DE3736839A1 - Seilbahn fuer flugdrachen - Google Patents

Seilbahn fuer flugdrachen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B13/00Other railway systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B7/00Rope railway systems with suspended flexible tracks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C31/00Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
    • B64C31/028Hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft

Description

Die Erfindung betrifft eine Seilbahn gemäß dem Oberbe­ griff von Patentanspruch 1 oder 2.
Überall in den Wintersportgebieten trifft man Gondelbahnen zur Beförderung der Skifahrer an. Die Gondeln sind jeweils als geschlossene Kabinen für zwei bis sechs Passagiere gebaut. Je nach Passagieraufkommen wird eine unterschied­ liche Zahl von Gondeln in ein zwischen einer Talstation und einer Bergstation umlaufendes Seil eingehängt. Dabei werden die Gondeln möglichst gleichmäßig über die gesamte Seillänge verteilt an das Seil angehängt. Dazu dient eine das Seil freigebende bzw. es fassende Koppelungs­ vorrichtung. Deren Betätigung erfolgt beim Einfahren in bzw. Ausfahren aus Weichenstrecken in den beiden Seilbahnstationen. Im Bereich dieser Weichenstrecken sammeln sich die vom umlaufenden Seil abgetrennten Gondeln, wobei sie dort kurz zum Stillstand kommen, um das Ein­ bzw. Aussteigen der Passagiere zu ermöglichen, und werden von dort entweder einer Wartestrecke zugeführt, falls sie nicht mehr benötigt werden, oder wieder am umlaufenden Seil angekoppelt.
Bei der Fallschirmspringerausbildung wird ein von einem Sprungturm zum Boden verspanntes feststehendes Seil verwendet, an welchem die Auszubildenden an einer Laufkatze hängend nach unten gleiten.
Die vorliegende Erfindung geht von der Wunschvorstellung vieler Menschen aus, einmal gefahrlos Drachen fliegen zu können, d. h. in die Gefühlswelt jener kühnen Piloten einzudringen, die sich mit ihrem Sportgerät von einem Standort auf dem Gipfel eines Berges furchtlos in die Luft schwingen und mutig zu Tal gleiten. Sie tun dies ohne jede Sicherung, wissend, jederzeit ihr Leben zu riskieren, wenn etwas schiefgeht. Für viele erfüllt sich daher der Wunsch des Drachenfliegens schon allein deshalb nicht, weil sie ein derartiges Risiko der Umwelt gegenüber nicht verantworten können, d. h. der Verzicht auf das Drachenfliegen ist keineswegs immer nur eine Frage des fehlenden Mutes.
Demzufolge liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, durch Schaffen von Sicherungen für Leben und Gesundheit des Drachenfliegers, die Teilnahme am Drachen­ flugsport einem größeren Interessentenkreis zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird nach einer ersten Variante gemäß dem Kennzeichen von Anspruch 1 dadurch gelöst, daß der Flugdrachen als Sportgerät ähnlich einer Gondel bei einer Gondelbahn an einem umlaufenden Seil geführt wird, jedoch mit dem Unterschied, daß die Verbindung zwischen dem Flugdrachen und dem Seil in der Flugphase, d.h. also während der Abwärtsbewegung des Seils über eine flexible Verbindung mit diesem gekoppelt ist, welche begrenzte Flugmanöver ermöglicht. Dabei kann je nach Können des Benutzers die flexible Verbindung in ihrer Länge verändert werden, d.h. dem geübten Piloten wird durch Verlängern dieser Verbindung eine größere Bewegungsfreiheit eingeräumt als dem Ungeübten bzw. Anfänger, der über eine kurze Verbindung am Seil hängt.
Die genannte Aufgabe wird ferner nach einer zweiten, einfachen und leichter zu verwirklichenden Variante gemäß dem Kennzeichen von Anspruch 2 dadurch gelöst, daß an einem feststehenden gespannten Seil zerleg­ bare bzw. zusammenklappbare Flugdrachen lose ein­ und wieder aushängbar sind, so daß sie am Seil nach unten gleiten, wobei sie am Seil gegen Verdrehen sicherbar geführt sind. Bei dieser Variante werden die benutzten Flugdrachen in der Talstation vom Seil abgekoppelt, zerlegt und, z.B. von der Seilbahn unabhängig, zur Wiederverwendung auf die Bergstation transportiert. Während diese Variante eine Speziallö­ sung darstellt, kann die erstgenannte Variante im Winter alternativ als klassische Gondelbahn für Skisportler betrieben werden.
Nach einer Ausgestaltung zur ersten Variante ist vorgesehen, daß die flexible Verbindung in Längsrichtung des Seils z. B. zwischen einem oberen und einem unteren Anschlag begrenzt beweglich ist. Dadurch wird sogar ein begrenztes Steigen des Flugdrachens am nach unten bewegten Seil möglich.
In Anpassung insbesondere an unterschiedliche Windverhält­ nisse kann die Geschwindigkeit des umlaufenden Seiles variiert werden, z. B. derart, daß sich bei starken Aufwinden das Seil nur sehr langsam nach unten bewegt, so daß der Drachenflieger seine Flugbahn besser an den vorgegebenen Seilverlauf anpassen kann.
Sowohl beim Verlassen der Bergstation als auch vor dem Erreichen der Talstation wird der Flugdrachen an die "kurze Leine" genommen, d. h. er hängt einer Gondel gleich am Seil. Dadurch wird ein reibungsloses Ausfahren der Drachen aus der Bergstation und deren Einfahren in die Talstation am Ende der Flugphase sichergestellt.
Die Bewegungsfreiheit des am umlaufenden Seil hängenden Flugdrachens gegenüber dem Seil kann entweder durch Begrenzung der Seillänge bzw. der Relativbewegung des Anschlußpunkts in Seilrichtung von vorneherein eingestellt werden; denkbar ist dabei auch eine Einflußnahme des Piloten während der Flugphase, so daß dieser in die Lage versetzt wird, den von ihm beanspruchten Freiheitsgrad selbst zu wählen.
Die flexible Verbindung zwischen dem umlaufenden Seil und dem Flugdrachen kann auch ein Gliederband oder eine Gliederkette sein, bevorzugt mit gegeneinander begrenzt beweglichen bzw. sich ab einer bestimmten Umlenkung gegenseitig sperrenden Gliedern. Dadurch wird eine begrenzte Beweglichkeit der Flugdrachen um deren jeweiligen Aufhänge­ punkt am Seil erzielt.
Für den Rücktransport der in der Talstation angekommenen Flugdrachen ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung vorgesehen, daß deren Tragfläche abgebaut, z. B. zusammen­ geklappt oder gefaltet werden kann. In dieser Form kann der Flugdrachen problemlos wie eine leere Gondel wieder am rücklaufenden Seil nach oben transportiert werden. In beiden Seilbahnstationen werden die Flugdrachen jeweils auf eine Weichenstrecke bzw. eine Wartestrecke rangiert, um sie entweder für den Rücktransport zusammenzulegen oder fluggerecht aufzubauen und das Anschnallen der Passagiere zu ermöglichen.
Abweichend von der vorstehend erläuterten ersten Variante ist nach der genannten zweiten Variante eine Bewegungsbe­ grenzung der Flugdrachen in Seilrichtung nicht vorgesehen. Die Fahrgastzelle ist hier bevorzugt mittels zweier mit größerem Abstand angeordneten Haltebügeln an dem feststehendem Seil aufgehängt, sodaß sie quer zum Seil begrenzt beweglich, d.h. ähnlich einem bekannten Flugdrachen steuerbar ist. Die Umschlingung des Seils erfolgt zweckmäßig mittels an den Enden der Haltebügel angebrachter Ösen, an welchen parallel zum Seil erstreckte Abstandshalter vorgesehen sind, welche Anschlagflächen zur Abstandssiche­ rung gegen ein Zusammenstoßen zweier aufeinanderfolgender Flugdrachen aufweisen.
An den Haltebügeln können etwa parallel zum Seil gerichtete Abstandshalter befestigt sein, die bei Ankopplung mehrerer Flugdrachen am Seil einen Zusammenstoß aufeinander folgender Flugzeugdrachen verhindern. Zu diesem Zweck sind die Abstandshalter bevorzugt stangenförmig mit einem vergrößer­ ten Puffer am freien Ende ausgebildet. An jedem Haltebügel können wenigstens ein nach vorne und ein nach hinten gerichteter Abstandshalter vorgesehen sein.
Zur Erhöhung der Stabilität können die Haltebügel an ihren freien Enden miteinander verbunden sein. Eine vorhandene Sicherung gegen Rollen des Flugdrachens um das Seil ist ausschaltbar ausgebildet, sodaß der fluggeübte Fahrgast Rollen fliegen kann.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 eine Seilbahn mit Flugdrachen am umlaufenden Seil in schematischer Darstellung,
Fig. 2 die Talstation der Seilbahn gemäß Fig. 1,
Fig. 3 die Bergstation der Seilbahn gemäß Fig. 1,
Fig. 4 einen Flugdrachen für eine Seilbahn gemäß den Fig. 1 bis 3, in vergrößerter Darstel­ lung,
Fig. 5 eine Seilbahn mit Flugdrachen an einem festste­ hend gespannten Seil,
Fig. 6 die Talstation der Seilbahn gemäß Fig. 5,
Fig. 7 die Bergstation der Seilbahn gemäß Fig. 5 und
Fig. 8 einen Flugdrachen in vergößerter Darstellung für eine Seilbahn gemäß den Fig. 5 bis 7.
Die Seilbahn gemäß den Fig. 1 bis 3 weist ein zwischen einer Bergstation 1 und einer Talstation 2 umlaufendes Seil 3 auf. An dem nach unten laufenden Trum 4 des Seils 3 hängen Flugdrachen 5, ähnlich den Gondeln einer Gondelbahn, jedoch mit dem Seil 3 über eine längenverstellbare Verbindung, z.B. in Form eines flexiblen Drahtes 6 verbunden.
Jeder Seilbahnstation zugeordnet sind wenigstens zwei Stützen 7 mit entsprechenden Umlenkrollen 8 für das abwärtslaufende Trum 4 bzw. das aufwärts­ laufende Trum 9 des umlaufenden Seil 3.
Sowohl die in Fig. 2 dargestellte Talstation 2 als auch die in Fig. 3 dargestellte Bergstation 1 umfaßt eine äußere Weichenstrecke 10 für die Umlenkung der vom umlaufenden Seil 3 ausgekuppelten Flugdrachen und eine innere Wartestrecke 11 zum Abstellen nicht-benötigter üblicher Gondeln 12. Die Seilbahn kann demzufolge entweder nur mit Flugdra­ chen oder nur mit Gondeln - letzteres kommt insbeson­ dere für die Skisaison in Frage - oder im gemischten Betrieb, bei welchem Flugdrachen 5 und Gondeln 12 in beliebiger Reihenfolge eingesetzt werden, gefahren werden. Zur Erleichterung des Transports werden die in der Talstation angekommenen Flugdrachen 5 auf ihrem Weg längs der Weichenstrecke 10 zerlegt und in Form länglicher Bündel 13 auf dem ansteigenden Trum 9 des umlaufenden Seils 3 wieder nach oben zur Bergstation 1 transportiert.
Im Bereich der beiden Seilbahnstationen sind die Drahtverbindungen 6 zwischen Flugdrachen und umlaufen­ den Seil 3 maximal verkürzt, so daß den Betrieb störende Schwenkbewegungen der Flugdrachen 5 um das Seil 3 weitgehend unterbunden sind. Jedoch hat der Drachenflieger während des Abwärtsgleitens auf dem abwärtslaufenden Trum 4 des Seils 3 die Möglichkeit, die Drahtverbindung 6 in Anpassung an die gewünschte Flugphase entweder zu verlängern oder zu verkürzen. Fig. 4 zeigt zu diesem Zweck eine mittels eines Führungsstücks 14 auf dem abwärts­ laufenden Trum 4 des Seils geführte Seilwinde 15, welche mittels eines vom Drachenflieger steuerbaren Elektromotors 16 betätigbar ist. Das Führungsstück 14 der Seilwinde ist in Längsrichtung des umlaufenden Seils 3 begrenzt zwischen mit diesem festen Anschlägen 17 verstellbar.
Der Flugdrachen 5 ist im übrigen in der Darstellung gemäß Fig. 4 in bekannter Weise ausgebildet. Im Schwerpunkt 18 der Tragfläche 19, welche bevorzugt aus Segeltuch oder Kunststoffolie besteht, ist an deren Unterseite das Gurtzug 20 für den Drachenflie­ ger aufgehängt, der mit den Händen eine Steuerstange 21 betätigt. Die Tragflächen 19 ist an mehreren, teils strichliert eingezeichneten Metallprofilstäben 22 aufgespannt.
Der an seinem Drachen mit dem Seil nach unten wandern­ de Drachenflieger hat durch Verlängern oder Verkürzen der Drahtverbindung 6 die Möglichkeit, begrenzte Flugmanöver um das umlaufende Drahtseil 3 durchzu­ führen; dabei kommt es darauf an, daß die Drahtverbin­ dung 6 aus einem dünnen aber reißfesten flexiblen Draht, Drahtseil oder dgl. besteht, so daß die Flugphasen durch die Drahtverbindung möglichst wenig behindert werden. Durch die mit dem umlaufenden Seil 3 festen Anschläge 17 wird sichergestellt, daß ein bestimmter Abstand zwischen aufeinander­ folgenden Drachen gewahrt ist. Die Drachen können also nicht aufeinander auflaufen.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen eine spezielle Ausführungs­ form bei welcher auf einem feststehend zwischen einer Bergstation 24 und einer Talstation 25 gespann­ ten Seil 23 an festen Halterungen 26 aufgehängte Flugdrachen 27 nach unten gleiten können. Beide Seilbahnstationen besitzen Pufferstrecken 28 zum Ein- bzw. Auskuppeln der Flugdrachen 27. In der Talstation 25 angekommene und über die Pufferstrecke 28 ausgekuppelte Flugdrachen 27 werden unabhängig von der Seilbahn, z.B. mittels Transportfahrzeugen oder einer gesonderten Materialseilbahn wieder zur Bergstation 24 gebracht. Für diesen Transport werden die Flugdrachen 27 ganz oder teilweise zerlegt, z.B. in die Form der bereits vorstehend beschriebenen länglichen Bündel 13. Dabei erfolgt das Ausfalten bzw. Zerlegen der Flugdrachen bevorzugt im Bereich der Pufferstrecken 28 in der Tal- bzw. Bergstation.
Fig. 8 zeigt einen Flugdrachen für zwei Piloten an einem feststehenden Seil 23. Der eigentliche Flugdrachen 27 ist in der bereits in Fig. 4 beschriebenen Weise ausge­ bildet, mit dem Unterschied, daß er dort nur für einen Piloten eingerichtet ist. Weiterhin abweichend von Fig. 4 ist der Flugdrachen 27 mittels einer Halterung 26, welche zwei Haltebügel 29 umfaßt, am Seil 23 befestigt. Die Haltebügel 29 bilden das Seil 23 weiträumig umfassende, in vertikaler Richtung lang­ gestreckte Ösen 30, welche während der Flugphase geschlossen sind. Im Bereich der Pufferstrecken 28 werden die Ösen 30 durch Auflaufen eines die Ösen verbindenden Querbügels 31 gegen Führungsschienen 32 (vgl. Fig. 6 und 7) entweder geöffnet oder geschlossen. Die groß dimensionierten Ösen 30 ermög­ lichen dem Flugdrachen 27 eine nicht unerhebliche Relativbewegung gegenüber dem festgespannten Seil 23 während des nach unten gerichteten Gleitflugs. Eine untere Querstrebe 33 dient zusammen mit dem oberen Querbügel 31 zur Erhöhung der Festigkeit der Halterung 26.
Die Seilbahn mit feststehend gespanntem Seil gemäß den Fig. 5 bis 8 wird bevorzugt in der Weise betrieben, daß stets nur ein einziger Drachen unterwegs ist bzw. daß aufeinanderfolgende Drachen mit so großem Abstand für den Flug freigegeben werden, daß Kollisionen ausgeschlossen sind.
Trotzdem kann es bei widrigen Windverhältnissen zweckmäßig sein, die Bewegung des Flugdrachens 27 am Seil 23 zu bremsen. Hierzu dient eine über ein Scherengestänge 34 wirkende Backenbremse 35. Deren Bremsbacken 36 sind hinreichend lang ausgebil­ det, so daß sie unabhängig von der Stellung des Seils 23 innerhalb der Ösen 30 das Seil 23 zwischen sich einklemmen, wobei die Klemmkraft von der Stärke des Seilzugs am Betätigungsseil 37 abhängt. Das Betätigungsseil 37 ist entweder direkt oder über eine den Seilzug verstärkende Einrichtung (nicht gezeichnet) mit einem Bein eines Drachenfliegers verbunden. Bei angezogener Backenbremse 35 verlangsamt sich einerseits die Sinkgeschwindigkeit des Flugdra­ chens 27; andererseits wird dadurch ein unkontrollier­ tes Drehen des Flugdrachens im Sinne einer Rollbe­ wegung um das Seil 23 vermieden.

Claims (10)

1. Seilbahn mit einem zwischen einer Talstation (2) und einer Bergstation (1) umlaufenden Seil (3) und mit Gondeln, welche mit dem Seil lösbar verbunden sind, wobei in beiden Stationen je eine Einrichtung zum Puffern von Gondeln in einer Warteschlange vorgesehen ist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • a) wenigstens eine Teilzahl der Gondeln sind Flugdra­ chen (5)
  • b) jeder Flugdrachen (5) ist über eine flexible und/oder verlängerbare Verbindung (6) am Seil anschließbar;
  • c) die Flugdrachen (5) sind mit einfaltbaren oder klappbaren Tragflächen (19) ausgerüstet.
2. Seilbahn mit einem zwischen einer Talstation (25) und einer Bergstation (24) feststehend gespannten Seil (23), dadurch gekennzeichnet, daß daran zerlegbare bzw. zusammenklappbare Flugdra­ chen (27) lose ein- und wieder aushängbar sind, so daß sie am Seil (23) nach unten gleiten, wobei sie am Seil gegen Verdrehen sicherbar geführt sind.
3. Seilbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flugdrachen (5) mit dem Seil (3) über einen begrenzt entlang dem Seil verschiebbaren Anschluß verbunden ist.
4. Seilbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (3) mit variabler, an die Windverhält­ nisse, den Gondelabstand oder dgl. anpaßbarer Geschwin­ digkeit antreibbar ist.
5. Seilbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Flugdrachen (5) und Seil (3) bis zum Erreichen eines direkten Anschlus­ ses des Flugdrachens (5) am Seil (3) verkürzbar ist.
6. Seilbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flugdrachen (5; 27) jeweils mit einem offenen Sitz- oder Liegeplatz für den oder die Benutzer versehen und mit einem Sicherungsseil ausgerüstet sind, welches als direkte Verbindung zwischen dem Körper jedes Benutzers und dem Seil (3; 23) anschließ­ bar ist.
7. Seilbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drachen (5; 27) jeweils mit wenigstens zwei Benutzerplätzen ausgestattet sind, einer davon für einen ständigen Piloten.
8. Seilbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flugdrachen (27) jeweils eine feste Fahrgast­ zelle aufweisen, welche mit dem Seil über einen oder mehrere Haltebügel (29) verbunden ist, die mit das Seil mit großem Abstand umfassenden Ösen (30) versehen sind.
9. Seilbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Haltebügeln (29) eine mit dem Seil (23) zusammenwirkende automatisch oder durch den Fahrgast betätigbare Bremsvorrichtung (35) vorgesehen ist.
10. Seilbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung (35) auch eine Sicherung gegen Rollen der Flugdrachen (27) um das Seil (23) umfaßt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29717119U1 (de) * 1997-09-25 1998-01-22 Oepen Wilhelm Anlage zum quasi-freien Fliegen in einem Fluggerät
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