DE2829109C2 - Verfahren zum Einbringen von Bewehrungskörben in Bohrlöcher bei geringer lichter Höhe über dem Bohrloch - Google Patents
Verfahren zum Einbringen von Bewehrungskörben in Bohrlöcher bei geringer lichter Höhe über dem BohrlochInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/22—Piles
- E02D5/34—Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen von Bewehrungskörben in Bohrlöcher bei geringer
lichter Höhe über dem Bohrloch.
Den Bewehrungskorb für einen Bohrpfahl setzt man, soweit es der Platz erlaubt, möglichst in voller Länge in
das Bohrloch ein, wobei die lotrechter Bewehrungsstäbe in einer Länge eingebaut sind. Ist aber der Lichtraum
über dem Bohrloch dafür nicht ausreichend, so muß der Bewehrungskorb in Teilstücken in das Bohrloch
eingesetzt und jeweils mit dem nachfolgenden Teilstück verbunden werden. Dabei ist für die zur Erhaltung der
Formstabilität während der Montage und des Betoniervorganges erforderliche Verbindung der Teilstücke der
Ringzugbewehrung lediglich eine Heftung mit einigen Schweißpunkten oder eine Verrödelung erforderlich.
Die Teilstücke der lotrechten Bewehrungsstäbe müssen dagegen zug- und druckfest verbunden werden. Hierfür
sind aufwendige Stoßverbindungen erforderlich. Die zu verbindenden Stähle müssen dazu überlappend nebeneinander
oder mit ihren Stirnflächen genau zueinander passend ausgerichtet werden, damit die hierfür üblichen
Verbindungen wie z. B. Preßmuffen- und Schraubmuffenstöße, Thermit-Verbindungen oder Seilklemmen
angebracht werden können. Alle diese Maßnahmen erfordern viel Zeit und behindern den Arbeitsablauf
erheblich. Oft ist die Anordnung von Stoßverbindungen aus Platzmangel überhaupt nicht möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem die lotrechten Bewehrungsstäbe
auch bei geringem Lichtraum über dem Bohrloch in ganzer Länge eingebracht werden können.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß innerhalb der
ίο zuvor in Teilstücken in das Bohrloch eingebrachten
Ringzugbewehrung ein Ballastklotz abgesenkt wird, an dem die Enden der außerhalb des Bohrlochs horizontal
ausgelegten, am Bohrlochmund in lotrechte Richtung umgelenkten Bewehrungsstäbe befestigt sind.
Es kann auch so verfahren werden, daß die Ringzugbewehrung im Verlauf des Absenkens der
lotrechten Bewehrungsstäbe oberhalb des Bohrlochs mit diesen in Einbaulage verbunden und gemeinsam
abgesenkt wird.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß die lotrechten
Bewehrungsstäbe aus Spanndrahtbündeln oder Litzen bestehen, die schlaff bleiben oder vorgespannt werden.
Zu Erhaltung der Verteilung der lotrechten Bewehrungsstäbe am Umfang des Pfahles und zu ihrer
Stabilisierung ist es zweckmäßig, daß die lotrechten BewehrungsstS.be in Abständen an Stützenelementen
geordnet befestigt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren erbringt den Vorteil, daß damit trotz der Behinderung in der Höhe
über dem Bohrloch die Längsbewehrung in voller Länge ohne aufwendige Stoßverbindungen, die aus Platzmangel
oft nicht ausgeführt werden können, eingebracht werden kann.
Die Erfindung ist nachstehend in einem Beispiel beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.
Die Erfindung ist nachstehend in einem Beispiel beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 und 2 zeigen Längsschnitte durch die Pfahlbohrung.
Zu Fig. 1.
Die in dem Ballastklotz 1 befestigten senkrechten Bewehrungsstäbe 2 werden von dem Gewicht des Ballastklotzes 1 innerhalb der zuvor in das Bohrloch eingestellten Ringzugbewehrung 3 eingezogen. Die senkrechten Bewehrungsstäbe 2 sind oberhalb der Bohrung horizontal ausgelegt und werden beim Einziehen in das Bohrloch über Umlenkungen 4 umgelenkt. Die Ordnung der lotrechten Bewehrungsstäbe 2 und ihre Stabilisierung wird durch Befestigen an Stützelementen 5 gewährleistet.
ZuFig.2.
Zu Fig. 1.
Die in dem Ballastklotz 1 befestigten senkrechten Bewehrungsstäbe 2 werden von dem Gewicht des Ballastklotzes 1 innerhalb der zuvor in das Bohrloch eingestellten Ringzugbewehrung 3 eingezogen. Die senkrechten Bewehrungsstäbe 2 sind oberhalb der Bohrung horizontal ausgelegt und werden beim Einziehen in das Bohrloch über Umlenkungen 4 umgelenkt. Die Ordnung der lotrechten Bewehrungsstäbe 2 und ihre Stabilisierung wird durch Befestigen an Stützelementen 5 gewährleistet.
ZuFig.2.
Die zunächst lose um die lotrechten Bewehrungsstäbe 2 herum oberhalb des Bohrlochs angeordnete Ringzugbewehrung
3 wird im Verlauf des Absenkens der lotrechten Bewehrungsstäbe mit diesen in Einbaulage
verbunden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Einbringen von Bewehrungskörben in Bohrlöcher bei geringer lichter Höhe über
dem Bohrloch, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der zuvor in Teilstücken in das
Bohrloch eingebrachten Ringzugbewehrung ein Ballastklotz abgesenkt wird, an dem die Enden der
außerhalb des Bohrlochs horizontal ausgelegten, am Bohrlochmund in lotrechte Richtung umgelenkten
Bewehrungsstäbe befestigt sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringzugbewehrung im Verlauf des
Absenkens der lotrechten Bewehrungsstäbe oberhalb des Bohrlochs mit diesen in Einbaulage
verbunden und gemeinsam abgesenkt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrechten Bewehrungsstäbe
aus Bündeln dünner Einzelstäbe bestehen.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrechten Bewehrungsstäbe
aus Spanndrahtbündeln oder Litzen bestehen, die schlaff bleiben oder vorgespannt sind.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrechten Bewehrungsstäbe
in Abständen an Stützelementen geordnet befestigt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782829109 DE2829109C2 (de) | 1978-07-03 | 1978-07-03 | Verfahren zum Einbringen von Bewehrungskörben in Bohrlöcher bei geringer lichter Höhe über dem Bohrloch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782829109 DE2829109C2 (de) | 1978-07-03 | 1978-07-03 | Verfahren zum Einbringen von Bewehrungskörben in Bohrlöcher bei geringer lichter Höhe über dem Bohrloch |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2829109B1 DE2829109B1 (de) | 1979-10-11 |
DE2829109C2 true DE2829109C2 (de) | 1980-06-19 |
Family
ID=6043384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782829109 Expired DE2829109C2 (de) | 1978-07-03 | 1978-07-03 | Verfahren zum Einbringen von Bewehrungskörben in Bohrlöcher bei geringer lichter Höhe über dem Bohrloch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2829109C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3614107A1 (de) * | 1986-04-25 | 1987-11-05 | Stump Bohr Gmbh | Verbundpfahl, insbesondere von raeumen geringer hoehe aus erstellt |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19917253A1 (de) * | 1999-04-16 | 2000-11-02 | Hock Berghaus Kay | Verfahren zur Herstellung biegesteifer Pfähle direkt unter vorhandenen Fundamenten bei beengtem Arbeitsraum |
-
1978
- 1978-07-03 DE DE19782829109 patent/DE2829109C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3614107A1 (de) * | 1986-04-25 | 1987-11-05 | Stump Bohr Gmbh | Verbundpfahl, insbesondere von raeumen geringer hoehe aus erstellt |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2829109B1 (de) | 1979-10-11 |
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