DE3928420A1 - Verfahren und vorrichtung zum formen, umformen und boerdeln von deckeln in einer einzelnen presse - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum formen, umformen und boerdeln von deckeln in einer einzelnen presse

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DE3928420A1
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Joseph D Jun Bulso
James A Macclung
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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Behälterendplatten, allgemein Deckel genannt, aus einem Materialstück, und be­ trifft insbesondere ein System, in welchem die gesamte Verar­ beitung der Endplatte von dem Eingangsrohmaterial bis zur fertigen Endplatte, einschließlich Stanzen, Formen, Umformen und Bördeln bei Zwangskontrolle der Deckel während des ge­ samten Vorganges und großer Erhöhung der Betriebs­ geschwindigkeit in einer einzelnen Presse durchgeführt wird.
Eine Vorrichtung für und ein Verfahren zur Herstellung von Endplatten oder Deckeln für Behälter sind aus den US-Patenten 45 16 420 und 45 49 424, und die Umformung aus den US-Paten­ ten 45 87 825 und 45 87 826 bekannt. Entsprechend sind ein Bördelungsverfahren und eine -vorrichtung aus dem US-Patent 4 57 608 bekannt. Die Preßformung von Behältern an sich ist aus den US-Patenten 44 83 172 und 45 35 618 bekannt.
Weiterhin sind für den Stand der Technik die US-Patente 45 61 280 und 45 67 746 repräsentativ, welche Verfahren und Vor­ richtungen zur Herstellung von Deckeln von Dosen offenbaren, wobei dem fertigen Produkt eine gebördelte Kante verliehen wird. Zusätzlich sind die US-Patente 38 12 953 und 45 88 066 relevant, in dem sie den Artikeltransport mit mit Löchern versehenen Endlosbändern offenbaren.
Somit sind die verschiedenen in der vorliegenden Anmeldung offenbarten Vorgänge bis auf wenige Erweiterungen Stand der Technik. Entsprechend ist es bekannt, Material aus einem Blech oder einer Rolle zu stanzen; es ist bekannt, das Mate­ rial zu formen und umzuformen; und es ist bekannt, die äuße­ ren Kanten in einem Doppelumschlagsvorgang zu bördeln. Die Kombination all dieser Merkmale in einer einzelnen Presse, die zu einer extrem hohen Betriebsgeschwindigkeit bei minima­ lem Transport der Endplatte oder des Deckels in der Lage ist, ist bisher im Stand der Technik nicht bekannt und stellt in dieser einzigartigen Kombination den Gegenstand der vorlie­ genden Anmeldung dar.
In diesem Zusammenhang hat bei einer herkömmlichen Verarbei­ tung, bei welcher beispielsweise die Deckel geformt und dann zu Aufreißenden umgeformt werden, die Presse Einrichtungen, die in der Lage sind, 22 Deckel pro Takt zu formen. Somit würde eine derartige 22-Stück-Presse, wenn sie mit 150 Schlä­ gen pro Minute arbeitet, 3300 Deckel pro Minute produzieren.
Eine typische Umformvorrichtung kann jedoch 4200 Deckel pro Minute umformen. Somit wäre es normalerweise notwendig, um den Vorteil der Umformungskapazität auszunutzen, eine zweite Deckelpresse zu verwenden, was die Deckelproduktionskosten verdoppelt. Da es jedoch das Ziel ist, die Kosten pro 1000 zu reduzieren, ist dies keine befriedigende Lösung.
Eine alternative Lösung ist es, die Geschwindigkeit der Dek­ kelpresse zu erhöhen. Die Kontrolle der Endplatten wird damit jedoch ein ernsthaftes Problem bei höheren Geschwindigkeiten und führt zu beschädigten Endplatten, was unproduktiv ist.
Entsprechend hat die Anmelderin herausgefunden, daß Geschwin­ digkeit bis oder über 200 Schläge/min. ohne unangemessene Be­ schädigung der Deckel durch eine Kombination von Mehrstufen- Zuführung und -Förderung sowie Bandtransport erreicht wer­ den können.
Ein derartiges System macht es möglich, Transportlinien mit Überschneidungen zu vermeiden, die Verarbeitungsstationen und das Bedienpersonal zu verringern, während die Deckeltechnolo­ gie in die Lage versetzt wird, mit der Umformtechnologie schrittzuhalten und die Kosten pro 1000 zu reduzieren.
Es ist entsprechend eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in einer einzelnen Presse die Funktionen des Stanzens, des Formens, des Umformens und des Bördelns zu kombinieren.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die verschiedenen eben beschriebenen Vorgänge in einer einzelnen Presse zu vereinen mit einem minimalen Anteil der Förderung des Artikels und mit einer Zwangssteuerung während der ver­ schiedenen Formgebungsschritte sowie während der Trans­ portschritte.
Es wurde herausgefunden, daß diese Aufgaben erreicht werden können, indem das Ausgangsmaterial in einer Stufe in die Presse geführt und dort zum Stanzen, Zugumformen und Fertig­ tiefziehen in einer einzelnen Stufe bereitgestellt wird, in­ dem das Material die Werkzeugform passiert und in einem mit Öffnungen versehenen Band oder in einer unterschiedlichen Stufe zum Transport zu einer Umform- und Bördelstufe gelagert wird. Es wurde herausgefunden, daß auf diese Art keine Förde­ rung der Artikel während des Stanzens, Zugumformens und Fertigtiefziehens erforderlich ist, wodurch das Risiko der Beschädigung entweder des Artikels oder der Beschichtung, die der Artikel in vielen Stufen trägt, minimiert wird. Es wurde weiterhin herausgefunden, daß der Mehrstufenansatz Transportlinienüberschneidungsprobleme vermeidet und sehr hohe Betriebsgeschwindigkeiten erlaubt.
Weiterhin wurde herausgefunden, daß, indem die Werkzeugsta­ tionen derart angeordnet sind, daß die Stanz-, Zugumform- und Fertigtiefziehstationen entlang der Materialzuführachse ange­ ordnet sind und die Umform- und Bördelstationen seitlich hin­ sichtlich der Zuführrichtung angeordnet sind, ein Band­ zwangstransport auch bei extrem leichtgewichtigen Materialien verwendet werden kann, welche nicht sonderlich empfänglich für einen effektiven Transport durch Luft bei sehr hohen Pressengeschwindigkeiten sind.
Entsprechend ist die Bereitstellung eines verbesserten Ver­ fahrens und einer Vorrichtung zum Formen, Umformen und Bör­ deln von Deckeln in einer einzelnen Presse die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nunmehr anhand der Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 eine geschnittene Ansicht der Gesamtvorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Werkzeugausgestaltung in der Stanzposition;
Fig. 3 eine teilgeschnittene Ansicht eines Werkzeug­ satzes in Stanzposition;
Fig. 3a eine vergrößerte teilgeschnittene Ansicht der Grundplattenlagerung;
Fig. 4 eine teilgeschnittene Ansicht des Werkzeugs wäh­ rend der Formung des Napfes;
Fig. 5 eine teilgeschnittene Ansicht des Werkzeugs wäh­ rend der einleitenden Formung der Endplatte;
Fig. 6 eine teilgeschnittene Ansicht des Werkzeugs mit der einleitend geformten und in die Preßwerkzeug­ linie zurückgehobene Endplatte;
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Ansicht des Transpor­ tes der Endplatten von einer Station zur anderen;
Fig. 8 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Ansicht des Werkzeugs zum Umformen der Endplatten in der unteren oder aufnehmenden Position;
Fig. 9 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Ansicht des Werkzeugs zur Umformung der Endplatten in der oberen oder umformenden Position;
Fig. 10 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Ansicht des Werkzeugs zum Bördeln der Endplatten in der oberen oder bördelnden Position;
Fig. 11 eine Schnittansicht einer Endplatte nach der ein­ leitenden Formung gemäß Fig. 3 und 4;
Fig. 12 eine Schnittansicht einer Endplatte nach der Um­ formung gemäß Fig. 6;
Fig. 13 eine Schnittansicht einer Endplatte nach dem Bör­ deln gemäß Fig. 7.
Es wird zunächst angemerkt, daß die Erfindung am Beispiel ei­ ner Doppelbetriebspresse gezeigt wird, wobei die Presse in­ nere und äußere Schlitten aufweist, von denen jeder verschie­ dene Werkzeuge trägt und jeder in der Lage ist, unabhängig von dem anderen betrieben und eingestellt zu werden, so daß die von einem speziellen Schlitten getragene Werkzeugausrü­ stung ihre Funktion unabhängig von, jedoch in Koordination mit der Werkzeugausrüstung des anderen Schlittens durchführen kann. Derartige Pressen sind im Stand der Technik bekannt und repräsentativ beispielsweise beschrieben in dem US-Patent 39 02 347.
In den Fig. 1 und 2 kann die Gesamtanordnung gesehen werden. Wie bereits bemerkt, umfaßt die Doppelbetriebspresse innere und äußere Schlittenhalter 10 und 20, welche die Werkzeuge zum Stanzen und einleitenden Formen des Deckels tragen. Diese Schlittenhalter sind in herkömmlicher Weise zu der Pressenba­ sisplatte und von dieser weg beweglich.
Das Werkzeug ist, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, entlang der Achse der Zuführung X des Materials in die Presse ange­ ordnet, so daß, wenn das Material entlang der Achse X zu­ geführt wird, jeder Pressenzyklus das Werkzeug zum Stanzen und Formen der Deckel in einer zu den Sätzen der Werkzeuge korrespondierenden Anzahl freigibt. Gemäß Fig. 1 und 2 ist diese Anzahl 22 (11 an jeder Seite der Mittellinie). Fig. 1 und 2 zeigen weiterhin, wie die Anordnung die Verwendung ei­ nes Bandtransports zuläßt, indem, nach dem die Deckel einlei­ tend geformt sind, diese aus den einleitenden Formstationen heraus zu den zweiten Stationen auf Bändern 50, 50 in Rich­ tung der Pfeile Y bewegt werden.
An dieser Stelle sollte bemerkt werden, daß die Erfindung eine Anordnung, die man Mehrstufenanordnung nennen könnte, verwendet.
Gemäß Fig. 1, 2 und 3 wird somit das Material in Richtung X in die Presse (Fig. 2) entlang einer Grundplatte 31 (Fig. 3) geführt, welche auf einer ersten Stufe angeordnet ist, und der einleitend geformte Deckel wird zum Umformen und Bördeln in Richtung der Pfeile Y (Fig. 2) auf Bändern 50, 50 (Fig. 1) transportiert, welcher auf einer zweiten Stufe angeordnet sind. Damit wird jede Transportlinienüberschneidung vermie­ den.
Büchse 21 welche dort mittels eines Befestigungsringes 21 a und Schrauben 21 b und damit hin- und herbeweglich befestigt ist. Außenseitig der Büchse 21 und in diese konzentrisch um­ gebender Beziehung zu dieser ist eine erste Druckbüchse 22 und ein auf diese wirkender und Fluidbetätigter Kolben 23 an­ geordnet. An dem herausstehenden unteren Ende des äußeren Schlittenhalters 20 ist eine Schneidkante 24 mittels einer oder mehrerer Schrauben 24 a befestigt.
Der fluidbetätigte Kolben 23 wird durch den äußeren Locher­ stempelhalter 20 oberhalb der ersten Druckbüchse 22 getragen und durch ein Fluid gesteuert, welches durch eine Bohrung 20 a eingeleitet und durch eine Bohrung 20 b abgelassen wird und mit der Bohrung 20 a mit einer geeigneten (nicht gezeigten) Quelle für die Fluidversorgung verbunden ist.
Unterhalb der inneren und äußeren Schlittenhalter 10 und 20 sind die Lochringplatte 40 und der Werkzeughalter 30 angeord­ net. Diese Lochringplatte 40 weist einen zentralen Werkzeug­ hohlraum auf, in welchem ein Werkzeugkern 41 aufgenommen ist, der auf einem Werkzeugkernheber 41 a befestigt und an diesem mittels Schrauben 41 b gesichert ist. Um den Werkzeugkern 41 und den Werkzeugkernheber 41 a ist ein Ausschlagkolben 42 an­ geordnet, welcher durch die Fluidbetätigten Kolben 43 und 44 getragen wird.
Direkt oberhalb der oberen Oberfläche 40 a des Sockels 40 ist ein mit Öffnungen versehenes Band 50 angeordnet, welches eine Mehrzahl von Öffnungen 51, 51 aufweist, die mit einer zur Aufnahme einer Endplatte geeigneten Größe ausgelegt sind, wie im folgenden beschrieben. Dieses Band ist entlang der oberen Oberfläche 40 a der Lochringplatte 40 mittels geeigneter An­ triebsvorrichtungen 50 a, 50 a beweglich, welche eine Zahnrad­ form haben können (Fig. 1, 2), von denen mindestens eines an­ getrieben ist. Eine Grundplatte 31 und ein Werkzeughalter 30 sind weiterhin zwischen den Schlittenhaltern 10 und 20 und der Lochringplatte 40 angeordnet, wie in Fig. 3 gezeigt. Wie Weiterhin ist aus Fig. 1 zu ersehen, daß zwei parallel ange­ ordnete Sätze von Werkzeugausrüstungen in der Presse montiert sind und daß die Deckel nach dem einleitenden Formen von den Werkzeugausrüstungssätzen in entgegengesetzten Richtungen Y, Y für nachfolgende Bearbeitungsvorgänge wegbewegt werden.
Bei der folgenden detaillierten Beschreibung sollte nicht übersehen werden, daß die Verarbeitung von nur einem Werk­ stück betrachtet wird, obwohl die Verarbeitung in dem Bei­ spiel in jedem Zyklus 22 mal wiederholt wird.
Unter diesen Voraussetzungen und unter Hinweis auf Fig. 1 und 3 ist zu ersehen, daß ein innerer Schlittenhalter 10 und ein äußerer Schlittenhalter 20 angeordnet sind. Wie bereits be­ merkt, zeigen die Zeichnungen 22 Werkzeugausrüstungssätze, die von diesen Schlittenhaltern getragen werden. Im Folgenden wird jedoch nur ein Werkzeug beschrieben.
Somit trägt der innere Schlittenhalter 10 einen Locherstem­ pelheber 11, welcher an diesem mittels einem oder mehreren Bolzen 11 a befestigt ist. Das herausstehende Ende des Locher­ stempelhebers 11 trägt einen Locher 12, der an diesem in durch eine Schraube 12 a einstellbare Weise befestigt ist. In dieser Anordnung kann die Werkzeugausrüstung, wie der Locher 12, zu der Pressengrundplatte hin und von dieser weg bewegt werden, wenn der Schlittenhalter 10 sich zur Grundplatte oder von dieser weg bewegt.
Der äußere Schlittenhalter 20 weist einen entsprechenden Werkzeughohlraum auf, in welchem der Locherstempelheber 11 und der Locher 12 des inneren Schlittenhalters 10 im wesent­ lichen unabhängig von der Bewegung des äußeren Schlittenhal­ ters hin- und hergehen.
Dieser äußere Schlittenhalter 20 trägt weiterhin verschiedene Werkzeugausrüstungen. Zunächst befindet sich im Inneren eine bereits beschrieben, ist hinsichtlich des Mehrstufenaspekts der Erfindung die Grundplatte 31 in einer ersten Stufe ange­ ordnet, während das Band 50 in einer zweiten, unteren Stufe angeordnet ist.
Die Grundplatte 31 wird von einem oder mehreren Fluidgelager­ ten Kolben getragen, wie in der vergrößerten Ansicht gemäß Fig. 3a gesehen werden kann, wobei die Platte 31 vom Kolben 31 b getragen wird, welcher seinerseits von einem durch die Bohrung 31 c zugeführten Fluid getragen wird.
Der Werkzeughalter 30 trägt weiterhin eine Stempelhülse und eine Schneidkante 31 a, welche mit der Schneidkante 24 und der Grundplatte 31 zusammenwirkt und das Material stanzt, wie im folgenden sehr detailliert beschrieben wird.
Seitlich beabstandet von der eben beschriebenen Werkzeugaus­ rüstung gemäß Fig. 3 ist eine zum Umformen der Endkappen und Bördeln der Endkappen geeignete Werkzeugausrüstung angeord­ net, wie in den Fig. 1, 2 und 7 gesehen werden kann, wobei, wie bereits bemerkt, nur eine erste Werkzeugstation und ein Satz von Hilfswerkzeug detailliert beschrieben werden.
Unter Hinweis auf die Fig. 7 bis 9 umfaßt die Umformstation im wesentlichen ein Umformwerkzeug 32, welches an einem Werk­ zeughalter 30 mittels einer oder mehrerer Schrauben 32 a befe­ stigt ist. Unterhalb des Werkzeugs 32 ist ein Stempel 60 angeordnet, welcher hin- und hergehend in dem Werkzeughohl­ raum 40 b der Lochringplatte 40 befestigt ist. Ein Nocken 62 ist darin angeordnet und die Drehung des Nockens mittels her­ kömmlicher Vorrichtungen (nicht gezeigt) bewegt den Kurven­ scheibenhub des Nockens in Verbindung mit dem Stößel 61 um den Stempel 60 anzuheben, um die einleitend geformte Endkappe nach oben gegen das Werkzeug 32 zu zwingen, um umgeformt zu werden. In Fig. 8 ist der Nocken nach unten gedreht gezeigt, so daß die Bewegung der Endkappe E in und aus ihrer Position an der Umformstation zugelassen wird. Fig. 9 zeigt die Um­ formwerkzeuge in der oberen Position, wobei die Endkappe um­ geformt wurde.
Die in Fig. 10 gezeigte Bördelungsstation ist ähnlich ausge­ staltet, außer daß das Werkzeug 33 unterschiedlich ausgebil­ det ist, um die äußeren Kanten der Endkappen umzubördeln. So­ mit hat das Werkzeug 33, welches auf die Platte 30 mit einer oder mehreren Schrauben 30 a befestigt ist, einen für die Bör­ delungsoperation geeigneten ringförmig ausgesparten Bereich 32 c.
Der Bördelstempel 70, welcher gleitend in der Bohrung 40 c der Basisplatte 40 aufgenommen ist, ist so dimensioniert, daß der abgerundete Bereich des Deckels, wie in Fig. 10 gezeigt, ge­ lagert ist. Die Bewegung des Stempels 70 wird durch den Nok­ ken 72 und den Stößel 71 gesteuert. Es ist anzumerken, daß das Bördelungswerkzeug nur in oberer Position gezeigt ist, daß es jedoch ähnlich wie die Umformstation gemäß Fig. 8 nach unten bewegt werden würde, um die Bewegung der Endkappen in die und aus der Station zuzulassen.
Es ist weiterhin anzumerken, daß in dem Werkzeughalter 30 eine Durchgangsbohrung 33 c angeordnet ist, welche mit einer Druckluftquelle verbunden werden kann, um die Bewegung der gebördelten Endkappe, falls erforderlich, zurück in das Band 50 zu unterstützen. Eine entsprechende Bohrung 32 b ist an der Umformstation gemäß Fig. 8 und 9 aus denselben Gründen vor­ handen.
Im Betrieb der verbesserten Vorrichtung wird angenommen, daß das Material M in die Presse entlang der Führungsplatte 31 in Richtung des Pfeiles X (Fig. 2) geführt wird. Der äußeren Schlittenhalter 20 wird in die untere Position gemäß Fig. 3 bewegt und Fluiddruck, der auf den Kolben 23 über die Bohrung 20 a ausgeübt wird, zwingt die erste Druckhülse 22 in eine haltende Beziehung mit dem Material M. Weitere Abwärts­ bewegung des äußeren Schlittenhalters 20 bewirkt, daß die Schneidkanten 24 das Material gegen die Schneidkanten 31 a stanzen, wie in Fig. 3 gesehen werden kann. In diesem Zusam­ menhang ist anzumerken, daß die vom Werkzeughalter 30 getra­ gene Schneidkante 31 a sich nicht bewegt. Wie bereits bemerkt, ist die Grundplatte 31 fluidgelagert (Fig. 3a). Aus diesem Grunde wird die Abwärtsbewegung der Schneidkante 24 a die Grundplatte 31 eine geeignete Strecke herunterdrückt, um das Stattfinden des Stanzvorganges zuzulassen.
Unter Hinweis auf Fig. 4 ist zunächst zu bemerken, daß die Grundplatte 31 eine Durchgangsöffnung 31 b und der Werkzeug­ halter 30 eine Durchgangsöffnung 30 a aufweist. Weitere Ab­ wärtsbewegung des inneren Schlittenhalters 10 zwingt den Stempel 12 nach unten gegen das vorhergestanzte Material M, wodurch dieses aus seiner vorher geklemmten Position unter­ halb der Hülse 22 gezogen und in eine muldenförmige Hohlform SC geformt wird. Wie in Fig. 4 gesehen werden kann, setzt der innere Schlittenhalter 10 seine Abwärtsbewegung fort, wie durch den Pfeil A angezeigt, während der äußere Schlittenhal­ ter 20 zurückläuft. Es ist weiterhin anzumerken, daß die mul­ denförmige Hohlform SC, die auf dem Ende des Stempels 12 ge­ tragen wird, nach unten durch die Öffnungen 30 a und 31 b in dem Werkzeughalter 30 und der Grundplatte 31 für die weitere Bearbeitung gezwungen wird. Wie bereits bemerkt, wird es da­ durch möglich, die Hohlform durch die Presse zu führen, wobei sie zunächst der einleitenden Formung unterhalb der Eingangs­ stufe des Rohmaterials auf der Oberfläche der Grundplatte 31 geführt wird, wodurch die Betriebsgeschwindigkeit der Vor­ richtung erheblich unterstützt wird.
In Fig. 5 ist zu sehen, daß eine einleitend geformte Endkappe E, die im allgemeinen die in Fig. 11 gezeigte Form aufweist, geformt wird. Dies wird vervollständigt, indem die muldenför­ mige Hohlform SC gemäß Fig. 4 durch die fortgesetzte Abwärts­ bewegung des inneren Schlittenhalters 10 nach unten durch die Öffnung 30 a und den Werkzeughalter 30 getragen wird, bis sie den vom Lochring 40 getragenen Ziehkern 41 berührt. Dieser Ziehkern ist befestigt, jedoch ist der Tiefziehring 42 nicht befestigt. Somit zwingt die Bewegung der Profilnase des Stem­ pels 12 gegen den Ziehkern 41 den Tiefziehring nach unten und formt somit einleitend die Klemmwand CW und den abgerundeten Bereich R der Endkappe E (Fig. 5 und 11). Es ist anzumerken, daß der Stempel 12 durch eine der Öffnungen 51 in dem Band 50 durchgelaufen ist und die Endkappe E ebenso hindurchgezwungen hat.
Unter Hinweis auf Fig. 6 ist zu erkennen, daß der innere Schlittenhalter 10 begonnen hat, sich aufwärts weg von dem Sockel 40 zu bewegen. Sowie der Stempel 12 angehoben ist, drückt der Fluiddruck auf die Kolben 43 und 44 über die Boh­ rungen 40 b und 40 c von einer geeigneten Quelle (nicht ge­ zeigt) den Tiefziehring 42 nach oben und dieser drückt die Endkappe E nach oben in die Position gemäß Fig. 4. Zu diesem Zeitpunkt ist die Endkappe in Reibkraftverbindung mit dem Band 50 und wird in einer der Öffnungen 51 des Bandes gehal­ ten. Sowie der Stempel 12 von dem Band 50 frei ist, kann das Band zu einer Leerstation weitergeschaltet werden und weiter zu der nächsten benachbarten Station, wie in Fig. 7 gezeigt, wo eine Anzahl von einleitend geformter Endkappen E in ver­ schiedenen Taschen 51 des Bandes 50 gelagert gezeigt sind. Es ist anzumerken, daß es in einigen Stufen notwendig sein kann, Luft über die Bohrungen 12 b und 11 b des Stempels 12 und des Hebers 11 anzuwenden, um die Endkappe von dem Stempel abzu­ ziehen.
In diesem Betriebszustand hat die Endkappe im allgemeinen die in Fig. 11 gezeigte Form.
Unter Hinweis auf Fig. 8 und der Annahme, daß das Band 50 ge­ eignet weitergefahren ist, um die einleitend geformte End­ kappe E in die in Fig. 8 gezeigte Position zu bringen, ist anzumerken, daß der Nocken 62 nach unten gedreht ist, so daß der Stempel 60 in seiner zurückgezogenen Position ist. Das macht es natürlich möglich, daß die Endkappe in die in Fig. 8 gezeigte Position bewegt wird. Die Drehung des Nockens 62 be­ wegt wie in Fig. 9 gezeigt den Stempel 60 nach oben. Die spitze Oberflächenkontur des Stempels 60 ist derart, daß er die Mittenplatte CP berührt. Diese Aufwärtsbewegung des Stem­ pels 60 gegen die Preßform 32 bringt die Mittenplatte CP der Endkappe nach oben in Kontakt mit der Preßform 32. Da der Stempel 60 mit dem abgerundete Bereich R der Endkappe in Kon­ takt ist, drückt diese Bewegung den Wandbereich CW über die Preßform 32 und spannt den Radius R und formt, als Ergebnis, die Endkappe in eine umgeformte Endkappe RE um.
Natürlich läßt die fortgesetzte Bewegung des Nockens um sei­ nen Mittelpunkt zu, daß der Stempel 60 nach unten in die in Fig. 8 gezeigte Position zurückfällt, wonach das Band 50 wei­ terbewegt wird und die umgeformte Endkappe RE, welche nun die in Fig. 12 gezeigte Form aufweist, zu der nächsten Station weiterbefördert. Wie bereits angemerkt, kann die Bohrung 32 b mit einer Druckluftquelle verbunden sein, um die Rückkehr der umgeformten Endkappe RE auf das Band, wenn erforderlich, zu unterstützen.
In Fig. 10 ist die Bördelungsstation gezeigt. Wie bereits angemerkt, ist die Werkzeugausrüstung hier nur in der oberen oder Betriebsposition gezeigt. Der Nocken 72 und der Stößel 71 dieser Station entsprechen denen der in Fig. 8 gezeigten Station. Die von der Platte 30 getragene Preßform 33 hat eine unterschiedliche Konfiguration und weist eine ringförmige Ta­ sche 33 b auf, welche zum Bördeln der äußeren Umfangskante der Endkappe geeignet ist. In diesem Zusammenhang ist anzumerken, daß der Stempel 70 so ausgestaltet ist, daß er die Endkappe RE an deren Umfang prägt, so daß, wenn die Endkappe in die Tasche 31 b gezwungen wird, die Bördelung durchgeführt wird. Offensichtlich wird der Stempel 70 nach unten fallen, wenn der Nocken 72 um seinen Mittelpunkt weiterdreht. Das Weiter­ drehen des Nockens 72 wird natürlich ebenfalls zulassen, daß die Endkappe nach unten fällt und daß die fertiggestellte Endkappe, welche nun die in Fig. 13 gezeigte Konfiguration aufweist, wiederholt in einer der Taschen 51 des Bandes 50 abgesetzt wird, so daß das Weiterschalten des Bandes die End­ kappe aus der Station entfernt und sie für weitere Bearbei­ tung weiterbewegt.
Es ist möglich, daß zum Abziehen der Endkappen sowohl in der Umform- als auch der Bördelungsstation wie bereits bemerkt, einige Unterstützung erforderlich ist. So kann die Luftlei­ tung 33 c bei der Bördelungsstation verwendet werden.
Es ist zu erkennen, wie ein System ausgelegt wurde, in wel­ ches Mehrfachbetrieb vom Stanzen bis zum Bördeln in einer einzelnen Presse bei hohen Geschwindigkeiten und minimaler Förderung sowie positiver Steuerung während der verschiedenen Betriebszustände stattfindet.
Die Mehrstufen- und Zwangstransportanordnung macht es mög­ lich, sehr hohe Betriebsgeschwindigkeiten bei sicherer Steue­ rung und Förderung der Endkappen zu erreichen. Weiterhin ist anzumerken, daß die Erfindung in Verbindung mit der Formung von Getränkebehälterdeckeln gezeigt wurde, jedoch können Sa­ nitärendkappen mit einer profilierten Oberfläche ebenso pro­ duziert werden, indem Fräsausrüstungen an den in Fig. 3 bis 6 gezeigten Stationen hinzugefügt werden.
Weiterhin, obwohl bei den Umform- und Bördelungsstationen nockengesteuerter Betrieb beschrieben wurde, können andere Betätigungsvorrichtungen, wie beispielsweise Kolben, Verwen­ dung finden.

Claims (21)

1. Verfahren zur Herstellung einer Behälterendplatte aus einem Blech, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Formen eines Rohlings (M) aus einem Blech; Formen eines Napfs (SC) aus dem Rohling in einem kontinuierlichen Pressenhub; dem Napf eine vorläufige Endplattenform (E) in demselben kontinuierlichen Pressenschlag verleihen;
und Führen des Napfes durch das Werkzeug, welches vor­ her zum Formen des Napfes in eine vorläufige End­ plattenform verwendet wurde.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Napf, welcher eine vorläufige Endplattenkon­ figuration (E) aufweist, seitlich hinsichtlich der Richtung des Pressenschlags transportiert wird, der dem Führen des Napfes durch den Werkzeughalter und dem Ver­ leihen der vorläufigen Endplattenform folgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material in einer ersten Stufe aufgenommen und gestanzt und dann seitlich zu einer zweiten Stufe nach dem Führen des Napfes durch den Werkzeughalter und dem Verleihen der vorläufigen Endplattenform transportiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Napf in einer ersten Station in der Presse um­ geformt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Station seitlich hinsichtlich der Rich­ tung der Materialzuführung in die Presse angeordnet ist.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Napf in einer zweiten Station innerhalb der Presse gebördelt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Station seitlich hinsichtlich der Rich­ tung der Materialzuführung in die Presse angeordnet ist.
8. Vorrichtung zur Herstellung einer Behälterendplatte aus einem Blech in einer Zweistufenpresse mit hinsichtlich einem feststehenden Sockel (40) hin- und hergehenden inneren und äußeren Stempelhaltern (10, 20), gekennzeichnet durch einen von dem inneren Stempelhalter getragenen Stempel (12); einer ersten von dem äußeren Stempelhalter getra­ genen Schneidkante (24); einer Grundplatte (31), welche nachgiebig zwischen den inneren und äußeren Stempelhal­ tern und dem Sockel befestigt ist und eine Durchgangs­ öffnung aufweist; einen Preßformhalter (30), der zwi­ schen den inneren und äußeren Stempelhaltern und dem Sockel angeordnet ist und eine Durchgangsöffnung (30 a) in axialer Ausrichtung mit der Durchgangsöffnung in der Grundplatte aufweist; einer zweiten Schneidkante (31 a), die von dem Preßformhalter getragen wird und in die Öffnung in der Grundplatte hineinragt; wobei die erste Schneidkante zum Sockel hin beweglich ist, um das Mate­ rial im Zusammenwirken mit der zweiten Schneidkante zu stanzen; einen Preßformkern (41), der von dem Sockel getragen wird; wobei der Stempel durch die Öffnungen in der Grundplatte und dem Preßformhalter beweglich ist, um die Stanzvorrichtung zu betätigen und die Endplatte einleitend in Zusammenwirken mit dem Preßformkern auf einer zweiten Stufe zu formen; und eine Überführungsvorrichtung (50), die auf der zweiten Stufe angeordnet ist, um die einleitend geformte Endkappe seitlich hinsichtlich der Bewegungsrichtung der inneren und äußeren Stempelhalter zu überführen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umformstation innerhalb der Presse nahe des Preßformkernes auf der zweiten Stufe angeordnet ist, wobei die Überführungsvorrichtung den Preßformkern und das Umformwerkzeug verbindet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umformstation einen von dem Sockel getragenen und zum Preßformhalter hin beweglichen Umformstempel (60) aufweist, und daß eine Umformpreßform (32) von dem Preßformhalter getragen wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Sockel ein Nocken und ein Stößel (62, 61) zur Einwirkung auf den Umformstempel getragen werden, um diesen zur Umformpreßform hin zu bewegen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umformpreßform mindestens eine Luftdurchgangs­ öffnung (32 b) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bördelstation in der Presse auf der zweiten Stufe angeordnet ist, wobei eine Überführungsvorrich­ tung die Umformstation und die Bördelstation verbindet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bördelstation einen von dem Sockel getragenen und zum Preßformhalter hin beweglichen Bördelstempel (70) aufweist, wobei eine Bördelpreßform (33) von dem Preßformhalter getragen wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Sockel ein Nocken und ein Stößel (72, 71) zur Einwirkung auf den Bördelstempel getragen sind, um diesen zur Bördelpreßform hin zu bewegen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bördelpreßform mindestens eine Luftdurchgangs­ öffnung (33 c) aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungsvorrrichtung ein mit Öffnungen versehenes, endloses Band umfaßt, welches teilweise auf der zweiten Stufe angeordnet ist und den Abstand zwi­ schen dem Preßformkern und der Umformstation über­ spannt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung ein mit Öffnungen verse­ henes, endloses Band aufweist, welches teilweise auf der zweiten Stufe angeordnet ist und den Abstand zwi­ schen dem Preßformkern, der Umform- und der Bördelsta­ tion überspannt.
19. Vorrichtung zur Herstellung einer Behälterendplatte aus einem Blech in einer Zweistufenpresse mit hinsichtlich einem feststehenden Sockel (40) hin- und her bewegli­ chen inneren und äußeren Stempelhaltern (10, 20), dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten Station ein von den inneren und äußeren Stempelhaltern und dem Sockel getragenes Werk­ zeug (12, 24, 30, 31, 30 a, 31 a, 41) zum Stanzen des Ma­ terials in einer ersten Stufe, und zum vorläufigen For­ men des gestanzten Materials in Endkappenkonfiguration in einer zweiten Stufe angeordnet ist; in einer zweiten Station, die nahe der ersten Station angeordnet ist, ein von dem Sockel getragenes Werkzeug an der zweiten Stufe zum Umformen der vorläufig geformten Endplatte angeordnet ist; in einer dritten Station, die nahe der zweiten Station angeordnet ist, ein von dem Sockel ge­ tragenes Werkzeug (33, 70) zum Bördeln der umgeformten Endplatte angeordnet ist; und eine von dem Sockel ge­ tragene Überführungsvorrichtung (50) auf der zweiten Stufe angeordnet ist und die erste, zweite und dritte Station miteinander verbindet.
20. Vorrichtung zur Herstellung einer Behälterendplatte aus einem Blech in einer Presse, gekennzeichnet durch: parallele Reihen von Stanz- und Formwerkzeugen (12, 24, 30, 31, 30 a, 31 a, 41), die von der Presse getragen wer­ den und quer zu der Zuführrichtung des Materials in die Presse und entlang einer horizontalen Achse der Presse angeordnet sind; parallele Reihen von Umformwerkzeugen (32, 60), die von der Presse getragen werden und paral­ lel zu den Reihen der Stanz- und Formwerkzeugausrüstung und seitlich außerhalb derselben angeordnet sind; par­ allele Reihen von Bördelwerkzeugen (33, 70), die von der Presse getragen und parallel zu den Reihen der Umformwerkzeuge und seitlich außerhalb derselben ange­ ordnet sind; wobei die Umformwerkzeuge und die Bördel­ werkzeuge neben der Eingangsstufe des Materials in die Presse angeordnet sind; und eine von dem Sockel getra­ gene Überführungsvorrichtung (50) zum Transport der Endkappen zwischen dem Stanz- und Formwerkzeug, dem Um­ formwerkzeug und dem Bördelwerkzeug.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungsvorrichtung nahe der Stufe der Um­ form- und Bördelwerkzeuge angeordnet ist und eine Anzahl endloser, mit Öffnungen versehener Bänder aufweist, die sich auswärts von der horizontalen Achse der Presse er­ strecken.
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