DE373959C - Bremsvorrichtung fuer die Spindeln von Spinn-, Dublier-, Zwirn- und aehnlichen Maschinen - Google Patents

Bremsvorrichtung fuer die Spindeln von Spinn-, Dublier-, Zwirn- und aehnlichen Maschinen

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DE373959C
DE373959C DEC31220D DEC0031220D DE373959C DE 373959 C DE373959 C DE 373959C DE C31220 D DEC31220 D DE C31220D DE C0031220 D DEC0031220 D DE C0031220D DE 373959 C DE373959 C DE 373959C
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spindles
spindle
spinning
parts
doubling
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DEC31220D
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THOMAS GEORG KAY
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THOMAS GEORG KAY
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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Bremsvorrichtung für die Spindeln von Spinn-, Dublier-, Zwirn- und ähnlichen Maschinen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bremsen für die Spindeln von Spinn-, Dublier-und Zwirnmaschinen, mit der bezweckt wird, die Bremsung oder Verzögerung des Spinnelementes ohne wesentlichen Seitendruck auf den umlaufenden Teil zu erreichen. Bisher bekannte Einrichtungen dieser Art verwenden Elektromagnete oder mechanische Mittel zur Erzeugung der Bremsung, die naturgemäß eine Energiequelle benötigen, die unabhängig von der Einrichtung zur Drehung der Spinnelemente ist. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, auf der Spindel ein Windflügelrad zu befestigen, über das eine den Luftstrom drosselnde Hülse mehr oder weniger weit übergeschoben werden kann. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß durch die Anordnung der Hülse die Bauart der Maschine erschwert und außerdem die Herstellungskosten erhöht werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung, die aus einem aus mehreren Teilen zusammengesetzten Bremsflügel besteht, wobei die Teile übereinandergeschoben oder auseinandergezogen werden, um eine größere bzw. kleinere Widerstandsfläche zu bilden.
  • Anstatt des zusammenschiebbaren Bremsflügels können zwei Schaufeln vorgesehen sein, die mit ihren Ansätzen in eine Öffnung der Spindel gesteckt werden und verstellbar sind, und zwar zwecks Verminderung der Bremswirkung aus der senkrechten Stellung in die wagerechte Stellung.
  • Das Einstellen der Bremsflügel kann entweder von Hand oder mechanisch geregelt werden.
  • In der Zeichnung ist Abb. i eine Endansicht im Schnitt einer Spinnmaschine gemäß der Erfindung, Abb. 2 eine Vorderansicht eines Teiles dieser Spinnmaschine, Abb. 3 eine Vorderansicht von Teilen einer Spinnmaschine mit Einrichtungen zur selbst- f tätigen Veränderung des Zuges auf die Spindeln.
  • Abb. q. ist eine Endansicht im Schnitt, welche die verbesserte Spindel und die- damit verbundenen Teile zeigt.
  • Abb.5 ist eine Ansicht der verbesserten Spindel mit Bremsflügel. Abb. 6 ist eine Draufsicht auf Abb. 5.
  • Abb. 7 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. 5.
  • Abb. 8 ist eine Vorderansicht des zusammenschiebbaren Bremsflügels.
  • Abb. 9 ist eine Endansicht der Abb. B. Abb. 1o und ix sind ähnliche Ansichten wie die Abb. 8 und g und zeigen die Bewegungen des einen Teiles mit Bezug auf die anderen Teile.
  • Die Abb. 12 und 13 sind ähnliche Ansichten wie die Abb. 8 und g, wobei aber die Teile des Bremsflügels mehr zusammengeschoben dargestellt sind.
  • Abb. 1q. ist eine Draufsicht auf die in Abb. g dargestellten Teile.
  • Abb. 15 ist eine Schnittansicht nach Linie C-D der Abb. g.
  • Abb. 16 zeigt in Ansicht eine Spindel mit Bremser, der einstellbare Flügel hat.
  • Abb. 17 ist eine Schnittansicht der Abb. 16. Abb. 18 ist eine Endansicht der Abb. 16. Abb. 1g ist eine ähnliche Ansicht wie Abb. =8, bei der die Flügel so verschoben sind, daß der Wirkungskreis für den Luftwiderstand und folglich der Zug auf die Spindel geändert ist.
  • Abb. 2o ist eine Draufsicht auf Abb. z9. Abb. 21 ist eine Ansicht der Teile nach den Abb. 16 bis 2o, bei der die Teile auseinandergenommen gezeigt sind.
  • Abb. 22 ist eine schaubildliche Ansicht eines der verstellbaren Flügel.
  • Abb. 23 ist eine ähnliche Ansicht wie Abb. 7, wobei die Teile etwas anders ausgeführt sind. Die Spindel a mit Flyer ist frei in einem Fußteil a1 gelagert, das seinerseits frei in einer von einer Schiene b getragenen Schale a2 angeordnet ist. Jede Spindel ragt durch eine Schiene c und durch einen Flyer cl, der durch eine Schnur c2 in bekannter Weise gedreht wird.
  • Das obere Ende der Spindel a ragt in eine Öffnung eines an einer Schiene d2 befestigten Armes d. Die Schiene d2 ist in ihren Lagern drehbar, so daß die Spindeln bequem herausgenommen werden können.
  • Während des Spinnens wird die Schiene b in bekannter Weise angehoben, so daß die den Kötzer x bildenden Fäden auf jeder Spindel a richtig aufgewunden werden: An jeder der Spindeln a ist ein Bremsflügel e in geeigneter Weise durch geeignete Mittel befestigt, der aus drei verschiebbaren Teilen besteht. Die Flyer cl sind mit Fadenführern oder Armen c3 beliebiger Bauart versehen, wodurch die Fäden zur Spindel zwecks Bildung des Kötzers x geführt werden. Jeder von den Rollen f kommende Faden geht durch -die Öffnung des entsprechenden Armes d und gelangt so zum oberen. Ende der Spindel a, von wo er durch den Fadenführer c3 zur Spindel a geführt ist.
  • Um zu verhindern, daß die Spindeln während des Abnehmens der Kötzer aus der Maschine herausgenommen werden, sind Flanschen a4 vorgesehen, die beim Herausnehmen der Kötzer die Spindeln dadurch halten, daß sie in Berührung mit Platten a5 kommen, welche die Spindeln umgeben und von einer an der Spindelschiene b befestigten Stange a6 geführt sind.
  • Nach der Erfindung ist an jeder Spindel ein aus mehreren Teilen bestehender Flügel an-. geordnet,: der so eingerichtet ist, daß die beiden unteren Teile e4, e5 übereinander und über den oberen Teil e3 geschoben werden können, so daß die Größe des Flügels und dadurch die Bremswirkung auf die Spindel nach Belieben verändert werden kann. In den Abb. 8 und 9 sind die Teile in der Stellung gezeigt, in der sie die größte Fläche bilden und daher die größte Bremswirkung ausüben. Die Abb. io und ii zeigen den Teil e5 teilweise über den Teil e4 geschoben, während die Abb. 12 und 13 die drei Teile übereinandergeschoben zeigen, wodurch die kleinste Widerstandsfläche gebildet ist. Die Auf- und Abwärtsbewegung der Teile e4 und e5 wird durch die Bewegung der Schiene g bewirkt. Die Verschiebung der Teile kann auch von Hand veranlaßt werden. Bei der Verwendung der Schiene g ist ein Hebedaumen h zur Betätigung der Schiene vorgesehen, der von einer durch Zahnräder h2, h3 angetriebenen Welle h2 bewegt wird. Auf der Schiene g sind Arme g4 angelenkt, die mit der den Hebedaumen h umgebenden Stange k gelenkig verbunden sind. Andere Arme g5 der Schiene k sind mit einem Ansatz m der Stange m' der Anhebvorrichtung gelenkig verbunden.
  • Die Schiene g nimmt an der Aufwärtsbewegung teil, erhält aber außerdem eine besondere Bewegung vom Hebedaumen h, wodurch die Teile e4 und e5 mehr oder weniger zusammengeschoben werden.
  • Die Abb. 16 bis 22 einschließlich zeigen eine andere Form der einstellbaren Flügel, wonach die Spindel a eine Öffnung n hat, in die ein von der Schaufel n2 ausgehender gebogener oder röhrenförmiger Ansatz nl gesteckt wird, während ein dünnerer, von der Schaufel n4 ausgehender röhrenförmiger Ansatz n2 in den röhrenförmigen Ansatz n' gesteckt wird. Diese Schaufeln können auf einfachste Weise in die senkrechte Stellung eingestellt werden, wie dies aus Abb. 18 zu ersehen ist, oder in die in Abb. i9 gezeichnete Stellung gestellt werden, oder sie können eine wagerechte Stellung einnehmen, in welcher sie der Luft den geringsten Widerstand leisten.
  • Der Arm d ist in am oberen Ende der Hebestange m1 geführten Lagern b3 befestigt, so daß die Teile zusammen mit den Spindeln angehoben und gesenkt werden.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Flügel wird die Widerstandsfläche in senkrechter Richtung verändert, sie kann aber auch in wagerechter oder radialer Richtung verändert werden.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Ränder der Flügel in der Richtung ihrer Drehung umzubiegen, wie dies in den meisten Abbildungen gezeigt ist. Es können allerdings Umstände eintreten, die es nötig machen, die Ränder der Flügel in der umgekehrten Richtung umzubiegen, wie dies in Abb. 26 gezeigt ist.
  • Die Flügel können auch in anderer Form nach Art eines Propellers ausgeführt sein oder eine andere Spiralform aufweisen. Eine geeignete Einrichtung kann vorgesehen sein, um die Flügel in der eingestellten Stellung zu halten. Bei der Einrichtung nach den Abb. 8 bis z3 können die verschiedenen Bewegungen von Hand ausgeführt werden, und es sind Federn oder, Schrauben vorgesehen, um, die Teile in ihren Stellungen zu halten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremsvorrichtung für die Spindeln von Spinn-, Dublier-, Zwirn- und ähnlichen Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Spindel befestigte Bremsflügel aus mehreren übereinanderliegenden Teilen besteht, die übereinandergeschoben oder auseinandergezogen eine größere oderkleinere Widerstandsfläche bilden. z. Bremsvoriichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, _daß an den Spindeln Schaufeln (n2, n4) vorgesehen sind., die mit Ansätzen in eine Öffnung der Spindel gesteckt werden und die zur Veränderung der Bremswirkung aus der vertikalen Stellung in die horizontale Stellung verstellt werden können.
DEC31220D Bremsvorrichtung fuer die Spindeln von Spinn-, Dublier-, Zwirn- und aehnlichen Maschinen Expired DE373959C (de)

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