DE3721834C2 - - Google Patents
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- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Vorwärmung von
flüssigem Dieselbrennstoff für Heizgeräte in mobilen Einheiten mit
einem Brennstofftank und einer Brennstoffleitung zwischen Tank und der
zum Heizgerät gehörenden Brennstoffpumpe sowie einer Brennstoffrück
laufleitung und einer das Abgas aus der Brennkammer des Heizgerätes
abführenden Abgasleitung.
Derartige Heizgeräte werden z.B. für Kraftfahrzeuge verwendet, um un
abhängig vom Motor den Innenraum zu beheizen und bei wassergekühlten
Motoren eine Motorvorwärmung vorzunehmen. Weitere Einsatzgebiete sind
Boote, aber auch Baumaschinen. Entsprechend der Einbaubedingungen und
des zu erwärmenden Volumens sind diese Heizungen relativ klein und
haben nur einen geringen Brennstoffbedarf. Daher sind auch die Brenn
stoffleitungen von geringem Durchmesser. Natürlich müssen diese Heiz
geräte gerade bei tiefen Außentemperaturen zuverlässig arbeiten. Ins
besondere für Heizgeräte, die mit Dieselkraftstoff arbeiten, besteht
bekannterweise bei tiefen Temperaturen die Gefahr des Versulzens des
Brennstoffes, was unweigerlich zu einem Ausfall des Heizgerätes führt.
Es werden daher dem Brennstoff Fließverbesserer zugefügt, um ein Ver
sulzen zu verhindern. Für die Inbetriebnahme von Druckzerstäuber-
Heizungen genügt auch bei tiefen Außentemperaturen eine Düsenvorwär
mung, die jedoch nur wirksam ist, wenn der Brennstoff in ausreichender
Menge und Konsistenz zugeführt wird. Diese Düsenvorwärmung benötigt
zusätzliche elektrische Energie aus dem Bordnetz und soll deshalb nur
während des Startvorganges betrieben werden. Bei gestartetem Gerät
reicht in der Regel die im Heizgerät vorhandene Wärme für den weiteren
Betrieb.
Die Nachteile bekannter Einrichtungen ergeben sich insbesondere aus
dem Erfordernis, nicht nur während des Startvorganges, sondern während
der gesamten Betriebszeit elektrische Energie aus der Bordversorgung
zu entnehmen, die in der kalten Jahreszeit schon durch den Anschluß
zusätzlicher Energieverbraucher, wie fahrzeugeigene Heizung und
Scheibenheizung sowie Beleuchtung, extrem belastet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorwärmeinrichtung für
flüssigen Dieselbrennstoff für Heizgeräte in mobilen Einheiten aufzu
zeigen, die auch zu einem nachträglichen Einbau geeignet und im Aufbau
besonders einfach und betriebssicher ist. Es hat sich gezeigt, daß
diese Aufgabe in überraschend einfacher Weise gelöst werden kann, ohne
daß es, wie bisher angenommen, zu einer Verkrackung kommt.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der gattungsgemäßen Art
dadurch gelöst, daß die den Brennstofftank mit der Brennstoffpumpe
verbindende Brennstoffleitung einen die Abgasleitung umhüllenden
Abschnitt aufweist. Es hat sich nämlich gezeigt, daß entgegen den
bisherigen Annahmen auf diese einfache Weise ein ausreichendes Auf
heizen des Brennstoffes möglich ist, ohne daß es zu betriebsstörenden
Verkrackungen im Brennstoff kommt. Diese Vorwärmung der gesamten
Brennstoffmenge vor dem Heizgerät hat außerdem den Vorteil, daß über
den Brennstoffanteil, der über die Rückströmleitung dem Tank wieder
zugeführt wird, auch in dem Brennstoffvorrat eine Temperaturerhöhung
und damit eine Fließverbesserung auch bei extrem tiefen Temperaturen
stattfindet.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung ist dadurch
gekennzeichnet, daß der umhüllende Abschnitt aus einer einlagigen
Wicklung der Brennstoffleitung gebildet und auf einer Hülse angeordnet
ist, über die der wärmeübertragende Kontakt mit der Abgasleitung
erfolgt. Bei dieser Ausgestaltung wird die Brennstoffleitung zwischen
Brennstofftank und der Brennstoffpumpe des Heizgerätes zu etwa 3-4
Windungen gewickelt und in diese Wicklung eine Hülse eingeschoben,
deren Innendurchmesser paßgenau dem Außendurchmesser des Abgasrohres
des Heizgerätes entspricht, wobei Hülse und Wicklung fest durch
Hartlötung verbunden sind. Die Wandstärke der Hülse ist dabei etwa
gleich dem Innenradius der Brennstoffleitung, die Länge der Hülse etwa
gleich dem gewickelten Abschnitt der Brennstoffleitung. Durch diese
Anordnung wird die verkokungsfreie Erwärmung des Brennstoffes
erreicht.
Die die einlagige Wicklung der Brennstoffleitung tragende
Hülse kann auch gemäß einer Weiterführung der Erfindung aus einer
einlagigen Wicklung eines wärmeleitenden Rundmaterials gebildet sein,
wobei das die Hülse bildende Rundmaterial einen geringeren Durchmesser
aufweist als die Brennstoffleitung. Bei dieser Anordnung, die sich
hinsichtlich der Wärmeübertragung von der Anordnung mit glatter Hülse
unterscheidet, liegt die aus dem wärmeleitenden Rundmaterial gebildete
Wicklung, die vorzugsweise eine Wicklung mehr aufweist als die
Wicklung der Brennstoffleitung, auf der Abgasleitung auf, die Wicklung
der Brennstoffleitung liegt eingebettet zwischen je zwei benachbarten,
im Abstand zueinander verlaufenden Rundmaterialwicklungen und berührt
die Abgasleitung nicht. Der Abstand der Wicklungen des wärmeleitenden
Rundmaterials ist dabei so gewählt, daß jeweils unter der Berührungs
linie zweier Brennstoffleitungen der Wicklung ein Rundmaterial
abschnitt verläuft. Die Halterung der brennstofführenden Wicklung an
der Abgasleitung erfolgt erfindungsgemäß derart, daß der gewickelte
Abschnitt der Brennstoffleitung mitsamt der Hülse mittels mindestens
einer umgreifenden Klammer an der Abgasleitung gehalten ist. Gemäß
einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung besteht diese Klammer aus
einem inneren U-förmigen Teil, das mit dem gewickelten Abschnitt der
Brennstoffleitung fest verbunden ist und einem dieses Teil umgreifen
den äußeren U-förmigen Teil, wobei das umgreifende Teil über das
andere feste U-förmige Teil mittels einer Schraube verschiebbar ist
und so durch Anziehen der Schraube eine Klemmverbindung zwischen der
Einrichtung und der Abgasleitung des Heizgerätes entsteht.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß
der die Abgasleitung des Heizgerätes umhüllende Abschnitt als Hohl
zylinder mit Brennstoffzuleitung und Brennstoffableitung ausgebildet
ist. Bei dieser Ausgestaltung wird ein einfach zu fertigender Ringraum
für den vorzuwärmenden Brennstoff gebildet, mit dem die Brennstoff
zuleitung mit der Brennstoffableitung verbunden wird. Gemäß einer
Weiterführung dieser Ausgestaltung ist dieser Hohlzylinder auf einer
Hülse angeordnet, z.B. mit dieser verbunden, so daß durch Wahl der
Materialien ein optimaler Wärmeübergang erreicht werden kann, so daß
auch mit dieser Ausgestaltung eine verkokungsfreie Vorwärmung des
Brennstoffes erzielt werden kann, wobei bei dieser Ausgestaltung die
wärmeleitende Fläche größer ist als bei der zuerst beschriebenen.
Bei einer Weiterbildung dieser Einrichtung ist die innere Wand des
Hohlzylinders einseitig verlängert und an ihrem Ende ein über Stege
mit ihr verbundenes, aus einem nach innen gewölbten flachen Teller
bestehendes Prallblech angeordnet. Diese Ausgestaltung ist vorgesehen
für den Einbau der Einrichtung am Ende der Abgasleitung des Heizgerä
tes. Dabei wird die Einrichtung über den Endabschnitt des Abgasrohres
geschoben. Die innen an der einseitig verlängerten Innenwand des
Hohlzylinders befestigten Stege wirken dabei als Anschlag für das
Abgasrohr. Das Prallblech verhindert ein Anblasen z.B. der Fahrbahn
mit dem austretenden, heißen Abgas und lenkt dieses um.
Die Befesti-
gung der Einrichtung kann gemäß einer Weiterführung der Erfindung über
einen an dem Hohlzylinder angeformten Flansch, z.B. an einem
Karosserieteil des Fahrzeuges, erfolgen, je nach Einbausituation des
Heizgerätes.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der
Einrichtungen und Weiterführungen beschrieben. Dabei zeigen die
Figuren in vereinfachter und schematischer Darstellung:
Fig. 1 als Blockbild die Einrichtung mit Heizgerät und
Brennstofftank,
Fig. 2 eine Ansicht der Einrichtung mit gewickelter
Brennstoffleitung,
Fig. 3 eine Draufsicht gemäß Fig. 1 mit Hülse,
Fig. 4 eine Ansicht mit einem Hohlzylinder als die
Abgasleitung umhüllenden Abschnitt der Einrichtung
in Ansicht,
Fig. 5 eine Weiterführung der Einrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 6 eine Weiterführung der Einrichtung gemäß Fig. 3 mit
Prallblech.
In den Fig. 1 bis 5 sind jeweils gleiche Positionen mit gleicher
Positionsnummer versehen.
In Fig. 1 ist als Blockbild schematisch ein Heizgerät mit der
erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt. Das Heizgerät A wird aus
dem Brennstofftank B mit flüssigem Brennstoff versorgt. Die Brenn
stoffleitung C führt den Brennstoff zu der Vorwärmeinrichtung mit der
Brennstoffleitung 1 als Wicklung und der Brennstoffzuleitung 2 und der
Brennstoffableitung 3, über die Brennstoffleitung D wird der Brenn
stoff der zu dem Heizgerät A gehörenden Brennstoffpumpe zugeführt, die
Brennstoffleitung E dient dem Rückfluß des nicht verbrannten Brenn
stoffes in dem Brennstofftank B. Über die Abgasleitung 4 wird das
Abgas des Heizgerätes A ins Freie geleitet. Bei der Brennstoffvorwärm
einrichtung gemäß Fig. 2 ist die Brennstoffleitung 1 einlagig mit
Brennstoffzuleitung 2 und Brennstoffableitung 3 gewickelt und auf
einer Hülse 10 aufgebracht und mit dieser verbunden. Zur Halterung ist
eine Klemmverbindung mit einer Klammer 5, 6 vorgesehen. Diese besteht
aus einem inneren U-förmigen Teil 5, das die Wicklung der Brennstoff
leitung 1 umgreift und in dem eine Schraube 7 angeordnet ist, sowie
aus einem äußeren, ebenfalls U-förmigen Teil 6, welches das innere
Teil 5 umgreift und durch das die Schraube 7 ragt, so daß das äußere
Teil 6 mittels der Schraubenmutter 8 zur Herstellung der Klemmverbin
dung der Vorwärmeinrichtung mit dem Abgasrohr 4 angepreßt werden kann.
Zwischen der Schraubenmutter 8 und dem äußeren Teil 6 ist eine Druck
platte g angeordnet. Fig. 3 zeigt eine Draufsicht der Anordnung nach
Fig. 2 mit dem inneren U-förmigen Teil 5.
In Fig. 4 ist eine andere Ausgestaltung der Brennstoffvorwärmeinrich
tung dargestellt. Anstelle der einlagigen Wicklung gemäß Fig. 2, 3 ist
bei dieser Ausgestaltung als Brennstoffführung ein Hohlzylinder 12, 13
vorgesehen, wobei die innere Wand 12 auf der Abgasleitung 4 oder einer
zwischengeschalteten Hülse 10 aufliegt, die äußere Wand 13 begrenzt
den von Brennstoff durchströmten Abschnitt 15, der Brennstoff wird
über die Brennstoffzuleitung 2 zugeführt und über die Brennstoff
ableitung 3 abgeführt zu der Brennstoffpumpe des Heizgerätes A (Fig.
1). Die innere Wand 12 ist mit der äußeren Wand 13 der Schweißnaht 14
verbunden. Die Befestigung an der Abgasleitung 4 des Heizgerätes
erfolgt über die Schraube 7, unter der eine Auflageplatte 16 befestigt
ist.
Fig. 5 zeigt eine Variante nach Fig. 2, 3, bei welcher die Hülse 10 in
Fig. 2, 3 durch eine einlagige Wicklung 17 aus wärmeleitendem Material
gebildet ist, die durch Hartlötung 18 mit dem gewickelten Abschnitt
der Brennstoffleitung 1 verbunden ist. Die wärmeleitende Wicklung 17
ist so geführt, daß sie jeweils unter den Berührungslinien der
Brennstoffleitung 1 liegt. Da das Rundmaterial der Wicklung 17 aus
einem Massivmaterial besteht und geringeren Durchmesser aufweist als
die Brennstoffleitung l, ergibt sich, daß die Wicklung 17 mit Abstand
zu den einzelnen Windungen verläuft.
Fig. 6 zeigt eine Variante der Einrichtung nach Fig. 4. Diese Variante
ist vorzugsweise zum Aufsetzen auf den Endabschnitt der Abgasleitung
4, also als Endrohr geeignet. Bei dieser Ausgestaltung ist die Innen
wand 12 des Hohlzylinders 12, 13 einseitig um den Abschnitt 12 a ver
längert. Über vorzugsweise drei Stege 19, die an dem Innenrohr
abschnitt 12 a befestigt sind und beim Einbau zugleich als Anschläge
für die Abgasleitung 4 dienen, ist ein nach innen gewölbter Teller als
Prallblech 20 angeordnet. Dieses Prallblech bewirkt eine Ablenkung der
aus der Abgasleitung 4 austretenden heißen Abgase, so daß diese nicht
unmittelbar auf die Fahrbahn oder Karosserieteile des Fahrzeuges
treffen, sondern vor Verbrennungen oder Verfärbungen des Materials
schützen. An dem Hohlzylinder 12, 13 kann ein Flansch 21 angebracht
sein, mit dem über die Bohrung 22 eine Befestigung an Karosserie
teilen, z.B. dem Boden eines Fahrzeuges, möglich ist.
Claims (10)
1. Einrichtung zur Vorwärmung von flüssigem Dieselbrennstoff für
Heizgeräte in mobilen Einheiten mit einem Brennstofftank und einer
Brennstoffleitung zwischen Tank und der zum Heizgerät gehörenden
Brennstoffpumpe sowie einer Brennstoffrücklaufleitung und einer
das Abgas aus der Brennkammer des Heizgerätes abführenden Abgas
leitung, dadurch gekennzeichnet, daß die den Brennstofftank (B)
mit der Brennstoffpumpe verbindende Brennstoffleitung (C) einen
die Abgasleitung (4) umhüllenden Abschnitt aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
umhüllende Abschnitt aus einer einlagigen Wicklung der Brennstoff
leitung (1) gebildet und auf einer Hülse (10) angeordnet ist, über
die der wärmeübertragende Kontakt mit der Abgasleitung (4)
erfolgt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die
Abgasleitung (4) des Heizgerätes umhüllende Abschnitt (15) als
Hohlzylinder (12, 13) mit Brennstoffzuleitung (2) und Brennstoff
ableitung (3) ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse
(10) aus einer einlagigen Wicklung (17) eines wärmeleitenden Rund
materials gebildet ist (Fig. 5).
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die
Hülse (10) bildende Rundmaterial einen geringeren Durchmesser auf
weist als die Brennstoffleitung (1).
6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
innere Wand (12) des Hohlzylinders (12, 13) einseitig verlängert
ist und an ihrem Ende ein über Stege (19) verbundenes aus einem
nach innen gewölbten flachen Teller bestehendes Prallblech (20)
angeordnet ist (Fig. 6).
7. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Hohlzylinder (12, 13) ein Flansch (21) angeformt ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der gewickelte Abschnitt der Brennstoffleitung (1) mitsamt der
Hülse (10) mittels mindestens einer umgreifenden Klammer (5, 6) an
der Abgasleitung (4) gehalten ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klammer (5, 6) aus einem inneren U-förmigen Teil (5), das mit dem
gewickelten Abschnitt der Brennstoffleitung (1) fest verbunden
ist, besteht und einem dieses Teil (5) umgreifenden äußeren U-
förmigen Teil (6) und daß das umgreifende Teil (6) mittels einer
Schraube (7) über dem Teil (5) verschiebbar ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 3, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hohlzylinder (12, 13) auf einer Hülse (10) angeordnet ist.
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