ab, und die
Relaxation erfolgt schnell und effektiv. Dabei ist er
sichtlich, daß es darauf ankommt, daß die deformierte
Linse bei einer Temperatur unter der Glasübergangstempe
ratur aufbewahrt wird, sowie darauf, daß im Auge durch die
Quellung eine Erniedrigung der Glasübergangstemperatur und
dadurch Relaxation erfolgen. Für jede Zusammensetzung des
Materials der Linse kann leicht durch einen einfachen Ver
such ermittelt werden, auf welchen Wert der Quellungsmit
telgehalt herabgesetzt werden muß, daß dieses Ziel er
reicht wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen
näher erläutert.
Es wurde eine intraokulare Linse aus einem Gemisch aus 50
Masse-Teilen Glycerin, 49 Masse-Teilen Hydroxyethylmeth
acrylat (HEMA), 0,3 Masse-Teilen Ethylenglycoldimeth
acrylat und 0,7 Masse-Teilen Isopropylpercarbonat durch
Schleuderguß in einer rotierenden Form hergestellt; die
erhaltene Linse wurde in Wasser gewaschen, auf eine Platte
gedrückt und durch Erhitzen auf 35°C von überschüssigem
Wasser bis auf einen Gehalt von 12 Masse-% befreit (Quel
lungsmittelgehalt in Gleichgewicht 39 Masse-%). Die Linse
war bei dieser Temperatur und diesem Wassergehalt weich
und formbar und ließ sich von beiden Seiten der Mittel
linie zusammenrollen und durch Längsdehnung um 40% ihrer
Länge dehnen und wurde in diesem Zustand auf 15°C abge
kühlt. Nach Sterilisierung mit Ethylenoxidgas wurde die
Linse in eine Glasampulle eingelegt, die vorsichtig, damit
sie sich nicht auf eine Temperatur über 20°C erwärmte,
zugeschmolzen wurde. Nach dem Einoperieren, für das nur
eine kleine Inzision (chirurgischer Schnitt, ohne Nähen)
notwendig war, wurde das Auge 2 Stunden in Ruhe gehalten,
wonach die Linse ganz relaxiert war und wieder ihre ur
sprüngliche, definitive Form angenommen hatte.
Ein Monomerengemisch aus 15 Masse-Teilen Methylmeth
acrylat, 20 Masse-Teilen N-Vinylpyrrolidon, 64 Masse-
Teilen N-Bis(hydroxyethyl)-methacrylamid und 1 Teil
Benzoin wurde in ein durchsichtiges Rohr aus Siliconkautschuk
gefüllt und durch UV-Bestrahlung polymerisiert.
Das gewonnene harte Stäbchen wurde zu kleinen Blöckchen
zerschnitten, aus denen dann intraokulare Linsen gedreht
wurden. Zu jeder Linse, die in eine Glasampulle eingelegt
worden war, wurde dann eine Menge an physiologischer Lö
sung hinzugefügt, die 50% des Gleichgewichtsquellungs
mittelgehalts bei 35°C entsprach (der Quellungsmittelge
halt im Gleichgewicht beträgt 55 Masse-%), wonach die
Ampulle 20 min bei 120°C sterilisiert wurde. Dann wurde
die Linse aus der Glasampulle herausgenommen, bei einer
Temperatur von 38 bis 45°C deformiert, auf 20°C abge
kühlt, mit Ethylenoxid sterilisiert und in ein Beutelchen
aus einer 0,5 mm dicken Polyethylenfolie eingeschweißt.
Danach wurde die Linse in einem Kühlschrank bei 8°C gela
gert.
Es wurde eine intraokulare Linse durch Schleuderguß eines
Blocks aus Hydroxyethylmethacrylat (HEMA) mit einem Gehalt
von 0,3 Masse-Teilen Ethylenglycoldimethacrylat und 0,1
Masse-Teil Azobis(isobutyronitril) (AIBN) hergestellt.
Nach der mechanischen Bearbeitung und Polieren wurde die
Linse in eine Glasampulle gelegt. Danach wurden 20 Masse-%
physiologische Lösung, bezogen auf die Masse der trockenen
Linse, in die Ampulle gegeben. Dann wurde die Ampulle
zugeschmolzen und im Autoklaven sterilisiert.
Vor der Implantation wurde die Linse steril aus der Ampul
le herausgenommen und in einer speziellen sterilen
Einrichtung erwärmt, zur Form eines Stäbchens mit einem
Durchmesser von 2 mm deformiert und anschließend abge
kühlt. In diesem Zustand wurde sie durch eine 3 mm lange
Inzision in die Augenkammer eingesetzt, wo sie innerhalb
von 10 s wieder ihre ursprüngliche Form annahm. Zum voll
ständigen Quellungsgleichgewicht kam es nach 10 min.
Es wurde eine intraokulare Linse durch Polymerisation
eines Gemisches aus 80 Masse-% Hydroxyethylmethacrylat
(mit einem Gehalt von 0,3 Masse-Teilen Ethylenglycol
dimethacrylat und 0,1 Masse-Teil Azobis(isobutyronitril)
(AIBN) und 20 Masse-% physiologischer Lösung in einer Form
hergestellt. Die erhaltene Linse wurde aus der Form
herausgenommen und in eine Glasampulle eingelegt, die dann
zugeschmolzen wurde.
Die intraokulare Linse wurde dann wie in Beispiel 3
weiterbehandelt.
Claims (31)
1. Intraokulare Linse zur Implantation in das menschliche Auge, bestehend aus
einem quellbaren Material, dessen Quellungsmittelgehalt vor der Implantation
kleiner ist als im Quellungsgleichgewicht nach der Implantation und die zu ei
ner das Einbringen in das Auge erleichternden Form deformiert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Linse
- - vor der Implantation einen Quellungsmittelgehalt aufweist, bei dem ihre Glasübergangstemperatur Tg im Bereich von -5 bis 45°C liegt,
- - bei einer Temperatur oberhalb der Glasübergangstemperatur Tg zu der das Einbringen in das Auge erleichternden Form deformiert und durch Abküh len auf eine Temperatur unterhalb der Glasübergangstemperatur Tg im de formierten Zustand fixiert wurde und
- - im Auge durch Quellung bis zum Quellungsgleichgewicht bei der Augen temperatur eine dem Quellungsgleichgewicht entsprechende Glasübergangs temperatur Tg(Gl) aufweist, die unterhalb der Augentemperatur liegt, wo durch die Linse im Auge zu ihrer vorgegebenen Linsenform relaxierbar ist.
2. Intraokulare Linse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Glas
übergangstemperatur Tg im Bereich von etwa 10 bis 35°C liegt.
3. Intraokulare Linse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie
mit einem nichtwässerigen, aber in Wasser gut löslichen und physiologisch
inerten Lösungsmittel partiell gequollen ist.
4. Intraokulare Linse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Gly
cerin oder Dimethylsulfoxid partiell gequollen ist.
5. Intraokulare Linse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einem kovalent oder nichtkovalent vernetzten Polymer oder Copo
lymer besteht.
6. Intraokulare Linse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einem unvernetzten Polymer oder Copolymer hinreichender me
chanischer Stabilität besteht.
7. Intraokulare Linse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einem Copolymer besteht, von dem mindestens ein Comonomer
ein hydrophiles Polymer und mindestens ein Comonomer ein hydrophobes
Polymer bildet.
8. Intraokulare Linse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus ei
nem Copolymer besteht, dessen Gehalt an hydrophobem bzw. hydrophobe
Polymere bildendem Comonomer kleiner ist als der Gehalt an hydrophilen
bzw. hydrophile Polymere bildendem Comonomer.
9. Intraokulare Linse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie aus einem Ethylenglycoldimethacrylat vernetztem Po
ly(hydroxyethylmethacrylat) besteht.
10. Intraokulare Linse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einem Copolymer von Hydroxyethylmethacrylat mit einem hydro
phoben bzw. hydrophobe Polymere bildenden Comonomer besteht.
11. Intraokulare Linse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus
einem Copolymer von Hydroxyethylmethacrylat mit einem oder mehreren
Acrylaten und/oder Methacrylaten niederer aliphatischer Alkohole und/oder
mit Styrol besteht.
12. Intraokulare Linse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, 10 oder 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie aus einem Copolymer besteht, dessen hydrophile Como
nomerkomponente aus N-Vinylpyrrolidon, Acrylamid, Methacrylamid
und/oder ein N-substituiertes Acrylamid oder Methacrylamid besteht.
13. Intraokulare Linse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, 10 oder 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie aus einem Copolymer besteht, dessen hydrophobe Co
monomerkomponente aus Methylacrylat, Methylmethacrylat, Propylacrylat,
Propylmethacrylat, Butylacrylat, Butylmethacrylat, Styrol, Acrylnitril und/oder
Methacrylnitril besteht.
14. Intraokulare Linse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, 12 oder 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie aus einem Copolymer aus N-Vinylpyrrolidon,
N-Bis(hydroxyethyl)methacrylamid und Methylmethacrylat besteht.
15. Verfahren zur Herstellung der intraokularen Linse nach einem der Ansprüche 1
bis 14,
gekennzeichnet durch
- A) Einstellung des Quellungsmittelgehalts einer in Wasser, physiologischer Lösung oder einer wasserlöslichen inerten Flüssigkeit quellbaren intra okularen Linse auf einen einer Glasübergangstemperatur Tg im Bereich von -5 bis 45°C entsprechenden Wert, der unterhalb des Quellungsmittel gehalts im Quellungsgleichgewicht liegt,
- B) Deformation der Linse bei einer Temperatur oberhalb der Glasübergangs temperatur Tg zu einer die Implantation in das menschliche Auge erleich ternden Form und
- C) Abkühlung der deformierten Linse auf eine Temperatur unterhalb der Glasübergangstemperatur Tg.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in Schritt A der
Quellungsgrad der intraokularen Linse auf einen Wert eingestellt wird, der ei
ner Glasübergangstemperatur Tg von etwa 10 bis 35°C entspricht.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß in Schritt
A ein gut in Wasser lösliches, physiologisch inertes Quellungsmittel verwendet
wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in Schritt A als
Quellungsmittel Glycerin und/oder Dimethylsulfoxid verwendet werden.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
in Schritt A eine Linse aus einem kovalent oder nichtkovalent vernetzten Po
lymer oder Copolymer verwendet wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
in Schritt A eine Linse aus einem unvernetzten Polymer oder Copolymer hin
reichender mechanischer Stabilität verwendet wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
in Schritt A eine Linse aus einem Copolymer aus mindestens einem hydrophi
len Comonomer und mindestens einem hydrophoben Comonomer verwendet
wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß in Schritt A eine
Linse aus einem Copolymer verwendet wird, dessen Gehalt an hydrophoben
Comonomeren kleiner ist als der Gehalt an hydrophilen Comonomeren.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 19, 21 oder 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß in Schritt A eine Linse aus mit Ethylenglycoldimethacrylat ver
netztem Poly(hydroxyethylmethacrylat) verwendet wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß
in Schritt A eine Linse aus einem Copolymer von Hydroxyethylmethacrylat
mit einem hydrophoben Comonomer verwendet wird.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß in Schritt A eine
Linse aus einem Copolymer von Hydroxyethylmethacrylat mit einem oder
mehreren Acrylaten und/oder Methacrylaten niederer aliphatischer Alkohole
und/oder mit Styrol verwendet wird.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 22, 24 oder 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß in Schritt A eine Linse aus einem Copolymer verwendet wird,
dessen hydrophile Comonomerkomponente aus N-Vinylpyrrolidon, Acryl
amid, Methacrylamid und/oder N-substituiertem Acrylamid oder Methacryl
amid besteht.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 22, 24 oder 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß in Schritt A eine Linse aus einem Copolymer verwendet wird,
dessen hydrophobe Comonomerkomponente aus Methylacrylat, Methyl
methacrylat, Propylacrylat, Propylmethacrylat, Butylacrylat, Butylmethacrylat,
Styrol, Acrylnitril und/oder Methacrylnitril besteht.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 22, 26 oder 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß in Schritt A eine Linse aus einem Copolymer aus
N-Vinylpyrrolidon, N-Bis(hydroxy)-methacrylamid und Methylmethacrylat
verwendet wird.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß
in Schritt B die im Quellungsmittel partiell gequollene Linse zusammengerollt,
zusammengefaltet und/oder zusammengedrückt wird.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß in Schritt B die
Linse vor oder nach dem Zusammenrollen, Zusammenfalten bzw. Zusammen
drücken in der resultierenden Längsrichtung gedehnt wird.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß
die Linse nach Schritt C bis zum operativen Einsetzen in das Auge bei einer
Temperatur unterhalb der Glasübergangstemperatur Tg aufbewahrt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS869596A CS264604B1 (en) | 1986-12-19 | 1986-12-19 | Syntetic,in hydrocare swelling,intraocular lens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3743376A1 DE3743376A1 (de) | 1988-06-30 |
DE3743376C2 true DE3743376C2 (de) | 2001-08-09 |
Family
ID=5445608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3743376A Expired - Lifetime DE3743376C2 (de) | 1986-12-19 | 1987-12-21 | Quellbare intraokulare Linse und ihre Herstellung |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4834753A (de) |
JP (1) | JP2551956B2 (de) |
CA (1) | CA1339604C (de) |
CS (1) | CS264604B1 (de) |
DE (1) | DE3743376C2 (de) |
FR (1) | FR2612769A1 (de) |
GB (1) | GB2199672B (de) |
IT (1) | IT1223554B (de) |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2202744B (en) * | 1987-03-06 | 1991-07-10 | Otdel Vni Pk I Teknologichesko | Intraocular lens |
US4813954A (en) * | 1987-10-09 | 1989-03-21 | Siepser Steven B | Compression, deformation, dehydration method of fabrication and implantation of an expansile, hydrogel intraocular lens |
CS269158B1 (en) * | 1988-04-01 | 1990-04-11 | Sulc Jiri | Hard intraocular eyeglass with elastic memory |
CS271606B1 (en) * | 1988-04-11 | 1990-10-12 | Sulc Jiri | Intraocular optical system |
US5041134A (en) * | 1989-08-11 | 1991-08-20 | Donnell Francis E O | Intraocular lens assembly |
DE3927667A1 (de) * | 1989-08-22 | 1991-02-28 | Espe Stiftung | Verwendung von photopolymerisierbaren massen als introkularlinsen-fuellmaterial bei der bekaempfung von katarakt und anderen augenkrankheiten |
FR2655270B1 (fr) * | 1989-12-05 | 1994-10-28 | Ceskoslovenska Akademie Ved | Lentille intraoculaire en hydrogel douee de memoire de forme. |
GB2238723B (en) * | 1989-12-07 | 1994-04-27 | Ceskoslovenska Akademie Ved | Intraocular hydrogel lens with shape memory |
US5269813A (en) * | 1990-06-12 | 1993-12-14 | Menicon Co., Ltd. | Material for one-piece intraocular lenses |
AT396866B (de) * | 1991-02-01 | 1993-12-27 | Daxer Albert Dipl Ing Dr | Haltevorrichtung aus formengedächtnismaterial für eine kunstlinse zur implantation in ein auge |
US5331073A (en) * | 1992-11-09 | 1994-07-19 | Allergan, Inc. | Polymeric compositions and intraocular lenses made from same |
US5571177A (en) * | 1993-06-14 | 1996-11-05 | Allergan | IOL structured for post-operative re-positioning and method for post-operative IOL re-positioning |
US20100082017A1 (en) | 2008-09-26 | 2010-04-01 | Advanced Medical Optics, Inc. | Laser modification of intraocular lens |
US9445889B2 (en) | 2009-09-30 | 2016-09-20 | Abbott Medical Optics Inc. | Capsular membrane implants to increase accommodative amplitude |
US9278026B2 (en) | 2009-09-30 | 2016-03-08 | Abbott Medical Optics Inc. | Capsular membrane treatments to increase accommodative amplitude |
JP5720103B2 (ja) * | 2010-03-18 | 2015-05-20 | 東レ株式会社 | シリコーンハイドロゲル、眼用レンズおよびコンタクトレンズ |
CA2897892A1 (en) | 2013-01-15 | 2014-07-24 | Medicem Opthalmic (Cy) Limited | Bioanalogic intraocular lens |
US9554891B2 (en) | 2013-03-14 | 2017-01-31 | Amo Groningen B.V. | Apparatus, system, and method for providing an implantable ring for altering a shape of the cornea |
AU2015201321A1 (en) | 2014-03-31 | 2015-10-15 | Johnson & Johnson Vision Care, Inc. | Silicone acrylamide copolymer |
AU2017283194A1 (en) | 2016-06-23 | 2019-01-17 | Medicem Institute s.r.o. | Light-adjustable hydrogel and bioanalogic intraocular lens |
EP3415117A1 (de) | 2017-06-15 | 2018-12-19 | Laser Vista AG | Intraokularlinsenimplantat |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4556998A (en) * | 1983-08-04 | 1985-12-10 | Siepser Steven B | Artificial intraocular lenses and method for their surgical implantation |
EP0166051A1 (de) * | 1984-06-28 | 1986-01-02 | Ceskoslovenska akademie ved | Verfahren zur Herstellung einer Intraokularlinse |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5525856B2 (de) * | 1973-06-01 | 1980-07-09 | ||
GB1463301A (en) * | 1973-07-18 | 1977-02-02 | Highgate D J | Polymer properties |
US4573998A (en) * | 1982-02-05 | 1986-03-04 | Staar Surgical Co. | Methods for implantation of deformable intraocular lenses |
EP0161764B1 (de) * | 1984-04-11 | 1989-01-11 | Pharmacia Ab | Intraokulares Implantat |
GB2163653B (en) * | 1984-08-16 | 1988-05-18 | Siepser Steven B | Dry artificial intraocular lenses and method for their surgical implantation |
JPS61109866A (ja) * | 1984-10-31 | 1986-05-28 | 小林 直彦 | コンクリ−ト建造物壁面の補強工法 |
US4731079A (en) * | 1986-11-26 | 1988-03-15 | Kingston Technologies, Inc. | Intraocular lenses |
-
1986
- 1986-12-19 CS CS869596A patent/CS264604B1/cs not_active IP Right Cessation
-
1987
- 1987-11-26 GB GB8727669A patent/GB2199672B/en not_active Expired - Lifetime
- 1987-12-03 CA CA000553483A patent/CA1339604C/en not_active Expired - Lifetime
- 1987-12-11 FR FR8717320A patent/FR2612769A1/fr active Granted
- 1987-12-17 US US07/134,222 patent/US4834753A/en not_active Expired - Lifetime
- 1987-12-18 JP JP62319102A patent/JP2551956B2/ja not_active Expired - Lifetime
- 1987-12-18 IT IT23115/87A patent/IT1223554B/it active
- 1987-12-21 DE DE3743376A patent/DE3743376C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4556998A (en) * | 1983-08-04 | 1985-12-10 | Siepser Steven B | Artificial intraocular lenses and method for their surgical implantation |
EP0166051A1 (de) * | 1984-06-28 | 1986-01-02 | Ceskoslovenska akademie ved | Verfahren zur Herstellung einer Intraokularlinse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2612769A1 (fr) | 1988-09-30 |
FR2612769B1 (de) | 1997-03-07 |
CS959686A1 (en) | 1988-11-15 |
GB8727669D0 (en) | 1987-12-31 |
GB2199672A (en) | 1988-07-13 |
IT8723115A0 (it) | 1987-12-18 |
JPS63189155A (ja) | 1988-08-04 |
US4834753A (en) | 1989-05-30 |
DE3743376A1 (de) | 1988-06-30 |
JP2551956B2 (ja) | 1996-11-06 |
CA1339604C (en) | 1997-12-30 |
GB2199672B (en) | 1990-08-22 |
IT1223554B (it) | 1990-09-19 |
CS264604B1 (en) | 1989-08-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3743376C2 (de) | Quellbare intraokulare Linse und ihre Herstellung | |
AU669224B2 (en) | High refractive index hydrogels and uses thereof | |
JP2930306B2 (ja) | 変形可能な弾性眼内レンズ | |
US4452776A (en) | Hydrogel implant article and method | |
DE69908307T2 (de) | Medizinische implantate aus dehnbar kristallisierbaren elastomeren und verfahren zu ihrer implantation | |
CA1326330C (en) | Intraocular lenses | |
DE69920292T2 (de) | Geeignete materialien zur herstellung intraokularer linsen | |
DE3348066C2 (de) | ||
DE60029228T2 (de) | Homopolymere enthaltende vernetzer und daraus hergestelltes okulares implantat | |
DE69433625T2 (de) | Zusammenlegbarer, intrastromaler, kornealer einsatz aus mehreren segmenten | |
DE3724123A1 (de) | Weiche intracamerale linse und ihre herstellung | |
DE2513284A1 (de) | Sehnenprothese und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2511198A1 (de) | Katheter, trachealsonde, cystoskop oder aehnliche roehrenfoermige instrumente zum zeitweiligen einfuehren in koerperhoehlen | |
EP0336318B1 (de) | Intraokulare Linse mit Formerinnerungsvermögen und deren Herstellung | |
JP2007262414A (ja) | ポリマー組成物および眼用レンズ本体 | |
DE3405606C2 (de) | ||
AU712171B2 (en) | High refractive index hydrogels prepared from polymers and copolymers of N-benzyl-N-methylacrylamide | |
JPH05146461A (ja) | 可変形性弾性眼内レンズ | |
EP0034174B1 (de) | Artikel mit hydrogel-einsatz und verfahren | |
DE3446143C2 (de) | ||
DE3629193A1 (de) | Kuenstliche intraokulare linse | |
DE3940891B4 (de) | Intraokularlinsen aus Hydrogelen mit Formbeständigkeit und ihre Herstellung | |
DE60109838T2 (de) | Okulargewebe Regenerationsinduktoren | |
DE102015101965B4 (de) | Ophthalmologische Zusammensetzung mit wenigstens einem stimulus-responsiven Polymer | |
KR100470247B1 (ko) | N-벤질-n-메틸아크릴아미드의중합체및공중합체로제조된고굴절율의하이드로겔 |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |