DE3743354A1 - Verfahren zur herstellung von poroesen elektroden - Google Patents
Verfahren zur herstellung von poroesen elektrodenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zur Herstellung von porösen Elektroden, bei
dem auf einem gerüstgebenden metallischen Träger
mit haftbegünstigender Unebenheit der Oberfläche
eine poröse Metallschicht gebildet und mit einer
galvanischen Metallablagerung in den Poren versehen
und ggf. abschließend durch Laugebehandlung
aktiviert wird.
Aktive Elektroden, an denen nur geringe Überspannungen
auftreten, bilden in der elektrochemischen
Prozeßtechnik eine der wichtigsten
Voraussetzungen für eine wirtschaftliche Arbeitsweise.
Bei alkalischen Elektrolysen, wie der
Alkalichlorid-Elektrolyse oder der Wasser-Elektrolyse
werden üblicherweise aktive Elektroden
auf der Basis von Raney-Nickel verwendet. Neben
geringen Überspannungen werden von solchen Elektroden
noch weitere Eigenschaften gefordert, und zwar:
- - ausreichende mechanische Festigkeit der Katalysatorschicht;
- - wirtschaftliche Herstellung auch von großen Einheiten;
- - Anwendbarkeit bei "zero-gap" Zellkonstruktionen;
- - homogene Stromdichte-Verteilung bei "zero-gap"- Zellen; und
- - verlustarme Übertragung der elektrischen Ladung zwischen dem Träger und dem Katalysator.
Es sind bereits unterschiedliche Verfahren zur
Herstellung solcher Elektroden bekannt, bei
denen im wesentlichen eine aktivierbare Ni/Al-
oder Ni/Zn-Legierung auf einen elektrisch leitenden
Träger aufgebracht wird, aus der die lösliche
Komponente (Al, Zn) durch nachfolgende Laugebehandlung
entfernt wird, wodurch eine katalytisch
aktive Ni-Struktur (Raney-Nickel) zurückbleibt.
Die nach den bekannten Verfahren erhaltenen
Elektroden sind jedoch in der einen oder anderen
Weise nicht voll befriedigend:
So wird nach E. Justi und A. Winsel ("Kalte
Verbrennung", Franz Steiner Verlag, 1962, Kap. 4.1)
eine gesinterte selbsttragende Katalysatorelektrode
durch ein Preß- oder Walzverfahren mit gekoppeltem
Sintervorgang erzeugt, die jedoch bei geringer
Schichtdicke nur eine unzureichende mechanische
Festigkeit besitzt und nur in relativ kleinen
Abmessungen herstellbar ist.
Mittels galvanischer Suspensionsabscheidung
hergestellte Elektroden (GB-PS 20 15 032; US-PS
43 02 322) sind nur in kleineren Einheiten herstellbar,
da die elektrisch leitfähigen Suspensionen
nur bei niedrigen Substrathöhen eine regelmäßige
Abscheidung ermöglichen. Außerdem kann mit dieser
Technik keine ausreichend hohe Katalysatorkonzentration
erreicht werden.
Durch intermetallische Diffusion bzw. galvanische
Abscheidung von Ni/Zn-Legierung (US-PS 42 40 895;
DE-PS 33 30 961) werden Elektroden erhalten, deren
Struktur für eine verlustarme Ladungsübertragung
wenig geeignet ist.
Durch Plasmaspritzen (Hydrogen Energy Progress
V, S. 933) können kaum gleichmäßige Elektroden
von technisch relevanter Größe hergestellt werden.
Technisch am weitesten ausgereift ist das Verfahren
der reduktiven Pulverplattierung (DE-OS 28 29 901;
Chem.-Ing.-Technik 5 (1980) 435), das auf folgendem
Prinzip basiert:
Eine streichbare Paste aus einer Pulvermischung
von Ni/Al und Ni in 50% Alkohol und 1% Methylcelulose
wird auf ein Trägerblech aufgetragen
und getrocknet. Das so beschichtete Blech wird
dann in einem Kaltwalzwerk auf ca. 50% heruntergewalzt,
so daß die katalytische Pulverschicht
stark verdichtet und mechanisch auf bzw. in
der Matrix verhaftet wird. Durch kurzes Glühen
bei 700°C in H₂-Atmosphäre wird das Pulver reduktiv
verschweißt. Dadurch entsteht eine auf dem
elektrisch leitenden, mechanisch stabilen Elektrodenträger
fest haftende, aktivierbare Katalysatorschicht.
Elektroden dieser Art besitzen zwar eine ausgezeichnete
katalytische Aktivität und mechanische
Festigkeit, wegen der erforderlichen Verformung
des Trägerblechs sind allerdings nur durchgehende
("volle") glatte Elektroden herstellbar. Derartige
geometrische Strukturen sind jedoch bei gasentwickelnden
elektrochemischen Reaktionen in der "zero-gap"-
Konfiguration nur schlecht verwendbar. Zu diesem
Zweck wird bekanntlich die geometrische Form
eines Lochblechs oder Streckmetalls notwendig.
In der DE-PS 29 14 094 der Anmelderin wird schließlich
ein Verfahren beschrieben, bei dem auf
einem Metallträger, wie Nickel- oder Eisennetz,
durch Sinterung eines Suspensionsauftrages von
Nickelpulver oder Nickel-Legierung enthaltendem
Pulver und porenbildenden Stoffen eine poröse
Elektrodenschicht gebildet wird, auf der elektrolytisch
eine Nickel-Zink-Legierung abgeschieden
wird. Abschließend wird aus diesem galvanisch
beschichtetem Sinterkörper Zink durch Tauchen
in Lauge herausgelöst, was ggf. in situ bei
Verwendung der Elektroden erfolgen kann.
Auch mit solchen Elektroden werden noch merkliche
Überspannungen gemessen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein wirtschaftliches und technisch gut durchführbares
Verfahren zur Herstellung aktiver Elektroden
vorzusehen, die den oben genannten Kriterien
möglichst weitgehend entsprechen.
Das zu diesem Zweck entwickelte erfindungsgemäße
Verfahren der eingangs genannten Art ist im
wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger ein- oder beidseitig mit einer trocken
aufgewalzten Schicht aus einem Mischpulver von
(a) feinteiligem Carbonylmetall mit geringer
Schüttdichte und hohem Gleitwiderstand und (b)
einer katalytisch wirksamen bzw. durch Laugebehandlung
aktivierbaren pulverförmigen Komponente
im Verhältnis a : b von 3 : 1 bis 1 : 3 versehen
wird, die durch galvanische Beschichtung mit
Metall konsolidiert wird, worauf ggf. abschließend
aktiviert wird.
Gemäß der Erfindung wird also ein katalytisch
wirksames oder aktivierbares Pulver, dessen
eine Komponente (a) haftvermittelnde, "verfilzende"
Eigenschaften aufweist, wie sie insbesondere
bei Carbonylnickel der Qualität INCO 255 gefunden
werden, auf einen gerüstgebenden metallisch
leitenden Träger mit haftvermittelnder Oberfläche
ein- oder beidseitig kalt aufgewalzt, wodurch
ein handhabbarer Körper entsteht, der durch
galvanische Metallabscheidung konsolidiert und
ggf. abschließend durch Auslaugen aktiviert
wird.
Als Träger dient dabei feinmaschiges Metallnetz,
insbesondere Stahl- oder Nickelnetz mit geringer
Maschenweite von etwa 200 bis 600 µm, die ein
"Durchfallen" einer trocken aufgewalzten Pulverschicht
aus einem Mischpulver der genannten
Eigenschaften verhindert oder insbesondere ein
Lochblech mit aufgerauhter Oberfläche, die z. B.
durch Sandstrahlen, Flammspritzen oder chemische
Behandlung erhalten wird. Besonders bevorzugt
wird ein durch galvanische Abscheidung von Carbonylnickel-Pulver
(z. B. 1-5 mg/cm²; in einem Vernickelungsbad)
aufgerauhtes Nickel-Lochblech,
an dem Trockenwalzschichten ausgezeichnet haften,
jedoch an den Lochungen durch leichte Erschütterung
(Klopfen) ohne weiteres entfernt werden
können.
Als Komponente (a) des Mischpulver dient vorzugsweise
Carbonyleisen- oder Carbonylnickel-Pulver
und insbesondere Carbonylnickel mit einer Korngröße
von etwa 2 bis 3 µm und einer Schüttdichte
von 0,5 bis 0,7 g/cm³.
Als Komponente (b) dient ein katalytisch wirksames
oder durch Laugebehandlung aktivierbares Material,
wie insbesondere Nickelsulfid, Molybdänsulfid
und Molybdän bzw. Nickel-Legierung mit Aluminium,
Zink, Zinn usw. Die Komponenten a und b werden
im Verhältnis 3 : 1 bis 1 : 3, insbesondere
2 : 1 bis 1 : 2 vorzugsweise aber im Verhältnis
1 : 1 (in Gewicht) und in etwa ähnlicher Korngröße
verwendet, wobei die Komponente (b) auch etwas
gröber sein kann und Korngrößen im Bereich von
10 bis 100 µm aufweisen mag.
Zusätzlich kann das Mischpulver 5 bis 20 Gew.-%
(bezogen auf die Mischung (a) und (b)) eines
herauslösbaren oder aussublimierbaren Füllers
enthalten, wie z. B. KCl, NaCl, Ammoniumcarbaminat,
Ammoniumcarbonat, Naphthalin usw.
Die ein- oder beidseitige Schichtdicke der Trockenwalzschicht
liegt insbesondere bei 50 bis 400 µm,
entsprechend einem Pulvergemischauftrag von
ca. 30 bis 160 mg/cm², insbesondere etwa 40 bis
90 mg/cm².
Das Aufwalzen des Metallpulvers auf den Träger
findet unter relativ geringer Druckanwendung
von insbesondere 0,5 bis 10 bar statt.
Die galvanische Konsolidierung erfolgt durch
Metallabscheidung bei einer Stromdichte, die
vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 10 A/dm²
gewählt wird. Vorzugsweise wird Nickel oder
Nickel-Legierung mit löslicher Komponente abgeschieden.
Die bis zum Träger durchgreifende Konsolidierung
der Trockenwalzschicht durch galvanische Metallabscheidung
ist besonders wichtig und wird durch
unterschiedliche Techniken beeinflußt, wie z. B.
durch entsprechende Wahl des Anpreßdrucks im
Hinblick auf die Bildung einer optimalen (grobporigen)
Porosität (der Trockenschicht), die
bei der galvanischen Abscheidung von konsolidierendem
Metall auch die trägernahen Bereiche zugänglich
macht oder durch Steigerung der Stromdichte
während der galvanischen Konsolidierung oder
durch Erzeugung einer grobporösen Struktur der
Trockenwalzschicht durch Mitverwendung eines
entfernbaren Füllers, der vor der galvanischen
Konsolidierung wieder entfernt wird, oder schließlich
durch eine Veränderung der elektrischen Leitfähigkeit
des Mischpulvers während der galvanischen
Konsolidierung, bei der eine von der Oberfläche
der Trockenwalzschicht zum Träger hin abnehmende
Oxidation der Oberfläche der Pulverteilchen
zu Beginn der galvanischen Abscheidung dafür
sorgt, daß zunächst eine Metallablagerung in
trägernahen Bereichen stattfindet, während mit
fortschreitender galvanischer Ablagerung im
Nickelbad eine Auflösung der Oxidschicht erfolgt,
so daß schließlich auch die am weitesten außen
liegenden Bereiche in die galvanische Konsolidierung
mit einbezogen werden. Eine solche Anoxidation
der Oberfläche wird insbesondere durch
Vorbehandlung des Pulvers in Luft bei etwa 200°C
erreicht.
Die Tiefenstaffelung der oberflächlichen Anoxidation
des Pulvers der Trockenwalzschicht kann z. B.
dadurch erreicht werden, daß für die Herstellung
der Trockenwalzschicht zunächst auf eine ebene
Unterlage anoxidiertes Pulver aufgesiebt und
nachfolgend zunehmend oxidfreies Pulver aufgebracht
wird, worauf nach Auflegen des Trägers
(insbesondere Lochblech) die Preßverdichtung
durch Walzen erfolgt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
erläutert:
Ein Nickel-Lochblech von 0,5 mm Dicke mit 35%
Transparenz und 1 mm Lochdurchmesser wurde durch
galvanische Fixierung von suspendierten INCO-Carbonylnickelpulver
auf beiden Seiten aufgerauht.
Auf die so erhaltenen Aufrauhungsschichten wurde
ein trockenes Gemisch von Ni-Al und Carbonylnickel
(1 : 1) mit einem Druck von 5 bar in einer Schichtdicke
von je ca. 200 µm beidseitig aufgewalzt.
Dieses trockene Gemische hat die Eigenschaft,
daß es in der aufgerauhten Matrix relativ fest
haften bleibt, während die transparenten Stellen
(Löcher) frei bleiben. Auf diese Art und Weise
erhaltenes, mit einem aktivierbaren Pulvergemisch
versehenes Lochblech kann ohne Gefahr frei bewegt
und in einen Elektrolyten (Wattsches Bad) eingetaucht
werden. In diesem erfolgte dann die endgültige
mechanische Fixierung des Metallpulvers
durch elektrolytisch abgeschiedenes Nickel.
Die Elektrolysedauer betrug 1 Stunde bei einer
Badtemperatur von 30°C und einer Stromdichte
von 1 A/dm². Der erhaltene Elektrodenkörper
ist aktivierbar und wird im allgemeinen unmittelbar
bei Verwendung in situ aktiviert.
Nickelnetz von 0,2 mm Drahtstärke und 0,5 mm
Maschenweite wurde mit einem bindemittelfreien,
trockenen Gemisch von Ni-Al/Mo/Carbonylnickel
0,45 : 0,05 : 0,5 auf beiden Seiten durch Aufwalzen
wie in Beispiel 1 mit je ca. 200 µm beschichtet.
Das Pulvergemisch bleibt auf dem Netz fest haften,
so daß es ohne besondere Vorkehrungen gehandhabt
und in einen Elektrolyten eingetaucht werden
kann. Da keine Bindemittel verwendet wurden,
die bei der nachfolgenden Elektrolyse gegebenenfalls
stören könnten, ist eine galvanische Beschichtung
in einem üblichen Wattschen Vernickelungsbad
möglich. In diesem erfolgte dann die endgültige
galvanische Fixierung bzw. Konsolidierung des
Pulvergemisches auf dem Netz unter Elektrolysebedingungen
wie im Beispiel 1.
Ein durch Abscheidung von Carbonylnickelpulver
oberflächlich aufgerauhtes Nickel-Lochblech,
wie in Beispiel 1 wurde beidseits mit einer
trocken aufgewalzten Mischpulverschicht aus
Ni-Al und Carbonylnickel (1 : 1) mit 10% Zusatz
von NaCl mit einer Korngröße von 50 bis 100 µm
versehen. Im übrigen wurde wie in Beispiel 1
gearbeitet, jedoch vor der Elektrolyse im Wattschen
Bad NaCl mit Wasser herausgelöst.
Durch die Mitverwendung von NaCl zur Erzeugung
der Trockenwalzschicht, das anschließend vor
der Elektrolyse herausgelöst wird, erhält die
Trockenwalzschicht eine "aufgelockerte" Struktur,
die eine durchgreifende galvanische Konsolidierung
der Schicht durch abgeschiedenes Nickel ermöglicht.
Es wurde wiederum wie in Beispiel 1 gearbeitet,
jedoch wurde anstelle des durch Laugebehandlung
aktivierbaren Ni-Al ein katalytisch wirksames
nicht-metallisches Pulver von MoS₂ verwendet.
Es wurde wiederum wie in Beispiel 1 gearbeitet,
jedoch wurde das trockene Pulvergemisch von
Ni-Al und Carbonylnickel vor dem Aufwalzen zur
Hälfte bei 200°C in Luft zwei Stunden lang oxidiert,
wodurch die Oberfläche der Pulverteilchen mit
einer dünnen Oxidschicht versehen wurde. Die
beiden Pulverhälften wurden nacheinander auf
einer ebenen Unterlage ausgebreitet mit zu unterst
liegendem anoxidierten Material und dann durch
Trockenwalzen mit dem aufgelegten aufgerauhten
Lochblech verbunden.
Bei der nachfolgenden galvanischen Fixierung
beginnt dann die Metallabscheidung in den inneren
Bereichen der Trockenwalzschicht und setzt sich
im Verlaufe der Elektrolyse mit allmählicher
Auflösung der Oxidhäute des äußeren Bereichs
im sauren Elektrolyten zur Oberfläche hin durch.
Durch diese Technik wird eine gute Konsolidierung,
auch der inneren Bereiche, erzielt.
Die nach den Beispielen 1 bis 3 hergestellten
Elektroden wurden durch Behandlung in heißer
KOH-Lösung in üblicher Art und Weise aktiviert
und danach als Elektroden (Anode und Kathode)
bei der alkalischen Wasserelektrolyse eingesetzt.
Kathodisch wurden bei einer Stromdichte von
400 mA/cm² und Elektrolyttemperatur von 100°C
Überspannungen von weniger als 80 mV erreicht,
anodisch von weniger als 250 mV. Diese Werte
beweisen eine ausgezeichnete katalytische Wirkung
der nach den Beispielen 1 bis 3 erhaltenen Elektroden.
Die nach Beispiel 4 hergestellte Elektrode mit
Molybdänsulfid wurde direkt als Kathode bei
einer bei 100°C und Stromdichten von 400 mA/cm²
betriebenen alkalischen Wasserelektrolyse eingesetzt.
Hierbei wurde eine Überspannung von 140 mV
erreicht.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung von porösen Elektroden
bei dem auf einem gerüstgebenden metallischen
Träger mit haftbegünstigender Unebenheit der
Oberfläche eine poröse Metallschicht gebildet
und mit einer galvanischen Metallablagerung
in den Poren versehen und ggf. abschließend
durch Laugebehandlung aktiviert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger ein- oder beidseitig mit einer
trocken aufgewalzten Schicht aus einem Mischpulver
von (a) feinteiligem Carbonylmetall mit geringer
Schüttdichte und hohem Gleitwiderstand und (b) einer
katalytisch wirksamen bzw. durch Laugebehandlung
aktivierbaren pulverförmigen Komponente im Verhältnis
a : b von 3 : 1 bis 1 : 3 versehen wird,
die durch galvanische Beschichtung mit Metall
konsolidiert wird, worauf ggf. abschließend
aktiviert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Träger feinmaschiges Metallnetz oder
durch Pulverablagerung aufgerauhtes Lochblech
verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß feinmaschiges Nickelnetz oder durch Abscheidung
von Carbonyl-Nickelpulver aufgerauhtes Nickel-Lochblech
verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Komponente (a) des Mischpulvers Carbonyl-
Nickelpulver mit einer Korngröße von 2 bis 3 µm
und einer Schüttdichte von 0,5 bis 0,7 g/cm²
verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mischpulver etwa zu gleichen Teilen
aus Carbonyl-Nickel und Raney-Nickel-Legierung
besteht.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Komponente (b) eine Korngröße von 10
bis 100 µm hat.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die trocken aufgewalzte Pulverschicht eine
Stärke von 50 bis 400 µm hat.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die galvanische Konsolidierung der kalt aufgewalzten
Mischpulverschicht mit einer Stromdichte
von 0,1 bis 10 A/dm² erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die galvanische Konsolidierung durch Abscheidung
von Nickel und/oder Nickel-Legierung mit löslicher
Komponente, insbesondere Nickel-Zink oder Nickel-
Zinn erfolgt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufwalzen der Pulverschicht bzw. -schichten
auf den Träger mit einem Druck von 0,5 bis 10 bar
erfolgt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das aufzuwalzende Mischpulver zusätzlich
einen entfernbaren Füller in Mengen von 5 bis
20 Gew.-% (bezogen auf das Mischpulver a+b)
aufweist.
12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß man auf den Träger ein- oder beidseitig
eine Trockenwalzschicht von Mischpulver aufbringt,
deren Pulverteilchen von außen zum Träger
hin eine abnehmend anoxidierte Oberfläche besitzen.
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Also Published As
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