DE3730342A1 - Einsatz in schuebe von moebeln - Google Patents
Einsatz in schuebe von moebelnInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Einsatz in Schübe von Möbeln
oder dergleichen mit mindestens einem in Längsrichtung verschieb
lichen Trog, Tablar oder Mulde, wobei die Rückwand des Schubes
zumindest bis zur Höhe der Unterseite des verschieblichen Troges
ausgenommen ist.
Möbelschübe mit derartigen Einsätzen sind bekannt, bei denen der
Einsatz, über die gesamte Breite der Schublade reichend, sich
mit vorspringenden weiten, flanschartig ausgebildeten Seiten
rändern auf die Oberkante der Seitenwände des Schubes abstützt
und darauf verschieblich ist. Eine derartige Ausbildung eines
Einsatzes für Schübe ist sehr einfach, sie kann auch nur ver
hältnismäßig geringe Belastungen aufnehmen, und es ergeben sich
Schwierigkeiten bei der Längsverschiebung, denn abgesehen da
von, daß dabei eine verhältnismäßig große Reibung zwischen den
vollflächig aufeinanderliegenden Gleitflächen erfolgt, müssen
diese Gleitflächen bezüglich ihrer Materialpaarung besonders
ausgewählt sein, dennoch ergibt sich eine erhebliche Zunahme
der Reibung bei Verschmutzungen, die unvermeidlich sind, weil
die untere Gleitfläche offen liegt. Der wesentliche Nachteil
derartiger Einsätze besteht darin, daß sie mit einer Bewegungs
begrenzung versehen sein müssen um zu verhindern, daß sie bei
zu weitem Zurückschieben über die Hinterkante des Möbelschubes
nach hinten unten abkippen. Obwohl derartige Einsätze sehr
einfach sind und vor allem ohne Änderung des Möbelschubes ein
zusetzen sind, haben sie sich in der Praxis aus den genannten
Gründen nicht bewährt und werden deshalb allenfalls noch in
nur untergeordneten Fällen eingesetzt.
Weiterhin sind Möbelschübe bekannt, bei denen in den Seiten
wänden Führungsleisten oder Führungsschienen angeordnet sind
zur Aufnahme eines in den Schub fest eingesetzten Einsatzes,
der dann auch über die gesamte Länge bzw. Tiefe des Schubes
nach hinten verschieblich ist, ohne daß die Gefahr des Ab
kippens besteht. Dazu sind jedoch erhebliche Aufwendungen er
forderlich, insbesondere ist der eigentliche Möbelschub mit
den schubfesten Teilen der Führungsleisten oder Führungsschie
nen zu versehen, so daß er verändert werden muß. Ein solcher
Möbelschub muß also in der Produktion schon von vornherein der
art gebaut werden, daß er einen längsverschieblichen Einsatz
aufnehmen kann. Der Einsatz und der Schub sind fest miteinan
der verbunden, und der Aufwand bei der Herstellung eines sol
chen Möbelschubs ist erheblich.
Gegenüber diesem bekannten Stand der Technik hat sich die Er
findung die Aufgabe gestellt, einen Einsatz der gattungsgemäß
en Art zu schaffen, der ohne Veränderung des eigentlichen
Möbelschubes in diesen einzusetzen ist und auch wieder heraus
nehmbar ist, so daß der Möbelschub unverändert weiterbenutzt
werden kann. Dabei soll die Möglichkeit geschaffen werden,
nicht nur einen sondern eine ganze Anzahl von zusätzlichen
Trögen, Tablaren oder Mulden, übereinanderliegend in einen
Möbelschub ohne dessen Veränderung einzusetzen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Einsatz der gattungsgemäßen
Art gekennzeichnet durch formschlüssig in den Schub einge
setzte, längsverlaufende Führungsschienen für den längsver
schieblichen Trog, von denen die schubfeste Führungsschiene
gegen den Boden bzw. die Seitenwände sowie gegen die Innen
seite der Vorder- und Rückwand des Schubes mittelbar oder un
mittelbar anliegt. Dazu können jede der schubfesten Führungs
schienen mit vorderen und hinteren Stützlaschen auf dem Boden
des Schubes aufstehen. Diese Stützlaschen können auch an die
Innenflächen der Seitenwände des Schubes anliegen oder an die
Innenfläche der Front- und Rückwand des Schubes anliegen.
Vorteilhaft ist jede der schubfesten Führungsschienen an dem
seitlich vorstehenden Rand eines untersten Einsatzes befestigt,
wobei der unterste Einsatz in dem Schub mit seinem Boden,
seinen seitlich sowie vorn und hinten vorstehenden Rändern
formschlüssig in den Schub eingepaßt ist.
Ein Einsatz nach der Erfindung bildet gewissermaßen ein "Paket",
dessen einzelne Teile miteinander fest zusammenhängen und von
dem bestimmte Teile beispielsweise ein unterster Einsatz, oder
aber die schubfesten Führungsschienen mit daran angebrachten Ansätzen
formschlüssig in den Innenraum des Möbelschubes eingepaßt
sind. Dieses "Paket" kann demnach in jeden vorhandenen, pas
senden Möbelschub eingesetzt und wieder herausgenommen werden,
ohne daß an dem Schub selbst irgendwelche Veränderungen erfor
derlich sind. Demnach können Möbelschübe mit diesem "Paket"
nachträglich ausgerüstet werden. Es ist auch möglich, bei einer
größeren Anzahl von vorhandenen Möbelschüben die "Pakete",
also die Einsätze, aus dem einen Schub herauszunehmen und in
einen anderen einzusetzen, wenn eine andere Anordnung oder Or
ganisation dies wünschenswert macht. Die Herstellung der Ein
sätze nach der Erfindung ist dabei wesentlich vereinfacht, sie
werden völlig getrennt von den eigentlichen Möbelschüben her
gestellt und zusammengesetzt. Die Möbelschübe selbst sind
nicht besonders auszubilden oder vorzubereiten. Die Einsätze
nach der Erfindung können demnach auch getrennt von den Möbel
schüben gelagert und vertrieben werden. Dabei besteht der be
sondere Vorteil darin, daß bei Ausbildung der Einsätze mit
einem untersten, in dem Möbelschub festliegenden Einsatz dieser
ausschließlich mit seinen weit vorstehenden, flanschartigen
Rändern sowie selbstverständlich mit seinem Boden formschlüssig
in den vorhandenen Schub einpaßt. Eine Anpassung in gewissen
Grenzen unterschiedlicher Breitenmaße beispielsweise ist also
ohne weiteres möglich durch Verkürzung der flanschartig aus
gebildeten Randbereiche des untersten Einsatzes.
Nach einer besonderen Ausführungsform können die Stützlaschen
der schubfesten Führungsschienen mit den Seitenwänden des
Schubes fest verbunden sein. Für eine derartige feste Verbin
dung eignen sich beispielsweise an dem Schub vorhandene Ein
steckschlitze oder -löcher, in die die Stützlaschen mit einem
Vorsprung oder einer Abbiegung hineinragen.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
ist diese dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, in Längsrich
tung verschiebliche Tröge, Tablare oder Mulden übereinander
angeordnet sind, wobei die vorderen und hinteren Stützlaschen
der übereinanderliegenden schubfesten Führungsschienen jeweils
zu einer gemeinsamen Stützlasche zusammengefaßt sind, oder
die einzelnen vorderen und hinteren Stützlaschen für jede der
übereinanderliegenden Schienen gegeneinander versetzt sind.
Auf diese Weise läßt sich beispielsweise ein vorhandener Topf
auszug, der im wesentlichen nur aus einem unteren Trog oder
von sehr niedrigen Seitenwänden umgebenen Brett und einer sehr
hohen Frontblende besteht, mit einer größeren Anzahl von Schü
ben versehen, die im "Paket" einzusetzen sind. Dabei besteht
auch die Möglichkeit in dem Falle, bei dem es sich um eine
leicht abnehmbare Frontblende handelt, die hohe Frontblende
gegen eine niedrige Frontblende auszutauschen, so daß nunmehr
anstelle eines Topfauszuges eine größere Anzahl von Schubladen.
Trögen, Tablaren oder Mulden vorhanden ist, die jede für sich
in Längsrichtung gegeneinander verschieblich zugänglich sind
und als Schubladen benutzt werden können.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
eine winkelförmige oder U-förmige Abdeckleiste über der schub
festen Führungsschiene angeordnet, deren senkrechter Schenkel
an der Führungsschiene oder ihren Stützlaschen befestigt ist
und deren waagrechter Schenkel unterhalb des Trograndes un
mittelbar vor der Trogseitenwand endet. An diesen waagrechten
Schenkel schließt sich bei U-Form der zweite senkrechte Schen
kel an, der eine Abdeckung für die Führungsschiene bildet.
Durch diese Abdeckleiste ist die Schubladenführung mit ihren
Führungsschienen abgedeckt und unsichtbar und insbesondere
gegen Verschmutzung geschützt.
Eine besonders wirtschaftliche Herstellungsmöglichkeit eröff
net sich, wenn der feste Trog und der verschiebliche Trog ein
ander gleich sind. Dann ist nämlich das einstückige Herstellen
beider Tröge aus Kunststoff in einem Spritzgußwerkzeug möglich,
der Investitionsaufwand für Werkzeuge wird drastisch gesenkt.
Mit entsprechenden Zwischenstücken wird der verschiebliche
Trog mit der inneren Führungsschiene verbunden, er ist dann
in Auszugrichtung der Schublade längs verschieblich. Der untere
Trog wird in die Schublade herausnehmbar eingesetzt. Mit den
überstehenden Trogrändern wird beim unteren Trog ein Formschluß
mit den Wänden der Schublade erreicht. Beim oberen Trog bildet
dieser Überstand eine Abdeckung, unter der die Führungsschiene
(gegebenenfalls deren Abdeckung) verläuft. Werden mehrere längs
verschiebliche Tröge eingesetzt, gilt gleiches: Der unterste
Trog entspricht dem unteren Trog der 2′er-Anordnung, jeder
der oberen und übereinander angeordneten Tröge dem oberen,
wobei die entsprechenden Zwischenstücke bzw. Stützlaschen da
für sorgen, daß die Tröge längsverschieblich gehalten sind
und wobei die Tröge selbst einander gleich sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen
zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
Schublade mit Einsätzen, wobei Teile
weggebrochen sind zur besseren Über
sichtlichkeit;
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Möbel
schub nach Fig. 1 im Bereich der
rechten Seitenwandung;
Fig. 3 einen Querschnitt entsprechend Fig. 2
mit einer anderen Anordnung des Ein
satzes;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines in einen
Möbelschub eingesetzten Einsatzes,
in der Länge verkürzt und mit her
ausgebrochener Seitenwand des
Möbelschubes;
Fig. 5 eine Seitenansicht entsprechend
Fig. 4 mit der Darstellung des
Ausführungsbeispieles nach Fig. 3;
Fig. 6 eine Seitenansicht entsprechend
den Fig. 4 oder 5 von einem Aus
führungsbeispiel, bei dem eine
größere Anzahl von Trögen - zu dem
Einsatz gehörend - übereinander
angeordnet sind.
Ein Möbelschub nach Fig. 1 besteht aus einer Vorderwand 1,
vor der eine Frontblende 2 befestigt ist, sowie Seitenwänden
3 und 4. Der Boden der Schublade ist nicht erkennbar. Die
Rückwand 5 des Möbelschubes ist niedriger als die Vorderwand 1.
In den Möbelschub ist ein Trog oder eine Mulde 6 eingesetzt,
die mit ihren flanschartig abstehenden, oberen Rändern 7, an
den Seiten 8 und 9, derart ausgebildet ist, daß sie form
schlüssig gegen die Innenflächen der Vorderwand und der Seiten
wandungen anliegt. Auch gegen die Rückwand 5 liegt der Trog 6
mit einem flanschartig erweiterten oberen Seitenrand an. Er
kann aber auch unmittelbar mit seiner Hinterwand gegen die
Rückwand 5 des Möbelschubes anliegen. Die Rückwand 5 ist der
art ausgebildet, daß sie die Höhe des eingesetzten Troges 6
allenfalls geringfügig überragt. Der Trog 6 kann mit einer
Inneneinteilung, beispielsweise als Besteckfach, ausgebildet
sein.
Auf den flanschartig nach außen vorspringenden Seitenrändern
8 und 9 des Troges 6 sind Führungsschienen gehaltert. Eine
äußere schubfeste Führungsschiene 10 erstreckt sich annähernd
über die gesamte Länge der Seitenkanten des unteren Troges 6
und ist mit seiner oberen, nach außen flanschartig vorsprin
genden Kante 8 mit vorderen und hinteren Stützlaschen 11 und 12
verbunden. Die Stützlaschen bestehen aus einem oberen, breiteren
Teil 13, das flächig auf dem Rücken der Führungsschiene 10 auf
liegt und mit ihr beispielsweise mittels Nieten 14 fest verbun
den sein kann. Die Stützlaschen 13 können beispielsweise als
geformte Blechteile ausgebildet sein. Unterhalb der Führungs
schiene 10 ist jede Stützlasche 13 mit zwei nach innen gebo
genen Winkelungen 15 versehen, die in einem Abstand von dem
unteren, nach innen vorspringenden Teil 16 der Führungsschiene
10 und im wesentlichen parallel dazu verlaufen. Zwischen dieser
Abwinklung 15 und dem unteren Teil 16 der Führungsschiene 10
wird der flanschartig vorspringende Rand 8 des unteren Troges 6
aufgenommen, die Führungsschienen werden mittels der Stütz
laschen 13 also praktisch auf diesen Rand aufgesteckt. Eine
Verschiebung der so aufgesteckten Stützlaschen 13 wird verhin
dert durch Vorsprünge 17, die beiderseits der aufgesteckten
Stützlaschen 13 bzw. ihrer nach innen gerichteten Abwinklungen
15 an dem Rand 8 des unteren Troges 6 ausgebildet sind. Ein
mittlerer Teil der Stützlaschen 13 zwischen diesen beiden Ab
winklungen ist als eigentliche Stütze 18 ausgebildet, die senk
recht nach unten gerichtet mit ihrer Außenfläche gegen die
Innenfläche der Seitenwandung 4 anliegt. Es ist erkennbar,
daß sich die schubfeste Führungsschiene 10 auf diese Weise mit
telbar und unmittelbar formschlüssig in den Innenraum des Mö
belschubes einfügt oder einlegt, und damit unverrückbar fest
gelegt ist, also schubfest ist. An der äußeren Führungsschiene
10 ist die innere Führungsschiene 21 geführt, in dem hier ge
zeigten Ausführungsbeispiel mittels zwischengelegter Kugeln
oder Wälzkörper 22. Die innere Führungsschiene 21 ist fest
mit dem in Längsrichtung verschieblichen Trog 23, einem Tablar
oder einer Mulde verbunden, die damit zusammen mit dem untersten
Trog 6 als "Paket" in den Möbelschub einzusetzen ist.
Die Verbindung zwischen dem Trog 23 und der inneren Führungs
schiene 21 ist derart vorgenommen, daß an der seitlichen Un
terkante des Troges 23 ein Zwischenstück 30 derart befestigt
ist, daß es mit einem waagerechten Schenkel 32 unter dem Bo
den des Troges 23 liegt und mit einem senkrechten Schenkel 33
gegen die Seitenwand des Troges 23 anliegt. Das Zwischenstück
30 ist über diese Winkelbefestigung hinaus verlängert und
hat einen weiteren hochstehenden Schenkel 34, der gegen die
innere Führungsschiene 21 flächig anliegt und mit dieser fest
verbunden ist. Durch die beschriebene Anordnung wird der in
Längsrichtung verschiebliche Trog 23 im Abstand über dem fest
eingesetzten Trog 6 gehalten, so daß er gegenüber diesem
leicht verschieblich ist und wegen der niedrigeren Rückwand 5
bei ausgezogenem Möbelschub praktisch vollständig wieder in
das Möbel zurückgeschoben werden kann, so daß der untere Trog
6 in dem Möbelschub freiliegt.
Auch an dem oberen Rand des verschieblichen Troges 23 ist ein
seitlich weit vorspringender, flanschförmiger Randbereich 24
angeformt, der zweckmäßig bis nahe an die Innenfläche der Sei
tenwandung 4 heranreicht. Unterhalb dieses Randbereiches ist
eine U-förmige Abdeckleiste angeordnet, die fest mit der
äußeren Führungsschiene 10 verbunden ist. Die waagerechte
Basis 25 dieser Abdeckleiste überdeckt die gesamte Schienen
führung 10, 21 des oberen Troges 23 und reicht mit seinem Rand
bis nahe an die Außenfläche der Seitenwandung des längsver
schieblichen Troges 23. Daran schließt sich ein senkrechter
äußerer Schenkel 35 an, der die gesamte Schienenführung 10,
21 überdeckt und bis in den Zwischenraum zwischen den beiden
hochstehenden Schenkeln 33 und 34 des Verbindungsstückes 30
an der Unterkante des Troges 23 hineinreicht. Der weitere
senkrechte Schenkel 26 der Abdeckleiste liegt gegen die Innen
seite der Seitenwandung 4 an und reicht nach unten und ist
dort fest mit der schubfesten Führungsschiene 10 oder mit den
Stützlaschen 11 und 12 bzw. deren oberen Teilen 13 verbunden.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel entsprechend der Fig. 3
sind die unteren senkrechten Teile 18 der Stützlaschen 11 und
12 bis auf den Boden 20 des Möbelschubes heruntergeführt, so
daß sie dort mit ihren Unterkanten 19 aufstehen. Die Stütz
laschen 11 und 12 liegen damit nicht nur gegen die Innenflä
chen der Seitenwände 3 und 4 des Möbelschubes an sondern
stützen sich auch gegen den Boden 20 ab, so daß sie mit dem
Möbelschub eine formschlüssige Verbindung in Richtung der Ebe
ne des senkrechten Schnittes nach der Fig. 3 ausbilden.
Unter dem flanschförmigen Randbereich 24 des Troges 23, der
zweckmäßig bis nahe an die Innenfläche der Seitenwandung 4
heranreicht, ist eine winkelförmige Abdeckleiste angeordnet,
die fest mit der äußeren Führungsschiene 10 verbunden ist.
Der waagerechte Schenkel 25 dieser Abdeckleiste überdeckt die
gesamte Schienenführung 10, 21 des oberen Troges 23 nach oben
hin ab und reicht mit seinem Rand bis nahe an die Außenfläche
der Seitenwandung des längsverschieblichen Troges 23. Der
senkrechte Schenkel 26 der Abdeckleiste reicht nach unten und
ist dort fest mit der schubfesten Führungsschiene 10 oder mit
den Stützlaschen 11 und 12 bzw. deren oberen Teilen 13 ver
bunden.
Nach einer hier nicht dargestellten Ausführungsform können
Stützlaschen auch am vorderen und hinteren Ende der schubfesten
Führungsschienen 10 derart angeordnet sein, daß sie sich form
schlüssig gegen die Vorderwand 1 und die Rückwand 5 des Möbel
schubes anlegen. Derartige Stützlaschen können auch kombiniert
sein mit den Stützlaschen nach den Fig. 3 oder 2, so daß allein
durch den Einsatz dieser Stützlaschen eine formschlüssige Ver
bindung des unteren Troges und damit auch der schubfesten Füh
rungsschienen 10 mit dem Möbelschub hergestellt ist. Eine der
artige Ausführungsform läßt es zu, daß der untere Trogeinsatz 6
entweder vollständig fortfällt, wie das bei dem Ausführungs
beispiel nach Fig. 3 dargestellt ist, oder daß der untere Trog
einsatz 6 nicht mit vorspringenden, laschenförmigen Rändern 8
versehen sein muß, die sich ihrerseits formschlüssig in den
Innenraum des Möbelschubes einsetzen oder einpassen.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel entsprechend der Fig.
6 sind in einen niedrigen Trog 6 mit hoher Frontblende 2 eine
größere Anzahl von je für sich längsverschieblichen Trögen 23
eingesetzt. Anstelle des niedrigen Troges 6 des Möbelschubes
kann auch eine Platte verwendet werden, die von seitlichen
und hinteren Begrenzungsleisten oder niedrigen Gitterwänden
umgeben ist, wie das beispielsweise bei Topfauszügen der Fall
ist.
Die eingesetzten, jeder für sich in Längsrichtung verschieblich
geführten Tröge 23 können jeder für sich mit Stützlaschen 11
und 12 versehen sein, die an ihren schubfesten Führungs
schienen 10 befestigt sind und sich auf dem Boden 20 des Tro
ges 6 sowie gegen dessen seitliche Begrenzungen formschlüssig
abstützen. Stattdessen kann auch, wie das auf der linken Seite
der Fig. 6 dargestellt ist, für sämtliche übereinanderliegen
den schubfesten Führungsschienen 10 eine gemeinsame Stütz
lasche 12 verwendet werden, an der sämtliche übereinanderlie
genden schubfesten Führungsschienen 10 befestigt sind und die
sich mit ihrem untersten, senkrechten Teil 18 gegen den Boden
20 des Troges 6 abstützt bzw. auf diesem aufsteht sowie gegen
die seitliche Begrenzung des Troges anliegt, um eine form
schlüssige Halterung des Einsatzes zu erreichen, der aus einer
großen Anzahl übereinanderliegender längsverschieblicher Tröge
besteht.
Claims (11)
1. Einsatz in Schübe von Möbeln oder dergleichen mit min
destens einem in Längsrichtung verschieblichen Trog, Tab
lar oder Mulde, wobei die Rückwand des Schubes zumindest
bis zur Höhe der Unterseite des verschieblichen Troges
ausgenommen ist, gekennzeichnet durch formschlüssig in
den Schub (1 bis 5) eingesetzte, längsverlaufende Füh
rungsschienen (10, 21) für den längsverschieblichen Trog
(23), von denen die schubfeste Führungsschiene (10) gegen
den Boden (20) bzw. die Seitenwände (3 und 4) und/oder gegen
die Innenwände der Vorder- und Rückwand (1 und 5) des
Schubes mittelbar oder unmittelbar anliegt.
2. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede
der schubfesten Führungsschienen (10) mit vorderen und
hinteren Stützlaschen (11 und 12) auf dem Boden (20) des
Schubes aufsteht.
3. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede
der schubfesten Führungsschienen (10) mit vorderen und
hinteren Stützlaschen (11 und 12) an die Innenflächen der
Seitenwände (3 und 4) des Schubes anliegt.
4. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede
der schubfesten Führungsschienen (10) mit vorderen und
hinteren Stützlaschen (11 und 12) an die Innenflächen der
Vorder- und Rückwand (1 und 5) des Schubes anliegt.
5. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede der schubfesten Führungsschienen (10) an dem seit
lich flanschförmig vorstehenden Rand (8 und 9) eines un
teren Einsatzes (6) befestigt ist, wobei der untere Ein
satz (6) in dem Schub mit seinem Boden und seinen seit
lich sowie vorn und hinten vorstehenden Rändern form
schlüssig in den Schub eingepasst ist.
6. Einsatz nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vor
stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützlaschen (11 und 12) der schubfesten Führungsschienen
(10) mit den Seitenwänden (3 und 4) des Schubes fest ver
bunden sind.
7. Einsatz nach 1 und einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, in Längs
richtung verschiebliche Tröge (23), Tablare oder Mulden
übereinander angeordnet sind, wobei die vorderen und hin
teren Stützlaschen (11 und 12) der übereinanderliegenden,
schubfesten Führungsschienen (10) jeweils zu einer ge
meinsamen Stützlasche zusammengefaßt sind oder die einzel
nen vorderen und hinteren Stützlaschen (11 und 12) für
jede der übereinanderliegenden Schienen (10) gegeneinander
versetzt sind.
8. Einsatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schub aus einem unteren, niedrigen Trog (6) besteht, an
dem eine hochragende Frontblende (2) angeordnet ist.
9. Einsatz nach einem oder mehreren der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine winkelförmige
Abdeckleiste über der schubfesten Führungsschiene (10)
angeordnet ist, deren senkrechter Schenkel (26) an der
Führungsschiene (10) oder ihren Stützlaschen (11 und 12)
befestigt ist und deren waagerechter Schenkel (25) unter
halb des oberen Trograndes (24) unmittelbar vor der Trog
seitenwand endet.
10. Einsatz nach einem oder mehreren der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebliche
Trog (23) mit einem zwischenliegenden Distanzstück (30)
an der inneren Führungsschiene (21) befestigt ist und in
den Zwischenraum zwischen Führungsschiene (21) und Seiten
wandung des Troges (23) ein überdeckender weiterer Schen
kel (35), der hierzu U-förmig ausgebildeten Abdeckleiste,
hineinragt.
11. Einsatz nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der schubfeste untere Trog (6)
sowie der bzw. die längsverschiebliche/-n Trog/Tröge (23)
identisch ausgebildet sind.
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ID=6335667
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