DE372337C - Wasserstandszeiger fuer Dampfkessel mit selbstsperrenden Ventilen - Google Patents

Wasserstandszeiger fuer Dampfkessel mit selbstsperrenden Ventilen

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DE372337C
DE372337C DEF47973D DEF0047973D DE372337C DE 372337 C DE372337 C DE 372337C DE F47973 D DEF47973 D DE F47973D DE F0047973 D DEF0047973 D DE F0047973D DE 372337 C DE372337 C DE 372337C
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valve
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level indicator
piston
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DEF47973D
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MARTHA FINKEN
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MARTHA FINKEN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/78Adaptations or mounting of level indicators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Wasserstandszeiger für Dampfkessel mit selbstsperrenden Ventilen. Die Erfindung betrifft einen Wasserstandszeiger für Dampfkessel mit beim Zerbrechen des Standglases in dessen Längsrichtung selbstschließenden Kegelventilen, deren Sitz sich auf der einen und deren Ruhelage sich auf der anderen Seite der Hahnkopfkanäle befinden. Bei bekannten derartigen- Wasserstandszeigern, bei welchen die Ruhelage des abschließenden Ventiltellers aus der Flucht des Hahnkopfkanals herausgelegt ist, um das Durchstoßen bzw. Reinigen - dieses Kanals ohne weiteres zu ermöglichen, wird zugleich die beim Bruch des Glases durch die ausströmende Flüssigkeit (Wasser und _ Dampf) zu beaufschlagende Rückenfläche des Ventiltellers aus der Strömung herausgezogen und somit die sichere Abschlußwirkung in Frage gestellt. Man hat -diesen Nachteil durch einen am Ventilschaft angebrachten, in einem Zylinderraum geführten besonderen Kolben auszugleichen gesucht, der im Fall einer bei Glasbruch eintretenden vorderen Druckminderung unter dem Druck der hinter ihm befindlichen Dampfmenge die Schließbewegung des Ventils ausführen soll. Eine durchaus zuverlässige Arbeitsweise ist jedoch durch diese bekannte Anordnung nicht zu erreichen, insbesondere kann bei ihr der Wasserkanal des Hahnkopfes nicht selbsttätig abgesperrt werden. Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil unter Ermöglichung der gleichen Ausbildung der Wasserstandskörperteile an erster Stelle dadurch, daß die Rückseite eines jeden Ventiltellers, der in einem zylindrischen, im Zuge des Hahnkopfkanals mit Durchstoßöffnungen versehenen Gehäuse kolbenartig geführt ist, durch einen Dampfzuleitungskanal mit dem Hahnkopfkanal außerhalb des Absperrhahnes verbunden ist. Bei einem Bruch des Glases kommt der volle in diesem Dampfzuleitungskanal herrschende Überdruck zum Schließen des Ventils dauernd zur Wirkung. Dieser Überdruck ist so erheblich, daß es unbeschadet der Schließwirkung möglich ist, eine zum selbsttätigen Wiederöffnen des Selbstschlußventils dienende Rückzugfeder an diesem Ventil anzubringen, die durch den Schließungsdruck mitgespannt wird. Durch die Anbringung dieser Feder wird ermöglicht, die bekannte, das Ventilstangenende einschließende Hülse dauernd dampfdicht am Hahnkopf zu befestigen und sie als Glaskappe auszubilden, um die Ventilstellung jederzeit sichtbar zu machen.
  • Auf lder Zeichnung sü,n,ct idiie ibeiigen Hahn-
    köpfe &s Wassersitandsglases mit ,Genkreahteim
    Schnitt dargestellt.
    Der Hahnkopfkärper i, welcher -in bekann-
    ter Weise, z.. B. -mittels (des Fdanisahes 2, an
    Tier Kesselwaind befestigt eist, trägt jenseits
    des Absperrhahnkükenns 3 den üblichen Stopf-
    büahsenstutzen q. für das Wasserstarndsglas 5,
    welches in -diesem :beispielsweise .mittels Über-
    wurfmutter 6 und" .Stopfbüchse 7 durch einen
    Gummiring abgedichtet ist. Der Hahnkopf
    enthält den üblichen quer dfu-rch Idas Küken
    ,des Absperrhahnes zum Kessel hirndurah-
    gehernden Kania- 8, welcher am vordierern En-die
    vorzugsweise durch einen Reiinii,gungspfrap-
    fen g ,dicht verschraubt Ist.
    Gegenüber dien Stopfbüch@aenstutzen q. emit-
    hält Bier Hahnkopfkörper i gleichachsig mit
    dieseln Stutzen eine Ausbahruung, welche ein
    Stück über ,dien Zug des Durchstoßkanals 8
    hi@nau%aefüh rt eist. In diese Ausbohrung ist
    das Selbstschilußventillgehäuse io geschraubt.
    Dieses enthält in, einer zyliindriischen gleieh-
    achsLgen Ausdrg i i ,den .in sie nach Art
    eines kleinen Kolbens leicht :beweglich passen-
    den Kopf des Selbstschlußvenbiits 12, ,dessen
    Sitz sich an. einem ,in däs äußere Ende dien
    Bohrung gesetzten; Ring jenseits des Durch-
    stoßkanals 8 befindet welcher die
    der Kammer ii i@n zwei Öffnungen 14 quer
    durchbricht.
    Die geigenüber ,dem Ende,des Wasserstamids-
    glrases nach außen: gerichtete Spindel dies Ven-
    tils 12 geht zunächst durch zwei ,durch eine
    Druckkamrnsr 15 getrennte Führungsstege 16
    und 17 hindurch und, trägt an ihrem Ende
    einen. aufgeschraubten Stützring i8 für (die
    Feder ig, ,welclhie, seich andrerseits auf edlen. Steg
    17 stützend, den Ventilkegel für gewähnllich
    im äußeren Ende der zyl@irndmiachen Kammer
    i r ivn einer Ruhssiellumg hält, die dien Durch-
    stoßilanal -8 @zwischen ,dem Kegel und dien
    Ventilsitz vollkommen frei läßt. Die Druck-
    kammer 15 eist durch einen schrägen, weit
    offenen: Kanal 2o mit dem Kanal' 8 außerhaillb
    des Hahnküken's 3 verbundlen, unid edier .innere
    Führungssteig 16 eist rmlit Duruhbirechungea 21
    verisehen.
    :Beim Brechen ideis iGll'aisroihires tritt nnifolge
    des freien Abströmen des KesWdampfes
    bzw. =ivassers unter bzw. über dem Ventil-
    kegel 12 eine Druckentlastung ein, während
    ,durch ,die Kanalverbindung 2o, ,die Drnzck-
    kammer 15 .und dlie Durchbreahungen 21 ,dies
    Steges 16 hindurch auf die andere Seite des
    Ventilikegels der volle Kesseldruck wirkt.
    Hierdurch wird der Ventilkegel ähnlich einem
    Kotbein mit Sicherheit herealb- bzw. hoch- und
    auf seinen Sitz ,gedrückt. Nach Einsetzen
    eines neuen Standglases wird (der Schließungs-
    druck ider Ventile mittels des Ablaßhaihnes
    aufgehoben, wobei idie Feder ig das :untere
    Ventil zurückzieht. Das nun .erfolgenide
    Öffnen der beiden Kesisethähne läßt Wasser
    und Dampf eintreten, wobei auf -den. oberen
    Ventilteller -beiderseits gleiche Drücke wir-
    ken, so idaß die ein Öffnuinibsirlichtung wirkende
    Kraft edier Feder ig idas Ventil hebt.
    Die Fedlerkammer wird durch ein von einer
    Ü.berwurfmu@tter 22 gehaltenes hütchenartiges
    Schawglas 23 .abgeschlossen. Die Länge der
    Veintiilispinidel erst zweckmäßig so bestimmt,
    daß der Fedierstützring 18 .bei offenem Selibst-
    schlußventil iim Schauglas sichtbar eist, da-
    gegen, wie auf -der Zeichnung oben, bei ge-
    schlossenem Ventil :in dem uafdurchsiehtigen
    Teil der Feidenkammer verschwindet. Die
    Führung Bier Ven tilspiindiel; mm äußeren Steg
    wind' .durch ,einen, am Ende eimies Absatzes
    ,dieser Spindel vorgesehenen Gegenkegel 24
    auf einem Sitz 25 °selbätt.ätig aibgedichte-t, so
    diaß reim Falle ainies Bruches des Schauglases :23
    dieses ohnie Bietriiebsunterbmechung ausgewech-
    selt wenden kann..

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Wasiserstanidsizeiger für Dampfkessel mit beim Zerbrechen des Standglases in ,dessen Längsrichtung iselbstschiließenden Kegelventilen, deren Sitz sich auf der einen .und ,deren Ruhelage sich auf der an- dteren Seite der Hahakopfkanäle befinden, dadurch ,gekennzeichnet, idaß die Rückseite einfies jeden Ventiltellers (12), der in, einem zylindrischen, :im Zuge des Hahnkopf- kanals (8) mit Durchstoßöffnungen (14) versehenen .Gehäuse (io) kolbenartig ge- führt ist, !durch, einen Entlastungskanal (2o) mit dem Haliinkopfkanal außerhalb (des (3) verbunden ist. 2. Wasserstand:szeiger nach Anspruch i, dhdurch gekennzeichnet, daß edier Ventil- Sitz (13) des kolbenartig ausgebildeten Ventiltellers :in, die Öffinung des diesen Ventilteller führenden zylliadrilschen Ge- häuaes einig es etzt ist. 3. ZVo:sserstanidszaiger nach Anspruch: i :und 2, (dadurch gekennzeichnet, dfaß am äußeren Eirede ,dies Ventillgehäusekärpers eine durchsichtige Schauiblaskappe (23) vorgesehen ist, in -welche id'as Ende der SelbstschlußWentilspi:ndel (17) in geöff- ,neterStellung ,des Ventig)s sichtbar Wn- einragt.
DEF47973D 1920-10-23 1920-10-23 Wasserstandszeiger fuer Dampfkessel mit selbstsperrenden Ventilen Expired DE372337C (de)

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