DE3606659C2 - - Google Patents
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- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
- B41J2/005—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
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- B41J2/135—Nozzles
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- Ink Jet (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Tintenträgerfilm nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Tintenträgerfilme werden bei einem speziellen Typ von Tin
tenstrahlschreibern verwendet. Ein solcher Tinten
strahlschreiber, der ohne Düsen auskommt, ist in der JP-OS
60-71 260 beschrieben. Bei dem Gerät wird ein Tintenträger
film mit mehreren Poren oder Ausnehmungen durch einen Tin
tenvorrat geführt, wo die Poren mit Tinte gefüllt werden.
In den mit Tinte gefüllten Poren werden bei Erreichen der
Oberfläche eines Thermokopfs und dessen Ansteuerung durch
Erwärmung Bläschen erzeugt, mit der Folge, daß der Druck
der erzeugten Bläschen ein Ausstoßen der Tinte aus den Po
ren veranlaßt. Problematisch ist der Umstand daß der Tin
tenträgerfilm überlicherweise aus Metall besteht, so daß ein
geringer thermischer Wirkungsgrad erzielt wird und sich ein
rascher reibungsbedingter Verschleiß des Thermokopfes ein
stellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tintenträ
gerfilm der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß
ein verbesserter Wärmewirkungsgrad erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene
Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfin
dung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der erfindungsgemäße Tintenträgerfilm, enthält mindestens
zwei Schichten, von denen die Schicht auf der Seite des
Thermokopfs relativ gut wärmeisolierend ist. Dadurch läßt
sich die zur Aufheizung benötigte Energie stark herabset
zen. Da außerdem der reibungsbedingte Verschleiß der Wärme
quelle herabgesetzt wird, besitzt diese eine längere Le
bensdauer. Außerdem ist das wärmeisolierende,
eine geringe Reibung aufweisende Material weich, so daß
zwischen dem Film und der Wärmequelle eine sichere Abdich
tung erzeugt und dadurch die Tinten-Ausstoßkraft erhöht
werden kann.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Tintenstrahl
schreibers, bei dem ein erfindungsgemäßer
Tintenträgerfilm verwendet wird,
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines
Teils des Tintenstrahlschreibers nach Fig. 1,
Fig. 3 im Querschnitt die einzelnen Stufen beim Tin
tenausstoß in Verbindung mit einem erfindungs
gemäßen Tintenträgerfilm,
Fig. 4 eine graphische Darstellung, welche die Bezie
hung zwischen der Dicke des wärmeisolierenden
Materials und der benötigten Energie darstellt,
Fig. 5a und 5b sowie Fig. 6a und 6b
Skizzen, welche unterschiedliche Lagebeziehun
gen zwischen Poren des Tintenträgerfilms und
dem Aufzeichnungskopf erläutern,
Fig. 7 eine schematische Ansicht eines Farb-Tinten
strahlschreibers mit einem erfindungsgemäßen
Tintenträgerfilm,
Fig. 8a eine perspektivische Ansicht eines den erfin
dungsgemäßen Tintenträgerfilm verwendenden
einfarbigen seriellen Druckers,
Fig. 8b eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines
Aufzeichnungsabschnitts des Einfarben-Serien
druckers nach Fig. 8a, und
Fig. 9 verschiedene Formen von Poren oder Ausnehmungen
eines erfindungsgemäßen Tintenträgerfilms im
Querschnitt.
Fig. 1 zeigt die grundsätzliche Ausgestaltung des Hauptteils
eines Tintenstrahlschreibers, bei dem ein erfindungsgemäßer
Tintenträgerfilm zum Einsatz gelangt. Bei dem in der Zeich
nung dargestellten Film 1 handelt es sich um ein Endlos
band mit mehreren Poren 2, die im folgenden noch näher er
läutert werden. Der Durchmesser jeder Pore 2 bestimmt sich
durch die Dicke des Films derart, daß, wenn der Film eine
Dicke von etwa 50 µm hat, die Pore einen maximalen Durch
messer von etwa 50 µm aufweist. Wenn sich Walzen 3 A und 3 B
drehen, wird der darauf aufgespannte Film 1 in Pfeilrichtung
bewegt. Während der Film 1 durch einen Tintenvorrat 4 läuft,
werden die Poren 2 des Films 1 mit Aufzeichnungstinte 5
gefüllt. Die in die Poren eingefüllte Tinte wird durch den
Vorschub des Films 1 zu einer Stelle (in einem Aufzeich
nungsabschnitt 8) gebracht, an der Heizelemente 6 eines
Thermokopfs 7 in Form einer Reihe vor der Tinte angeordnet
sind, so daß ein Erwärmen der Heizelemente 6 das sequentiel
le Ausstoßen und Übertragen von Tinte aus den Poren 2 auf
ein Aufzeichnungspapier (Aufzeichnungsträger) 9 veranlaßt
wird.
Der Thermokopf 7 enthält eine Treiberschaltung, welche
selektiv die Heizelemente 6 aufheizt. Im dargestellten Aus
führungsbeispiel wird das Aufzeichnungspapier 9 über eine
Gegendruckwalze 10 sowie Walzen 11 a und 11 b, die einen
Papierschlupf beim Papiervorschub verhindern, geführt.
Diese Walzen sind dem Aufzeichnungsabschnitt 8 gegenüber
liegend angeordnet, wobei zwischen der Gegendruckwalze
und dem Aufzeichnungsabschnitt eine Lücke von 0,1 bis 0,5 mm
vorhanden ist.
Eine Klinge 12 streift nach Durchlauf durch den Tintenvor
rat 4 noch an dem Film 1 haftende überflüssige Tinte ab.
Mit einem Messer 13 wird die Papierbahn in gewünschte Längen
abschnitte geschnitten. Bei einem solchen Einfarben-Zeilen
drucker erfolgt die Aufzeichnung dadurch, daß den in einer
Linie angeordneten Heizelementen 6 selektiv eine Spannung
zugeführt wird.
Fig. 2 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Auf
zeichnungsabschnitts 8 nach Fig. 1. Der Film 1, der eine
Gesamtdicke von 10 bis 60 µm aufweist, besitzt Poren mit
einem Durchmesser von 15 bis 60 µm. Die in die Poren 2 ge
füllte Tinte 5 bildet eine Tintenschicht 5 A, die etwa die
gleiche Dicke hat wie der Film 1. Wenn die Tintenschichten
5 A in Berührung mit den sich erwärmenden Teilen der Heiz
elemente 6 des Thermokopfs 7 kommen, bewirkt die von den
erwärmten Teilen kommende Hitze die Erzeugung von Luftbla
sen innerhalb der Tintenschichten 5 A, so daß der Luftbla
sendruck das Ausstoßen und Übertragen von Tintentröpfchen
5 B durch die als Düsen wirkenden Poren 2 hindurch auf das
Aufzeichnungspapier ermöglicht.
Fig. 3a bis 3f zeigen schematisch die einzelnen Stadien
beim Ausstoßen von Tinte: Bei a) sind die Heizelemente 6
des Thermokopfs 7 noch nicht erwärmt, so daß die Tinten
schicht 5 A innerhalb der Pore 2 sich noch nicht ändert.
Im Stadium b) beginnt das Element 6 sich zu erwärmen, und
wenn es eine Temperatur von 150-200°C erreicht, erzeugt
es eine Luftblase 14 in einem Teil der Tintenschicht 5 A,
der mit dem aufgeheizten Teil des Elementes in Berührung
steht. Im Zustand c) dehnt sich die Luftblase 14 abrupt
aus, und im Zustand d) wird ein Tintentröpfchen 5 B ge
bildet. Im Zustand e) wird das Tintentröpfchen 5 B in Rich
tung Aufzeichnungspapier ausgeschleudert, und im Zustand
f) schließlich trifft das Tintentröpfchen auf dem Aufzeich
nungspapier 9 auf und wird dort absorbiert.
Der bei dem oben beschriebenen Tintenstrahlschreiber nach
den Fig. 2 und 3 verwendete Tintenträgerfilm 1 besitzt
eine Filmschicht 1 A einer dicke von 8 bis 50 µm. Diese
Schicht 1 A besteht aus einem Metall, wie beispielsweise
Nickel oder rostfreiem Stahl. Außerdem enthält der Film
eine aus wärmeisolierendem Material bestehende Schicht 1 B,
die die metallische Schicht 1 A überzieht, zum Beispiel
im Vakuum aufgedampft oder aufgebondet ist. Die Schicht
1 B hat eine Dicke von 2 bis 20 µm und besteht aus einem
Fluorpolymer wie zum Beispiel Äthylen-Trifluorid, Äthylen-
Tetrafluorid oder Äthylen-Hexyfluorid, einem so hervor
ragend wärmebeständigen oder als Gleitmittel dienenden
Harz wie Polyimid, Polypropylen oder Polyphenylen-Oxid,
oder aus einem keramischen Material von SiO2, SiC, SiN
oder B4N3.
Bei dem obenerwähnten Aufheizvorgang fungiert die aus
wärmeisolierendem Material bestehende Schicht 1 B als
Wärmeübertragungs-Hemmer, der die Übertragung von Wärme
vom Heizelement 6 auf den Film 1 beschränkt, was einer
Energieeinsparung gleichkommt.
Fig. 4 zeigt die Beziehung zwischen der Dicke t der
wärmeisolierenden Materialschicht 1 B (Äthylen-Trifluorid)
und der zum Ausstoßen der Tinte benötigten Energie W.
Wie man aus Fig. 4 entnimmt, nimmt die benötigte Energie
W bei einer Dicke t von 2 µm oder mehr plötzlich ab. Bei
einem durch die Erfinder durchgeführten Experiment wurde
ein Vergleich zwischen einem Nickelfilm mit einer Stärke
von 15 µm und eine zweilagigen Film, bestehend aus einem
Nickelfilm, der mit Äthylen-Trifluorid einer Dicke von
5 µm beschichtet war, durchgeführt. Der letztere Film
benötigte nur etwa 1/10 oder noch weniger der von dem
ersten Film benötigte Leistung.
Aufgrund der oben geschilderten Anordnung ermöglicht eine
weiche, aus wärmeisolierendem Material bestehende Schicht
1 B in einer Lücke zwischen dem metallischen Film 1 A und
dem Thermokopf 7 eine verbesserte geschlossene Dichtung
zwischen diesen Teilen, wodurch verhindert wird, daß der
Druck der Luftblase 14, die innerhalb der Tinte erzeugt
wird, aus der Lücke zwischen dem Film 1 und dem Thermokopf
7 entweicht, so daß die Ausstoßkraft des Tintentröpfchens
5 B auf dem Maximalwert gehalten wird. Die Folge ist, daß
sich die Tintentröpfchen-Ausstoßkraft derart erhöht, daß
eine Lücke von etwa 0,1 mm zwischen Film und Aufzeichnungs
träger praktisch die gleiche Qualität der Aufzeichnung
zu liefern vermag.
Weiterhin ist die oben beschriebene Ausgestaltung in sofern
vorteilhaft, als kein reibungsbedingter Verschleiß zwi
schen dem Thermokopf 7 und dem Film 1 herabgesetzt und
dadurch die Lebensdauer des teuren Thermokopfs verlängert
wird.
Obschon die Schicht 1 B auf der Seite des Thermokopfs 7
beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel aus wärmeiso
lierendem Material besteht, kann die Schicht 1 B auch eine
Schicht aus Material mit geringer Reibung sein, zum Bei
spiel aus einem Harz bestehen, wie beispielsweise Fluor
polymer, Polyimid, Polypropylen der Polyphenylen-Oxid.
Auch kann es sich um ein Beschichtungsmaterial handeln,
in welchem eines dieser Harze als Bindeharz verwendet
wird, auf welchem feines Graphitpulver, Molybdän-Disulfid-
Pulver, Talkum oder dergleichen dispergiert ist. Vorzugs
weise handelt es sich um eine Schicht aus wärmeisolieren
dem Material mit geringer Reibung aus einem Harz, zum
Beispiel einem Fluorpolymer oder Polyimid.
Fig. 5a und 5b sowie Fig. 6a und 6b veranschaulichen an
hand von Skizzen die Lagebeziehung zwischen dem Thermokopf
und den Poren des Films. Fig. 5 veranschaulicht den Fall,
daß jedes Heizelement im Thermokopf einer der Poren 2 ent
spricht, und Fig. 6 zeigt den Fall, daß jedes Heizelement
mehreren Poren 2 entspricht. Im letzteren Fall (Fig. 6)
wird, was das Auftreten von verstopften Poren angeht, eine
größere Aufzeichnungszuverlässigkeit erzielt, wie in letz
terem Fall (Fig. 5). Außerdem ist beim letzteren Fall
keine Berücksichtigung der Lagebeziehung zwischen dem
Thermokopf und den Düsenporen notwendig. In anderen Wor
ten: Da mindestens eine von mehreren Poren mit Sicherheit
vor dem Thermokopf liegt, wird auch bei unzeitgemäßer
zeitlicher Steuerung des Zusammentreffens zwischen Heiz
element und Poren kein Aufzeichnungsfehler hervorgerufen.
Fig. 7 zeigt schematisch eine beispielhafte Anordnung für
einen Farb-Tintenstrahl-Zeilendrucker, bei dem der Tin
tenträgerfilm gemäß der Erfindung eingesetzt wird. Die
grundsätzliche Ausgestaltung der Anordnung nach Fig. 7
entspricht der des in Fig. 1 gezeigten Einfarben-Zeilen
druckers, wobei die in Fig. 1 gezeigte Grundeinheit je
weils einer Einheit für die einzelnen Primärfarben ent
spricht. Die Teile 61 y und 64 y sind für einen Gelb-Film
(Y) vorgesehen, die Teile 61 m und 64 m sind für den Magen
ta-Film (M) vorgesehen, die Teile 61 c und 64 c sind für
einen Cyan-Film (C) vorgesehen, und die Teile 61 blk und
64 blk sind für einen Schwarz-Film (BLK) vorgesehen, wobei
mit den genannten Bezugszeichen jeweils der Film selbst
und der dazugehörige Tintenvorrat bezeichnet sind. Auf
zeichnungsabschnitte 68 y, 68 m, 68 c und 68 blk, die jeweils
einen Thermokopf und eine Treibereinheit umfassen, lie
gen einer Gegendruckwalze 10 gegenüber, die das Aufzeich
nungspapier 9 trägt und transportiert. Durch Aufzeichnen
von Punktmustern in Form von Mischpunkten oder sich über
lappenden Punkten mit Hilfe der für die Farben Gelb,
Magenta, Cyan und Schwarz vorgesehenen Aufzeichnungsab
schnitt 68 y, 68 m, 68 c und 68 blk synchron mit dem Vorschub
des Papiers 9 läßt sich ein mehrfarbiges oder vollfarbiges
Aufzeichnugsbild realisieren.
Fig. 8 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht
eines Beispiels für einen Einfarben-Zeilendrucker (seriel
ler Drucker), bei dem ein in Form einer Kassette vorlie
gender Tintenträgerfilm gemäß der Erfindung verwendet wird.
Dieser serielle Drucker besitzt im wesentlichen den glei
chen grundsätzlichen Aufbau wie der in Fig. 1 gezeigte
Einfarben-Zeilendrucker. In einer Kassette 70 ist zusammen
mit einem Tintenvorrat und weiteren hier nicht näher
interessierenden Einzelheiten ein Film 71 aufgenommen.
Die Kassette 70, die ihrerseits an einem Schlitten 73
montiert ist, wird von einem Motor 79 über einen Antriebs
riemen 76 in Breitenrichtung des Aufzeichnungspapiers 9
bewegt. In einem Aufzeichnungsabschnitt 78 eines in Fig.
8b gezeigten Schreibers wird Tinte 75 von einem mit Tinte
imprägnierten Schwamm 74 in im Film 71 befindliche Poren
72 gleichsam durch Imprägnieren eingebracht, so daß das
Erwärmen eines Thermokopfs 77 den Ausstoß von Tintentröpf
chen 75 B auf den Aufzeichnungsträger 9 bewirkt. Wenn in
Breitenrichtung des Aufzeichnungsträgers bei einem solchen
Einfarben-Seriendrucker Kassetten für die Farben Gelb,
Magenta, Cyan und Schwarz angeordnet sind, läßt sich der
Drucker auch als Farb-Seriendrucker verwenden.
Die Erfindung läßt sich also einsetzen bei einem Einfar
ben-Zeilendrucker, einem Einfarben-Seriendrucker, einem
Farb-Zeilendrucker und einem Farb-Seriendrucker.
Die Querschnittsgestaltung der Poren des Films ist gemäß
Fig. 3 bei den oben beschriebenen Ausführungsformen
parallel. Es kann jedoch auch ein sich verjüngender Quer
schnitt vorgesehen sein, wie in den Fig. 9a und 9b
gezeigt ist. Außerdem müssen die Poren nicht notwendiger
weise den Film durchsetzen, sondern jede einzelne Pore kann
als Form einer sich verjüngenden Ausnehmung ausgebildet
sein, wie es in den Fig. 9c, d, f oder g gezeigt ist, oder
es kann sich gemäß Fig. 9e und 9h um eine Ausnehmung mit
parallelen Seitenwänden handeln. Die Dichte der Poren oder
Ausnehmungen in dem Film wird in geeigneter Weise durch
die Aufzeichnungsdichte und die Dichte der Heizelemente
im Thermokopf bestimmt. Werden diese Poren oder Ausnehmun
gen als Tintenstrahldüsen eingesetzt, läßt sich das Pro
blem verstopfter Düsenöffnungen vollständig ausschalten.
Da außerdem mehrere Poren oder Ausnehmungen in dem Film
gebildet sind, läßt sich die Aufzeichnungsdichte durch die
Erfindung im Vergleich zu herkömmlichen Tintenstrahlschrei
bern erhöhen. Da außerdem bei der Erfindung der Druck von
Luftbläschen zur Tintentröpfchenerzeugung herangezogen
wird, läßt sich die Tintenausstoßkraft im Vergleich zum
Stand der Technik, bei dem piezoelektrische Elemente ver
wendet werden, erhöhen, was zu einer Erhöhung der Auf
zeichnungsgeschwindigkeit beiträgt.
Anstelle des bei den obigen Ausführungsbeispielen als Band
ausgebildeten Films kann auch ein hin- und hergehender Film
verwendet werden.
Bei den obigen Ausführungsformen wurde der Thermokopf als
Wärmequelle zum Erzeugen von Luftbläschen in den mit Tinte
gefüllten Poren oder Ausnehmungen des Tintenträgerfilms
verwendet, und mehrere Heizelemente in dem Thermokopf
waren so angeordnet, daß sie nach Maßgabe der Bildinforma
tion oder Aufzeichnungsinformation selektiv erwärmt wur
den. Man kann aber auch zum Beispiel eine Laser-Einheit als
Wärmequelle verwenden, wobei dann der Laserstrahl der
Lasereinheit nach Maßgabe der Bildinformation selektiv
ein- und ausgeschaltet wird, um dem Tintenträgerfilm selek
tiv thermische Energie zuzuführen.
Claims (12)
1. Tintenträgerfilm, mit mehreren Poren (2) oder Aus
nehmungen, zur Verwendung in einem Tintenstrahlschreiber,
der einen Tintenvorrat (4; 74) zum Eingeben von Tinte (5)
in die Poren (2) oder Ausnehmungen, eine Wärmequelle (6, 7;
77), die nach Maßgabe von Bildaufzeichnungsinformation
angesteuert wird, um Tinte in Poren oder Ausnehmungen des
Tintenträgerfilms (1) zu erwärmen und dadurch Tintenbläschen zu erzeu
gen und die Tinte (5) durch den Luftdruck in den jeweiligen
Bläschen auf einen Aufzeichnungsträger (9) zu schleudern,
und eine Filmvorschubeinrichtung (3 A, 3 B) zum Transportie
ren des Tintenträgerfilms (1) zwischen dem Tintenvorrat und der Wärme
quelle aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß er mindestens zwei Schichten (1 A,
1 B) aufweist, von denen die auf der Seite der Wärmequelle
(6, 7; 77) befindliche Schicht (1 B) aus einem wärmeisolie
renden Material besteht, das stärker wärmeisolierend ist
als die andere Schicht (1 A) bzw. anderen Schichten.
2. Tintenträgerfilm nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das wärmeisolierende Material ein
Fluorpolymer ist, wie beispielsweise Äthylen-Trifluorid-,
Äthylen-Tetrafluorid- oder Äthylen-Hexafluorid-Polymer.
3. Tintenträgerfilm nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das wärmeisolierende Material Polyimid-,
Polypropylen- oder Polyphenylen-Oxid-Polymer ist.
4. Tintenträgerfilm nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das wärmeisolierende Material Keramikmaterial
aus SiO2, SiC, SiN oder B4N3 ist.
5. Tintenträgerfilm nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das wärmeisolierende Material ein Beschich
tungsmaterial ist, bei dem ein Fluorpolymer als Bindeharz
verwendet wird.
6. Tintenträgerfilm nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das wärmeisolierende Material ein Beschich
tungsmaterial ist, bei dem Polyimid-, Polypropylen- oder
Polyphenylen-Oxid-Polymer als ein Bindeharz verwendet wird.
7. Tintenträgerfilm nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das wärmeisolierende Material eine Dicke
von 2 bis 20 µm aufweist.
8. Tintenträgerfilm nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Schicht (1 A),
die sich auf der Seite des Aufzeich
nungsträgers befindet, aus Metall besteht, zum Beispiel
Nickel oder rostfreiem Stahl.
9. Tintenträgerfilm nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß er aus zwei Schichten besteht, von
denen die Schicht (1 A) auf der Seite des Aufzeichnungs
trägers ein Nickelfilm mit einer Dicke von 15 µm ist, wäh
rend die Schicht (1 B) auf der Seite der Wärmequelle ein
etwa 5 µm dicker Äthylen-Trifluorid-Film ist.
10. Tintenträgerfilm nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß er zwei Schichten aufweist, von denen
die Schicht (1 A) auf der Seite des Aufzeichnungsträgers
(9) eine Dicke von 8 bis 50 µm hat, die Schicht (1 B) aus wärme
isolierendem Material eine Dicke von 2 bis 20 µm hat und daß er
eine Gesamtdicke von 10 bis 60 µm aufweist.
11. Tintenträgerfilm nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß seine Poren (2) oder Aus
nehmungen einen quadratischen Querschnitt auf
weisen.
12. Tintenträgerfilm nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß seine Poren (2) oder Aus
nehmungen einen sich verjüngenden Querschnitt
aufweisen.
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1986
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- 1986-05-14 US US06/865,631 patent/US4725860A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS61197246A (ja) | 1986-09-01 |
DE3606659A1 (de) | 1986-08-28 |
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