DE2829109C2 - Verfahren zum Einbringen von Bewehrungskörben in Bohrlöcher bei geringer lichter Höhe über dem Bohrloch - Google Patents

Verfahren zum Einbringen von Bewehrungskörben in Bohrlöcher bei geringer lichter Höhe über dem Bohrloch

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DE2829109C2
DE2829109C2 DE19782829109 DE2829109A DE2829109C2 DE 2829109 C2 DE2829109 C2 DE 2829109C2 DE 19782829109 DE19782829109 DE 19782829109 DE 2829109 A DE2829109 A DE 2829109A DE 2829109 C2 DE2829109 C2 DE 2829109C2
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borehole
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Theodor 5407 Boppard Fromme
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Bilfinger SE
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Bilfinger und Berger Bau AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/34Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen von Bewehrungskörben in Bohrlöcher bei geringer lichter Höhe über dem Bohrloch.
Den Bewehrungskorb für einen Bohrpfahl setzt man, soweit es der Platz erlaubt, möglichst in voller Länge in das Bohrloch ein, wobei die lotrechter Bewehrungsstäbe in einer Länge eingebaut sind. Ist aber der Lichtraum über dem Bohrloch dafür nicht ausreichend, so muß der Bewehrungskorb in Teilstücken in das Bohrloch eingesetzt und jeweils mit dem nachfolgenden Teilstück verbunden werden. Dabei ist für die zur Erhaltung der Formstabilität während der Montage und des Betoniervorganges erforderliche Verbindung der Teilstücke der Ringzugbewehrung lediglich eine Heftung mit einigen Schweißpunkten oder eine Verrödelung erforderlich. Die Teilstücke der lotrechten Bewehrungsstäbe müssen dagegen zug- und druckfest verbunden werden. Hierfür sind aufwendige Stoßverbindungen erforderlich. Die zu verbindenden Stähle müssen dazu überlappend nebeneinander oder mit ihren Stirnflächen genau zueinander passend ausgerichtet werden, damit die hierfür üblichen Verbindungen wie z. B. Preßmuffen- und Schraubmuffenstöße, Thermit-Verbindungen oder Seilklemmen angebracht werden können. Alle diese Maßnahmen erfordern viel Zeit und behindern den Arbeitsablauf erheblich. Oft ist die Anordnung von Stoßverbindungen aus Platzmangel überhaupt nicht möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem die lotrechten Bewehrungsstäbe auch bei geringem Lichtraum über dem Bohrloch in ganzer Länge eingebracht werden können. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß innerhalb der
ίο zuvor in Teilstücken in das Bohrloch eingebrachten Ringzugbewehrung ein Ballastklotz abgesenkt wird, an dem die Enden der außerhalb des Bohrlochs horizontal ausgelegten, am Bohrlochmund in lotrechte Richtung umgelenkten Bewehrungsstäbe befestigt sind.
Es kann auch so verfahren werden, daß die Ringzugbewehrung im Verlauf des Absenkens der lotrechten Bewehrungsstäbe oberhalb des Bohrlochs mit diesen in Einbaulage verbunden und gemeinsam abgesenkt wird.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß die lotrechten Bewehrungsstäbe aus Spanndrahtbündeln oder Litzen bestehen, die schlaff bleiben oder vorgespannt werden.
Zu Erhaltung der Verteilung der lotrechten Bewehrungsstäbe am Umfang des Pfahles und zu ihrer Stabilisierung ist es zweckmäßig, daß die lotrechten BewehrungsstS.be in Abständen an Stützenelementen geordnet befestigt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren erbringt den Vorteil, daß damit trotz der Behinderung in der Höhe über dem Bohrloch die Längsbewehrung in voller Länge ohne aufwendige Stoßverbindungen, die aus Platzmangel oft nicht ausgeführt werden können, eingebracht werden kann.
Die Erfindung ist nachstehend in einem Beispiel beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 und 2 zeigen Längsschnitte durch die Pfahlbohrung.
Zu Fig. 1.
Die in dem Ballastklotz 1 befestigten senkrechten Bewehrungsstäbe 2 werden von dem Gewicht des Ballastklotzes 1 innerhalb der zuvor in das Bohrloch eingestellten Ringzugbewehrung 3 eingezogen. Die senkrechten Bewehrungsstäbe 2 sind oberhalb der Bohrung horizontal ausgelegt und werden beim Einziehen in das Bohrloch über Umlenkungen 4 umgelenkt. Die Ordnung der lotrechten Bewehrungsstäbe 2 und ihre Stabilisierung wird durch Befestigen an Stützelementen 5 gewährleistet.
ZuFig.2.
Die zunächst lose um die lotrechten Bewehrungsstäbe 2 herum oberhalb des Bohrlochs angeordnete Ringzugbewehrung 3 wird im Verlauf des Absenkens der lotrechten Bewehrungsstäbe mit diesen in Einbaulage verbunden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Einbringen von Bewehrungskörben in Bohrlöcher bei geringer lichter Höhe über dem Bohrloch, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der zuvor in Teilstücken in das Bohrloch eingebrachten Ringzugbewehrung ein Ballastklotz abgesenkt wird, an dem die Enden der außerhalb des Bohrlochs horizontal ausgelegten, am Bohrlochmund in lotrechte Richtung umgelenkten Bewehrungsstäbe befestigt sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringzugbewehrung im Verlauf des Absenkens der lotrechten Bewehrungsstäbe oberhalb des Bohrlochs mit diesen in Einbaulage verbunden und gemeinsam abgesenkt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrechten Bewehrungsstäbe aus Bündeln dünner Einzelstäbe bestehen.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrechten Bewehrungsstäbe aus Spanndrahtbündeln oder Litzen bestehen, die schlaff bleiben oder vorgespannt sind.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrechten Bewehrungsstäbe in Abständen an Stützelementen geordnet befestigt werden.
DE19782829109 1978-07-03 1978-07-03 Verfahren zum Einbringen von Bewehrungskörben in Bohrlöcher bei geringer lichter Höhe über dem Bohrloch Expired DE2829109C2 (de)

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DE3614107A1 (de) * 1986-04-25 1987-11-05 Stump Bohr Gmbh Verbundpfahl, insbesondere von raeumen geringer hoehe aus erstellt

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DE19917253A1 (de) * 1999-04-16 2000-11-02 Hock Berghaus Kay Verfahren zur Herstellung biegesteifer Pfähle direkt unter vorhandenen Fundamenten bei beengtem Arbeitsraum

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