DE373411C

DE373411C - Steg fuer Saiteninstrumente

Info

Publication number: DE373411C
Application number: DEJ22300D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-04-12

Description

Steg für Saiteninstrumente. Die Erfindung bezieht sich auf (einen Steg für Saiteninstrumente. Gemäß der Erfindung sind die Stegstützen in ihrer Längsausdehnung ausgehöhlt, während der Stegkörper aus einem vollen Stück-besteht. Es ist an und für sich bekannt, innerhalb des Steges Hohlräume anzuordnen. Diese Bauart des Steges hat aber den Nachteil, daß der Steg aus zwei oder mehreren Teilen zusammengesetzt werden muß, wodurch er sein homogenes Gefüge infolge der Anordnung einer Leimfuge verliert.
Die Erfin4ung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und z--,var zeigt: # Abb. r eine Ansicht in teilweisem Schnitt des Steges in seiner Lage auf der Decke eines Saiteninstrumentes, beispielsweise eines Cellos oder eines Doppelbasses, Abb.2 ist ein senkrechter Schnitt in teilweiser Ansicht der Abb. r, Abb. 3 eine Ansicht von unten des Steges, Abb. .f eine schaubildliche Darstellung eines Steges oder einer Stütze, Abb. ; eire Vorderansicht eines Steges für eine Violine oder eine Viola.
Mit r ist die Decke bezeichnet, auf welcher der Steg ruht. Dieser besteht aus einem Knrperteil 2, welcher von den Füßen 3 und q. getragen wird. die in ihrer äußeren Form mit dem Steg in der bekannten Weise ausgebildet sind. _in Hohlraum 5 befindet sich in dem unteren Teil oder in der Sohle eines jeden Fußes, so daß eine rechteckige Auflagefläche 6 entsteht. die mit der Decke des Instrumentes in Berührung kommt. Jed- Ausnehmun"# ist mit der freien Atmosphäre durch eine senkrechte oder achsial-e Bohrung 7 verbunden.
Außer der achsialen Bohrung 7 sind eine oder mehrere seitliche oder radiale Bohrungen 8 vorgesehen, die eine Verbindung zwischen dem hohlen Innenraum eines jeden Fußes und der Atmosphäre darstellen.
Bei einer Weiteren Ausfiihrtin-,sform sind die Füße oder Träger in der Längsrichtung des Hohlraumes in ihren unteren Teilen oder Sohlen geschlitzt. Diese Schlitze sind in gestrichelten Linien in der Abb. 3 dargestellt. Durch das Schlitzen werden kleine Ansätze g an einer oder beiden Seiten eines jeden Fußes oder Trägers gebildet. Wenn nur ein Schlitz in jedem Fuß vorgesehen ist, dann hat die Auflagefläche eines Fußes in der wagerechten Schnittebene eine U-förmige Gestalt. Werden zwei Sehlitze angeordnet, dann besteht die Lagerfläche aus zwei parallel zueinander laufenden Streifen.
Veränderungen in der Tonfülle und- im Toncharakter können durch Abänderung der Abmessungen der Hohlräume und Bohrungen in dem Fuß als auch durch Änderung der Anzahl dieser Bohrungen und durch Lageveränderung erzielt werden. Beispielsweise können die Bohrungen 8 an einer geeigneten Stelle zwischen dem oberen Teil und dem unteren Teil eines jeden Trägers angebracht werden, wobei ihre Anzahl und ihre Abmessungen entsprechend geändert werden können. An der Stelle, wo die Bohrungen g am Boden angebracht sind, können auch an die Stelle der Bohrungen die oben beschriebenen Schlitze treten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Steg für Saiteninstrumente, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Steästützen in ihrer Längsausdehnung ausgehöhlt sind; während der Stegkörper aus einem vollen Stück besteht.
2. Steg nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet. fraß der hohl ausgebildete Teil jeder Stegstütze durch eine oder mehrere seitliche Öffnungen mit der Außenluft verbunden ist.
3. Steg nach Anspruch r und 2. dadurch gekennzeichnet, daß sich die innere Bohrung der Stützen nach den Füßen zu verbreitert und der Fußform der Stützen anpaßt.