DE4417834C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Geraderichten von Leiterdrahtenden, insbesondere von Leiterdrahtenden mehradriger verdrillter Kabel - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Geraderichten von Leiterdrahtenden, insbesondere von Leiterdrahtenden mehradriger verdrillter KabelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Geraderichten von Leiterdrahtenden, insbesondere von Leiter
drahtenden mehradriger verdrillter Kabel.
Leitungen mit verdrillten Adern haben sehr gute Signalübertra
gungseigenschaften und werden deshalb bei Sensorleitungen bevor
zugt eingesetzt. Sie finden auch breiten Einsatz in der Massen
herstellung, wie in Kraftfahrzeugen, wo sie aufgrund ihrer Stör
sicherheit verwendet werden. Beim Einbau derartiger Leitungen
werden die Adern am Ende entdrillt und mit Verbindern versehen.
Dabei ist es bekannt, vor dem Crimpen des elektrischen Verbin
ders einen Dichtungsstopfen aufzuschieben. Der Dichtungsstopfen
soll Schlitze zwischen einer Öffnung oder einem Durchgang in
einer Gehäusewandung und der in das Gehäuse eingesetzten, ge
crimpten elektrischen Leitung gegen Wasserdurchtritt abdichten.
Ein solcher Stopfen hat einen axialen zylindrischen Durchgang
für die elektrische Leitung. Die Außenkontur weist in der Regel
einen zylindrischen Bereich für das Crimpen von entsprechenden
Krallenarmen eines elektrischen Verbinders und im Anschluß daran
ringstegförmige Dichtrippen auf.
Das Aufbringen eines Dichtungsstopfens erfolgt, indem zunächst
der Stopfen über das freie Ende einer elektrischen Leitung ge
schoben, anschließend das freie Ende der elektrischen Leitung
abisoliert und dann an das abisolierte Ende ein elektrischer
Verbinder gecrimpt wird, wobei dafür vorgesehene Krallenarme des
Verbinders um den zylindrischen Bereich des Dichtungsstopfens
geschlagen werden. Damit wird der Stopfen auf der elektrischen
Leitung fixiert.
Wichtig ist, daß der Stopfen einen bestimmten Abstand vom Ende
der elektrischen Leitung einnimmt und vollkommen zentrisch auf
der Leitung sitzt, damit eine Position des gecrimpten Elements
aus Leitung und Stopfen in dem Gehäuse auch maschinell erfolgen
kann, so daß der elektrische Verbinder eine vorbestimmte Lage im
Gehäuse und der Dichtstopfen seinen Dichtsitz einnehmen können.
Vor allem treten bei der Verwendung von Leitungen mit verdrill
ten Adern bzw. verdrillten Leiterdrähten Probleme beim Ausrich
ten des Leiterdrahtendes auf, denn durch das Formgedächtnis des
Adermaterials sind die einzelnen Adern wellenförmig, wodurch
beim Ausrichten Abweichungen entstehen, die zeitaufwendig manu
ell korrigiert werden müssen und sogar bis zu Fehlfunktionen der
Bestückungsautomaten beispielsweise beim Aufbringen von Verbin
dern oder Dichtungsstopfen führen können.
In der DE 28 42 033 B1 werden ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum parallelen Ausrichten von entdrallten Schaltkabeladern ange
geben. Es wird vorgeschlagen, ein Leiteraderbündel zwischen
Längskanten zweier gegenüberliegender Stiftpaare zu bringen,
wobei anschließend die Stifte der Stiftpaare aufeinander zube
wegt werden und so die Adern des Leiterdrahtbündels in eine
Ebene nebeneinander gezwungen werden. Anschließend wird das
erste Stiftpaar die Adern ausstreifend in Aderrichtung vom zwei
ten Stiftpaar wegbewegt, so daß die Adern in einem Teilabschnitt
parallel zueinander ausgerichtet werden. Ein Geraderichten von
Leiterdrahtenden erfolgt bei diesem Verfahren nicht.
Aus der DE 31 12 205 C2 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Positionieren von Schaltkabeladern bekannt. Ausgehend von in
einer Ebene willkürlich aneinandergereihten Schaltkabeladern
wird eine Möglichkeit zur Lageerkennung der Kabeladern und eine
Zuordnungsmöglichkeit der Kabeladern zu Kontakten von Steckern
oder dergleichen angegeben. Ein Geraderichten von verformten
Leiterdrahtenden ist nicht Ziel eines derartigen Verfahrens bzw.
einer derartigen Vorrichtung.
Die DE 32 24 840 C2 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Entdrallen und Ausrichten von Kabeladern, wobei die
verdrallten, abgemantelten Adern auf eine Platte aufgelegt wer
den und von einer quer zur Aderlängsrichtung ausgerichteten, um
deren Längsachse angetriebenen Profilwalze ausgestreift werden,
wobei die Profilwalze mit definiertem Druck auf die Adern ge
drückt wird. Ein derartiges Ausstreifen der Leiteradern kann z. B.
bei einer ungünstigen, verdrillten Anordnung zweier Adern zu
Beschädigungen an der Isolation führen. Außerdem gewährleistet
ein solches Verfahren ein gerades Ausrichten der Leiterdrahten
den für ein anschließendes maschinelles Bestücken der Leiter
drähte, z. B. mit Dichtstopfen, nicht mit ausreichender Genau
igkeit.
Aus der DE 27 00 453 A1 ist eine Vorrichtung zum Auffächern und
nebeneinander Anordnen von Leiterdrähten eines Kabels bekannt.
Diese Vorrichtung weist einen Support-Tisch auf, auf dem das
abgemantelte Kabelende aufgelegt wird. Weiterhin ist ein Amboß
glied vorgesehen, welches druckausübend auf das Leiterdrahtbün
del aufsetzbar ist und im wesentlichen linear hin zu den Leiter
drahtenden bewegbar ist und somit die Leiterdrähte ausstreift.
Dieser Bewegungsablauf ist wiederholbar und wird solange fort
gesetzt, bis alle Leiterdrähte nebeneinander auf dem Support-
Tisch liegen. Ein definiertes, d. h. genaues Geraderichten ver
formter Leiterdrahtenden ist mit einer derartigen Vorrichtung
nicht beabsichtigt und zudem auch nicht mit der erforderlichen
Genauigkeit möglich, da das Ausrichten bzw. Ausstreifen der
Leiterdrahtenden lediglich in der Ebene des Support-Tisches
erfolgt.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
bzw. ein Verfahren anzugeben, um Leiterdrahtenden, insbesondere
freigelegte Leiterdrahtenden verdrillter Leitungen mit einfachen
Mitteln schnell und sicher gerade zu richten.
Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1, bzw. durch ein Verfahren mit den Merkmalen des An
spruchs 13 gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Leiterdrahten
den maschinell geradegerichtet, wodurch die Leiterdrahtenden mit
einer hohen Präzision geradegerichtet sind und das Geraderichten
mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt wird, so daß sich die Lei
terdrahtenden einfach und präzise verarbeiten lassen. Insbeson
dere lassen sie sich mit halbautomatischen Bestückungsautomaten
schnell mit Dichtungsstopfen oder Verbinder bestücken.
Durch das Vorsehen einer Vorrichtung mit einer Auflageplatte und
einer Richtplatte, zwischen denen ein Leiterdrahtende einge
bracht werden kann, und die zueinander derart bewegt werden, daß
das Leiterdrahtende sowohl durch eine unterbrochene Hin- und
Her-Bewegung quer gewälzt wird, als auch in Richtung zum Lei
tungsende verschoben wird, wird eine Geradeausrichtung mit hoher
Genauigkeit erzielt, so daß das Leiterdrahtende keine Probleme
bei einer halbautomatischen Bestückung verursacht.
Die aufeinanderliegenden Flächen der Auflageplatte und der
Richtplatte können in vorteilhafterweise mit einem Elastomer
versehen werden, wodurch sich die Effizienz beim Geradeausrich
ten erhöht.
Der Druck, mit dem die Auflageplatte auf die Richtplatte auf
liegt und die Geschwindigkeit der Plattenbewegungen wird derart
eingestellt, daß das Ausrichten schnell und zügig erfolgt, und
ein Strecken des Leiterdrahtendes soweit wie möglich vermieden
wird.
Falls sich ein Strecken nicht vollständig vermeiden läßt, ist es
vorteilhaft, eine Schneideinrichtung zum Abschneiden des Leiter
drahtendes im Bereich zwischen den beiden Platten im abgezogenen
Zustand der Platten vorzusehen, so daß vor allem ein Isolations
abschnitt, der über seine Ader hinausgestreckt wird, geradege
schnitten wird, d. h. es wird ein Schnitt durch Isolation und
Ader gesetzt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus der Beschreibung
und den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 bis 6 schematisch die Funktionsweise der erfindungsge
mäßen Vorrichtung, wobei in
Fig. 1 eine Frontansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht im abgezogenen Zustand,
Fig. 4 ein Querschnitt längs der Linie A-A aus Fig. 2,
Fig. 5 eine Aufsicht und
Fig. 6 eine Aufsicht im abgezogenen Zustand dargestellt
ist, und
Fig. 7 eine Seitenansicht der gesamten Vorrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Geraderichten von Leiter
drahtenden umfaßt eine Auflageplatte 1 und eine Richtplatte 2
(Fig. 1). Zwischen Auflageplatte 1 und Richtplatte 2 ist ein
Spalt 11 vorgesehen, zwischen dem ein Leiterdrahtende 3 oder
mehrere Leiterdrahtenden 3 eingebracht werden können, die durch
die Bewegung einer der beiden Platten 1, 2 oder beider Platten
1, 2 geradegerichtet werden.
Die beiden Platten 1, 2 werden zueinander derart bewegt, daß
eine der beiden Platten etwa in Richtung parallel zum Leiter
drahtende abgezogen wird und gleichzeitig eine oszillierende
Hin- und Herbewegung etwa quer zur Abzugsrichtung ausgeführt
wird.
Die oszillierende Hin- und Her-Bewegung wird vorzugsweise durch
einen Exzentermechanismus 4 mit einem Exzenterrad 5 und Exzen
terführungen 6 erzeugt. Die Exzenterführungen 6 sind an der zu
bewegenden Platte, vorzugsweise an der Richtplatte 2, angebracht
und liegen an waagrecht gegenüberliegenden Seiten am Exzenterrad
5 an, so daß beim Drehen des Exzenterrads 5 über eine Antriebs
welle 7 die Hin- und Herbewegung des Exzenterrades auf die Füh
rungen 5 und somit auf die Platte übertragen wird. Die An
triebswelle 7 wird von einem Motor 8 über ein Getriebe 9 und
über einen Riemen 10 angetrieben. Die Drehzahl der Antriebswelle
beträgt vorzugsweise etwa 1000 U/min, wodurch eine Hin- und Her-
Bewegung mit einer Frequenz von ungefähr 10-20 Hz, vorzugs
weise 15-18 Hz, erzeugt wird.
Die Abziehbewegung der beiden Platten 1, 2 in etwa parallel zur
Längsrichtung des Leiterdrahtendes bzw. parallel zur Längsmit
tenachse der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird mit Hilfe eines
Abziehzylinders 12 ausgeführt, indem eine Abziehstange 13 aus-
bzw. eingefahren wird (Fig. 7). Die Bewegung der Abziehstange 13
wird auf den Exzentermechanismus 4 übertragen, der auf Führungen
14 gleitet, so daß die Richtplatte 2 in Abziehrichtung durch die
Bewegung des Exzentermechanismus 4 bewegt wird, wobei die axiale
Bewegungskraft vom Exzenterrad 5 übertragen wird, das von den
Exzenterführungen 6 umgriffen wird. Es kann eine Vorschubölbrem
se zum Steuern der Abzugsbewegung vorgesehen werden, die einen
ruckfreien Abziehvorgang gewährleistet.
Vorzugsweise ist eine Klemmeinrichtung 17 derart vorgesehen, daß
das Leiterdrahtende gegen die Abziehrichtung auf einer der bei
den Platten 1, 2 festgeklemmt und somit in Längsrichtung fixiert
ist (Fig. 2). Wird jedoch eine Zuführeinrichtung zum Zuführen
eines Kabels bzw. eines Leiterdrahtes verwendet, die den Leiter
draht in Längsrichtung fixiert, so ist eine derartige Klemmein
richtung nicht notwendig. Die Klemmeinrichtung 17 kann aus einer
Klemmleiste 18 und einem Klemmzylinder (nicht dargestellt) be
stehen, der die Klemmleiste 18 gegen die Auflageplatte 1 drückt.
Anstatt der Klemmleiste kann auch eine von der Auflageplatte 1
unabhängige Klemme vorgesehen werden.
Durch das Fixieren in Längsrichtung des Leiterdrahtendes wird
beim Abziehen eine Streckkraft an das Leiterdrahtende 3 ange
legt, die aber so gering gehalten werden soll, daß keine über
mäßige Streckung des Leiterdrahtendes 3 verursacht wird. Die
Streckkraft wird vor allem durch den Druck, mit dem die Richt
platte 2 auf der Auflageplatte 1 aufliegt, und durch die Abzieh
geschwindigkeit bestimmt.
Zum Einlegen des Leiterdrahtendes ist ein Hubmechanismus 22
vorgesehen, umfassend einen Hubzylinder 23, eine Hubstange 24,
eine vertikale Schiene 25, die in einer Führung 26 gleitet und
eine Halterung 27, an der die Richtplatte 2 befestigt ist (Fig.
7). Durch das Aus- und Einfahren der Hubstange 24 im Hubzylinder
23 wird die vertikale Schiene 25 nach oben bzw. nach unten be
wegt, so daß sich mit ihr die Richtplatte 2 hebt und senkt. Beim
Abziehvorgang wird der gesamte Hubmechanismus 22 mitbewegt.
An die vertikale Schiene 25 ist eine horizontale Halterung 28
für eine Andrückleiste 30 angebracht. Die Andrückleiste 30 steht
über eine vertikale Halterung 29 mit der horizontalen Halterung
28 in Verbindung. Sowohl die horizontale als auch die vertikale
Halterung 28, 29 sind mechanisch in der Länge verstellbar, so
daß der Abstand und die Höhe der Andrückleiste 30 bezüglich der
Richtplatte 2 auf einen konstanten Wert eingestellt werden kann.
Die Andrückleiste 30 wird bei einer Bewegung der vertikalen
Schiene 25 über ihre Halterungen 28, 29 mitbewegt.
Die Andrückleiste 30 hat die Funktion, den Vorgang des Gerade
rückens zu unterstützen und am Ende des Abziehvorgangs, an dem
die Richtplatte 2 vollständig von der Auflageplatte 1 abgezogen
ist, das Leiterdrahtende 3 unter Druck auf der Auflageplatte 1
zu halten, so daß der über die Auflageplatte 1 hinausstehende
Abschnitt des Leiterdrahtendes 3 abgeschnitten werden kann (Fig.
3). Zum Schneiden des Leiterdrahtendes 3 sind deshalb an der
Rückseite der Richtplatte 2 und der Frontseite der Auflageplatte
1 jeweils ein Messer 31 bzw. ein Gegenmesser 32 angebracht,
wobei der Schnitt durch einen Senkvorgang der Richtplatte 2 mit
ihrer Unterseite unterhalb der Oberseite der Auflageplatte 1
ausgeführt wird. Mit einem solchen Schnitt durch Isolierung und
Ader des Leiterdrahtes 3 wird ein glattes Ende des Leiterdrahtes
3 hergestellt, das sich bei der maschinellen Bestückung gut ver
wenden läßt.
Um die Effizienz des Geraderichtens zu erhöhen, können die auf
einanderliegenden Flächen der Auflageplatte 1 und der Richtplat
te 2 mit einem Elastomer 34 beschichtet sein, bzw. es kann eine
entsprechende Elastomerplatte 34 in die Flächen eingelassen
sein. Das Elastomer 34 besteht vorzugsweise aus Polyurethan
(Fig. 4).
Die einzelnen Antriebszylinder der erfindungsgemäßen Vorrichtung
werden vorzugsweise hydraulisch oder pneumatisch betrieben. Sie
können jedoch auch durch elektromagnetisch betriebene Stellglie
der ersetzt werden. Auch kann der Exzentermechanismus 4 durch
jeden beliebigen Mechanismus ersetzt werden, der eine entspre
chende oszillierende Hin- und Herbewegung erzeugt.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Geraderichten von Leiterdrahtenden, ins
besondere von Leiterdrahtenden mehradriger, verdrillter
Kabel, mit einer Auflegeplatte (1) und einer Richtplatte
(2), wobei ein Spalt (11) zwischen der Richtplatte (2) und
der Auflageplatte (1) zum Aufnehmen eines Leiterdrahtendes
vorgesehen ist und die beiden Platten (1, 2) zueinander
beweglich angeordnet sind, wobei eine der beiden Platten
(1, 2) bezüglich der anderen mittels eines Antriebs (12)
geradlinig abziehbar und gleichzeitig eine der beiden Plat
ten (1, 2) mittels eines weiteren Antriebs (4) in eine oszillierende
Hin- und Herbewegung etwa quer zur Abzugsrichtung versetz
bar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Auflageplatte (1) ruhig steht und die Abzugs- und Hin-
und Herbewegung alleine von der Richtplatte (2) ausgeführt
wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Klemmeinrichtung (17) zum Festklemmen des Leiterdrah
tes (3) an der der Abzugsrichtung gegenüberliegenden Seite
der Vorrichtung vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hin- und Herbewegung von einem Exzentermechanismus (4)
erzeugt wird, der eine sich drehende Exzenterscheibe (5)
umfaßt, die sich zwischen zwei Exzenterführungen (6) befin
det, die an einer der beiden Platten (1, 2) angebracht sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hin- und Herbewegung mit einer Frequenz von etwa 10-
20 Hz erfolgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hin- und Herbewegung mit einer Frequenz von etwa 15-
18 Hz erfolgt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die aufeinanderliegenden Flächen der beiden Platten mit
einem Elastomer (34) beschichtet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Andrückleiste (30) in Abzugsrichtung mit geringem
Abstand hinter der Richtplatte (2) angeordnet ist und ein
einzulegendes Leiterdrahtende (3) mit einem Druck von oben
beaufschlagt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Schneideinrichtung zum Abschneiden eines nach dem
Geraderichten über die Auflageplatte (1) hinausstehenden
Abschnittes des Leiterdrahtendes vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneideinrichtung ein Messer (31) und ein Gegenmesser
(32) umfaßt, die an den sich nach dem Abziehvorgang gegen
überliegenden Seitenflächen der Auflageplatte (1) und der
Richtplatte (2) angeordnet sind, wobei der Schneidvorgang
durch einen Hubmechanismus (22) der Richtplatte (2) er
folgt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
für die Abzugsbewegung der Richtplatte (2) ein pneumati
scher oder hydraulischer Abziehzylinder (12) vorgesehen
ist, der mit der Richtplatte (2) in Wirkverbindung steht.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Hubmechanismus (22) zum Anheben der Richtplatte vor
gesehen ist.
13. Verfahren zum Geraderichten von Leiterdrahtenden, insbeson
dere von Leiterdrahtenden mehradriger, verdrillter Kabel,
wobei der Leiterdraht in Längsrichtung fixiert wird, das
Leiterdrahtende längs des gerade zu richtenden Abschnitts
zwischen einer Auflageplatte (1) und einer Richtplatte (2)
eingeklemmt wird und eine der beiden Platten (1, 2) vom
Leiterdrahtende abgezogen wird, wobei gleichzeitig die
Platten (1, 2) eine oszillierende Hin- und Herbewegung
zueinander etwa quer zur Abzugsrichtung ausführen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944417834 DE4417834C2 (de) | 1994-05-20 | 1994-05-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Geraderichten von Leiterdrahtenden, insbesondere von Leiterdrahtenden mehradriger verdrillter Kabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944417834 DE4417834C2 (de) | 1994-05-20 | 1994-05-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Geraderichten von Leiterdrahtenden, insbesondere von Leiterdrahtenden mehradriger verdrillter Kabel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4417834A1 DE4417834A1 (de) | 1995-11-23 |
DE4417834C2 true DE4417834C2 (de) | 2002-11-14 |
Family
ID=6518665
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944417834 Expired - Lifetime DE4417834C2 (de) | 1994-05-20 | 1994-05-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Geraderichten von Leiterdrahtenden, insbesondere von Leiterdrahtenden mehradriger verdrillter Kabel |
Country Status (1)
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