DE372497C - Deckel mit einer Messerschneide fuer verschlossene Konservenbuechsen o. dgl. - Google Patents

Description

• Deckel mit einer IViesserschneide für verschlossene Konservenbüchsen o. dgl. Die Erfindung ,ezieht sich auf hermetisch verschlossene Konservenbüchsen o. dgl. beliehiker Gestaltung, beispielsweise von rechtecki#ger, zylindrischer oder ovaler Gestalt, deren Öffnung mittels eines besonderen aufgeklemmten Deckels, an dem ein Messer vorgesehen ist, in leichter und ;bequemer Weise erfolgt.
• Diese Messer stehen stets mit ihrer Schneidkante im rechten Winkel zur Deckelfläche und müssen bei, den meisten bekannten- Einrichtungen in die Schneidlage bewegt oder geschobei werden. Diese Eigentümlichkeiten verursachen größere Herstellungskosten, dä die 1lesser wegen ihres senkrechten Vorstehens stören und deshalb an Deckel und Büchsen Taschen zur Aufnahme des Messers vorgesehen «-erden müssen.
• Der Erfindung gemäß wird der Deckel und sein Flansch zur Herstellung einer Öffnung dreieckig ausgeschnitten. Die Schneidrnesserklinge ist in der Ebene der Deckelfläche angeordnet, und ihre Spitze erstreckt sich ein wenig über die durch Abschneiden hergestellte Kante des Deckels hinaus. Die durch Abschneiden der oberen Kante der Flansche entstandenen Kanten werden an einer Ecke der verschlossenen Konservenbüchse gegen die Seitenwand der Büchse derartig- angelegt, daß die Messerklinge rechtwinklig zu der zu öffnenden Decke der Büchse steht, durch die Decke hindurchgepreßt und dann an der Kante der Büchse entlanggeführt werden kann, um den Deckel auszuschneiden; die Einschneidtiefe des Messers bestimmt also die Basis und den Abstand, in welchem der Schnitt von der Seitenwandung der Büchse her auszuführen ist, dz.e Seitenkanten des durch Ausschneiden des Deckels gewonnenen Dreiecks.
• In der Zeichnung zeugt Abb. i eine schaubildliche Ansicht einer Konservenbüchse von viereckiger Gestalt, bei welcher der auf dieselbe aufzusetzende Deckel der Erfindung gemäß eingerichtet und in einer Lage dargestellt ist, bei welcher er das Aufschneiden der Büchsendecke vornimmt, Abb. 2 eine Aufsicht auf die Ecke des Dekkels, welche das Messer trägt, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2.
• Abb. ,I ist eine Unteransicht des in Abb. 2 dargestellten Deckelteiles.
• Abb. 5 ist eine Aufsicht auf das vom Dekkel abgenommene Messei.
• Abb.6 bis io sind den Abh. i bis 5 älinliehe Ansichten und zeigen die Erfindung an einem Deckel für eine ovale Büchse angebracht.
• Der Deckel a kann auf die hermetisch abgeschlossene Büchse b von oben her aufgesetzt werden. An der einen Ecke dieses Dekkels c, ist die flache 'Messerklinge c angeordnet (Abb. i bis 5). Ist die Büchse von ovaler Gestalt, so erhält das Messer c an dem Deckel seine Anordnung am einen Ende der großen Achse (Abb. 6 bis io). , Ist die Büchse von zylindrischer Gestalt, so kann das Messer c an irgendeiner Stelle des Umfanges des Deckels befestigt sein.
• An der Stelle d ist der Deckel a dreieckig ausgeschnitten. Die Schneide des Messers c ragt über die Kante d des Deckels entsprechend weit vor, steht jedoch über die Kante der Büchse nicht vor, wenn der Deckel auf sie aufgesetzt worden ist. Das Messer c wird seitlich durch die Flansche des Deckels und hinten durch eine nach innen abgebogene Zunge e des Deckels festgehalten (s. Abb. 3 bis 8).
• Um die Büchse b durch Ausschneiden der oberen Decke zu öffnen, wird der Deckel a von ihr abgehoben und mit seiner das Messer enthaltenden Ecke derartig an den Rand der Büchse b angesetzt, daß der Deckel senkrecht über der Decke der Büchse steht. Durch N ierlerdrücken des Deckels wird die Messerspitze durch das Material der oberen Wandung der Büchse hindurchgestoßen (Abb. i und 6) und dann der Deckel a derartig bewegt, daß sich de Schneide c des Messers an der Kante der Büchse entlangführt, -wodurch das vollständige Herausschneiden der oberen Wandung der Büchse b erfolgt. Die Schneide wird in rechtwinkliger Schneidlage zur Büchsendecke und durch die Flansche- des Deckels im kurzen Ahstande von der oberen Büchsenkante gehalten. :Nachdem das Ausschneiden der Büchsendecke erfolgt ist, kann der Deckel a wieder aufgesetzt werden, und so die Stelle eines gewöhnlichen Deckels einnehmen.

Claims (3)

1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Deckel mit einer Messerschneide für verschlossene Konservenbüchsen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Messer in der Ebene des Deckels liegt und der Deckel an seiner Ecke oder Stirnseite mit einem Ausschnitt versehen ist, in den die 1lesserschneide vorragt.
2. 2. Deckel nach Anspruch i mit Abstützungslappen für die Messerschneide, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (e) die Messerschneide in der Druckrichtung abstützt.
3. 3. Rechteckiger Deckel nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der an sich bekannten dreieckigen :Messerschneide sich gegen die Seitenflansche des Deckels abstützen.