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Die
Erfindung betrifft eine Triebstockanordnung für Bergbaugewinnungsanlagen,
mit an Rinnenschüssen eines Strebförderers der
Bergbaugewinnungsanlage befestigbaren Lagerkonsolen mit jeweils
zwei Bolzenlöchern und mit an den Bolzenlöchern
von benachbarten Lagerkonsolen über Verbindungsbolzen aufweisende
Bolzenverbindungen lösbar befestigbaren Triebstockstangen.
Die Erfindung betrifft ferner Lagerkonsolen für eine solche
Triebstockanordnung einer Bergbaugewinnungsmaschine, wobei die Lagerkonsole
zwei Bolzenlöcher hat, an denen Triebstockstangen mittels
in die Bolzenlöcher einfassender Zylinderbolzen lösbar
befestigbar sind.
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Eine
gattungsgemäße Triebstockanordnung ist aus der
DE 203 08 996 U1 bekannt.
Die Triebstockanordnung dient für den Vorschub eines mit
einem Fahrantrieb versehenen, entlang des Strebförderers
geführten Walzenladers, der mit einem Antriebsrad mit Triebstockzähnen
in den Stangenabschnitten der Triebstockstangen kämmt,
um den Walzenlader jeweils zwischen den Strebenden reversierend
hin und her zu bewegen. Entlang des Strebs ist eine Vielzahl von
Triebstockstangen in Reihe verlegt, um einen Triebstock zu bilden,
mit dem der Walzenlader über den gesamten Fahrweg widergelagert werden
kann. Jede einzelne Triebstockstange stützt sich hierbei
mit Kupplungsansätzen in Lagerkonsolen ab, die an Seitenwangen
des Förderers in meist regelmäßigem Abstand
angeschweißt sind. Normalerweise erhält jeder
Rinnenschuss zwei Lagerkonsolen, so dass eine Triebstockstange zwischen
zwei Lagerkonsolen verlegt ist, während zwei weitere Triebstockstangen
jeweils über das Rinnenschussende hinausragen und an der
nächstfolgenden Lagerkonsole des benachbarten Rinnenschusses
mit ihrem anderen Ende abgestützt werden. Da die einzelnen
Rinnenschüsse winkelbeweglich miteinander verbunden sind,
ist es bekannt, jeweils eines der Löcher in der Lagerkonsole
oder am Kupplungsansatz der Triebstockstangen als Langloch auszuführen,
um das Bewegungsspiel auch hinsichtlich der den Rinnenschussstoß übergreifenden
Triebstockstangen auszugleichen, wodurch auch die Triebstockanordnung
dem Kurvenverlauf des Strebförderers besser folgen kann.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, die Triebstockanordnung und die Lagerkonsole
montagefreundlicher zu gestalten und im Betriebseinsatz das Zusammenspiel
Lagerkonsole/Triebstockstangen zu verbessern.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass jeweils beide Bolzenlöcher als Langloch zur beweglichen
und/oder ggf. außermittigen Aufnahme des zylindrischen,
im Montagezustand in diese einfassenden Verbindungsbolzens ausgebildet
sind. Bei der erfindungsgemäßen Lösung
kann eine Fehlmontage einer Lagerkonsole nicht mehr stattfinden,
da jede Lagerkonsole von vorneherein zwei als Langlöcher
ausgebildete Bolzenlöcher aufweist, und es wird nur eine
Gussform zur Herstellung sämtlicher identisch zueinander
aufgebauter Lagerkonsolen benötigt. Zugleich wird das mögliche
Bewegungsspiel entlang der gesamten Triebstockanordnung verbessert,
da sämtliche Triebstockstangen beidenends ein ausreichendes
Bewegungsspiel erhalten können bzw. da alle Triebstockstangen
beweglich an den Rinnenschüssen gelagert sein könnten.
Zugleich erhöht sich das insgesamt zur Verfügung
stehende Bewegungsspiel und verbessert insofern die Winkelbeweglichkeit
einzelner Rinnenschüsse zueinander, wodurch ggf. auch kleinere
Kurvenradien als bisher ermöglicht werden können.
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Bei
einer Triebstockanordnung ist besonders vorteilhaft, wenn die Triebstockstange
nahe der beiden Stangenenden, wie an sich bekannt, mit nach unten
weisenden Kupplungsansätzen versehen ist, wobei jeder Kupplungsansatz
in eine an der Lagerkonsole ausgebildete Tasche einschiebbar ist
und mit einem Rundloch zum Durchstecken des Verbindungsbolzens versehen
ist. Zur Erzielung der erfindungsgemäßen Vorteile
ist es nicht zwingend erforderlich, dass alle Lagerkonsolen zwei
Langlöcher als Bolzenlöcher aufweisen und es könnten
vereinzelt auch andere Lagerkonsolen zum Einsatz kommen. Insbesondere
vorteilhaft ist allerdings, wenn alle Triebstockstangen Kupplungsansätze mit
Rundlöchern und alle Lagerkonsolen jeweils zwei als Langlöcher
ausgebildete Bolzenlöcher aufweisen. Außerdem
ist es nicht erforderlich, dass alle Verbindungsbolzen im Betriebseinsatz
beweglich in den Langlöchern sitzen, sondern das Bewegungsspiel
könnte auch durch eine Anpassung des Abstandes der zugehörigen
Rundlöcher in den Kupplungsansätzen verändert
oder sogar unterbunden werden, falls z. B. der Abstand der Rundlöcher
an den Triebstockstangen nur dem minimalen Abstand der einander
benachbart liegenden Flanken der Langlöcher zweier aufeinanderfolgender
Lagerkonsolen entspricht.
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Sowohl
hinsichtlich der Triebstockanordnung als auch der Lagerkonsole ist
weiter vorteilhaft, wenn die Lagerkonsole gemäß der
bevorzugten erfindungsgemäßen Ausgestaltung zwischen
einer Konsolenbasis und einem Konsolenfrontsteg mit einer zumindest
nach oben offenen Tasche versehen ist. Vorzugsweise ist die Tasche
sowohl nach oben als auch nach unten offen. Um eine sichere Lagerung der
Triebstockstangen an den Lagerkonsolen zu erreichen, ist der Konsolenfrontsteg
vorzugsweise über Seitenstege integral mit der Konsolenbasis
verbunden. Um Kippmomente ausgleichen zu können, ist ferner
vorteilhaft, wenn der Konsolenfrontsteg zumindest partiell höher
aufragt als die Konsolenbasis. Die Konsolenbasis kann insbesondere
von den Seitenflächen zu einem Mittelabschnitt in der Höhe
ansteigen und dann vorzugsweise im Bereich des Mittelabschnitts
eine ebene Oberseite aufweisen. Durch diese Maßnahmen erhält
die Lagerkonsole bei vertretbarem Materialeinsatz eine insgesamt
relativ tiefe Tasche. Die gesamte Konsolenbasis erstreckt sich vorzugweise
auskragend nach unten, wodurch unterhalb des Mittelabschnitts ein
Hohlraum ausgebildet wird, der vorzugsweise nach hinten offen ist
und an den Seiten von Verlängerungsabschnitten der Seitenstege
begrenzt ist. Die Öffnung des Hohlraums nach hinten ermöglicht
eine besonders leichte Demontage von eingesetzten Zylinder- bzw.
Verbindungsbolzen. Die Verbreiterung der Lagerkonsole durch den
von der Tasche ausgehend nach hinten auskragenden Mittelabschnitt
ermöglicht ferner, dass die Lagerkonsole mit der Rückseite
unmittelbar an einem Brackenblech oder Winkelblech der versatzseitigen
Seitenwange angeschlossen, insbesondere angeschweißt werden
kann.
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Bei
der insbesondere bevorzugten Ausgestaltung ist eine die Tasche begrenzende,
mit den Langlöchern versehene Zwischenwand zwischen Hohlraum
und Tasche ausgebildet, die vorzugsweise bis zum Boden der Lagerkonsole
hinabreicht, wobei bodenseitig zwischen Zwischenwand und Konsolenfrontsteg
ein Quersteg integral angeformt ist, der mittig und unterhalb der
beiden Langlöcher angeordnet ist, um die Lagerkonsole insgesamt
als torsions- und biegesteifes Element bei kleiner Größe
und geringem Gesamtgewicht auszubilden. Alternativ kann die Zwischenwand
zugleich auch die Rückwand der Lagerkonsole bilden und
die auskragende Verlängerung kann entfallen.
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Weitere
Vorteile und Ausgestaltungen einer erfindungsgemäßen
Triebstockanordnung sowie einer erfindungsgemäßen
Lagerkonsole ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
in der Zeichnung schematisch gezeigten, bevorzugten Ausführungsbeispielen.
In der Zeichnung zeigen:
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1 schematisch
in einer Teil-Seitenansicht auf einen nur angedeuteten Strebförderer
einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Triebstockanordnung;
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2 schematisch
in perspektivischer Ansicht das obere Ende einer Seitenwange eines
Rinnenschuss mit zwei erfindungsgemäßen Lagerkonsolen
bei fortgelassenen Triebstockstangen;
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3 in
perspektivischer Ansicht von oben und vorne eine erfindungsgemäße
Lagerkonsole im Detail;
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4 die
Lagerkonsole aus 3 in perspektivischer Ansicht
von unten und hinten;
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5 in
einer Schnittansicht durch einen Bolzenanschluss die Befestigung
einer Triebstockstange an der Lagerkonsole; und
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6 in
perspektivischer Ansicht von oben und vorne eine erfindungsgemäße
Lagerkonsole gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel
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1 zeigt
schematisch stark vereinfacht einen Ausschnitt einer untertägigen
Gewinnungseinrichtung 1 insbesondere zum Abbau von Kohle.
Die Bergbau-Gewinnungseinrichtung 1 umfasst u. a. einen
Walzenlader, von dem in 1 stellvertretend nur das Antriebsrad 2 eines
Fahrantriebs schematisch dargestellt ist. Die Zähne 3 des
Antriebsrades 2, deren Zahnflanken nach Art einer Zykloidenverzahnung
gewölbt ausgeführt sind, kämmen mit einer
insgesamt mit 30 bezeichneten Triebstockstange, die aus
einzelnen Triebstockstangen 30A, 30B besteht, die
in Reihe aufeinanderfolgend an den Rinnenschüssen 4 eines
nur schematisch dargestellten Strebförderers 5 befestigt
sind. Die einzelnen Rinnenschüsse 4 sind, wie
bekannt, zugfest, aber begrenzt in der Horizontalen und Vertikalen
winkelbeweglich miteinander verbunden. Die Länge der Triebstockstangen 30A, 30B ist
jeweils kürzer als die Länge der einzelnen Rinnenschüsse 4,
wobei die Triebstockstange 30A den Rinnenschussstoß 6 zwischen zwei
benachbarten Rinnenschüssen 4 übergreift, während
die beiden angrenzenden Triebstockstangen 30B sich jeweils
nur über einen Teilbereich desselben Rinnenschusses 4 erstrecken.
Sowohl die Triebstockstange 30A als auch die Triebstockstange 30B weisen
jeweils eine die Triebstockzähne 34 tragende,
kräftige Tragleiste 35 auf, die angrenzend an die
Stangenenden 31 unterhalb der Unterseite 32 beidenends
fest mit nach unten weisenden, kräftigen Kupplungsansätzen 33 versehen
sind, die über zylindrische Verbindungsbolzen 7 in
Lagerkonsolen 10 festgelegt sind, die an den Rinnenschüssen 4 befestigt
sind, vorzugsweise angeschweißt sind. Wie bereits 1 gut
zu entnehmen ist, weist die Lagerkonsole 10 für
die Bolzenverbindung mit dem Kupplungsansatz 33 an der
Triebstockstange 30A sowie auch mit dem Kupplungsansatz 33 an
der Triebstockstange 30B jeweils ein sich mit der längeren
Achse in Axialrichtung der Triebstockstange 30 erstreckendes Langloch 9 als
Bolzenloch auf, während die in den Kupplungsansätzen 33 an
den Triebstockstangen 30A, 30B ausgebildeten Durchgriffslöcher
für den Verbindungsbolzen 7 sämtlich
als vorzugsweise kreisrunde Rundlöcher ausgebildet sind.
Alle Triebstockstangen 30A, 30B sind mithin mit Bewegungsspiel
an den Länglöchern 9 der Lagerkonsolen 10 festgelegt.
Das mit den Langlöchern 9 erreichte Bewegungsspiel
reicht aus, dass der gesamte Triebstock 30, insbesondere
die einzelnen Triebstock 30A, 30B die horizontalen
und vertikalen Abwinklungen der Rinnenschüsse 4 am
Rinnenschussstoß 6 ausgleichen bzw. mitmachen
können.
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2 zeigt
von einem Rinnenschuss 4 nur ein Winkelblech 8,
welches bei einem Rinnenschuss 4 das obere Abschlusselement
der versatzseitigen Seitenwange bildet und an dem die beiden Lagerkonsolen 10 zur
Abstützung der Triebstockstangen für diesen Rinnenschuss 4 befestigt;
insbesondere rundum laufend angeschweißt sind. Da die Triebstockstangen
in 2 nicht dargestellt sind, ist besonders gut zu
erkennen, dass bei beiden Lagerkonsolen 10 jeweils beide
Bolzenlöcher aus liegenden Langlöchern 9 bestehen.
Die Lagerkonsolen 10 weisen zwischen einem Konsolenfrontsteg 11 und
einer Konsolenbasis 12 jeweils eine Tasche 13 auf,
in welche die Kupplungsansätze (33, 1)
der Triebstockstangen eingesetzt werden, um dann mit dem Verbindungsbolzen
die Triebstockstangen und Lagerkonsolen beweglich zu verbinden.
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Es
wird nun zuerst Bezug genommen auf die 3 und 4,
in denen eine Lagerkonsole 10 in bevorzugter erfindungsgemäßer
Ausgestaltung im Detail gezeigt ist. Die Lagerkonsole 10 besteht
vorzugsweise aus einem Gussteil mit einer kräftigen, relativ
breiten Konsolenbasis 12 sowie einem relativ schmalen Konsolenfrontsteg 11,
wobei für den Bolzenanschluss mit den Verbindungsbolzen
die Langlöcher 9 sowohl jeweils im Konsolenfrontsteg 11 als auch
in einer vertikal ausgerichteten, parallel zum Konsolenfrontsteg 11 verlaufenden
Zwischenwand 14 ausgebildet sind. Die Tasche 13 wird
mithin auf der einen Seite von der Zwischenwand 14 und
auf der anderen Seite vom Konsolenfrontsteg 11 begrenzt,
wobei der Konsolenfrontsteg 11 über Seitenstege 15 integral
an der Konsolenbasis 12 angeschlossen ist. Im Bereich der
Seitenstege 15 hat die Lagerkonsole 10 eine erheblich
geringere Höhe als im Bereich eines Mittelabschnitts 16 der
Konsolenbasis 12 bzw. eines entsprechenden Abschnitts am Konsolenfrontsteg 11,
wobei in diesem Bereich mit größerer Höhe
jeweils die liegenden Langlöcher 9 angeordnet
sind. Im Mittelabschnitt 16, der sich ausgehend von der
Zwischenwand auskragend nach hinten erstreckt, hat die Lagerkonsole 10 eine
ebene Oberfläche 12', während der Konsolenfrontsteg 11 mittig
zwischen beiden Langlöchern 9 mit einer Einbuchtung 17 versehen
ist. Wie insbesondere 4 gut erkennen lässt,
sind Zwischenwand 14 und Konsolenfrontsteg 11 nicht
nur über die beiden Seitenstege 15, sondern auch über
einen bodenseitig angeordneten Quersteg 18 miteinander
verbunden, um die Tasche 13 für die Aufnahme der
Kupplungsansätze zusätzlich auszusteifen. Wie 4 ferner
gut erkennen lässt, weist die Lagerkonsole 10 unterhalb des
Mittelabschnitts 16 und rückwärtig der
Zwischenwand 14 einen Hohlraum 19 auf, der seitlich
von den wiederum eine niedrigere Höhe aufweisenden Verlängerungsabschnitten 15A der
Seitenstege 15 begrenzt ist und nach hinten offen ist.
Die Verlängerungsabschnitte 15A, die Seitenstege 15 und
der Konsolenfrontsteg 11 sind bodenseitig mit einer umlaufenden
Fase 20 versehen, um die Lagerkonsole 10 bodenseitig,
mit Ausnahme an der offenen Rückseite auch umlaufend, am
Bodenschenkel des Winkelblechs (8, 2) über
eine durchgehende Schweißnaht anschweißen zu können.
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Die
mit dem nach hinten relativ breit, vorzugsweise um etwa die zwei-
bis vierfache Breite der Tasche 13, auskragenden Mittelabschnitt 16 bewirkte rückwärtige
Verlängerung der Lagerkonsole 10 ermöglicht,
dass die Lagerkonsole 10 unmittelbar mit seiner Rückseite 21 auch
an dem vertikal aufragenden Schenkelabschnitt 8A des Winkelblechs 8 (2)
angeschweißt und gleichzeitig dort anliegen kann. Diese
Befestigungssituation ist im Einzelnen in 5 dargestellt,
auf die nun Bezug genommen wird. 5 zeigt
wiederum von einem Rinnenschuss 4 im Wesentlichen nur das
an einer versatzseitigen Seitenwange 4A befestigte Winkelblech 8 und
die an dem Winkelblech 8 angeschweißte Lagerkonsole 10. In
die Tasche 13 zwischen der Zwischenwand 14 und dem
Konsolenfrontsteg 11 ist ein entsprechend dimensionierter
Kupplungsansatz 33 einer Triebstockstange 30 eingesetzt
und zur Befestigung der Triebstockstange 30 an der Lagerkonsole 10 durchgreift der
Verbindungsbolzen 7 die zueinander fluchtenden Langlöcher 9 im
Konsolenfrontsteg 11 sowie in der Zwischenwand 14 und
auch das Rundloch 36 im zwischen diesen positionierten
Kupplungsansatz 33. Der Verbindungsbolzen 7 ist
mehrfach gestuft und ausreichend lang, den Hohlraum 19 unterhalb
des die Konsolen 10 nach hinten verlängernden
Mittelabschnitts 16 zu durchfassen und mit einem Bolzenende 7A auch
noch einen Durchbruch 45 im aufragenden Schenkelabschnitt 8A des
Winkelblechs 8 derart zu durchfassen, dass mittels Bolzensicherungselementen 40 nahezu
beliebiger Ausgestaltung der Verbindungsbolzen 7 in seiner
Bolzenanschlusslage gegen Herausfallen oder Lösen gesichert
werden kann. 5 lässt ferner gut
erkennen, dass der Konsolenfrontsteg 11 zumindest partiell
mit seiner Frontstegoberseite 11' höher aufragt
als die Oberseite 12' des Mittelabschnitts 16 und
dass die Triebstockstange 30 mit ihrer Unterseite im Montagezustand
partiell auf der Frontstegoberseite 11' aufliegt, um das
Kippmoment bei der Durchfahrt eines Walzenladers möglichst
günstig an der Lagerkonsole 10 abzustützen.
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6 zeigt
ein zweites erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
einer Lagerkonsole 50. Auch die Lagerkonsole 50 weist,
wie beim vorherigen Ausführungsbeispiel, eine Konsolenbasis 62 und
einen Konsolenfrontsteg 61 auf, die an den Rändern über Seitenstege 65 verbunden
sind und zwischen denen eine Tasche 63 ausgebildet ist,
in die jeweils zwei Kupplungsansätze von benachbart liegenden
Triebstockstangen eingesetzt werden können. Die Konsolenbasis 62 besteht
hier aus einem Wandsteg, dessen Dicke gleich oder geringfügig
dünner ist als die des Konsolenfrontstegs 62.
Auch hier sind erfindungsgemäß wiederum beide
Bolzenlöcher im Konsolenfrontsteg 61 als Langlöcher 69 und
auch die zu diesen fluchtend liegenden Bolzenlöcher in
dem die Konsolenbasis 62 bildenden Wandsteg als Langlöcher 69 ausgebildet.
Die Oberseite 61' des Konsolenfrontstegs 61 ist
mit einem schmalen Auflagersteg 75 versehen und zumindest
dieser Auflagersteg 75 ragt in der Höhe höher
auf als die Oberseite 62' der Konsolenbasis 62.
Um die Konsolenbasis 50 dann auch an dem aufragenden Blechabschnitt
eines Winkelblechs anzuschweißen, muss ein Zwischenblech zwischen
dem die Konsolenbasis 62 bildenden Wandsteg und dem Winkelblech
eingeschweißt werden, weswegen das Ausführungsbeispiel
in den 1 bis 5 gegenüber dieser
Ausgestaltung zahlreiche weitere Vorteile aufweist.
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Für
den Fachmann ergeben sich aus der vorhergehenden Beschreibung zahlreiche
Modifikationen, die in den Schutzbereich der anhängenden Schutzansprüche
fallen sollen. Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele
begrenzt. Der Abstand der Rundlöcher derjenigen Triebstockstangen,
die zwischen zwei an demselben Rinnenschuss befestigten Lagerkonsolen
befestigt werden, kann auch derart gewählt werden, dass
die Verbindungsbolzen außermittig in den Langlöchern
sitzen und so wenig oder kein Bewegungsspiel dieser Triebstockstangen
relativ zu den Lagerkonsolen zugelassen wird. Der Abstand der Rundlöcher
ist hierzu vorzugsweise gleich groß wie der minimale Abstand
der einander benachbart liegenden Flanken der Langlöcher
zweier aufeinanderfolgender Lagerkonsolen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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