DE3736485C2 - - Google Patents
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- E21C—MINING OR QUARRYING
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Description
Die Erfindung betrifft eine in Längenabschnitte geteilte Zahn- bzw. Triebstockstange mit zwischen
zwei seitlichen Wangen und im gleichen Teilungsmaß voneinander
angeordneten horizontalen Zähnen oder Triebstockbolzen, bei der
einander benachbarte Längenabschnitte mit je einem unteren
Wangenansatz in die Ausnehmung einer Konsole eingreifen, hier um je
einen zu den Triebstockbolzen parallelen Bolzen begrenzt beweglich
gelagert sind und sich auf einer Konsolenwand mit wenigstens einem
ihrer Zähne oder Triebstockbolzen abstützen.
Wie das deutsche Patent 28 50 187, welches sich mit einem
Kratzkettenförderer mit Zahnstange für den kettenlosen Vorschub von
Gewinnungsmaschinen beschäftigt, bereits zeigt, ist es nicht mehr
neu, Zahnstangenabschnitte miteinander zu verbinden, deren Enden
laschenförmig ausgebildet sind, die gabelförmig ineinandergreifen.
Durch diese Ausbildung wird das Verschieben der Zahnstangenabschnitte
zueinander, quer zur Zahnstangenlängsachse, vermieden.
Es gehören Triebstockstangen für den Vorschub eines im
Untertageeinsatz befindlichen Walzenladers zum Stand der Technik,
die aus einzelnen Längenabschnitten bestehen. Diese greifen mit an
beiden Enden unterhalb der Triebstockebene befindlichen Ansätzen
paarweise in die Ausnehmung einer Konsole ein. Quer zur
Längsrichtung der Triebstockstange verlaufende Verbindungsbolzen
sichern die Längenabschnitte innerhalb der Konsole, wobei die dem
Strebfördermittel benachbarte Konsolenwand unterhalb der
Triebstockbolzen liegt und diese abstützt und trägt (deutsche
Patentanmeldung P 36 24 109.1).
Sinn und Zweck einer solchen Abstützung soll es sein, die beim
Überfahren der Triebstockstange durch einen Walzenlader verursachten
und durch einseitige Lagerung der Längenabschnitte hervorgerufenen
Kippkräfte besser aufzunehmen, um Verformungen der Konsolenwand zu
unterbinden. Aus Fertigungs-, mehr aber noch aus Montagegründen
greifen die sich etwa über die Länge einer Triebstockteilung
erstreckenden Ansätze der Längenabschnitte mit seitlichem Spiel in
die Ausnehmung der Konsolen ein. Infolgedessen können einander
benachbarte Längenabschnitte der Triebstockstange sich um dieses
Bewegungsspiel horizontal gegeneinander verschieben. Dem Antriebsrad
des Walzenladers wird dadurch der Übergang von einem Längenabschnitt
auf den benachbarten Längenabschnitt erschwert, weil es wegen der
hohen Vorschubkräfte eine Zahnbreite haben muß, die den Raum
zwischen den beiden Wangen der Triebstockstange weitgehend ausfüllt.
Jedoch ist dieses seitliche Spiel auch erforderlich, um die
Längenabschnitte der Triebstockstange, um ein gewisses Maß
gegeneinander abwinkeln zu können, was beispielsweise beim Rücken
des Strebfördermittels notwendig ist. Kollisionen zwischen
Triebstockstange und Antriebsrad lassen sich unter diesen Umständen
an den Übergangsstellen nicht ausschließen. Sie verschlechtern die
Fahrbewegung des Walzenladers, vor allem erhöhen sie aber den
Verschleiß nicht nur im Bereich der Antriebsradverzahnung, sondern
auch an den Triebstockabschnitten selbst.
Es ist daher bereits vorgeschlagen worden (deutsche Patentanmeldung
P 36 23 387) die Längenabschnitte einer Triebstockstange auf der dem
Strebfördermittel abgewandten Seite mit einem leistenförmigen Fuß
auszustatten, der entweder eine starre oder eine begrenzt
längsbewegliche Verbindung zwischen Triebstockstange und
Seitenbracke herstellt. Stirnseitig besitzen der Fuß und die
Längenabschnitte miteinander korrespondierende Ansätze oder
Ausnehmungen, die an den Stoßstellen ineinandergreifen. Sie
verhindern Vertikal- bzw. Horizontalbewegungen der Längenabschnitte
gegeneinander, schließen Längsbewegungen dieser Abschnitte
gegeneinander aber nicht aus.
Die Erfindung hat
sich die Aufgabe gestellt, eine horizontale
Verschiebung quer zur Triebstockstangenlängsachse zwischen den
einzelnen Längenabschnitten bei Zahn- bzw. Triebstockstangen der
eingangs erläuterten Art weitgehend zu vermeiden.
Sie löst diese Aufgabe, indem sie die auf der Konsolenwand
aufliegenden Zähnen bzw. Triebstockbolzen auf ihre Unterseite mit
einer der Breite dieser Wand entsprechenden Ausnehmung versieht, in
die die Konsolenwand eingreift. Da die Konsolenwand mit engem
seitlichem Spiel innerhalb dieser Ausnehmung der Zähne bzw. der
Triebstockbolzen liegt, bleibt den einander benachbarten Enden der
Längenabschnitte einer Triebstockstange keine Möglichkeit, sich
gegeneinander horizontal zu versetzen. Eine der Hauptursachen des
starken Verschleißes an Zahn- bzw. Triebstockstangen und
Antriebsrädern ist dadurch beseitigt. Außerdem ist der Austausch
älterer Längenabschnitte gegen solche, die gemäß dem
Erfindungsvorschlag ausgebildet sind, ohne weiteres möglich. Auch
wird die Abwinkelbarkeit der einzelnen Längenabschnitte
gegeneinander durch die vorgeschlagenen Maßnahmen nicht
eingeschränkt, da der Konsolenwand innerhalb der verhältnismäßig
kurzen Ausnehmung selbst bei engem Spiel noch soviel
Bewegungsmöglichkeit bleibt, daß horizontale Winkelbewegungen der
einzelnen Längenabschnitte gegeneinander in der geforderten
Größenordnung möglich sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen
dargestellt und im folgenden Beschreibungsteil näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Stoßstelle zweier Längenabschnitte einer
Zahnstange als Seitenansicht in einem
Teilschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 3 einen Längenabschnitt der Zahnstange im
Grundriß.
Die mit (1) bezeichnete Zahnstange besteht aus einzelnen
Längenabschnitten (1 a), die paarweise von je einer Konsole (2)
gehalten werden. Jeder Längenabschnitt (1 a) besitzt zwischen zwei
Wangen (5) und (5 a) eine Reihe von Zähnen (3) oder Triebstockbolzen
mit horizontal verlaufender Achse (4). Die breitere Wange (5) hat an
beiden Enden nach unten vorstehende Ansätze (6), deren Bohrung mit
je einem parallel zu den Zähnen (3) verlaufenden Bolzen (7) besetzt
ist. Mit beiden Enden greift dieser Bolzen (7) in Langlöcher (8) der
Wände (2 a) einer Konsole (2) ein, die sich in Längsrichtung der
Zahnstange (1) erstrecken. Sie geben einem der beiden
Längenabschnitte (1 a), und zwar dem die Stoßstelle zweier nicht
dargestellter Rinnenschüsse überbrückenden Längenabschnitt (1 a),
eine gewisse Beweglichkeit in Längsrichtung und auch die
Möglichkeit, sich gegenüber dem weitgehend unbeweglich innerhalb der
Konsole (2) angeordneten benachbarten Längenabschnitt (1 a)
abzuwinkeln. Dazu besitzt die Ausnehmung (9) der Konsole (2), in die
die Längenabschnitte (1 a) der Zahnstange (1) mit ihren Ansätzen (6)
eingreifen, eine ausreichende Breite. Eine zwischen den beiden
Stirnflächen benachbarter Längenabschnitte (1 a) verlaufende Rippe
(10) unterteilt die Ausnehmung (9) der Konsole (2), erhöht die
Steifigkeit der Konsolenwände (2 a) und macht diese
widerstandsfähiger gegen Belastungen, die vor allem beim Rücken des
nicht dargestellten Strebfördermittels und beim Schleifenfahren
eines Walzenladers auftreten.
Wie die Fig. 1 zeigt, haben die Zähne bzw. Triebstockbolzen (3) in
dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen trapezförmigen
Querschnitt, der sich nach oben hin verjüngt. Ihre beiden
Seitenflächen (3 a) haben in der Vertikalen die Form einer Evolvente
und sind in diesem Ausführungsbeispiel in der Horizontalen konvex
geformt. Ihre untere Fläche ist mit einer in Längsrichtung der
Zahnstange (1) verlaufenden Ausnehmung (11) versehen. In diese
Ausnehmung (11) greift die unterhalb der Zähne (3) befindliche
Konsolenwand (2 a) mit ihrer Auflagerfläche (12) ein, deren Länge den
Durchmesser des unter ihr befindlichen Bolzens (7) nicht
überschreitet. Zwischen den beiden Auflagerflächen (12) besitzt die
Konsolenwand (2 a) eine Mulde (13), in die der Kopf der Zähne (14)
des Antriebsrades (15) des nicht dargestellten Walzenladers beim
Umlauf eintreten kann, wenn er über die untere Fläche des Zähne (3)
hinausragen sollte. Die Breitenabmessungen der Ausnehmung (11) sind
der Dicke der Konsolenwand (2 a) angepaßt. Daher bleibt dem
Längenabschnitt (1 a) der Zahnstange (1) nur ein geringes Spiel in
Achsrichtung der Zähne (3) und damit keine Möglichkeit, sich
gegenüber dem benachbarten Längenabschnitt (1 a) horizontal zu
verschieben. Jedoch hindert die kurze Auflagerfläche (12) den die
Stoßstelle der Rinnenschüsse überbrückenden Längenabschnitt (1 a)
nicht daran, sich gegenüber dem benachbarten Längenabschnitt (1 a)
geringfügig abzuwinkeln, wie dies beim Rücken des Strebfördermittels
erforderlich ist.
Wie in der Fig. 2 dargestellt, sind die sich gegenüberliegenden
inneren Flächen der beiden Wangen (5, 5 a) eines Längenabschnittes
(1 a) bogenförmig gewölbt. Dieser bogenförmige Verlauf beginnt etwa
in der Ebene der Achse (4) der Triebstockbolzen (3) bzw. der hier
verlaufenden Profilbezugslinie der Zähne (3) und erweitert den
Zwischenraum zwischen den sich gegenüberliegenden Wangen (5, 5 a) nach
oben hin, um Kollisionen zwischen den von oben in die Zahnstange (1)
einlaufenden Zähnen (14) des Antriebsrades (15) und den Wangen
(5, 5 a) der einzelnen Längenabschnitte (1 a) auszuschließen.
Da die Längenabschnitte (1 a) der Zahnstange (1) spanlos geformt
werden sollen, also beispielsweise gegossen oder im Gesenk gedrückt
bzw. geschlagen werden, läßt es sich fertigungsmäßig auch vertreten,
die inneren Flächen beider Wangen (5, 5 a) als Kreisabschnitt
auszubilden, der sich über die ganze Länge eines Längenabschnittes
(1 a) erstreckt. Die Krümmungsmittelpunkte dieser beiden Flächen
liegen in der durch die Längsmitte verlaufenden Querebene des
betreffenden Längenabschnittes (1 a) auf einander entgegengesetzten
Seiten dieses Abschnittes (1 a). Daher divergieren beide Innenseiten
der Wangen (5, 5 a) zu den Enden der Längenabschnitte (1 a) hin auf
ihrer ganzen Höhe.
Claims (1)
- In Längenabschnitte geteilte Zahn- bzw. Triebstockstange mit zwischen zwei seitlichen Wangen und im gleichen Teilungsmaß voneinander angeordneten horizontalen Zähnen oder Triebstockbolzen, bei der einander benachbarte Längenabschnitte mit je einem unteren Wangenansatz in die Ausnehmung einer Konsole eingreifen, hier um je einen zu den Triebstockbolzen parallelen Bolzen begrenzt beweglich gelagert sind und sich auf einer Konsolenwand mit wenigstens einem ihrer Zahn- bzw. Triebstockbolzen abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die aufliegenden Zähne bzw. Triebstockbolzen (3) auf ihrer Unterseite eine der Breite der Konsolenwand (2 a) entsprechende Ausnehmung (11) aufweisen, in die die Konsolenwand (2 a) eingreift.
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