DE3739208A1 - Analog-digital-umsetzer - Google Patents

Analog-digital-umsetzer

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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/12Analogue/digital converters
    • H03M1/14Conversion in steps with each step involving the same or a different conversion means and delivering more than one bit
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    • H03M1/12Analogue/digital converters
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Analogue/Digital Conversion (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Analog-Digital-Umsetzer nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Für die Umsetzung von analogen Signalen in digitale Signale sind zahlreiche Verfahren bekannt. Eines dieser Verfahren be­ steht darin, den Speicherkondensator einer Abtast- und Halte­ schaltung mit einem konstanten Strom zu entladen und die Zeit­ dauer zu messen, die benötigt wird, um ein vorgegebenes Poten­ tial zu erreichen. Diese Zeitdauer ist ein direktes Maß für den Abtastwert der Analogspannung. Dies Verfahren führt zu genaueren Ergebnissen, wenn die Entladung des Speicherkondensators zu­ nächst mit einem größeren Konstantstrom bis zu einem ersten Schwellwert und anschließend mit einem konstanten Feinstrom bis zu einem zweiten Schwellwert erfolgt. Bei dieser Schaltungsan­ ordnung müssen die Schwellen eines Komparators umgeschaltet wer­ den. Dies bedingt nicht nur einen zusätzlichen elektronischen Schalter, sondern auch einen höheren Aufwand an präzisen Bauele­ menten und bringt außerdem Probleme bei einer Temperaturkompen­ sation mit sich.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen nach dem Zählprinzip arbei­ tenden Analog-Digital-Umsetzer mit einer möglichst geringen An­ zahl von Bauelementen anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausbildungen sind in den Unteran­ sprüchen angegeben.
Vorteilhaft bei dieser Schaltungsanordnung ist, daß die unter­ schiedlichen Schwellen des Komparators allein dadurch erzeugt werden, daß der Konstantstrom über einen Vorwiderstand fließt, während der Konstantfeinstrom den Speicherkondensator direkt entlädt.
Vorteilhaft ist auch, daß als Konstantstromquellen Differenzver­ stärker verwendet werden, da diese temperaturstabil dimensio­ niert werden können und gleichzeitig die Funktion eines Schal­ ters übernehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Figuren näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen bekannten Analog-Digital-Umsetzer,
Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Analog-Digital-Umsetzer und
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel für die Konstantstromquellen.
Ein bekannter Analog-Digital-Umsetzer nach Fig. 1 enthält eine Abtast- und Halteschaltung, die aus einem ersten Schalter S 1 und einem Speicherkondensator C 1 besteht. Der Ausgang 2 der Abtast- und Halteschaltung ist mit einem ersten Eingang 3 eines Kompara­ tors CO verbunden. Eine Konstantstromquelle KG ist an ein Ver­ sorgungspotential -U angeschaltet und kann über einen zweiten Schalter S 2 mit dem Speicherkondensator C 1 verbunden werden. Ei­ ne Konstantfeinstromquelle KF ist in derselben Weise über einen dritten Schalter S 3 anschaltbar. An einem zweiten Eingang 4 des Komparators CO ist ein Spannungsteiler R 1, R 2 angeschaltet, der zwischen Masse und der Versorgungsspannung -U liegt. Über einen vierten Schalter S 4 kann ein dritter Widerstand R 3 zum zweiten Widerstand R 2 parallelgeschaltet werden. Über eine an den Aus­ gang 5 des Komparators CO angeschaltete Zähleinrichtung ZE wer­ den die Schalter S 2 bis S 4 betätigt. Als Schalter können bipola­ re Transistoren oder Feldeffekttransistoren verwendet werden.
Dem Eingang 1 der Abtast- und Halteschaltung wird ein Analogsi­ gnal AS zugeführt. Durch kurzzeitiges Schließen des ersten Schalters S 1 wird ein Abtastwert in dem Speicherkondensator C 1 gespeichert. Anschließend wird über den zweiten Schalter S 2 der Speicherkondensator mit einem Konstantstrom I G über die Kon­ stantstromquelle KG entladen, bis der Komparatorausgang 5 ein Steuersignal SS abgibt, das einen Zähler der Zähleinrichtung ZE stoppt. Die Zeitdauer für das Entladen des Speicherkondensators wird im allgemeinen gemessen, indem einem Digitalzähler ein Ar­ beitstakt mit konstanter Frequenz zugeführt wird. Das Steuer­ signal SS des Komparators bewirkt außerdem ein Öffnen des zwei­ ten Schalters S 2 und ein Schließen des vierten Schalters S 4 und des dritten Schalters S 3. Am zweiten Eingang 4 des Komparators CO liegt dann eine (hier negativere) Vergleichsspannung U V an und der Speicherkondensator C 1 wird mit einem geringen Konstant­ feinstrom I F entladen, bis der Komparator CO an seinem Ausgang 5 erneut ein Steuersignal SS abgibt, das einen zweiten Zählvorgang zur Messung der Entladedauer über die Konstantfeinstromquelle KF - beispielsweise mit einem zweiten Zähler ausgeführt - stoppt. An den Ausgängen 6 der Zähleinrichtung wird ein binär codiertes Digitalsignal DS abgegeben, das aus beiden Zählvorgängen ermit­ telt wurde. Die notwendige Steuerlogik ist beispielsweise der Zähleinrichtung zugeordnet.
Für die Erzeugung der Vergleichsspannungen U V sind natürlich die unterschiedlichsten Varianten denkbar. Ebenso können natür­ lich auch die Konstantstromquellen umgeschaltet werden oder die Schalter S 2 und S 3 durch einen Umschalter ersetzt werden.
Der in Fig. 2 dargestellte erfindungsgemäße Analog-Digital-Um­ setzer unterscheidet sich durch das Einschalten eines Vorwider­ standes RV zwischen dem Ausgang 2 der Abtast- und Halteschaltung und dem ersten Eingang 3 des Komparators 3. An diesem Kompara­ toreingang ist die Konstantstromquelle KG angeschlossen, während die Konstantfeinstromquelle KF direkt mit dem Speicherkondensa­ tor C 1 (Ausgang 2 der Abtast- und Halteschaltung) verbunden wer­ den kann. Der vierte Umschalter S 4 und der dritte Widerstand werden nicht mehr benötigt; die Vergleichsspannung U V wird durch den Spannungsteiler R 1, R 2 erzeugt.
Das Arbeitsprinzip des erfindungsgemäßen Analog-Digital-Umset­ zers entspricht der vorstehend beschriebenen Arbeitsweise. Im Speicherkondensator C 1 werden die Abtastwerte gespeichert. Der Speicherkondensator wird zunächst durch den von der Konstant­ stromquelle KG gelieferten Grobstrom I G über den Vorwiderstand R 1 entladen. Hierdurch entsteht am Vorwiderstand RV ein Span­ nungsabfall, der das Potential am ersten Eingang 3 des Kompara­ tors negativer wird als am Speicherkondensator C 1. Bei Gleich­ heit mit der Vergleichsspannung U V wird ein Steuersignal SS am Ausgang 5 des Komparators erzeugt, das einen ersten Zählvorgang beendet, die Konstantstromquelle KG abschaltet und die Fein­ stromquelle KF über den dritten Schalter S 3 zuschaltet. Da jetzt kein Spannungsabfall am Vorwiderstand RV mehr erzeugt wird, wird das Potential am ersten Eingang 3 des Komparators CO wieder po­ sitiver und die Entladung des Speicherkondensators wird mit dem geringeren Feinstrom I F fortgesetzt, bis sich wieder Gleichheit zwischen den Eingangsspannungen an den Komparatoreingängen ein­ stellt, ein zweites Steuersignal SS am Ausgang des Komparators einen zweiten Zählvorgang zur Messung der Entladedauer stoppt und damit die Analog-Digital-Umsetzung beendet wird.
In Fig. 3 ist ein Prinzipschaltbild für die Konstantstromquellen dargestellt. Jede Konstantstromquelle besteht aus einem Diffe­ renzverstärker DV 1 bzw. DV 2. Jeweils ein Eingang 11 (Basisan­ schluß) eines Differenzverstärkers ist mit dem des anderen zu­ sammengeschaltet und liegt an einem konstanten Potential U K an. Die anderen Verstärkereingänge 7 bzw. 8 sind herausgeführt und werden von den entsprechenden Ausgängen der Zähleinrichtung an­ gesteuert. Durch den gemeinsamen Emitterwiderstand RK 1 der Tran­ sistoren des ersten Differenzverstärkers DV 1 und die konstante Spannung U K ist der Konstantstrom I G am Ausgang 9 festgelegt. Der gemeinsame Emitterwiderstand RK 2 des zweiten Differenzver­ stärkers DV 2 ist beispielsweise um den Faktor 128 größer als der Emitterwiderstand RK 1. Hierdurch ergibt sich ein entsprechend geringerer Konstantfeinstrom I F am Ausgang 10. Die Bezeichnungen der Schaltungspunkte entsprechen denen in der Fig. 2. Natürlich sind auch hier zahlreiche Varianten für die Schaltungsanordnung und eine Temperaturkompensation möglich.

Claims (2)

1. Analog-Digital-Umsetzer mit einer aus einem ersten Schalter (S 1) und einem Speicherkondensator (C 1) bestehenden Abtast- und Halteschaltung (SH), deren Ausgang (2) auf einen ersten Eingang (1) eines Komparators (CO) geführt ist, an dessen zweitem Ein­ gang eine Vergleichsspannung (U V ) liegt, mit einer Konstant­ stromquelle (KG) und einer Konstantfeinstromquelle (KF) zum Ent­ laden des Speicherkondensators (C 1) und mit einer Zähleinrich­ tung (ZE), die jeweils eine der Konstantstromquellen aktiviert, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang (2) der Abtast- und Halteschaltung über einen Vorwiderstand an den ersten Eingang (3) des Komparators (CO) an­ geschaltet ist,
daß die Konstantstromquelle (KG) an den ersten Eingang (3) des Komparators (CO) anschaltbar ist,
daß die Konstantfeinstromquelle an den Ausgang (2) der Abtast- und Halteschaltung (SH) anschaltbar ist und
daß der zweite Eingang (4) des Komparators (CO) an eine kon­ stante Vergleichsspannung (U V ) angeschaltet ist.
2. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Konstantstromquelle (KG) und als Konstantfeinstromquelle (KF) jeweils ein Differenzverstärker (DV 1, DV 2) vorgesehen ist.
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DE3739208C2 (de) 1991-10-17

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