DE3738498A1 - Vorrichtung zum verbinden der freien aderenden eines adernbuendels - Google Patents

Vorrichtung zum verbinden der freien aderenden eines adernbuendels

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden der freien Aderenden eines Adernbündels durch temperaturunter­ stütztes Aufpressen eines mit der Kunststoffummantelung der Einzeladern verkleb- oder verschweißbaren Materialstrei­ fens auf die parallel zueinander liegenden Aderenden, um­ fassend eine Grundplatte, eine auf der Grundplatte lösbar gehaltene Adernauflage und eine Andruckeinrichtung mit ei­ ner senkrecht zur Grundplatte verstellbaren Trägerplatte für einen Preßstempel.
Es ist eine Vorrichtung der vorstehend genannten Art be­ kannt, die mittels eines hydraulisch angetriebenen, beheiz­ ten Preßstempels einen Folienstreifen auf die in der Adern­ auflage ausgerichteten Adern drückt, um den Folienstreifen mit den Ummantelungen der Adern zu verkleben oder zu ver­ schweißen und damit eine bestimmte Reihenfolge der Adern zu fixieren. Andruckzeit und Temperatur des Preßstempels können an einer Schaltung eingestellt werden. Die Adern­ auflage ist als Sortierkamm ausgebildet und wird auf ein Trägerelement gesteckt. Dieses Trägerelement enthält an seiner Unterseite vier Bohrungen, die zusammen mit vier auf der Grundplatte befindlichen Bolzen eine genaue Arbeitslage der Adernauflage definieren. Die Positionierung des Träger­ elementes ist umständlich, da die Bolzen und die sie auf­ nehmende Bohrungen im Trägerelement beim Positionierungsvor­ gang nicht sichtbar sind. Ferner erhält man durch die Ver­ bindung der freien Aderenden in dieser Maschine zwar einen Kabelstreifen mit parallel ausgerichteten verbundenen Adern, die jedoch meist nicht gleich lang sind und in einem die Pro­ duktion verteuernden weiteren Arbeitsgang auf gleiche Län­ ge geschnitten werden müssen.
Bei der bekannten Vorrichtung wird die Lage des Preßstem­ pels in Andruckstellung über Höhenanschläge eingestellt. Der Anpreßdruck ist daher nicht definiert, sondern variiert mit unterschiedlichen Aderstärken. Zu geringer Druck kann jedoch dazu führen, daß einzelne Adern nicht richtig mit dem Folienstreifen verbunden werden, was eine kostspielige Nachbearbeitung erfordern würde. Durch zu hohen Druck ist eine Beschädigung der Adern möglich. Daher ist ein definier­ ter Anpreßdruck beim Verbindungsvorgang notwendig, um eine sichere reproduzierbare Verbindung der Adern zu gewährlei­ sten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu erstellen, die eine sichere und reproduzierbare Verbindung der Adern in der Weise ge­ stattet, daß das so gebildete Flachbandkabelende ohne einen weiteren Arbeitsgang an einen Stecker angeschlagen werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Preßstempel an der Trägerplatte parallel zur Andruckrich­ tung gegen Federkraft beweglich gelagert ist, und daß an der Trägerplatte eine Schneidevorrichtung zum Abtrennen der über den Materialstreifen hinausragenden Aderenden angeord­ net ist. Vorzugsweise umfaßt die Schneidevorrichtung dabei ein an der Trägerplatte befestigtes Messer, dessen Schnei­ dekante sich zwischen der Ruhestellung und der Andruckstel­ lung der Andruckfläche des Preßstempels befindet, wobei die Adernauflage eine Aussparung zur Aufnahme des Messers beim Andruckvorgang aufweist.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung der Vorrichtung werden beim Andruckvorgang die Adern durch die Andruckflä­ che des Preßstempels in der Adernauflage festgeklemmt und über den Materialstreifen miteinander verbunden und bei weiterer Annäherung der Trägerplatte an die Grundplatte durch das Messer senkrecht zu ihrer Längsrichtung durch­ trennt. Dies hat den Vorteil, daß die verbundenen Aderen­ den eine gerade Kante bilden, an die ohne weiteren Arbeits­ gang ein Stecker angeschlagen werden kann.
Da der Preßstempel gegen Federkraft verstellbar gelagert ist, liegt er beim Verbindungsvorgang mit der durch die Fe­ derspannung definierten Andruckkraft an den Adern an, so daß unabhängig von der jeweiligen Aderstärke sichere repro­ duzierbare Kabelverbindungen geschaffen werden können.
Bei einer ergonomisch günstigen Ausführung der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung ist auf der Grundplatte eine Schiebefüh­ rung angebracht, die ein Verschieben der auf einem Schlit­ ten angeordneten Adernauflage parallel zur Grundplatte zwi­ schen einer Arbeitsstellung, in der die Adernauflage mit dem Preßstempel fluchtet, und einer Vorbereitungsstellung ermöglicht, in der die Adernauflage in die Vorrichtung ein­ gesetzt und ihr entnommen werden kann oder in der das Ein­ setzen und Entnehmen des Adernbündels erfolgen kann. Dies hat den Vorteil, daß das Einsetzen der Adernauflage nicht umständlich, eventuell sogar verletzungsgefährlich unter­ halb der Andruckvorrichtung erfolgen muß.
Konstruktiv einfach zu realisieren ist die Schiebeführung in der Weise, daß der Schlitten an auf der Grundplatte oder ei­ ner Bodenplatte der Schiebeführung angeordneten Schienen über eine Nut-Feder-Führung geführt ist, wobei die Arbeits­ stellung durch einen im Schiebeweg befindlichen Anschlag de­ finiert ist. Zur besseren Verschiebbarkeit kann der Schlit­ ten rollen- oder kugelgelagert sein. Zum bequemen Entnehmen des Schlittens aus der Schiebeführung und seinem Einsetzen in die Schiebeführung ist eine Schiene auf die Vorberei­ tungsstellung hin gegenüber der anderen um mindestens die in Schieberichtung gemessene Länge des Schlittens verlän­ gert und an ihrem über diese hinausragenden Ende mit einer senkrecht zu den Schienen gerichteten Leiste verbunden. Das Einsetzen des Schlittens erfolgt hier von der Seite entlang der Leiste, so daß beim Fluchten der Nuten und Federn von Führung und Schlitten ein Einschieben des Schlittens in die Führung ohne die Gefahr eines Verkantens durch nicht exak­ te Ausrichtung des Schlittens gegenüber der Führung erfol­ gen kann.
Um trotz der Verschiebbarkeit des Schlittens eine definier­ te Lage des Schlittens beim Andruckvorgang zu gewährleisten, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Schlitten zur Andruckrichtung parallele Durchführungen enthält, die in Arbeitsstellung des Schlittens mit in der Bodenplatte der Schiebeführung ausgebildeten Vertiefungen und an der Trä­ gerplatte angeordneten Bolzen fluchten. In Andruckstellung werden die Durchführungen im Schlitten und die Vertiefungen in der Bodenplatte von an der Trägerplatte angeordneten Bolzen durchsetzt. Nach einer Rückkehr der Andruckvorrich­ tung in die Ruhestellung ist der Schlitten wieder in der Führung beweglich.
Beim Hantieren mit der Adernauflage können bei eingelegten Adern durch Zug am Adernbündel die Adern versehentlich aus der Adernauflage gelöst werden. Dies kann durch Anordnen einer Klemme zum Festlegen des Adernbündels auf dem Schlit­ ten verhindert werden.
Um eine Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit der Vor­ richtung durch in der Vorrichtung herumliegende abgeschnit­ tene Aderenden zu vermeiden, weist mindestens die Seite der Adernauflage, die von der zur Aufnahme des Messers be­ stimmten Aussparung in Richtung der abzuschneidenden Ader­ enden zeigt, Klemmnuten zum Festhalten der abgeschnittenen Aderenden auf.
Durch Führung des Preßstempels an der Trägerplatte mittels mehrerer, am Preßstempel angebrachter Bolzen, die die Trä­ gerplatte durchsetzen, wird eine stabile, verdrehsichere Führung des Preßstempels gewährleistet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgen­ den Beschreibung, die in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispie­ les erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise schematische perspektivi­ sche teilgeschnittene Gesamtsicht der Vor­ richtung in Ruhestellung des Preßstempels,
Fig. 2 eine schematische teilgeschnittene Sei­ tenansicht der Vorrichtung in Ruhestel­ lung des Preßstempels,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung mit dem Preßstempel in Andruckstellung,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht des Schlit­ tens mit Adernauflage,
Fig. 5 einen Querschnitt der Adernauflage senk­ recht zu den Adernführungen im Auflagen­ bereich des Materialstreifens,
Fig. 6 einen Querschnitt der Adernauflage senk­ recht zu den Aderführungen im Bereich der abzuschneidenden Aderenden.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung umfaßt eine Grundplatte 10, an der zwei senkrecht zu ihr gerich­ tete Führungsstangen 12 befestigt sind. An den Führungs­ stangen 12 ist eine parallel zur Grundplatte 10 gerichte­ te Trägerplatte 14 für einen Preßstempel 16 vertikal ver­ schiebbar gelagert. Zur Verschiebung der Trägerplatte 14 dient ein druckmittelbetätigter Arbeitszylinder 18, der auf einer mit den oberen Enden der Führungsstangen 12 verbun­ denen Deckplatte 20 angeordnet ist und dessen Kolbenstange 22 die Deckplatte 20 parallel zu den Führungsstangen 12 durchsetzt und an der Trägerplatte 14 angreift.
Der Preßstempel 16 ist an der Trägerplatte 14 mit Hilfe von parallel zu den Führungsstangen 12 gerichteten Bolzen 24 geführt, die Bohrungen 26 in der Trägerplatte durchsetzen und durch jeweils einen Bund 28 am oberen Ende gegen ein Herausfallen aus der Bohrung 26 gesichert sind. Der Preß­ stempel 16 wird durch zwei Schraubendruckfedern 30 von der Trägerplatte 14 nach unten vorgespannt. Die Schraubendruck­ federn 30 umgeben die Bolzen 24 und greifen mit ihrem der Trägerplatte 14 nahen Ende in eine zur Bohrung 26 koaxiale und gegenüber dieser durchmessergrößere Vertiefung 32 ein. Der Preßstempel 16 ist in nicht näher dargestellter Weise beheizbar, beispielsweise durch eine Widerstandsheizung.
An der Unterseite der Trägerplatte 14 ist ferner an einem Block 34 ein Messer 36 derart angeordnet, daß es sich nahe an und parallel zu einer Seitenfläche 38 des quaderförmi­ gen Preßstempels 16 befindet, wobei die Schneidkante 40 des Messers 36 in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ruhestellung des Preßstempels 16 oberhalb der Andruckflä­ che 42 des Preßstempels liegt. Der Zweck dieser Anordnung wird weiter unten noch näher erläutert.
Auf der Grundplatte 10 ist eine allgemein mit 44 bezeich­ nete Schiebeführung für einen allgemein mit 46 bezeichne­ ten Schlitten angeordnet, der eine Adernauflage 48 trägt. Die Schiebeführung besteht aus einer auf der Grundplatte 10 aufliegenden rechteckigen Bodenplatte 50, entlang de­ ren Längsseiten zwei Führungsschienen 52 und 54 angeordnet sind. Die Führungsschienen 52 und 54 weisen an ihren einan­ der zugewandten Seiten jeweils eine Nut 56 bzw. 58 auf, die jeweils zur Aufnahme einer an dem Schiebeschlitten 46 ausge­ bildeten Feder 60 bzw. 62 bestimmt sind. An ihren in der Fig. 1 hinteren Enden sind die Führungsschienen 52 und 54 durch eine sich entlang der kürzeren Rechteckseite der Bo­ denplatte 50 erstreckende Anschlagleiste 64 miteinander ver­ bunden. Entlang der der Anschlagleiste 64 gegenüberliegen­ den Rechteckseite der Bodenplatte 50 erstreckt sich eine Führungsleiste 66, die lediglich mit der Führungsschiene 54 verbunden ist. Die andere Führungsschiene 52 ist gegen­ über der Führungsschiene 54 um einen Betrag A kürzer, der mindestens gleich der Breite B des Schlittens 46 ist, so daß zwischen dem freien Ende der Führungsschiene 52 und der Führungsleiste 66 eine Öffnung gebildet ist, durch die der Schlitten 46 quer zur Längsrichtung der Führungsschienen 52, 54 in die Schiebeführung 44 eingeschoben werden kann. Das Einschieben des Schlittens 46 entlang der Führungslei­ ste 66 ermöglicht es, den Schlitten 46 verkantungsfrei in eine Vorbereitungs- oder Ausgangsstellung zu bringen, aus der er dann zwischen den Führungsschienen 52 und 54 in die durch die Anschlagleiste 64 definierte Arbeits- oder End­ stellung verschoben werden kann. Zur leichteren Handhabung des Schlittens 46 dient ein auf der Oberseite desselben befestigter Knopf 68.
Um den Schlitten 46 in seiner Arbeitsstellung zu arretie­ ren und damit ein Verrutschen der Adernauflage 48 während des Andrückens des Preßstempels 16 zu verhindern, weist der Schlitten 46 nahe zwei einander diagonal gegenüberlie­ genden Ecken senkrecht zu seiner Oberfläche gerichtete durchgehende Bohrungen 70 auf, die in der Endstellung des Schlittens 46 mit Vertiefungen 72 in der Bodenplatte 50 der Schiebeführung 44 und mit an der Unterseite der Träger­ platte 14 angeordneten Zapfen 74 fluchten. Beim Absenken der Trägerplatte 14 greifen die Zapfen 74 durch die Bohrun­ gen 70 des Schlittens 46 in die Vertiefungen 72 in der Bo­ denplatte 50 und arretieren damit den Schlitten 46 unver­ rückbar in seiner Arbeitsstellung.
Die quaderförmige Adernauflage 48 umfaßt zwei Abschnitte 76 und 78, die durch einen nach oben offenen Schlitz 80 von­ einander getrennt sind. Der Abschnitt 76 weist auf seiner Oberfläche eine Vielzahl von parallelen nebeneinander ange­ ordneten rinnenförmigen Vertiefungen 82 auf, in welche Adern 84 eines Kabels 91 oder Adernbündels eingelegt werden können, die durch einen Folienstreifen 86 miteinander verbunden wer­ den sollen. Auf der Oberfläche des Abschnittes 78 ist jede rinnenförmige Vertiefung 82 durch eine im Querschnitt tra­ pezförmige Klemmnut 88 fortgesetzt, in der der Endabschnitt 92 der jeweiligen Ader 84 festgeklemmt wird (Fig. 6). Auf dem Schlitten 46 ist ferner eine in der Fig. 4 dargestellte Kabelklemme 90 angeordnet, die dazu dient, das Adernbündel oder Kabel 91 festzuhalten, dessen einzelne Adern 84 auf der als Sortierkamm dienenden Adernauflage ausgerichtet werden sollen. Damit soll ein unbeabsichtigtes Lösen der Adern 84 aus der Adernauflage 48 durch Zug am Kabel verhindert werden.
Die soweit beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Der Schlitten 46 wird mit der bereits bestückten Adernauf­ lage 48 seitlich in die Schiebeführung eingesetzt. Hier­ für dient die seitliche Aussparung in der Schiebeführung 44, die durch die Verkürzung der Führungsschiene 52 gegenüber der anderen Führungsschiene 54 entstanden ist. Wenn die Fe­ dern 62 des Schlittens 46 in die Nuten 58 der Führungs­ schiene 54 eingegriffen haben, wird der Schlitten in die durch den Anschlag 64 definierte Arbeitsstellung gescho­ ben.
Nachdem die Adernauflage 48 mit den parallel ausgerichte­ ten Adern 84 und dem aufliegenden Folienstreifen 86 in Ar­ beitsstellung gebracht worden ist, erfolgt durch Betätigen des Arbeitszylinders 18 ein Absenken der Trägerplatte 14 mit dem beheizten Preßstempel 16. Die an der Trägerplatte 14 angeordneten Bolzen 74 durchsetzen die Durchführungen 70 des Schlittens 46 und die Vertiefungen 72 in der Bodenplat­ te 50 der Führung 44 und halten dadurch die Adernauflage 48 in der Arbeitsstellung während des Andruckvorganges fest. Die Andruckfläche 42 des beheizten Preßstempels 16 drückt den aufliegenden Folienstreifen 86 auf die in der Adernauf­ lage 48 ausgerichteten Adern 84, wobei der Folienstreifen 86 mit den Adern 84 verschweißt oder verklebt wird. Von dem Zeitpunkt an, in dem die Andruckfläche 42 des Preßstempels 16 den aufliegenden Folienstreifen 86 berührt, bewegt sich die Schneidkante 40 des fest mit der Trägerplatte 14 ver­ bundenen Messers 36 durch weitere Abwärtsbewegung der Trä­ gerplatte 14 in Andruckrichtung an der Andruckfläche 42 des Preßstempels 16 vorbei. Die in den Klemmnuten 88 festgehal­ tenen Aderenden 92 werden dabei von den unter dem Preßstem­ pel 16 festgeklemmten Adern 84 abgetrennt. Das Schneidmes­ ser 36 dringt in den in der Adernauflage 48 ausgebildeten Schlitz 80. Die Vorrichtung verbleibt für eine individuell auf die Adern einzustellende Andruckzeit in der Andruckstel­ lung (Fig. 3). Andruckzeit und Temperatur des Preßstempels 16 können dabei an einem Steuergerät 94 eingestellt werden. Ein Rücksetzen in die Ausgangsstellung (Fig. 2) erfolgt durch abermaliges Betätigen des Arbeitszylinders 18. Nach Herausziehen des Schlittens 46 aus der Arbeitsstellung in die Vorbereitungsstellung können Schlitten 46 und Adern­ auflage 48 aus der Vorrichtung entnommen werden. Ein wei­ terer Schlitten mit bereits bestückter Adernauflage kann nun in die Vorrichtung eingesetzt werden.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Verbinden der freien Aderenden eines Adernbündels durch temperaturunterstütztes Aufpressen eines mit der Kunststoffummantelung der Einzeladern ver­ kleb- oder verschweißbaren Materialstreifens auf die pa­ rallel zueinander liegenden Aderenden, umfassend eine Grundplatte, eine auf der Grundplatte lösbar gehaltene Adernauflage und eine Andruckeinrichtung mit einer senk­ recht zur Grundplatte verstellbaren Trägerplatte für ei­ nen Preßstempel, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßstempel (16) an der Trägerplatte (14) pa­ rallel zur Andruckrichtung gegen Federkraft beweglich gelagert ist, und daß an der Trägerplatte eine Schnei­ devorrichtung zum Abtrennen der über den Materialstrei­ fen hinausragenden Aderenden angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schneidevorrichtung ein an der Trägerplatte (14) befestigtes Messer (36) umfaßt, des­ sen Schneidkante (40) sich zwischen der Ruhestellung und der Andruckstellung der Andruckfläche (42) des Preßstem­ pels (16) befindet, und daß die Adernauflage (48) eine Aussparung (80) zur Aufnahme des Messers (36) beim An­ druckvorgang aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf der Grundplatte (10) eine Schiebeführung (44) für einen die Adernauflage (48) tra­ genden Schlitten (46) ausgebildet ist, der in der Schie­ beführung (44) parallel zur Grundplatte (10) zwischen einer Arbeitsstellung, in der die Adernauflage (48) in Andruckrichtung mit dem Preßstempel (16) fluchtet, und einer Vorbereitungsstellung verschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schlitten (46) an auf der Bo­ denplatte (50) der Schiebeführung (44) angeordneten Schienen (52, 54) über eine Nut-Feder-Führung geführt ist, und daß die Arbeitsstellung durch einen im Schiebeweg angeordneten Anschlag (64) definiert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in Richtung auf die Vorbereitungs­ stellung hin eine Schiene (54) um mindestens die in Schie­ berichtung gemessene Länge des Schlittens (46) länger als die andere Schiene (52) ist und an ihrem über die­ se hinausragenden Ende mit einer senkrecht zu den Schie­ nen (52, 54) gerichteten Leiste (66) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (46) parallel zur Andruckrichtung gerichtete Durchführungen (70) enthält, die in Arbeitsstellung des Schlittens (46) mit in der Bodenplatte (50) der Schiebeführung (44) aus­ gebildeten Vertiefungen (72) und an der Trägerplatte (14) angeordneten Bolzen (74) fluchten.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schlitten (46) eine Klemme (90) zum Festhalten des Adernbündels (96) angebracht ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Adernauflage (48) mindestens auf einer Seite der zur Aufnahme des Messers bestimmten Aussparung (80) senkrecht zu dieser und pa­ rallel zueinander gerichtete Klemmnuten (88) zur Aufnah­ me der Adernenden (92) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßstempel (16) an der Trägerplatte (14) mittels einer Mehrzahl von Bol­ zen (24) geführt ist, die Führungsbohrungen in der Trä­ gerplatte durchsetzen.
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