DE372912C - Vorrichtung an Fuhrwerken, um das Niederstuerzen des Zugtieres zu verhindern - Google Patents

Vorrichtung an Fuhrwerken, um das Niederstuerzen des Zugtieres zu verhindern

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DE372912C
DE372912C DEJ23047D DEJ0023047D DE372912C DE 372912 C DE372912 C DE 372912C DE J23047 D DEJ23047 D DE J23047D DE J0023047 D DEJ0023047 D DE J0023047D DE 372912 C DE372912 C DE 372912C
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brake
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falling
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DEJ23047D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C11/00Safeguarding appliances not otherwise provided for, e.g. for readily releasing unmanageable draught animals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Fuhrwerken, um das Niederstürzen des Zugtieres zu verhindern. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Fuhrwerken, welche das Niederstürzen der Tiere verhindern und :gleichzeitig das Fuhrwerk, wenn das Tier in Sturzgefahr kommt, bremsen soll. Die Vorrichtung, besteht dieserhalb aus einer oder zwei an den Deichselholmen drehbar angebrachten, herunterhängenden sowie am unteren Ende mit Rollen versehenen Stützen. Diese Stützen stehen wiederum unter Vermittelung; eines federnd nach hinten gezogenen Gestänges mit den Bremsklotzhebeln in Verbindung. Wenn nun das Zugtier stolpert oder in Sturzgefahr kommt, so sinkt es so weit zusammen, bis die an den Deichselholm,en angebrachten Stützen mit ihren Rollen auf den Boden kommen. In diesem Augenblick wird das Zugtier gegen weiteres Niederstürzen durch die Riemengurte gestützt, welche noch an den Deichselholmen mit ihren Enden in bekannter Weise befestigt und außerdem unter dem Bauch des' Zu"-ti,eres hergezogen sind. Ferner werden die Stützen, sobald dieselben den Boden berühren, soweit es eine Kulisse gestattet, etwas nach vorn gedrückt. Infolgedessen werden auch die mit den Stützen in Verbindung stehenden Bremsklotzhebel derart herumigedreht, daß die Bremsklötze gegen die Räder anschlagen und so den; Wagen bremsen. Die beschriebene Vorrichtung hat auch noch den großen Vorteil, daß, wenn das stehende Zugtier direkt an das Gestänge zwischen den Stützen und' den Bremsklotzhebeln angehängt 'wird und das Tier versuchen würde, ohne Beaufsichtigung das Fuhrwerk anzuziehen, sofort das Gestänge derart anziehen würde, daß auch dann die Bremsklötze an die Räder angeschlagen würden. In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke in einer beispielsweisen Ausführungsform in Seitenansicht dargestellt.
  • Anden beiden Deichselhol'm@en i des Fuhrwerks 2 sind, um 3 drehbar, die Stützen 4 mit den daran angebrachten und evtl. auf Höhe einstellbaren Rollen 5 befestigt. Die Stützen können zwischen den eine Kulisse bildenden Lappen 6 und 7 der Böckchen 8 verdreht werden, die ebenfalls an den Deichselholmen i befestigt sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind auch die bereits erwähnten Bolzen 3, an welche die Stützhebel 4 angehängt sind, an diesen Böckchen 8 befestigt. An die Stützhebel sind nun ferner zunächst die Stangen 9 gelenkig angehängt. Diese Stangen hängen wiederum an Horizontalstangen io, die durch hintersetzte Federn i i nach rechts gedrückt werden. Die Stangen io endlich stehen wiederum durch die Kettenzüge i2 mit den um 13 drehbaren, doppelarmigen Bremsklotzhebeln; 14 in Verbindung. 15 sollen die an den Deichselholm@en i befestigten Riemengurte bedeuten, welche, wie in der Einleitung schon gesagt, unter dem. Bauch des Zugtieres hergezogen werden. Stürzt also das Tier, so werden die Stützhebel 4 etwas nach vorn bis an die Lappen 7 gedrückt. Hierbei werden auch die Stangen 9 und io sowie die Ketten 12, und die Bremsklotz-Winkelhebel 14 heruntergezogen, so daß die Bremsklötze 16 an die Laufräder 17 des Fuhrwerks 2 anschlagen. 18 sollen die an den Stangen io vorgesehenen Haken bedeuten, an welche das Zugtier miit den Zugketten beim Stillstehen des Fuhrwerks angehängt wird, während i9 die Haken sind, an welche das, Zugtier, wenn es das Fuhrwerk vorwärtsziehen soll, wie bisher eingehängt wird. Natürlich lassen sich die Bremsklötze 16 auch noch ganz unabhängig von dem beschriebenen Mechanismus durch eine am Fuhrwerk angeordnete Bremshebelianordnung anschlagen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Vorrichtung an Fuhrwerken, um das Niederstürzen des Zugtieres zu verhindern und bei Sturzgefahr gleichzeitig das Fuhrwerk zu bremsen, dadurch gekennzeichnet, daß' dieselbe aus an den Deichselholrnen (i) drehbar angehängten Stützhebeln (4) mit Laufrollen (5) besteht, die unter Vermittelung eines geeigneten Gestänges (9, io, i2) mit Bremsklotzhebeln (i4) derart in Verbindung stehen, daß beim Niederstürzen des Zugtieres sich die Stützhebel (.I) mit den erwähnten Laufrollen, (5) sofort auf den Boden setzen und hierbei in einer kulissenartigen Führung bis an einen Anschlag (7) etwas herumgedrückt werden, wobei gleichzeitig das Gestänge entgegen der Wirkung einer hintersetzten Feder (i i) so weit herübergezogen wird, daß die Brernsklotzhebel (i4) gedreht und die daran angebrachten Bremsklötze (i6) gegen die Laufräder (i7) des Fuhrwerks (2) angeschlagen werden, ferner noch dadurch gekennzeichnet, daß außerdem an dem besagten Gestänge Haken( (i8) zum Einhängen des Zugtieres in Ruhe angebracht sind, damit das evtl. ohne Aufsicht anziehende Zugtier sofort das Gestänge ebenfalls derart anzieht, daß auch die Bremsklötze (z6) an die Laufräder angeschlagen werden..
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