DE3730342C3 - Einsatz in Schübe von Möbeln - Google Patents
Einsatz in Schübe von MöbelnInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Einsatz in Schübe von Möbeln
oder dergleichen mit mindestens einem in Längsrichtung verschieb
lichen Trog, Tablar oder Mulde, wobei die Rückwand des Schubes
zumindest bis zur Höhe der Unterseite des verschieblichen Troges
ausgenommen ist.
Möbelschübe mit derartigen Einsätzen sind bekannt, bei denen der
Einsatz, über die gesamte Breite der Schublade reichend, sich
mit vorspringenden weiten, flanschartig ausgebildeten Seitenrändern auf
die Oberkante der Seitenwände des Schubes abstützt und darauf
verschieblich ist. Eine derartige Ausbildung eines Einsatzes für Schübe
ist sehr einfach, sie kann auch nur verhältnismäßig geringe Belastungen
aufnehmen, und es ergeben sich Schwierigkeiten bei der
Längsverschiebung, denn abgesehen davon, daß dabei eine verhältnismäßig
große Reibung zwischen den vollflächig aufeinanderliegenden
Gleitflächen erfolgt, müssen diese Gleitflächen bezüglich ihrer
Materialpaarung besonders ausgewählt sein, dennoch ergibt sich eine
erhebliche Zunahme der Reibung bei Verschmutzungen, die unvermeidlich
sind, weil die untere Gleitfläche offen liegt. Der wesentliche
Nachteil derartiger Einsätze besteht darin, daß sie mit einer Bewegungs
begrenzung versehen sein müssen um zu verhindern, daß sie bei
zu weitem Zurückschieben über die Hinterkante des Möbelschubes
nach hinten unten abkippen. Obwohl derartige Einsätze sehr einfach sind
und vor allem ohne Änderung des Möbelschubes einzusetzen sind, haben
sie sich in der Praxis aus den genannten Gründen nicht bewährt und
werden deshalb allenfalls noch in nur untergeordneten Fällen einge
setzt.
Weiterhin sind Möbelschübe bekannt, bei denen in den Seitenwänden
Führungsleisten oder Führungsschienen angeordnet sind zur Aufnahme
eines in den Schub fest eingesetzten Einsatzes, der dann auch über
die gesamte Länge bzw. Tiefe des Schubes nach hinten verschieblich
ist, ohne daß die Gefahr des Abkippens besteht. Dazu sind jedoch
erhebliche Aufwendungen erforderlich, insbesondere ist der eigentliche
Möbelschub mit den schubfesten Teilen der Führungsleisten oder
Führungsschienen zu versehen, so daß er verändert werden muß. Ein solcher
Möbelschub muß also in der Produktion schon von vornherein der
art gebaut werden, daß er einen längsverschieblichen Einsatz
aufnehmen kann. Der Einsatz und der Schub sind fest miteinander verbunden,
und der Aufwand bei der Herstellung eines solchen Möbelschubs ist
erheblich (DE-AS 11 28 101).
Gegenüber diesem bekannten Stand der Technik hat sich die Erfindung
die Aufgabe gestellt, einen Einsatz der gattungsgemäßen Art zu
schaffen, der ohne Veränderung des eigentlichen Möbelschubes in diesen
einzusetzen ist und auch wieder herausnehmbar ist, so daß der
Möbelschub unverändert weiterbenutzt werden kann. Dabei soll die
Möglichkeit geschaffen werden, nicht nur einen, sondern eine ganze
Anzahl von zusätzlichen Trögen, Tablaren oder Mulden, übereinanderliegend
in einen Möbelschub ohne dessen Veränderung einzusetzen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Einsatz der gattungsgemäßen Art
gekennzeichnet durch
formschlüssig in den Schub eingesetzte, längsverlaufende Führungsschienen
für den längsverschieblichen Trog, von denen die schubfeste
Führungsschiene gegen den Boden bzw. die Seitenwände und gegen
die Innenwände der Vorder- und Rückwand des Schubes mittelbar oder
unmittelbar anliegt, wobei jede der schubfesten Führungsschienen mit
vorderen und hinteren Stützlaschen auf dem Boden des Schubes aufsteht
und mit vorderen und hinteren Stützlaschen an die Innenflächen
der Seitenwände des Schubes anliegt und wobei jede der schubfesten
Führungsschienen mit vorderen und hinteren Stützlaschen an die Innenflächen
der Vorder- und Rückwand des Schubes anliegt.
Ein Einsatz nach der Erfindung bildet gewissermaßen ein "Paket",
dessen einzelne Teile miteinander fest zusammenhängen und von dem
bestimmte Teile beispielsweise ein unterster Einsatz, oder aber die
schubfesten Führungsschienen mit daran angebrachten Ansätzen
formschlüssig in den Innenraum des Möbelschubes eingepaßt sind. Dieses
"Paket" kann demnach in jeden vorhandenen, passenden Möbelschub eingesetzt
und wieder herausgenommen werden, ohne daß an dem Schub
selbst irgendwelche Veränderungen erforderlich sind. Demnach können
Möbelschübe mit diesem "Paket" nachträglich ausgerüstet werden. Es
ist auch möglich, bei einer größeren Anzahl von vorhandenen Möbelschüben
die "Pakete", also die Einsätze, aus dem einen Schub herauszunehmen
und in einen anderen einzusetzen, wenn eine andere Anordnung
oder Organisation dies wünschenswert macht. Die Herstellung der
Einsätze nach der Erfindung ist dabei wesentlich vereinfacht, sie
werden völlig getrennt von den eigentlichen Möbelschüben hergestellt
und zusammengesetzt. Die Möbelschübe selbst sind nicht besonders
auszubilden oder vorzubereiten. Die Einsätze nach der Erfindung können
demnach auch getrennt von den Möbelschüben gelagert und vertrieben
werden.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
ist diese dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, in Längsrich
tung verschiebliche Tröge, Tablare oder Mulden übereinander
angeordnet sind, wobei die vorderen und hinteren Stützlaschen
der übereinanderliegenden schubfesten Führungsschienen jeweils
zu einer gemeinsamen Stützlasche zusammengefaßt sind, oder
die einzelnen vorderen und hinteren Stützlaschen für jede der
übereinanderliegenden Schienen gegeneinander versetzt sind.
Auf diese Weise läßt sich beispielsweise ein vorhandener Topf
auszug, der im wesentlichen nur aus einem unteren Trog oder
von sehr niedrigen
Seitenwänden umgebenen Brett und einer sehr
hohen Frontblende besteht, mit einer größeren Anzahl von Schü
ben versehen, die im "Paket" einzusetzen sind. Dabei besteht
auch die Möglichkeit in dem Falle, bei dem es sich um eine
leicht abnehmbare Frontblende handelt, die hohe Frontblende
gegen eine niedrige Frontblende auszutauschen, so daß nunmehr
anstelle eines Topfauszuges eine größere Anzahl von Schubladen.
Trögen, Tablaren oder Mulden vorhanden ist, die jede für sich
in Längsrichtung gegeneinander verschieblich zugänglich sind
und als Schubladen benutzt werden können.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
eine winkelförmige oder U-förmige Abdeckleiste über der schub
festen Führungsschiene angeordnet, deren senkrechter Schenkel
an der Führungsschiene oder ihren Stützlaschen befestigt ist
und deren waagrechter Schenkel unterhalb des Trograndes un
mittelbar vor der Trogseitenwand endet. An diesen waagrechten
Schenkel schließt sich bei U-Form der zweite senkrechte Schen
kel an, der eine Abdeckung für die Führungsschiene bildet.
Durch diese Abdeckleiste ist die Schubladenführung mit ihren
Führungsschienen abgedeckt und unsichtbar und insbesondere
gegen Verschmutzung geschützt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen
zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
Schublade mit Einsätzen, wobei Teile
weggebrochen sind zur besseren Über
sichtlichkeit;
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Möbel
schub nach Fig. 1 im Bereich der
rechten Seitenwandung;
Fig. 3 einen Querschnitt entsprechend Fig. 2
mit einer anderen Anordnung des Ein
satzes;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines in einen
Möbelschub eingesetzten Einsatzes,
in der Länge verkürzt und mit her
ausgebrochener Seitenwand des
Möbelschubes;
Fig. 5 eine Seitenansicht entsprechend
Fig. 4 mit der Darstellung des
Ausführungsbeispieles nach Fig. 3;
Fig. 6 eine Seitenansicht entsprechend
den Fig. 4 oder 5 von einem Aus
führungsbeispiel, bei dem eine
größere Anzahl von Trögen - zu dem
Einsatz gehörend - übereinander
angeordnet sind.
Ein Möbelschub nach Fig. 1 besteht aus einer Vorderwand 1,
vor der eine Frontblende 2 befestigt ist, sowie Seitenwänden
3 und 4. Der Boden der Schublade ist nicht erkennbar. Die
Rückwand 5 des Möbelschubes ist niedriger als die Vorderwand 1.
In den Möbelschub ist ein Trog oder eine Mulde 6 eingesetzt,
die mit ihren flanschartig abstehenden, oberen Rändern 7, an
den Seiten 8 und 9, derart ausgebildet ist, daß sie form
schlüssig gegen die Innenflächen der Vorderwand und der Seiten
wandungen anliegt. Auch gegen die Rückwand 5 liegt der Trog 6
mit einem flanschartig erweiterten oberen Seitenrand an. Er
kann aber auch unmittelbar mit seiner Hinterwand gegen die
Rückwand 5 des Möbelschubes anliegen. Die Rückwand 5 ist der
art ausgebildet, daß sie die Höhe des eingesetzten Troges 6
allenfalls geringfügig überragt. Der Trog 6 kann mit einer
Inneneinteilung, beispielsweise als Besteckfach, ausgebildet
sein.
Auf den flanschartig nach außen vorspringenden Seitenrändern
8 und 9 des Troges 6 sind Führungsschienen gehaltert. Eine
äußere schubfeste Führungsschiene 10 erstreckt sich annähernd
über die gesamte Länge der Seitenkanten des unteren Troges 6
und ist mit seiner oberen, nach außen flanschartig vorsprin
genden Kante 8 mit vorderen und hinteren Stützlaschen 11 und 12 verbunden. Die Stützlaschen bestehen aus einem oberen, breiteren
Teil 13, das flächig auf dem Rücken der Führungsschiene 10 auf
liegt und mit ihr beispielsweise mittels Nieten 14 fest verbun
den sein kann. Die Stützlaschen 13 können beispielsweise als
geformte Blechteile ausgebildet sein. Unterhalb der Führungs
schiene 10 ist jede Stützlasche 13 mit zwei nach innen gebo
genen Winkelungen 15 versehen, die in einem Abstand von dem
unteren, nach innen vorspringenden Teil 16 der Führungsschiene
10 und im wesentlichen parallel dazu verlaufen. Zwischen dieser
Abwinklung 15 und dem unteren Teil 16 der Führungsschiene 10
wird der flanschartig vorspringende Rand 8 des unteren Troges 6
aufgenommen, die Führungsschienen werden mittels der Stütz
laschen 13 also praktisch auf diesen Rand aufgesteckt. Eine
Verschiebung der so aufgesteckten Stützlaschen 13 wird verhin
dert durch Vorsprünge 17, die beiderseits der aufgesteckten
Stützlaschen 13 bzw. ihrer nach innen gerichteten Abwinklungen
15 an dem Rand 8 des unteren Troges 6 ausgebildet sind. Ein
mittlerer Teil der Stützlaschen 13 zwischen diesen beiden Ab
winklungen ist als eigentliche Stütze 18 ausgebildet, die senk
recht nach unten gerichtet mit ihrer Außenfläche gegen die
Innenfläche der Seitenwandung 4 anliegt. Es ist erkennbar,
daß sich die schubfeste Führungsschiene 10 auf diese Weise mit
telbar und unmittelbar formschlüssig in den Innenraum des Mö
belschubes einfügt oder einlegt, und damit unverrückbar fest
gelegt ist, also schubfest ist. An der äußeren Führungsschiene
10 ist die innere Führungsschiene 21 geführt, in dem hier ge
zeigten Ausführungsbeispiel mittels zwischengelegter Kugeln
oder Wälzkörper 22. Die innere Führungsschiene 21 ist fest
mit dem in Längsrichtung verschieblichen Trog 23, einem Tablar
oder einer Mulde verbunden, die damit zusammen mit dem untersten
Trog 6 als "Paket" in den Möbelschub einzusetzen ist.
Die Verbindung zwischen dem Trog 23 und der inneren Führungs
schiene 21 ist derart vorgenommen, daß an der seitlichen Un
terkante des Troges 23 ein Zwischenstück 30 derart befestigt
ist, daß es mit einem waagerechten Schenkel 32 unter dem Bo
den des Troges 23 liegt und mit einem senkrechten Schenkel 33
gegen die Seitenwand des Troges 23 anliegt. Das Zwischenstück
30 ist über diese Winkelbefestigung hinaus verlängert und
hat einen weiteren hochstehenden Schenkel 34, der gegen die
innere Führungsschiene 21 flächig anliegt und
mit dieser fest
verbunden ist. Durch die beschriebene Anordnung wird der in
Längsrichtung verschiebliche Trog 23 im Abstand über dem fest
eingesetzten Trog 6 gehalten, so daß er gegenüber diesem
leicht verschieblich ist und wegen der niedrigeren Rückwand 5
bei ausgezogenem Möbelschub praktisch vollständig wieder in
das Möbel zurückgeschoben werden kann, so daß der untere Trog
6 in dem Möbelschub freiliegt.
Auch an dem oberen Rand des verschieblichen Troges 23 ist ein
seitlich weit vorspringender, flanschförmiger Randbereich 24
angeformt, der zweckmäßig bis nahe an die Innenfläche der Sei
tenwandung 4 heranreicht. Unterhalb dieses Randbereiches ist
eine U-förmige Abdeckleiste angeordnet, die fest mit der
äußeren Führungsschiene 10 verbunden ist. Die waagerechte
Basis 25 dieser Abdeckleiste überdeckt die gesamte Schienen
führung 10, 21 des oberen Troges 23 und reicht mit seinem Rand
bis nahe an die Außenfläche der Seitenwandung des längsver
schieblichen Troges 23. Daran schließt sich ein senkrechter
äußerer Schenkel 35 an, der die gesamte Schienenführung 10,
21 überdeckt und bis in den Zwischenraum zwischen den beiden
hochstehenden Schenkeln 33 und 34 des Verbindungsstückes 30
an der Unterkante des Troges 23 hineinreicht. Der weitere
senkrechte Schenkel 26 der Abdeckleiste liegt gegen die Innen
seite der Seitenwandung 4 an und reicht nach unten und ist
dort fest mit der schubfesten Führungsschiene 10 oder mit den
Stützlaschen 11 und 12 bzw. deren oberen Teilen 13 verbunden.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel entsprechend der Fig. 3
sind die unteren senkrechten Teile 18 der Stützlaschen 11 und
12 bis auf den Boden 20 des Möbelschubes heruntergeführt, so
daß sie dort mit ihren Unterkanten 19 aufstehen. Die Stütz
laschen 11 und 12 liegen damit nicht nur gegen die Innenflä
chen der Seitenwände 3 und 4 des Möbelschubes an sondern
stützen sich auch gegen den Boden 20 ab, so daß sie mit dem
Möbelschub eine formschlüssige Verbindung in Richtung der Ebe
ne des senkrechten Schnittes nach der Fig. 3 ausbilden.
Unter dem flanschförmigen Randbereich 24 des Troges 23, der
zweckmäßig bis nahe an die Innenfläche der Seitenwandung 4
heranreicht, ist eine winkelförmige Abdeckleiste angeordnet,
die fest mit der äußeren Führungsschiene 10 verbunden ist.
Der waagerechte Schenkel 25 dieser Abdeckleiste überdeckt die
gesamte Schienenführung 10, 21 des oberen Troges 23 nach oben
hin ab und reicht mit seinem Rand bis nahe an die Außenfläche
der Seitenwandung des längsverschieblichen Troges 23. Der
senkrechte Schenkel 26 der Abdeckleiste reicht nach unten und
ist dort fest mit der schubfesten Führungsschiene 10 oder mit
den Stützlaschen 11 und 12 bzw. deren oberen Teilen 13 ver
bunden.
Nach einer hier nicht dargestellten Ausführungsform können
Stützlaschen auch am vorderen und hinteren Ende der schubfesten
Führungsschienen 10 derart angeordnet sein, daß sie sich form
schlüssig gegen die Vorderwand 1 und die Rückwand 5 des Möbel
schubes anlegen. Derartige Stützlaschen können auch kombiniert
sein mit den Stützlaschen nach den Fig. 3 oder 2, so daß allein
durch den Einsatz dieser Stützlaschen eine formschlüssige Ver
bindung des unteren Troges und damit auch der schubfesten Füh
rungsschienen 10 mit dem Möbelschub hergestellt ist. Eine der
artige Ausführungsform läßt es zu, daß der untere Trogeinsatz 6
entweder vollständig fortfällt,
oder daß der untere Trog
einsatz 6 nicht mit vorspringenden, laschenförmigen Rändern 8
versehen sein muß, die sich ihrerseits formschlüssig in den
Innenraum des Möbelschubes einsetzen oder einpassen.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel entsprechend der Fig.
6 sind in einen niedrigen Trog mit hoher Frontblende 2 eine
größere Anzahl von je für sich längsverschieblichen Trögen 23
eingesetzt. Anstelle des niedrigen Troges des Möbelschubes
kann auch eine Platte verwendet werden, die von seitlichen
und hinteren Begrenzungsleisten oder niedrigen Gitterwänden
umgeben ist, wie das beispielsweise bei Topfauszügen der Fall
ist.
Die eingesetzten, jeder für sich in Längsrichtung verschieblich
geführten Tröge 23 können jeder für sich mit Stützlaschen 11
und 12 versehen sein, die an ihren schubfesten Führungs
schienen 10 befestigt sind und sich auf dem Boden 20 des Tro
ges sowie gegen dessen seitliche Begrenzungen formschlüssig
abstützen. Stattdessen kann auch, wie das auf der linken Seite
der Fig. 6 dargestellt ist, für sämtliche übereinanderliegen
den schubfesten Führungsschienen 10 eine gemeinsame Stütz
lasche 12 verwendet werden, an der sämtliche übereinanderlie
genden schubfesten Führungsschienen 10 befestigt sind und die
sich mit ihrem untersten, senkrechten Teil 18 gegen den Boden
20 des Troges abstützt bzw. auf diesem aufsteht sowie gegen
die seitliche Begrenzung des Troges anliegt, um eine form
schlüssige Halterung des Einsatzes zu erreichen, der aus einer
großen Anzahl übereinanderliegender längsverschieblicher Tröge
besteht.
Claims (5)
1. Einsatz in Schübe von Möbeln mit mindestens einem in
Längsrichtung verschieblichen Trog, Tablar oder Mulde, wobei
die Rückwand des Schubes zumindest bis zur Höhe der
Unterseite des verschieblichen Troges ausgenommen ist, gekennzeichnet
durch formschlüssig in den Schub (1 bis 5)
eingesetzte, längsverlaufende Führungsschienen (10, 21) für
den längsverschieblichen Trog (23), von denen die schubfeste
Führungsschiene (10) gegen den Boden (20) bzw. die
Seitenwände (3 und 4) und gegen die Innenwände der
Vorder- und Rückwand (1 und 5) des Schubes mittelbar oder
unmittelbar anliegt, wobei jede der schubfesten Führungsschienen
(10) mit vorderen und hinteren Stützlaschen (11
und 12) auf dem Boden (20) des Schubes aufsteht und mit
vorderen und hinteren Stützlaschen (11 und 12) an die Innenflächen
der Seitenwände (3 und
4) des Schubes anliegt
und wobei jede der schubfesten Führungsschienen (10) mit
vorderen und hinteren Stützlaschen (11 und 12) an die Innenflächen
der Vorder- und Rückwand (1 und 5) des Schubes
anliegt.
2. Einsatz nach dem vorstehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in Längsrichtung
verschiebliche Tröge (23), Tablare oder Mulden
übereinander angeordnet sind, wobei die vorderen und hinteren
Stützlaschen (11 und 12) der übereinander liegenden
schubfesten Führungsschienen (10) jeweils zu einer gemeinsamen
Stützlasche zusammengefaßt sind oder die einzelnen
vorderen und hinteren Stützlaschen (11 und 12) für jede
der übereinander liegenden Schienen (10) gegeneinander
versetzt sind.
3. Einsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schub aus einem unteren niedrigen Trog
besteht, an dem eine hochragende Frontblende (2) angeordnet
ist.
4. Einsatz nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine winkelförmige Abdeckleiste
über der schubfesten Führungsschiene (10) angeordnet
ist, deren senkrechter Schenkel (26) an der Führungsschiene
(10) oder ihren Stützlaschen (11 und 12) befestigt
ist und deren waagerechter Schenkel (25) unterhalb
des oberen Trograndes (24) unmittelbar vor der Trogseitenwand
endet.
5. Einsatz nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebliche Trog
(23) mit einem zwischenliegenden Distanzstück (30) an der
inneren Führungsschiene (21) befestigt ist und in den Zwischenraum
zwischen Führungsschiene (21) und Seitenwandung
des Troges (23) ein überdeckender, weiterer Schenkel (35),
der hierzu U-förmig ausgebildeten Abdeckleiste, hinein
ragt.
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