DE3736513C2 - - Google Patents

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    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
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Description

Die Erfindung betrifft eine Pressenanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Presse ist aus US-PS 36 83 665 bekanntgeworden. Diese vorbekannte Pressenanordnung weist mehrere Pressenschlitten auf. Dabei ist ein Hauptwerkzeug an einem Hauptschlitten befestigt, und es sind Hilfswerkzeuge vorgesehen, wie etwa jene, die zum Ausformen der Aufreißstreifen eingesetzt werden, und die von Hilfsschlitten angetrieben sind. Die Hilfsschlitten und der Hauptschlitten sind von ein und derselben Kurbelwelle angetrieben.
Eine Presse mit einer gemeinsamen Kurbelwelle zur Formung der Dosendeckel und gleichzeitig der Aufreißelemente hat einige Nachteile. Hierbei müssen nämlich in einem Fall Schlitten und zugeordnetes Werkzeug genügend groß bemessen sein, um die Anzahl der notwendigen Werkzeugstationen sowohl für die Ringe als auch für die Dosenenden aufnehmen zu können. Insbeson­ dere bei einer Mehrwegpresse führt dies zu Einrichtungen mit äußerst hohem Gewicht. Ist der Schlitten für die Aufreißelemente im anderen Fall vom Haupt­ schlitten getrennt, so mag der verfügbare Raum in besserer Weise ausgenutzt werden. Der Schlitten für die Aufreißelemente wird jedoch von einer Pleuelstange angetrieben, die mit derselben Kurbelwelle wie der Hauptschlitten verbunden ist, woraus sich ergibt, daß der Schlitten für die Aufreißelemente von einem viel größeren (stärkeren) Antriebssystem angetrieben wird, als dies eigentlich nötig ist, da die Kurbelwelle auch den Hauptschlitten bewegen muß.
Das Gebiet der Pressenanordnungen umfaßt einen sehr umfangreichen, weiteren Stand der Technik. So ist zum Beispiel in der DE-PS 6 72 065 eine Kurbelpresse offenbart, bei der nebeneinander ein erster und ein zweiter Kurbeltrieb vorgesehen sind, die taktweise nebeneinander einen Lochdorn und einen Einpreßstempel betätigen.
DE-PS 23 28 182 beschreibt eine Pressenanordnung, die mehrere Kur­ belwellen aufweist. Dabei handelt es sich um eine konventionelle Stufenpresse mit mehreren Pressenstößeln. Die bei der Herstellung von Dosendeckeln mit Aufreißlaschen auftretenden Probleme sind hierin nicht angesprochen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pressenanordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 hinsichtlich der Antriebe ihrer beiden Schlitten baulich und funktionell zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei der im Oberbegriff des Hauptanspruchs genannten Presse durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptan­ spruches gelöst.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. In den verschiedenen Figuren bezeichnen gleiche oder ähnliche Bezugs­ zeichen Bauteile mit denselben Funktionen. Im einzelnen ist fol­ gendes dargestellt:
Fig. 1 ist eine Aufrißansicht der Presse gemäß der Erfindung von vorn,
Fig. 2 ist eine Aufrißansicht der Presse von hinten,
Fig. 3 ist eine Ansicht der Presse, in Fig. 1 gesehen von der linken Seite her,
Fig. 4 ist eine Ansicht der Presse, in Fig. 1 gesehen von der rechten Seite her,
Fig. 5 ist eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie 5-5 in Fig. 1, wobei aus Gründen der Klarheit Teile entfernt sind,
Fig. 6 ist eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie 6-6 in Fig. 4, die Laschenpresse darstellend,
Fig. 7 ist eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie 7-7 in Fig. 6,
Fig. 8 zeigt einen Querschnitt durch das Überführband und den Aufstapler,
Fig. 8a ist eine vergrößerte Schnittansicht der Überführband- Trägereinheit,
Fig. 8b ist eine weitere vergrößerte Ansicht eines Teiles des Trägers,
Fig. 8c ist eine vergrößerte Schnittdarstellung der Befestigung zwischen Träger und Band,
Fig. 9 ist eine Draufsicht auf das Band, in Fig. 8 gemäß der Pfeile 9-9 gesehen,
Fig. 10 ist eine Schnittansicht gemäß der Linie 10-10 in Fig. 3, woraus man Querhaupt und Antrieb der Hauptpresse erkennt.
Die Pressenanordnung 10 umfaßt eine Hauptpresse 11 mit einem Bett 12, einem Rahmen 14, einem auf dem Bett 12 montierten Unter­ lagenblock, dem sogenannten Bolster 16, sowie einem Querhaupt 18, das sich senkrecht über Bett 12 und Bolster 16 befindet. Einem im Querhaupt 18 untergebrachtem Antrieb 150 ist Schlitten 20 und Schlittenplatte 21 zugeordnet (Fig. 10). Die Pressenanordnung 10 um­ faßt einen Band-Überführ-Förderer 24 zum Überführen der Dosenenden- Werkstücke 135 (Fig. 8 und 9) sowie eine Laschenpresse 26 (Fig. 4 und 6) die an dem Rahmen 14 montiert und gegenüber dem Überführförderer 24 seitlich versetzt ist. Die Dosenenden-Vorformlinge werden durch eine Zufuhreinrichtung mit einem herkömmlichen Abstapler 28 zugeführt. Ferner ist an der Presse 11 ein Aufstapler 30 mon­ tiert, um fertige, vollständig ausgeformte Leichtöffnungs- Dosenenden vom Band 24 auszustoßen und wieder zu stapeln. Der Abstapler 28 sowie der Aufstapler 30 sind an einander gegen­ überliegenden Enden des Überführbandes 24 außerhalb des Arbeits­ bereichs 36 angeordnet, der sich zwischen Schlitten 20 und Bolster 16 befindet.
Die Hauptpresse 11 hat ein Unterwerkzeug 32 zum Ausformen des Dosenendes, montiert auf dem Bolster 16 innerhalb des Rahmens 14 sowie ein Oberwerkzeug 34, montiert auf dem Schlitten 20, vertikal ausgerichtet gemäß den Fig. 1 bis 4, wodurch der Arbeitsbereich 36 definiert wird. Die Werkzeuge 32 und 34 bilden ein progressiv arbeiten­ des Gesenk, das in einer Folge von Verfahrensschritten Dosenenden verformt und schneidet und Zungen oder Laschen an den Dosenenden 135 anheftet. Fig. 5 zeigt, in welcher Weise sich das Überführband 24 durch die Hauptpresse 11 hindurcherstreckt und zeigt auch die Anordnung der Gesenksätze 32 und 34. Wie man aus Fig. 5 erkennt, liegen Abstapler 28 und Aufstapler 30 außerhalb des Arbeitsbe­ reiches 36. Gesenkführungen 40 die­ nen zum sauberen Führen des oberen Werkzeuges 34 in bezug auf das untere Werkzeug 32.
In Fig. 10 ist die Presse dargestellt mit einem Kurbelantrieb für den Pressenschlitten gemäß US-PS 44 75 278. Bei der Erfindung kann der Antrieb des ersten Pressenschlittens so ausgebildet werden, wie hier gezeigt, wobei bei 82 die Kurbel- oder Exzenterwelle skizziert ist.
Die Presse 11 ist dynamisch ausgewuchtet, um den Bewegungen der Verbindungseinheiten des Schlittens und des Schlittens 20 mittels eines Ausgleichsgewichtes entgegenzuwirken, das seinerseits an einem Exzenter 154 der Kurbelwelle 82 durch eine Gegengewicht-Pleuel­ stange 250 und einen Kurbelzapfen angreift.
Aus der Fig. 5 erkennt man, daß der Überführförderer 24 ein kontinuierliches Mehrwegband 46 ist, das zwischen einer Antriebs- Riemenscheibe 48 und Leerlaufscheibe 50 umläuft; die Antriebs- Riemenscheibe ist vom Getriebe 94 angetrieben. Band 46 umfaßt einen Träger 52 zur Aufnahme einer Vielzahl von Dosenenden und rückt zwischen den Dosenenden-Werkzeugen 34, 36 im Arbeitsbereich 36 durch die Arbeitsstationen hindurch. Band 46 kann eine Anzahl von Löchern 49 aufweisen, die mit hier nicht dargestellten Zäh­ nen auf Riemenscheiben 46 und 48 in Eingriff stehen, um das Band 46 voranschreiten zu lassen oder zu indexieren. Band 46 definiert eine Horizontalebene 47 (Fig. 1), die im wesentlichen parallel zu Bett 12 und zu Bolster 16 verläuft.
Die Laschenpresse 26 zum Herstellen der Laschen oder Zungen, ge­ legentlich auch in Ringform, ist im einzelnen in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Diese Presse 26 ist am Rahmen 14 montiert und seit­ lich gegen die Arbeitszone 36 der ersten Presse 11 versetzt. An­ ders ausgedrückt ist die Laschenpresse 26 seitlich versetzt aus einer Vertikalebene, die mit der Achse 45 des Überführförderers 24 zu­ sammenfällt; sie befindet sich außerhalb der Arbeitszone 36 und ist derart angeordnet, daß die Zungen in die Hauptpresse 11 quer zur Achse 45 der Bewegung der Dosenendenwerkstücke 135 bewegt werden. Die Laschen oder Zungen bewegen sich am besten in einer Richtung senkrecht zur Achse 45. Die Laschenpresse 26 umfaßt eben­ falls ein Bolster 60, einen Schlitten 62, Führungen 64, ein un­ teres Laschenwerkzeug 66, das auf dem Bolster 60 montiert ist sowie ein oberes Laschenwerkzeug 68, das auf dem Schlitten 62 mon­ tiert ist. Bolster 60 ist im wesentlichen parallel zur Ebene 47 des Förderers 24 angeordnet. Der Schlitten 62 steht mit einer zweiten Pressenkurbel­ welle 70 und einem im Querhaupt 67 angeordneten Antrieb in Wirk­ verbindung. Die Laschenpresse 26 hat keinen alleinstehenden oder freistehenden Rahmen, sondern ist am Rahmen 14 durch eine erste Platte 74 und durch Schrauben 75 angeschraubt. An der Platte 74 ist die untere Platte 77 angeschraubt.
Die Kurbelwelle 70 der Presse 26 umfaßt, wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt, einen ersten und einen zweiten Exzenter 71 und 73. Die Kurbelwelle 70 ist in Lagerblöcken 81 und 83 drehbar gelagert, die ihrerseits auf Konsolen 85 im Querhaupt 67 ruhen. Die Verbin­ dungseinheit 72 umfaßt zwei Pleuelverbindungen 325, jeweils mit einem Kurbelzapfen 327 und einer Pleuelstange 331 ausgestattet. Die Pleuelstangen 331 greifen an den Kurbelwellenexzentern 71 und 73 an. Jede Pleuelverbindung 325 umfaßt ferner Kolben 333, die durch die Kurbelzapfen 327 mit den Pleuelstangen 331 verbunden sind. Die Kolben 333 gleiten in Zylinder 335, die ihrerseits Flansche 337 und 339 aufweisen, die an der unteren Fläche von Querhaupt 67 befestigt sind. Der Schlitten 62 ist durch Schrauben 341 an den Kolben 333 angeschraubt. Dies ist alles so gestaltet wie beim Schlittenantrieb der Hauptpresse 11.
Wie man aus den Fig. 6 und 7 erkennt, ist die Kurbelwelle 70 an ein Getriebe 345 angekoppelt, das seinerseits an ein Kardan­ gelenk 108, eine Antriebswelle 106, ein weiteres Kardangelenk 104 und ein Wechselgetriebe 102 angeschlossen ist (Fig. 1), das wiederum über Riemen 103 mit Kurbelwelle 82 in Triebver­ bindung steht (Fig. 4). In ähnlicher Weise ist eine Abfallsche­ re 44 an die Kurbelwelle 82 durch eine Reihe von Riemen 44a und 44b angeschlossen - siehe Fig. 4.
Die Hauptpresse 11, die Laschenpresse 26, der Bandtrieb 24, die Abfallschere 44, der Abstapler 28 sowie der Aufstapler 30 sind allesamt an einen Motor 22 und an die hiervon angetriebene Kur­ belwelle 82 angeschlossen. Wie man aus den Fig. 2 und 10 erkennt, treibt der Motor 22 eine Riemenscheibe 199, die über ein Schwung­ rad 194 und einen Antriebsriemen 198 wiederum an die Kurbelwelle 82 angekoppelt ist. Die Kurbelwelle 82 ist mittels des Riemens 85 an das Getriebe 86 angeschlossen und treibt die Riemenscheibe 48 des Überführbandes 46 mittels Kardangelenk 88, Antriebswelle 90, Kar­ dangelenk 92 und Wechselgetriebe 94. Von der Kurbelwelle 82 wird fer­ ner ein Drehmoment über Getriebe 98 zum Antriebsriemen 100 abge­ zweigt, der den Abstapler 28 antreibt.
In Fig. 4 erkennt man, daß das Streifenmaterial 110 der Laschenpresse 26 von einer hier nicht dargestellten Spule zugeführt und zwischen die Werkzeuge 66 und 68 zur Bildung der Laschen eingeführt wird. Sodann werden die vom Streifen getragenen Laschen weiterhin zwi­ schen die Dosenendenwerkzeuge 32 und 34 der Hauptpresse 11 einge­ führt zum Anheften der gebildeten Lasche 110 an die gebildeten Dosen­ enden in einer Anheftstation innerhalb der Arbeitszone 36 der Presse 11 - siehe Fig. 6. Das Skelett 113 wird mittels eines Vor­ schubs 44 durch die Presse 11 hindurchgeführt. Eine Abfallschere am Ausgang des Durchziehförderers 44 zerkleinert das Skelett 113. In Fig. 6 erkennt man eine Abfallschurre zum Abgeben von Abfall aus der Laschenformstation der Laschenpresse 26.
Die Hauptpresse 11, die Laschenpresse 26, der Überführförderer 24, der Abstapler 28, der Aufstapler 30 sowie die Fördervorrichtung 44 sind durch die Kurbelwelle 82 synchron betreibbar. Das Überführband 46 übernimmt Dosenenden-Vorformlinge vom Abstapler 28, beispiels­ weise durch Vakuumüberführung. Der Überführförderer 24 ist in der Ebene 47 synchron mit der hin- und hergehenden Bewegung des Schlittens 20 antreibbar um zwischen den Stationen der Werkzeuge 32 und 34 innerhalb des Arbeitsbereiches 36 voranzuschreiten.
Die Laschen werden in der Laschenpresse 26 durch die Werkzeuge 66 und 68 ausgeformt, die ein progressives Gesenk darstellen. Die geformten Laschen 111 im Streifenskelett werden kontinuier­ lich aus der Laschenpresse 26 überführt, und zwar in synchroni­ sierter Bewegung mit der vertikalen Bewegung des Schlittes 20 zum Anheften an ausgebildeten oder ausgeformten Dosenenden auf dem Förderer 24 in einer abschließenden Anheft- oder Befestigungsstu­ fe innerhalb des Arbeitsbereiches 26 (Fig. 5). Sodann wird der Streifen kontinuierlich der Abfallschere 44 zugeführt, und der Überführförderer 24 fördert fertige Dosenenden dem Aufstapler 30 zu, von wo aus sie ausgeworfen werden.
In den Fig. 8, 8a und 9 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Überführbandes dargestellt. Die Träger 52 in Öffnun­ gen 53 aus flexiblem Metall oder aus einem Gewebeband 46 ha­ ben einen ringförmigen Körper oder Kragen 120, eine Bohrung 122, einen ersten inneren Durchmesser 124 (Fig. 9), einen zweiten inneren Durchmesser 126, der größer als der erste Durchmesser 124 ist, und eine Schulter 128 zwischen den beiden Durchmessern 124 und 126. Die äußere Umfangskante 133 eines Dosenendes 135 ruht auf einer Schulter 128. Der Träger 52 kann aus einem elastischen Kunststoff wie beispielsweise Nylon oder dergleichen bestehen. Kragen 120 und Schulter 128 sind an drei Stellen, die einen gleichen gegenseitigen Abstand haben, durch Absätze voneinander getrennt, die ihrerseits durch Umfangsschlitze 136 sowie Paare von Radialschlitzen 138 gebildet sind; die letztgenannten er­ strecken sich vom kleineren Innendurchmesser 126 aus, um die Um­ fangsschlitze 136 zu schneiden. Hierdurch werden drei aufrecht stehende elastische Finger 140 gebildet, die sich von den unteren Flächen 142 der aus den Schlitzen 136 und 138 gebildeten Ausneh­ mungen nach oben erstrecken. Man sieht, daß jeweils der Grund 142 dieser drei Nuten niedriger ist, als die obere Fläche der ringförmigen Schulter 128, was es den Fingern 140 erlaubt, sich nach außen in eine durch die obere Fläche der Schulter 128 definierten Ebene zu verbiegen.
Die radiale innere Fläche 145 der Finger 140 ist jeweils gera­ de geringfügig innerhalb des durch die äußere Umfangsfläche des Dosenbodens 135 definierten Umfanges angeordnet, so daß die Fin­ ger 140 durch die Anwesenheit eines Dosenendes 135 im Träger 52 nach außen gebogen werden. Jeder Finger 140 weist eine nach innen gewandte Aussparung 146 auf, die derart gestaltet ist, daß sie die äußere Umfangsfläche 133 eines Dosenendes 135 elas­ tisch aufnimmt. Man erkennt ferner, daß die obere innere Fläche 148 des einzelnen Fingers 140 relativ zur Bewegungsrichtung des Dosenendes 135 dann einen Winkel einnimmt, wenn dieses Dosen­ ende sich hierin befindet, so daß eine Mitnehmerwirkung auf den Finger 140 ausgeübt wird, um diesen nach außen zu verbiegen. Die Finger 140 verbiegen sich somit dann nach außen, wenn die Dosenenden 135 in den Träger 52 in abwärtiger Richtung einge­ setzt sind und halten somit aufgrund der Elastizität sowie auf­ grund der Reibung das einzelne Dosenende 135 dann an Ort und Stelle, wenn dieses durch die einzelnen Stationen innerhalb der Hauptpresse 11 hindurchwandert. Die Kombination von Schulter 128 und elastischem Greifen der Finger 140 dient dem genauen Halten der Dosenenden 135 an Ort und Stelle und erlaubt gleichzeitig, daß diese bei geringen Kräften eingesetzt und wieder ausgeworfen werden. Am Aufstapler 30 werden gebildete Dosenenden 135 vom Trä­ ger 52 mittels eines Auswerfers 142 ausgeworfen, womit die Dosen­ enden 135 in ein Magazin 144 geführt werden (siehe Fig. 8).
Kragen 120 ist mit Band 42 durch Schrauben 132 verbunden, die in Gewindebohrungen 130 des Kragens 120 eingedreht sind. Schraube 132 erstreckt sich durch eine Bohrung 152 in Band 46 hindurch. Die Öffnung 152 ist weiter als der Außendurchmesser des Schaftes 154 von Schraube 152 im Bereich des Bandes, so daß zwischen die­ sen beiden ein Spielraum verbleibt. Hierdurch ist eine gewisse allseitige Bewegung des Kragens 120 in der Ebene des Bandes 46 möglich, so daß es sich mit dem Abstapler 28 und dem Dosenenden­ werkzeug während des Beladens und des Formens der Dosenenden selbst justieren kann.
Wenn auch die bevorzugte Ausführungsform des Trägers 52 drei Finger 140 aufweist, so lassen sich ebensogut lediglich zwei ge­ krümmte, in gleichem gegenseitigen Abstand angeordnete Finger verwenden, selbstverständlich auch mehr als drei Finger, falls gewünscht.
Wie oben erwähnt, können Hauptpresse 11 und Hilfspresse 26 für die Laschen voneinander unabhängig eingestellt werden, da sie jeweils ihre eigene Kurbelwelle haben. So kann beispielsweise die Schließhöhe einer jeden Presse 11, 26 unabhän­ gig von der anderen durch Anwenden eines Standard-Schließhöhen- Justiermechanismus justiert werden. Auch können die Hübe der Pressen voneinander unabhängig eingestellt werden, da das Laschen­ werkzeug und das Dosenendwerkzeug durch voneinander getrennte Schlitten getragen und durch voneinander getrennte Kurbelwellen angetrieben sind. Der Hub der Hauptpresse 11 kann beispielswei­ se 1,75 Zoll betragen, während der Hub der Laschenpresse 0,75 Zoll betragen kann. Das Phasenverhältnis zwischen den Pressen 11 und 26 läßt sich durch jegliches andere bekannte Verfahren jus­ tieren. So kann beispielsweise der Zeittaktriemen 103 vom Antrieb für eine der beiden Kurbelwellen 82 und 70 oder für beide Kurbel­ wellen abgekoppelt werden. Die Kurbelwellen werden sodann in ihr richtiges Phasenverhältnis verdreht, und sodann wird der Zeit­ taktriemen 103 wieder angekoppelt. Weitere Phasenjustierungsmecha­ nismen wie beispielsweise einstellbare Kupplungen, einstellbare Knaggen und Kragen oder dergleichen lassen sich selbstverständ­ lich ebenfalls verwenden.

Claims (2)

1. Pressenanordnung zur Herstellung von mit einem Aufreißelement versehenen, leicht zu öffnenden Dosendeckeln, mit zwei Pressen (11, 26), die beide auf ein und demselben Rahmen montiert sind, mit einem kurbelgetriebenen ersten Pressenstößel zur Formung der Dosendeckel und mit einem zweiten kurbelgetriebenen Pressenstößel zur Formung der Deckel-Aufreißelemente und mit ersten Fördermit­ teln zur Zuführung der Dosendeckel zum Arbeitsbereich des Mehrstu­ fenwerkzeugs des ersten Stößels und zum Transport zwischen den Stufen und einem zweiten Fördermittel zum Zuführen der Aufreiß­ elemente vom Werkzeug des zweiten Stößels zur letzten Arbeits­ stufe (des Werkzeugs des ersten Stößels), in der die Dosendeckel mit den Aufreißelementen verbunden werden, wobei die Zuführrich­ tungen der ersten (24) und zweiten Fördermittel einander im Arbeits­ bereich (36) kreuzen, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Pres­ se (11) und die zweite Presse (26) jeweils eine separate Kurbel­ welle (82 bzw. 70) aufweisen, daß für beide Kurbelwellen (82 bzw. 70) ein gemeinsamer Antrieb (22) vorgesehen ist, der beide Kurbelwellen (82 bzw. 70) synchron antreibt, und daß die zweite Presse (26) gegenüber der ersten Presse (11) seitlich aus der Arbeitsrichtung heraus versetzt ist.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei­ te Presse einen mit dem Hauptrahmen verbundenen Rahmen um­ faßt, ferner einen Querhauptbereich, in welchem die Kurbel­ welle der zweiten Presse montiert ist.
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