DE3739767A1 - Stuetzduese fuer webmaschinen mit pneumatischem schusseintrag - Google Patents
Stuetzduese fuer webmaschinen mit pneumatischem schusseintragInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stützdüse für Webmaschinen
mit pneumatischem Schußeintrag zum Ausblasen des Eintrag
mediums aus einer Anzahl von entlang des Webfaches ver
teilt angeordneten einzelnen Einlochdüsen.
Bei Webmaschinen mit pneumatischem Schußfadeneintrag ist
es bekannt, für den Schußfaden einen Führungskanal vorzu
sehen. Dazu kann z.B. am Webblatt ein besonderer Kamm
vorgesehen werden, der mit der Anschlagbewegung des Web
blattes aus den Kettenfäden des Webfaches heraus und wie
der eintritt. In bestimmten Abständen sind einzelne La
mellen des Führungskammes als Düsen ausgebildet, aus
denen über die Webbreite verteilt zur Stützung des einzu
tragenden Schußfadens das Eintragmedium, z.B. Luft, aus
geblasen wird. Derartige zusätzliche Führungskämme sind
aber wegen der besonders ausgebildeten Lamellen aufwendig
und auch verhältnismäßig schwer. Außerdem wirkt sich das
ständige Ein- und Austauchen des Führungskammes für die
Kettenfäden des Webfaches ungünstig aus.
Anstelle von speziell als Düsen ausgebildeten Führungsla
mellen können auch besondere getrennte Stützdüsen vorge
sehen werden, die mit einem Führungskanal zusammenwirken.
Ein solcher Führungskanal für den Schußfaden wird viel
fach dadurch gebildet, daß ein Riet mit profilierten Zäh
nen verwendet wird. Das Profil der Rietzähne weist dabei
im allgemeinen einen gerade gestreckten Verlauf auf, von
dem aus nach vorne in Richtung zur Anschlagkante des Ge
webes rampenartige Nasen vorspringen. Der zwischen den
oberen und unteren Nasen liegende Einsprung reicht in
seiner Tiefe etwa bis auf die Linie des geraden Zahnver
laufes und bildet den Querschnitt des Führungskanales für
den Schußfaden. Die Stützdüsen haben die Aufgabe, den
Schußfaden im Führungskanal zu halten und zu transportie
ren. Weil die einzelnen Stützdüsen zeitlich aufeinander
folgend auf den einzutragenden Schußfaden einwirken, wer
den sie auch vielfach als Stafettendüsen bezeichnet.
Die Stützdüsen oder Stafettendüsen sind vor dem Führungs
kanal so angeordnet, daß die Strahlrichtung des aus ihnen
ausgeblasenen Eintragmediums tangential oder in flachem
Winkel zum Führungskanal liegt. Die Enden der röhrchenar
tigen Stützdüsenkörper ragen zu diesem Zweck durch die
Kettenfäden des Webfaches hindurch in das Webfach hinein
und werden beim Blattanschlag aus dem Webfach herausbe
wegt und tauchen anschließend wieder in das Webfach ein.
Schon aus diesem Grunde sollen die röhrenartigen Stützdü
senkörper möglichst kleine Querschnitte aufweisen, um bei
ihrer Bewegung die Kettenfäden nicht zu beschädigen.
Üblicherweise weisen diese Stützdüsen sogenannte Einloch
düsen auf, d.h. der Düsenaustritt befindet sich als ein
zelne Öffnung seitlich im Endbereich eines gerade ge
streckten röhrenartigen Düsenkörpers. Eine solche Ausbil
dung wirft aber Probleme auf. Wird z.B. wegen der gefor
derten geringen Abmessungen das Innenvolumen hinter der
Düsenöffnung zu klein, so erhält man ungünstige Strö
mungsverhältnisse. Vor allem wird hierbei die Richtung
des austretenden Strahles druckabhängig. Ein anderes Pro
blem besteht darin, daß das Verhältnis von Düsenlänge zu
ihrem Durchmesser nicht zu klein werden darf, da sonst
der Luftstrahl zu rasch verwirbelt. Ein guter Schußfaden
transport ist dann nur noch über kurze Strecken möglich.
Das Verhältnis Länge zu Durchmesser sollte daher in der
Größenordnung mindestens in der Nähe von 1 liegen. Um
diese Forderung in der Praxis zu erfüllen, hat man die
Wandungsstärke der Düsenkörper groß gewählt, um eine
größere Länge der Düsenbohrung zu erhalten. Dies ergab
aber den Nachteil, daß die Außenabmessungen des Düsenkör
pers beträchtlich anstiegen, bzw. daß das Innenvolumen zu
klein wurde und der oben genannte Nachteil einer druckab
hängigen Strahlrichtung wieder eintrat.
Eine weitere Möglichkeit wird z.B. aus der DE-OS 25 22
335 bekannt. Dort ist der Gesamtluftstrahl der Düse in
eine größere Anzahl von Einzelstrahlen aufgeteilt, die
aus einer entsprechend großen Anzahl von Löchern mit sehr
kleinem Bohrungsdurchmesser austreten. Infolge der sehr
geringen Lochdurchmesser ergibt sich ein günstiges Län
gen- zu Durchmesserverhältnis, jedoch ist die Herstellung
derartiger Stützdüsen mit einer Vielzahl kleiner Löcher
schwieriger und kostspieliger.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Stützdüse
oder Stafettendüse als Einlochdüse zu schaffen, bei der
die Außenabmessungen klein gehalten werden können und die
dennoch wegen eines günstigen Längen- zu Durchmesserver
hältnisses eine gute Strahlwirkung bezüglich Richtung und
Verteilung bzw. Aufspreizung des Strahles bietet. Dabei
soll die Strahlwirkung nicht vom Rohrdruck im Düseninne
ren abhängig sein. Außerdem soll auch die Richtung des
austretenden Strahles leicht einstellbar sein.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Pa
tentanspruch 1 genannten kennzeichnenden Merkmale gelöst.
Weiterbildungen und Vorteile der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen und der Beschreibung hervor. Die Stütz
düse besteht aus einem im Verhältnis zur Weite der Düsen
öffnung sehr dünnwandigen, an einem Ende geschlossenen
rohrförmigen Düsenkörper, in dessen Inneren ein Block an
geordnet ist. In diesem Block ist ein Kanal vorgesehen,
der die Luftaustrittsöffnung bildet und in seiner Länge
wenigstens dem Düsendurchmesser entspricht. Auf diese
Weise läßt sich auch bei kleinen Außenabmessungen ein
günstiges Länge- zu Durchmesserverhältnis von etwa 1:1
oder mehr erreichen.
Der den Kanal enthaltende Block läßt sich auf verschie
dene Weise herstellen. Die eine Möglichkeit besteht
darin, den Düsenkörper aus zwei sich in Längsrichtung zu
einem Rohr ergänzenden Halbschalen zu bilden, wobei in
eine der Halbschalen der Block durch Materialverstärkung
integriert ist. Vor dem Zusammensetzen der Halbschalen
läßt sich der Kanal auf einfache Weise herstellen und be
arbeiten.
Eine andere Möglichkeit sieht vor, den Block als Einsatz
körper auszubilden und ihn in eine seitlich am rohrförmi
gen Düsenkörper angebrachte Bohrung einzusetzen. Der die
Luftaustrittsöffnung bildende Kanal kann ohne Schwierig
keiten im Einsatzkörper bearbeitet werden.
Der Block bzw. der Düseneinsatz kann unabhängig von der
Wandungsstärke des Rohres verhältnismäßig weit ins Rohr
innere hineinragen und schafft daher ein günstiges Län
gen- zu Durchmesserverhältnis. Dabei kann die Innenwan
dung des Düseneinsatzes strömungstechnisch optimiert wer
den und z.B. in Strömungsrichtung konvergent verlaufen.
So ist es möglich, bei der Fertigung ausgehend von
gleichartigen Röhrchen und gleichgroßen seitlichen Öff
nungen, die einfach gebohrt oder auf andere Weise erzeugt
werden können, wahlweise verschiedene Einsätze mit unter
schiedlichem Längen- zu DurchmesserverhäItnis je nach Be
darf einzusetzen. Die Befestigung der Düseneinsätze in
den Röhrchen des Düsenkörpers kann ebenfalls auf einfache
Weise erfolgen, z.B. durch Pressen oder auch durch
Schnappen oder Kleben. In der Wahl des Werkstoffes für
den Düseneinsatz besteht große Freizügigkeit und es kön
nen Metalle, wie z.B. Stahl, oder auch Kunststoffe ver
wendet werden. Die Fertigung des Düsenkörpers, d.h. des
dünnwandigen Röhrchens, ist ohne Einfluß auf die Wir
kungsweise der Erfindung und kann z.B. beliebig erfolgen.
Wegen der Dünnwandigkeit des Düsenkörpers bleiben die
Außenabmessungen gering. Ferner kann das Ende des Düsen
körpers sogar noch einen abgeflachten Querschnitt aufwei
sen, um die Querschnittsform des Körpers noch mehr dem
Verlauf der Kettfäden des Webfaches anzupassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nachstehend an
hand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a einen Längsschnitt durch einen Düsenkörper,
Fig. 1b die Seitenansicht der Fig. 1a,
Fig. 1c einen Querschnitt durch Fig. 1a,
Fig. 2 eine AbwandIung eines Ausschnittes aus Fig. 1a,
Fig. 3 eine weitere Abwandlung des Düseneinsatzes,
Fig. 4 schematisch die Strahlverteilung einer Stützdüse,
Fig. 5 ein Diagramm zur Aufspreizung des Strahles bezüg
lich der Strahlrichtung gem. Fig. 4,
Fig. 6 ein Diagramm zum Einfluß des in der Stützdüse herr
schenden Vordruckes auf den Abstrahlwinkel der Düse
und
Fig. 7 eine weitere Abwandlung der Fig. 1a.
Zunächst sei anhand der Fig. 1a bis 1c der allgemeine
Aufbau der Stützdüse beschrieben. Der Düsenkörper besteht
aus einem rohrförmigen Teil 1 mit sehr dünner Wandung.
Dieses Rohr ist an seinem Ende 2 verschlossen. Vorteil
hafterweise ist dem Rohr 1 ein abgeflachter Querschnitt
gegeben, wie in der Fig. 1c angedeutet ist, um eine bes
sere Anpassung an den Verlauf der gestrichelt eingezeich
neten Kettenfäden 7 des Webfaches zu geben. Das Eintau
chen des Düsenkörpers in die Kettenfäden des Webfaches
ist wegen der reduzierten Abmessungen wesentlich begün
stigt. Im Bereich des Rohrendes 2 ist in einer Seitenwand
des Rohres 1 ein Durchbruch, z.B. eine Bohrung, vorgese
hen, deren Rand mit 8 angedeutet ist. In dieser seitli
chen Bohrung ist ein Düseneinsatz 3 eingebracht, dessen
Länge wesentlich größer als die Wandstärke des Rohres 1
ist und der somit verhältnismäßig weit in das Innere des
Düsenkörpers hineinragt. Die AußenfIäche des Einsatzes 3
liegt mit der Außenwandung des Rohres 1 bündig oder gege
benenfalls ein wenig vertieft. Die Innenwandung 4 des
Einsatzes 3 ist strömungsgünstig ausgebildet und verläuft
z.B. nach außen hin leicht konvergent. Es wird somit ein
sich in Strömungsrichtung leicht verengender Strömungska
nal 5 gebildet, aus dem das Transportmedium als Strahl
austreten kann. Die Strahlrichtung ist in Fig. 1a mit S
bezeichnet. Hier in Fig. 1a ist die Längsachse des Düsen
körpers, d.h. des rohrförmigen TeiIes 1, mit x bezeich
net. Die Richtung des seitlich austretenden Strahles S
ist in Fig. 1 gegenüber der Querebene y zur Längsachse x
um den WinkeI α geneigt. In diesem Zusammenhang ist
vorteilhafterweise die Außenwandung des Düsenkörpers im
Bereich des Einsatzes 3 ebenfalls mit einer Neigung ge
genüber der x-Achse versehen, wobei diese Neigung wie
derum dem Winkel α entspricht. Die Neigung der Rohrwan
dung ist in diesem Bereich mit 1′ bezeichnet. Der im In
neren des Düsenkörpers liegende EinlaufteiI 33 des Ein
satzes 3 weist einen gekrümmten Verlauf zur günstigen
Führung des Strömungsmediums auf. Die Befestigung des
Einsatzes 3 in der Wandung 1 des Düsenkörpers kann auf
unterschiedliche Weise erfolgen, z.B. kann der Einsatz 3
eingepreßt oder auch eingeklebt sein. Im Beispiel der
Fig. 1c ist eine weitere Befestigungsmöglichkeit gezeigt,
bei der der Einsatz 3 auf seiner Außenseite eine wulstar
tige Verdickung 32 aufweist, hinter der die einwärts ge
drückten Ränder 6 der Bohrung 8 am Einsatz selbst anlie
gen und somit eine Art Schnappverbindung schaffen. Die
Fig. 1c läßt außerdem noch erkennen, wie ein vorspringen
der Kragen 31 des Einsatzes 3 sich an die Ränder 6 der
Bohrung 8 legt. Ferner ist durch den schmalen Abstand 36
angedeutet, daß die Außenfläche des Einsatzes 3 Ieicht
versenkt in der Wandung 1 des Düsenkörpers liegen kann.
In der Fig. 2 ist nochmals vereinfacht ein Einsatz 3 in
der Wandung 1 eines Düsenkörpers dargestellt. Die Anord
nung entspricht im wesentlichen der Fig. 1a, jedoch ist
der Übersichtlichkeit halber hier die Strahlrichtung S
ohne einen Neigungswinkel α eingezeichnet. Dagegen läßt
sich leicht durch die Abmessungen L für die Länge des Dü
senkanals 5 im Einsatz 3 und durch den Durchmesser D des
Düsenkanals das angestrebte gute Verhältnis von Länge zu
Durchmesser des Düsenkanals erkennen. Im Inneren des Dü
senkörpers ist mit p o der angenommene Vordruck angegeben.
Bei dieser Ausgestaltung mit dünner Rohrwandung und be
sonderem Düseneinsatz ergibt sich ein so großes Innenvo
lumen im Bereich der Düse, daß der oben genannte Nachteil
einer Abhängigkeit der Strahlrichtung vom Vordruck p o
nicht mehr eintritt.
Die Fig. 3 zeigt eine Abwandlung gegenüber der Fig. 2 in
der Weise, daß hier die Außenfläche 34 des Einsatzes 3
nicht eben, sondern mit einer leicht nach außen vorsprin
genden Wölbung versehen ist. Ferner ist der im Inneren
des Düsenkörpers liegende Einlauf 33 des Einsatzes 3 un
symmetrisch ausgebildet und hat einen rückspringenden
Rand 35, der den Einlauf des Mediums in den Düsenkanal 5
begünstigen kann.
Selbstverständlich können im Bedarfsfalle verschiedene
Ausbildungsmöglichkeiten des Einsatzes 3 gegenseitig aus
getauscht werden. Auf diese Weise ist es möglich, bei
standardisierter Ausbildung des Düsenkörpers 1 bedarfs
weise unterschiedliche Einsätze 3 mit anderen Abmessungen
des Düsenkanals bezüglich seiner Länge und seines Durch
messers einzusetzen. Es besteht auch die Möglichkeit,
z.B. gemäß einer Ausbildung nach Fig. 1c, den in die Boh
rung 8 eingebrachten Einsatz 3 in seiner Achsrichtung
leicht zu verschwenken, sodaß die Richtung des austreten
den Strahles leicht verändert werden kann. Auf diese
Weise kann z.B. der in Fig. 1a genannte Abstrahlwinkel
zusätzlich verändert und justiert werden. Der justierte
Einsatz kann dann z.B. durch Klebung befestigt werden.
In der Fig. 4 ist etwa gemäß einer Anordnung nach Fig. 1a
Richtung und lntensität eines Strahles aufgezeigt. Die
Strahlrichtung S gegenüber der Querachse y ist wieder mit
α bezeichnet. Deutlich ist zu erkennen, daß durch das
günstige Länge- zu Durchmesserverhältnis des Einsatzes
der austretende Strahl eine gute Bündelung aufweist und
nicht zur unvorteilhaften Aufspreizung neigt. Der Zusam
menhang zwischen Strahlrichtung und Strahlintensität in
einem Abstand A von der Strahlaustrittsöffnung ist aus
dem Diagramm der Fig. 5 zu erkennen. Man erkennt, daß die
Hauptstrahlrichtung etwa bei α=9° liegt und dort der
höchste Staudruck p gemessen wird. Bei seitlicher Abwei
chung von diesem Wert verringert sich in symmetrischer
Weise der Staudruck sehr rasch, d.h. daß der Strahl eine
günstige Bündelung aufweist.
lm Diagramm der Fig. 6 ist die Strahlrichtung α für den
Fall aufgetragen, daß bei geometrisch gleich bleibenden
Bedingungen der Vordruck p o im Düsenkörper verändert
wird. Dabei zeigt sich, daß wegen des günstigen Innenvo
lumens des erfindungsgemäßen Stützdüsenkörpers die
Strahlrichtung praktisch unabhängig vom Vordruck p o ist.
Bei den oben beschriebenen Figuren ist als blockartiger
Körper, der den Kanal mit der Luftaustrittsöffnung ent
hält, ein besonderer Körper vorgesehen, der in die Wan
dung eines rohrförmigen Teiles eingesetzt wird. Die Fig. 7
zeigt eine andere Ausführungsform, bei welcher der den
Kanal enthaltende Block in den rohrförmigen Düsenkörper
als Materialverstärkung integriert ist. Zur Herstellung
des Düsenkörpers 1 sind hier zwei Halbschalen 1 a und 1 b
vorgesehen, die in der Ebene der x-Achse zu einem rohr
förmigen Gebilde zusammengefügt und fest miteinander ver
bunden werden können. Dabei besteht große Freizügigkeit
in der Wahl des Materials und in der Herstellung der
Halbschalen sowie in der Art ihrer Verbindung. Metallene
Halbschalen können z.B. geschweißt oder auch geklebt wer
den. Auch die Form der Halbschalen selbst ist in weiten
Grenzen variierbar, etwa im wesentlichen symmetrisch zur
x-Achse oder, wie in Fig. 7 dargestellt, auch unsymme
trisch. Wesentlich ist, daß ein genügend großer Innenraum
im Düsenkörper vorhanden ist und der Kanal für die Aus
trittsöffnung mit der notwendigen Länge in das Innere des
Düsenkörpers vorspringen kann. Die Halbschalen 1 a und 1 b
mit verhältnismäßig dünner Wandstärke setzen sich nach
unten in Halbzylinder 10 a bzw. 10 b mit dickerer Wandung
fort, die in nicht näher dargestellter Weise zur Befesti
gung des Düsenkörpers an seinem Träger und als Übergang
bzw. Anschluß des Düsenkörpers an das Zuleitungssystem
dienen.
In der Halbschale 1 a ist in der Nähe ihres Endes eine Ma
terialverstärkung vorgesehen, die einen Block 9 bildet.
In diesem nach innen ragenden Block 9 der Halbschale 1 a
kann auf einfache Weise und mit guter Genauigkeit ein Ka
nal 5 als Austrittsöffnung für das Strömungsmedium ange
bracht und seine Innenwandung 4 je nach den gewünschten
Strömungsverhältnissen ausgebildet werden. Das gewünschte
Verhältnis von Länge zu Durchmesser der Austrittsöffnung
bzw. des Kanals ist dabei ohne Schwierigkeiten erreich
bar. Auch die Anordnung des Kanales 5 mit einer Neigung
α der Strömungsrichtung S gegenüber der Querachse y ist
exakt durchführbar. Schließlich kann auch noch der Ein
lauf in den Kanal 5 vom Inneren her ganz nach den Erfor
dernissen ausgebildet werden, bevor die beiden Halbscha
len zum fertigen Düsenkörper 1 zusammengesetzt werden.
Bei der Fertigung der einzelnen Halbschalen kann schon
der in Fig. 1c angedeutete abgeflachte Querschnitt und
auch eine Abschrägung der Wandung am Ende des Kanales 5
berücksichtigt werden. Darüberhinaus kann nach dem Zusam
menfügen und Verbinden der Halbschalen auch noch von
außen her ein Teil der Wandstärke der Halbschalen 1 a bzw.
1 b abgetragen, z.B. abgeschliffen, und auf diese Weise
die Wandstärke nachträglich noch weiter verringert bzw.
die abgeflachte Querschnittsform noch verbessert werden.
Auch die oben bei Fig. 1a beschriebene Abschrägung der
Wandung entsprechend der gewünschten Neigung α der Aus
strömungsrichtung S läßt sich durch nachträgliche Ober
flächenbearbeitung exakt herstellen. Es ist somit mög
lich, je nach den Erfordernissen in Halbschalen gleicher
Ausgangsform Kanäle mit unterschiedlichen Ausströmrich
tungen einzubringen.
Claims (11)
1. Stützdüse für Webmaschinen mit pneumatischem
Schußeintrag zum Ausblasen des Eintragmediums aus einer
Anzahl von entlang des Webfaches verteilt angeordneten
einzelnen Einlochdüsen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützdüse aus einem im Verhältnis zur Weite (D) der Dü
senöffnung sehr dünnwandigen, an einem Ende (2) geschlos
senen rohrförmigen Körper (1) besteht und in einem seit
lich am Körper (1) angeordneten, in das Rohrinnere ragen
den Block (3, 9) ein die Luftaustrittsöffnung bildender
Kanal (5) mit einer wenigstens dem Düsendurchmesser (D)
entsprechenden Länge (L) vorgesehen ist.
2. Stützdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Stützdüsenkörper (1) aus zwei sich in Längs
richtung zu einem Rohr ergänzenden langgestreckten Halb
schalen (1 a, 1 b) besteht, in deren eine (1 a) der Block
(9) als Materialverstärkung integriert ist.
3. Stützdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Block als ein den Kanal (5) enthaltender Dü
seneinsatz (3) ausgebildet und in eine seitlich am Stütz
düsenkörper (1) in der Wandung angebrachte Bohrung (8)
eingesetzt ist.
4. Stützdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Stützdüsenkörper (1) einen
parallel zum Verlauf der Kettfäden (7) des Webfaches ab
geflachten Querschnitt aufweist.
5. Stützdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Außenwand (1′) des Stütz
düsenkörpers (1) im Bereich des Kanales (5) eine Neigung
(α) zur Rohrlängsachse (x) des Stützdüsenkörpers (1)
entsprechend der gewünschten Strahlneigung (S) aufweist.
6. Stützdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Innenwand (4) des Kanales
(5) in Strömungsrichtung (S) konvergent ist.
7. Stützdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der im Körperinneren liegende
Einlaufteil (33) des Kanales (5) gekrümmten Verlauf auf
weist.
8. Stützdüse nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch
unsymmetrische Einlaufkrümmung (35) des Kanales (5).
9. Stützdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Düseneinsatz (3) bezüglich seiner Strahl
richtung (S) in der Bohrung (8) des Körpers (1) justier
bar und fixierbar ist.
10. Stützdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Außenfläche (34) des Einsatzes (3) mit der
Wandung des Stützdüsenkörpers (1) bündig liegt.
11. Stützdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Außenfläche (34) des Einsatzes (3) gewölbt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873739767 DE3739767A1 (de) | 1987-11-24 | 1987-11-24 | Stuetzduese fuer webmaschinen mit pneumatischem schusseintrag |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873739767 DE3739767A1 (de) | 1987-11-24 | 1987-11-24 | Stuetzduese fuer webmaschinen mit pneumatischem schusseintrag |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3739767A1 true DE3739767A1 (de) | 1989-06-15 |
DE3739767C2 DE3739767C2 (de) | 1989-09-14 |
Family
ID=6341135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873739767 Granted DE3739767A1 (de) | 1987-11-24 | 1987-11-24 | Stuetzduese fuer webmaschinen mit pneumatischem schusseintrag |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3739767A1 (de) |
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