DE3721925A1 - Thermisches umdruckverfahren - Google Patents
Thermisches umdruckverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrothermisches Umdruckver
fahren zum Drucken unter Verwendung eines Thermodruckkopfes,
der eine thermisch übertragbare Druckfarbe von einem Farb
band auf einen Aufzeichnungsträger, beispielsweise auf Papier,
überträgt.
Mit der weiten Verbreitung von Computern, insbesondere von
sogenannten Personalcomputern, hat die Benutzung von elektro
thermischen Matrixdruckern oder Punktmatrixdruckern als Com
puterausgabeeinrichtung, die eine Hartkopie eines Textes lie
fert, gegenwärtig zugenommen. Unter diesen elektrothermi
schen Matrixdruckern ist ein elektrothermischer Umdrucker
als anschlagfreier Matrixdrucker bekannt, der einen Thermo
druckkopf verwendet, der eine thermisch schmelzbare Druck
farbe von einem Farbband auf einen Aufzeichnungsträger über
tragen kann, während er sich längs einer zu druckenden Zeile
bewegt. Der elektrothermische Umdrucker kann auch ohne Farb
band arbeiten, wenn das in Verbindung damit benutzte Auf
zeichnungspapier ein wärmeempfindliches Papier ist, das dann,
wenn es erwärmt wird, eine Farbwiedergabefähigkeit zeigt.
Der herkömmliche elektrothermische Umdrucker und das damit
ausgeführte Druckverfahren sind beispielsweise aus der JP-
OS 56-1 23 877 zu entnehmen und werden im folgenden anhand der
Fig. 8 bis 10 der zugehörigen Zeichnung beschrieben.
Der insbesondere in Fig. 8 dargestellte elektrothermische
Umdrucker umfaßt eine zylindrische Schreibwalze 1, die um
ihre Längsachse schrittweise drehbar gehalten ist und in An
triebsverbindung mit einem Antriebsmotor steht, wie es all
gemein bekannt ist, wobei ein Schreib- oder Aufzeichnungs
papier 2 um die Schreibwalze 1 synchron mit der schrittwei
sen Drehung der Walze 1 transportiert wird. Der Thermo
drucker umfaßt weiterhin einen Thermodruckkopf 3, der an
einem Schlitten 4 zusammen damit in einer Richtung parallel
zur Längsachse der Schreibwalze 1 und gleichfalls zwischen
einer betriebsbereiten und betriebslosen Position in einer
Richtung nahe zur Schreibwalze 1 und von der Schreibwalze 1
weg bewegbar angebracht ist, sowie einen Schlittentransport
mechanismus 10. Der Schlitten 4 weist zwei Spindeln zum Hal
ten der jeweiligen Spulen auf, an denen die gegenüberliegen
den Enden eines Farbbandes 7 befestigt sind, wobei ein wesent
licher Teil des Farbbandes 7 um eine oder beide Spulen 5 und
6 gewickelt ist. In der Praxis sind die Spindeln, die die je
weiligen Spulen 5 und 6 halten, funktionsmäßig der Bewegung
des Schlittens 4 zugeordnet und können die Spindeln abwechselnd
mit einem Farbbandantriebsmechanismus während der Bewegung des
Schlittens 4 in Eingriff gebracht werden, so daß dann, wenn
die Spindel, die die Spule 5 trägt, mit dem Farbbandantriebs
mechanismus in Eingriff gebracht wird, das Farbband 7 von der
Spule 6 auf die Spule 5 in die durch den Pfeil X dargestellte
Richtung transportiert werden kann, während dann, wenn die
Spindel, die die Spule 6 trägt, in Eingriff mit dem Farbband
antriebsmechanismus gebracht wird, das Farbband 7 von der Spu
le 5 auf die Spule 6 in die durch den Pfeil Y gezeigte Rich
tung transportiert werden kann.
Das Farbband 7 umfaßt in der in Fig. 9 dargestellten Weise
eine wärmebeständige Grundfolie 8, die mit ihren gegenüber
liegenden Enden mit den jeweiligen Spulen 5 und 6 über zuge
hörige Anfangsstreifen verbunden ist, und eine thermisch über
tragbare Farbschicht 9, die über die gesamte Länge der Grund
folie 8 auf eine der gegenüberliegenden Oberflächen der Grund
folie 8 aufgebracht ist, die bei der Benutzung der Schreib
walze 1 zugewandt ist.
Obwohl es in der Zeichnung nicht dargestellt ist, wird ein
Teil des Farbbandes 7, der sich zwischen den beabstandeten
Spulen 5 und 6 erstreckt, von einer oder mehreren Führungs
rollen geführt bzw. kann dieser Teil durch eine oder mehre
re Führungsrollen geführt werden, die drehbar am Schlitten 4
angebracht sind.
Der Schlittentransportmechanismus 10 enthält Antriebs- und
Abtriebsriemenscheiben 12 und 13, die drehbar am Untergestell
des Druckerrahmens und in einem Abstand angebracht sind, der
ausreicht, damit sich der Thermodruckkopf 3 von einem Ende
zum gegenüberliegenden Ende der Walze 1 zusammen mit dem
Schlitten 4 bewegen kann, sowie einen Endlosantriebsriemen 11,
der um die Antriebs- und die Abtriebsriemenscheiben 12 und 13
führt, wobei eine der gegenüberliegenden Bahnen des Endlosan
triebsriemens 11 am Schlitten 4 befestigt ist, so daß die Be
wegung des Endlosantriebsriemens 11 zu einer entsprechenden
Bewegung des Schlittens 4 führt. Die Antriebsriemenscheibe 13
steht in Antriebsverbindung mit einem elektrischen Umschalt
motor 14, so daß der Schlitten 4 zwischen einer Anfangs- und
einer Endposition in eine der entgegengesetzten Richtungen
hin- und herbewegt werden kann, die durch die jeweiligen Pfei
le a und b dargestellt sind.
Der Thermodrucker umfaßt weiterhin eine Steuerung 15, die dazu
dient, die jeweiligen koordinierten Bewegungen des elektrischen
Umschaltmotors 14, des Schlittens 4 und des Thermodruckkopfes 3
zu steuern.
Der bekannte Thermodrucker mit dem oben beschriebenen Aufbau
ist so ausgebildet, daß er das tatsächliche Drucken eines be
stimmten alphanumerischen Zeichens in der folgenden Weise aus
führt. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß der Thermodruck
kopf 3 ein Heizelement 3 a in Fig. 9 mit eingebetteten Nadel
elektroden aufweist, die im allgemeinen in einer vertikalen
Reihe angeordnet sind und wahlweise elektrisch erregt werden
können, um einen Teil des Heizelementes 3 a in einem bestimm
ten Muster zu erwärmen, das den Punkten oder Zeichen ent
spricht, die einen bestimmten Buchstaben oder ein bestimmtes
Zeichen bilden, das zu drucken ist.
Wenn ein tatsächliches Drucken erfolgen soll, dann wird der
Thermodruckkopf 3 in eine Druckposition gebracht, in der ein
bestimmtes alphanumerisches Zeichen auf das Aufzeichnungs
papier 2 zu drucken ist, und dann von der betriebslosen Posi
tion in die Betriebsposition bewegt, in der der Thermodruck
kopf 3 einen Teil des Farbbandes 7 gegen das Aufzeichnungspa
pier 2 drückt, wobei die thermisch übertragbare Farbschicht 9
in einem engen Kontakt mit dem Aufzeichnungspapier 2 gehalten
wird. Vor der Bewegung des Thermodruckkopfes 3 von der betriebs
losen Position in die Betriebsposition kann der Schlitten 4
in die durch den Pfeil a in Fig. 8 dargestellte Richtung be
wegt werden oder nicht, was davon abhängt, wo mit dem tatsäch
lichen Drucken auf das Aufzeichnungspapier 2 begonnen werden
soll.
Erst dann, wenn der Thermodruckkopf 3 in die Betriebsposition
gebracht ist, wird das in Fig. 9 dargestellte Heizelement 3 a
elektrisch mit einem elektrischen Signal aufgeheizt, das über
die Drucksteuerung 15 anliegt und einen oder mehrere Punkte
bezeichnet, die Teile des jeweiligen alphanumerischen Zeichens
bilden, das gedruckt werden soll. Als Folge der Aufheizung
des Heizelementes 3 a wird der Teil der Farbschicht 9 auf dem
Farbband 7, der dann zu dem Heizelement 3 a ausgerichtet ist,
geschmolzen und auf das Aufzeichnungspapier 2 übertragen.
Wenn der Thermodruckkopf 3 von der Druckposition wegbewegt
wird, während sich zusammen damit der Schlitten 4 in eine Rich
tung parallel zur Walze 1 bewegt und sich das Farbband 7 fort
schreitend vom Aufzeichnungspapier 2 trennt, bildet der Teil
der Farbschicht 9, der auf das Aufzeichnungspapier 2 über
tragen wurde, nach einer Verfestigung einen Farbniederschlag,
der dauerhaft auf dem Aufzeichnungspapier fixiert ist, wie
es in Fig. 9 mit 9 a dargestellt ist, während ein verbrauch
ter Bereich 9 b auf der Grundfolie 8 zurückbleibt, wie es
gleichfalls in Fig. 9 dargestellt ist. Eine Summe von Farb
aufträgen oder Farbniederschlägen 9 a, die in dieser Weise ge
bildet werden, kann ein Bild oder einen Teil eines Bildes
eines bestimmten alphanumerischen Zeichens bilden.
Der oben beschriebene Druckvorgang erfolgt während der Schlit
ten 4 in die Richtung des Pfeiles a bewegt wird, wobei gleich
zeitig das Farbband 7 von der Spule 6 auf die Spule 5 in die
Richtung des Pfeiles X in Fig. 8 transportiert wird. Wenn
eine Zeile aus alphanumerischen Zeichen gedruckt worden ist,
wobei der Schlitten 4 folglich in seine Position auf der rech
ten Seite gebracht ist, dann wird der Antriebsmotor 14 umge
schaltet, um eine Rückführung des Schlittens 4 zurück zur lin
ken Position zu bewirken, während der Endlosantriebsriemen 11
in die Richtung des Pfeiles b bewegt wird. Während der Rückbe
wegung des Schlittens 4 wird der Thermodruckkopf 3 von der
Betriebsposition zurück in die betriebslose Positon bewegt,
während das Farbband 7 vom Aufzeichnungspapier 2 getrennt ge
halten wird und der Transport des Farbbandes 7 von der Spule 6
auf die Spule 5 unterbrochen ist.
Wie es oben beschrieben wurde, erfolgt das tatsächliche Drucken
über eine Aufheizung des Heizelementes 3 a, damit ein Teil der
Farbschicht 9 thermisch von der Grundfolie 8 auf das Aufzeich
nungspapier 2 übertragen werden kann, während dieser Teil des
Farbbandes 7 durch den Thermodruckkopf 3 in der Arbeitsposi
tion gegen das Aufzeichnungspapier 2 mit der damit in Kontakt
gehaltenen Farbschicht 9 gedrückt wird. Während dieses tatsäch
lichen Druckvorganges wird das Heizelement 3 a des Thermodruck
kopfes 3 auf ein Steuersignal aufgeheizt, das von einer An
triebs- oder Steuerschaltung kommt, um Wärme in einem Muster
zu erzeugen, das dem Bild eines bestimmten alphanumerischen
Zeichens entspricht, wobei die sich ergebende Joule′sche
Wärme auf die Farbschicht 9 über die wärmbeständige Grundfo
lie 8 übertragen wird, um die Farbe zu schmelzen und dann
diesen Teil der Farbschicht 9 auf das Aufzeichnungspapier 2 zu
übertragen. Der in dieser Weise übertragene Teil der Farb
schicht 9 verfestigt sich anschließend, um einen Farbnieder
schlag- oder -auftrag 9 a auf dem Aufzeichnungspapier 2 zu
bilden.
Da bei dem bekannten oben beschriebenen Druckverfahren der
Teil der Farbschicht 9, der durch das Heizelement 3 a geschmol
zen wird, vor seiner vollständigen Übertragung auf das Auf
zeichnungspapier 2 zur Bildung des Farbauftrages 9 a in Form
eines Farbmaterialstückes von der Zwischenfläche der Grund
folie 8 getrennt wird, d.h. eine Grenzflächentrennung zwischen
der Farbschicht 9 und der Grundfolie 8 erfolgt, kann der ver
brauchte Bereich 9 b, der als Folge der thermischen Übertra
gung der Farbschicht 9 auf das Aufzeichnungspapier 2 in der
oben beschriebenen Weise auf der Grundfolie 8 zurückbleibt,
nicht länger für den folgenden Druckvorgang benutzt werden.
Wenn weiterhin das Farbband 7 vollständig von einem Ende bis
zum anderen Ende benutzt ist, weist die Grundfolie 8 noch un
benutzte Fragmente der Farbschicht 9 jeweils zwischen den be
nachbarten verbrauchten Bereichen 9 b auf, wie es mit 9 c in
Fig. 9 dargestellt ist, wobei diese nicht verbrauchten Frag
mente der Farbschicht 9 unnötig weggeworfen werden.
Die Grenzflächentrennung, die oben erwähnt wurde, wird im
folgenden im einzelnen insbesondere anhand der Fig. 10a und
10b beschrieben, die in übertriebener Weise zeigen, wie ein
Teil der Farbschicht 9 auf das Aufzeichnungspapier 2 übertragen
wird. In diesen Figuren ist mit τ II die Bindekraft bezeich
net, die auf die Farbschicht 9 wirkt, um die Farbteilchen
zusammenzuhalten, ist mit τ IB die Bindekraft bezeichnet,
die zwischen der Farbschicht 9 und der Grundfolie 8 wirkt,
und ist mit τ IP die Bindekraft bezeichnet, die zwischen
der Farbschicht 9 und der Oberfläche des Aufzeichnungspapiers
2 wirkt.
Wenn in der in Fig. 10a dargestellten Weise das Aufzeich
nungspapier 2 eine Oberflächenglattheit von 100s gemessen
nach der japanischen Industrienorm JIS hat, wobei ein derar
tiges Papier im wesentlichen als Papier mit einer Spiegelflä
che angesehen werden kann, dann haftet der Farbauftrag 9 a,
der durch den Teil der Farbschicht 9 gebildet wird, der auf
das Aufzeichnungspapier 2 als Folge der Aufheizung des Heiz
elementes 3 a des Thermodruckkopfes 3 übertragen wurde, im we
sentlichen vollständig auf der Oberfläche des Aufzeichnungs
papiers 2. Zum Zeitpunkt der Trennung dieses Teils der Farb
schicht 9 von der Grundfolie 8 werden daher die folgenden Be
ziehungen gleichzeitig erfüllt und wird dieser Teil der Farb
schicht 9 dementsprechend vollständig von der Grundfolie 8
gelöst, um eine Grenzflächentrennung zu bewirken:
τ IP < τ IB und τ II < τ IB
Die Beziehung τ II < τ IB ist insbesondere der Tatsache zuzuschreiben,
daß der Farbauftrag 9 a auf dem Aufzeichnungspapier 2
dort als Folge der Tatsache fixiert ist, daß der übertragene
Teil der Farbschicht 9 sich verfestigt hat. Während der übertragene
Teil der Farbschicht 9 fest an seiner Stelle auf der
Oberfläche 2 a des Aufzeichnungspapiers 2 beispielsweise durch
die bekannte Kapillarerscheinung gehalten ist, wird die Farbschicht
9 auf der Grundfolie 8 durch die Grundfolie 8 nicht
so fest wie der Farbauftrag 9 a auf dem Aufzeichnungspapier 2
gehalten, so daß die Beziehung τ IP < τ IB tatsächlich erfüllt
ist.
Da nicht verbrauchte Bruchstücke 9 c der Farbschicht 9, die
jeweils zwischen den benachbarten verbrauchten Bereichen 9 b
auf der Grundfolie 8 gebunden bleiben, für den anschließen
den Druckzyklus nicht mehr benutzt werden können, wird unnö
tig viel aufgespultes Farbband verbraucht.
Jedenfalls ist der Teil der Farbschicht 9, der gegebenenfalls
den Farbauftrag 9 a auf dem Aufzeichnungspapier 2 bildet, mehr
oder weniger fest mit der Grundfolie 8 verbunden, obwohl die
se Verbindung nicht so stark wie die Verbindung zwischen dem
Farbauftrag 9 a und dem Aufzeichnungspapier 2 ist. Während
eines Druckens mit hoher Geschwindigkeit, bei dem der Schlit
ten 4 mit einer relativ hohen Geschwindigkeit quer über das
Aufzeichnungspapier 2 läuft, besteht somit die Neigung, daß
der Zeitpunkt, an dem das transportierte Farbband 7 sich vom
Aufzeichnungspapier 2 trennt, das um die Walze 1 führt, ver
zögert wird, so daß der Punkt der Trennung an einer Stelle
in einem Abstand von der tatsächlichen Druckposition auf der
nachlaufenden Seite bezüglich der Richtung der Bewegung des
Schlittens 4 auftritt, wie es in Fig. 11 dargestellt ist.
Das Farbband 7 neigt somit dazu, spannungslos zu werden, so
daß die Aufwickelspule folglich das Farbband 7 nicht mehr an
gemessen aufwickeln kann. In Hinblick darauf ist es nicht mög
lich, ein Drucken mit hoher Geschwindigkeit, beispielsweise
mit 2 bis 12 ms pro Punkt ohne Schwierigkeiten durchzuführen.
Wenn andererseits das Aufzeichnungspapier 2 eine Oberflächen
glattheit von wenigen Sekunden nach der Norm JIS hat, wobei
dieses Papier eine Oberfläche 2 a mit Oberflächenunregelmäßig
keiten aufweist, die übertrieben in Fig. 10b dargestellt ist,
hat es sich herausgestellt, daß es schwierig ist, ein gleich
mäßiges Haften des thermisch übertragenen Teils der Farb
schicht 9 auf der Oberfläche 2 a des Aufzeichnungspapiers 2 zu
bewirken. Das ist insbesondere bei einem Drucken mit hoher Ge
schwindigkeit der Fall, da trotz der Tatsache, daß die Farb
schicht 9 in einen Kontakt mit der Oberfläche 2 a des Auf
zeichnungspapiers 2 gebracht wird, während sie durch den
Thermodruckkopf 3 über die Grundfolie 8 angedrückt wird,
der Teil der Farbschicht 9, der von der Grundfolie 8 ther
misch getrennt wird und auf das Aufzeichnungspapier 2 über
tragen wird, dazu neigt, schnell in den festen Zustand ab
gekühlt zu werden, bevor er in ausreichendem Maße in die
Unregelmäßigkeiten auf der Oberfläche 2 a des Aufzeichnungs
papiers 2 eindringt. Wenn insbesondere das Aufzeichnungspa
pier 2 eine rauhe Oberfläche hat, wie es in Fig. 10b darge
stellt ist, wird der Teil der Farbschicht 9, der von der
Grundfolie 8 übertragen wird, auf den Bergabschnitten 2 a 1
niedergeschlagen und anschließend verfestigt, die Teile der
Oberflächenunregelmäßigkeiten auf der Oberfläche 2 a des Auf
zeichnungspapiers 2 bilden, ohne in die Talbereiche 2 a 2 ein
zudringen, die gleichfalls Teile der gleichen Oberflächenun
regelmäßigkeiten bilden.
Der oben beschriebene Effekt ist im einzelnen im Aufsatz
"A BASIC STUDY OF THERMAL TRANSFER PRINTING FOR IMPROVEMENT
OF PRINT QUALITY" von S. Ando et al., Rohm Comp. Ltd. Japan
März 1985 beschrieben.
Zum Zeitpunkt der Trennung des genannten Teils der Farb
schicht 9 von der Grundfolie 8 können somit gleichzeitig die
folgenden Beziehungen an den Bergbereichen 2 a 1 der rauhen
Oberfläche 2 a des Aufzeichnungspapiers 2 beobachtet werden,
so daß folglich Bruchstücke 9 aP der Farbschicht 9 von der
Grundfolie 8 gelöst werden, um die Grenzflächentrennung zu be
wirken:
τ IP < τ IB und τ II < τ IB
An den Talbereichen 2 a 2 der rauhen Oberfläche des gleichen
Aufzeichnungspapiers 2 können andererseits die folgenden Be
ziehungen gleichzeitig beobachtet werden:
τ IP < τ IB und τ II < τ IB
Die Beziehungen τ IP < τ IB und τ II < τ IB werden nicht
mehr beobachtet, so daß folglich die Bruchteile 9 aB des ge
nannten Teils der Farbschicht 9 auf der Grundfolie 8 bleiben
und nicht davon gelöst werden. Wenn das eintritt, besteht die
Gefahr, daß in der in Fig. 10c dargestellten Weise die Druck
qualität so beeinträchtigt wird, daß die gedruckten Punkte
teilweise ausfallen und/oder eine mangelnde Deutlichkeit haben,
so daß bei dem bekannten Druckverfahren die Druckgeschwindig
keit begrenzt ist und/oder ein Drucken mit hoher Qualität
bei anderen Papieren als Papieren mit einer Oberflächenglatt
heit von etwa 100 s gemessen nach der Japanischen Industrie
norm JIS nicht möglich ist.
Das bekannte thermische Umdruckverfahren ist mit weiteren
Schwierigkeiten verbunden. Beispielsweise ist die Außenfläche
des Farbauftrags 9 a, der durch den Teil der Farbschicht 9 ge
bildet ist, der thermisch auf das Aufzeichnungspapier 2 über
tragen wurde, sehr glatt, als wäre sie hochglanzpoliert, was
zu der Beschaffenheit der Oberfläche der Grundfolie 8 komple
mentär ist, an der sie haftete. Wenn somit der Leser einen
Text voller Zeichen und Buchstaben liest, die durch glatte
Farbaufträge geformt sind, reflektieren die glatten Farbauf
träge auf dem Papier die auftreffenden Lichtstrahlen, was da
zu führt, daß die Augen des Lesers schneller ermüden.
Nachdem weiterhin das Farbband 7 zum Drucken benutzt worden
ist, und die Farbschicht 9 auf das Aufzeichnungspapier an meh
reren Stellen in Längsrichtung des Farbbandes 7 übertragen
ist, trägt die Grundfolie 8 üblicherweise negative Abdrücke
der Zeichen, beispielsweise Markierungen der Farbaufträge 9 a,
die auf der Grundfolie 8 bleiben und die zu den auf das Auf
zeichnungspapier als positive Aufdrucke aufgedruckten Zeichen
komplementär sind. In Hinblick auf die Sicherung der Informa
tion ist daher das bisher auf dem Markt erhältliche Farb
band nicht erwünscht und/oder muß äußerste Sorgfalt darauf
verwendet werden, benutzte Farbbänder zu vernichten, damit
die gedruckte Information unberechtigten Personen nicht zu
gänglich gemacht wird.
Um unter anderem ein Drucken mit hoher Qualität zu erzielen,
wurden Weiterentwicklungen vorgenommen, die beispielsweise
in der JP OS 60-23 079 und der JP OS 60-25 781 beschrieben
sind.
Die zuerst genannte JP OS beschreibt ein Verfahren und eine
Vorrichtung, mit denen es möglich ist, das Farbband vom Auf
zeichnungspapier zu trennen, bevor der Teil der Farbschicht,
der thermisch durch den Thermodruckkopf auf das Aufzeichnungs
papier übertragen wurde, um den Farbauftrag zu bilden, voll
ständig verfestigt ist. Die in dieser Druckschrift beschriebe
ne Verbesserung betrifft den Vorgänger, bei dem das Farbband
um eine wesentliche Winkelstrecke um die Walze herumgelegt
ist, wobei das Aufzeichnungspapier zwischen dem gekrümmten
Teil des Farbbandes und einem entsprechenden Teil der Schreib
walze angeordnet ist.
Ein Verfahren, das in dieser Druckschrift beschrieben ist,
erlaubt eine Trennung des Farbbandes vom Aufzeichnungspapier
in einer Richtung etwa tangential zum Umfang der Schreibwalze
unmittelbar nachdem die thermische Übertragung eines Teils der
Farbschicht erfolgt ist. Ein anderes beschriebenes Verfahren
besteht darin, eine Nachheizeinrichtung zu verwenden, die auf
der vorderen Seite des Thermodruckkopfes bezüglich der Bewe
gungsrichtung des aufgewickelten Farbbandes angeordnet ist,
wobei diese Nachheizeinrichtung im Vorgänger des Thermodruckers
dieser Druckschrift aufgenommen ist, um die thermisch über
tragenen Teile der Farbschicht in einem im wesentlichen aufge
weichten Zustand zu halten, bis das aufgewickelte Farbband
vom Aufzeichnungspapier getrennt ist.
Durch die oben beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen soll
ersichtlich der Unterschied im Wärmeausdehnungskoeffizienten
zwischen den Farbaufträgen und dem Aufzeichnungspapier kompen
siert werden, der sonst einen Grund für einen verzerrten Auf
druck, insbesondere dann bilden würde, wenn das Aufzeichnungs
papier eine sehr glatte Oberfläche hat.
Die an zweiter Stelle genannte Druckschrift befaßt sich mit
dem Problem der glänzenden Oberfläche des Aufdruckes auf dem
Aufzeichnungspapier. Zu diesem Zweck sind in der zweiten
Druckschrift drei verschiedene Verfahren angegeben. Eines die
ser Verfahren besteht darin, das Farbband einer höheren Kopf
temperatur während des tatsächlichen Druckvorganges auszu
setzen, so daß der Teil der Farbschicht, der der Wärme vom
Thermodruckkopf ausgesetzt wird, um die Druckfarbe auf das
Aufzeichnungspapier zu übertragen, teilweise und nicht voll
ständig von der Grundfolie gelöst werden kann, so daß der
Rest auf der Grundfolie haften bleibt.
Ein weiteres in der zweiten Druckschrift genanntes Verfahren
besteht darin, die Trennung des Farbbandes vom Aufzeichnungs
papier anschließend an den tatsächlichen Druckvorgang zu be
schleunigen, so daß die Übertragung des Teiles der Farb
schicht in ähnlicher Weise wie bei dem zuerst genannten Ver
fahren erfolgen kann. Das letzte Verfahren, das in dieser
zweiten Druckschrift erwähnt ist, besteht darin, einen Trenn
winkel, unter dem das Farbband sich vom Aufzeichnungspapier
nach dem tatsächlichen Druckvorgang löst, zu verwenden, der
für den gleichen Zweck so klein wie möglich ist.
Untersuchungen, die unter Berücksichtigung der durch die
oben genannten beiden Druckschriften gegebenen Lehre durch
geführt wurden, haben jedoch gezeigt, daß selbst dann, wenn
das Farbband vom Aufzeichnungspapier nach dem tatsächlichen
Druckvorgang getrennt wird, während der Farbauftrag noch
nicht vollständig verfestigt ist oder in einem im wesentli
chen erweichten Zustand ist, die Grenzflächentrennung des
jeweiligen Teils der Farbschicht von der Grundfolie und/oder
der Mangel an Deutlichkeit des Farbauftrags oder die unzu
reichende Druckqualität als solche auftreten, wie sie anhand
der Fig. 10a und 10b beschrieben wurde, was zu ähnlichen
Problemen führt, wie sie dann auftreten, wenn das Farbband
vom Aufzeichnungspapier getrennt wird, nachdem der Farbauf
trag bereits verfestigt ist, der durch die Übertragung des
jeweiligen Teils der Farbschicht auf das Aufzeichnungspapier
ausgebildet wurde.
Durch die Erfindung sollen daher die oben beschriebenen
Schwierigkeiten der bekannten thermischen Druckverfahren be
seitigt werden und soll ein Verfahren geschaffen werden, das
ein Drucken mit hoher Geschwindigkeit ohne Beeinträchtigung
der Druckqualität erlaubt.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll es insbesondere ermög
lichen, ein Farbband mehrmals zu benutzen, um dadurch zu
einer Herabsetzung der laufenden Kosten des elektrothermischen
Druckers beizutragen.
Dazu wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der Teil der
Farbschicht, der im wesentlichen durch die auf den entsprechen
den Teil des Farbbandes vom Thermodruckkopf übertragene Wärme
aufgeschmolzen ist, von der Grundfolie gelöst, wenn die Bin
dekraft der Farbteilchen an diesem Teil der Farbschicht einen
Wert erreicht, der wesentlich kleiner als die Bindekraft ist,
die zwischen diesem Teil der Farbschicht und dem Aufzeichnungs
papier wirkt und gleichzeitig wesentlich kleiner als die
Bindekraft ist, die zwischen diesem Teil der Farbschicht
und dem Teil der Grundfolie wird, an dem dieser Teil der
Farbschicht aufgebracht war.
Wenn gemäß der Erfindung die oben beschriebenen Beziehungen
τ IP< τ IB und τ II<τ IB gleichzeitig erfüllt sind, d.h.,
wenn die Bindekraft der Farbteilchen an dem genannten Teil
der Farbschicht einen Wert erreicht, der wesentlich kleiner
als die Bindekraft zwischen dem Teil der Farbschicht und dem
Aufzeichnungspapier und gleichzeitig wesentlich kleiner als
die Bindekraft zwischen dem Teil der Farbschicht und dem Teil
der Grundfolie ist, an dem der Teil der Farbschicht aufgetra
gen war, wird der Teil der Farbschicht teilweise von der
Grundfolie gelöst und dann auf das Aufzeichnungspapier über
tragen, um den zugehörigen Farbauftrag zu bilden, wobei ein
Rest auf der Grundfolie haften bleibt. Selbst wenn somit das
gesamte Farbband zum Drucken von Zeichenzeilen benutzt worden
ist, kann es erneut für den nächsten folgenden Druckzyklus
benutzt werden, da ein Teil der Farbschicht auf der Grundfo
lie über deren gesamte Länge haften bleibt, ohne daß damit
eine wesentliche Verringerung der Druckqualität einhergeht.
Zu dem Zeitpunkt, an dem der Teil der Farbschicht thermisch
auf das Aufzeichnungspapier übertragen werden kann, hat dieser
Teil der Farbschicht einen im wesentlichen aufgeschmolzenen
Zustand mit einer relativ niedrigen Viskosität, so daß die
Kraft, die zum Trennen des Farbbandes vom Aufzeichnungspapier
benötigt wird, ausserordentlich gering ist und somit das ge
wünschte Drucken mit hoher Geschwindigkeit erzielt werden kann.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung besonders
bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrie
ben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen Teil eines
elektrothermischen Druckers zur Ausführung des er
findungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 in einer schematischen vergrößerten Schnittansicht,
wie die Farbschicht auf den Aufzeichnungsträger
beim erfindungsgemäßen Verfahren übertragen wird,
Fig. 3a und 3b in Diagrammen die thermische Übertragung eines
Teils der Farbschicht bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren, wenn der benutzte Aufzeichnungsträger
Papier mit einer glatten Oberfläche ist,
Fig. 4a und 4b in Diagrammen die thermische Übertragung eines
Teils der Farbschicht bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren, wenn der benutzte Aufzeichnungsträger
Papier mit einer relativ rauhen Oberfläche ist,
Fig. 5a und 6a in graphischen Darstellungen die Beziehungen
zwischen den verschiedenen Kräften gegenüber der
Zeit bei einem Aufzeichnungspapier mit glatter
Oberfläche und einem Aufzeichnungspapier mit rauher
Oberfläche jeweils,
Fig. 5b und 6b in graphischen Darstellungen die Beziehungen
der Temperaturen des Aufzeichnungspapiers, der
Grundfolie eines Farbbandes und der Farbschicht
gegenüber der Zeit anschließend an das Aufheizen
des Heizelementes eines Thermodruckkopfes bei
einem Aufzeichnungspapier mit glatter Oberfläche
und einem Aufzeichnungspapier mit rauher Oberfläche
jeweils, wobei die Fig. 5a bis 6b dazu dienen,
das Grundprinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens
zu erläutern,
Fig. 7a und 7b in schematischen Vorderansichten verschiedene
Arten von Thermodruckköpfen die bei derDurchfüh
rung des erfindungsgemäßen Verfahrens benutzt wer
den können,
Fig. 8 in einer Fig. 1 ähnlichen Ansicht einen bekannten
elektrothermischen Drucker,
Fig. 9 in einer Fig. 2 ähnlichen Ansicht die Art der
Übertragung der Farbschicht auf den Aufzeich
nungsträger bei dem bekannten Verfahren,
Fig. 10a und 10b in den Fig. 3a und Fig. 4a ähnlichen
Ansichten die thermische Übertragung eines Teils
der Farbschicht bei dem bekannten Verfahren, wenn
der benutzte Aufzeichnungsträger Papier mit glat
ter Oberfläche ist,
Fig. 10c in einer schematischen Schnittansicht den Teil der
Farbschicht, der auf die rauhe Oberfläche des Auf
zeichnungspapiers bei dem bekannten Verfahren über
tragen ist, und
Fig. 11 in einer schematischen Darstellung das Durchhängen
des Farbbandes, das bei einem Drucken mit hoher
Geschwindigkeit nach dem bekannten Verfahren auf
tritt.
Ein elektrothermischer Drucker, der zur Durchführung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens benutzt werden kann, ist schematisch
in Fig. 1 dargestellt und im wesentlichen identisch mit dem
Drucker, der in Fig. 8 gezeigt ist und anhand von Fig. 8 be
schrieben wurde. Einzelheiten des in Fig. 1 dargestellten
Thermodruckers werden daher nicht nochmals wiederholt.
Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, umfaßt das Farbband 7, das
zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens benutzt wer
den kann, eine Grundfolie 8 aus einem Kunstharz, beispielswei
se aus einem Polyester-oder Polyimidharz sowie eine thermisch
schmelzbare Farbschicht 9, die auf eine der beiden gegenüber
liegenden Außenflächen über die gesamte Länge der Grundfolie 8
aufgebracht ist. Die Farbschicht 9 hat eine Stärke im Bereich
von beispielsweise 3 bis 20 µm und die Grundfolie 8 hat eine
Stärke im Bereich von 2 bis 10 µm.
Wie beim herkömmlichen thermischen Drucken erfolgt der tatsäch
liche Druckvorgang dadurch, daß der Thermodruckkopf 3 mit elek
trischer Energie versorgt wird, während er das Farbband 7 ge
gen das Aufzeichnungspapier 2 drückt, für das zu diesem Zeit
punkt die Druckwalze 1 als Unterlage dient, damit das Heiz
element 22 Wärme in einem Muster ausgeben kann, das einem
Teil des Bildes eines bestimmten Zeichens entspricht, das ge
druckt werden soll. Wenn das Heizelement 22 in dieser Weise
erhitzt wird, wird die sich daraus ergebende Joule′sche Wärme
auf die Farbschicht 9 über die wärmebeständige Grundfolie 8
übertragen, um den Teil 9 x der Farbschicht 9 auf die Schmelz
temperatur von beispielsweise 50°C oder mehr zu erwärmen und
dadurch den Teil 9 x der Farbschicht 9 auf das Aufzeichnungspa
pier 2 aufzuschmelzen, wobei der in dieser Weise übertragene
Teil 9 x der Farbschicht 9 sich anschließend im wesentlichen ver
festigt, um den Farbauftrag 9 a auf dem Aufzeichnungspapier 2
zu bilden.
Wenn das benutzte Aufzeichnungspapier 2 ein Papier mit glatter
Oberfläche ist, dessen Glattheit 100 s oder mehr, gemessen nach
der japanischen Industrienorm JIS, beträgt, kann der Teil 9 x
der Farbschicht 9, der übertragungsbereit ist und somit im wesentlichen
geschmolzen ist, in der in Fig. 3a dargestellten
Weise teilweise auf dem Aufzeichnungspapier 2 und teilweise auf
der Grundfolie 8 haften. Zu diesem Zeitpunkt werden sich die
Bindekraft τ II, die in der Farbschicht 9 wirkt, um die Farbteilchen
zusammenzuhalten, die Bindekraft τ IB zwischen der
Farbschicht 9 und der Grundfolie 8 und die Bindekraft τ IP
zwischen der Farbschicht 9 und der Oberfläche des Aufzeichnungspapiers
2 mit der Zeit so ändern, wie es in der graphischen
Darstellung von Fig. 5a und in Hinblick auf die Änderung in
der Temperatur des Aufzeichnungspapiers 2, des Farbauftrages 9 a
und der Grundfolie 8 in Fig. 5b dargestellt ist.
Während des Zeitintervalls zwischen dem Zeitpunkt t 0 des Beginns
der Erwärmung und dem Zeitpunkt t 2 ist die Bindekraft τ II,
die in der Farbschicht 9 wirkt, um die Farbteilchen zusammenzuhalten,
größer als die Bindekraft τ IB zwischen der Farbschicht
9 und der Grundfolie 8 und gleichfalls größer als
die Bindekraft τ IP zwischen der Farbschicht 9 und der Oberfläche
des Aufzeichnungspapiers 2, wobei die Bindekraft
τ IB größer als die Bindekraft τ IP ist. Selbst wenn das
Farbband 7 vom Aufzeichnungspapier 2 zu irgendeinem Zeitpunkt
während dieses Zeitintervalls zwischen den Zeitpunkten
t 0 und t 2 getrennt wird, bleibt der Teil 9 x der Farbschicht,
der dann aufgeschmolzen ist, auf der Grundfolie haften, so
daß der Teil 9 x der Farbschicht 9 nicht auf das Aufzeichnungspapier
übertragen wird.
Selbst wenn die Viskosität des aufgeschmolzenen Teils der
Farbschicht 9 mit der Zeit soweit abnimmt, daß die Bindekraft
τ II kleiner als die Bindekraft τ IB wird, wie es während
des Zeitintervalls zwischen den Zeitpunkten t 2 und t 3 der
Fall ist, ist die Bindekraft τ IB weiterhin größer als die
Bindekraft τ IP. Wenn daher das Farbband 7 vom Aufzeichnungspapier
2 zu irgendeinem Zeitpunkt während des Zeitintervalls
zwischen den Zeitpunkten t 2 und t 3 getrennt wird und zu diesem
Zeitpunkt der Teil 9 x der Farbschicht 9 noch nicht verfestigt
oder im etwa halb aufgeschmolzenen Zustand ist,
bleibt der Teil 9 x der Farbschicht 9 auf der Grundfolie 8
haften und wird der Teil 9 x nicht auf das Aufzeichnungspapier 2
übertragen.
Während des Zeitintervalls zwischen den Zeitpunkten t 3 und t 4
wird andererseits die Bindekraft τ II kleiner als die Bindekraft
τ IP zwischen der Farbschicht und dem Aufzeichnungspapier
und gleichzeitig kleiner als die Bindekraft τ IB zwischen der
Farbschicht und der Grundfolie. Wenn das Farbband 7 vom Aufzeichnungspapier
2 unter diesen Verhältnissen, d. h. zu einem
Zeitpunkt während des Zeitintervalls zwischen den Zeitpunkten
t 3 und t 4 getrennt wird, dann wird der aufgeschmolzene Teil
der Farbschicht 9 teilweise auf das Aufzeichnungspapier 2
übertragen, um einen Farbauftrag zu bilden, der in Fig. 3b
mit 9 a 2 bezeichnet ist, und teilweise von der Grundfolie 8 zurückgehalten,
so daß er einen Farbrest bildet, der mit 9 a 1
in Fig. 3b bezeichnet ist. Bevor diese thermische Übertragung
stattfindet, wird in der in Fig. 3b dargestellten Weise mit
fortschreitender Trennung des Farbbandes 7 vom Aufzeichnungspa
pier 2 die Stärke des Teils 9 x der Farbschicht 9 im wesent
lichen in zwei Hälften aufgeteilt, die den Farbrest 9 a 1 und
den Farbauftrag 9 a 2 jeweils bilden werden.
Wie es oben beschrieben wurde, kann nur dann, wenn die Beziehungen
τ II < τ IP und τ II < τ IB gleichzeitig erfüllt sind, der
Teil 9 x der Farbschicht 9 in zwei Hälften aufgeteilt werden,
wobei seine Bindekraft im wesentlichen fortschreitend vernichtet
wird, so daß der Teil 9 x teilweise auf das Aufzeichnungspapier
2 zur Bildung des Farbauftrags 9 a 2 übertragen werden
kann und teilweise durch die Grundfolie 8 als Farbrest 9 a 1
zurückgehalten werden kann.
Während des Zeitintervalls anschließend an den Zeitpunkt t 4,
in dem die Temperatur dieses Teils 9 x der Farbschicht 9 abnimmt,
und dann, wenn das Farbband 7 sich vom Aufzeichnungspapier
2 in der in Fig. 2 dargestellten Weise zu dem Zeitpunkt
trennen kann, an dem die Bindekraft τ II, die im Inneren
der Farbschicht 9 wirkt, größer als die Bindekraft τ IB
zwischen dem Teil 9 x und der Farbschicht 9 und der Grundfolie 8
und kleiner als die Bindekraft τ IP zwischen der Farbschicht 9
und dem Aufzeichnungspapier wird, erfolgt die Grenzflächentrennung
des Teils 9 x von der Grundfolie 8, wie sie anhand
von Fig. 9 beschrieben wurde, obwohl der Teil der Farbschicht 9
noch nicht verfestigt ist oder in einem im wesentlichen halb
aufgeschmolzenen Zustand ist.
Selbst wenn das Aufzeichnungspapier 2 ein Papier mit relativ
grober Oberfläche und einer Glattheit von etwa einigen Sekun
den,gemessen nach der japanischen Industrienorm JIS, ist, haf
tet der Teil 9 x der Farbschicht 9, der zur Übertragung bereit
ist, teilweise am Aufzeichnungspapier 2 und teilweise an der
Grundfolie 8 in ähnlicher Weise, wie es in Verbindung mit
einem hochglatten Aufzeichnungspapier 2 beschrieben wurde,
was aus den Fig. 6a und 6b ersichtlich ist. Wenn insbesondere
während eines Zeitintervalls zwischen den Zeitpunkten
t 3 und t 4 die Bindekraft τ II kleiner als die Bindekraft
τ IP zwischen der Farbschicht und dem Aufzeichnungspapier,
und gleichzeitig kleiner als die Bindekraft τ IB zwischen
der Farbschicht und der Grundfolie wird, d. h. wenn
während dieses Zeitintervalls die Beziehungen τ II < τ IP und
τ II < τ IB gleichzeitig erfüllt sind, kann der Teil 9 x der
Farbschicht 9 in zwei Hälften aufgespalten werden, wobei seine
Bindekraft im wesentlichen fortschreitend zerstört wird, und
kann daher der Teil 9 x teilweise auf das Aufzeichnungspapier 2
zur Bildung des Farbauftrags 9 a 2 übertragen werden und teilweise
durch die Grundfolie 8 als Farbrest 9 a 1 festgehalten
werden, wie es in den Fig. 3a und 3b dargestellt ist.
Die graphischen Darstellungen in den Fig. 5b und 6b zeigen
die Änderungen in der Temperatur des Aufzeichnungspapiers 2,
des Teils der Grundfolie 8, der dann zu dem Heizelement 22 des
Thermodruckkopfes 3 ausgerichtet ist,und des Teils 9 x der
Farbschicht 9, die anschließend an die während des Zeitinter
valls zwischen den Zeitpunkten t 0 und t 1 bewirkte Erwärmung
auftreten, wobei diese graphischen Darstellungen in einer
zeitlichen Beziehung zu den graphischen Darstellungen in den
Fig. 5a und 6a jeweils dargestellt sind.
Die Übertragung des Teils 9 x der Farbschicht 9 bei dem erfin
dungsgemäßen Verfahren zeichnet sich somit dadurch aus, daß
die Bindekraft, die die Farbmoleküle im Teil 9 x der Farb
schicht 9 zusammenhält, im wesentlichen zerstört wird, so daß
die Dicke dieses Teils der Farbschicht 2 in etwa zwei Hälften
aufgeteilt werden kann, wenn bestimmte Beziehungen erfüllt
sind. In Hinblick darauf kann nicht nur ein Druck mit hoher
Qualität erzielt werden, der im wesentlichen von der Qualität
des benutzten Aufzeichnungspapieres unbeeinflußt bleibt und
im wesentlichen von keinem Mangel an Deutlichkeit begleitet
wird und kann gleichfalls das einmal benutzte Farbband 7 für
die nächsten folgenden Druckvorgänge erneut benutzt werden,
da bei dem anfänglichen Druckvorgang nur ein Teil der Farb
schicht 9 verbraucht wird, wie es im vorhergehenden beschrie
ben wurde, der etwa der Hälfte der Stärke der Farbschicht 9
entspricht.
Da darüberhinaus während der Übertragung bei dem erfindungs
gemäßen Verfahren der Teil 9 x der Farbschicht 9 sich etwa in
einem halb aufgeschmolzenen Zustand befindet und somit eine re
lativ niedrige Viskosität zeigt, ist die zum Lösen dieses Teils
9 x der Farbschicht 9 von der Grundfolie 8 benötigte Kraft
außerordentlich klein, so daß ein Drucken mit hoher Geschwin
digkeit in vorteilhafter Weise erreicht werden kann.
Zu diesem Zweck ist es empfehlenswert, ein Farbband zu verwen
den, das eine Farbschicht über seine gesamte Länge aufweist,
die von einem Typ ist, der eine Schmelzviskosität im Bereich
von beispielsweise 50 bis 2000000 cP , vorzugsweise 500 bis
200000 cP und insbesondere 2000 bis 50000 cP zeigt, wenn
er durch das Heizelement 22 erwärmt ist, und aus einer Farb
zusammensetzung besteht, die eine ausreichende Unterkühlungs
charakteristik hat, um diese Schmelzviskosität für ein rela
tiv langes Zeitintervall beizubehalten.
Die in ihrer Form zylindrische Schreibwalze 1, die bei der
Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens als Unterlage des
Aufzeichnungspapiers 2 verwendbar ist, damit der Thermodruck
kopf in seiner Arbeitsposition mit dem Aufzeichnungspapier in
Berührung kommen kann, kann einen Einschichtaufbau oder einen
Mehrschichtaufbau jeweils aus Gummi oder Kunstharz haben.
In jedem Fall ist es empfehlenswert, eine Schreibwalze 1 zu
verwenden, deren äußere Umfangsfläche eine relativ niedrige
Wärmeleitfähigkeit, beispielsweise im Bereich von 0,02 bis
0,10 Kcal/m²h°C hat, so daß die vom Thermodruckkopf 3 ent
wickelte Joule′sche Wärme, die über das Farbband 7 und dann
über das Aufzeichnungspapier auf die Schreibwalze 1 übertra
gen würde, durch die Schreibwalze 1 im wesentlichen nicht
absorbiert wird.
Wenn andererseits dafür gesorgt wird, daß das Aufzeichnungs
papier 2 über die Schreibwalze 1 auf eine Temperatur unter
der Schmelztemperatur der Farbschicht 9 erwärmt wird, dann
würde das Drucken mit dem in dieser Weise erwärmten Aufzeich
nungspapier 2 ein Drucken mit hoher Geschwindigkeit und er
höhter Druckqualität ermöglichen. In diesem Fall kann die elek
trische Leistung des Steuer- oder Betriebssignals, das am
Heizelement 22 liegt, in vorteilhafter Weise herabgesetzt
werden, was zur Folge hat, daß die Lebensdauer des Thermo
druckkopfes 3 des Druckers verlängert werden kann.
Wie es allgemein bekannt ist, hat der Thermodruckkopf im all
gemeinen eine rechteckige Form und ist der Thermodruckkopf mit
einem Ende am Schlitten 4 (Fig. 1) zur Bewegung zwischen der
betriebslosen und der betriebsbereiten Position angebracht und
am anderen Ende mit dem Heizelement 22 so ausgebildet, daß die
ses über eine bestimmte Strecke in einer Richtung parallel zur
Längsachse des Thermodruckkopfes 22 verläuft. Um das erfin
dungsgemäße Verfahren zu optimieren, ist es in der in Fig. 7a
dargestellten Weise empfehlenswert, daß der Abstand L 1 zwi
schen dem Heizelement 22 und einer der gegenüberliegenden Sei
tenkanten 23 des Thermodruckkopfes 3, die bezüglich der Lauf
richtung des Farbbandes 7, die durch einen Pfeil a dargestellt
ist, auf der nachlaufenden Seite liegt, einen Wert hat, der
gleich oder kleiner als 2,8 mm ist. Das Heizelement 22 ist mit
anderen Worten vorzugsweise an einer Stelle am Thermodruck
kopf 3 in einem Abstand gleich oder kleiner als 2,8 mm von der
nachlaufenden Kante 23 angeordnet.
Wenn der Thermodruckkopf 3 zwei Heizelemente 22 und 24 ver
wendet, die parallel zueinander und gleichfalls zur Längs
achse des Thermodruckkopfes 3 verlaufen, wie es in dem be
reits genannten Aufsatz von S. Ando et al vorgeschlagen wird,
dann hat das nachlaufende Heizelement 23 vorzugsweise einen
Abstand L 1 von der nachlaufenden Kante 23 des Thermodruck
kopfes 3, während die Heizelemente 22 und 24 einen Abstand
L 2 voneinander haben, der gleich oder kleiner als 2,8 mm ist,
wie es in Fig. 7b dargestellt ist.
Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, ist es darüberhinaus bevor
zugt, daß der Trennwinkel R zwischen der Ebene des Aufzeich
nungspapieres 2 und dem vorderen Teil des Farbbandes 7 bezüg
lich der Laufrichtung des aufgewickelten Farbbandes 7, das
sich von der Vorderkante des Thermodruckkopfes 3 bezüglich der
Laufrichtung des Farbbandes 7 löst, um sich in eine Richtung
vom Aufzeichnungspapier 2 wegzubewegen, nicht kleiner als 30°
ist und vorzugsweise im Bereich von 30 bis 65° liegt.
Es hat sich herausgestellt, daß dann, wenn das Heizelement 22
in dem bestimmten Abstand L 1 von der nachlaufenden Kante des
Thermodruckkopfes 3 angeordnet ist, während der Trennwinkel R
so gewählt ist, daß er in dem angegebenen Bereich liegt, der
vordere Teil des Farbbandes 7 sicher vom Aufzeichnungspapier 2
getrennt werden kann und daher ein gleichmäßiges Aufwickeln
des Farbbandes 7 nicht gestört wird, so daß ein Drucken mit
hoher Geschwindigkeit möglich wird.
Es ist weiterhin bevorzugt, daß das Heizelement 22 dann, wenn
der Thermodruckkopf 3 von der betriebslosen Position in die be
triebsbereite Position bewegt ist, mit der Schreibwalze 1 bei
dazwischen liegendem Farbband 7 in Kontakt gebracht wird, wäh
rend eine Druckkraft von nicht weniger als 2 kg / cm2 an der
Grundfolie 8 liegt. Dadurch würde bei einem Drucken mit hoher
Geschwindigkeit unter Verwendung eines Aufzeichnungspapiers 2
mit einer Oberflächenglattheit von einigen Sekunden der Teil
der Farbschicht 9, der durch die vom Heizelement 22 erzeugte
und übertragene Wärme aufgeschmolzen ist, zuverlässig und zu
friedenstellend auf das Aufzeichnungspapier 2 übertragen,
ohne daß die Fähigkeit mit hoher Geschwindigkeit zu drucken
im wesentlichen beeinträchtigt wird.
Aus der obigen Beschreibung des bevorzugte Ausführungsbei
spiels ist ersichtlich, daß dadurch, daß ein Teil der Farb
schicht, der durch die Wärme vom Heizelement des Thermodruck
kopfes aufgeschmolzen ist, teilweise auf den Aufzeichnungs
träger übertragen wird, während die Bindekraft im wesentlichen
zerstört wird, die im Inneren der Farbschicht wirkt, um die
Farbmoleküle zusammenzuhalten, nicht nur das einmal benutzte
Farbband für den nächsten folgenden Druckvorgang oder die
nächsten folgenden Druckvorgänge erneut benutzt werden kann,
sondern auch eine relativ hohe Druckqualität erzielt werden
kann. Darüberhinaus ist die zum Lösen des Teils der Farbschicht
benötigte Kraft außerordentlich gering, so daß leicht ein
Drucken mit hoher Geschwindigkeit erreicht werden kann.
Die vorliegende Erfindung wurde im obigen anhand eines beson
ders bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben, an dem zahl
reiche Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können.
Beispielsweise können die jeweiligen Kennkurven der Bindekraft
τ II, die in der Farbschicht 9 wirkt, der Bindekraft τ IB
zwischen der Grundfolie 8 und der Farbschicht 9 und der Binde
kraft τ IP zwischen der Farbschicht 9 und dem Aufzeichnungspa
pier 2 mit der Art des Materials und der Zusammensetzung der
Farbschicht 9 der Grundfolie 8 und des benutzten Aufzeichnungs
papiers 2 variieren.
Claims (14)
1. Thermisches Umdruckverfahren unter Verwendung eines
elektrothermischen Druckers, der eine Schreibwalze (1) zum
Halten eines zu bedruckenden Aufzeichnungsträgers (2),
einen Thermodruckkopf (3) mit wenigstens einem Heizelement
und ein Farbband (7) umfaßt, wobei der Aufzeichnungsträger
zwischen der Schreibwalze und dem Farbband oder zwischen
dem Thermodruckkopf und dem Farbband angeordnet ist und
das Farbband eine Grundfolie (8) und eine Farbschicht (9)
umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Farbband mit dem Thermodruckkopf relativ gegen die
Schreibwalze gedrückt wird, wobei die Farbschicht in einen
Kontakt mit dem Aufzeichnungsträger gebracht wird, das
Heizelement (22) elektrisch mit Energie versorgt wird, um
Wärme abzugeben, damit der Teil der Farbschicht, der
zum Heizelement ausgerichtet ist, zum Schmelzen gebracht wird,
und der Teil der Farbschicht, der in dieser Weise aufgeschmol
zen ist, teilweise auf den Aufzeichnungsträger übertragen
wird, wenn die Bindekraft, die im Inneren der Farbschicht wirkt,
kleiner als die Bindekraft zwischen der Farbschicht und dem
Aufzeichnungsträger und gleichzeitig kleiner als die Binde
kraft zwischen der Farbschicht und der Grundfolie wird, so
daß die Bindekraft in der Farbschicht im wesentlichen zer
stört wird und somit die Dicke der Farbschicht im wesent
lichen in zwei Hälften so aufgeteilt werden kann, daß eine
Hälfte auf den Aufzeichnungsträger übertragen wird, während
die andere Hälfte auf der Grundfolie haften bleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schmelzviskosität des Teils der
Farbschicht, der übertragungsbereit ist, im Bereich von 50
bis 2000000 cP liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schmelzviskosität im Bereich von
500 bis 200000 cP liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schmelzviskosität im Bereich von
2000 bis 50000 cP liegt.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Farbschicht eine Unterkühleigen
schaft hat, die bewirkt, daß der aufgeschmolzene Teil der
Farbschicht einen geschmolzenen Zustand mit einer niedrigen
Viskosität für eine längere Zeitdauer beibehalten kann.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Heizelement parallel zur nachlaufen
den Kante und längs dieser Kante des Thermodruckkopfes be
züglich der Transportrichtung des Farbbandes angeordnet ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Heizelement in einem Abstand von
etwa 2,8 mm von der nachlaufenden Kante des Thermodruckkopfes
angeordnet ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei Heizelemente im Thermodruckkopf
verwandt werden, wobei die beiden Heizelemente parallel zu
einander und gleichfalls parallel zur nachlaufenden Kante
und längs der nachlaufenden Kante des Thermodruckkopfes be
züglich der Transportrichtung des Farbbandes angeordnet sind.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß eines der Heizelemente neben der nach
laufenden Kante des Thermodruckkopfes in einem Abstand von
etwa 2,8 mm von der nachlaufenden Kante des Thermodruck
kopfes und das andere Heizelement in einem Abstand von etwa
2,8 mm von dem zuerst genannten Heizelement angeordnet sind.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Trennwinkel zwischen der Ebene des
Aufzeichnungspapiers und dem vorderen Teil des Farbbandes
bezüglich der Laufrichtung des aufgewickelten Farbbandes,
der sich von der vorderen Kante des Thermodruckkopfes bezüg
lich der Laufrichtung des Farbbandes löst, um sich in eine
Richtung vom Aufzeichnungspapier weg zu bewegen, so gewählt
ist, daß er nicht kleiner als 30° ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Trennwinkel im Bereich von 30 bis
65° liegt.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schreibwalze eine zylindrische Form
hat und wenigstens an ihrer äußeren Umfangsfläche aus einem
harten Material mit einer niedrigen Wärmeleitfähigkeit be
steht, und daß der Thermodruckkopf zwischen einer betriebs
losen Position, in der das Heizelement in einem Abstand zum
Aufzeichnungsträger angeordnet ist, und einer Betriebsposi
tion bewegbar gehalten ist, in der das Heizelement das Farb
band gegen die Schreibwalze drückt, wobei das Andrücken
dadurch erfolgt, daß der Thermodruckkopf von der betriebs
losen Position in die Betriebsposition bewegt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wärmeleitfähigkeit im Bereich von
0,02 bis 0,10 Kcal/m² · h · °C liegt.
14. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger
auf eine Temperatur erwärmt wird, die unter der Temperatur
liegt, bei der der Teil der Farbschicht geschmolzen wird.
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