DE3722492A1 - System zum festlegen eines teppichs ohne verspannen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein System zum Festlegen eines Teppichs ohne Verspannen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein derartiges System ist in der US-PS 45 57 774 bzw. der ent­ sprechenden DE 35 31 489 A1 beschrieben. Das beschriebene System verwendet ein Futter, das einen auf beide Oberflächen des Futters oder Polsters zuvor aufgebrachten druckempfind­ lichen Kleber aufweist.

Die Erfindung bezieht sich auf die Verlegung eines Teppichs und eines Teppichpolsters, Futters oder einer Unterlage, insbesondere auf ein System zur Befestigung eines Futters am Fußboden und eines Teppichs auf dem Futter, wodurch ein Teppichspannen überflüssig wird.

Nach dem Stand der Technik ist das Verlegen eines Teppichs in verschiedener Art bekannt. Beim üblichen heftfreien Strei­ fensystem wird der sogenannte heftfreie Streifen (tackless strip) am Fußboden entlang der Wände des Raums befestigt. Der Teppich wird auf die nach oben vorstehenden Nägel des heftfreien Streifens an einer Seite des Raumes eingehängt und dann gespannt, bevor er auf den heftfreien Streifen auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes eingehängt wird. Ein Problem bei diesem System besteht darin, daß es die In­ stallation eines heftfreien Streifens erfordert, die zeit­ aufwendig und schwierig ist, wenn Betonfußböden vorhanden sind. Ein anderes Problem liegt darin, daß es geschultes Personal erfordert, wenn der Teppich nachgespannt werden muß im Fall, daß eine Ecke oder ein Kantenteil des Teppichs zur Kabelinstallation, sonstigem Zugang zum Fußboden oder zur Trocknung eines naßgewordenen Teppichs zeitweise aufge­ nommen werden muß.

Viele Teppichinstallationen erfordern das Verkleben des Teppichbelags auf dem Fußboden ohne Verwendung eines Tep­ pichpolsters oder -futters zwischen dem Teppich und dem Fuß­ boden. Bei einer derartigen Verwendung kann der Teppich­ belag kostengünstiger aufgebaut sein, wobei nur ein ein­ ziger Rückseiten-Gummibalg ohne die Notwendigkeit für einen zweiten Belag (z. B. einen Jutebelag) erforderlich ist, der immer bei zu spannenden Teppichbelägen erfor­ derlich ist. Das Verlegen durch Verkleben vermeidet ein Wellen ohne die Notwendigkeit des Verspannens, weist jedoch nicht den Vorteil eines Teppichpolsters auf. Der Teppich kann ferner nur sehr schwierig für einen Ersatz oder eine zeitweise Wartung entfernt werden, ohne den Fußboden oder den Teppich­ belag selbst aufgrund der Klebkraft des Klebstoffs zu be­ schädigen.

Bei verklebten Installationen wird der Teppich üblicher­ weise zunächst auf dem Fußboden ausgelegt und wie erfor­ derlich besäumt. Der Klebstoff wird dann auf dem Fußboden aufgebracht, entweder in flüssiger Form oder durch Aufsprü­ hen auf dem Fußboden. Dies kann nach Zurückfalten einer Hälfte des Teppichs erfolgen, wobei der Klebstoff in die­ sem Bereich auf den Fußboden aufgebracht wird und der Teppich dann an dieser Stelle zur Befestigung in diesem Bereich auf den Fußboden aufgelegt wird. Die gegenüberliegende Seite des Teppichs kann dann zurückgefaltet werden, der Kleb­ stoff auf den Fußboden in diesem Bereich aufgebracht und dieser Teil des Teppichs dann mit dem Fußboden ver­ bunden werden.

Ein anderes Installationsverfahren, bei dem der Teppich am Fußboden ohne Verwendung eines Polsters befestigt ist, ist in der US-PS 44 05 668 angegeben. Dieses System verwendet ein getrenntes dünnes Gewebe mit Klebstoff auf beiden Sei­ ten und mit einem Abdeckfilm auf einer Seite. Das Gewebe wird auf den Fußboden mit dem Abdeckfilm auf der Oberseite aufgelegt, wobei das Gewebe am Fußboden befestigt wird, wonach der Teppich dann, wie erforderlich, besäumt und geschnitten werden kann, während er auf der Oberseite des Abdeckfilms liegt. Der Teppich wird dann zurückgefaltet und der Abdeck­ film in einem Bereich entfernt. Dieser Teil des Teppichs wird dann heruntergedrückt und der Vorgang wird in dem an­ deren Bereich wiederholt. Dieses System ist relativ teuer und erlaubt nicht die Verlegung eines Teppichpolsters unter dem Teppichboden. Eine ähnliche Anordnung eines klebenden Gewebematerials ist in der US-PS 42 34 649 beschrieben.

Bei noch einem anderen System zur Installierung eines Tep­ pichbodens ohne Verspannen wird eine Platte oder eine Tafel aus Jutematerial zwischen der Teppichrückseite und dem Fuß­ boden eingebracht. Bei diesem besonderen System wird der Fußboden mit einem Flüssigkleber besprüht, die Jutematerial­ tafel in den noch flüssigen Kleber eingelegt, die Oberfläche des Jutematerials mit Flüssigkleber besprüht und der Teppich dann auf die nasse, klebende Oberfläche der Juteplatte oder des Polsters aufgelegt. Der feuchte Kleber weist, sobald er getrocknet ist, eine ausreichende druckempfindliche Klebkraft auf, um den Teppich abzuziehen und zu entfernen.

Dieses System hat den Nachteil teuer zu sein, da bei der Verlegung keine zeitliche Unterbrechung zulässig ist. Die Erfindung geht aus von der DE 35 31 489 entsprechend der US-PS 45 57 774.

Ein erster Zweck der Erfindung ist es, einen Teppich ohne die Notwendigkeit des Verspannens festzuhalten, und der die Nachteile des Standes der Technik vermeidet.

Ein damit verbundener Zweck der Erfindung ist es, den Tep­ pich durch ein System festzulegen, das ein Polster mit druck­ empfindlichem Kleber verwendet, der auf einer der Oberflä­ chen des Polsters angebracht ist, wobei weiterer Kleber wäh­ rend der Verlegung auf den Fußboden oder die obere Oberflä­ che des Polsters aufgebracht wird, abhängig davon in welcher Weise das Polster verwendet ist.

Bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung läßt sich das Teppichverlegen ökonomisch und effizient durchführen, ohne daß ein Spannen des Teppichs oder die Verwendung von heft­ losen Streifen erforderlich ist, jedoch mit dem Vorteil eines Teppichpolsters oder einer Unterfütterung zwischen dem Fuß­ boden und dem Teppich.

Die angegebene Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.

Nach der Erfindung wird zunächst auf der Fußbodenoberfläche ein Teppichpolster angeordnet, das einen druckempfindlichen Kleber auf der Ober- oder Unterseite aufweist. Der vorbe­ reitete Kleber kann nach unten gegen den Fußboden oder nach oben gerichtet sein, um den aufgelegten Teppich zu berühren oder festzuhalten, wobei ein Schutzfilm auf dem Kleber auf der oberen Fläche angeordnet ist. Wenn die Klebeseite oben ist, kann ein Kleber zunächst auf den Fußboden aufgebracht werden, z. B. durch Aufspachteln oder Sprühen, bevor das Polster aufgelegt wird.

Das Teppichpolster benötigt keine besondere Versteifung, da die Verklebung am Fußboden die notwendige Dimensions­ stabilität ergibt.

Wenn das Polster niedergelegt und, wie erforderlich, ausgerich­ tet ist, wird der Teppich auf die Oberseite des Abdeck­ films (wenn die Klebeseite oben ist) des Teppichpolsters aufgelegt und vorgeschnitten und, wie erforderlich, besäumt. Der Teppich wird dann zurückgefaltet, um einen Teil des Teppichpolsters freizulegen, gewöhnlich eine Hälfte, und der Abdeckfilm wird dann von dem freigelegten Teppich­ polster entfernt.

Der Teppich wird dann auf den freigelegten, druckempfind­ lichen Kleber auf der Oberseite des Teppichpolsters gedrückt, und es wird ein anderer Teil des Teppichs zurückgefaltet und der Schutzfilm von dieser Fläche des Teppichpolsters ent­ fernt. Dann wird dieser Teil des Teppichs niedergedrückt.

Wenn die Klebeseite des Polsters unten ist, ist kein Schutz­ film erforderlich und der Teppich kann besäumt und auf der Oberfläche des Polsters vorgeschnitten werden. Flüssigkleber kann dann auf die obere Fläche in einzelnen Bereichen auf­ gesprüht oder gespachtelt werden, und der Teppich wird dann, wie oben beschrieben, zurückgefaltet.

Wenn alle Bereiche des Teppichs in Kontakt mit dem Kleber stehen, wird ein endgültiges Ausrichten der Teppichkanten durchgeführt.

Das beschriebene Verfahren kann die Installierung fester Ab­ standsstreifen auf dem Fußboden entlang der Wände des Raums beinhalten, bevor der Teppichboden aufgelegt wird, vorzugs­ weise Streifen aus Holz oder Plastik mit druckempfindlichem Kleber auf beiden Seiten. Der Zweck dieser Abstandsstreifen ist es, eine Kante ähnlich der von heftfreien Streifen zu erzeugen, da die Ausrichtwerkzeuge des Teppichbodenverlegers in der Weise konstruiert sind, daß der Teppich bei vorhan­ denem festen Streifen ausgerichtet ist, wobei der Teppich etwa 1 cm überstehend geschnitten wird und die Teppichkante unter die Wand, gegen die Wand oder die Teppichleiste ge­ drückt wird. Wenn ein heftfreier Streifen einer früheren Teppichverlegung noch vorhanden ist, kann er verbleiben ohne die Notwendigkeit eines neuen Abstandstreifens.

Bei der Herstellung des Teppichpolsters werden vorzugsweise Dichtungsmittel auf beide Oberflächen des Polsters aufge­ tragen, die vorzugsweise aus einem Schaummaterial bestehen, um die Oberfläche im wesentlichen vor Hinzufügung des druck­ empfindlichen Klebers abzudichten. Dies hält den Kleber an der Oberfläche des Schaums und verhindert das Eindringen. Die Abdichtung kann aus einem dünnen Plastikfilm bestehen, der auf jede Oberfläche des Polsters beim Herstellungspro­ zeß aufgebracht ist. Alternativ kann eine Flüssigdichtung auf die Oberflächen aufgetragen werden, oder es kann ein­ fach auf der unteren und oberen Fläche des Schaumpolsters eine Kruste ausgebildet werden. Eine Kruste kann durch ein Hitzeverfahren oder eine Nachbehandlung gebildet werden, bei dem eine erhöhte Dichte an den Oberflächen auftritt. Eine dichte Kruste kann die Verwendung einer weiteren Dichtung auf den Oberflächen des Schaums vermeiden.

Der Kleber braucht nicht die gesamte Oberfläche des Teppich­ futters zu bedecken, sondern kann in beabstandeten Streifen aufgetragen sein. Die Klebstoffkosten werden dadurch ver­ ringert, ohne daß die Lagestabilität der Teppichverlegung besonders beeinträchtigt wäre. Dies ermöglicht es, das Tep­ pichpolster zu klammern oder auf dem Fußboden anzuheften, sofern dies in besonderen Fällen notwendig ist, und zwar in den Räumen zwischen den Streifen des Klebers, wenn der Kleber sich auf der oberen Oberfläche befindet. Der Teppich überbrückt dann den Zwischenraum über den Vertiefungen oder Eindrückungen, die durch das Klammern verursacht sind, da in diesem Bereich kein Klebstoff vorhanden ist. Der Kleber der Polsteroberflächen kann in parallelen Serpentinen­ streifen aufgetragen sein, um eine Wellenbildung des Tep­ pichs zu verhindern, wozu dieser bei geraden Linien neigt.

Das System nach der Erfindung ermöglicht die Verwendung eines kostengünstigeren Teppichbodens, als üblicherweise bei Spann­ verlegungen erforderlich ist. Ein üblicher Spannteppich er­ fordert ein oberes Oberflächengarn, das sich durch das Binde­ gewebe wie z. B. ein Polypropylen-Gewebe erstreckt, das eine erste Latexrückseite und eine zweite rückwärtige Lage eines Jutegewebes aufweist, um eine Federung beim Spannvorgang her­ vorzurufen.

Beim vorliegenden System des Klebeverbindens des Teppichs mit einem Polster und des Polsters zum Fußboden benötigt der Teppich keine teure zweite Rückenlage, da diese in nahe­ zu allen Bereichen befestigt und nicht gespannt ist.

Die Erfindung verfolgt damit den weiteren Zweck, bekannte Tep­ pichverlegemethoden und Systeme durch Verwendung eines Sy­ stems zu verbessern, das ein Teppichpolster oder eine Unter­ lage verwendet, das druckempfindlichen Kleber auf wenigstens einer Oberfläche aufweist, um das Polster am Fußboden oder den Teppich an der oberen Oberfläche des Polsters anzukleben, wobei während des Verlegens Klebstoff auf die andere Ober­ fläche gebracht wird, wodurch ein Spannen vermieden wird oder ein relativ teurer Teppichboden mit einer zweiten Rückenlage nicht erforderlich ist.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei­ spiels näher erläutert. Die Figuren zeigen:

Fig. 1 eine Teil-Schnittansicht mit einem Teppich und einem Polster, das nach dem System der Erfindung verlegt ist,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, die ein Teppich­ polster nach der Erfindung zeigt, und einen Teil der Verlegung nach Fig. 1 aufweist. Das von der Rolle kommende Polster weist einen Schutzfilm auf, der eine Seite des klebstoffbeschichteten Polsters auf der Innenseite der Rolle gemäß einem Merkmal der Erfindung abdeckt,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, die einen Fußboden zur Vorbereitung einer Teppichbodenverlegung nach der Erfindung darstellt, wobei das Polster auf dem Fußboden liegt und der Teppich sich abgerollt auf der Oberseite des Polsters befindet,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht ähnlich Fig. 3, wobei jedoch der Teppich zum Abziehen des Schutzfilms von der Oberfläche des Polsters zurückgezogen ist, in den Teil des Fußbodens, von dem der Teppich, nachdem er besäumt und geschnitten ist, gezogen oder zurückgerollt wurde. In dieser Ausführungs­ form des Systems der Erfindung ist die Unterlage mit Klebstreifen auf der Oberseite zur Berührung der Unterseite des Teppichs versehen.

Fig. 5 ist eine Aufsicht, die ein Polster gemäß der Er­ findung darstellt, bei dem der druckempfindliche Kleber in parallelen Streifen statt über die ge­ samte Oberfläche des Polsters aufgetragen ist und das optionale Klammern zwischen den Klebestreifen zeigt.

Fig. 6 ist eine Aufsicht ähnlich von Fig. 4, bei der je­ doch der Kleber in Serpentinenstreifen aufgetragen ist.

Fig. 7 ist eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung eines Verfahrens zur Herstellung eines Teppich­ polsters nach der Erfindung.

Fig. 8 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 4, bei der jedoch die Unterlage mit einem Kleber auf der Unterseite eingerichtet ist. Es wird dann ein Kleber auf die Oberseite des Polsters vor Zurückbringen des Tep­ pichs auf diese Seite des Polsters aufgetragen. Der Kleber wird gem. Fig. 8 durch Spachteln auf­ getragen.

Fig. 1 zeigt einen Teppich 10 mit einem Flor 11 und einer einzigen rückwärtigen Schicht oder einem Hintergrund 12, der auf einem Polster oder einer Teppichunterlage 13 liegt, deren Polster 14 vorzugsweise ein Schaummaterial enthält, das eine Haut, eine Kruste oder eine Dichtung 16 auf beiden Oberflächen des Polsters und eine druckempfindliche Klebeschicht 17 auf der oberen oder unteren Oberfläche des Polsters 14 aufweist, die auf die Haut, die Kruste oder die Dichtung 16 aufgetragen ist. Fig. 1 zeigt die Klebeschicht auf der oberen Fläche des Polsters 13. In dieser Ausführungsform hält der Kleber 17 die Teppichunterlage 12 auf dem Teppichpolster 13. Wenn sich die klebende Oberfläche unten auf der anderen Seite befindet, hält diese das Teppichpolster auf der Oberfläche des darunter­ befindlichen Fußbodens 18. Die Handhabungsschritte hinsicht­ lich dieser zwei Orientierungen des Teppichpolsters 13 sind weiter unten beschrieben.

Fig. 2 zeigt eine Rolle 19 eines Teppichpolsters 13 nach der Erfindung, in der die Schaumplatte 14, die aus Urethan be­ stehen kann, und die obere abgedeckte Oberfläche 16 darge­ stellt sind. Die Klebeschicht 17 ist auf der oberen Ober­ fläche dargestellt, wenn das Polster 13 entrollt ist, obwohl diese auch auf der unteren Oberfläche sein kann. Ein Abdeck­ film 21 aus einem Plastikmaterial überlappt die Oberfläche des Teppichpolsters 13, d. h. die innere Oberfläche des Polsters auf der Rolle 19, die vorübergehend auf dieser Oberfläche angebracht ist. Die Unterseite des Polsters 13, und damit die äußere Oberfläche der Rolle 19 gemäß Fig. 2 benötigt keine Abdeckung durch irgendeinen Schutzfilm, so­ fern sich nicht die Klebeschicht außen befindet, wobei in diesem Fall eine äußere Abdeckung verwendet ist, bis die Rolle an Ort und Stelle verbracht ist.

Der Abdeckfilm (der die druckempfindliche Klebeschicht auf der oberen Oberfläche des Polsters gemäß Fig. 2 abdeckt) er­ möglicht es, das Polster auf dem Fußboden auszulegen und an dem Fußboden zu befestigen, während die obere Oberfläche noch als Arbeitsfläche zum Entrollen des Teppichs und zur Ausführung des vorherigen Schneidens und Besäumens benutz­ bar ist. Zur Lagerung und zum Transport der Rolle 19 vor der Verlegung kann der Schutzfilm eine Schürze oder eine Verlängerung 20 (gestrichelte Linie) aufweisen, die um die Rolle gelegt ist und den freien Kleber abdeckt.

Fig. 3 zeigt einige Aspekte der Verlegung gemäß dem System nach der Erfindung. Es können feste Abstandsstreifen um die Kanten des Raums nahe an den Wänden 23 angebracht werden. Die Abstandsstreifen 22 können z. B. aus Holz oder Plastik bestehen, die einen druckempfindlichen Kleber 24 aufweisen, der entweder vorher auf die obere und untere Oberflächen des Streifens aufgebracht ist oder während des Bearbeitens auf die obere oder untere Oberfläche aufgebracht wird. Der Zweck der Streifen 24 besteht einfach darin, daß diese den Platz üblicher heftfreier Streifen einnehmen, da übliche Teppichverlegewerkzeuge zum Ausrichten des fer­ tiggestellten Teppichs so konstruiert sind, daß sie entlang der Kanten von heftfreien Streifen Verwendung fin­ den können. Wenn von einer früheren Teppichverlegung noch heftfreie Streifen vorhanden sind, dann können diese ver­ bleiben, und die Abstandsstreifen 22 sind dann nicht er­ forderlich.

Natürlich kann die Teppichverlegung gemäß der Erfindung auch ohne die Verwendung von Abstandsstreifen 22 oder heft­ freien Streifen vorgenommen werden, vorausgesetzt, daß der Installierer Werkzeuge verwendet, die zum geeigneten Aus­ richten des Teppichs ohne das Vorhandensein üblicher fester Streifen geeignet sind.

Die Teppichunterlage 13 wird auf dem Fußboden entlang der Abstandsstreifen 22 ausgerollt, die etwa die gleiche Dicke wie die Unterlage aufweisen, entsprechend der Art, wie in Fig. 3 dargestellt.

Fig. 3 zeigt die klebende Teppichunterlage 13, die auf dem Fußboden 18 ausgelegt und ausgerichtet ist, wobei die untere Seite am Fußboden 18 befestigt ist.

Wenn der vorher aufgebrachte druckempfindliche Kleber sich auf der Oberseite befindet, wie in Fig. 3 dargestellt ist, wird eine geeignete Schicht von Klebstoff (druckempfindlicher Klebstoff) 20 auf die Fußbodenfläche aufgetragen, z. B. durch Spachteln oder Sprühen, bevor die Unterlage 13 auf dem Fuß­ boden ausgerollt wird.

Nachdem die Unterlage ausgelegt und ausgerichtet ist, wird der Schutzfilm 21 noch auf der oberen Oberfläche, wie in Fig. 3 dargestellt, belassen.

Der Teppich 10 wird dann über die Oberseite des Abdeckfilms ausgerollt, und das Besäumen und Vorschneiden wird in üb­ licher Weise ausgeführt.

Wenn der Teppich besäumt (s. 25) und vorgeschnitten ist, wird er zurückgefaltet oder zurückgerollt, wie in Fig. 4 darge­ stellt, um einen Teil 13 a der Unterlage freizulegen. Dadurch kann der Abdeckfilm 21 von der oberen Fläche dieses Teils der Unterlage 13 a, wie in Fig. 4 angedeutet, abgezogen werden.

Nachdem dieses vorgenommen wurde, wird der Teppich in seine vorgesehene Stellung auf der klebrigen oberen Oberfläche des Unterlagenteils 13 a abgelegt. Der gleiche Vorgang wird dann mit dem anderen Teil des Teppichs 10 vorgenommen, der die andere Hälfte des Raumes sein kann. Das heißt, der Teppich wird zurückgezogen, oder gefaltet oder zurückgerollt, um ein anderes Teil der übrigen Teppichunterlage freizulegen und dessen Film 21 abzuziehen. Dann wird der verbleibende Teil des Teppichs in seiner Position zurückbewegt, bis alle Bereiche des Tep­ pichs sich in Kontakt mit der oberen Oberfläche der Teppich­ unterlage befinden, und es wird das endgültige Ausrichten vorgenommen.

Wenn auf der anderen Seite die mit Kleber vorbereitete Ober­ fläche gegen den Fußboden ausgelegt wird, wird ein ähnlicher Vorgang durchgeführt im Hinblick auf das Zurückziehen von Teilen des Teppichs, jedoch ist in diesem Fall kein Abdeck­ film 21 zum Entfernen vorhanden, da hier kein zuvor aufge­ brachter Kleber auf der oberen Seite der Unterlage vorhanden ist. Wenn daher ein Teil des Teppichs zurückgezogen wird, wird ein druckempfindlicher Kleber auf die Unterlage durch Sprühen oder Spachteln aufgebracht. Fig. 8 zeigt einen der­ artigen Kleber 25, der auf die obere Fläche der Unterlage durch einen Spachtel 25 aufgebracht wird.

Vorzugsweise sind die für die Teppichunterlage und das Verfahren nach der Erfindung verwendeten Kleber auf Wasser­ basis aufgebaut und können einen auf Acrylbasis aufgebauten Wasserkleber enthalten, der seine Haftung verliert, wenn er feucht wird, jedoch seine Haftfähigkeit wieder erhält, wenn er getrocknet ist. Der Kleber kann z. B. ein Produkt PS 1000 von der Firma A.I.M. Company in Ceritas, Kalifornien sein. Derartige Kleber sind lösbar und ermöglichen das zeit­ weise Aufheben des Teppichs, wenn dies gewünscht wird. So­ wohl der zuvor aufgebrachte Kleber als auch der Kleber, der während der Verlegung aufgebracht wird, können von der ge­ nannten Kleberart sein. Ein Vorteil dieser Art von Kleber liegt darin, daß die Haftfähigkeit wiederhergestellt wird, nachdem er mit Wasser durchtränkt war.

Sobald der Teppich und die Unterlage trocken sind, erhält der Kleber wieder seine Haftfähigkeit und der Teppich kann wieder an den Kleber angedrückt werden.

Fig. 5 zeigt eine Teppichunterlage 13 b gemäß der Erfindung, wobei in Abstand angeordnete Streifen von Kleber 17 a auf der Oberfläche angebracht sind, die durch Abstände 26 auf der Oberfläche ohne Kleber getrennt sind. Dies erspart er­ forderlichen Kleber, obgleich eine ausreichende Haftung der Teppichunterlage 13 b am Fußboden oder der Teppichrück­ seite gewährt bleibt. Wenn sich der Kleber auf der Ober­ fläche befindet, ermöglicht er das Klammern (27) oder An­ heften, um die Teppichunterlage 13 b am Fußboden zu befesti­ gen, wenn dies unter speziellen Umständen erforderlich ist, ohne daß der Teppich eingedrückt oder nach innen gebogen ist an der Stelle der Klammern. Das Einsinken wird vermieden, da in der unmittelbaren Umgebung der Klammern 27 kein Kleber vorhanden ist, so daß der Teppich durch die Klammer nicht in die Vertiefung der Unterlage gezogen wird, sondern die Vertiefung überbrückt.

Fig. 6 zeigt eine Serpentinenanordnung für Klebestreifen 17 b auf einer Teppichunterlage 13 b, die gewünscht sein kann, um ein Wellenmuster auf dem verlegten Teppich zu vermeiden. Wellen entstehen bevorzugt in geraden Linien, so daß die Serpentinenanordnung gemäß Fig. 6 das Erscheinen von Wellen verhindert.

Wie in Fig. 7 angedeutet ist, wird bei der Herstellung der klebenden Teppichunterlage 13 ein sehr dünner Plastikfilm oder eine Haut auf beide Seiten der Schaumplatte 14 ange­ schweißt oder angeformt, um eine abdichtende Oberfläche 16, wie oben beschrieben, zu erzeugen. Die Haut 16 kann an den Oberflächen der Platte 14 durch einen Wärmeschweißprozeß angebunden sein, so daß diese in die Oberflächen der Schaum­ platte während des Herstellungsprozesses eingeschweißt wird, oder sie kann durch andere geeignete Mittel wie Kleber ange­ bunden werden. Eine Haut oder Kruste kann (als integraler Teil der Unterlage) während des Formungsprozesses der Her­ stellung einer geformten Unterlage ausgebildet werden. Alternativ kann eine Dichtung 31 anstelle einer Plastik­ haut oder einer integralen Kruste z. B. durch Flüssigauf­ trag oder Sprühen durch Spraydüsen 32 auf beide Oberflächen der Platte aufgebracht werden. In jedem Fall werden die Oberflächen abgedichtet, um die Porosität des Schaums an den Oberflächen im wesentlichen abzuschließen.

Dann wird ein Kleber 17, wie z. B. ein Heißkleber, auf wenig­ stens einer Oberfläche (z. B. durch Sprüher 33) aufgetragen. Der Kleber dringt nicht in den Schaum ein aufgrund der früheren Aufbringung eines Abdichtmittels.

Wie oben angegeben, kann das Abdichtmittel entweder eine Kruste von wesentlich erhöhter Dichte in den Oberflächen der Schaumplatte sein, die durch Hitze oder die Art der Be­ handlung des Schaums ausgebildet ist, oder eine andere ge­ eignete Maßnahme sein.

Der Schutzfilm 21 kann danach auf eine Seite der Teppich­ unterlage 13 aufgebracht werden, indem dieser vorübergehend mit dem Kleber dieser Seite verbunden wird. Vorzugsweise werden alle diese Schritte in einem kontinuierlichen Prozeß vorgenommen, indem der Schaum 14, die Gewebelage 16 und der Abdeckfilm 21 von Rollen 16 a und 21 a, wie schematisch in Fig. 7 angedeutet, ablaufen. Das Dichtmittel und der Kleber werden an geeigneten Stellen des Vorgangs aufgebracht, und das endgültig entstandene Produkt wird auf Rollen 19 ähnlich wie in Fig. 2 gelagert.

Die Unterlage oder Platte 13 kann auch aus einem anderen Ma­ terial als Schaum hergestellt sein. Zum Beispiel kann die Unterlage aus verklebtem Urethan oder gefalteten und durchgenadelten Synthetikstoffen bestehen, die abgedichtete Oberflächen auf der Ober- und Unterseite aufweisen.

Claims (22)

1. Teppichunterlage zur Einbringung zwischen einem Fuß­ boden und einem Teppich, um den Teppich und die Unterlage am Ort durch Adhäsion ohne Verspannen zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterlage mit einer unteren und oberen Oberfläche, einer Dicke, einer Dichte und Kompressibilität vorhanden ist, die als Teppichunterlage geeignet ist, daß Mittel zum Abdichten beider Oberflächen der Unterlage verwendet sind, und daß ein druckempfindlicher Kleber auf wenig­ stens einer Oberfläche der Unterlage zum Anheften an die Oberfläche des Fußbodens oder die Unterseite des Teppichs vorgesehen ist, um den Teppich und das Pol­ ster ohne Verspannen festzuhalten, während ein zeit­ weises Anheben des Teppichs insgesamt oder in einem begrenzten Flächenbereich möglich bleibt.

2. Teppichunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß ferner ein entfernbarer Abdeckfilm auf einer Oberfläche der Unterlage vorhanden ist, um eine Rollen­ lagerung zu ermöglichen und den Teppich auf der abge­ legten Unterlage zu handhaben, bevor der Teppich mit der Unterlage verbunden wird.

3. Teppichunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Abdichtmittel einen dünnen Plastikfilm oder eine Haut beinhalten, die an einer Oberfläche der Unterlage befestigt sind, wobei der Kleber auf diese Haut aufgetragen ist.

4. Teppichunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Dichtmittel eine Dichtung beinhaltet, die auf beide Oberflächen der Unterlage aufgetragen ist.

5. Teppichunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Unterlage aus Urethanschaum besteht, und daß die Dichtmittel eine Kruste auf den Oberflächen der Unterlage bei der Herstellung der Schaumunterlage bilden.

6. Teppichunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der druckempfindliche Kleber in nebeneinander­ liegenden Streifen auf der Oberfläche der Unterlage aus­ gebildet ist.

7. Teppichunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Unterlage aus rückgebundenem (rebonded) Urethanschaum besteht.

8. Teppichunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der druckempfindliche Kleber auf Acryl-Wasser­ basis aufgebaut ist.

9. Verfahren zur Herstellung einer klebenden Teppichunter­ lage zur Einbringung zwischen einer Fußbodenoberfläche und einem Teppich, um den Teppich und die Unterlage durch Adhäsion ohne Verspannen festzuhalten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaumunterlage derartiger Dicke, Dichte und Kompressibilität hergestellt wird, die als Teppichunterlage dienen kann, und die gedich­ tete obere und untere Oberflächen aufweist, daß auf wenigstens einer Oberfläche der Schaumunterlage ein nicht permanenter druckempfindlicher Kleber aufge­ tragen wird und daß ein Abdeckfilm auf den Kleber einer Oberfläche der Unterlage aufgetragen wird, um die Teppichunterlage als Rolle lagern zu können.

10. Verfahren zur Verlegung eines Teppichs mit einem Tep­ pichpolster, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Fuß­ bodenfläche ein Kleber aufgetragen wird, daß ein Tep­ pichpolster auf der Fußbodenfläche ausgerichtet wird, um es darauf zu befestigen und auszurichten, daß das Teppichpolster auf der oberen Oberfläche einen vorher aufgetragenen, druckempfindlichen Kleber aufweist und auf den druckempfindlichen Kleber ein entfernbarer Ab­ deckfilm aufgebracht ist, daß der Teppich auf der Ober­ seite des Abdeckfilms des Teppichpolsters ausgerichtet, beschnitten und besäumt wird, daß der Teppich zurückge­ faltet wird und der Abdeckfilm von der freigelegten Fläche der Teppichunterlage entfernt wird, daß der Teppich auf den freigelegten, druckempfindlichen Kleber auf der oberen Oberfläche des Teppichpolsters ange­ drückt wird, daß ein anderer Teil des Teppichs zu­ rückgefaltet wird und der Abdeckfilm von diesem Be­ reich entfernt wird und dann dieser Bereich des Tep­ pichs auf den freigelegten, druckempfindlichen Kleber auf dem Teppichpolster angedrückt wird, und daß ein schließliches Ausrichten der Teppichkanten erfolgt, wenn der gesamte Teppich in Berührung mit dem Kleber steht.

11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ferner feste Abstandsstreifen auf dem Fußboden entlang der Wände des Raums vor dem Auflegen des Teppichpolsters angebracht werden.

12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der druckempfindliche Kleber in nebeneinander liegenden Streifen auf der oberen Oberfläche des Teppichpolsters aufgetragen ist.

13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Teppichpolster ferner am Fußboden vor der Ausrichtung des Teppichs auf dem Abdeckfilm des Teppichpolsters durch Klammern befestigt wird, daß das Klammern zwischen den nebeneinander liegenden Streifen des Klebers auf der oberen Oberfläche des Teppichpolsters in der Weise vorgenommen wird, daß die Eindrücke in dem Teppichpolster beim Klammern an Stellen auftreten, an denen kein Kleber vorhan­ den ist, wodurch der Teppich die Vertiefungen ohne Befestigung darin überspannt.

14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinander liegenden Streifen in einer Serpentinenanordnung angebracht sind.

15. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster einen Urethanschaum aufweist, daß Mittel zum Abdichten beider Oberflächen vorgesehen sind, um den Kleber aufzunehmen und das Eindringen in den Schaum zu verhindern.

16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtmittel einen dünnen Plastikfilm oder eine an jeder Oberfläche des Polsters angebrachte Haut beinhaltet.

17. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgetragene, druckempfindliche Kleber ein Wasserbasis-Kleber ist und daß das Verfahren den Schritt beinhaltet, auf den druckempfindlichen Kleber Wasser aufzubringen, um die Haftfähigkeit vor dem Verlegen des Teppichs auf das Polster zu verringern, daß dann der Teppich aufgelegt wird und alle Wellen in dem mit dem befeuchteten Kleber versehenen Tep­ pich ausgearbeitet werden, daß dann die Trocknung des druckempfindlichen Klebers zur Wiederherstellung seiner Haftfähigkeit ermöglicht wird und daß dann der Tep­ pich niedergedrückt wird, um ihn am Teppichpolster zu befestigen.

18. Verfahren zur Verlegung eines Teppichs mit einem Teppichpolster, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teppichpolster auf der Fußbodenoberfläche ausgelegt und ausgerichtet wird, daß das Teppichpolster einen druckempfindlichen Kleber auf seiner unteren Ober­ fläche aufweist, um dieses mit dem Fußboden zu ver­ binden, daß der Teppich auf der oberen Oberfläche des Teppichpolsters ausgelegt, beschnitten und besäumt wird, daß der Teppich zurückgefaltet und ein Kleber auf die freigelegte Fläche des Teppichpolsters auf­ getragen wird, daß der Teppich auf den Kleber im freigelegten Bereich der oberen Oberfläche des Tep­ pichpolsters zurückgelegt wird, um diesen damit zu verbinden, daß ein anderer Teil des Teppichs zurück­ gefaltet wird und der Kleber auf diesen Bereich auf­ getragen wird und daß dann dieser Bereich des Teppichs auf den Kleber angedrückt wird, um ihn mit dem Tep­ pichpolster zu verbinden, und daß das endgültige Trimmen der Teppichkanten erfolgt, wenn der gesamte Teppich mit dem Teppichpolster verbunden ist.

19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster einen Urethanschaum enthält und ferner Dichtmittel zur Abdichtung beider Oberflächen, um Kleber aufzunehmen und das Eindringen des Kleber­ schaums in den Schaum zu verhindern.

20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtmittel einen dünnen Plastikfilm oder eine Haut beinhaltet, die an jeder Oberfläche des Polsters befestigt sind.

21. Verfahren zur Verlegung eines Teppichs oder einer Teppichunterlage, die auf einem Fußboden durch Adhäsion ohne Verspannen befestigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teppichpolster in Kontakt mit der Fußbodenoberfläche gebracht wird, wobei das Polster eine derartige Dicke, Dichte und Kompressi­ bilität aufweist, um als Teppichpolster zu dienen, und die untere Oberfläche des Teppichpolsters auf der Fußbodenoberfläche mit einem druckempfindlichen Kleber angebunden ist, und daß ein druckempfind­ licher Kleber auf der oberen Fläche des Teppich­ polsters vorgesehen ist, daß ein Teppich auf die obere Oberfläche des Teppichpolsters aufgelegt wird und durch den druckempfindlichen Kleber ge­ bunden wird, und daß die Kleber nicht-permanente Kleber sind, die das zeitweise Anheben des Teppichs insgesamt oder in begrenzten Bereichen ermöglichen, sofern dies gewünscht ist.

22. Verfahren nach Anspruch 21, bei dem der Teppich eine einzige Rückenlage aufweist.