DE2513284A1 - Sehnenprothese und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Sehnenprothese und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
PATENTANWALT 2 ν) I 3 2
24. März 1975 Anw.-Akte: 75*801
PATENTANMELDUNG
Anmelder: Ceskoslovenska akademie vSd., Praha 1
Titel: Sehnenprothese und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft Prothesen von Sehnen aus synthetischen Polymeren bzw. Mischpolymeren.
Bis jetzt konnten keine zufriedenstellenden Sehnenprothesen hergestellt werden, weil die bekannten alloplastischen
Materialen dazu ungeeignet sind, Sehnen von anderen Individuen werden als fremde Eiweisstoffe
durch den Körper abgestoßen. In einigen Fällen kann eine weniger wichtige Sehne desselben Individuums als
Ersatz benutzt werden, was jedoch kaum für eine befriedigende Lösung des Problems gehalten werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ersatz
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für Sehnen zu schaffen. Dabei soll der Ersatz hohe Reißfestigkeit,
beschränkte, aber vollkommene Elastizität und einen ziemlich hohen Modulus besitzen; weiterhin
ist eine perfekte physiologische Verträglichkeit erforderlich. Die Prothese muß auch leicht, zuverlässig und
dauerhaft befestigt werden können, und das Material muß seine Festigkeit und Elastizität in lebendigem Körper
so lange wie möglich, jedoch mindestens fünf Jahre in ausreichendem Maße behalten. Das Zusammenwachsen mit den
Nachbargeweben muß ausgeschlossen werden, und die künstliche Sehne darf nicht viel größer sein als die natürliche.
Die Sehnenprothese muß auch glatt über die anliegenden Bindegewebe gleiten können und keine Entzündungserscheinungen hervorrufen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sehnenprothese aus einem Kern und aus einer Hülle
besteht. Der Kern ist dabei aus einem in Richtung der Längsachse orientierten, vorzugsweise hydrophilen Polymer
hergestellt, das eine Reißfestigkeit von mindestens 100 kg/cm und eine elastische Dehnung von 8 bis 50 #,
vorzugsweise 12 bis 25 % der Ruhelänge aufweist. Die Hülle besteht aus einem hydrophilen, im wesantlichen
nicht orientierten, mit entweder kovalenten oder physikalischen Bindungen vernetzten Polymer, das eine mindestens
gleiche elastische Dehnung und ein mindestens
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gleiches Quellungsvermögen in physiologischer Lösung wie der Kern besitzt. Die hydrophilen Polymeren, insbesondere
das der Hülle, sind dabei einwandfrei mit den Geweben und Flüssigkeiten des lebendigen Körpers verträglich.
Der Ausdruck "Polymer" umfaßt nicht nur Homopolymere, sondern auch die verschiedensten Mischpolymere, ohne
Rücksicht darauf, ob sie durch Mischpolymerisation oder durch eine chemische Umwandlung eines synthetischen,
halbsynthetischen oder natürlichen Polymeren hergestellt wurden. Das orientierte Polymer des Kernes kann nachträglich
vernetzt werden, und das im wesentlichen nicht orientierte Polymer kann gegebenenfalls durch kovalente
und gleichzeitig durch starke physikalische Bindungen vernetzt werden. Unter dem Begriff "physikalische intermolekulare
Bindungen" sind verschiedene, verhältnismäßig starke, nicht-kovalente Bindungen zu verstehen,
wie Hydrogenbrücken, Dipolbindungen, Koordinationsbindungen, Chelat- und Ionenbindungen, die oft als sekundäre
oder Nebenvalenzbindungen bezeichnet werden.
Es ist klafc, daß die erforderliche Elastizität nur dann
vorhanden ist, wenn die chemischen oder physikalischen Querbindungen spärlich sind, so daß sie genügend lange
Kettensegmente trennen, die bei Körpertemperatur frei beweglich sind·
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Die bekannten synthetischen Fäden haben zwar eine gute Festigkeit aufzuweisen, wobei die erforderliche Elastizität
durch Zwirnen oder Wirken erziel! werden kann, sie sind jedoch für Wasser und wässrige Körperflüssigkeiten
undurchlässig und werden durch Enzyme allmählich degradiert und zersetzt. Sie können trotzdem ihre Anwendung
in dem Kern der Prothese finden, wenn sie in einem Hydrogel eingebettet sind, das entweder auch orientiert oder nicht
orientiert ist, den Transport von wasserlöslichen Metaboliten, Salzen und anderen gelösten Stoffen ermöglicht
und die Fäden gegen die Enzyme schützt, die wegen ihres verhältnißmäßig hohen Molekulargewichtes das Hydrogel
nicht durchdringen können«, Die Durchlässigkeit für Metabolite und andere wasserlösliche Stoffe ist notwendig,
da selbst sonst inerte Plaste eine Neigung zu bestimmten Krankheiten hervorrufen können, wenn sie eine größere
Fläche einnehmen.
Die Sehnenprothewe nach der Erfindung besteht daher aus
zwei Teilen mit sehr verschiedenen physikalischen Eigenschaften. Die Last wird durch den Kern getragen, wobei
die Hülle, die aus mehreren Schichten zusammengesetzt werden kann, die Prothese physiologisch verträglich macht
und sie gleichzeitig vor der Zersetzung schützt.
Der lasttragende Kern besteht im wesentlichen aus einem
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in Richtung der Längsachse orientierten Polymer, das
gegebenenfalls aus mehreren Fäden zusammengesetzt werden kann. Der Kern muß wenigstens teilweise hydrophil sein
und seine Reißfestigkeit, Modul und Elastizität müssen den Eigenschaften von Natur sehnen nahekommen,, Falls die
Elastizität durch Zwirnen oder Wirken von sonst wenig elastischen Fäden erzielt wird, müssen die G-arne oder Gestricke
so konstruiert werden, daß der Y/inkel zwischen
einzelnen Fäden und der Belastungsachse durchschnittlich weniger als 35° beträgt. Außerdem kann die erforderliche
Elastizität dadurch erreicht werden, daß orientierte Polymere mit einer passenden eigenen Elastizität
verwendet werden· Beide Methoden können kombiniert werden, indem man z.B. ein Faserbündel mit einer' eigenen Elastizität
von 7 i° derart zwirnt, daß der Durchschnittswinkel zwischen den Einzelfasern und der Längsachse 12 beträgt.
Dadurch wird eine elastische Gesamtdehnung von 10,5 i°
der Ruhelänge erhalten.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß man den Kern aus zwei verschiedenen Materialen herstellt. Der mittlere
Teil kann aus einem orientierten hydrojahilen Polymer mit
einer elastischen Dehnung von 20 # bestehen, wobei der äußere Teil des Kernes durch einen Gewirkschiauch gebildet
wird, der aus einem synthetischen Faden mit 1 $ Elastizität derart gewirkt ist, daß die Einzelfäden mit
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der Längsachse einen Winkel von 23° einschließen«, Die
elastische G-e samt dehnung des Prothesekernes beträgt dann 20 $.
Kombinationen von zwei oder mehreren Materialen im Kern sdind vorteilhaft, da sie einen günstigen ^erlauf der
Spannungs-Verformungskurve bzw. Spannungs-Modulkurve
ermöglichen, wodurch optimale Eigenschaften für einzelne Typen der Prothese erzielt werden können. Solche Kombinationen
erleichtern auch die Befestigung der Prothese durch Zunähen, da die weniger elastische Komponente die
hochelastische vor dem Durchschneiden schützte Die verstärkenden faserigen Einlagen ermöglichen außerdem ein
Ankleben mit geeigneten synthetischen Klebstoffen; zu diesem Zwecke können die Einlagen aus den Enden der Prothese
hinausragen«, Orientierte gezwirnte Garne oder Korde können dabei geschlossene Schlingen bilden, um die Befestigung
zu erleichtern*
Unter verschiedenen synthetischen Fasern wie Polyamiden,
aromatischen Polyestern, Polyakrylnitril, Polyolefinen, Polyacetalen, Polyvinylchlorid- und Mischpolymeren von
Vinylchlorid mit Vinylidenchlorid usw. nehmen hydrophile Multiblock-Kopolymere von Akrylnitril mit Akrylamid
und/oder Akrylsäure eine besondere Stellung ein, da sie zugleich zu den Hydrogelen gehören. Solche Hultiblock-
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Kopolymere können leicht durch kontrollierte teilweise Hydrolyse von Polyakrylnitril in einem homogenen sauren
Medium dargestellt werden, z. B. in konzentrierter Salpetersäure oder in konzentrierten wässrigen, Zinkchlorid
enthaltenden Lösungen. In dem letzten Falle genügt die eigene Azidität des Mediums nicht, die Hydrolyse genügend
rasch zu verwirklichen, und es ist daher notwendig, diese durch Einwirkung von gasförmigen Halogenwasserstoffen
zu beschleunigen. Ähnliche hydrophile Block-Mischpolymere lassen sich durch kontrollierte teilweise Verseifung von
Polyvinylazetat in wässriger Acetonlösung mittels basischen Katalysatoren darzustellen, oder durch Umsetzung
von chliarmethyliertem Polystyrol mit Aminoalkoholen. Andere hydrophile Polymere und Mischpolymere, die zur
Herstellung von Sehnenprothesen verwendet werden können, sind teilweise N-substituierte Kopolyamide, ternäre Kopolyamide
und Kopolyester, Polyesteramide, hydrophile Polyurethane, mit Akryl- oder Methakrylsäure gepropfte Polyamide
oder dergleichen. Am besten sind jedoch dazu die oben erwähnten Multiblock-Mischpolymere von Akrylnitril
mit Akrylamid geeignet, besonders solche, die bei Temperaturen zwischen -10 und + 20 langsam hydrolysiert
wurden. Diese Mischpolymere haben bei einem Quellungsvermögen in Wasser von 20 - 45 $>
eine erhebliche Reißfestigkeit in orientiertem Zustande, wobei die elastische
Dehnung leicht auf den gewünschten Wert eingestellt
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werden kann. Dieselben Multiblock-Mischpolymere können
jedoch "bei einem höheren Hydrolysegrad zur Herstellung der äußeren nicht-orientierten Hülle angewandt werden,
da sie hervorragende Elastizität und Permeabilität besitzen und von den Gewebe des lebendigen Körpers gut
vertragen werden«, Das Quellungsvermögen kann dabei 45 - 85 fo Wasser erreichen.
Ein anderes geeignetes Material für die äußere Hülle ist z. B. das spärlich vernetzte 2-Hydroxyäthylmethakrylatpolymer,
das gegenüber hydrolytischen Einflüssen und Enzymen sehr beständig ist. Zur spärlichen Vernetzung
braucht man Monomergemi sehe, die etwa 0,05 bis 2,0 i° von
Äthylenglykodimethakrylat enthalten, auf das 2-Hydroxyäthylmethakrylat
berechnet. Mit diesem Hydrogel können auch die einzelnen Garne oder Korde des Kernes umgehüllt
werden, um dieselben gegen Enzyme und andere schädliche Einflüsse zu schützen.
Die Hülle aus einem Hydrogel dient nicht nur zum Transport von niedrigermolekularen gelösten Stoffen, insbesondere
von Metaboliten, sondern verhindert auch das unerwünschte Wachstum von Geweben in den Prothesekern,
wodurch die Prothese immobilisiert würde. Die Hülle ermöglicht auch ein freies Gleiten der Prothese über das umgebende
Bindegewebe 9 bzw. über die Membranen, besonders
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wenn ihre Oberfläche durch Einführung von anionischen Substituenten schlüpfrig gemacht wird. Darüber hinaus
kann das Hydrogel der Prothese zur Speicherung von geeigneten Arzneimitteln benutzt werden, die dann allmählich
in die Umgebung diffundieren.
Die oben erwähnten hinausragenden Enden der faserigen Verstärkungseinlage können auch mit einem physiologisch
inerten Hydrogel bedeckt werden, das gegebenenfalls passend große Poren besitzen kann, damit die Prothese
durch wachsende Gewebefasern festgehalten werden kann,, Darüber hinaus können die erweiterten Enden der Einlage
mittels geeigneten Polycyanakrylestern oder hydrophilen Polyurethanen auf die Knorpel oder Beine geklebt werden,
wobei auch die üblichen Stiche mit diesen Klebstoffen bedeckt werden können· Die Porosität des Hydrogels kann
z. B0 durch Zumischen von löslichen Kristallen zur Polymerlösung
und durch Auslaugen derselben binnen oder nach der Koagulation hervorgerufen, werden«, Die Poren sollen
einen durchschnittlichen Durchmesser von wenigstens 400 μ haben, um das Durchwaschen von Prothesen mit-den
Bindegeweben zu ermöglichen.
Zur Herstellung der Hülle können neben den oben erwähnten typischen Hydrogelen auch andere hydrophile Polymere und
Mischpolymere verwendet werden, wie z. B. die von Akrylaten und Methakrylaten von verschiedenen Polyolen wie
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Mäthylenglykol, Glyzerin, 1,2- und 1,3-Propylenglykol,
Pentaerythritol usw., mit einer kleinen Menge von vernetzenden Di- oder Triakrylaten bzw. -methakrylaten. Als
weitere Beispiele können Polymere und Mischpolymere von Methacrylamid, Akrylamid, N-substituierten Akryl-
bzw. Methacrylamid, auch mit nicht-hydrophilen Monomeren wie Akrylnitril, Methakrylnitril, Methylmethakrylat,
n-Butylmethakrylat u.a. kopolymerisiert, genannt werden.
Als weitere Beispiele von Vernetzungsmitteln sind N,N-Methylen-bis-methakrylamid,
Äthylenglykol- und Diäthylenglykoldimethakrylat, Divinylsulfon, Divinylbenzol,
Triakryloyltriazin, ferner Diepoxide oder Diäthylenimine, Di- oder Triisocyanate und andere polyfunktionelle polymerisationsfähige
Monomere zu erwähnen.
Die wünschenswerten hydrophilen Eigenschaften sind folgendermaßen zu definieren: Unlöslichkeit in Wasser,
Quellungsvermögen in Wasser mindestens 30 $ bei 20 C, elastische Dehnung wenigstens etwa 50 $ der Ruhelänge,
ohne meßbare permanente Dehnung.
Die Hülle kann aus mehreren Schichten bestehen, deren Eigenschaften der beabsichtigten Wirkung angepaßt werden
können. So z. B. kann die innere Schicht durch ein weniger quellfähiges und mehr vernetztes Kopolymer gebildet
werden, wogegen die äußere Schicht hochhydrophil und
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quellbar sein kann, um das Reizen der Wachbargewebe zu vermeiden· Die äußere Schicht kann anionische neutralisierte
Gruppen enthalten, wie z. B. Karboxyl- SuIfuryl-,
Sulfon- oder Phosphorsäuregruppen. Zu diesem Zwecke kann
man z. B. die äußerste Schicht der Hülle aus einem Methakrylnitril-Ithylensulfonsaures
Natrium-Mischpolymer auftragen, oder die Hülle oberflächlich mit konzentrierter Alkalilauge, mit rauchender Schwefelsäure, mit den Dämpfen
von Chlorsulfonsäure oder mit einem Gemisch von Äthylenglykol oder Glyzerin mit konzentrierter Schwefelsäure
in der Wärme kurz behandeln« Nach dem Auswaschen und Neutralisieren wird die oberflächliche Schicht der Hülle sehr
weich und in gequollenem Zustande schlüpfrig.
Die Herstellung von Sehnenprothesen gemäß der Erfindung kann auf verschiedene Weite erfolgen, je nach der Art des
Materials und der Prothese. Der Kern kann durch Extrudieren einer lösung eines hydrophilen Mischpolymers durch
ein Mundstück von beliebiger Form in ein Koagulationsbad und durch anschließende Streckung hergestellt werden,
wobei entweder nichtorientierte oder bereits orientierte synthetische Fäden in einer solchen Form dem Mundstück zugeführt
werden, daß sie gleichzeitig mit dem Hydrogel bei der höchsten elastischen Dehnung desselben auch
orientiert bzw. gespannt werden« Bei der elastischen Relaxation des Hydrogels werden die Fäden kräuselig zusammen-
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gezogen«, Der Elastizitätsmodul wird dadurch erhöht; die
Festigkeit der Fäden macht sich jedoch erst bei der Maximalspannung geltend.
Falls einzelne dünne Fäden aus einem orientierten Hydrogel
extrudiert werden, können sie in Bündeln angeordnet werden, die dann in ein anderes Hydrogel, z. B. ein
spärlich vernetztes 2-Hydroxyäthylmethakrylatpolymer einpolymerisiert
werden« Das Einpolymerisieren kann natürlich nur "bei einer niedrigen Temperatur durchgeführt werden,
oder aber die orientierten Hydrogelfäden sind dabei gespannt, um die unerwünschte Relaxation von orientierten
Fäden zu verhindern.
Die verstärkenden Garne aus orientierten Synthesefasern
werden dem Mundstück mit einer solchen Geschwindigkeit zugeführt, daß sie in extrudierter Mischpolymerlösung in
gekräuselter Form gerammt sind. Bei der Orientierung des Hydrogels durch Strecken werden sie dann auf die oben
erwähnte Weise gespannt. Das vorherige Zwirnen wird der beabsichtigten Elastizität der Prothese angepaßte
Gezwirnte Garne können durch gewirkte Streifen oder Röhrchen ersetzt werden. Sie können sich nicht nur im Kern
befinden, im Hydrogel auf die oben beschriebene Weise eingebettet, sondern sie können auch als eine Schicht zwischen
dem Hydrogelkern und der Hülle angeordnet werdene
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Dann kann wieder das gewirkte Röhrchen den Kern überragen, so daß z. B. der Hest der ursprünglichen Sehne
darin eingeschoben werden kann. Die Verbindung geschieht dann auf beliebige Weise durch Annähern, Ankleben usw.,
wie es oben erwähnt wurde.
Das Extrudieren oder Strangpressen kann auch durch Tauchen von entsprechend gestauchten Faserbündeln oder stark gekräuselten
Garnen in eine Mischpolymerlösung, Koagulieren, Waschen und Strecken ersetzt werden«, Dabei muß die eingeschlossene
Luft aus den Fadenbündeln durch Evakuieren entfernt werden. Am einfachsten wird es so durchgeführt,
daß das gekräuselte Garn oder ein Faserbündel oder dgl. in ein Röhrchen gestampft wird. Ein Ende des Röhrchens
wird unter die Oberfläche der Polymerlösung getaucht, das andere mit einer Saugpumpe verbunden. Die dickflüssige
Polymerlösung wird in die faserige Verstärkungseinlage langsam eingesaugt, wobei gleichzeitig die Luft beseitigt
wird. Anstatt der Polymerlösung kann man eine initiierte Monomerlösung benützen und dieselbe im Röhrchen polymerisieren.
Wurde eine Polymerlösung verwendet, kann man den Prothesekern vor dem Ausdrucken aus dem Röhrchen gefrieren
lassen. Der Kern kann direkt in ein Koagulationsbad ausgepreßt werden.
Anstatt des eben beschriebenen Röhrchens kann eine beliebige
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andere Gießform verwendet werden, z. B. eine zweiteilige, in welcher ein Monomergemisch, z. B. eine lösung von
Akrylnitril in konzentrierter Salpetersäure auf einer aufgerammten Verstärkungseinlage aus Polyäthylenterephthalatseide
polymerisiert wird. Das Polymer wird dann teilweise hydrolysiert, die Form geöffnet, das mit Salpetersäure
plastifizierte Gel gewaschen und gestreckte Wenn die Verstreckung in einem heißen Bade vorgenommen wird,
muß der Kern in gestrecktem Zustande abgekühlt werden.
Anstatt einer dickflüssigen Polymerlösung kann man auch zum Füllen der Form eine weniger viskose Dispersion von
z. B. Polyakrylnitril in stark gekühlten - z.B. auf -40° C hochkonzentrierter Salpetersäure anwenden«, Die
Auflösung des Polymers findet erst nach dem Erwärmen statt, nachdem die Luft aus der Dispersion und Einlage
abgesaugt wurde. Man läßt dann das Polymer in geschlossener Form teilweise hydrolisieren usw. wie oben beschrieben.
Das röhrenförmige G-estrick kann auf ein Fadenbündel aus
orientierten Hydrogelfäden aufgeschoben und darauf mit einem elastischen Klebstoff · angeklebt werden«, Als Klebstoff
dient z. B. eine Lösung desselben oder ähmlichen Hydrogels, das dann nach einem passenden Zeitintervall
koaguliert und gewaschen wird, bis das Lösungsmittel
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vollkommen entfernt wird. Dann kann gegebenenfalls die Vernetzung auf die oben beschriebene Weise folgen.
Der Kern wird auf die erwünschte Länge zugeschnitten und dann mit der elastischen vernetzten Hülle versehen.
Dabei können die erforderlichen Mittel an den Enden der Prothese zur Befestigung derselben gebildet werden,
z. B. auch faserverstärkte Vorsätze oder dgl. Sie können gegebenenfalls in einer dazu bestimmten Form mit der
Prothese mittels eines besonders zähen Hydrogels verbunden werden, wobei entweder eine Hydrogellösung oder
eine polymerisierende Monomerlösung als Bindemittel verwendet wird.
Die Hülle kann ebenfalls entweder durch ^olymerisationsguß
oder durch Tauchen in einer Polymerlösung und nachträgliche Koagulation gebildet werden. Falls die Hülle
aus einer Lösung von Polyakrylnitril in einer wässrigen, Zinkchlorid enthaltenden Lösung durch Tauchen gebildet
wird, erfolgt die teilweise Hydrolyse am besten durch Einwirkung von gasförmigem Halogenwasserstoff von Außen
her«, Die Temperatur und Zeit ist dabei so zu wählen, daß die äußeren Schichten mehr, die inneren weniger
hydrolysiert werden. Infolgedessen sind dann die inneren Schichten zäher und fester, die äußeren dagegen weicher
und mehr quellfähig. Die stärker hydrolysierte äußerste
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Schicht enthält außerdem mehr Karboxylgruppen, die nach
der Neutralisation die Oberfläche schlüpfriger machen. Selbstverständlich kann die Konzentration von Karboxylgruppen
in der Oberflächenschicht durch passende chemische Behandlung, Z0 B. mit Alkalilaugen oder mit
salpetriger Säure bedeutend erhöht werden.
Ähnlich wie bei allen anderen Implantaten ist das Waschen, Sterilisieren und Verpacken sehr wichtig. Das letzte
Waschen wird in einer physiologischen Lösung durchgeführt, in der die Prothese dann aufbewahrt wird, vorzugsweise
bei Siedetemperatur bei atmosphärischem oder erhöhtem Druck, wodurch die Prothese gleichzeitig sterilisiert
wird. Vor dem Kochen muß jedoch die Prothese in einem Spannzeug aufgespannt werden, um das Schrumpfen
des orientierten Polymers zu vermeiden· Falls die Prothese mit dem Spannzeug verpackt wird, kann die Sterilisation
noch vor der Anwendung, wenn nötig, wiederholt werden« Es ist selbstverständlich auch möglich, auf
chemischem Wege, z. B. mit Ithylenoxid oder dgl. zu sterilisieren.
In den folgenden Beispielen werden die oben erwähnten Herstellungsmethoden näher erläutert«, Sämtliche Prozentsätze
sind als Gewicht zu verstehen, falls nichts anderes ausgesagt ist«,
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Der orientierte hydrophile Kern wurde in folgender Weise dargestellt: 250 ml Akrylnitril wurden in 750 ml
65 $iger Salpetersäure gelöst. Die Säure soll farblos und frei von Stickstoffoxyden sein«, Dann wurde 1,3 g
Harnstoff, in 2 ml Wasser gelöst, in die Lösung eingerührt, und die Polymerisation wurde durch Zusatz von
3,75 ml einer 5 $igen wässrigen Ammoniumperoxodisulfat
ausgelöst. Die gut homogenisierte Lösung wurde 72 Stunden bei 20° C im Dunkeln und dann 22 Tage in einem Kühlschrank
bei 7 - 80C aufbewahrt«, Die leicht trübe, sehr
dickflüssige Lösung wurde durch ein Mundstück mit 5 mm Durchmesser extrudiert«. Als Koagulationsbad wurde Leitungswasser
mit 14° C verwendet.
Der dicke Draht hatte nach dem vollständigem Entfernen der Säure durch Waschen und Neutrallysieren in einer verdünnten
Natriumbikarbonatlösung etwa 4,5 im Durchmesser. Die Orientierung wurde in Wasser bei 75 - 80° G mittels
eines Spannrahmens mit Schrauben durchgeführte Die Orientierung dauerte 2 Stunden und der Draht aus Akrylnitril-Akrylamid-multiblockmischpolymer
wurde in gespanntem Zustande erkalten gelassene Seine elastische Dehnung bei einer Belastung von 2-3 kp/mm erreichte
15 # ohne meßbare perj&anente Dehnung. Die Durchschnittsfläche
in tinge spannt em Zustande war 8 mm , die Reiß-
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festigkeit bedeutend höher als 12 kg/mm , die Gesamtfestigkeit
daher mehr als 96 kp. Quellung in Wasser 40 *.
Ein oder mehrere von diesen Drähten wurden dann in ein röhrenförmiges Gestrick aus orientiertem Polyäthylenterephthalat
eingeschoben und durch eltliche Stiche mit Faden aus demselben Material befestigt. Der Kern wurde
dann unter Austreiben der Luft mit einer Lösung folgender
Zusammensetzung getränkt: 50 f> Glyzerin, 49,5 # von 2-Hydroxyäthylmethakrylat,
0,2 fo von Äthylenglykoldimethakrylat
und 0,3 ^ Diäthylperkarbonat, durch Zusatz eines löslichen Kopolymers von 2-Hydroxyäthylmethakrylat mit
1 # Ithylenglykoldimethakrylat in einer Menge von 10 #
verdickt. Der getränkte Kern wurde nach der Entgasung in einem inerten Gas auf 60 - 70° C erhitzt, wodurch
das Gemisch zu einem durchsichtigen Gel polymerisierte. Durch wiederholtes Eintauchen in demselben Monomergemisch
und Polymerisieren wurd eine genügend dicke elastische Hülle mit glatter Oberfläche erhalten.
Durch 15 Sekunden dauerndes Eintauohen in 90° C warme
konzentrierte Schwefelsäure, Abspülen, Neutralisieren in verdünnter Sodalösung und gründliches Auswaschen in
destilliertem Y/asser wurde die Bearbeitung beendet. Die Prothese konnte auf geeignete Länge geschnitten und an
beliebiger Stelle zugenäht werden» Die Befestigung konnte durch Ankleben mit einem Gyanakrylatklebstoff veräärkt
werden«
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Ein Gestrick aus Polyäthylenterephthalat mit 25 # Dehnung
wurde zu einer 5 mm Diameter zylindrischen Rolle aufgerollt und mit einem Faden aus demselben Material
durchgenäht«, Die Rolle wurde dann in ein Glasrohr eingeschoben und auf 75 1° der Ruhelänge gestaucht. Ein
Ende des Glasrohres wurde unter die Oberfläche eines flüssigen Monomergemisehes getaucht, das aus 70 # 2-Hydroxyäthylmethakrylat,
0,25 $ Ithylenglykoldimethakrylat, 0,25 $>
Diäthylperkarbonat und 29,5 $ sauerstoffreiem
Wasser bestand. Das andere Ende des Glasrohre» wurde mit einer Wasserstrahlpumpe mittels eines Gummischiauches
verbunden und das Monomergemisch wurde langsam in
das Rohr gesaugt, so daß die zwischen den Fäden aufgefangene Luft entweichen konnte«. Dann wurden die beiden
Enden des Glasrohres dicht verstopft und das Rohr in ein 65° C warmes Wasserbad getaucht. Nach einer halben
Stunde wurde der Kern - nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur - aus dem Rohr herausgezogen und auf die im Beispiel
1 beschriebene Weise mit einer Hülle aus spärlich vernetztem 2-Hydroxyäthylmethakrylatpolymer versehen»
Nach gründlichem Waschen und Sterilisieren wurde die Prothese gepackt.
Beispiel 2 wurde mit folgendem Monomergemisch wieder-
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holt: 70 i° 2-Hydroxyäthylmethakrylat, 0,4 1° von Athylenglykoldimethakrylat,
29,8 ?δ aauerstoffreies destilliertes
Wasser, 0,1 9^ Kaliumpyrosulfit und 0,1 9έ Ammoniumperoxodisulfat.
Vor dem Zusatz von Peroxodisulfat wurde die Lösung auf 50C abgekühlt. Die initiierte Lösung
wurde in ein Polyäthylenrohr mit dem Gestrick nach "Beispiel 1 gesaugt und das Rohr wurde bei Raumtemperatur
2 Stunden stehen gelassen. Nach sorgfältigen Zerschneiden des Polyäthylenrohres längs der Achse wurde der Kern herausgenommen
und mit einer Hülle nach Beispiel 1 versehen. Die fertige Prothese wurde gründlich gewaschen, sterilisiert
und steril verpackt.
Ein in Wasser getjuollenes Fadenbündel aus einem Akrylnitril-Akrylamid-Multiblock-Mischpolymer
in der Form von 110 Fäden je 50 Den, mit 20 $ elastischer Dehnung und
2100 kg/cm bei einem Wassergehalt von 19 $ beim Quellungsgleichgewicht
wurde in einen Schlauch aus einem PoIyäthylenterephthalatgestrick
mit 20 $ Dehnung eingezogen und das Ganze in ein Glasrohr in nichtgespanntem Zustande
eingeschoben· Das Rohr wurde dann nach Beispiel 2 mit einem Monomergemisch unter vermindertem Druck gefüllt.
Die Zusammensetzung des Monomergemisehes war die folgende:
5 Volumteile von inhibitorenfreier Methakrylsäure,
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5 Volumteile von 2-Hydroxyäthylmethakrylat, 5 Volumteile
von wasserfreiem Acrylnitril, 0,03 Volumteil von Äthylenglykoldimethakrylat,
3 Yolumteile von üVasser, 0,5 Volumteile
einer 5$igen wässrigen Lösung von Kaliumpyrosulfit, 0,5 Volumteile einer 5 ^igen wässrigen Lösung
von Ammoniumperoxodisulfat und 0,03 Volumteil von einer
0,1 $igen wässrigen Lösung von Kupferdichlorid-Dihydrat
wurden "bei 0-50C vermischt und in das oben erwähnte
Glasrohr eingesaugt. Die Mischpolymerisation dauerte 2 Stunden "bei Raumtemperatur. Der Kern wurde aus dem
Rohr herausgezogen und gründlich erst in Wasser und dann in einer verdünnten wässrigen Kaliumazetatlösung
gewaschen« Auf diesen Kern wurde ein Hydrogelröhrchen aus einem Multiblock-Mischpolymer von Akrylnitril mit Akrylamid,
gequollen in einem Dirnethylsulfoxid-v/assergemisch
1:1, dicht aufgeschoben. Das Hydrogelröhrchen wurde durch Extrudieren der Hydrogellösung in Salpetersäure
nach Beispiel 1 durch ein Mundstück mit axialer Wasserzuführung in ein wässriges Koagulationsbad dargestellt.
Der Kern mit der aufgeschobenen Hydrogelhülle wurde dann 2 Stunden liegen gelassen und dann bis zum vollständigen
Entfernen des Dirnethylsulfoxids in V/asser
gewaschen. Die Hülle wurde dadurch mit dem Kern fest verbunden. Die Sehnenprothese wurde dann mit Äthylenoxid
sterilisiert und in ein Säckchen aus einer Polyäthylenfolie zusammen mit 20 ml einer sterilen physiologischen
Lösung eingeschlossene
- 22 -
509841/0312
Ein 800 Den Polyätheylenterephthalatkord, auf eine elastische
Dehnung von 5 - 6 $> gezwirnt, wurde durch ein
Paar von Zahnrädern mit einer Geschwindigkeit von 48 cm pro Minute in ein Zentralröhrchen eines Extrusionsmundstückes
gestauchte Das Mundstück hatte einen äußeren Durchmesser von 8 mm. Eine nach Beispiel 1 hergestellte
Lösung von teilweise hydrolysiertem Polyakrylnitril in 65 ^iger Salpetersäure wurde durch die Kreisringfläche
des Mundstückes ausgepreßt, wobei das Stauchgerät unter vermindertem Druck gehalten wurde« Die Hydrogellösung
wurde mit einer Geschwindigkeit von nur 10 cm pro Minute extrudiert. Das Koagulationsbad 'war etwa 5 ^ige Sajpeter-r
säure. Es wurde ein etwa 6 mm dicker Draht von nichtorientiertem Hydrogel mit gestauchtem Kord in seinem
Innern gewonnen. Derselbe wurde zur Neutralreaktion gewaschen
und dann in 85° G warmem Wasser so gestreckt, daß der Kord im Inneren beinahe gespannt wurde. Im
Streckbad wurde vorher 1 fi Formaldehyd und 0,5 konzentrierte
Salzsäure aufgelöst, so daß das Hydrogel bei der 20 Minuten dauernden Streckung gleichzeitig spärlich
vernetzt wurde. Bei der höchsten elastischen Spannung des Kernes wurde der Kord ebenfalls vollständig gespannt,
so daß die Festigkeit bedeutend erhöht wurde. Der Kern wurde dann mit einem Schlauch aus Polyestergestrick überzogen
und das Ganze in einem" Silikongummisohlauch in
609841/0312
ein Monomergemi sch, bestehend aus 99,5 i° von 2-Hydroxyäthylmethakrylat,
0,3 # Äthylenglykoldimethakrylat und 0,2 $ von Diisopropylperkarbonat bei 60 C einpolymerisiert.
Die Prothese wurde dann aus dem Schlauch herausgenommen, gründlich in Wasser gewaschen, mit
Äthylenoxid sterilisiert und steril verpackt, wobei 20 ml einer sterilen physiologischen Lösung zugesetzt
wurden«,
Ein 200 Den Faserbündel aus nicht orientiertem PoIyäthylenterephthalat
wurde durch ein Mundstück einer Strangpresse gezogen, durch welchen gleichzeitig die
Polymerlösung in Salpetersäure nach Beispiel 1 extrudiert wurde. Der koagulierte, neutralisierte und gewaschene
Strang wurde dann in einem 98° C heißem Wasserbad auf 520 # der Ruhelänge gestreckt· Der abgekühlte
Kern hatte 20 % elastische Dehnung, bei welcher die orientierten Polyesterfäden vollständig gespannt wurden.
Im elastisch geschrumpften Hydrogel wurden die Polyesterfäden leicht zu 83,3 fi der gestreckten Länge gekräuselt.
Ein Gewirkschiauch aus Polyesterfäden wurde
auf den Kern aufgeschoben und das Ganze wie im Beispiel 2 in das Glykolmethakrylat-Hydroge]. einpolymerisiert und
weiter behandelt.
- 24 -
509841/0312
Das im Beispiel 6 beschriebene Verfahren wird mit dem Unterschied
wiederholt, daß. anstatt der Kopolymerlösung in Salpetersäure eine ähnliche Lösung in einer wässrigen
Zinkchloridlösung verwendet wurdeo Die Polymerlösung wurde
durch Polymerisation von 12 $> wasserfreies Akrylnitril
in 88 io eines Gemisches von 3 Volumteilen einer 70 $igen
wässrigen Zinkchloridlösung und 2 Volumteilen einer bei der Raumtemperatur gesättigten Kalziumchloridlösung
vorbereitet« Die Lösung wurde durch Zusatz von 0,15 i°
Kaliumpyrosulfit und von demselben Menge von Ammoniumperoxodisulfat
bei 5 0C initiiert, auf das Monomer berechnet.
Die Polymerisation wurde ohne Rühren und Kühlen durchgeführt und dauerte etwa 20 Minuten, wobei die Temperatur
auf 35° C stieg. Die dickflüssige Lösung wurde durch eine 1 mm Spinndüse in ein 1 m hohes Glasgefäß '■
ausgepreßt, das mit einer Mischung von 80 i° Stickstoff
und 20 io Chlorwasserstoff (Raumteile) gefüllt wurde. Als eine 50 mm hohe Schicht der Lösung sich am Boden des
Gefäßes aufgesammelt hatte, wurde die Lösung langsam abgezogen, so daß die Höhe der Schicht am Boden ungefähr
unverändert blieb. Jede Stunde wurde eine Probe genommen und in überschüssigem Wasser koaguliert. Als der Wassergehalt
im Hydrogel auf etwa 40 io gestiegen war, wurde
die Lösung kurz entgast und zusammen mit dem nichtorientierten Polyesterfadenbündel in eine überschüssige
- 25 -
509841/0312
0,5 #ige wässrige Natriumhydrokarbonatlösung extrudiert.
Nach vollständigem Entfernen von Zink- und Kalziumchlorid wurde kein Niederschlag mehr gebildet. Der Strang
wurde gewaschen und nach Beispiel 6 gestreckt und weiter behandelt.
Es ist ebenfalls möglich, das teilweise hydrolysierte Polyakrylnitril erst einfach in eine verdünnte Natriumhydrokarbonatlösung
zu verspinnen und den gut gewaschenen Faden dann in Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid
aufzulösen und die so gewonnene Lösung anstatt der Lösung im Zinkchlorid zu extrudieren.
- 26 -
509841/0312
Claims (14)
- PATENTANSPRÜCHE:( 1./ Sehnenprothese, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einem Kern und aus einer Hülle "besteht, wobei der Kern vorwiegend ays einem nichtvernetzten, im wesentlichen längs der Hauptachse orientierten Polymeren mit einer Reißfestigkeit von mindestens 100 kg/cm zusammengesetzt ist und eine elastische Dehnung von 8 bis 50 $, vorzugsweise 12 bis 25 i° der Ruhelänge aufweist und die Hülle aus einer oder mehreren Schichten eines physiologisch verträglichen, nichtorientierten, entweder durch kovalente oder starke physikalische intermolekulare Bindungen vernetzten hydrophilen Polymers mit einer gleichen oder höheren elastischen Dehnung und einer gleichen oder höheren Quellbarkeit in Wasser als der Kern besteht.
- 2. Sehnenprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch das orientierte Polymer des Kernes hydrophil ist und mindestens 15 i° Wasser beim Quellungsgleichgewicht aufnimmt.
- 3. Sehnenprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das orientierte Polymer des Kernes in einem Hydrogel eingebettet ist.- 27 -509841/0312
- 4. Sehnenpro these nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern eine faserige Verstärkungseinlage enthält.
- 5. Sehnenprothese nach Anspruch 1, bzw. 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlage ein schlauchförmiges Gestrick bildet, das ungefähr gleiche elastische Dehnung wie die anderen Komponenten des Kernes besitzt,
- 6. Sehnenprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Kernes bzw. der Verstärkungseinlage über die Hülle herausragen.
- 7. Sehnenprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle aus einem spärlich vernetzten 2-Hydroxyäthylmethakrylatpolymer zusammengesetzt ist.
- 8. Sehnenprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus orientierten Fäden eines linearen Polymers besteht, die in einem ebenfalls orientiertem Hydrogel eingebettet sind.
- 9. Verfahren zur Herstellung von Sehnenprothesen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,- 28 -509841/0312daß eine Lösung eines hydrophilen Polymers, insbesondere eines Multiblock-Mischpolymers von Akrylnitril mit Akrylamid und/oder Akrylsäure, durch ein Mundstück in ein Koagulationsbad extrudiert, bis zum vollständigen Entfernen des Lösungsmittels gewaschen, vorher, dabei oder danach gestreckt und zuletzt mit einer Hülle eines spärlich vernetzten elastischen Hydrogels versehen wird.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Mundstück gleichzeitig mit der Polymerlösung eine faserige Verstärkungseinlage mit einer höheren Geschwindigkeit zugeführt und so gestaucht und in der Polymerlösung eingebettet extrudiert wird, worauf der so erhaltene Strang gewaschen und gestreckt wird.
- 11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η zeichnet, daß dem Mundstück, gleichzeitig mit der Polymerlösung ein Fadenbündel aus einem nichtorientierten linearen Polymer mit gleicher Geschwindigkeit ohne Stauchung zugeführt und so in der Polymerlösung eingebettet extrudiert wird, worauf der so erhaltene Strang gewaschen und gestreckt wird.- 29 -509341/0312
- 12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein schlauchförmiges Gestrick auf den Kern aufgeschoben und das Ganze mit einer Hülle eines spärlich vernetzten Hydrogels versehen wird.
- 13. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine faserige, gezwirnte oder gestrickte Einlage in ein nichtorientiertes, spärlich vernetztes Hydrogel eingebettet und dann das Ganze mit einer Hülle aus einem ebenfalls vernetzten Hydrogel versehen wird.
- 14. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das durch physikalische Bindungen vernetzte Hydrogel nachträglich mit kovalenten Bindungen spärlich vernetzt wird.509841 /0312
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