DE3723655A1 - Rigg fuer ein surfbrett - Google Patents

Rigg fuer ein surfbrett

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DE3723655A1
DE3723655A1 DE19873723655 DE3723655A DE3723655A1 DE 3723655 A1 DE3723655 A1 DE 3723655A1 DE 19873723655 DE19873723655 DE 19873723655 DE 3723655 A DE3723655 A DE 3723655A DE 3723655 A1 DE3723655 A1 DE 3723655A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
    • B63H8/20Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Wind Motors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Rigg für ein Surfbrett, bestehend aus einem, auf dem Surfbrett drehbar und kippbeweglich befestigten Mast, einem zwischen zwei Griffrohren und zwischen zwei Vorliekspieren ein­ gespannten Segel, welches gegenüber dem Mast drehbar gehalten ist.
Es sind bereits Segelvorrichtungen bekannt (z.B EP-OS 81 003), bei denen der Gleitkörper das Segel durch einen kippbeweglichen und drehbaren Mast und einer mit diesem verbundenen Haltevorrichtung hält. Zur Erzielung langer Flugphasen ist das Segel schwenk-und kippbar an einem mit dem Gleitkörper verbundenen Mast befestigt. Durch starke Wind-und Wasserkräfte erfolgt des öfteren ein Abheben des Gleitkörpers von der Wasserfläche, wodurch das Surfbrett von der Gleitphase in eine Flugphase überführt wird. Eine Nutzung der Flugphase zur Flügen mit größerer Länge ist jedoch bei aufrechter Stellung des Mastes bzw. bei geneigtem Mast in folge der einseitig schrägen Stellung des Segels nicht möglich. Durch die Anordnung eines schwenk-und kippbar befestigten Segel wird erreicht, daß bei senkrecht oder schräg zur Wasserfläche gehaltenen Segel Gleitphasen des Surfbrettes auf der Wasserfläche möglich sind, während bei zur Wasserfläche angenäherter parallelen Halterung des Segels Flugphasen, etwa in Art eines Drachens, über lange Strecken hinweg erfolgen können.
Nachteilig ist jedoch, daß das Segel hinter dem Mast drehbar befestigt ist und dadurch propellerartig rotieren kann. Eine Abstützung des Fahrers ist dabei nicht möglich, so daß ein Angleiten mit nahezu senkrechten Segel kaum ausgeführt werden kann.
Darüber hinaus sind Surfbretter bekannt (z.B DE-OS 32 22 756, DE-OS 31 21 796), bei denen das Segel zu beiden Seiten des Mastes abklappbar ist. Bei diesen Aus­ führungen verhindern die gekrümmt verlaufenden Griff­ rohre durch Anschlagen an den Mast eine nahezu senkrecht verlaufende Position des Segels. Solche Surfbretter brauchen zum Angleiten vier bis fünf Windstärken, da das Ende der Vorliekspiere außerhalb des Surfbrettes an­ geordnet ist und somit Windkräfte und Fahrkräfte des Surfbrettes gegeneinander wirken.
Alle vorgenannten Ausführungsformen besitzen den Nach­ teil, daß eine frühe Gleitphase (bei etwa zwei Wind­ stärken) nicht möglich ist und somit das Erlernen von längeren Flugphasen für ein breites Publikum nicht ge­ geben ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Flügelrigg so zu verbessern, daß ein frühes Angleiten bei etwa zwei Windstärken bereits möglich ist, und daß anschließend ein Umklappen des Riggs in die waagerechte Position problemlos ausgeführt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorge­ sehen, daß sich jeweils die nach unten gewandte Vor­ liekspiere in der, in etwa senkrechten Position des Se­ gels gegenüber dem Mast und/oder dem Surfbrett abstützt.
Vorteilhaft ist bei dieser Ausführungsform, daß durch die Abstützung des Segels auf dem Surfbrett das Verhalten eines normalen herkömmlichen Surfbrettes erzielt werden kann. Es läßt sich somit ein frühzeitiges Angleiten bereits bei 1,5 bis 2 Windstärken ermöglichen, so daß eine Lern-und Übungsphase auch für ein breites Publikum gegeben ist.
Zur Vereinigung von Wind und Fahrkräften ist nach einem weiteren wesentlichen Merkmal vorgesehen, daß sich mindestens ein Ende der Vorliekspiere in Fahrtrichtung in etwa in der Mitte des Surfbrettes abstützt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Abstützung der Vorliekspiere über Anschläge auf dem Surfbrett und / oder dem Mast. Dabei ist mit Vorteil die Abstützung der Vorliekspiere über die Griffrohre am Mast vorgesehen.
Ein weiteres Merkmal sieht vor, daß zur Erzielung einer in etwa senkrechten Position des Segels die Griffrohre ausgehend von ihrer kontinuierlichen Krümmung im Bereich des Mastes abgewinkelt sind. Vorteilhaft ist hierbei, daß die an sich gekrümmt verlaufenden Griffrohre durch den abgewinkelten Bereich, Raum schaffen, damit das Segel überhaupt senkrecht gehalten werden kann und somit in der Gleitphase dem Fahrverhalten eines herkömmlichen Surf­ brettes ähneln. Erst bei höherer Fahrgeschwindigkeit wird das Segel in die waagerechte Position geklappt.
Nach einem anderen wesentlichen Merkmal ist vorgesehen, daß der abgewinkelte Bereich der Griffrohre S-förmig verläuft.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Segel in der, in etwa senkrechten Position arretiert werden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Surfbrett mit einem Mast und einem Segel
Fig. 2 der Mast, die Griffrohre im vergrößerten Maßstab.
In der Fig. 1 ist ein, auf dem Surfbrett 2 montiertes Rigg 1 gezeigt. Der Mast 3 ist über ein Gummigelenk 6 mit dem Surfbrett 2 fest aber lösbar verbunden.
Das Segel 6 ist zwischen den Vorliekspieren 5 a und 5 b sowie den Griffrohren 4 a und 4 b gespannt. Das Kielrohr 9 des Segels 6 ist über das Lager 10 mit dem Mast 3 verbunden und gewährleistet somit die drehbare Halterung des Segels 6 gegenüber dem Mast 3.
Jedes Griffrohr 4 a, 4 b besitzt im Bereich des Mastes 3 einen abgewinkelten Bereich 11 durch den es ermöglicht wird, daß das Segel 6 in etwa eine senkrechte Position einnehmen kann, wobei das Griffrohr 4 b am Mast 3 anschlägt. In dieser Position befindet sich der der Vor­ liekspiere 5 zugeordnete Anschlag 7 in etwa in der Mitte des Surfbrettes 2. Bringt der Fahrer das Segel um 180 Grad in die entgegengesetzte Position, so wird das Griffrohr 4 a die Abstützung des Segels 6 gegenüber dem Mast 3 übernehmen. Es ist auch denkbar, daß der Anschlag 7 an einer entsprechenden Vorrichtung des Surfbrettes 2 anschlägt.
In Fig. 2 ist in vergrößertem Maßstab das Segel 6, der Mast 3 gezeigt, wobei über das Lager 10 das Kielrohr 9, die Vorliekspieren 5 a und 5 b zusammen mit den Griffrohren 4 a und 4 b drehbar gehalten ist. Der abgewinkelte Bereich 11 der Griffrohre 4 a und 4 b dient dazu, daß in der gezeichneten Position die Vorliekspiere 5 b senkrecht in etwa in die Position des Mastes 3 umklappbar ist.
In der hiergezeigten Position hält der Fahrer das Griffrohr 4 b, so daß dieses sich mit dem abgewinkelten Bereich 11 am Mast 3 abstützt und wobei das Ende der Vorliekspiere 5 b in etwa auf der Mitte des Surfbrettes 2 angeordnet ist. Bei entsprechender Geschwindigkeit und waagerecht gestellten Segel 6 wird der Fahrer beide Griffrohre 4 a und 4 b halten.
Bezugszeichenliste:
 1 - Rigg
 2 - Surfbrett
 3 - Mast
 4 - Griffrohr
 5 - Vorliekspiere
 6 - Segel
 7 - Anschlag
 8 - Gummigelenk
 9 - Kielrohr
10 - Lager
11 - abgewinkelter Bereich

Claims (7)

1. Rigg für ein Surfbrett, bestehend aus einem, auf dem Surfbrett drehbar und kippbeweglich befestigten Mast, einem zwischen zwei Griffrohren und zwischen zwei Vorliekspieren eingespannten Segel, welches gegenüber dem Mast drehbar gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeweils das nach unten gewandte Vorliekspiere (5) in der, in etwa senkrechten Position des Segels (6) gegenüber dem Mast (3) und / oder dem Surfbrett (2) abstützt.
2. Rigg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich mindestens ein Ende der Vorliekspiere (5) in Fahrtrichtung in etwa in der Mitte des Surfbrettes (2) abstützt.
3. Rigg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung der Vorliekspiere (5) über An­ schläge (7) auf dem Surfbrett (2) und/oder dem Mast (3) erfolgt.
4. Rigg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung der Vorliekspiere (5) über die Griffrohre (4) am Mast (3) erfolgt.
5. Rigg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer in etwa senkrechten Position des Segels (6) die Griffrohre (4) ausgehend von ihrer kontinuierlichen Krümmung im Bereich des Mastes (3) abgewinkelt sind.
6. Rigg nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der abgewinkelte Bereich der Griffrohre (4) S-förmig verläuft.
7. Rigg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Segel (6) in der, in etwa senkrechten Position arretiert werden kann.
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