DE3731717A1 - Entfernungsvorrichtung - Google Patents
EntfernungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Entfernungsvorrichtung,
insbesondere auf eine Entfernungsvorrichtung, deren Trag
stangen für Klauen Enden aufweisen können, die vertikal
derart bewegt, daß die spitzen Enden der Klauen leicht den
Unregelmäßigkeiten einer Straßenoberfläche folgen, um diese
auf eine gleichförmige Tiefe zu entfernen.
Üblicherweise ist eine Entfernungsvorrichtung unterhalb
eines Straßenbearbeitungsfahrzeuges angeordnet. Bei einem
solchen Straßenoberflächenbelag-Erneuerungsfahrzeug A gemäß
Fig. 6 ist die Entfernungsvorrichtung 1 unterhalb eines
Fahrzeugkörpers B angeordnet, und zwar an der Rückseite von
Vorderrädern C. Diese Entfernungsvorrichtung 1 besitzt im
allgemeinen einen Tragrahmen der schmal hinsichtlich der
Breite des Fahrzeugkörpers ist, und zwar bei Betrachtung von
oben und diese Vorrichtung kann frei angehoben oder abge
senkt werden. Der Tragrahmen ist mit einer Vielzahl von
Tragstangen in der Weise ausgestattet, daß sie in Serie in
Längsrichtung des Tragrahmens angeordnet sind. Jede Trag
stange besitzt eine Vielzahl von daran befestigten Klauen,
und zwar in der Weise, daß diese sich vertikal nach unten
von der Tragstange aus erstrecken können, wobei jede Trag
stange vertikal bewegbar ist, während die Aufrechterhaltung
in ihrer Position beibehalten wird, in der sie horizontal
angeordnet ist.
Bei der bekannten oben erwähnten Entfernungsvorrichtung
können die spitzen Endteile der Klauen in die Oberflächen
schicht einer Straße eingebohrt werden, oder sie können nach
oben von der Straßenoberfläche weg gezogen werden, und zwar
durch vertikale Bewegung des Trag- oder Aufhängerahmens. Das
heißt, die spitzen Endteile der Klauen F werden veranlaßt,
den Konkavitäten und Konvexitäten der Straßenoberflächen
schicht oder -lage G zu folgen, und zwar durch vertikale
Bewegung der Tragstange. Wie in Fig. 7 in einer Vorderan
sicht gezeigt ist, wird jede Tragstange E vertikal bewegt,
wahrend sie in ihrer horizontal gelegten Position verbleibt.
Zudem ist jede Klaue F an der Tragstange E rechtwinklig dazu
befestigt. Wenn das Klauenende in die Straßenoberflächen
schicht G eingebohrt wird, so werden aus diesen Gründen
einige Klauenenden H tief eingebohrt, wohingegen andere
Klauenenden J nur auf eine kleine Tiefe eingebohrt werden.
Infolgedessen wird die Oberflächenschicht nicht auf eine
gleichförmige Tiefe entfernt. Die Konkavitäten und Kon
vexitäten in der Straßenoberflächenschicht G werden bei
spielsweise durch Spurbildung erzeugt. Dies macht eine erhöhte
Fließfähigkeit einer Asphaltmischung, welche die Straßen
oberfläche bildet, erforderlich. Die Reparatur der Straßen
oberflächenschicht würde jedoch wesentlich weniger effektiv
sein, wenn diese Reparatur nicht ausgeführt würde, nachdem
die Schicht auf eine gleichförmige Tiefe entfernt wurde.
Zusammenfassung der Erfindung. Die vorliegende Erfindung
löst die oben genannten Probleme des Standes der Technik und
bezweckt eine Entfernungsvorrichtung anzugeben, die eine
Struktur besitzt, bei der die Klauen in der Lage sind, ohne
weiteres den Konkavitäten und Konvexitäten zu folgen, und
auch der Straßenoberflächenschicht.
Um das obige Ziel zu erreichten, wird gemäß einem Aspekt der
Erfindung eine Entfernungsvorrichtung vorgesehen, die unter
halb eines Körpers eines Automobilfahrzeugs derart aufge
hängt ist, daß sie vertikal durch Zylinder beweglich ist,
wobei ein Trag- oder Aufhängrahmen, vorgesehen an einem
Hauptrahmen, vertikal beweglich ist, und zwar mittels der
Zylinder derart, daß er frei in der Breitenrichtung des
Fahrzeugkörpers gleiten kann, wobei eine Vielzahl von
Tragstangen horizontal innerhalb des Tragrahmens derart
angeordnet ist, daß sie sich in Längsrichtung des Tragrah
mens erstrecken können und ferner derart, daß jeweils zwei
benachbarte Stangen in Serie miteinander mittels eines Stif
tes verbindbar sind, wobei die Tragstangen jeweils mit einem
Zylinder verbunden sind, der in Vertikalrichtung am Tragrah
men derart vorgesehen ist, daß jede Stange in Längsrichtung
geneigt werden kann, wobei ferner eine Vielzahl von Klauen
vorgesehen ist, und zwar mit vorgeschriebenen Intervallen an
den Tragstangen unter Verwendung von Stiften in der Weise,
daß sie sich vertikal nach unten von den Stiften aus er
strecken, und daß sie um die Stifte herum verschwenkbar oder
schwingbar sind.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Entfer
nungsvorrichtung vorgesehen, wobei die Klaue an ihrem Kopf
teil mit einer durchgehenden Bohrung ausgestattet ist, die
sich in seitlicher Richtung, gesehen von der Vorderseite der
Klaue aus erstreckt, wobei diese hindurchgehende Bohrung mit
einem Lageraußenring ausgestattet ist, der drehbar mit einem
inneren Laufring ausgestattet ist, wobei dieser innere Lauf
ring mit einem Stiftloch ausgebildet ist, welches sich seit
lich hindurcherstreckt, wobei das Stiftloch einen Innen
durchmesser aufweist, der größer ist als der Außendurch
messer des Stiftes eines Fittings.
Wenn erfindungsgemäß der Hauptrahmen unterhalb des Körpers,
beispielsweise einer Straßenoberflächenschicht-Erneuerungs
fahrzeugs in der Weise angebracht ist, daß der Hauptrahmen
vertikal mittels Zylinder beweglich ist, so kann der Trag
rahmen, vorgesehen am Hauptrahmen, auch vertikal bewegt
werden. Das bedeutet, daß durch eine Aufwärtsbewegung des
Tragrahmens die an diesem vorgesehenen Klauen nach oben von
der Straßenoberfläche weg gezogen werden und sie dadurch
daran gehindert werden, den Lauf des Fahrzeugs zu behindern.
Wenn der Hauptrahmen mittels der Zylinder zum Starten des
Reparaturvorgangs abgesenkt wird, so wird der Tragrahmen
ebenfalls abgesenkt, so daß die spitzen Enden der Klauen am
Tragrahmen in Berührung mit der Straßenoberfläche gebracht
werden. Wenn die Zylinder weiterhin betätigt werden, um die
Abwärtserstreckung von deren Stangen zu bewirken, so werden
die spitzen oder unteren Enden der Klauen in die Straßen
oberflächenschicht hineingebohrt. Wenn somit der Fahrzeug
körper in eine Vorschubbewegung gebracht wird in einem Zu
stand, wo das untere Ende jeder Klaue beispielsweise 5 cm
eingestoßen ist, so wird die Straßenoberflächenschicht auf
eine Tiefe von 5 cm entfernt.
Wenn die zu reparierende Straßenoberfläche Konkavitäten und
Konvexitäten aufweist, die durch Sroßbeanspruchungen und
dgl. hervorgerufen wurden, so werden die innerhalb des Trag
rahmens angeordneten Zylinder betätigt, um die Tragstangen
zu veranlassen, derart geneigt zu werden, daß sie sich in
Konformität mit diesen Unregelmäßigkeiten der Straßenober
fläche befinden. Das heißt also, daß bei einer Betrachtung
von der Vorderseite des Fahrzeugkörpers die Tragstangen
vertikal an einem Ende bewegt und somit von rechts nach
links geneigt werden oder aber umgekehrt in der Weise, um
solchen Unregelmäßigkeiten zu folgen. Infolgedessen wird
jede Klaue, die über den Stift schwingbar von der geneigten
Tragstange getragen wird, senkrecht zur Straßenoberfläche
angeordnet, so daß die unteren Enden der Klaue dicht dazu
gelangen, und zwar mit einem gleichen Abstand links von der
Straßenoberfläche, d. h. in einem Zustand, wo sie der unre
gelmäßigen Oberfläche der zu reparierenden Straße folgen.
Das darauffolgende Absinken des Hauptrahmens zum Einbohren
der Klauenenden in die Straßenoberflächenschicht macht es
daher möglich, daß diese Klauen die unregelmäßige Straßen
oberflächenschicht beseitigen, und zwar auf eine im wesent
lichen gleichförmige Tiefe, wenn der Fahrzeugkörper vorwärts
bewegt wird.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheitsen der Erfindung
ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 bis 6 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei
Fig. 1 eine Rückansicht der Entfernungsvorrichtung ist,
Fig. 2 ist eine Draufsicht,
Fig. 3 ist eine Seitenansicht
Fig. 4 ist eine vergrößerte Vorderansicht des Kopfteils der
Klaue,
Fig. 5 ist eine Vorderansicht eines wesentlichen Teils der
Entfernungsvorrichtung, wobei die Art und Weise
gezeigt ist, wie die Klauen relativ zu den Trag
stangen angeordnet sind, und
Fig. 6 ist eine Seitenansicht des eine Straßenoberflächen
schicht erneuernden Fahrzeuges, und zwar in einem
Zustand, wo die Entfernungsvorrichtung darinnen
angeordnet ist;
Fig. 7 eine Vorderansicht einer alten Entfernungsvorrich
tung, wobei die Art und Weise dargestellt ist, wie
die Klauen relativ zu den Tragstangen gehaltert sind.
Es sei nunmehr das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfin
dung unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
Eine Entfernungsvorrichtung 1 ist unterhalb eines Körpers B
eines Straßenoberflächenschicht-Erneuerungsfahrzeugs A gemäß
Fig. 6 in der Weise angeordnet, daß die Vorrichtung 1 an der
Rückseite der Vorderräder C sich befindet. Wie die Fig. 1
bis 3 zeigen, ist eine Befestigungsplatte 2 unterhalb des
Fahrzeugkörpers B in der Weise angeordnet, daß sie vertikal
aufgerichtet ist, und zwar in der Richtung senkrecht zur
Längsrichtung des Fahrzeugkörpers B. Führungen 2 A bzw. 2 B
sind an den hinteren Stirnflächen beider Seitenkanten der
Befestigungsplatte 2 in der Weise vorgesehen, daß sie sich
in Vertikalrichtung dazu erstrecken. In diese Führungen 2 A,
2 B sind vertikal bewegliche Führungsteile 4, 4 eingepaßt,
und zwar vorgesehen an einem Hauptrahmen 3 der Entfernungs
vorrichtung 1, was weiter unten noch beschrieben wird.
Der Hauptrahmen 3 weist ein Paar von oberen Rahmengliedern
3 A, 3 A auf, die sich in Längsrichtung des Fahrzeugkörpers B
erstrecken und die in Positionen angeordnet sind, welche den
Führungen 2 A bzw. 2 A der Befestigungsplatte 2 entsprechen.
Unterhalb der longitudinalen Endteile der oberen Rahmenglie
der 3 A, 3 A sind vertikal angeordnet ein Paar von vorderen
parallelen Rahmengliedern 3 B bzw. 3 B und auch ein Paar von
hinteren parallelen Rahmengliedern 3 C, 3 C. An der Vordersei
te der vorderen Rahmenglieder 3 B, 3 B sind die vorderen Füh
rungsteile 4, 4 vertikal an den Enden der oberen Rahmenglie
der 3 A bzw. 3 A ausgesbildet. Hintere Führungsteile 5, 5 sind
ebenfalls vertikal an den hinteren Rahmengliedern 3 C, 3 C
ausgebildet, und zwar angeordnet an entgegengesetzten Seiten
bezüglich der Seiten, an denen die Führungsteile 4, 4 ange
ordnet sind.
Die vorderen Führungsteile 4, 4 sind in die Führungen 2 A, 2 B
der Befestigungsplatte 2 eingepaßt, und zwar für deren
vertikale Gleitbewegungen daran entlang, während die hin
teren Führungsteile 5, 5 vertikal gleitend mit Führungs
teilen eines Mischers D ausgestattet sind.
Ein Paar von vertikal betätigbaren Zylindern 8, 8 mit Kol
benstangen 8 A, 8 A sind an der Befestigungsplatte 2 befestigt
und ebenfalls auch am Fahrzeugkörper B mittels Traggliedern
6, 7 bzw. 6, 7 und zwar in der Weise, daß sie von diesem
getragen werden. Untere Endteile der Kolbenstangen 8 A, 8 A
sind mit Befestigungsteilen 3 D des Hauptrahmens 3 derart
befestigt, daß dieser Hauptrahmen durch Betätigung der ver
tikal betätigbaren Zylinder 8, 8 angehoben oder abgesenkt
werden können.
An jeweils zwei entgegengesetzt liegenden Positionen, von
denen in der einen das vordere Rahmenglied 3 B oder 3 B ange
ordnet ist und in der anderen das entsprechende hintere Rah
menglied 3 C oder 3 C in der Weise um den erstgenannten entge
gen angeordnet ist, befinden sich horizontal angeordnete
Führungsschienen 9, 9 jeweils im Querschnitt derart geformt
sind, daß sie ein horizontal gelegtes U formen, und zwar
jeweils in der Art und Weise, daß ihre Ausnehmungsteile
einander gegenüberliegen und daß deren Längsrichtung die
Längsrichtung des Fahrzeugkörpers B rechtwinklig dazu
schneidet. Zwischen den Führungsschienen 9, 9 sind Tragrah
men 10, 11, 12, 13 und 14 in der Weise angeordnet, daß ihre
Führungsteile 10 A, 10 A gleitend in die Führungsschienen 9, 9
eingepaßt sind, wodurch die Tragrahmen in Aufhängung oder
Halterung gehalten werden.
Die Tragrahmen 10, 11, 12, 13 und 14 haben den gleichen Auf
bau. Unter diesem hat der Haupttragrahmen 10 eine Länge
entsprechend der Breite des Fahrzeugkörpers und bei Betrach
tung von oben ist er seitlich langgestreckt. Die verbleiben
den Tragrahmen 11, 12, 13 und 14 werden ergänzend zusätzlich
in Sequenz verbunden mit dem Haupttragrahmen 10, wenn es ge
wünscht ist, eine Breite zu entfernen, die größer ist als
die entsprechend der Länge desselben Rahmens 10. Die Bezugs
zeichen 15, 15 bezeichnen die Verbindungsteile zwischen sol
chen Rahmen. Solche Rahmen sind miteinander durch Befesti
gungsbolzen 15 A, --- verbunden, oder sie sind voneinander
getrennt durch Lockerung der Bolzen 15 A ---.
Am oberen Rahmenglied 3 A, angeordnet oberhalb des Tragrah
mens 10 ist ein Einstellzylinder 16 in der Weise angeordnet,
daß er horizontal gelegt ist, während er in Längsrichtung
des Tragrahmens 10 gerichtet ist. Das Spitzenende der Kol
benstange 16 A des Einstellzylinders 16 ist mit einem Befe
stigungsteil 10 B, vorgesehen am Tragrahmen 10 verbunden, so
daß dieser Rahmen 10 in Längsrichtung bewegt werden kann,
und zwar längs der Führungsschienen 9, 9 --- durch die Betä
tigung des Einstellzylinders 16. Insbesondere wird der Zy
linder 16 gemäß den Fig. 1 und 2 in einem Zustand gehalten,
wo seine Kolbenstange eingezogen wird und infolgedessen wird
der Haupttragrahmen 10 nach links in den Zeichnungen vorge
spannt, während die anderen Tragrahmen 11, 12, 13 und 14
damit verbunden sind, und zwar als Ergänzungstragrahmen. Wie
oben erwähnt, werden diese Ergänzungstragrahmen 11 bis 14
zusätzlich mit dem Haupttragrahmen 10 derart verbunden, daß
sie gestatten, daß die ressultierende Gesamtrahmenlänge der
Breite einer zu reparierenden Straßenoberfläche entspricht.
Wenn aus diesem Grunde solche ergänzenden Rahmen entfernt
wurden, so hat der Einstellzylinder 16 seine Kolbenstange
ausgefahren, um diese Längen des Haupttragrahmens auszuglei
chen, und zwar durch entsprechendes Vorstehen nach außen
gegenüber den breitenweisen Enden des Fahrzeugkörpers. Auf
diese Weise wird der Haupttragrahmen 10 um einen bestimmten
Abstand nach rechts in den Zeichnungen bewegt.
Die Tragrahmen 10 und 11 bis 14 haben von oben gesehen eine
rechteckige Form. Innerhalb jedes Tragrahmens ist ein Paar
von Tragstangen 17, 18 horizontal in der Weise angeordnet,
daß beide Tragstangen sich parallel in Längsrichtung des
Tragrahmens erstrecken, wobei jede Tragstange auf einem
Niveau angeordnet ist, welches nahezu gleich der Hälfte
desjenigen ist, auf dem der Tragrahmen angeordnet ist, und
doch noch immer auf einer Position in der Mitte zwischen
denjenigen beiden Elementenglieder des entsprechenden Trag
rahmens, die einander in Längsrichtung des Fahrzeugskörpers
entgegenliegen. Jede Tragstange 17, 18 besitzt eine bestimm
te Länge und ist derart angeordnet, daß eine Vielzahl der
Tragstangen in Serie miteinander in Längsrichtung des Trag
rahmens 10 verbunden sein kann. Der Endteil jeder Tragstange
17, 18, der dem entsprechenden Endteil einer benachbarten
Tragstange entgegenliegt, ist mit einem Verbindungsteil 18 A
ausgebildet, wo die Tragstange trennbar verbunden ist mit
der benachbarten Tragstange mittels eines Stiftes 18 B.
Eine Vielzahl von Fittings 19, 19, --- sind an vorgeschrie
benen Intervallen auf beiden Seiten jedes Paars von jedweden
gepaarten Tragstangen 17, 18 angeordnet, wobei jedes Fitting
19, 19, --- einen Stift 20, 20, --- aufweist, und zwar ange
ordnet in einem Zustand, wo es in Längsrichtung des Tragrah
mens 10, 11 bis 14 gerichtet ist, wobei der Stift 20, 20,
--- mit einer Klaue 21, 21, --- davon in einer Richtung
senkrecht zur Straßenoberfläche getragen wird oder aufge
hängt ist. Bei Betrachtung von der Vorderseite sind die
Fittings 19, 19, ---, die auf beiden Seiten ihrer Tragstange
17, 18 angeordnet sind etwas mit Abstand voneinander derart
angeordnet, daß sie in unterschiedlichen Positionen angeord
net sein können.
Aus der Seitenansicht gemäß Fig. 3 und auch der Vordransicht
des Kopfsteils der Fig. 4 erkennt man, daß die Klaue 21 an
ihrem unteren Ende mit einem Entfernungsstück oder Werkzeug
21 A in der Form eines Vorsprungs ausgestattet ist, wobei der
Kopfteil der Klaue 21 mit einem Fitting ausgebildet ist, wo
bei eine hindurchgehende Bohrung 21 B seitlich hindurchver
läuft, wenn man dies von der Vorderseite her sieht; diese
hindurchgehende Bohrung ist mit einem Lagergehäuse 21 C aus
gestattet, welches fest an seinem Platz gehalten wird. Das
Lagergehäuse 21 C besitzt eine Fittingbohrung, in die ein La
geraußenring 21 D eingepaßt ist, der an seinem Platz durch
einen Schnappring 21 E festgehalten wird. Der Lageraußenring
21 D ist drehbar mit einem Innenlaufring 21 F ausgestattet,
der eine sphärische Gleitkontaktoberfläche besitzt; der
Innenlaufring 21 F weist ein Stiftloch 21 G auf, durch welches
der Stift 20 läuft. Der Stift 20 ist fest an dem Lager 19,
19, ---, angeordnet und besitzt eine davon getragene Klaue
in der Weise, daß diese sich vertikal nach unten erstreckt,
d. h. in einer Richtung senkrecht zur Straßenoberfläche. Die
Toleranz zwischen dem Außendurchmesser des Stiftes 20 und
dem Innendurchmesser des Stiftlochs 21 G ist auf einen Wert
eingestellt, der groß genug ist, um zu gestatten, daß die
Klaue 21 eine Gleitbewegung ausführen kann und doch auch in
Längsrichtung zum Stift 20 schwingen kann.
Am Endteil jeder Tragstange 17, 18 ist ein Fitting 22, 22,
---, befestigt, oberhalb von welchem ein Einstellzylinder
23, 23, --- am Tragrahmen 10 mittels eines Fittings 10 C in
der Weise befestigt ist, daß es von letzterem getragen wird
oder von diesem herabhängt, wobei Einstellzylinder 23, 23,
--- mit ihrer Kolbenstange 23 A, --- am unteren Ende mit dem
Fitting 22, 22 --- verbunden sind. Jeder Einstellzylinder
23, --- kann unabhängig betätigbar sein, um seine Ausfahr-
/Zusammenzieh-Arbeitsvorgänge auszuführen. Das bedeutet, wie
in Fig. 1 gezeigt, daß jede Tragstange 18 --- in ihrer Hori
zontallage gehalten werden kann, oder auch längs geneigt
sein kann, wie dies in Fig. 1 durch eine imaginäre Linie 18′
angedeutet ist, um so in Konformität mit der unregelmäßigen
Oberfläche der Straßenoberflächenschicht G zu sein. In einem
Zustand, wo die Tragstange 17, 18 in Längsrichtung geneigt
gehalten wird, wie oben erläutert, da die Toleranz zwischen
dem Außendurchmesser des Stiftes 20, 20 --- des Fittings 19,
--- und dem Innendurchmesser des Stiftlochs 21 G der Klaue 21
hinreichend groß gemacht ist, werden die Klauen 21, 21, --
in ihrer vertikalen Lage gehalten, so daß deren spitzen En
den 21, 21 --- den Unregelmäßigkeiten der Straßenoberfläche
G, die sich darunter befindet, folgen können. Infolgedessen
ergibt sich, daß selbst dann, wenn irgendeine Konkavität
oder Konvexität der Straße infolge des Rüttelns oder dgl. an
der Straßenoberfläche G existieren würde, es möglich wäre,
die Entfernung auf eine gleichförmige Tiefe entsprechend
diesen Unregelmäßigkeiten auszuführen, was eine gleichförmi
ge Qualität des Reparaturvorgangs möglich macht. Die Bezugs
zeichen 24 und 25 in Fig. 1 bezeichnen Schutzmittel, die an
der Vorderseite und auf der Rückseite der Anordnung aus den
Klauen 21, 21, --- vorgesehen sind.
Wie oben erläutert, können die Tragstangen 17, 18, von denen
die Klauen 21, --- herabhängen, in Längsrichtung vertikal
geneigt werden, so daß die Klauen in Langsrichtung der Trag
stangen 17, 18 schwingbar sind. Dies macht es möglich, jede
Klaue in ihrer Vertikallage zu halten, selbst wenn die Trag
stange 17, 18 geneigt ist. Dies macht es ferner möglich, die
Straßenoberflächenschicht G auf eine gleichförmige Tiefe
selbst dann zu entfernen, wenn irgendwelche Konkavitäten und
Konvexitäten dabei vorkommen.
Die Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene Ausfüh
rungsbeispiel beschränkt, sondern kann in verschiedenen Ab
wandlungen benutzt werden. Obwohl der Stift 20 in dem Fit
ting 19 als parallel zur Längsrichtung der Tragstange ge
zeigt und beschrieben wurde, so ist es beispielsweise doch
möglich, den Stift 20 nätürlich in irgendeiner anderen Art
und Weise die Tragstange 17, 18 rechtwinklig schneidend an
zuordnen.
- (1) Da die innerhalb des Tragrahmens angeordneten Tragstan gen in Längsrichtung geneigt werden können, und zwar in einem Zustand, wo sie in Serie zueinander verbunden sind, und da die von den Tragstangen getragenen Klauen durch die Stifte um die Stifte in Längsrichtung der Tragstangen ver schwungen werden können, ist es möglich, selbst eine Stra ßenoberfläche mit Unregelmäßigkeiten auf eine gleichförmige Tiefe, gemessen von dieser unregelmäßigen Oberfläche aus, zu entfernen.
- (2) Da die erfindungsgemäße Vorrichtung einfach im Aufbau ist, kann die erfindungsgemäße Entfernungsvorrichtung mit niedrigen Kosten hergestellt werden und selbst eine kon ventionelle Entfernungsvorrichtung kann durch teilweise Modifizierung zum praktischen Gebrauch eingesetzt werden.
- (3) Da sogar eine Straßenoberflächenschicht einschließlich einer unregelmäßigen Oberfläche auf eine gleichmäßige Tiefe, gemessen von dieser unregelmäßigen Oberfläche aus, entfernt werden kann, ist es möglich, die Straßenoberflächenschicht mit einer gleichförmigen Qualität zu ersetzen.
Eine Entfernungsvorrichtung wird unterhalb des Körpers eines
Fahrzeugs derart aufgehängt, daß die Vorrichtung vertikal
mittels Zylinder bewegbar ist. Die Vorrichtung weist dabei
einen Aufhäng- oder Tragrahmen auf, der am Hauptrahmen vor
gesehen ist, und zwar vertikal beweglich mittels der Zylin
der derart, daß der Rahmen frei gleitend in der Breitenrich
tung des Fahrzeugskörpers angeordnet ist. Eine Vielzahl von
Tragstangen ist horizontal innerhalb des Tragrahmens derart
angeordnet, daß sie sich in Längsrichtung des Tragrahmens
erstrecken können. Die Anordnung ist ferner derart getrof
fen, daß jeweils zwei benachbarte Stangen in Serie miteinan
der durch einen Stift verbunden werden können. Die Tragstan
gen sind jeweils mit einem Zylinder verbunden, der vertikal
am Tragrahmen derart angeordnet ist, daß jede Stange in
Längsrichtung geneigt werden kann. Eine Vielzahl von Klauen
ist an vorgeschriebenen Intervallen an den Tragstangen mit
tels Stiften in der Weise vorgesehen, daß diese sich nach
unten von den Stiften aus erstrecken, und daß sie um die
Stifte herum verschwenkbar sind.
Claims (2)
1. Entfernungsvorrichtung aufhängbar unterhalb eines
Körpers eines Fahrzeugs, wie beispielsweise eines sich
selbst bewegenden Fahrzeugs derart, daß die Entfernungs
vorrichtung mittels Zylinder vertikal bewegbar ist, wo
bei ein Tragrahmen am Hauptrahmen vorgesehen ist, und
zwar vertikal beweglich mittels der Zylinder derart, daß
der Hauptrahmen frei gleitend in der Breitenrichtung des
Fahrzeugkörpers ist, wobei eine Vielzahl von Tragstangen
horizontal innerhalb des Tragrahmens derart angeordnet
ist, daß sie sich in Längsrichtung des Tragrahmens er
strecken, und wobei die Anordnung ferner derart getrof
fen ist, daß jeweils zwei benachbarte Stangen miteinan
der in Serie durch einen Stift verbunden sind, wobei die
Tragstangen jeweils mit einem Zylinder verbunden sind,
der vertikal an dem Tragrahmen derart vorgesehen ist,
daß jede Stange in Längsrichtung geneigt werden kann,
wobei schließlich eine Vielzahl von Klauen mit den vor
geschriebenen Intervallen vorgesehen ist, und zwar an
den Tragstangen mittels Stiften, in der Weise, daß diese
sich von den Stiften aus nach unten erstrecken und daß
sie um die Stifte herum verschwenkbar sind.
2. Entfernungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Klaue
an ihrem Kopfteil mit einer durchgehenden Bohrung aus
gestattet ist, die sich seitlich, gesehen von der Vor
derseite der Klaue aus, erstrecken, und wobei die hin
durchgehende Bohrung mit einem Lageraußenring ausge
stattet ist, der drehbar mit einem Innenlaufring ausge
stattet ist, welch letzterer mit einem Stiftloch, wel
ches sich seitlich hindurch erstreckt, ausgebildet ist,
wobei das Stiftloch einen Innendurchmesser besitzt, der
größer ist als der Außendurchmesser des Stiftes eines
Fitting.
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