DE3736513C2 - - Google Patents
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- DE3736513C2 DE3736513C2 DE3736513A DE3736513A DE3736513C2 DE 3736513 C2 DE3736513 C2 DE 3736513C2 DE 3736513 A DE3736513 A DE 3736513A DE 3736513 A DE3736513 A DE 3736513A DE 3736513 C2 DE3736513 C2 DE 3736513C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/38—Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
- B21D51/383—Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures scoring lines, tear strips or pulling tabs
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Pressenanordnung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine solche Presse ist aus US-PS 36 83 665 bekanntgeworden. Diese
vorbekannte Pressenanordnung weist mehrere Pressenschlitten auf.
Dabei ist ein Hauptwerkzeug an einem Hauptschlitten befestigt, und
es sind Hilfswerkzeuge vorgesehen, wie etwa jene, die zum Ausformen
der Aufreißstreifen eingesetzt werden, und die von Hilfsschlitten
angetrieben sind. Die Hilfsschlitten und der Hauptschlitten sind
von ein und derselben Kurbelwelle angetrieben.
Eine Presse mit einer gemeinsamen Kurbelwelle zur Formung der Dosendeckel und
gleichzeitig der Aufreißelemente hat einige Nachteile. Hierbei müssen
nämlich in einem Fall Schlitten und zugeordnetes Werkzeug genügend groß bemessen
sein, um die Anzahl der notwendigen Werkzeugstationen sowohl für
die Ringe als auch für die Dosenenden aufnehmen zu können. Insbeson
dere bei einer Mehrwegpresse führt dies zu Einrichtungen mit äußerst
hohem Gewicht. Ist der Schlitten für die Aufreißelemente im anderen Fall vom Haupt
schlitten getrennt, so mag der verfügbare Raum in besserer Weise
ausgenutzt werden. Der Schlitten für die Aufreißelemente wird jedoch
von einer Pleuelstange angetrieben, die mit derselben Kurbelwelle
wie der Hauptschlitten verbunden ist, woraus sich ergibt, daß der
Schlitten für die Aufreißelemente von einem viel größeren (stärkeren)
Antriebssystem angetrieben wird, als dies eigentlich nötig ist,
da die Kurbelwelle auch den Hauptschlitten bewegen muß.
Das Gebiet der Pressenanordnungen umfaßt einen sehr umfangreichen,
weiteren Stand der Technik. So ist zum Beispiel in der DE-PS 6 72 065
eine Kurbelpresse offenbart, bei der nebeneinander ein erster und
ein zweiter Kurbeltrieb vorgesehen sind, die taktweise nebeneinander
einen Lochdorn und einen Einpreßstempel betätigen.
DE-PS 23 28 182 beschreibt eine Pressenanordnung, die mehrere Kur
belwellen aufweist. Dabei handelt es sich um eine konventionelle
Stufenpresse mit mehreren Pressenstößeln. Die bei der Herstellung
von Dosendeckeln mit Aufreißlaschen auftretenden Probleme sind hierin
nicht angesprochen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pressenanordnung
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 hinsichtlich der Antriebe ihrer
beiden Schlitten baulich und funktionell zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei der im Oberbegriff des Hauptanspruchs genannten Presse durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptan
spruches gelöst.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. In den
verschiedenen Figuren bezeichnen gleiche oder ähnliche Bezugs
zeichen Bauteile mit denselben Funktionen. Im einzelnen ist fol
gendes dargestellt:
Fig. 1 ist eine Aufrißansicht der Presse gemäß der Erfindung
von vorn,
Fig. 2 ist eine Aufrißansicht der Presse von hinten,
Fig. 3 ist eine Ansicht der Presse, in Fig. 1 gesehen von der
linken Seite her,
Fig. 4 ist eine Ansicht der Presse, in Fig. 1 gesehen von der
rechten Seite her,
Fig. 5 ist eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie 5-5 in
Fig. 1, wobei aus Gründen der Klarheit Teile entfernt
sind,
Fig. 6 ist eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie 6-6 in
Fig. 4, die Laschenpresse darstellend,
Fig. 7 ist eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie 7-7 in
Fig. 6,
Fig. 8 zeigt einen Querschnitt durch das Überführband und den
Aufstapler,
Fig. 8a ist eine vergrößerte Schnittansicht der Überführband-
Trägereinheit,
Fig. 8b ist eine weitere vergrößerte Ansicht eines Teiles des
Trägers,
Fig. 8c ist eine vergrößerte Schnittdarstellung der Befestigung
zwischen Träger und Band,
Fig. 9 ist eine Draufsicht auf das Band, in Fig. 8 gemäß der
Pfeile 9-9 gesehen,
Fig. 10 ist eine Schnittansicht gemäß der Linie 10-10 in Fig. 3,
woraus man Querhaupt und Antrieb der Hauptpresse erkennt.
Die Pressenanordnung 10 umfaßt eine Hauptpresse 11 mit einem
Bett 12, einem Rahmen 14, einem auf dem Bett 12 montierten Unter
lagenblock, dem sogenannten Bolster 16, sowie einem Querhaupt 18,
das sich senkrecht über Bett 12 und Bolster 16 befindet. Einem im
Querhaupt 18 untergebrachtem Antrieb 150 ist Schlitten 20 und
Schlittenplatte 21 zugeordnet (Fig. 10). Die Pressenanordnung 10 um
faßt einen Band-Überführ-Förderer 24 zum Überführen der Dosenenden-
Werkstücke 135 (Fig. 8 und 9) sowie eine Laschenpresse 26 (Fig. 4 und 6)
die an dem Rahmen 14 montiert und gegenüber dem Überführförderer 24
seitlich versetzt ist. Die Dosenenden-Vorformlinge werden durch
eine Zufuhreinrichtung mit einem herkömmlichen Abstapler 28
zugeführt. Ferner ist an der Presse 11 ein Aufstapler 30 mon
tiert, um fertige, vollständig ausgeformte Leichtöffnungs-
Dosenenden vom Band 24 auszustoßen und wieder zu stapeln. Der
Abstapler 28 sowie der Aufstapler 30 sind an einander gegen
überliegenden Enden des Überführbandes 24 außerhalb des Arbeits
bereichs 36 angeordnet, der sich zwischen Schlitten 20 und
Bolster 16 befindet.
Die Hauptpresse 11 hat ein Unterwerkzeug 32 zum Ausformen des
Dosenendes, montiert auf dem Bolster 16 innerhalb des Rahmens 14 sowie
ein Oberwerkzeug 34, montiert auf dem Schlitten
20, vertikal ausgerichtet gemäß den Fig. 1 bis 4, wodurch der
Arbeitsbereich 36 definiert wird. Die Werkzeuge 32 und 34
bilden ein progressiv arbeiten
des Gesenk, das in einer Folge von Verfahrensschritten Dosenenden
verformt und schneidet und Zungen oder Laschen an den Dosenenden 135
anheftet. Fig. 5 zeigt, in welcher Weise sich das Überführband 24
durch die Hauptpresse 11 hindurcherstreckt und zeigt auch die
Anordnung der Gesenksätze 32 und 34. Wie man aus Fig. 5 erkennt,
liegen Abstapler 28 und Aufstapler 30 außerhalb des Arbeitsbe
reiches 36.
Gesenkführungen 40 die
nen zum sauberen Führen des oberen Werkzeuges 34 in bezug auf
das untere Werkzeug 32.
In Fig. 10 ist die Presse dargestellt mit einem
Kurbelantrieb für den Pressenschlitten gemäß US-PS 44 75 278. Bei der
Erfindung kann der Antrieb des ersten Pressenschlittens
so ausgebildet werden, wie hier gezeigt, wobei bei 82 die Kurbel-
oder Exzenterwelle skizziert ist.
Die Presse 11 ist dynamisch ausgewuchtet, um den Bewegungen der
Verbindungseinheiten des Schlittens und des Schlittens 20 mittels eines
Ausgleichsgewichtes entgegenzuwirken, das seinerseits an einem
Exzenter 154 der Kurbelwelle 82 durch eine Gegengewicht-Pleuel
stange 250 und einen Kurbelzapfen angreift.
Aus der Fig. 5 erkennt man, daß der Überführförderer 24
ein kontinuierliches Mehrwegband 46 ist, das zwischen einer Antriebs-
Riemenscheibe 48 und Leerlaufscheibe 50 umläuft; die Antriebs-
Riemenscheibe ist vom Getriebe 94 angetrieben. Band 46 umfaßt
einen Träger 52 zur Aufnahme einer Vielzahl von Dosenenden und
rückt zwischen den Dosenenden-Werkzeugen 34, 36 im Arbeitsbereich
36 durch die Arbeitsstationen hindurch. Band 46 kann eine Anzahl
von Löchern 49 aufweisen, die mit hier nicht dargestellten Zäh
nen auf Riemenscheiben 46 und 48 in Eingriff stehen, um das Band
46 voranschreiten zu lassen oder zu indexieren. Band 46 definiert
eine Horizontalebene 47 (Fig. 1), die im wesentlichen parallel
zu Bett 12 und zu Bolster 16 verläuft.
Die Laschenpresse 26 zum Herstellen der Laschen oder Zungen, ge
legentlich auch in Ringform, ist im einzelnen in den Fig. 6 und 7
dargestellt. Diese Presse 26 ist am Rahmen 14 montiert und seit
lich gegen die Arbeitszone 36 der ersten Presse 11 versetzt. An
ders ausgedrückt ist die Laschenpresse 26 seitlich versetzt aus einer
Vertikalebene, die mit der Achse 45 des Überführförderers 24 zu
sammenfällt; sie befindet sich außerhalb der Arbeitszone 36 und
ist derart angeordnet, daß die Zungen in die Hauptpresse 11 quer
zur Achse 45 der Bewegung der Dosenendenwerkstücke 135 bewegt
werden. Die Laschen oder Zungen bewegen sich am besten in einer
Richtung senkrecht zur Achse 45. Die Laschenpresse 26 umfaßt eben
falls ein Bolster 60, einen Schlitten 62, Führungen 64, ein un
teres Laschenwerkzeug 66, das auf dem Bolster 60 montiert ist
sowie ein oberes Laschenwerkzeug 68, das auf dem Schlitten 62 mon
tiert ist.
Bolster 60 ist im wesentlichen parallel zur Ebene 47 des Förderers 24
angeordnet. Der Schlitten 62 steht mit einer zweiten Pressenkurbel
welle 70 und einem im Querhaupt 67 angeordneten Antrieb in Wirk
verbindung. Die Laschenpresse 26 hat keinen alleinstehenden oder
freistehenden Rahmen, sondern ist am Rahmen 14 durch eine erste
Platte 74 und durch Schrauben 75 angeschraubt. An der Platte 74 ist
die untere Platte 77 angeschraubt.
Die Kurbelwelle 70 der Presse 26 umfaßt, wie in den Fig. 6 und 7
gezeigt, einen ersten und einen zweiten Exzenter 71 und 73. Die
Kurbelwelle 70 ist in Lagerblöcken 81 und 83 drehbar gelagert,
die ihrerseits auf Konsolen 85 im Querhaupt 67 ruhen. Die Verbin
dungseinheit 72 umfaßt zwei Pleuelverbindungen 325, jeweils mit
einem Kurbelzapfen 327 und einer Pleuelstange 331 ausgestattet.
Die Pleuelstangen 331 greifen an den Kurbelwellenexzentern 71 und
73 an. Jede Pleuelverbindung 325 umfaßt ferner Kolben 333, die
durch die Kurbelzapfen 327 mit den Pleuelstangen 331 verbunden
sind. Die Kolben 333 gleiten in Zylinder 335, die ihrerseits
Flansche 337 und 339 aufweisen, die an der unteren Fläche von
Querhaupt 67 befestigt sind. Der Schlitten 62 ist durch Schrauben 341
an den Kolben 333 angeschraubt. Dies ist alles so gestaltet wie beim
Schlittenantrieb der Hauptpresse 11.
Wie man aus den Fig. 6 und 7 erkennt, ist die Kurbelwelle 70
an ein Getriebe 345 angekoppelt, das seinerseits an ein Kardan
gelenk 108, eine Antriebswelle 106, ein weiteres Kardangelenk
104 und ein Wechselgetriebe 102 angeschlossen ist (Fig. 1),
das wiederum über Riemen 103 mit Kurbelwelle 82 in Triebver
bindung steht (Fig. 4). In ähnlicher Weise ist eine Abfallsche
re 44 an die Kurbelwelle 82 durch eine Reihe von Riemen 44a
und 44b angeschlossen - siehe Fig. 4.
Die Hauptpresse 11, die Laschenpresse 26, der Bandtrieb 24,
die Abfallschere 44, der Abstapler 28 sowie der Aufstapler 30
sind allesamt an einen Motor 22 und an die hiervon angetriebene Kur
belwelle 82 angeschlossen. Wie man aus den Fig. 2 und 10 erkennt,
treibt der Motor 22 eine Riemenscheibe 199, die über ein Schwung
rad 194 und einen Antriebsriemen 198 wiederum an die Kurbelwelle
82 angekoppelt ist. Die Kurbelwelle 82 ist mittels des Riemens 85
an das Getriebe 86 angeschlossen und treibt die Riemenscheibe 48 des
Überführbandes 46 mittels Kardangelenk 88, Antriebswelle 90, Kar
dangelenk 92 und Wechselgetriebe 94. Von der Kurbelwelle 82 wird fer
ner ein Drehmoment über Getriebe 98 zum Antriebsriemen 100 abge
zweigt, der den Abstapler 28 antreibt.
In Fig. 4 erkennt man, daß das Streifenmaterial 110 der Laschenpresse
26 von einer hier nicht dargestellten Spule zugeführt und zwischen
die Werkzeuge 66 und 68 zur Bildung der Laschen eingeführt wird.
Sodann werden die vom Streifen getragenen Laschen weiterhin zwi
schen die Dosenendenwerkzeuge 32 und 34 der Hauptpresse 11 einge
führt zum Anheften der gebildeten Lasche 110 an die gebildeten Dosen
enden in einer Anheftstation innerhalb der Arbeitszone 36 der
Presse 11 - siehe Fig. 6. Das Skelett 113 wird mittels eines Vor
schubs 44 durch die Presse 11 hindurchgeführt. Eine Abfallschere
am Ausgang des Durchziehförderers 44 zerkleinert das Skelett 113.
In Fig. 6 erkennt man eine Abfallschurre zum Abgeben von Abfall
aus der Laschenformstation der Laschenpresse 26.
Die Hauptpresse 11, die Laschenpresse 26, der Überführförderer 24,
der Abstapler 28, der Aufstapler 30 sowie die Fördervorrichtung
44 sind durch die Kurbelwelle 82 synchron betreibbar. Das Überführband
46 übernimmt Dosenenden-Vorformlinge vom Abstapler 28, beispiels
weise durch Vakuumüberführung. Der Überführförderer 24 ist in der Ebene
47 synchron mit der hin- und hergehenden Bewegung des Schlittens
20 antreibbar um zwischen den Stationen der Werkzeuge 32 und 34
innerhalb des Arbeitsbereiches 36 voranzuschreiten.
Die Laschen werden in der Laschenpresse 26 durch die Werkzeuge
66 und 68 ausgeformt, die ein progressives Gesenk darstellen.
Die geformten Laschen 111 im Streifenskelett werden kontinuier
lich aus der Laschenpresse 26 überführt, und zwar in synchroni
sierter Bewegung mit der vertikalen Bewegung des Schlittes 20
zum Anheften an ausgebildeten oder ausgeformten Dosenenden auf dem
Förderer 24 in einer abschließenden Anheft- oder Befestigungsstu
fe innerhalb des Arbeitsbereiches 26 (Fig. 5). Sodann wird der
Streifen kontinuierlich der Abfallschere 44 zugeführt, und der
Überführförderer 24 fördert fertige Dosenenden dem Aufstapler 30
zu, von wo aus sie ausgeworfen werden.
In den Fig. 8, 8a und 9 ist eine bevorzugte Ausführungsform
eines Überführbandes dargestellt. Die Träger 52 in Öffnun
gen 53 aus flexiblem Metall oder aus einem Gewebeband 46 ha
ben einen ringförmigen Körper oder Kragen 120, eine Bohrung 122,
einen ersten inneren Durchmesser 124 (Fig. 9), einen zweiten
inneren Durchmesser 126, der größer als der erste Durchmesser
124 ist, und eine Schulter 128 zwischen den beiden Durchmessern
124 und 126. Die äußere Umfangskante 133 eines Dosenendes 135
ruht auf einer Schulter 128. Der Träger 52 kann aus einem elastischen
Kunststoff wie beispielsweise Nylon oder dergleichen bestehen.
Kragen 120 und Schulter 128 sind an drei Stellen, die einen
gleichen gegenseitigen Abstand haben, durch Absätze voneinander
getrennt, die ihrerseits durch Umfangsschlitze 136 sowie Paare
von Radialschlitzen 138 gebildet sind; die letztgenannten er
strecken sich vom kleineren Innendurchmesser 126 aus, um die Um
fangsschlitze 136 zu schneiden. Hierdurch werden drei aufrecht
stehende elastische Finger 140 gebildet, die sich von den unteren
Flächen 142 der aus den Schlitzen 136 und 138 gebildeten Ausneh
mungen nach oben erstrecken. Man sieht, daß jeweils der Grund
142 dieser drei Nuten niedriger ist, als die obere Fläche der
ringförmigen Schulter 128, was es den Fingern 140 erlaubt, sich
nach außen in eine durch die obere Fläche der Schulter 128
definierten Ebene zu verbiegen.
Die radiale innere Fläche 145 der Finger 140 ist jeweils gera
de geringfügig innerhalb des durch die äußere Umfangsfläche des
Dosenbodens 135 definierten Umfanges angeordnet, so daß die Fin
ger 140 durch die Anwesenheit eines Dosenendes 135 im Träger 52
nach außen gebogen werden. Jeder Finger 140 weist eine nach
innen gewandte Aussparung 146 auf, die derart gestaltet ist,
daß sie die äußere Umfangsfläche 133 eines Dosenendes 135 elas
tisch aufnimmt. Man erkennt ferner, daß die obere innere Fläche
148 des einzelnen Fingers 140 relativ zur Bewegungsrichtung des
Dosenendes 135 dann einen Winkel einnimmt, wenn dieses Dosen
ende sich hierin befindet, so daß eine Mitnehmerwirkung auf den
Finger 140 ausgeübt wird, um diesen nach außen zu verbiegen.
Die Finger 140 verbiegen sich somit dann nach außen, wenn die
Dosenenden 135 in den Träger 52 in abwärtiger Richtung einge
setzt sind und halten somit aufgrund der Elastizität sowie auf
grund der Reibung das einzelne Dosenende 135 dann an Ort und
Stelle, wenn dieses durch die einzelnen Stationen innerhalb der
Hauptpresse 11 hindurchwandert. Die Kombination von Schulter 128
und elastischem Greifen der Finger 140 dient dem genauen Halten
der Dosenenden 135 an Ort und Stelle und erlaubt gleichzeitig,
daß diese bei geringen Kräften eingesetzt und wieder ausgeworfen
werden. Am Aufstapler 30 werden gebildete Dosenenden 135 vom Trä
ger 52 mittels eines Auswerfers 142 ausgeworfen, womit die Dosen
enden 135 in ein Magazin 144 geführt werden (siehe Fig. 8).
Kragen 120 ist mit Band 42 durch Schrauben 132 verbunden, die in
Gewindebohrungen 130 des Kragens 120 eingedreht sind. Schraube
132 erstreckt sich durch eine Bohrung 152 in Band 46 hindurch.
Die Öffnung 152 ist weiter als der Außendurchmesser des Schaftes
154 von Schraube 152 im Bereich des Bandes, so daß zwischen die
sen beiden ein Spielraum verbleibt. Hierdurch ist eine gewisse
allseitige Bewegung des Kragens 120 in der Ebene des Bandes 46
möglich, so daß es sich mit dem Abstapler 28 und dem Dosenenden
werkzeug während des Beladens und des Formens der Dosenenden
selbst justieren kann.
Wenn auch die bevorzugte Ausführungsform des Trägers 52 drei
Finger 140 aufweist, so lassen sich ebensogut lediglich zwei ge
krümmte, in gleichem gegenseitigen Abstand angeordnete Finger
verwenden, selbstverständlich auch mehr als drei Finger, falls
gewünscht.
Wie oben erwähnt, können Hauptpresse 11 und Hilfspresse 26 für
die Laschen voneinander unabhängig eingestellt werden, da sie
jeweils ihre eigene Kurbelwelle haben. So kann beispielsweise
die Schließhöhe einer jeden Presse 11, 26 unabhän
gig von der anderen durch Anwenden eines Standard-Schließhöhen-
Justiermechanismus justiert werden. Auch können die Hübe der
Pressen voneinander unabhängig eingestellt werden, da das Laschen
werkzeug und das Dosenendwerkzeug durch voneinander getrennte
Schlitten getragen und durch voneinander getrennte Kurbelwellen
angetrieben sind. Der Hub der Hauptpresse 11 kann beispielswei
se 1,75 Zoll betragen, während der Hub der Laschenpresse 0,75
Zoll betragen kann. Das Phasenverhältnis zwischen den Pressen 11
und 26 läßt sich durch jegliches andere bekannte Verfahren jus
tieren. So kann beispielsweise der Zeittaktriemen 103 vom Antrieb
für eine der beiden Kurbelwellen 82 und 70 oder für beide Kurbel
wellen abgekoppelt werden. Die Kurbelwellen werden sodann in ihr
richtiges Phasenverhältnis verdreht, und sodann wird der Zeit
taktriemen 103 wieder angekoppelt. Weitere Phasenjustierungsmecha
nismen wie beispielsweise einstellbare Kupplungen, einstellbare
Knaggen und Kragen oder dergleichen lassen sich selbstverständ
lich ebenfalls verwenden.
Claims (2)
1. Pressenanordnung zur Herstellung von mit einem Aufreißelement
versehenen, leicht zu öffnenden Dosendeckeln, mit zwei Pressen
(11, 26), die beide auf ein und demselben Rahmen montiert sind,
mit einem kurbelgetriebenen ersten Pressenstößel zur Formung
der Dosendeckel und mit einem zweiten kurbelgetriebenen Pressenstößel
zur Formung der Deckel-Aufreißelemente und mit ersten Fördermit
teln zur Zuführung der Dosendeckel zum Arbeitsbereich des Mehrstu
fenwerkzeugs des ersten Stößels und zum Transport zwischen den
Stufen und einem zweiten Fördermittel zum Zuführen der Aufreiß
elemente vom Werkzeug des zweiten Stößels zur letzten Arbeits
stufe (des Werkzeugs des ersten Stößels), in der die Dosendeckel
mit den Aufreißelementen verbunden werden, wobei die Zuführrich
tungen der ersten (24) und zweiten Fördermittel einander im Arbeits
bereich (36) kreuzen, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Pres
se (11) und die zweite Presse (26) jeweils eine separate Kurbel
welle (82 bzw. 70) aufweisen, daß für beide Kurbelwellen
(82 bzw. 70) ein gemeinsamer Antrieb (22) vorgesehen ist, der
beide Kurbelwellen (82 bzw. 70) synchron antreibt, und
daß die zweite Presse (26) gegenüber der ersten Presse (11) seitlich
aus der Arbeitsrichtung heraus versetzt ist.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei
te Presse einen mit dem Hauptrahmen verbundenen Rahmen um
faßt, ferner einen Querhauptbereich, in welchem die Kurbel
welle der zweiten Presse montiert ist.
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