DE3731031C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D17/00—Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
- B01D17/02—Separation of non-miscible liquids
- B01D17/0208—Separation of non-miscible liquids by sedimentation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D17/00—Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
- B01D17/02—Separation of non-miscible liquids
- B01D17/0208—Separation of non-miscible liquids by sedimentation
- B01D17/0211—Separation of non-miscible liquids by sedimentation with baffles
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D17/00—Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
- B01D17/02—Separation of non-miscible liquids
- B01D17/04—Breaking emulsions
- B01D17/045—Breaking emulsions with coalescers
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Abscheider nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Abscheider dieser Art mit zwei in Reihe geschalteten
Abscheideräumen sind der AT-PS 1 24 297 und dem
DE-GM 79
09 856 zu entnehmen. Die Fig. 5 der
erstgenannten Schrift zeigt dabei, daß jeder der beiden Abscheideräume
einen abwärts geführten Einlauf und einen als Steigrohr
ausgebildeten Auslauf hat. Die Strömungsöffnungen der Ein-
und Ausläufe sind zum Boden des Abscheiders gerichtet, und sie
liegen auf gleicher Höhe in Bodennähe.
Beim letztgenannten Abscheider liegen beide Räume in einem gemeinsamen Gehäuse.
Dabei sind die Räume als Beruhigungskammer und
Vorabscheidekammer bezeichnet. In ihnen sollen unterschiedliche
Funktionen erfüllt werden, u. zw. in der Vorabscheidekammer
insbesondere eine Speicherfunktion. Auch in diesem Fall liegen
die abwärts geführten Einläufe und die als Steigrohr
ausgebildeten Ausläufe etwa auf gleicher Höhe in Bodennähe. Die
Strömungsöffnungen der Einläufe sind den Ausläufen zugewandt und
durch Prallplatten abgeschirmt.
Mit Abläufen dieser Art ist ein recht guter Abscheidegrad zu
erzielen. Restölgehalte im Auslaufwasser unter 10 mg/l Wasser
sind mit so gestalteten Abscheidern jedoch nicht zu erreichen.
Hierzu gilt in Fachkreisen der Einbau oder das Nachschalten einer
Koaleszenzstufe oder einer sonstigen abscheidewirksamen Einheit
als unerläßlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Abscheider so zu
gestalten, daß die geforderten Restölgehalte unter 10 mg bzw.
sogar unter 5 mg/l Wasser ohne vorgenannte Hilfsmittel erreicht
werden.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe hat die im Kennzeichen des
Patentanspruches 1 genannten Merkmale.
Das bekannte System mit zwei in Reihe geschalteten
Abscheideräumen wurde beibehalten. Die Ein- und Auslauföffnungen
in beiden Räumen wurden jedoch konsequent auf unterschiedliche
Ebenen gelegt, u. zw. in das obere bzw. untere Drittel. Ferner
wurden die Mündungen der Einläufe rückwärts gerichtet, d. h. sie
sind jetzt den Abläufen abgewandt.
Das in jeden der beiden Abscheideräume einströmende Abwasser wird
zunächst gegen die Einlaufrichtung umgelenkt, wodurch ein
direkter Weg zum Auslauf verhindert wird. Da das Abwasser im
oberen Drittel in den Abscheider eintritt, gelangt der weitaus
größte Teil der im Abwasser enthaltenen Leichtflüssigkeit nicht
in den unteren Bereich des Abscheiders. Er wird vielmehr auf der
oberen Ebene bereits abgeschieden, wobei schon hier
Adsorptionsvorgänge stattfinden.
Durch die bewußte Lenkung und Schichtung gelangen nur geringe
Mengen Leichtflüssigkeit in das untere Drittel des vorderen
Abscheideraumes und von dort in den hinteren Abscheideraum. Dabei
finden sowohl im Steigrohr als auch im folgenden, abwärts
geführten Einlauf mit seiner rückwärts gerichteten
Ausströmöffnung Adsorptions- und Koaleszenzvorgänge statt. Die
evtl. noch vorhandenen Kleinsttropfen werden zu größeren Tropfen
zusammengeführt und steigen zur Oberfläche auf.
Infolge dieser speziellen Ausbildung und Zuordnung der Ein- und
Ausläufe bei Abscheidern mit zwei in Reihe geschalteten
Abscheideräumen ergeben sich Abscheidegrade wie man sie bisher
bei Abscheidern ohne zusätzliche Hilfsmittel, wie Koaleszenz-
oder Filterstufen, nicht für möglich gehalten hat. Bei Versuchen
wurde festgestellt, daß der Effekt noch zusätzlich verstärkt
wird, wenn zumindest dem Auslauf des vorderen Abscheideraumes
eine Lochplatten- bzw. Gitter-Struktur vorgeschaltet ist. Diese
bewirkt einen zusätzlichen Adsorptions- und Koaleszenzvorgang,
wodurch weitere feinste Tröpfchen bereits vor dem Eintritt in den
zweiten Abscheideraum abgeschieden werden.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dar. Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Abscheider und
Fig. 2 die Draufsicht auf den geöffneten Abscheider.
Der Abscheider weist in einem gemeinsamen Gehäuse zwei in Reihe
geschaltete Abscheideräume 1, 11 auf. Jedem dieser Räume 1, 11 ist ein
abwärts geführter Einlauf 2, 12 und ein als Steigrohr
ausgebildeter Auslauf 3, 13 zugeordnet. Die Einläufe 2, 12 münden
im oberen Drittel der Abscheideräume 1, 11 mit rückwärts, d. h.
entgegen der ursprünglichen Strömung, gerichteten
Ausströmöffnungen 4, 14. Die Einströmöffnungen 5, 15 der Ausläufe
3, 13 liegen im unteren Drittel. Dabei ist der Einströmöffnung 15
des hinteren Auslaufs 13 ein Schwimmkörper 6 als automatischer
Verschluß zugeordnet.
Durch die Anordnung der Öffnungen 4, 14 bzw. 5, 15 in
unterschiedlichen Ebenen und durch die Umkehrung der Strömung in
den Einläufen 2, 12 ergibt sich ein hervorragender
Abscheideeffekt. Dieser wird noch zusätzlich unterstützt durch
eine vor dem Auslauf 3 und ggfs. auch dem Auslauf 13 angeordnete
Lochplatten- bzw. Gitter-Struktur 7, 7′. Infolge der sehr großen
Fläche dieser Struktur ergeben sich große Anlageflächen für
feinste Tröpfchen, die im Flüssigkeitsstrom schweben. Die
Tröpfchen werden adsorbiert und sie können nach einem
Zusammenfassen zu größeren Einheiten zur Oberfläche aufsteigen.
Claims (3)
1. Abscheider für Leichtflüssigkeiten, bestehend aus zwei in
Reihe geschalteten Abscheiderräumen mit je einem abwärts
geführten Einlauf und je einem als Steigrohr ausgebildeten
Auslauf mit einer Einströmöffnung im unteren Drittel des
jeweiligen Abscheideraumes, wobei dem Auslauf des hinteren
Abscheideraumes ggfs. ein Schwimmkörper zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Einläufe
(2, 12) mit rückwärts gerichteten
Ausströmöffnungen (4, 14) im oberen Drittel der Abscheideräume
(1, 11) münden und daß zumindest dem Auslauf (3) des vorderen
Abscheideraumes (1) eine ein- oder mehrlagige Lochplatten- bzw.
Gitter-Struktur (7, 7′) vorgeschaltet ist.
2. Abscheider nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatten- bzw.
Gitter-Struktur (7) senkrecht vor dem Auslauf (3) angeordnet ist
und vom Boden bis in die obere Hälfte des Abscheideraumes (1)
ragt.
3. Abscheider nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatten- bzw.
Gitter-Struktur (7′′) waagerecht oder geneigt im mittleren
Bereich des Abscheideraumes (1) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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