DE3726249A1 - Vorrichtung zur farbdosierung an druckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur farbdosierung an druckmaschinen

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DE3726249A1
DE3726249A1 DE19873726249 DE3726249A DE3726249A1 DE 3726249 A1 DE3726249 A1 DE 3726249A1 DE 19873726249 DE19873726249 DE 19873726249 DE 3726249 A DE3726249 A DE 3726249A DE 3726249 A1 DE3726249 A1 DE 3726249A1
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DE
Germany
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ink
milling drum
ductor
gap
metering
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Withdrawn
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DE19873726249
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English (en)
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Arndt Dipl Ing Jentzsch
Hans Johne
Wolfgang Dipl Ing Mueller
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Planeta Druckmaschinenwerk AG
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Polygraph Leipzig Kombinat Veb
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/20Ink-removing or collecting devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/04Ducts, containers, supply or metering devices with duct-blades or like metering devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/26Construction of inking rollers

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bei der Farbdosierung treten zwischen Farbmesservorderkante und Farbduktor große Kräfte auf, die Ursache von Verformungen sind, wodurch unbeabsichtigte Schichtdickenveränderungen auf dem Farbduktor entstehen. Die hydrodynamischen Kraftwirkungen sind dann am größten, wenn ein sehr dünner Farbfilm gefordert wird. Wichtig ist auch in diesem Zusammenhang, daß für die Farbe in der Spaltstelle genügend Haftung am Farbduktor vorhanden ist.
Zur Verminderung von Verformungen im Spaltstellenbereich wird bereits durch die DD-PS 2 27 092 eine Lösung bekanntgemacht. Die Spaltbreite zwischen Farbmesservorderkante und Farbduktor wird bei Einhaltung der speziellen Dosiererfordernisse breiter gehalten. Eine mit einem bestimmten Abstand mit dem Farbduktor zusammenwirkende Fräswalze trägt die Oberschicht des auf dem Farbduktor befindlichen Farbfilm ab. Mit dieser Lösung werden zweifelsfrei die hydrodynamischen Kraftwirkungen zwischen Farbmesservorderkante und Farbduktor vermindert, nachteilig ist aber, daß bei kalter und zäher Farbe die Erzeugung eines kontinuierlichen Farbfilmes schwierig ist.
Zur Verbesserung der Haftung der Farbe am Farbduktor wird durch die DE-PS 17 61 715 eine Lösung bekanntgemacht, bei der die in die Farbe eintauchende Walze an ihrer Mantelfläche mit einem dichten Netz kleiner Farbzellen versehen ist. Durch diese Lösung wird die Farbförderung verbessert, eine Dosierung mittels der angestellten Rakel ist nicht möglich.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die die Druckqualität mindernden Störungen bei der Farbdosierung vermieden werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, durch die die hydrodynamischen Kraftwirkungen und damit die Verformungen zwischen Farbmesservorderkante und Farbduktor vermindert werden. Weiterhin soll die Haftung der Farbe am Farbduktor durch zweckentsprechende Ausgestaltung seiner Mantelfläche verbessert werden und die am Dosierspalt angelangten Schmutzpartikel entweder zerstört oder weitergeleitet werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß dem mit einer profilierten Mantelfläche versehenen, ständig mit einer langsamen Geschwindigkeit umlaufenden Farbduktor eine mit Zylindergeschwindigkeit umlaufende Fräswalze zugeordnet ist. Zwischen den Mantelflächen des Farbduktors und der Fräswalze ist ein Spalt "s" vorhanden, der gleich oder kleiner als der geringste einstellbare Spalt "d min " zwischen der Vorderkante des Farbmessers und dem Farbduktor ist. Die Mantelfläche der Fräswalze kann ebenfalls mit einer Profilierung versehen werden. Der Fräswalze ist nach der Kontaktstelle zum Farbduktor, in Drehrichtung der Fräswalze gesehen, eine Reiterwalze zugeordnet. Die Profilierung auf der Mantelfläche des Farbduktors wird aus einem dichten, durch Ätzen oder Lasergravur hergestellten Netz kleiner Vertiefungen gebildet.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung zeigt
Fig. 1 die schematische Darstellung der Vorrichtung zur Farbdosierung.
Am Farbkasten 1 ist das Farbmesser 2 befestigt. Die Einstellung des Farbmessers 2 erfolgt über die Hebel 3, die durch nicht dargestellte Zonenschrauben von Hand oder durch Fernverstellung betätigt werden. Das Farbmesser 2 wird durch Hebel 3 zum Farbduktor 4 so eingestellt, daß ein bestimmter Spalt "d" vorhanden ist. Dieser Spalt "d" ist innerhalb der einzelnen Dosierbereiche je nach dem Farbbedarf unterschiedlich groß. Durch die die Hebel 3 betätigende Stellmittel kann die Größe des Spaltes bis "d min " verringert werden. Die gesamte Umfangsfläche des Farbduktors 4 ist mit einer Profilierung 5 versehen, die aus einer Vielzahl kleiner Vertiefungen besteht. Mit dem Farbduktor 4 wirkt eine Fräswalze 6 zusammen, deren Oberfläche glatt oder ebenfalls profiliert sein kann. Die Fräswalze 6 ist zum Farbduktor 4 so eingestellt, daß zwischen den Mantelflächen ein Abstand "s" vorhanden ist. Der Spalt "s" ist immer kleiner als der Spalt "d".
Daraus ergibt sich die Beziehung
sd min < d
Die Heberwalze 7 liegt ständig am ersten Farbreibzylinder 8 an und ist um den Mittelpunkt des Farbreibzylinders 8 durch ein nicht dargestelltes Getriebe taktmäßig zur Anlage an die Fräswalze 6 verschwenkbar. An die Fräswalze 6 ist eine durch Friktion angetriebene Reiterwalze 9 angestellt. Der Farbduktor 4 dreht ständig mit einer geringen Drehzahl, während die Fräswalze 6 wie auch der Farbreibzylinder 8 mit Zylindergeschwindigkeit umlaufen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung zur Farbdosierung ist so, daß eine relativ dicke Farbschicht "d" aus dem zwischen Farbmesservorderkante und Farbduktor 4 gebildeten Spaltbereich heraustritt. Die Spaltbreite "d" ist innerhalb der einzelnen Dosierbereiche unterschiedlich groß und kann verändert werden bis auf den kleinsten Spalt "d min ". Durch die relativ große Spaltbreite werden die hydrodynamischen Kraftwirkungen stark reduziert und damit Verformungen in diesem Bereich vermindert. Die Profilierung der Umfangsfläche des Farbduktors 4 bewirkt einerseits eine gute Haftung der Farbe am Farbduktor 4 und andererseits, daß sich im Spaltbereich keine Schmutzpartikel festsetzen können, die Störungen bei der Farbfilmerzeugung hervorrufen. Die Schmutzpartikel gehen entweder durch den Spalt hindurch oder sie werden zerquetscht und dann im Farbfilm eingebettet weggeführt. Die Profilierung der Umfangsfläche des Farbduktors wirkt sich besonders bei zäher bzw. kalter Farbe günstig aus. Von der auf der Umfangsfläche des ständig drehenden Farbduktors 4 befindlichen Farbschicht wird von der schneller drehenden Fräswalze 6, die über die Spaltbreite "s" hinausgehende, in den einzelnen Farbzonenbereichen unterschiedlich dicke Farbschicht abgefräst. Bei bestimmten Farben wird bei der Abnahme der Farbschicht durch die schneller drehende Fräswalze 6 von dem langsamer drehenden Farbduktor 4 ein Spritzen der Farbe eintreten. Diese Farbspritzer werden von der an die Fräswalze 6 angestellten Reiterwalze 9 aufgefangen und in der Kontaktstelle zwischen beiden Walzen egalisiert. Bei ständiger Verarbeitung von sehr zähen Druckfarben ist es von Vorteil, wenn die Fräswalze 6 ebenfalls eine Profilierung aufweist.
  • Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen 1Farbkasten2Farbmesser3Hebel4Farbduktor5Profilierung6Fräswalze7Heberwalze8Farbreibzylinder9Reiterwalzedvariabler Spaltd minkleinster Spaltskonstanter Spalt

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Farbdosierung an Druckmaschinen, bestehend aus einem mit einem Farbmesser versehenen Farbkasten, einem profilierten Farbduktor, einer Fräswalze und einem Farbheber, gekennzeichnet dadurch, daß dem mit einer profilierten Mantelfläche versehenen, ständig mit einer langsameren Geschwindigkeit umlaufenden Farbduktor (4) eine mit Zylindergeschwindigkeit umlaufende Fräswalze (6) zugeordnet ist, wobei der Spalt "s" zwischen den Mantelflächen des Farbduktors (4) und der Fräswalze (6) gleich oder kleiner als der geringste einstellbare Spalt "d min " zwischen der Vorderkante des Farbmessers (2) und dem Farbduktor (4) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Mantelfläche der Fräswalze (6) mit einer Profilierung (5) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß an die Fräswalze (6) nach der Kontaktstelle zum Farbduktor (4), in Drehrichtung der Fräswalze (6) gesehen, eine Reiterwalze (9) zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Profilierung (5) auf der Mantelfläche des Farbduktors (4) aus einem dichten, durch Ätzen oder Lasergravur hergestellten Netz kleiner Vertiefungen gebildet wird.
DE19873726249 1987-01-23 1987-08-07 Vorrichtung zur farbdosierung an druckmaschinen Withdrawn DE3726249A1 (de)

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DD256480A1 (de) 1988-05-11

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Legal Events

Date Code Title Description
8120 Willingness to grant licences paragraph 23
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: PLANETA DRUCKMASCHINENWERK AG, O-8122 RADEBEUL, DE

8130 Withdrawal