DE3722201A1 - Oeffnungsvorrichtung zum oeffnen von gepressten faserballen - Google Patents
Oeffnungsvorrichtung zum oeffnen von gepressten faserballenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Öffnungsvorrichtung zum Öffnen von gepreßten
Faserballen, z. B. Baumwoll- und Zellwollballen u. dgl., bei der Öffner
scheiben oder Nadeln enthaltende schnellaufende Öffnerwalzen vorgesehen
sind und mit einem Rost zusammengreifen, dessen Roststäbe zwischen den
Öffnerscheiben, z. B. Zahnscheiben bzw. Nadeln, liegen, wobei die Öff
nungsvorrichtung und die Faserballen aneinander vorbeistreichen und die
Zähne der Öffnerscheiben bzw. die Nadeln in den Faserballen greifen.
Bei einer bekannten Vorrichtung (DE-OS 33 34 069) sind zwei Öffner
walzen vorhanden, wobei die Roststäbe quer zur Bewegungsrichtung der
Öffnungsvorrichtung in ihrem Verlauf einen Versatz aufweisen, wobei
mindestens eine Öffnerscheibe vor und hinter dem Versatz angeordnet
ist. Bei dieser Vorrichtung stört, daß die Krafteinwirkung des Versatzes
auf die Oberfläche eine Komponente aufweist, die von der Bewegungs
richtung (Arbeitsrichtung) der Vorrichtung abweicht.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der beschriebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile
vermeidet, bei der insbesondere die Abtragwirkung wesentlich verbessert
ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1.
Die Roststäbe der Roste sind nach der Erfindung in Bewegungsrichtung
ausgerichtet. Dadurch, daß die Endbereiche der einander gegenüberlie
genden Roste offen und nicht wie im bekannten Fall miteinander durch
einen schrägen Versatz verbunden sind, wird vermieden, daß eine Kraft
einwirkung auf die Oberfläche abweichend von der Bewegungsrichtung
eintritt. Das die offenen Endbereiche der Roststäbe unter einem Winkel
von der Oberfläche der Faserballen nach oben abstehen, hat den Vorteil,
daß die Vorrichtung in zwei Richtungen fahren kann, wobei das jeweils in
Arbeitsrichtung weisende offene Ende eines Rostes über die Ballenober
fläche gleitet, ohne in diese unerwünscht einzuhacken.
Vorzugsweise sind die Roststäbe der Roste in bezug auf die Bewegungs
richtung der Öffnungsvorrichtung versetzt zueinander angeordnet. Dadurch
werden unerwünschte Berge und Furchen in der Ballenoberfläche in Ar
beitsrichtung vermieden. Bevorzugt beträgt der Abstand der versetzten
Roststäbe quer zur Bewegungsrichtung der Öffnungsvorrichtung bis etwa
100 mm. Vorteilhaft sind die offenen Enden der Roststäbe einander ge
genseitig überlappend angeordnet. Zweckmäßig beträgt der Abstand der
Enden der Roststäbe in überlappter Anordnung bis etwa 40 mm. Vorzugs
weise beträgt der Winkel zwischen den Endbereichen der Roststäbe und
der Horizontalen ca. 35° bis 45°. Bevorzugt entspricht die Länge des im
wesentlichen horizontalen Bereichs der Roststäbe etwa den Durchmesser
des Walzengrundkörpers. Das ist der Außendurchmesser (Schlagkreis) der
Öffnerwalze abzüglich der Höhe der Zähne. Vorteilhaft ist der horizon
tale Bereich ca. 50 bis 70 mm lang. Zweckmäßig ist der offene Endbe
reich der Roststäbe ca. 60 bis 80 mm lang. Vorzugsweise ist zwischen
den offenen Enden der Roststäbe eine Walze vorhanden, die mit der
Oberfläche der Faserballen zusammenwirkt. Diese Walze drückt auf die
Oberfläche der Faserballen auf und übt dadurch eine Stütz- und Rück
haltefunktion aus. Es wird vermieden, daß die Faserballen umkippen und
daß die obersten Lagen bzw. Schichten unerwünscht verschieben. Diese
werden am Ort festgehalten. Insbesondere bei den letzten Resten, die
am Ende der Abarbeitung des Ballens am Boden zurückbleiben, wird
vermieden, daß dickere Restschichten von den Öffnerwalzen eingezogen
(mitgerissen) werden, so daß sich die Vorrichtung "nicht verschlucken"
kann. Die Andruckwalzen rollen angetrieben oder mitlaufend auf der
Ballenoberfläche ab. Sofern die Andruckwalzen nur zwischen den Enden
der Roststäbe vorhanden sind, kann zweckmäßig die äußerste Begrenzungs
linie der Roststäbe auf der entgegengesetzten Seite nahe an der Fräswalze
verlaufen, so daß die Vorrichtung in senkrechter Richtung in Lücken der
Ballenreihe eingefahren werden kann. Das ist dann der Fall, wenn unter
schiedlich hohe Ballen unmittelbar aneinander angrenzend angeordnet sind.
Bevorzugt beträgt der Durchmesser der Andruckwalze ca. 100 bis 150 mm.
Vorteilhaft ist die Andruckwalze mit Nadeln, Zähnen o. dgl. (Sternwalze)
zu versehen. Dadurch wird ein sicherer Eingriff in die Ballenoberfläche er
reicht. Zweckmäßig ragen die offenen Enden der Roststäbe in die Lücken
zwischen den Nadeln, Zähnen o. dgl. der Sternwalze. Vorzugsweise sind
die Roststäbe einzeln federnd befestigt. Bevorzugt ist jeder Rost einzeln
federnd befestigt. Vorteilhaft besteht jeder Rost aus Zonen mit jeweils
mehreren Roststäben und jede Zone ist einzeln abgefedert. Zweckmäßig
sind mindestens drei Zonen vorgesehen, wobei die kürzeren äußeren Zonen
(Randzonen) und die innenliegende Zone unterschiedlich hart abgefedert
sind. Vorzugsweise ist oberhalb der offenen Enden der Roststäbe eine
Absaugeinrichtung für die abgelösten Faserflocken vorhanden. Nach einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Öffnungsvorrichtung, bei der
den Rosten mindestens zwei Andruck- bzw. Rückhaltewalzen zugeordnet
sind, die mit der Oberfläche der Faserballen in Eingriff stehen, sind die
Andruck- bzw. Rückhaltewalzen jeweils auf den den offenen Rostenden
abgewandten Seiten der Roste (Außenseiten) angeordnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1 mit
überlappenden Rostenden,
Fig. 3 Seitenansicht der überlappenden Rostenden,
Fig. 4 federnde Abstützung mehrerer Roststäbe,
Fig. 5 eine Ausführungsform mit innenliegender Andruck
walze zwischen den offenen Rostenden und
Fig. 6 eine Ausführungsform wie Fig. 5 mit zwei zusätz
lichen außenliegenden Andruckwalzen.
Nach Fig. 1 sind die Faserballen 1 in einer feststehenden Ballenschau frei
aufgestellt. Auf (nicht dargestellten) Schienen läuft ein horizontal hin- und
herbeweglicher Wagen, an dem eine vertikal einstellbare Abnahmeeinrichtung
angebracht ist, die aus einem Gehäuse 2, zwei Rosthälften 3, 4, zwei Fräs
walzen 5, 6 (Öffnerwalzen) und einer Absaugeinrichtung 7 besteht. Die Ab
nahmeeinrichtung bewegt sich in der durch die Pfeile A und B gezeigten
Richtung fort. Die Roste 3, 4 greifen in die Gassen zwischen den Zähnen
5 a, 6 a unterhalb der Fräswalze 5, 6 ein (siehe Fig. 2). Die Roste 3, 4 liegen
dabei auf der Oberfläche 1 a der Faserballen 1 auf, wodurch Niederhalter
gebildet sind. Vor und hinter den Fräswalzen 5, 6 sind achsparallel An
druckwalzen 8 a, 8 b (Stütz- bzw. Rückhaltewalzen) vorgesehen, die auf die
Oberfläche 1 a der Faserballen 1 drücken. Dadurch und durch den Eingriff
der Zähne 8′ der Andrückwalzen 8 a, 8 b werden die Faserballen 1 ortsfest
gehalten und gegen Verschieben und Umkippen gesichert. Außerdem werden
die Schichten bzw. Lagen der Faserballen 1 gegen horizontales Weg
reißen durch die Öffnerwalzen bzw. Wegschieben durch die Roste 3, 4
gesichert. Die Drehrichtung der Fräswalzen 5, 6, die durch Pfeile C
bzw. D bezeichnet ist, ist im Bereich der Oberfläche 1 a der Faser
ballen 1 nach innen gerichtet. Die Flockenabsaugeinrichtung 7 ist
oberhalb der Fräswalzen 5, 6 angeordnet. Im Betrieb fährt die Ab
nahmeeinrichtung mit den Fräswalzen 5, 6 oberhalb der frei aufge
stellten Faserballen 1 hin und her, wobei die Zähne 5 a, 6 a der Fräs
walzen 5, 6 durch die Lücken zwischen den Rosten 3 bzw. 4 hindurch
reichen. Die aus der Oberfläche 1 a der Faserballen 1 abgelösten Faser
flocken werden von den Fräswalzen 5, 6 nach innen weggeschleudert.
Sie gelangen unmittelbar in den Luftstrom 9 und werden in den Kanal
der Flockenabsaugeinrichtung 7 abgesaugt.
Die Roste 3, 4 sind aus mehreren Roststäben bzw. Roststangen (3 a bis
3 c; 4 a bis 4 c; s. Fig. 2) gebildet. Jeder Roststab besteht im wesentlichen
aus drei Bereichen: einem ersten Ende 3′; 4′, einem mittleren Bereich 3′′;
4′′ und einem zweiten Ende 3, 3′; 4′′′. Die ersten Enden 3′, 4′ stehen
unter einem Winkel α von der Oberfläche 1 a ab, die mittleren Bereiche
3′′, 4′′ liegen im wesentlichen waagerecht auf der Oberfläche 1 a auf, die
zweiten Enden 3′′′, 4′′′ stehen unter einem Winkel von der Oberfläche 1 a
ab. Die Enden 3′, 4′ sind offen; an den Enden 3′′′, 4′′′ sind die Rost
stäbe an Halteelementen 10 a, 10 b befestigt. Jeder Öffnerwalze 5, 6 ist
ein eigener Rost 3 bzw. 4 zugeordnet, wobei die offenen Enden 3′, 4′
der Roststäbe 3 a bis 3 c; 4 a bis 4 c einander zugewandt sind.
Fig. 2 zeigt Roststangen 3 a bis 3 c und 4 a bis 4 c der Rosthälften 3 bzw. 4,
die sich parallel zueinander über die Breite der Oberfläche 1 a der Faser
ballen 1 erstrecken. Zwischen den Roststangen 3 a bis 3 c und 4 a bis 4 c
sind schematisch die Fräswalzen 5, 6 gezeigt, wobei der Bereich ihrer
Einwirkung auf die Oberfläche 1 a während ihrer Rotation strichpunktiert
gezeichnet ist. Die Roststangen 3 a bis 3 c und 4 a bis 4 c sind in seitlicher
Richtung versetzt zueinander angeordnet. Dadurch kann die durch eine
Roststange auf der Ballenoberfläche 1 a gebildete Furche durch eine in
Arbeitsrichtung gegenüberliegende Fräswalze 5 bzw. 6 abgearbeitet wer
den. Die außenliegenden Enden 3′′′, 4′′′ der Roststangen 3 a bis 3 c und
4 a bis 4 c sind an einem gemeinsamen Halteelement 10 a bzw. 10 b be
festigt, das an den Seitenwänden 13 (14 nicht dargestellt) des Gehäuses 2
angebracht ist. Die außenbefindlichen Enden 3′′′, 4′′′ der Roste 3, 4 ha
ben einen Abstand zu den Fräswalzen 5, 6. Der Abstand a, der ver
setzten Roststäbe 3 a bis 3 c bzw. 4 a bis 4 c quer zur Bewegungsrichtung
A, B der Öffnungsvorrichtung beträgt etwa 100 mm. Der Abstand b der
Enden 3′, 4′ der Roststäbe 3 a bis 3 c bzw. 4 a bis 4 c in überlappter An
ordnung beträgt etwa 40 mm.
Nach Fig. 3 sind die offenen Enden 3′, 4′ der Roststäbe 3 a bzw. 4 a
einander überlappend angeordnet. Der Abstand zwischen der Überlappung
und der Ballenoberfläche 1 a ist mit c bezeichnet. Der Winkel zwischen
dem mittleren waagerechten Bereich 3′′ des Roststabes 3 a und dem
Endbereich 3′ ist mit α bezeichnet. Der Winkel zwischen dem horizon
talen Bereich 4′′ des Roststabes 4 a bzw. der Ballenoberfläche 1 a und
dem offenen Endbereich 4′ entspricht dem gleichen Winkel α.
Fig. 4 zeigt die federnde Aufhängung des Rostes 3. (Der Rost 4 ist in
gleicher Weise aufgehängt.) Die Roststangen 3 a, 3 b, 3 c sind an dem
Halteelement 10 a befestigt, das über Federn 11 a, 11 b an einem Trag
element 12 federnd befestigt ist. Die Roststangen 3 a bis 3 c bilden
eine äußere Zone I, an die sich eine mittlere Zone II anschließt. Die
Zone II kann unterschiedlich zur Zone I abgefedert sein.
Nach Fig. 5 ist zwischen den offenen Enden 3′, 4′ der Roststäbe 3 a, 4 a
eine mit Zähnen 8′ versehene Andrückwalze 8 c vorhanden. Die äußerste
Begrenzungslinie der Roststäbe 3 a, 4 a im Bereich des zweiten Endes
3′′′ bzw. 4′′′ verläuft nahe der Fräswalze 5 bzw. 6, so daß die Vorrich
tung in senkrechter Richtung in Lücken zwischen den Ballen 1 einer
Ballenreihe eingefahren werden kann. Die Ecken zwischen benachbar
ten Ballen 1 können abgearbeitet werden.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der zwei außenliegende An
druckwalzen 8 a, 8 b und eine innenliegende Andruckwalze 8 b vorhanden
sind. Die Andruck- bzw. Rückhaltewalzen 8 a bis 8 c haben die vorteil
hafte Wirkung, daß sowohl die Schichten bzw. Lagen der Faserballen 1
als auch die ganzen Faserballen 1 nicht in unerwünschter Weise ver
schoben werden.
Jeder Öffnerwalze 5, 6 ist ein eigener Rost 3, 4 zugeordnet. Unter
einem eigenen Rost 3, 4 ist zu verstehen, daß die Roste 3 bzw. 4
unabhängig voneinander sind, d. h., daß zwischen den offenen, einander
zugewandten (gegenüberliegend) Enden 3′, 4′ der Roststäbe 3 a bis 3 c;
4 a bis 4 c, jeweils eine Lücke e (in Längsrichtung) und/oder f (in Quer
richtung) vorhanden ist. Die offenen, einander zugewandten Rostenden
3′, 4′ sind mechanisch nicht miteinander verbunden.
Claims (21)
1. Öffnungsvorrichtung zum Öffnen von gepreßten Faserballen,
z. B. Baumwoll- und Zellwollballen u. dgl., bei der Öffner
scheiben oder Nadeln enthaltende schnellaufende Öffnerwal
zen vorgesehen sind und mit einem Rost zusammengreifen,
dessen Roststäbe zwischen den Öffnerscheiben, z. B. Zahn
scheiben bzw. Nadeln, liegen, wobei die Öffnungsvorrichtung
und die Faserballen aneinander vorbeistreichen und die Zähne
der Öffnerscheiben bzw. die Nadeln in den Faserballen grei
fen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Öffnerwalze (5, 6)
ein eigener Rost (3, 4) zugeordnet ist, wobei die offenen
Enden (3′, 4′) der Roststäbe (3 a bis 3 c; 4 a bis 4 c) einander
zugewandt sind und daß die offenen Endbereiche (3′, 4′) der
Roststäbe (3 a bis 3 c; 4 a bis 4 c) unter einem Winkel (α)
von der Oberfläche (1 a) der Faserballen (1) abstehen.
2. Öffnungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Roststäbe (3 a bis 3 c; 4 a bis 4 c) der Roste (3, 4) in
bezug auf die Bewegungsrichtung (A, B) der Öffnungsvorrich
tung versetzt zueinander angeordnet sind.
3. Öffnungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand (a) der versetzten Roststäbe (3 a
bis 3 c; 4 a bis 4 c) quer zur Bewegungsrichtung (A, B) der Öff
nungsvorrichtung bis etwa 100 mm beträgt.
4. Öffnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die offenen Enden (3′, 4′) der Roststäbe
(3 a bis 3 c; 4 a bis 4 c) sich gegenseitig überlappend angeordnet
sind.
5. Öffnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand (b) der Enden (3′, 4′) der
Roststäbe (3 a bis 3 c; 4 a bis 4 c) in überlappter Anordnung bis
etwa 40 mm beträgt.
6. Öffnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkel (α) zwischen den Endbereichen
(3′, 4′) der Roststäbe (3 a bis 3 c; 4 a bis 4 c) und der Horizonta
len ca. 35 bis 45° beträgt.
7. Öffnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge des im wesentlichen horizontalen
Bereichs (3′′; 4′′) der Roststäbe (3 a bis 3 c; 4 a bis 4 c) etwa dem
Durchmesser (d) des Grundkörpers (5 b, 6 b) der Öffnerwalze (5, 6)
entspricht.
8. Öffnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der horizontale Bereich (3′′, 4′′) ca. 50 bis
70 mm lang ist.
9. Öffnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der offene Endbereich (3′, 4′) der Roststäbe
(3 a bis 3 c; 4 a bis 4 c) ca. 60 bis 80 mm lang ist.
10. Öffnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den offenen Enden (3′, 4′) der
Roststäbe (3 a bis 3 c; 4 a bis 4 c) eine Walze (8 c) vorhanden ist,
die mit der Oberfläche (1 a) der Faserballen (1) zusammenwirkt.
11. Öffnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Walze (8 c) ca. 100 bis
150 mm beträgt.
12. Öffnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Walze mit Nadeln, Zähnen (8′) o. dgl.
(Sternwalze) versehen ist.
13. Öffnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die offenen Enden (3′, 4′) der Roststäbe
(3 a bis 3 c ; 4 a bis 4 c) in die Lücken zwischen den Nadeln, Zäh
nen (8′) o. dgl. der Sternwalze (8 c) ragen.
14. Öffnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Roststäbe (3 a bis 3 c; 4 a bis 4 c) einzeln
federnd befestigt sind.
15. Öffnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Rost (3; 4) einzeln federnd befestigt ist.
16. Öffnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Rost (3) aus Zonen (I; II) mit jeweils
mehreren Roststäben (3 a bis 3 c; 3 d) besteht und jede Zone (I; II)
einzeln abgefedert (11 a, 11 b) ist.
17. Öffnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens drei Zonen (I bis II) vorgesehen
sind, wobei die kürzeren äußern Zonen (I) (Randzonen) und die
innenliegende Zone (II) unterschiedlich hart abgefedert sind.
18. Öffnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß oberhalb der offenen Enden (3′, 4′) der
Roststäbe (3 a bis 3 c; 4 a bis 4 c) eine Absaugeinrichtung (7) für
die abgelösten Faserflocken vorhanden ist.
19. Öffnungsvorrichtung, bei der den Rosten mindestens zwei An
druck- bzw. Rückhaltewalzen zugeordnet sind, die mit der Ober
fläche der Faserballen in Eingriff stehen, insbesondere nach ei
nem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Andruck- bzw. Rückhaltewalzen (8 a; 8 b) jeweils auf den den
offenen Rostenden (3′, 4′) abgewandten Seiten (3′′′, 4′′′) der
Roste (3, 4) (Außenseiten) angeordnet sind.
20. Öffnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehrichtung (C, D) der Öffnerwalze
(5, 6) im Bereich der Oberfläche (1 a) der Faserballen (1) nach
innen gerichet ist.
21. Öffnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den offenen, einander zugewandten
Enden (3′, 4′) der Roststäbe (3 a bis 3 c; 4 a bis 4 c) jeweils eine
Lücke (e; f) vorhanden ist.
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1987
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