DE3724608A1 - Vorrichtung zum aufbau von bergmaennisch hergestellten stollen - Google Patents

Vorrichtung zum aufbau von bergmaennisch hergestellten stollen

Info

Publication number
DE3724608A1
DE3724608A1 DE19873724608 DE3724608A DE3724608A1 DE 3724608 A1 DE3724608 A1 DE 3724608A1 DE 19873724608 DE19873724608 DE 19873724608 DE 3724608 A DE3724608 A DE 3724608A DE 3724608 A1 DE3724608 A1 DE 3724608A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
profile
longitudinal
arches
transverse
filament bundle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19873724608
Other languages
English (en)
Inventor
Olesen John Erik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Roblon AS
Original Assignee
Roblon AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Roblon AS filed Critical Roblon AS
Priority to DE19873724608 priority Critical patent/DE3724608A1/de
Publication of DE3724608A1 publication Critical patent/DE3724608A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/15Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
    • E21D11/152Laggings made of grids or nettings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausbau von berg­ männisch hergestellten Stollen nach dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1. Zu Stollen im Sinne der Erfindung gehören auch Tunnel oder ähnliche Gänge.
Es gibt eine Vielzahl von Vorrichtungen zum Ausbau von berg­ männisch hergestellten Stollen, Tunneln und ähnlichen Gängen. Eine bekannte Vorrichtung besteht aus Stahlprofilbögen, die im Querschnitt im wesentlichen U- oder V-förmig und nach der Berg­ seite offen ausgebildet sind; am Ende der beiden Schenkel tragen sie je einen Randwulst. Die Profilbögen werden aus mehreren zusammengeschraubten Stahlprofilträgern unter Tage zusammengebaut. Auf den einzelnen Profilbögen und dazwischen werden bisher flächige Tragstrukturen, z.B. in Form von Baustahlmatten angeordnet, die eine Länge haben, die größer ist als der Abstand zweier benachbarter Profilbögen und die an den Enden abgekantet sind, derart, daß die abgekanteten Teile über die Profilbögen hinweggreifen. Die Baustahlmat­ ten dienen dazu, Losgestein am Herabfallen in den Stollen zu hindern. Der Zwischenraum zwischen dem Gebirge und der Tragstruktur wird durch gebrochenes Gestein (Handsteine) ausgefüllt.
Dieser Aufbau ist zwar geeignet, den Stollen gegen Herab­ fallen losen Gesteins zu sichern; durch den ständigen Kon­ takt der Baustahlmatten mit aggressiver Luft korrodieren diese jedoch sehr schnell. Demgegenüber haben die Stahl­ profilbögen trotz des Vorhandenseins einer aggressiven Atmosphäre eine vielfache Lebensdauer, die durch ihre er­ heblich größere Wandstärke bedingt ist. Die Korrosion an den Baustahlmatten führt dazu, daß diese den Gebirgsdruck und die Hinterfüllung nicht mehr tragen können und brechen, so daß die Hinterfüllung herausfällt und der Sicherheits­ effekt entfällt. Hierdurch werden nach einer gewissen Zeit Reparaturarbeiten notwendig, bei denen korrodierte Bau­ stahlmatten gegen neue ausgewechselt werden müssen und die Hinterfüllung neu eingebracht werden muß. Das bringt nicht nur hohe Reparaturkosten mit sich, sondern ist auch gefahr­ voll für die Bergleute und das im Stollen befindliche Gerät und bringt erhebliche Ausfallzeiten im Betrieb mit sich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Ausbau von bergmännisch hergestellten Stollen der ein­ gangs genannten Gattung zu schaffen, die für lange Betriebs­ zeiten ohne Reparaturen auskommt und insgesamt eine Lebens­ dauer aufweist, die derjenigen der vorzugsweise aus Stahl bestehenden Profilbögen entspricht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des kennzeich­ nenden Teils des Patentanspruchs 1 vorgesehen.
Der Grundgedanke der Erfindung ist also darin zu sehen, daß statt der Baustahlmatten biegeschlaffe Netzstrukturen ver­ wendet werden, die ähnlich wie eine Hängematte oder ein Einkaufsnetz einen so starken Durchhang aufweisen, daß er­ hebliche Gewichte von hinterfüllten bzw. heruntergefalle­ nen Gesteinsmassen getragen werden können. Auf eine Span­ nung der Längsfilamentbündel zwischen den Profilbögen wird also bewußt verzichtet. Sie werden lediglich relativ lose zwischen die sie haltenden vorzugsweise benachbarten Pro­ filbögen eingehangt. Als Material für die Filamentbündel eignen sich in erster Linie hochfeste Polyamidfasern wie Kevlar (Industrial Type 956) von der Firma DuPont, Twaron (Type 1000) der Firma Enka oder Technora der Firma Teÿin.
Beim Ausführungsbeispiel nach Anspruch 2 wird als Netz­ struktur ein echtes Netz mit vorzugsweise quadratischen Maschen gebildet.
Obwohl grundsätzlich die Befestigung an den Kreuzungs­ stellen auf beliebige Weise, z.B. durch Kleben, Vernähen oder Klips erfolgen kann, ist doch die Ausführungsform nach Anspruch 2 bevorzugt. Die Knoten dürfen jedoch die durch­ gehende kontinuierliche und weitgehend biegungs- und knick­ freie Längserstreckung der Längsfilamentbündel nicht beein­ trächtigen, weil diese in erster Linie die auf dem Netz lastenden Gesteinsmassen abfangen.
Grundsätzlich kann aber auch die Netzstruktur durch Gewebe, Gewirke sowie eine Folie gemäß Anspruch 4 vervollständigt werden. Das Gewebe, das Gewirk oder die Folie können dabei durchgehend oder auch als einen Längsabstand aufweisende Querbänder vorgesehen sein.
Drei vorteilhafte Ausführungsformen für die Anordnung der Längsfilamentbündel ergeben sich aus den Ansprüchen 5 bis 7.
Vorteilhafte Dimensionierungen der erfindungsgemäßen Vor­ richtung lassen sich den Patentansprüchen 8 bis 11 entneh­ men.
Besonders feste, eine lange Lebensdauer aufweisende Fila­ mentbündel werden durch die Merkmale der Patentansprüche 12 bis 14 erzielt.
Einer Brandgefahr aufgrund der Verwendung von Kunststoff- Netzstrukturen wird durch die Maßnahme des Anspruches 15 entgegengewirkt. Für die Imprägnierung der Netzstrukturen kann das Produkt Flamol A oder B der Firma Cufadan, Kopen­ hagen, Dänemark, verwendet werden.
Die Wärmebeständigkeit der verwendeten Kunststoffasern muß so sein, daß bei einer Temperatur von +160°C die Zugfestig­ keit bei 500 Betriebsstunden nicht um mehr als 10% abge­ sunken ist. Die Zersetzungstemperatur der erfindungsgemäß verwendeten Filamentbündel, Gewebe, Gewirke und Folien liegt bei 500°C.
Die Dehnung der erfindungsgemäßen Filamentbündel und auch der Gewebe, Gewirke oder Folien wird zweckmäßig so gewählt, wie das im Anspruch 16 definiert ist.
Um statische Aufladungen der erfindungsgemäßen Netzstruktur zu vermeiden, kann die Maßnahme nach Anspruch 17 vorgesehen werden.
Von besonderer Bedeutung ist der erhebliche Durchhang der Netzstrukturen zwischen den Profilbögen. Besonders bevor­ zugte Werte lassen sich dem Anspruch 18 entnehmen.
Um nicht zu große Einzelnetzstrukturen herstellen zu müssen, können die Maßnahmen der Ansprüche 19 bis 20 vorgesehen sein.
Durch die Maßnahmen des Anspruches 21 können Versetzungen des Gebirges im Bereich benachbarter Profilbögen auf ein­ fache Weise meßtechnisch erfaßt werden. Der erhöhte Durch­ hang der erfindungsgemäßen Netzstrukturen erhöht also auch deswegen die Sicherheit im Stollen, weil Versetzungen, Ver­ werfungen und Verschiebungen innerhalb des Gesteins des Ge­ birges durch eine Veränderung (Vergrößerung oder Verkleine­ rung) des Durchhanges der Netzstrukturen an ihrer tiefsten Stelle problemlos erkannt und meßtechnisch erfaßt werden können. Im einfachsten Fall kann als Meßlatte ein Meßstab dienen, der an der Decke des Stollens oder am Boden im Gebirge befestigt ist und durch die Netzstruktur sichtbar nach unten hinausragt, so daß die Netzdurchhangänderung sichtbar und meß­ bar wird. Es können aber auch andere Anordnungen z.B. unter Verwendung von Linearpotentiometern verwendet werden, die eine elektrische Anzeige an entfernter Stelle ermöglichen.
Baulich besonders bevorzugte Ausführungsformen, die sich insbesondere auf die Befestigung der Netzstrukturen an den Profilbögen befassen, sind in den Patentansprüchen 23 bis 33 definiert.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen 34 bis 36.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 einen vertikalen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ausbau von bergmännisch hergestell­ ten Stollen innerhalb eines Stollens,
Fig. 2 einen Mittellängsschnitt nach Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 2 unterhalb des Gebirges, wobei rechts und links von der strichpunktierten Mittellinie zwei unterschied­ liche Ausführungsformen der Netzstruktur veranschau­ licht sind,
Fig. 4 eine in eine Ebene abgewickelte Draufsicht analog Fig. 3 einer weiteren Ausführungsform der verwendeten Netzstruktur,
Fig. 5 eine abgewickelte Draufsicht analog Fig. 3, zur Veranschaulichung einer weiteren Befestigungsmög­ lichkeit der Netzstruktur am Profilbogen, wobei einer der beiden Profilbögen der Einfachheit halber weggelassen ist,
Fig. 6 eine abgewickelte Draufsicht analog Fig. 5 zur Veranschaulichung der Verhältnisse bei der Ver­ wendung mehrerer einzelner Netzstrukturen,
Fig. 7 einen entsprechenden Schnitt einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 8 eine Draufsicht der bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 als Halter verwendeten Klammer,
Fig. 9 einen Fig. 7 ähnlichen Schnitt einer weiteren Aus­ führungsform,
Fig. 10 eine Seitenansicht des bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 verwendeten Halters und
Fig. 11 eine abgewickelte Draufsicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer besonders bevorzugten Ver­ setzungs- und Überlappungsanordnung der Einzelnetz­ strukturen.
Nach den Fig. 1 bis 3 ist im Gestein eines Gebirges 21 ein tunnelartiger Stollen 34 mit einem ebenen Boden 35 und einem darüber befindlichen Gewölbe 36 auf nicht dargestellte Weise ausgebrochen worden.
In einem Längsabstand von 80 bis 100 cm sind im Stollen 34 vertikal etwa halbkreisförmig gebogene und aus Baustahl be­ stehende Profilbögen 11 vertikal angeordnet und bevorzugt an der Decke oder den Wänden des Stollens 34 in nicht dar­ gestellter Weise befestigt.
Nach Fig. 3 weisen die Profilbögen 11 auf ihrer dem Gebirge 21 zugekehrten Seite z.B. als Stifte ausgebildete Halter 17 auf, die in Querrichtung etwa einen Abstand von 20 cm vonein­ ander aufweisen. Gemäß Fig. 3 sind um diese Halter 17 Längs­ filamentbündel 12 aus einem hochfesten Material mit hohem E-Modul mäanderartig herumgeführt. Die Enden dieses Längs­ filamentbündels 12 können in geeigneter Weise an Haltern 17 befestigt werden.
Nach den Fig. 1 und 2 weisen die einzelnen Längsfilament­ bündel 12 einen erheblichen Durchhang auf, so daß sie ins­ gesamt (ohne Belastung durch loses Gestein) ungespannt und biegeschlaff zwischen zwei benachbarte Profilbögen 11 einge­ hängt sind. Bei einem Abstand der Profilbögen von 90 cm kann der Durchhang in der Mitte an der tiefsten Stelle soviel wie 15 bis 30 cm betragen.
Quer zu den Längsfilamentbündeln 12 verlaufen Querfilament­ bündel 13, welche ebenfalls einen Abstand von etwa 10 cm von­ einander aufweisen. An den Kreuzungsstellen 14 mit den Längs­ filamentbündeln 12 sind die Querfilamentbündel 13 mit den Längs­ filamentbündeln 12 verknotet, wobei sich jedoch die mit star­ ken Krümmungen verbundenen Knoten in den Querfilamentbündeln 13 und nicht in den Längsfilamentbündeln 12 befinden.
Auf diese Weise wird zwischen den Profilbögen 11 eine stark durchhängende Netzstruktur gebildet, die in Fig. 1, 2 und in der rechten Hälfte der Fig. 3 mit 18 bezeichnet ist.
Die linke Hälfte der Fig. 3 zeigt, daß statt durch die Quer­ filamentbündel 13 die einzelnen Längsfilamentbündel 12 auch durch ein daran befestigtes Gewebe 15 verbunden werden können. Hierdurch wird eine mehrflächige Netzstruktur 18′ gebildet. Während nach der Darstellung in der rechten Hälfte der Fig. 3 die Querfilamentbündel 13 an den Kreuzungsstellen 14 mit den Längsfilamentbündeln 12 verknotet sind, wird das Gewebe 15 gemäß der Darstellung in der linken Hälfte der Fig. 3 zweck­ mäßig linienförmig mit den Längsfilamentbündeln 12 fest z. B. durch Kleben oder Vernähen verbunden. Dies ist in Fig. 3 für eines der Längsfilamentbündel 12 durch eine wellenförmige Linie 16 angedeutet.
Sowohl die Querfilamentbündel 13 als auch das Gewebe 15 sichern den Querabstand der Längsfilamentbündel 12.
Oberhalb der so gebildeten, biegeschlaff durchhängenden Netz­ strukturen 18 oder 18′ wird gemäß den Fig. 1 und 2 eine Hinter­ füllung aus Handsteinen 37 angeordnet, deren Größe bei Verwen­ dung eines Netzes 18 deutlich größer als die Maschenweite ist. Auf diese Weise wird die Decke des Stollens 34 gegen vom Ge­ birge 21 herabfallendes Losgestein gesichert.
Die Anordnung der Längsfilamentbündel 12 nach Fig. 3 hat den Vorteil, daß an den Haltern 17 nur Abbiegungen um 90° vorlie­ gen.
Nach den Fig. 1 und 2 ist an der Decke des Stollens 34 am Ge­ birge 21 ein Durchhangmeßgerät in Form eines vertikalen Meß­ stabes 20 angeordnet, der etwa an der tiefsten Stelle des Durch­ hanges der Netzstruktur 18 durch eine Masche des Netzes hindurch­ greift und sich darüber hinaus noch etwas nach unten erstreckt. Der Meßstab 20 ist mit einer Skala versehen. Nach dem Vorlie­ gen der Hinterfüllung mit Handsteinen 37 stellt sich der vorbe­ bestimmte Durchhang des Netzes 18 ein, so daß das Netz bis zu einem bestimmten Skalenstrich des Durchhangmeßstabes 20 durchhängt. Treten nun im Laufe des Betriebs Veränderungen ein, z.B. durch von oben nachfallendes Gestein oder durch Ver­ setzungen und Verschiebungen des Gebirges zwischen zwei Profil­ bögen 11, so verändert sich der Durchhang des Netzes 18, und es verschiebt sich relativ zur Skala des Durchhangmeßstabes 20. Aus dem gemessenen Durchhang kann somit auf Veränderungen in der Hinterfüllung oder im Zustand des Gebirges geschlossen werden.
In allen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszahlen entsprechende Bauteile.
Die Längsfilamentbündel können gemäß Fig. 4 auch zick-zack-för­ mig zwischen den Haltern 17 benachbarter Profilbögen 11 hin- und hergeführt werden, wobei jedoch der Umschlingungswinkel an jedem Halter 17 ca. 180° beträgt.
Nach Fig. 5 ist ein orthogonales Netz 18 mit Längsfilament­ bündeln 12 und damit verknoteten Querfilamentbündeln 13 an den dem profilbogen 11 zugewandten Ende mit in Draufsicht etwa dreieckförmigen Ösen 19 verbunden, die aus dem gleichen Material wie die Längsfilamente 12 bestehen und mit diesen einstückig sind.
Jedes zweite Längsfilamentpaar 12′ ist durch eine Öse 19 mit einem Halter 17 am Profilbogen 11 verbunden. Die an den bei­ den Rändern vorgesehenen Ösen 19′, die im übrigen gleich aus­ gebildet sind, üben nicht nur in Stollenlängsrichtung, son­ dern auch etwa seitlich eine Zugkraft auf das Netz 18 aus, so daß auch in Richtung nach unten ein gewisser Zug ausge­ übt wird, der das Netz 18 auch in Umfangsrichtung spannt.
Nach Fig. 6 ist das Gesamt-Netz aus drei nebeneinander ange­ ordneten Einzelnetzstrukturen zusammengesetzt, welche sich an ihren seitlichen Rändern bei 39 um eine Maschenbreite überlappen. Auf diese Weise kann man bei der Herstellung mit kleineren Einzel-Netzstrukturen auskommen. Die Einzel­ netzstrukturen sind alle gleich ausgebildet; wenn in Fig. 6 die obere und die untere Einzelnetzstruktur schmaler als die mittlere dargestellt ist, so liegt dies daran, daß die Dar­ stellung oben und unten abgebrochen ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 besteht der Halter 17 aus einem gebogenen Draht, der an seinen beiden Enden einen Randwulst 26 des Profilbogens 11 umgreifende Bügel 23 und in der Mitte mäanderförmig gebogene Schlaufen 24, 25 aufweist, um die die Längsfilamentbündel 12 bzw. die Ösen 19 herum­ geschlungen werden können. Nach den Fig. 7 und 8 besitzt der Halter 17 ein jeweils zwei Schlaufen 24, 25 verbindendes Stück 27 sowie zwei Endstücke 28, welche mit ihren Enden 29 gemäß Fig. 8 nebeneinanderliegen.
Ein weiteres, mit je einem eigenen Halter 17 für die auf jeder Seite des Profilbogens 11 vorgesehene Netzstruktur ist in den Fig. 9 und 10 dargestellt. Danach weist der Halter einen in das Innere des Profilbogens 11 vorspringen­ den Bügel 32 mit Seitenschenkeln 30 auf, die zum Gebirge hin in jeweils eine Klemmabbiegung 33 übergeht, welche den Randwulst 26 des Profilbogens 11 klemmend umgibt. Außen zum Netz hin geht die Klemmabbiegung 33 in eine Öse 31 über, in die die Längsfilamente 12 oder die Ösen 19 eingehängt werden.
Fig. 2 zeigt eine abgewickelte Draufsicht einer erfindungs­ gemäßen Vorrichtung zur Veranschaulichung einer besonders vorteilhaften Zusammensetzung der Gesamt-Netzstruktur aus verschiedenen, einander überlappenden Einzelnetzstrukturen.
In seitlicher Richtung sind die Einzelnetzstrukturen in ins­ gesamt fünf nebeneinanderliegende Abschnitte 40, 41, 42, 43 bzw. 44 unterteilt. In Längsrichtung überlappen sich in den Bereichen 40, 42, 43 und 44 jeweils die in Längsrichtung aneinanderstoßenden Einzelnetze um den Abstand zwischen drei benachbarten Profilbögen 11. Hierdurch wird eine be­ sonders gute Festigkeit der Netzstruktur insgesamt erzielt. Die Überlappungsbereiche sind in benachbarten Bereichen vor­ zugsweise in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise in Längsrichtung versetzt. Die Überlappung hat auch den Vorteil, daß beim Durchrosten der Halter die Netze noch gehalten werden.
Lediglich im Bereich 41 befindet sich zwischen je zwei be­ nachbarten Profilbögen 11 nur eine eingehängte Einzel­ netzstruktur. Diese Einzelnetze werden zuletzt eingehängt, nachdem durch die zuvor dort befindlichen Öffnungen die Hinterfüllung aus Handsteinen 37 hinter die vorher mon­ tierten Einzelnetzstrukturen eingebracht worden ist.
Der Einbau der Netzstrukturen zwischen die Profilbögen 11 geht im einzelnen wie folgt vor sich: Zunächst werden an beiden Seiten die unteren Reihen von Einzelnetzstrukturen montiert. Anschließend erfolgt dann in diesen Bereichen bereits die Hinterfüllung mit Handsteinen 37. Danach wer­ den die nächsten Einzelnetzstrukturen eingehängt, worauf dann die Hinterfüllung nach oben hin fortgesetzt wird.
Lediglich bei der letzten zu spannenden Reihe von Einzel­ netzstrukturen müssen kurze Netze oder aufgerollte Netzbahnen verwendet werden, um jeweils nach Einbringen der Hinterfüllung den nächsten Zwischenraum zwischen benachbarten Profilbögen ab­ decken zu können.
Als Material für die Längsfilamentbündel 12 und auch die Querfilamentbündel 13 eignen sich hochfeste Fäden z.B. aus Kohlenstoffasern oder Aramidfasern wie z.B. Kevlar oder Twaron. Auch andere hochmolekulare Werkstoffe oder Glas­ fasern sowie korrosionsfeste Metallfasern oder Verbindungen aus den vorgenannten Fasern kommen in Betracht. Wichtig ist je­ doch, daß in allen Fällen die Endlosfasern doppelt und entgegengesetzt zu einem balancierten Zwirn verdrillt werden.
Ein Zwirn, der für erfindungsgemäße Längs- und Querfila­ mentbündeln geeignet ist, ist wie folgt aufgebaut:
7×3×1670 dtex. Das heißt, daß 7 Filamentbündel aus Fasern von 1670 den mit 60 Umdrehungen pro Meter rechts drehend verdrillt werden. Hierbei entsteht eine Litze. Drei derartige Litzen werden dann mit 40 Umdrehungen pro Meter im Gegensinn (linksdrehend) zusammengedreht, so daß ein balancierter Zwirn mit einer Bruchlast von 5500 N entsteht.
Ein weiteres Beispiel, das zu einer Festigkeit von 20 000 N führt, verwendet einen balancierten Zwirn von 8×11×1500 den, das heißt, es werden 88 Endlosfasern von 1500 den bei 15 g/den verwendet. Es kann auch ein Dreistrangcord mit 3×30 Endlosfasern verwendet werden. Das Gewicht pro Meter beträgt 15 g, der Durchmesser 5 mm.
Die Halter können auch als um die Profilbögen wendelförmig herumgewickelte Halte-Filamentbündel ausgebildet sein, wobei die einzelnen Windungen einen Abstand gleich wie oder kleiner als der Querabstand der Längsfilamentbün­ del 12 haben. In jede oder einzelne der in Profilbogen­ richtung aufeinanderfolgenden Windungen kann dann ein Längsfilamentbündel durch Herumführen ähnlich wie in den Fig. 3, 4, 5 oder 6 eingehängt sein.

Claims (38)

1. Vorrichtung zum Ausbau von bergmännisch hergestellten Stollen im Gestein eines Gebirges mit in Längsrichtung des Stollens im Abstand voneinander angeordneten, sich entlang der Tunneldecke und -wände erstreckenden und am Boden des Tunnels abgestützten vorzugsweise aus Stahl bestehenden Profilbögen und einer flächigen Tragstruktur, die sich mindestens zwischen zwei der Profilbögen und entlang der Decke des Stollens erstreckt und von den Profil­ bögen getragen wird sowie mit gebrochenem Gestein (Handsteine) hinterfüllt ist, um von der Decke herab­ fallendes Losgestein aufzufangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstruktur aus an Haltern (17) jeweils zweier Profilbögen (11) befestigten, sich im wesentlichen in Stol­ lenlängsrichtung mit geringem Querabstand voneinander er­ streckenden, definiert und vorzugsweise biegeschlaff durch­ hängenden Längsfilamentbündeln (12) aus hochfesten Fasern mit hohem E-Modul und zur Bildung einer Netzstruktur (18, 18′) im wesentlichen nur Zugspannungen aufnehmenden, senk­ recht zur Fläche der Netzstruktur (18, 18′) nur eine geringe Ausdehnung aufweisenden, benachbarte Längsfilamentbündel (12) zumindest an einer Vielzahl von in Stollenlängsrichtung aufeinanderfolgenden Stellen verbindenden Querabstandshal­ tern (13, 15) aus hochfestem Material mit hohem Elastizi­ modul besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querabstandshalter Querfilamentbündel (13) sind, die an den Kreuzungsstellen (14) mit den Längsfilamentbündeln (12) ohne Störung der Längserstreckung der Längsfilament­ bündel (12) fest verbunden sind, wodurch die Netzstruktur (18) gebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querfilamentbündel (13) an den Kreuzungsstellen (14) um die Längsfilamentbündel (12) herumgeknotet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querabstandshalter aus einem Gewebe (15), Gewirk oder einer Folie bestehen, die an den Kreuzungslinien (16) fest mit den Längsfilamentbündeln (12) verbunden sind, wodurch die Netzstruktur (18′) gebildet wird.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Längsfilamentbündel (12) mäanderartig um mit den Profilbögen (11) fest verbundene Halter (17) herumgelegt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfilamentbündel (12) und die Querfilamentbündel (13) ein orthogonales Netz (18) bilden, wobei zumindest die Enden jedes zweiten, aus benachbarten Längsfilamentbündeln (12) bestehenden Längsfilamentbündelpaares (12′) knotenfrei in eine aus gleichem Material bestehende Befestigungsöse (19) übergeht, die an einem am Profilbogen (11) befestigten Halter (17) anbringbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfilamentbündel (12) zick­ zack-artig zwischen zwei benachbarten Profilbögen (11) hin- und hergeführt sowie mit ihren Enden an einem Hal­ ter (17) der Profilbögen (11) befestigt sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Profilbögen (11) 60 bis 120 cm, vorzugsweise 70 bis 110 cm und ins­ besondere 80 bis 100 cm beträgt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Profilbögen (11) 300 bis 800 cm beträgt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Profil­ bögen (11) an ihrem unteren Ende 3 bis 4 m beträgt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenweite des Netzes (18) etwa 10×10 cm beträgt und/oder der maximale Abstand der Längsfilamentbündel (12) etwa 10 cm beträgt.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Längsfila­ mentbündel (12) und vorzugsweise auch die Querfilament­ bündel (13) aus doppelt und entgegengesetzt gezwirnten endlosen Kunststoff-Filamenten bestehen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfilamentbündel (12) und vorzugsweise auch die Querfilamentbündel (13) mit einer Festigkeit von 10 000 bis 30 000, vorzugsweise 15 000 bis 25 000 und insbesondere etwa 20 000 N verwendet werden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß 5 bis 10, insbesondere etwa 7 Endlosfila­ mente von 1500 bis 1900, insbesondere 1600 bis 1700 den mit 50 bis 70, insbesondere etwa 60 Upm zu einer Litze verdrillt sind und daß 2 bis 4, insbesondere 3 Stränge dieser Litze mit einer Drehung von 30 bis 50, insbe­ sondere etwa 40 pro Meter entgegengesetzt zu einem ausbalancierten Zwirn verdrillt sind, der die Längs­ filamentbündel (12) bzw. Querfilamentbündel (13) bildet.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzstruktur (18, 18′) mit einem flammhemmenden Mittel imprägniert ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Längsfila­ mentbündel (12) und vorzugsweise auch der Querfilament­ bündel (13) bei einer Zugbelastung entsprechend 25% der Bruchlast ca. 1% beträgt.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Längsfilamentbündel (12) und vorzugsweise auch die Querfilamentbündel (13) elektrisch leitende Fasern, z.B. Kupferdrähte, mit eingedreht sind.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Abstandes der Profilbögen (11) und des Durchhanges der Netzstruktur (18, 18′) in der Mitte 10:1 bis 3:1, vorzugsweise 6:1 bis 3:1 und insbesondere etwa 5:1 bis 4:1 beträgt.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzstruktur (18, 18′) aus mehreren nebeneinander angeordneten und um vorzugsweise eine Maschenbreite oder mehr überlappenden Einzelnetz­ strukturen besteht.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß über den tragenden Umfang der Profilbögen entsprechend der Bogenlänge der Profilbögen (11) 15 bis 35, vorzugs­ weise 20 bis 30 und insbesondere etwa 25 Einzelnetzstruk­ turen nebeneinander angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise im Bereich der zumindest annähernd tiefsten Stelle der Netzstruktur (18, 18′) ein Durchhangmeßgerät (20) am Gebirge (21) oder auf dem Boden (35) befestigt ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen zwei benachbarten Längsfilamentbündeln (12) 5 bis 20°, inbeson­ dere 8 bis 12° und vorzugsweise etwa 10° beträgt (Fig. 4).
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Netzstruktur (18, 18′) die Länge eines Vielfachen des Abstandes zwischen zwei Profilbögen (11) aufweist.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Stollenlängsrichtung an­ einander angrenzende Netzstrukturen (18, 18′) einander um mindestens zwei Felder überlappen.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Halter (6, 7) in die die Netzstrukturen (18, 18′) eingehängt sind, min­ destens das Doppelte der Maschenweite der Netzstruktur (18, 18′) beträgt.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Halter eine aus einem Me­ tallstab, der zweckmäßig mit einem Korrosionsschutzmittel be­ schichtet ist, gebogene Klammer (17) ist, die den Profilbogen (11) von der Gebirgsseite her beidseits umfaßt.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (17) aus zwei parallel angeordneten, den Profilbogen (11) überfassenden Bügeln (23) besteht, die in ihrer Mitte zumindest einer vorzugsweise jedoch drei Schlaufen (24, 25) gebogen sind und die an den Seiten angenähert halbkreisförmig gebogen den Rand­ wulst (26) des einen nach außen offenen U-Querschnitt aufweisenden Profilbogens (11) umfassend zum anderen Bügel (23) hin abgebogen sind, wobei die beiden Bügel (23) auf einer Seite fest miteinander durch ein Stück (27) des Metallstabes, aus dem sie geformt sind, mit­ einander verbunden sind und auf der anderen Seite in je ein gebogenes Endstück (28) auslaufen, deren Enden (29) parallel nebeneinander, neben einer gedachten Mit­ telebene zwischen den Bügeln (23) unmittelbar benachbart nach außen vorstehen.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß von den drei Schlaufen (24, 25) zwei nach oben und eine nach unten zu gerichtet sind.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (17) etwa die Breite der Profilbögen (11) haben, mindestens einen dem Profilbogen zugewandten Vorsprung (30) aufweisen, der eine seitliche Anlage an der Innenwandung des Profilbogens (11) ermög­ licht, und zumindest zwei Halter (17) an der dem Gebirge (21) zugewandten Seite vorgesehen sind.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke Ösen (31) für das Einhängen der Längsfila­ mentbündel (12) aufweisen.
31. Vorrichtung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Halter eine aus einem Metalldraht ge­ bogene Klammer (17) ist, welche den Randwulst (26) am Ende eines Schenkels des Profilbogens (11) klemmend teil­ weise umfaßt, wobei der Metalldraht zweckmäßig mit einer Korrosionsschutzbeschichtung versehen ist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (17) die Form eines U-förmigen Bügels (32) aufweist, dessen Enden senkrecht zur Bügelebene nach außen unter Bildung einer Klemmbiegung (33) um etwa 180° oder mehr umgebogen sind und anschließend in Gegen­ richtung gebogen zur Öse (31) zum Einhängen der Netzstruk­ tur (18, 18′) ausgeformt sind.
33. Vorrichtung nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klammern (17) paarweise gegenüberliegend am Profilbogen (11) befestigt sind und vorzugsweise in Profilbogenlängsrichtung miteinander durch Filamentbündel verbunden sind, um Kräfte in Profilbogenlängsrichtung aufnehmen zu können.
34. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Netzstruktur (18, 18′) mit einem Schutzüberzug versehen ist, um Beschädi­ gungen an der Kunststoffoberfläche durch Gestein bzw. Ge­ steinsversatz zu verhindern.
35. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Bespannung der Profilbögen (11) aus mehreren parallel zueinander angeord­ neten, senkrecht zu den Profilbögen (11) verlaufenden, langgestreckten, jeweils mehrere Profilbögen (11) über­ spannenden und sich an den Kanten überlappenden Netzstruk­ turen (18, 18′) und mindestens einer dazwischen angeordne­ ten Reihe von kurzen, nur den Zwischenraum zwischen zwei, drei oder vier Profilbögen (11) überspannenden Netzstruk­ turen (18, 18′) besteht.
36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der langgestreckten Netzstrukturen (18, 18′) sich um den Abstand von zwei Profilbögen (11) überlappen.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25 und 34 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter als um die Profil­ bögen herumgewickelte Halte-Filamentbündel von vorzugsweise dem gleichen Aufbau wie die Längsfilamentbündel ausge­ bildet sind.
38. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfilamentbündel (12) der angrenzenden Netz­ strukturen (18, 18′) um die Haltefilamentbündel an den Profilbögen (11) herumgelegt sind.
DE19873724608 1987-07-24 1987-07-24 Vorrichtung zum aufbau von bergmaennisch hergestellten stollen Withdrawn DE3724608A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873724608 DE3724608A1 (de) 1987-07-24 1987-07-24 Vorrichtung zum aufbau von bergmaennisch hergestellten stollen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873724608 DE3724608A1 (de) 1987-07-24 1987-07-24 Vorrichtung zum aufbau von bergmaennisch hergestellten stollen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3724608A1 true DE3724608A1 (de) 1989-02-02

Family

ID=6332316

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873724608 Withdrawn DE3724608A1 (de) 1987-07-24 1987-07-24 Vorrichtung zum aufbau von bergmaennisch hergestellten stollen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3724608A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010099777A3 (de) * 2009-03-06 2011-04-14 Dr. Klaus Schulte Gmbh Chemisch Technische Fabrikation Ankermatte für den untertägigen berg- und tunnelbau
WO2013127617A3 (en) * 2012-02-28 2014-05-15 Nv Bekaert Sa Knotted mesh as supporting material in mines
CN106869961A (zh) * 2017-03-31 2017-06-20 兖州煤业股份有限公司 一种应用于采动影响区薄夹矸煤巷的支护体系
WO2018071097A1 (en) * 2016-10-14 2018-04-19 E. I. Du Pont De Nemours And Company Protective net for catching falling rocks in tunnels
CN113944488A (zh) * 2021-10-18 2022-01-18 南京路铁塑料制品有限公司 一种高强度碳纤维的土工格栅

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3107876C2 (de) * 1981-03-02 1982-12-02 Ferroplast Gesellschaft für Metall- und Kunststofferzeugnisse mbH, 4320 Hattingen Verschalung zum Auskleiden von Räumen, insbesondere von Tunneln, vorzugsweise zur Verwendung im Untertagebergbau und Verfahren zum Herstellen einer solchen Verschalung sowie Verzugmatte
DE3306632A1 (de) * 1983-02-25 1984-08-30 Salzgitter Maschinen Und Anlagen Ag, 3320 Salzgitter Drahtverzugmatte mit feinmaschigem netz

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3107876C2 (de) * 1981-03-02 1982-12-02 Ferroplast Gesellschaft für Metall- und Kunststofferzeugnisse mbH, 4320 Hattingen Verschalung zum Auskleiden von Räumen, insbesondere von Tunneln, vorzugsweise zur Verwendung im Untertagebergbau und Verfahren zum Herstellen einer solchen Verschalung sowie Verzugmatte
DE3306632A1 (de) * 1983-02-25 1984-08-30 Salzgitter Maschinen Und Anlagen Ag, 3320 Salzgitter Drahtverzugmatte mit feinmaschigem netz

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010099777A3 (de) * 2009-03-06 2011-04-14 Dr. Klaus Schulte Gmbh Chemisch Technische Fabrikation Ankermatte für den untertägigen berg- und tunnelbau
WO2013127617A3 (en) * 2012-02-28 2014-05-15 Nv Bekaert Sa Knotted mesh as supporting material in mines
WO2018071097A1 (en) * 2016-10-14 2018-04-19 E. I. Du Pont De Nemours And Company Protective net for catching falling rocks in tunnels
CN107956206A (zh) * 2016-10-14 2018-04-24 杜邦公司 用于隧道中拦截落石的防护网
JP2019530819A (ja) * 2016-10-14 2019-10-24 イー・アイ・デュポン・ドウ・ヌムール・アンド・カンパニーE.I.Du Pont De Nemours And Company トンネルで落下する岩石を捕捉するための保護ネット
CN115162221A (zh) * 2016-10-14 2022-10-11 杜邦公司 用于隧道中拦截落石的防护网
CN106869961A (zh) * 2017-03-31 2017-06-20 兖州煤业股份有限公司 一种应用于采动影响区薄夹矸煤巷的支护体系
CN113944488A (zh) * 2021-10-18 2022-01-18 南京路铁塑料制品有限公司 一种高强度碳纤维的土工格栅
CN113944488B (zh) * 2021-10-18 2024-05-14 南京路铁塑料制品有限公司 一种高强度碳纤维的土工格栅

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1795279B1 (de) Schutznetz, insbesondere für einen Steinschlagschutz oder für die Sicherung einer Erdoberflächenschicht
EP0979329B1 (de) Drahtgeflecht für einen steinschlagschutz oder für die sicherung einer erdoberflächenschicht, sowie ein verfahren und eine vorrichtung zu dessen herstellung
WO2005120744A1 (de) Schutznetz, insbesondere für einen steinschlagschutz oder für eine böschungssicherung
CH703929B1 (de) Schutznetz vorzugsweise für eine Böschungssicherung.
DE2114207C3 (de) Lastentragband
DE3724608A1 (de) Vorrichtung zum aufbau von bergmaennisch hergestellten stollen
DE2155416C3 (de) An einem Pfahl zu befestigende Vorrichtung zum Halten eines oder mehrerer gespannter Drähte
DE4018632C2 (de)
DE2919582C2 (de)
DE2136469C3 (de) Schneelawinen Schutzzaun
DE2427882A1 (de) Weblitzen fuer webmaschinen mit von einer fachbildevorrichtung bewegten schaftrahmenbalken fuer mehrere litzen
EP0732460B1 (de) Deckenbekleidung für Räume
CH711370A2 (de) Schutznetz, vorzugsweise zum Auskleiden von Tunnelwänden im Minenbau oder für die Sicherung von Erdoberflächenschichten.
DE3136026A1 (de) "armierungsgewebe fuer putze"
DE1911011C3 (de)
DE10115007A1 (de) Gittermatte
DE202017100428U1 (de) Verbundwerkstoffgitter
DE19857937C2 (de) Bandförderer zur formschlüssigen Mitnahme eines flüssigkeits- und gasdurchlässigen Fördergurtes
DE2631600A1 (de) Mit einer verstaerkungseinlage ausgeruestetes foerderband
EP2805605B1 (de) Überdachung für Obstanlagen
DE2829109C2 (de) Verfahren zum Einbringen von Bewehrungskörben in Bohrlöcher bei geringer lichter Höhe über dem Bohrloch
DE202014007521U1 (de) Schutznetz für Steinschlagschutz und Erosionsschutz aus Basaltfasern
DE2635879B1 (de) Tragriemen fuer hebezeuge
DE822771C (de) Schlauchhaspel, insbesondere fuer Feuerwehrschlaeuche
DE3042990A1 (de) Grossgewaechshaus fuer freilandkulturen

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee