DE3730319A1 - Fotografisches aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Fotografisches aufzeichnungsmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein fotografisches Aufzeichnungsmaterial
mit einer ein Gelatinederivat enthaltenden
Schutzschicht, das durch einen Soforthärter gehärtet
ist.
Es ist bekannt, die Schichten von fotografischen Aufzeichnungsmaterialien
zu härten, wozu eine Reihe von
Härtungsmittelklassen zur Verfügung steht. Besonders
vorteilhaft sind die Soforthärter, die z. B. in DE-PS
22 25 230 und DE-PS 24 38 551 beschrieben sind.
Es ist weiterhin bekannt, anstelle von Gelatine Gelatinederivate
in Schutzschichten zu verwenden, wobei die
Derivate durch Umsetzung von alkalisch oder sauer geäscherter
Gelatine mit monofunktionellen Isocyanaten,
Aziridinen und Sulfonylchloriden erhalten werden (US-PS
39 23 517).
Damit soll eine Schnellverarbeitung des belichteten Materials
bei Temperaturen von mindestens 30°C ohne Qualitätsverlust
der fotografischen Materialien (Colornegativfilme,
Colorumkehrfilme, Colornegativpapier u. a.)
möglich sein.
Dies ist möglich, solange bei der Herstellung des fotografischen
Materials bestimmte Trocknungstemperaturen
nicht überschritten werden. Geht man aber zu höheren
Trocknungstemperaturen über, die durch Erhöhung der Produktionsgeschwindigkeit
bedingt sein können, so führt
das vorbekannte Verfahren nicht mehr zum Erfolg; es
tritt vielmehr bei der Verarbeitung eines solchen Materials
unerwünschtes Runzelkorn auf.
Aufgabe der Erfindung war es, ein fotografisches Material
bereitzustellen, dessen Herstellung ökonomisch
durchgeführt wird, d. h. mit hoher Geschwindigkeit und
dadurch bedingten hohen Trocknungstemperaturen, und das
dennoch bei der Verarbeitung unabhängig von den Verarbeitungstemperaturen
kein Runzelkorn entwickelt.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß man in der Schutzschicht
Gelatine verwendet, deren Aminogruppen nur bis
zu einem bestimmten Prozentsatz mit monofunktionellen
Säurederivaten umgesetzt und daß das fotografische Aufzeichnungsmaterial
mit einem Soforthärter gehärtet ist.
Dabei kann der Soforthärter in einer separaten Härtungsschicht
angetragen oder der Gießlösung für die Schutzschicht
zugesetzt werden.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein fotografisches
Aufzeichnungsmaterial mit mindestens einer Gelatine
enthaltenden Silberhalogenidemulsionsschicht und mindestens
einer Schutzschicht, die ein Gelatinederivat enthält,
wobei die Schutzschicht vom Schichtträger weiter
entfernt ist als jede Silberhalogenidemulsionsschicht,
dadurch gekennzeichnet, daß im Gelatinederivat 30 bis
90% der Aminogruppen der Gelatine mit einem monofunk
tionellen Säurederivat umgesetzt sind und die Härtung
des fotografischen Aufzeichnungsmaterial mit einem Soforthärter
durchgeführt wird.
Der Umsetzungsgrad der Aminogruppen beträgt insbesondere
60 bis 85%. Er kann erreicht werden, indem Gelatine mit
der entsprechenden Menge an monofunktionellen Säurederivat
umgesetzt oder indem die Gelatine zu einem höheren
als dem gewünschten Umsetzungsgrad umgesetzt und anschließend
mit nicht umgesetzter oder zu einem niedrigeren
als dem gewünschten Prozentsatz umgesetzter Gelatine
vermischt wird.
Insbesondere werden 50 bis 100 Gewichtsprozent Gelatinederivat
und 0 bis 50 Gewichtsprozent Gelatine verwendet.
Als fotografische Aufzeichnungsmaterialien kommen Farbnegativfilme,
Farbumkehrfilme, Farbpositivfilme, farbfotografisches
Papier, farbumkehrfotografisches Papier,
farbempfindliche Materialien für das Farbdiffusionstransfer-Verfahren
oder ein Silberfarb-Bleichverfahren
und schwarz-weiß-lichtempfindliche Materialien, wie
Schwarz-Weiß-Filme, Röntgenfilme, Verfahrensfilme bzw.
Prozeßfilme, schwarz-weiß-fotografisches Papier, Luftfilme
bzw. Luftbildfilme, Mikrofilme, Faksimilefilme,
Filme und fotografisches Papier für Fotokompositionen,
Filme für Grafiken usw. in Frage.
Der erzielbare Vorteil ist aber für Colornegativpapier
besonders deutlich.
Unter Soforthärtern werden Verbindungen verstanden, die
geeignete Bindemittel so vernetzen, daß unmittelbar nach
Beguß bzw. spätestens nach 24 Stunden, vorzugsweise nach
8 Stunden die Härtung soweit abgeschlossen ist, daß keine
weitere durch die Vernetzungsreaktion bedingte Änderung
der Sensitometrie und der Quellung des Schichtverbandes
auftritt.
Unter Quellung wird die Differenz von
Naßschichtdicke und Trockenschichtdicke bei der wäßrigen
Verarbeitung des fotografischen Materials verstanden
(Photogr. Sci. Eng. 8 (1964), 275; Photogr. Sci. Eng.
16 (1972), 449).
Bei diesen mit Gelatine sehr schnell reagierenden Härtungsmitteln
handelt es sich vorzugsweise um carboxylgruppenaktivierende
Vernetzungsmittel, z. B. um Carbamoylpyridiniumsalze,
die mit freien Carboxylgruppen des
proteinartigen Bindemittels zu reagieren vermögen, so
daß letztere mit freien Aminogruppen unter Ausbildung
von Peptidbindungen und Vernetzung des Bindemittels
reagieren können.
Geeignete Beispiele für Sofort-Härtungsmittel sind Verbindungen
der folgenden allgemeinen Formeln:
worin
R₁ Alkyl, Aryl oder Aralkyl bedeutet,
R₂ die gleiche Bedeutung wie R₁ hat oder Alkylen, Arylen, Aralkylen oder Alkaralkylen bedeutet, wobei die zweite Bindung mit einer Gruppe der Formel
R₁ Alkyl, Aryl oder Aralkyl bedeutet,
R₂ die gleiche Bedeutung wie R₁ hat oder Alkylen, Arylen, Aralkylen oder Alkaralkylen bedeutet, wobei die zweite Bindung mit einer Gruppe der Formel
verknüpft ist, oder
R₁ und R₂ zusammen die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls substituierten heterocyclischen Ringes, beispielsweise eines Piperidin-, Piperazin- oder Morpholinringes erforderlichen Atome bedeuten, wobei der Ring z. B. durch C₁-C₃-Alkyl oder Halogen substituiert sein kann,
R₃ für Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Alkoxy, -NR₄-COR₅, -(CH₂) m -NR₈R₉, -(CH₂) n -CONR₁₃R₁₄ oder
R₁ und R₂ zusammen die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls substituierten heterocyclischen Ringes, beispielsweise eines Piperidin-, Piperazin- oder Morpholinringes erforderlichen Atome bedeuten, wobei der Ring z. B. durch C₁-C₃-Alkyl oder Halogen substituiert sein kann,
R₃ für Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Alkoxy, -NR₄-COR₅, -(CH₂) m -NR₈R₉, -(CH₂) n -CONR₁₃R₁₄ oder
oder ein Brückenglied oder eine direkte
Bindung an eine Polymerkette steht, wobei
R₄, R₆, R₇, R₉, R₁₄, R₁₅, R₁₇, R₁₈, und R₁₉ Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl,
R₅ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder NR₆R₇,
R₈ -COR₁₀,
R₁₀ NR₁₁R₁₂,
R₁₁ C₁-C₄-Alkyl oder Aryl, insbesondere Phenyl,
R₁₂ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder Aryl, insbesondere Phenyl,
R₁₃ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder Aryl, insbesondere Phenyl,
R₁₆ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, COR₁₈ oder CONHR₁₉,
m eine Zahl 1 bis 3,
n eine Zahl 0 bis 3,
p eine Zahl 2 bis 3 und
Y O oder NR₁₇ bedeuten oder
R₁₃ und R₁₄ gemeinsam die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls substituierten heterocyclischen Ringes, beispielsweise eines Piperidin-, Piperazin- oder Morpholinringes erforderlichen Atome darstellen, wobei der Ring z. B. durch C₁-C₃-Alkyl oder Halogen substituiert sein kann,
Z die zur Vervollständigung eines 5- oder 6- gliedrigen aromatischen heterocyclischen Ringes, gegebenenfalls mit anelliertem Benzolring, erforderlichen C-Atome und
X⊖ ein Anion bedeuten, das über eine kovalente Bindung mit dem übrigen Molekül verknüpft sein kann.
R₄, R₆, R₇, R₉, R₁₄, R₁₅, R₁₇, R₁₈, und R₁₉ Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl,
R₅ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder NR₆R₇,
R₈ -COR₁₀,
R₁₀ NR₁₁R₁₂,
R₁₁ C₁-C₄-Alkyl oder Aryl, insbesondere Phenyl,
R₁₂ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder Aryl, insbesondere Phenyl,
R₁₃ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder Aryl, insbesondere Phenyl,
R₁₆ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, COR₁₈ oder CONHR₁₉,
m eine Zahl 1 bis 3,
n eine Zahl 0 bis 3,
p eine Zahl 2 bis 3 und
Y O oder NR₁₇ bedeuten oder
R₁₃ und R₁₄ gemeinsam die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls substituierten heterocyclischen Ringes, beispielsweise eines Piperidin-, Piperazin- oder Morpholinringes erforderlichen Atome darstellen, wobei der Ring z. B. durch C₁-C₃-Alkyl oder Halogen substituiert sein kann,
Z die zur Vervollständigung eines 5- oder 6- gliedrigen aromatischen heterocyclischen Ringes, gegebenenfalls mit anelliertem Benzolring, erforderlichen C-Atome und
X⊖ ein Anion bedeuten, das über eine kovalente Bindung mit dem übrigen Molekül verknüpft sein kann.
worin
R₁, R₂, R₃ und X⊖ die für Formel (a) angegebene Bedeutung besitzen;
R₁, R₂, R₃ und X⊖ die für Formel (a) angegebene Bedeutung besitzen;
worin
R₂₀, R₂₁, R₂₂, R₂₃, C₁-C₂₀-Alkyl, C₆-C₂₀-Aralkyl, C₅-C₂₀-Aryl, jeweils unsubstituiert oder durch Halogen, Sulfo, C₁-C₂₀-Alkoxy, N,N-Di-C₁-C₄-alkyl-substituiertes Carbamoyl und, im Falle von Aralkyl und Aryl durch C₁-C₂₀-Alkyl substituiert,
R₂₄ eine durch ein nucleophiles Agens abspaltbare Gruppe bedeuten und
X⊖ die für Formel (a) angegebene Bedeutung besitzt, wobei 2 oder 4 der Substituenten R₂₀, R₂₁, R₂₂ und R₂₃ zusammen mit einem Stickstoffatom oder der Gruppe
R₂₀, R₂₁, R₂₂, R₂₃, C₁-C₂₀-Alkyl, C₆-C₂₀-Aralkyl, C₅-C₂₀-Aryl, jeweils unsubstituiert oder durch Halogen, Sulfo, C₁-C₂₀-Alkoxy, N,N-Di-C₁-C₄-alkyl-substituiertes Carbamoyl und, im Falle von Aralkyl und Aryl durch C₁-C₂₀-Alkyl substituiert,
R₂₄ eine durch ein nucleophiles Agens abspaltbare Gruppe bedeuten und
X⊖ die für Formel (a) angegebene Bedeutung besitzt, wobei 2 oder 4 der Substituenten R₂₀, R₂₁, R₂₂ und R₂₃ zusammen mit einem Stickstoffatom oder der Gruppe
gegebenenfalls unter Einschluß weiterer Heteroatome
wie O oder N auch zu einem oder zwei
gesättigten, 5-7gliedrigen Ringen vereint
sein können;
(d) R₂₅-N=C=N-R₂₆
worin
R₂₅ C₁-C₁₀-Alkyl, C₅-C₈-Cycloalkyl, C₃-C₁₀-Alkoxyalkyl oder C₇-C₁₅-Aralkyl bedeutet,
R₂₆ die Bedeutung von R₂₅ besitzt oder für einen Rest der Formel
(d) R₂₅-N=C=N-R₂₆
worin
R₂₅ C₁-C₁₀-Alkyl, C₅-C₈-Cycloalkyl, C₃-C₁₀-Alkoxyalkyl oder C₇-C₁₅-Aralkyl bedeutet,
R₂₆ die Bedeutung von R₂₅ besitzt oder für einen Rest der Formel
steht, wobei
R₂₇ C₂-C₄-Alkylen und
R₂₈, R₂₉ und R₃₀ C₁-C₆-Alkyl bedeuten, wobei einer der Reste R₂₈, R₂₉ und R₃₀ durch eine Carbamoylgruppe oder eine Sulfogruppe substituiert sein kann und zwei der Reste R₂₈, R₂₉ und R₃₀ zusammen mit dem Stickstoffatom zu einem gegebenenfalls substituierten heterocyclischen Ring, beispielsweise einen Pyrrolidin-, Piperazin- oder Morpholinring verknüpft sein können, wobei der Ring z. B. durch C₁-C₃-Alkyl oder Halogen substituiert sein kann, und
X⊖ die für Formel (a) angegebene Bedeutung besitzt;
R₂₇ C₂-C₄-Alkylen und
R₂₈, R₂₉ und R₃₀ C₁-C₆-Alkyl bedeuten, wobei einer der Reste R₂₈, R₂₉ und R₃₀ durch eine Carbamoylgruppe oder eine Sulfogruppe substituiert sein kann und zwei der Reste R₂₈, R₂₉ und R₃₀ zusammen mit dem Stickstoffatom zu einem gegebenenfalls substituierten heterocyclischen Ring, beispielsweise einen Pyrrolidin-, Piperazin- oder Morpholinring verknüpft sein können, wobei der Ring z. B. durch C₁-C₃-Alkyl oder Halogen substituiert sein kann, und
X⊖ die für Formel (a) angegebene Bedeutung besitzt;
worin
X⊖ die für Formel (a) angegebene Bedeutung hat,
R₂₄ die für Formel (c) angegebene Bedeutung besitzt,
R₃₁ C₁-C₁₀-Alkyl, C₆-C₁₅-Aryl oder C₇-C₁₅-Aralkyl, jeweils unsubstituiert oder durch Carbamoyl, Sulfamoyl oder Sulfo substituiert,
R₃₂ und R₃₃ Wasserstoff, Halogen, Acylamino, Nitro, Carbamoyl, Ureido, Alkoxy, Alkyl, Alkenyl, Aryl oder Aralkyl oder gemeinsam die restlichen Glieder eines mit dem Pyridiniumring kondensierten Ringes, insbesondere eines Benzoringes, bedeuten,
wobei
R₂₄ und R₃₁ miteinander verknüpft sein können, wenn R₂₄ eine Sulfonyloxygruppe ist;
X⊖ die für Formel (a) angegebene Bedeutung hat,
R₂₄ die für Formel (c) angegebene Bedeutung besitzt,
R₃₁ C₁-C₁₀-Alkyl, C₆-C₁₅-Aryl oder C₇-C₁₅-Aralkyl, jeweils unsubstituiert oder durch Carbamoyl, Sulfamoyl oder Sulfo substituiert,
R₃₂ und R₃₃ Wasserstoff, Halogen, Acylamino, Nitro, Carbamoyl, Ureido, Alkoxy, Alkyl, Alkenyl, Aryl oder Aralkyl oder gemeinsam die restlichen Glieder eines mit dem Pyridiniumring kondensierten Ringes, insbesondere eines Benzoringes, bedeuten,
wobei
R₂₄ und R₃₁ miteinander verknüpft sein können, wenn R₂₄ eine Sulfonyloxygruppe ist;
worin
R₁, R₂ und X⊖ die für Formel (a) angegebene Bedeutung besitzen und
R₃₄ C₁-C₁₀-Alkyl, C₆-C₁₄-Aryl oder C₇-C₁₅-Aralkyl bedeutet;
R₁, R₂ und X⊖ die für Formel (a) angegebene Bedeutung besitzen und
R₃₄ C₁-C₁₀-Alkyl, C₆-C₁₄-Aryl oder C₇-C₁₅-Aralkyl bedeutet;
worin
R₁, R₂ und X⊖ die für Formel (a) angegebene Bedeutung besitzen,
R₃₅ Wasserstoff, Alkyl, Aralkyl, Aryl, Alkenyl, R₃₈O-, R₃₉R₄₀N, R₄₁R₄₂C=N- oder R₃₈S-,
R₃₆ und R₃₇ Alkyl, Aralkyl, Aryl, Alkenyl,
R₁, R₂ und X⊖ die für Formel (a) angegebene Bedeutung besitzen,
R₃₅ Wasserstoff, Alkyl, Aralkyl, Aryl, Alkenyl, R₃₈O-, R₃₉R₄₀N, R₄₁R₄₂C=N- oder R₃₈S-,
R₃₆ und R₃₇ Alkyl, Aralkyl, Aryl, Alkenyl,
oder gemeinsam mit dem Stickstoffatom
die restlichen Glieder eines heterocyclischen
Ringes oder die Gruppierung
R₃₈, R₃₉, R₄₀, R₄₁, R₄₂, R₄₃, R₄₄ und R₄₅ Alkyl,
Aralkyl, Alkenyl, R₄₁ und R₄₂ darüberhinaus
Wasserstoff, R₃₉ und R₄₀ bzw. R₄₁ und R₄₂
darüberhinaus die restlichen Glieder eines 5-
oder 6gliedrigen, gesättigten carbocyclischen
oder heterocyclischen Ringes bedeuten;
worin
R₄₆ Wasserstoff, Alkyl oder Aryl
R₄₇ Acyl, Carbalkoxy, Carbamoyl oder Aryloxycarbonyl;
R₄₈ Wasserstoff oder R₄₇,
R₄₉ und R₅₀ Alkyl, Aryl, Aralkyl oder gemeinsam mit dem Stickstoffatom die restlichen Glieder eines gegebenenfalls substituierten heterocyclischen Ringes, beispielsweise eines Piperidin-, Piperazin- oder Morpholinringes bedeuten, wobei der Ring z. B. durch C₁-C₃-Alkyl oder Halogen substituiert sein kann, und
X⊖ die für Formel (a) angegebene Bedeutung besitzt.
R₄₆ Wasserstoff, Alkyl oder Aryl
R₄₇ Acyl, Carbalkoxy, Carbamoyl oder Aryloxycarbonyl;
R₄₈ Wasserstoff oder R₄₇,
R₄₉ und R₅₀ Alkyl, Aryl, Aralkyl oder gemeinsam mit dem Stickstoffatom die restlichen Glieder eines gegebenenfalls substituierten heterocyclischen Ringes, beispielsweise eines Piperidin-, Piperazin- oder Morpholinringes bedeuten, wobei der Ring z. B. durch C₁-C₃-Alkyl oder Halogen substituiert sein kann, und
X⊖ die für Formel (a) angegebene Bedeutung besitzt.
Als Soforthärtungsmittel eignen sich schließlich die in
den japanischen Offenlegungsschriften 38 540/75,
93 470/77, 43 353/81 und 1 13 929/83 sowie in der US-PS
33 21 313 beschriebenen Verbindungen.
Alkyl, sofern nicht anders definiert, ist insbesondere
gegebenenfalls durch Halogen, Hydroxy, Sulfo, C₁-C₂₀-Alkoxy
substituiertes C₁-C₂₀-Alkyl.
Aryl, sofern nicht anders definiert, ist insbesondere
gegebenenfalls durch Halogen, Sulfo, C₁-C₂₀-Alkoxy oder
C₁-C₂₀-Alkyl substituiertes C₆-C₁₄-Aryl, Aralkyl, sofern
nicht anders definiert, ist insbesondere durch Halogen,
C₁-C₂₀-Alkoxy, Sulfo oder C₁-C₂₀-Alkyl substituiertes
C₇-C₂₀-Aralkyl, Alkoxy, sofern nicht anders definiert,
ist insbesondere C₁-C₂₀-Alkoxy.
X⊖ ist vorzugsweise ein Halogenidion wie Cl⊖, Br⊖ oder
BF₄⊖, NO₃⊖, (SO₄²⊖)1/2, ClO₄⊖, CH₃OSO₃⊖, PF₆⊖, CF₃SO₃⊖
und insbesondere eine mit dem Härtermolekül kovalent
verknüpfte -SO₃⊖-Gruppe, wobei die -SO₃⊖-Gruppe über
einen Substituenten (s. Definitionen Alkyl, Aryl,
Aralkyl) oder in den Formeln (a), (b), (c) mit dem
Heterocyclus direkt verbunden sein kann.
Alkenyl ist insbesondere C₂-C₂₀-Alkenyl, Alkylen ist
insbesondere C₂-C₂₀-Alkylen; Arylen insbesondere Phenylen,
Aralkylen insbesondere Benzylen und Alkaralkylen
insbesondere Xylylen.
Geeignete N-haltige Ringsysteme, die für Z stehen können,
sind auf der vorigen Seite dargestellt. Bevorzugt
ist der Pyridinring.
R₃₆ und R₃₇ bilden zusammen mit dem Stickstoffatom, an
das sie gebunden sind, insbesondere einen durch 2 in o-
und o′-Stellung gebundene Oxogruppen Pyrrolidin- oder
Piperidinring, der benzo-, cyclohexeno- oder (2.2.1)-bi
cyclohexenokondensiert sein kann.
Acyl ist insbesondere C₁-C₁₀-Alkylcarbonyl oder Benzoyl;
Carbalkoxy ist insbesondere C₁-C₁₀-Alkoxycarbonyl;
Carbamoyl ist insbesondere Mono- oder Di-C₁-C₄-Alkyl
aminocarbonyl; Carbaroxy ist insbesondere Phenoxycarbonyl.
Durch nucleophile Agentien abspaltbare Gruppen R₂₄ sind
beispielsweise Halogenatome, C₁-C₁₅-Alkylsulfonyloxygruppen,
C₇-C₁₅-Aralkylsulfonyloxygruppen, C₆-C₁₅-Arylsulfonyloxygruppen
und 1-Pyridinylreste.
Es ist vorteilhaft, die Soforthärter, insbesondere vom
Typ der carboxylgruppenaktivierenden Vernetzungsmittel
mit den bis- oder mehr-funktionellen konventionellen
Härtungsmitteln zu kombinieren. Hierbei wurden die bis-
und mehrfunktionellen Vernetzungsmittel entweder auch
in den Härtungsguß eingegeben oder einer oder mehreren
Emulsions- oder Zwischenschichten einverleibt. Unter
bisfunktionellen Vernetzungsmitteln sollen folgende
Verbindungen als Beispiele verstanden sein:
Man setzt von den Verbindungen bis zu 50 Gew.-%, bezogen
auf die Soforthärter, zu.
Besonders geeignete mehrfunktionelle konventionelle
Vernetzungsmittel sind Verbindungen der Formel
worin
R₅₁ einen gegebenenfalls substituierten heteroaromatischen Ring, der mindestens q Ring-C-Atome und mindestens ein Ring-O-, Ring-S- oder Ring-N-Atom enthält, und
q eine ganze Zahl 2 bedeuten.
R₅₁ einen gegebenenfalls substituierten heteroaromatischen Ring, der mindestens q Ring-C-Atome und mindestens ein Ring-O-, Ring-S- oder Ring-N-Atom enthält, und
q eine ganze Zahl 2 bedeuten.
Der durch R₅₁ dargestellte heteroaromatische Ring ist
beispielsweise ein Triazol-, Thiadiazol-, Oxadiazol-,
Pyridin-, Pyrrol-, Chinoxalin-, Thiophen-, Furan-,
Pyrimidin- oder Triazinring. Er kann außer den mindestens
zwei Vinylsulfonylgruppen gegebenenfalls weitere
Substituenten sowie gegebenenfalls ankondensierte Benzolringe
enthalten, die ihrerseits ebenfalls substituiert
sein können. Beispielsweise von heteroaromatischen
Ringen (R₅₁) sind im folgenden aufgeführt:
worin
r eine Zahl 0 bis 3 und
R₅₂ C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy oder Phenyl bedeutet.
r eine Zahl 0 bis 3 und
R₅₂ C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy oder Phenyl bedeutet.
Der hier verwendete Ausdruck "Gelatine" zur Bezeichnung
des Ausgangsmaterials für das erfindungsgemäße Gelatinederivat
bezieht sich auf die aus Kollagen abstammende
Proteinsubstanz. Darüber hinaus schließt dieser Ausdruck
auch andere Stoffe ein, die im wesentlichen äquivalent
sind, z. B. synthetische Gelatine. Im allgemeinen unterscheidet
man bei Gelatine alkalisch hergestellte Gelatine,
die man aus Kollagen, z. B. durch Behandeln mit
Calciumhydroxid enthält, sauer hergestellte Gelatine,
die man durch saure Behandlung, z. B. mit Chlorwasserstoffsäure,
erhält, enzymatisch hergestellte Gelatine,
wobei die Behandlung z. B. mit einer Hydrolase erfolgt,
und Gelatine mit niedrigem Molekulargewicht, die durch
weitere Hydrolyse der vorgenannten Gelatinearten unter
Anwendung verschiedener Verfahren erhalten wird. Jede
der vorgenannten Gelatinearten kann zur Herstellung der
erfindungsgemäß erforderlichen Gelatinederivate verwendet
werden.
Als monofunktionelle Verbindungen, die zur Herstellung
des erfindungsgemäß verwendeten Gelatinederivats erforderlich
sind, können beliebige Verbindungen verwendet
werden, die eine funktionelle Gruppe pro Molekül besitzen,
die mit einer in dem Gelatinemolekül enthaltenen
Aminogruppe zu reagieren vermag. Die so hergestellten
Gelatinederivate sind im wesentlichen äquivalent hinsichtlich
der Anwendung der Erfindung auf die Praxis.
Repräsentative funktionellle Gruppen sind z. B.:
-NCO, -NCS, -NHCOSO₃M oder -NHCS-SO₃M, wobei M ein Alkalimetallatom, z. B. ein Natrium- oder Kaliumatom, ist,
-NCO, -NCS, -NHCOSO₃M oder -NHCS-SO₃M, wobei M ein Alkalimetallatom, z. B. ein Natrium- oder Kaliumatom, ist,
wobei R₁ und R₂ jeweils ein Wasserstoffatom oder einen
niederen Alkylrest, z. B. mit bis zu 4 C-Atomen, wie eine
Methyl- oder Ethylgruppe, bedeuten, und X ein Halogenatom,
z. B. ein Chlor oder Bromatom, ist,
wobei R₁ die vorgenannte Bedeutung hat, A ein elektronenanziehender
Rest ist, der eine Vinylgruppe aktiviert,
z. B. ein Halogenatom, wie ein Chlor- oder Bromatom, eine
Acetyloxy- oder Sulfatogruppe, und B ein Atom oder mehrere
Atome, die bei der Eliminierung als Säure zusammen
mit dem an das benachbarte Kohlenstoffatom gebundenen
Wasserstoffatom eine Vinylgruppe zu bilden vermögen, bedeutet,
-SO₂X, wobei X die vorgenannte Bedeutung hat,
-COX, wobei X die vorgenannte Bedeutung hat,
wobei R₁ die vorgenannte Bedeutung hat,
wobei X die vorgenannte Bedeutung hat,
-X, wobei X die vorgenannte Bedeutung hat, -COOR₃, wobei R₃ ein Arylrest mit einer elektronenanziehenden Gruppe in o- oder p-Stellung bedeutet, z. B.
-X, wobei X die vorgenannte Bedeutung hat, -COOR₃, wobei R₃ ein Arylrest mit einer elektronenanziehenden Gruppe in o- oder p-Stellung bedeutet, z. B.
wobei R₁die vorgenannte Bedeutung hat.
Repräsentative Beispiele für Verbindungen mit einer
funktionellen Gruppe, die für die Herstellung der erfindungsgemäß
verwendeten Gelatinederivate geeignet sind,
sind:
Isocyanate, wie Phenylisocyanat, p-Tolylisocyanat, 4-Bromphenylisocyanat, 4-Chlorphenylisocyanat, 2-Nitrophenylisocyanat, 4-Ethoxycarbonylphenylisocyanat, 1-Naphtylisocyanat, Phenylisocyanat-Bisulfit-Addukt, p-Biphenylisocyanat-Bisulfit-Addukt oder Vorstufen hiervon;
Isothiocyanate, wie Phenylisothiocyanat, p-Tolylisothiocyanat, Phenylisothiocyanat-Bisulfit-Addukt, oder Vorstufen hiervon;
Sulfonylhalogenide, wie die Arylsulfonylhalogenide, z. B. Benzolsulfonylchlorid, 4-Methoxybenzolsulfonylchlorid, 4-Phenoxybenzolsulfonylchlorid, 4-Chlorbenzolsulfonylchlorid, 4-Brombenzolsulfonylchlorid, 4-Methylbenzolsulfonylchlorid, 3-Nitrobenzolsulfonylchlorid, 3-Carboxybenzolsulfonylchlorid, 2-Naphthalinsulfonylchlorid, 4-Aminobenzolsulfonylfluorid, 3,4-Diaminobenzolsulfonylfluorid oder 3-Carboxybenzolsulfonylfluorid, sowie die niederen Alkylsulfonylhalogenide, wie Methansulfonylchlorid oder Ethansulfonylchlorid;
Carbonsäurehalogenide, wie die Arylcarbonsäurehalogenide, z. B. 4-Nitrobenzoylchlrid oder 4-Carboxybenzoylbromid; sowie die aliphatischen Carbonsäurehalogenide, wie Buttersäurechlorid, Capronsäurechlorid oder Caprylsäurechlorid;
Carbonsäureanhydride, z. B. aromatische oder aliphatische Carbonsäureanhydride, wie Bernsteinsäureanhydrid, Phthalsäureanhydrid, Hexahydrophtalsäureanhydrid, Isatinsäureanhydrid, Monomethylbernsteinsäureanhydrid, Glutarsäureanhydrid, Benzoesäureanhydrid, Trimellithsäureanhydrid, 3,6-Dichlorphthalsäureanhydrid, Diglykolsäureanhydrid oder Nitrophthalsäureanhydrid;
aktives Halogen enthaltende Verbindungen, die z. B. die allgemeine Formel D-X haben, in der X ein Halogenatom ist; D einen Rest darstellt, der den Rest X zu aktivieren vermag; z. B. -CH₂COOH oder
Isocyanate, wie Phenylisocyanat, p-Tolylisocyanat, 4-Bromphenylisocyanat, 4-Chlorphenylisocyanat, 2-Nitrophenylisocyanat, 4-Ethoxycarbonylphenylisocyanat, 1-Naphtylisocyanat, Phenylisocyanat-Bisulfit-Addukt, p-Biphenylisocyanat-Bisulfit-Addukt oder Vorstufen hiervon;
Isothiocyanate, wie Phenylisothiocyanat, p-Tolylisothiocyanat, Phenylisothiocyanat-Bisulfit-Addukt, oder Vorstufen hiervon;
Sulfonylhalogenide, wie die Arylsulfonylhalogenide, z. B. Benzolsulfonylchlorid, 4-Methoxybenzolsulfonylchlorid, 4-Phenoxybenzolsulfonylchlorid, 4-Chlorbenzolsulfonylchlorid, 4-Brombenzolsulfonylchlorid, 4-Methylbenzolsulfonylchlorid, 3-Nitrobenzolsulfonylchlorid, 3-Carboxybenzolsulfonylchlorid, 2-Naphthalinsulfonylchlorid, 4-Aminobenzolsulfonylfluorid, 3,4-Diaminobenzolsulfonylfluorid oder 3-Carboxybenzolsulfonylfluorid, sowie die niederen Alkylsulfonylhalogenide, wie Methansulfonylchlorid oder Ethansulfonylchlorid;
Carbonsäurehalogenide, wie die Arylcarbonsäurehalogenide, z. B. 4-Nitrobenzoylchlrid oder 4-Carboxybenzoylbromid; sowie die aliphatischen Carbonsäurehalogenide, wie Buttersäurechlorid, Capronsäurechlorid oder Caprylsäurechlorid;
Carbonsäureanhydride, z. B. aromatische oder aliphatische Carbonsäureanhydride, wie Bernsteinsäureanhydrid, Phthalsäureanhydrid, Hexahydrophtalsäureanhydrid, Isatinsäureanhydrid, Monomethylbernsteinsäureanhydrid, Glutarsäureanhydrid, Benzoesäureanhydrid, Trimellithsäureanhydrid, 3,6-Dichlorphthalsäureanhydrid, Diglykolsäureanhydrid oder Nitrophthalsäureanhydrid;
aktives Halogen enthaltende Verbindungen, die z. B. die allgemeine Formel D-X haben, in der X ein Halogenatom ist; D einen Rest darstellt, der den Rest X zu aktivieren vermag; z. B. -CH₂COOH oder
wobei Y ein Niederalkoxyrest; ein Aryloxyrest, wie eine
Phenoxygruppe; eine Mono-(niederalkyl)-aminogruppe; eine
Di-(niederalkyl)-aminogruppe oder eine Monoarylaminogruppe,
wie
ist, wie Bromessigsäure, Chloressigsäure, 2-Chlor-4,6-
dimethoxy-1,3,5-triazin oder 2-Chlor-4,6-diethylamino-
1,3,5-triazin;
aktivierte Ester von Carbonsäuren, z. B. von aromatischen oder aliphatischen Säuren, wie o-Nitrophenylbenzoat, p-Nitrophenyl-acetat oder p-Nitrophenyl-1-hydroxynaphthoat; sowie Maleinsäureimide, wie N-Ethylmaleinsäureimid, N-Phenylmaleinsäureimid, N-(p-Carboxyphenyl)-maleinsäureimid, N-(p-Sulfophenyl)-maleinsäureimid oder N-(Car boxymethyl)-maleinsäureimid.
aktivierte Ester von Carbonsäuren, z. B. von aromatischen oder aliphatischen Säuren, wie o-Nitrophenylbenzoat, p-Nitrophenyl-acetat oder p-Nitrophenyl-1-hydroxynaphthoat; sowie Maleinsäureimide, wie N-Ethylmaleinsäureimid, N-Phenylmaleinsäureimid, N-(p-Carboxyphenyl)-maleinsäureimid, N-(p-Sulfophenyl)-maleinsäureimid oder N-(Car boxymethyl)-maleinsäureimid.
Diese Verbindungen können zur chemischen Modifizierung
der Gelatine unter Anwendung der nachfolgend beschriebenen
Methode verwendet werden.
Von den vorgenannten Verbindungen werden Isocyanate, wie
Phenylisocyanat oder p-Tolylisocyanat, Sulfonylhalogenide,
wie Benzolsulfonylchlorid, 4-Methoxybenzolsulfonylchlorid,
4-Chlorbenzolsulfonylchlorid, 4-Brombenzolsulfonylchlorid
oder 4-Methylbenzolsulfonylchlorid sowie
Carbonsäurechloride und Carbonsäureanhydride, besonders
bevorzugt.
Die zur Durchführung der Erfindung erforderlichen Gelatinederivate
können unter Anwendung herkömmlicher Verfahren
so hergestellt werden, daß man Gelatine mit den
vorgenannten monofunktionellen Verbindungen in Lösungsmitteln
für Gelatine, wie Wasser, organische Lösungsmitteln,
z. B. Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid oder Essigsäure,
oder einem Gemisch aus organischen Lösungsmitteln
und Wasser, gegebenenfalls in Gegenwart einer Base
oder einer Säure als pH-Regler, zur Umsetzung bringt.
Das vorgenannte Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäß
verwendeten Gelatinederivate ist das gleiche
oder ein ähnliches Verfahren, wie in den US-PS
25 94 293, 26 14 929, 27 63 639, 31 18 766, 31 32 945
und 31 86 846, den GB-PS 6 48 926 und 9 76 391 sowie der
bekanntgemachten JA-PA 26 845/67 beschrieben.
Den Umsetzungsgrad der NH₂-Gruppen bestimmt man allgemein
durch den VAN SLYKE N-Wert (J. BIOL. CHEM. 73; 121-6)
oder durch die Formoltitration (KENCHINGTON in A
LABORATORY MANUAL OF ANALYTICAL METHODS OF PROTEIN
CHEMISTRY VOL. 2 pp. 353-88 PERGAMON PRESS LONDON 1960
und NINHYDRIN COLORMETRIE [COBBETT 1964, J. Appl. Chem.
14; 296-302]).
Die fotografischen Emulsionsschichten der erfindungsgemäßen
fotografischen, lichtempfindlichen Materialien
können irgendein Silberhalogenid, wie Silberbromid, Silberbromiodid,
Silberbromchloriodid, Silberbromchlorid
und Silberchlorid, enthalten. Bevorzugte Silberhalogenide
sind Silberbromchlorid und Silberbromchloriodid,
die 3 Mol.-% oder weniger Silberiodid enthalten.
Die Silberhalogenidteilchen in der fotografischen Emulsion
können sogenannte reguläre Teilchen mit einer regulären
kristallinen Form, wie einer kubischen, octaedrischen
oder tetradecaedrischen Form, oder Teilchen mit
einer sphärischen oder anderen irregulären kristallinen
Form sein oder einen doppelflächigen oder anderen
Kristalldeffekt besitzen. Die Teilchen können ebenfalls
zusammengesetzte Teilchen sein, die die vorstehend
genannten verschiedenen Kristallformen umfassen.
Die Silberhalogenidteilchen können fein, mit einer Teilchengröße
von 0,1 µm oder weniger, oder groß, mit einer
Teilchengröße bis zu 10 µm, sein. Sie können eine monodisperse
Emulsion mit einer engen oder eine polydisperse
Emulsion mit einer breiten Korngrößenverteilung bilden.
Die fotografischen Silberhalogenidemulsionen, die erfindungsgemäß
verwendet werden können, können durch bekannte
Verfahren, wie die in Research Disclosure (RD), Nr.
17643 (Dezember 1978), Seiten 22 bis 23 "I. Emulsion
Preparation and Types" und RD, Nr. 18716 (November
1979), Seite 648 beschriebenen, hergestellt werden.
Weiterhin können die erfindungsgemäß verwendeten fotografischen
Emulsionen durch andere bekannte Verfahren,
wie die in Chemie et Physique Photographique (P.
Glafkides, veröffentlicht von Paul Montel, 1967),
Photographic Emulsion Chemistry (G. F. Duffin, veröffentlicht
durch Focal Press, 1966) und Making and Coating
Photographic Emulsion (V. L. Zelikman et al., veröffentlicht
durch Focal Press, 1964) beschriebenen, hergestellt
werden. Insbesondere kann jedes Säureverfahren,
Neutralverfahren oder Ammoniakverfahren verwendet
werden. Weiterhin kann ein einseitiges Mischverfahren,
ein gleichzeitiges Mischverfahren oder eine Kombination
davon verwendet werden zur Reaktion eines löslichen
Silbersalzes und eines löslichen Halogenids in Gegenwart
einer Lösung, die eine wasserlösliche Substanz mit hohem
Molekulargewicht enthält, wie eine Gelatinelösung. Ein
sogenanntes Umkehrmischverfahren, bei dem Silberhalogenidteilchen
in Gegenwart von überschüssigen Silberionen
gebildet werden, kann ebenfalls verwendet werden.
Ein sogenanntes kontrolliertes Doppelstrahlverfahren
kann ebenfalls verwendet werden. Dieses Verfahren ist
eine Art von gleichzeitigem Mischverfahren, worin der
pAg-Wert in der flüssigen Phase zur Bildung von Silberhalogenidteilchen
konstant gehalten wird.
Gemäß diesem Verfahren kann eine Emulsion, die Silberhalogenidteilchen
mit einer nahezu regulären kristallinen
Form und einer nahezu gleichmäßigen Korngröße
enthält, erhalten werden.
Zwei oder mehr Arten von Silberhalogenidemulsionen, die
getrennt hergestellt worden sind, können gemischt werden.
Im Falle von farbfotografischen Aufzeichnungsmaterialien
können die Emulsionen in der üblichen Weise chemisch und
spektral sensibilisiert sein.
Üblicherweise enthalten farbfotografische Aufzeichnungsmaterialien
mindestens je eine Silberhalogenidemulsionsschicht
für die Aufzeichnung von Licht der drei Spektralbereiche
Rot, Grün und Blau. Zu diesem Zweck sind die
lichtempfindlichen Schichten in bekannter Weise durch
geeignete Sensibilisierungsfarbstoffe spektral sensibilisiert.
Blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschichten
müssen nicht notwendigerweise einen Spektralsensibilisator
enthalten, da für die Aufzeichnung von blauem Licht in
vielen Fällen die Eigenempfindlichkeit des Silberhalogenids
ausreicht.
Jede der genannten lichtempfindlichen Schichten kann aus
einer einzigen Schicht bestehen oder in bekannter Weise,
z. B. bei der sogenannten Doppelschichtanordnung, auch zwei
oder mehr Silberhalogenidemulsionsteilschichten umfassen
(DE-C 11 21 470). Üblicherweise sind rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschichten
dem Schichtträger näher
angeordnet als grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschichten
und diese wiederum näher als blauempfindliche,
wobei sich im allgemeinen zwischen grünempfindlichen
Schichten und blauempfindlichen Schichten eine nicht
lichtempfindliche gelbe Filterschicht befindet. Es sind
aber auch andere Anordnungen denkbar. Zwischen Schichten
unterschiedlicher Spektralempfindlichkeit ist in der
Regel eine nicht lichtempfindliche Zwischenschicht angeordnet,
die Mittel zur Unterbindung der Fehldiffusion
von Entwickleroxidationsprodukten enthalten kann.
Falls mehrere Silberhalogenidemulsionsschichten gleicher
Spektralempfindlichkeit vorhanden sind, können diese
einander unmittelbar benachbart sein oder so angeordnet
sein, daß sich zwischen ihnen eine lichtempfindliche
Schicht mit anderer Spektralempfindlichkeit befindet
(DE-A 19 58 709, DE-A 25 30 645, DE-A 26 22 922).
Farbfotografische Aufzeichnungsmaterialien zur Herstellung
mehrfarbiger Bilder enthalten üblicherweise in räumlicher
und spektraler Zuordnung zu den Silberhalogenidemulsionsschichten
unterschiedlicher Spektralempfindlichkeit farbgebende
Verbindungen, hier besonders Farbkuppler, zur Erzeugung
der unterschiedlichen Teilfarbenbilder Blaugrün,
Purpur und Gelb.
Unter räumlicher Zuordnung ist dabei zu verstehen, daß der
Farbkuppler sich in einer solchen räumlichen Beziehung zu
der Silberhalogenidemulsionsschicht befindet, daß eine
Wechselwirkung zwischen ihnen möglich ist, die eine bildgemäße
Übereinstimmung zwischen dem bei der Entwicklung
gebildeten Silberbild und dem aus dem Farbkuppler erzeugten
Farbbild zuläßt. Dies wird in der Regel dadurch er
reicht, daß der Farbkuppler in der Silberhalogenidemulsionsschicht
selbst enthalten ist oder in einer hierzu
benachbarten gegebenenfalls nichtlichtempfindlichen Bindemittelschicht.
Unter spektraler Zuordnung ist zu verstehen, daß die
Spektralempfindlichkeit jeder der lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschichten und die Farbe des aus dem
jeweils räumlich zugeordneten Farbkuppler erzeugten Teilfarbenbildes
in einer bestimmten Beziehung zueinander
stehen, wobei jeder der Spektralempfindlichkeiten (Rot,
Grün, Blau) eine andere Farbe des betreffenden Teilfarbenbildes
(z. B. Blaugrün, Purpur, Gelb) zugeordnet ist.
Jeder der unterschiedlich spektral sensibilisierten
Silberhalogenidemulsionsschichten kann ein oder können
auch mehrere Farbkuppler zugeordnet sein. Wenn mehrere
Silberhalogenidemulsionsschichten gleicher Spektralempfindlichkeit
vorhanden sind, kann jede von ihnen einen
Farbkuppler enthalten, wobei diese Farbkuppler nicht
notwendigerweise identisch zu sein brauchen. Sie sollen
lediglich bei der Farbentwicklung wenigstens annähernd die
gleiche Farbe ergeben, normalerweise eine Farbe, die
komplementär ist zu der Farbe des Lichtes, für das die
betreffenden Silberhalogenidemulsionsschichten überwiegend
empfindlich sind.
Rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten ist
folglich bei bevorzugten Ausführungsformen mindestens ein
nichtdiffundierender Farbkuppler zur Erzeugung des blaugrünen
Teilfarbbildes zugeordnet, in der Regel ein
Kuppler vom Phenol- oder α-Naphtholtyp. Grünempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschichten ist mindestens ein
nichtdiffundierender Farbkuppler zur Erzeugung des purpurnen
Teilfarbenbildes zugeordnet, wobei üblicherweise
Farbkuppler vom Typ des 5-Pyrazolons, des Indazolons oder
des Pyrazolotriazols Verwendung finden. Blauempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschichten schließlich ist mindestens
ein nichtdiffundierender Farbkuppler zur Erzeugung
des gelben Teilfarbenbildes zugeordnet, in der Regel ein
Farbkuppler mit einer offenkettigen Ketomethylengruppierung.
Bei den Farbkupplern kann es sich um 2- und 4-
Äquivalentkuppler handeln.
Farbkuppler dieser Art sind in
großer Zahl bekannt und in einer Vielzahl von Patentschriften
beschrieben. Verwiesen wird z. B. auf DE-A
36 30 165, aus der eine Reihe weiterer Literaturstellen
hervorgeht.
Die Kuppler können in bekannter Weise in die Gießlösung
der Silberhalogenidemulsionsschichten oder anderer Kolloidschichten
eingearbeitet werden. Beispielsweise können
die öllöslichen oder hydrophoben Kuppler vorzugsweise aus
einer Lösung in einem geeigneten hochsiedenden Kupplerlösungsmittel
(Ölbildner) gegebenenfalls in Anwesenheit
eines Netz- oder Dispergiermittels zu einer hydrophilen
Kolloidlösung zugefügt werden. Die hydrophile Gießlösung
kann selbstverständlich neben dem Bindemittel andere
übliche Zusätze enthalten. Die Lösung des Kupplers braucht
nicht direkt in die Gießlösung für die Silberhalogenidemulsionsschicht
oder eine andere wasserdurchlässige
Schicht dispergiert zu werden; sie kann vielmehr auch
vorteilhaft zuerst in einer wäßrigen nichtlichtempfindlichen
Lösung eines hydrophilen Kolloids dispergiert
werden, worauf das erhaltene Gemisch gegebenenfalls nach
Entfernung der verwendeten niedrig siedenden organischen
Lösungsmittel mit der Gießlösung für die lichtempfindliche
Silberhalogenidemulsionsschicht oder einer anderen wasserdurchlässigen
Schicht vor dem Auftragen vermischt wird.
Beispiele für geeignete organische Lösungsmittel mit hohem
Siedepunkt schließen Phthalate (wie Dibutylphthalat, Dicyclohexylphthalat,
Di-2-ethylhexylphthalat und Decylphthalat),
Phosphate und Phosphonate (wie Triphenylphosphat,
Tricresylphosphat, 2-Ethylhexyldiphenylphosphat,
Tricyclohexylphosphat, Tri-2-ethylhexylphosphat, Tridecyclphosphat,
Tributoxyethylphosphat, Trichlorpropylphosphat
und Di-2-ethylhexylphenylphosphonat), Benzoate
(wie 2-Ethylhexylbenzoat, Dodecylbenzoat und 2-Ethylhexyl-p-hydroxybenzoat),
Amide (wie Diethyldodecanamid und N-Tetradecylpyrrolidon),
Alkohole und Phenole (wie Isostearylalkohol
und 2,4-Di-tert.-amylphenol), aliphatische
Carbonsäureester (wie Dioctylazelat, Glyceroltributyrat,
Isostearyllacetat und Trioctylcitrat), Anilinderivate (wie
N,N-Dibutyl-2-butoxy-5-tert.-octylanilin) und Kohlenwasserstoffe
(wie Paraffin, Dodecylbenzol und Diisopropylnaphthalin)
ein.
Die Schichten können auch Netzmittel enthalten, z. B.
anionische, amphotere oder nicht-ionische Netzmittel.
Besonders geeignete Netzmittel entsprechen den Formeln
Dodecylbenzolsulfonat
Über die genannten Bestandteile hinaus kann das farbfotografische
Aufzeichnungsmaterial weitere Zusätze
enthalten, zum Beispiel Antioxidantien, farbstoffstabilisierende
Mittel, Mittel zur Beeinflussung der mechanischen
und elektrostatischen Eigenschaften, Gleitmittel,
Mattierungsmittel und optische Aufheller. Viele solcher
Zusätze sind ausführlich in DE-A 36 30 165 beschrieben,
auf die hier verwiesen wird. Um die nachteilige Einwirkung
von UV-Licht auf die mit dem erfindungsgemäßen farbfotografischen
Aufzeichnungsmaterial hergestellten Farbbilder
zu vermindern oder zu vermeiden, ist es vorteilhaft, in
einer oder mehreren der in dem Aufzeichnungsmaterial
enthaltenen Schichten, vorzugsweise in einer der oberen
Schichten, UV-absorbierende Verbindungen zu verwenden.
Geeignete UV-Absorber sind beispielsweise in US-A
32 53 921, DE-C 20 36 719 und EP-A 00 57 160 beschrieben.
Zur Herstellung farbfotografischer Bilder wird das erfindungsgemäße
farbfotografische Aufzeichnungsmaterial, mit
einer Farbentwicklerverbindung entwickelt. Als Farbentwicklerverbindung
lassen sich sämtliche Entwicklerverbindungen
verwenden, die die Fähigkeit besitzen in Form ihres
Oxidationsproduktes mit Farbkupplern zu Azomethinfarbstoffen
zu reagieren. Geeignete Farbentwicklerverbindungen
sind aromatische mindestens eine primäre Aminogruppe enthaltende
Verbindungen vom p-Phenylendiamintyp, beispielsweise
N,N-Dialkyl-p-phenylendiamine, wie N,N-Diethyl-p-phenylendiamin,
1-(N-ethyl-N-methylsulfonamidoethyl)-3-
methyl-p-phenylendiamin, 1-(N-ethyl-N-hydroxyethyl-3-
methyl-p-phenylendiamin und 1-(N-ethyl-N-methoxyethyl)-3-
methyl-p-phenylendiamin.
Nach der Farbentwicklung wird das Material üblicherweise
gebleicht und fixiert. Bleichung und Fixierung können getrennt
voneinander oder auch zusammen durchgeführt werden.
Als Bleichmittel können die üblichen Verbindungen verwendet
werden, z. B. Fe3+-Salze und Fe3+-Komplexsalze wie
Ferricyanide, Dichromate, wasserlösliche Kobaltkomplexe
usw. Besonders bevorzugt sind Eisen-III-Komplexe von
Aminopolycarbonsäuren insbesondere z. B. Ethylendiaminte
traessigsäure, N-Hydroxyethylethylendiamintriessigsäure,
Alkyliminodicarbonsäuren und von entsprechenden Phosphonsäuren.
Geeignet als Bleichmittel sind weiterhin Persulfate.
Nach der Entsilberungsstufe (Bleichfixierung oder Fixierung)
wird das Material gewaschen und/oder stabilisiert.
In der Wasch- und in der Stabilisierungsstufe können
verschiedene Verbindungen für unterschiedliche Zwecke
verwendet werden. Verwiesen wird in diesem Zusammenhang
auf DE-A 36 30 165.
Das Soforthärtungsmittel wird in einer Menge eingesetzt,
die 2-4 Gew.-% der insgesamt über dem Schichtträger vorhandenen
Gelatine entspricht.
Auf ein mit Polyethylen doppelt laminiertes Papier wurden
eine erste (unterste) bis 5. Schicht, wie nachfolgend
beschrieben, aufgetragen. Verschiedene 6. Schichten
(oberste Schicht) mit verschiedenen Zusammensetzungen
gemäß Tabelle I wurden zur Herstellung verschiedener
lichtempfindlicher Materialien verwendet.
Die Emulsion für die 1. Schicht wurde wie folgt hergestellt:
100 g eines Gelbkupplers wurden in einem Gemisch von 100 ml Dibutylphthalat und 200 ml Ethylacetat gelöst. Die Lösung wurde in 800 g einer 10 gew.-%igen wäßrigen Gelatinelösung dispergiert, die 80 ml einer 1 gew.-%igen wäßrigen Lösung von Natriumdedecylbenzol-sulfonat enthielt. Die so erhaltene Emulsion wurde anschließend mit 1450 g (70 g als Ag) einer blauempfindlichen Chlorbromidemulsion mit 88 Mol-% Br vermischt. Die anderen Emulsionen, die andere Kuppler enthielten, wurden in gleicher Weise hergestellt.
100 g eines Gelbkupplers wurden in einem Gemisch von 100 ml Dibutylphthalat und 200 ml Ethylacetat gelöst. Die Lösung wurde in 800 g einer 10 gew.-%igen wäßrigen Gelatinelösung dispergiert, die 80 ml einer 1 gew.-%igen wäßrigen Lösung von Natriumdedecylbenzol-sulfonat enthielt. Die so erhaltene Emulsion wurde anschließend mit 1450 g (70 g als Ag) einer blauempfindlichen Chlorbromidemulsion mit 88 Mol-% Br vermischt. Die anderen Emulsionen, die andere Kuppler enthielten, wurden in gleicher Weise hergestellt.
Diese Emulsionen wurden auf einen Träger aufgetragen.
Jedes so hergestellte lichtempfindliche Material wurde mit
Blaulicht, Grünlicht und Rotlicht in einer derartigen
Weise, daß die Farbdichte, die nach der Entwicklung gebildet
wurde, 1,0 betrug, belichtet und anschließend mit
einer automatischen Entwicklungsvorrichtung, wie nachstehend
aufgeführt, verarbeitet.
Die Zusammensetzung der Verarbeitungslösung ist im
folgenden angegeben:
Entwickler | |
Benzylalkohol|15 ml | |
Diethylenglykol | 8 ml |
Ethylendiamin-tetraessigsäure | 5 g |
Natriumsulfit | 2 g |
wasserfreies Kaliumcarbonat | 30 g |
Hydroxylaminsulfat | 3 g |
Kaliumbromid | 0,6 g |
4-Amino-N-ethyl-N-(β-methan-sulfon-amidoethyl)-m-toluidin-2/3-schwefelsäuresalzmonohydrat | 5 g |
eingestellt auf pH 10,2 Wasser zur Bereitung von | 1 l |
Bleichfixierbad | |
Ethylendiamin-tetraessigsäure|2 g | |
Eisen-III-ethylendiamintetraacetat | 40 g |
Natriumsulfit | 5 g |
Ammoniumsulfat | 70 g |
Wasser zur Bereitung von | 1 l |
Darüber hinaus wurde, nachdem ein Verarbeitungsbad in die
automatische Entwicklungsvorrichtung eingebracht worden
war, handelsübliches Farbpapier mehrere Tage verarbeitet,
und anschließend wurde jedes lichtempfindliche Material
in einem Zustand entwickelt, bei dem eine Förderwalze der
automatischen Entwicklungsmaschine beschmutzt war.
Nach der Entwicklungsverarbeitung wurde der Verschmutzungsgrad
der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials
festgestellt und die Bildung von Runzelkorn visuell festgestellt.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle I aufgeführt.
5. Schicht (Rot-empfindliche Schicht)
300 mg/m² (berechnet als Ag) einer Silberchlorbromidemulsion (Br: 50 Mol-%), 1000 mg/m² Gelatine, 400 mg/m² Gelatine, 400 mg² Blaugrünkuppler und 200 mg/m² Dibutylphthalat.
4. Schicht (Zwischenschicht)
1200 mg/m² Gelatine, 1000 mg/m² eines Ultraviolett-Absorbers und 250 mg/m² Dibutylphthalat.
3. Schicht (Grün-empfindliche Schicht)
290 mg/m² (berechnet als Ag) einer Silberchlorbromidemulsion (Br: 50 Mol-%), 1000 mg/m² Gelatine, 200 mg/m² eines Purpurkupplers und 200 mg/m² Tricresylphosphat.
2. Schicht (Zwischenschicht)
1000 mg/m² Gelatine.
1. Schicht (Blau-empfindliche Schicht)
400 mg/m² (berechnet als Ag) einer Silberchlorbromidemulsion (Br: 80 Mol-%), 1200 mg/m² Gelatine, 300 mg/m² eines Gelb-Kupplers und 150 mg/m² Dioctylbutylphosphat.
300 mg/m² (berechnet als Ag) einer Silberchlorbromidemulsion (Br: 50 Mol-%), 1000 mg/m² Gelatine, 400 mg/m² Gelatine, 400 mg² Blaugrünkuppler und 200 mg/m² Dibutylphthalat.
4. Schicht (Zwischenschicht)
1200 mg/m² Gelatine, 1000 mg/m² eines Ultraviolett-Absorbers und 250 mg/m² Dibutylphthalat.
3. Schicht (Grün-empfindliche Schicht)
290 mg/m² (berechnet als Ag) einer Silberchlorbromidemulsion (Br: 50 Mol-%), 1000 mg/m² Gelatine, 200 mg/m² eines Purpurkupplers und 200 mg/m² Tricresylphosphat.
2. Schicht (Zwischenschicht)
1000 mg/m² Gelatine.
1. Schicht (Blau-empfindliche Schicht)
400 mg/m² (berechnet als Ag) einer Silberchlorbromidemulsion (Br: 80 Mol-%), 1200 mg/m² Gelatine, 300 mg/m² eines Gelb-Kupplers und 150 mg/m² Dioctylbutylphosphat.
Mit Polyethylen doppelt laminierter Papierträger:
Blaugrünkuppler: 2-[α-(2,4-Di-tert.-pentylphenox)-butan amido-4,6-dichor-5-methylphenol.
Ultraviolettabsorber: 2-(2-Hydroxy-3-sek.-butyl-5-tert.- butylphenyl)-benzotriazol.
Purpurkuppler: 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(2-chlor-5- tetradecanamido)-anilino-2-pyrazolin-5-on.
Gelbkuppler: α-Pivaloyl-α-(2,4-dioxo-5,5′-dimethyloxa zolizin-3-yl)-2-chlor-5-[α-(2,4-di-tert.-pentylphenoxy)- butanamido]-acetanilid.
Blaugrünkuppler: 2-[α-(2,4-Di-tert.-pentylphenox)-butan amido-4,6-dichor-5-methylphenol.
Ultraviolettabsorber: 2-(2-Hydroxy-3-sek.-butyl-5-tert.- butylphenyl)-benzotriazol.
Purpurkuppler: 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(2-chlor-5- tetradecanamido)-anilino-2-pyrazolin-5-on.
Gelbkuppler: α-Pivaloyl-α-(2,4-dioxo-5,5′-dimethyloxa zolizin-3-yl)-2-chlor-5-[α-(2,4-di-tert.-pentylphenoxy)- butanamido]-acetanilid.
Auf den gesamten Schichtaufbau wurde auf die 5. Schicht
entweder eine integrierte Härtungsschutzschicht (Probe 7)
oder ein Schutzschichtsystem bestehend aus 2 Schichten
gegossen (Proben 1-6).
Die Zusammensetzung der Schichten ergibt sich aus der
nachfolgenden Tabelle I:
A = alkalischgeäscherte Gelatine mit einem IEP (IEP = isoelektrischer Punkt) von 4,9; Auftragsmenge 1,0 g/m²,
B = sauergeäscherte Gelatine mit einem IEP von 8,9; Auftragsmenge 1,0 g/m²,
C = Phenylureidogelatine; 80% der NH₂-Gruppen der Ausgangsgelatine sind mit Phenylisocyanat umgesetzt; Auftragsmenge 1,0 g/m²,
D = Gelatinederivat: 80% der NH₂-Gruppen wurden mit Essigsäureanhydrid umgesetzt; Auftragsmenge 1,0 g/m²,
E = Gelatinederivat: 80% der NH₂-Gruppen wurden mit Phthalsäureanhydrid umgesetzt; Auftragsmenge 1,0 g/m²,
F = Gelatinederivat: 100% der Aminogruppen sind mit Phenylisocyanat umgesetzt; Auftragsmenge 1,0 g/m²,
G = Soforthärtungsmittel der Formel:
A = alkalischgeäscherte Gelatine mit einem IEP (IEP = isoelektrischer Punkt) von 4,9; Auftragsmenge 1,0 g/m²,
B = sauergeäscherte Gelatine mit einem IEP von 8,9; Auftragsmenge 1,0 g/m²,
C = Phenylureidogelatine; 80% der NH₂-Gruppen der Ausgangsgelatine sind mit Phenylisocyanat umgesetzt; Auftragsmenge 1,0 g/m²,
D = Gelatinederivat: 80% der NH₂-Gruppen wurden mit Essigsäureanhydrid umgesetzt; Auftragsmenge 1,0 g/m²,
E = Gelatinederivat: 80% der NH₂-Gruppen wurden mit Phthalsäureanhydrid umgesetzt; Auftragsmenge 1,0 g/m²,
F = Gelatinederivat: 100% der Aminogruppen sind mit Phenylisocyanat umgesetzt; Auftragsmenge 1,0 g/m²,
G = Soforthärtungsmittel der Formel:
Auftragsmenge 0,35 g/m²,
H = oberflächenaktives Netzmittel der Formel:
H = oberflächenaktives Netzmittel der Formel:
C₈F₁₇SO₃⊖ (N(C₂H₅)₄)⊕
Auftragsmenge je Schicht 10 mg/m²,
I = Gleitmittel: Polysiloxandispersion in Wasser 0,1 mg/m².
I = Gleitmittel: Polysiloxandispersion in Wasser 0,1 mg/m².
Die Trocknungstemperatur des Gutes bei der Trocknung
betrug jeweils 25°C. Alle Schichten enthalten je nach
Einstellung der Oberflächenspannung verschiedene Mengen
an anionischen Gießnetzmitteln.
Aus der Tabelle I ist abzuleiten, daß weder die alkalisch
geäscherte Gelatine noch die sauer geäscherte
Gelatine alle Bedingungen erfüllt.
Die alkalisch geäscherte Gelatine zeigte zwar keine
Schmutzaufnahme aber ein starkes Runzelkorn. Die sauer
geäscherte Gelatine zeigte ein umgekehrtes Verhalten.
Erst die erfindungsgemäßen Schichten aus nicht vollständig
umgesetzten Gelatinederivaten hatten kein Runzelkorn
und praktisch keine Schmutzannahme. Gelatinederivate
von Dicarbonsäuren waren nicht verwendbar und auch vollständig
derivatisierte Gelatine (<90% der Aminogruppen
umgesetzt) zeigten wegen der geringen Härtbarkeit eine
starke Auflösung der Schicht und gleichzeitig hohe
Schmutzaufnahme.
Ein Schichtaufbau wie in Beispiel 1 wurde hergestellt
und auf diesen als 6. Schicht ein System von 2 Schichten
gegossen. Die Zusammensetzung der Schichten ergibt sich
aus der nachfolgenden Tabelle II.
Nach dem Beguß wurden jeweils die Schichtschmelzpunkte
nach dem folgenden Verfahren gemessen.
Der auf eine Unterlage vergossene Schichtverband wird
zur Hälfte in Wasser getaucht, das kontinuierlich bis
100°C erwärmt wird. Die Temperatur, bei der die Schicht
von der Unterlage abläuft (Schlierbildung) wird als
Schicht-Schmelzpunkt bezeichnet. Nach diesem Meßverfahren
zeigen ungehärtete Proteinschichten in keinem Falle
eine Schmelzpunkterhöhung. Der Schicht-Schmelzpunkt
liegt unter diesen Bedingungen bei 30 bis 35°C.
Die Schichtbestandteile A, C, G, H und I entsprechen
Beispiel 1:
J = Acetylgelatine aus alkalisch geäscherter Gelatine; 70% der Aminogruppen sind mit Essigsäureanhydrid umgesetzt; Auftragsmenge 1 g/m₂,
K = Acetylgelatine aus alkalisch geäscherter Gelatine; 30% der Aminogruppen sind mit Essigsäureanhydrid umgesetzt; Auftragsmenge 1 g/m²,
L = konventionelles Härtungsmittel H 8; Auftragsmenge 0,35 g/m²,
M = konventionelles Härtungsmittel H 3; Auftragsmenge 0,35 g/m²,
N = konventionelles Härtungsmittel H 8; Auftragsmenge 0,1 g/m².
J = Acetylgelatine aus alkalisch geäscherter Gelatine; 70% der Aminogruppen sind mit Essigsäureanhydrid umgesetzt; Auftragsmenge 1 g/m₂,
K = Acetylgelatine aus alkalisch geäscherter Gelatine; 30% der Aminogruppen sind mit Essigsäureanhydrid umgesetzt; Auftragsmenge 1 g/m²,
L = konventionelles Härtungsmittel H 8; Auftragsmenge 0,35 g/m²,
M = konventionelles Härtungsmittel H 3; Auftragsmenge 0,35 g/m²,
N = konventionelles Härtungsmittel H 8; Auftragsmenge 0,1 g/m².
Aus der Tabelle II geht hervor, daß die mit den konventionellen
Vernetzungsmitteln H 3 und H 8 hergestellten
Schutzschichten direkt nach dem Beguß und Trocknung
nicht gehärtet sind und sich bei der Verarbeitung bei
<38°C auflösen. Sie sind deshalb nur bedingt verwendbar.
Erst nach einer längeren Lagerzeit ist die Vernetzung
beendet (Nachhärtung). Eine einheitliche Einstellung der
Quellung ist deshalb nur durch langwierige Versuche
möglich. Die erfindungsgemäße Mischung von carboxylgruppenhaltigen
und konventionellen Härtungsmitteln und die
gleichzeitige Verwendung von Gelatinederivaten als
Schichtbindemittel für die Schutzschicht, ergeben ein
optimales Verhalten bezüglich Schmelzpunkt, Runzelkorn,
Glanz und Schmutzannahme.
Claims (5)
1. Fotografisches Aufzeichnungsmaterial mit mindestens
einer Gelatine enthaltenden Silberhalogenidemulsionsschicht
und mindestens einer Schutzschicht, die ein
Gelatinederivat enthält, wobei die Schutzschicht vom
Schichtträger weiter entfernt ist als jede Silberhalogenidemulsionsschicht,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Gelatinederivat 30 bis 90% der Aminogruppen
der Gelatine mit einem monofunktionellen Säurederivat
umgesetzt sind und die Härtung des fotografischen
Aufzeichnungsmaterials mit einem Soforthärter durchgeführt
wird.
2. Fotografisches Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das Härtungsmittel
der Formel
entspricht, worin
R₁ Alkyl, Aryl oder Aralkyl bedeutet,
R₂ die gleiche Bedeutung wie R₁ hat oder Alkylen, Arylen, Aralkylen oder Alkaralkylen bedeutet, wobei die zweite Bindung mit einer Gruppe der Formel verknüpft ist, oder
R₁ und R₂ zusammen die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls substituierten heterocyclischen Ringes, beispielsweise eines Piperidin-, Piperazin- oder Morpholinringes erforderlichen Atome bedeuten, wobei der Ring z. B. durch C₁-C₃-Alkyl oder Halogen substituiert sein kann,
R₃ für Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Alkoxy, -NR₄-COR₅, -(CH₂) m -NR₈R₉, -(CH₂) n -CONR₁₃R₁₄ oder oder ein Brückenglied oder eine direkte Bindung an eine Polymerkette steht, wobei
R₄, R₆, R₇, R₉, R₁₄, R₁₅, R₁₇, R₁₈, und R₁₉ Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl,
R₅ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder NR₆R₇,
R₈ -COR₁₀,
R₁₀ NR₁₁R₁₂,
R₁₁ C₁-C₄-Alkyl oder Aryl, insbesondere Phenyl,
R₁₂ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder Aryl, insbesondere Phenyl,
R₁₃ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder Aryl,
insbesondere Phenyl,
R₁₆ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, COR₁₈ oder CONHR₁₉,
m eine Zahl 1 bis 3,
n eine Zahl 0 bis 3,
p eine Zahl 2 bis 3 und
Y O oder NR₁₇ bedeuten oder
R₁₃ und R₁₄ gemeinsam die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls substituierten heterocyclischen Ringes, beispielsweise eines Piperidin-, Piperazin- oder Morpholinringes erforderlichen Atome darstellen, wobei der Ring z. B. durch C₁-C₃-Alkyl oder Halogen substituiert sein kann,
Z die zur Vervollständigung eines 5- oder 6- gliedrigen aromatischen heterocyclischen Ringes, gegebenenfalls mit anelliertem Benzolring, erforderlichen C-Atome und
X⊖ ein Anion bedeuten, das mit dem übrigen Molekül über eine kovalente Bindung verknüpft sein kann.
R₁ Alkyl, Aryl oder Aralkyl bedeutet,
R₂ die gleiche Bedeutung wie R₁ hat oder Alkylen, Arylen, Aralkylen oder Alkaralkylen bedeutet, wobei die zweite Bindung mit einer Gruppe der Formel verknüpft ist, oder
R₁ und R₂ zusammen die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls substituierten heterocyclischen Ringes, beispielsweise eines Piperidin-, Piperazin- oder Morpholinringes erforderlichen Atome bedeuten, wobei der Ring z. B. durch C₁-C₃-Alkyl oder Halogen substituiert sein kann,
R₃ für Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Alkoxy, -NR₄-COR₅, -(CH₂) m -NR₈R₉, -(CH₂) n -CONR₁₃R₁₄ oder oder ein Brückenglied oder eine direkte Bindung an eine Polymerkette steht, wobei
R₄, R₆, R₇, R₉, R₁₄, R₁₅, R₁₇, R₁₈, und R₁₉ Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl,
R₅ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder NR₆R₇,
R₈ -COR₁₀,
R₁₀ NR₁₁R₁₂,
R₁₁ C₁-C₄-Alkyl oder Aryl, insbesondere Phenyl,
R₁₂ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder Aryl, insbesondere Phenyl,
R₁₃ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder Aryl,
insbesondere Phenyl,
R₁₆ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, COR₁₈ oder CONHR₁₉,
m eine Zahl 1 bis 3,
n eine Zahl 0 bis 3,
p eine Zahl 2 bis 3 und
Y O oder NR₁₇ bedeuten oder
R₁₃ und R₁₄ gemeinsam die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls substituierten heterocyclischen Ringes, beispielsweise eines Piperidin-, Piperazin- oder Morpholinringes erforderlichen Atome darstellen, wobei der Ring z. B. durch C₁-C₃-Alkyl oder Halogen substituiert sein kann,
Z die zur Vervollständigung eines 5- oder 6- gliedrigen aromatischen heterocyclischen Ringes, gegebenenfalls mit anelliertem Benzolring, erforderlichen C-Atome und
X⊖ ein Anion bedeuten, das mit dem übrigen Molekül über eine kovalente Bindung verknüpft sein kann.
3. Fotografisches Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umsetzungsgrad der
Aminogruppen 60 bis 85% beträgt.
4. Fotografisches Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das Soforthärtungsmittel
in einer Menge von 2 bis 4 Gew.-% der insgesamt
über dem Schichtträger vorhandenen Gelatine eingesetzt
wird.
5. Fotografisches Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umsetzungsgrad von
80 bis 90% der Aminogruppen mit einem monofunktionellen
Säurederivat durch Mischung einer Gelatine
mit einem höheren Umsetzungsgrad und einer nicht
umgesetzten oder zu einem niedrigeren Prozentsatz
umgesetzten Gelatine eingestellt wird.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0785465A1 (de) * | 1996-01-19 | 1997-07-23 | EASTMAN KODAK COMPANY (a New Jersey corporation) | Molekular-Grafting von gegenüber Carboxyl reaktiven Härtern zu Energie-behandelten Polyestern zur Förderung des Adhäsion von Schichten |
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- 1987-09-10 DE DE3730319A patent/DE3730319C2/de not_active Expired - Fee Related
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1988
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- 1988-09-08 GB GB8821054A patent/GB2212288B/en not_active Expired - Fee Related
- 1988-09-08 JP JP63223650A patent/JPH0282237A/ja active Pending
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US4978607A (en) | 1990-12-18 |
GB2212288A (en) | 1989-07-19 |
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