DE1655786A1 - Mit leicht fluechtigem Brennstoff betreibbare Fahrzeugheizvorrichtung - Google Patents
Mit leicht fluechtigem Brennstoff betreibbare FahrzeugheizvorrichtungInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/22—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived otherwise than from the propulsion plant
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- Air-Conditioning For Vehicles (AREA)
Description
WEBASTO WERK G.M.B.H. 8031 Stockdorf,Kraillingerstr.5
'ZO-A^t* 49*f-Baa/ßö
L§5
Mit leicht flüchtigem Brennstoff betreibbare Fahrzeugheizvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine mit leicht flüchtigem Brennstoff,
vorzugsweise Benzin, betreibbare Fahrzeugheizvorrichtungi
Bei fieizgerätent die mit Benzin betrieben wurden, bestand, '
insbesondere in Fahrzeugen^ das Problem, dass in den Brennstoffzuleitungen
und Förderelementen Dampfblasen entstanden, die einen ein*·
wandfreien Brennerbetrieb nioht nur erschwerten* sondern häufig auch
zum Erlöschen des Brenners, und damit zum Abschalten der Heizvorrichtung
führten. Zur Beseitigung dieser Probleme wurden bereits die verschiedensten
Blasenabscheider und Blasenabscheidesysteme vorgeschlagen) die jedoch wegen der im Heizgerät meist ausserordentlich begrenzten
Raumverhältnisse schwer unterzubringen waren und meist auch nur ,eine gewisse Verbesserung, jedoch keine vollständige Beseitigung der
Dampfblasen mit sich brachten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Blasenabscheidesystem
für die genannte Heizungsart zu schaffen, das nicht in unmittelbarer
Nähe des Brenners vorgesehen aein muss und mit Sicherheit die Abscheidung
der Dampfblasen aus dem Brennstoff bewirkt.
Diese Aufgabe wird nach dem mit der Erfindung gemachten Vor schlag
dadurch gelöst, dass man in der Brennstoffleitung der Heizvorrichtung, die zum Teil auch durch die Brennstoffleitung des Fahrzeugmotors
gebildet sein kann, einen Wärmeübertrager einschaltet, in
dem der Brennstoff auf mindestens 15e über seinen Siedebeginn, das iet
bei Normalbenzin mindestens 50nC, erwärmt wird. Der Wärmeübertrager
und das Leitungssystem soll dabei so ausgebildet sein, dass die bei
der Erwärmung entstehenden Dampf blasen dem Brennstoffdosiersystem, z.B.
dem Vergasersystem des Fahxzeugmotore zugeführt werden. Durch die beschriebene
Einrichtung wird die Ausscheidung aller leicht flüchtigen
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Bestandteile des Brennstoffes bewirkt, so dass auch in dem Leitungssystem
zwischen dem Dampfblasenabscheider und dem Brenner durch nachträgliche Erwärmung keine Dampfblasen mehr entstehen können«
Bei einer bevorzugten Einrichtung nach der Erfindung wird der
Wärmeübertrager in einer zur Heizvorrichtung führenden Abzweigleitung zwischen der Brennstoffpumpe und dem Brennstoffdosiersystem des Pahrzeugmotors
eingeschaltet. Hierdurch kann man erreichen, dass aus schliesslich
der dem Brenner zugeführte Brennstoff erwärmt zu werden braucht und von Dampfblasen befreit wird. Die in dem Brennstoffwärmeübertrager
entstehenden Dampfblasen werden am zweckmässigsten durch
die normale Brennstoffleitung des Pahrzeugmotors, dessen Brennstoffdosiersystem,
d.h. dem Vergasersystem nder dem Einspritzsystem zugeführt.
Zur Erwärmung des Brennstoffes in dem hierfür vorgesehenen Wärmeübertrager
werden am einfachsten die Abgase des Pahrzeugmotors und/oder die Abgase der Heizvorrichtung verwendet,
In einer besonders einfachen Ausführtingsform kann als Wärmeübertrager
für die Erwärmung des Brennstoffes ein in der Brennstoffleitung eingeschalteter topfartiger Behälter dienen, dem vorzugsweise
von aussen Wärme zugeführt wird. Dieser Behälter wird nach einem weiteren
Vorschlag der Erfindung am zweckmässigsten durch eine Zu- und eine
Abflussleitung mit der Brennstoffleitung des Pahrzeugmotors verbunden,
wobei in der, in Strömungsrichtung gesehen, vor der die Dampfblasen führenden Abflussleitung einmündenden Zuleitungen des Behälters eine
Drossel vorgesehen ist, die verhindert, dass eine wesentlich über den Brennstoffverbrauch des Heizgerätes hinausgehende Brennstoffmenge in
dem Wärmeübertrager von Dampfblasen befreit wird.
In der nachstehenden Zeichnungserläuterung wird ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemässen Fahrzeugheizvorrichtung beschrieben,
an Hand dessen noch weitere Merkmale der Erfindung erwähnt werden.
Das Brennstoffsystem des Fahrzeugmotors ist in der Zeichnung
durch einen Brennstoffbehälter 1, eine Brennstoffpumpe 2, die Brennstoffleitung 3 und ein Vergasersystem dargestellt, das durch ein
Schwimmergefäss 4 und die mit dem Luftfilter 5 verbundenen Mischkammer
6 gebildet wird. In die Brennstoffleitung 5 mündet eine als
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Zuleitung dienende Abzweigleitung 7» in der eine Drossel 8 vorgesehen
ist und über die einem Wärmeübertrager 9 Brennstoff zugeführt wird. Die Wärmezufuhr zur Entgasung des im Wärmeübertrager 9 ^e"
findlichen Brennstoffes kann, wie bereits in der Beschreibungseinleitung
angedeutet, auf verschiedene Weise erfolgen und ist in der
Zeichnung nur durch einen mit dem Buchstaben +Q versehenen Pfeil
symbolisiert. Die in dem Wärmeübertrager $ entstehenden Dampfblasen
verlassen denselben über eine Abflussleitung 10, die ebenfalls in die
Brennstoffleitung 3 des Brennstoffsystemesdes Fahrzeugmotors mündet.
Andererseits wird von dem Wärmeübertrager 9 el®1 entgaste Brennstoff
dem bei 11 angedeuteten Brenner der Fahrzeugheizvorrichtung zugeführt
und zwar über eine Membranpumpe 12, ein Dosiergefäss 1J und eine als m
Kapselpumpe ausgebildete Gemischpumpe 14» ohne dass in den genannten
Förder- und Dosiervorrichtungen oder in deren Verbindungsleitungen
nennenswerte Dampfblasen entstehen können.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das speziell beschriebene Brennstoffzuleitungssystem der Fahrzeugheizung sondern nur
auf das in den Ansprüchen und der Beschreibung aufgezeigte Prinzip der
Entgasung des Brennstoffes durch Erwärmung auf mindestens 15 über
dessen Siedebeginn beschränkt.
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Claims (6)
1. Mit leicht flüchtigem Brennstoff, vorzugsweise Benzin, betreibbare
Fahrzeugheizvorrichtung, gekennzeichnet durch
einen in der Brennstoffleitung der Heizvorrichtung eingeschalteten
Wärmeübertrager, in dem der Brennstoff auf mindestens 15 über seinen
Siedebeginn erwärmt wird, wobei Wärmeübertrager und Leitungs system
so ausgebildet sind, dass die bei dieser Erwärmung entstehenden Dampfblasen dem Brennstoffdosiersystem, z.B. dem Vergasersystem
des Pahrzeugmotors zugeführt werden,
2. Pahrzeugheizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne
t,r 'dass der Wärmeübertrager in einer zur Heiz^
vorrichtung führenden Abzweigleitung zwischen =der Brennstoffpumpe
und dem Brennstoffdosiersystem des Fahrzeugmotors eingeschaltet ist.
3. Pahrzeugheizvorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h gekennzeichnet,
dass die Dampfblasen von dem Wärmeübertrager durch die normale Brennstoffleitung des Fahrzeugmotors dessen
Brennstoffdosiersystern zugeführt werden. .
4» Pahrzeugheizvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zur Erwärmung des
Brennstoffes durch den in die Brennstoffleitung eingeschalteten
Wärmeübertrager Abgase des Pahrzeugmotors geführt werden.
5. Pahrzeugheizvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abgase der
Heizvorrichtung zur Erwärmung des Brennstoffes durch den diesen aufheizenden
Wärmeübertrager geführt werden.
6. Pahrzeugheizvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertrager
für die Erwärmung des Brennstoffes aus einem in die Brennstoffleitung
eingeschalteten topfartigen Behälter besteht, dem vorzugsweise von
aussen Wärme zugeführt wird,
7· Pahrzeugheizvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η nz
e i ohne t, dass der topfartige Behälter durch eins Zu- und eine
Auslassleitung mit der Brennstoffleitung des Pahrzeugmotors verbunden ist,wobei in der Zuleitung eine Drossel vorgesehen ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT430866 | 1966-05-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1655786A1 true DE1655786A1 (de) | 1971-08-05 |
Family
ID=3562306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671655786 Pending DE1655786A1 (de) | 1966-05-06 | 1967-04-21 | Mit leicht fluechtigem Brennstoff betreibbare Fahrzeugheizvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1655786A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2617443A1 (fr) * | 1987-07-02 | 1989-01-06 | Eberspaecher J | Dispositif de prechauffage d'un combustible liquide, pour appareils de chauffage dans des unites mobiles |
-
1967
- 1967-04-21 DE DE19671655786 patent/DE1655786A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2617443A1 (fr) * | 1987-07-02 | 1989-01-06 | Eberspaecher J | Dispositif de prechauffage d'un combustible liquide, pour appareils de chauffage dans des unites mobiles |
DE3721834A1 (de) * | 1987-07-02 | 1989-01-12 | Eberspaecher J | Einrichtung zur vorwaermung von fluessigem brennstoff fuer heizgeraete in mobilen einheiten |
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