DE2041139A1 - Vorrichtung fuer die Aufheizung von KW-Suspensionen - Google Patents

Vorrichtung fuer die Aufheizung von KW-Suspensionen

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DE2041139A1
DE2041139A1 DE19702041139 DE2041139A DE2041139A1 DE 2041139 A1 DE2041139 A1 DE 2041139A1 DE 19702041139 DE19702041139 DE 19702041139 DE 2041139 A DE2041139 A DE 2041139A DE 2041139 A1 DE2041139 A1 DE 2041139A1
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Manfred Hoener
Heinrich Dr-Ing Merten
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Bergwerksverband GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K1/00Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus
    • F23K1/04Heating fuel prior to delivery to combustion apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
  • Nozzles (AREA)
  • Liquid Carbonaceous Fuels (AREA)

Description

  • "Vorrichtung für die Aufheizung von KW-Suspensionen" Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Aufheizung von Rließfthigen Kohle/Wasser-Suspensionen, die als Brennstoff für Feuerungen in teistungssystemen gefördert und unter Zerstäubung der Verbrennung zugeführt werden.
  • Fließfähige Kohle/Wasser-Suspensionen enthalten feinkörnige Kohle, Körnung 90 % kleiner als 90 µm, 100 % kleiner als 200 µm bei einem Wassergehalt von 40-50 Gew.% . Im folgenden werden Kohle/Wasser-Suspensionen als KW/Suspensionen, Wortzusammensetzungen mit KW-Suspensionen als KWS- abgekürzt.
  • Die Aufheizung von KW-Suspensionen ist nach neueren (nicht zum Stand der Technik gehörenden) Erkenntnissen erforderlich, wenn mit Hilfe von Druckzerstäubungsbrennern die einwandfreie Verbrennung von KW-Suspensionen in Feuerungen, insbesonder Kessel feuerungen, unter allen Betriebsbedingungen (auch bei Anfahr- oder Teillastbetrieb) erreicht werden soll.
  • Die Aufheizung ermöglicht eine besonders wirksame, sogenannte t?thermische Zerstäubung" der KW-Suspensionen mit Auflösung von eventuell in den Suspensionen enthaltenen Agglomeraten der feinkörnigen Kohle zu einzelnen Partikeln, - was für vollständige und einwandfreie Verbrennung erforderlich ist. Die Ausheizung soll bis knapp unterhalb des Sättigungszustandes des Wasserdampfes erfolgen. In der Praxis wird man hierzu im allgemeinen den Druckbereich zwischen 15-30 ata und den Temperaturbereich zwischen 190-230° C wählen. Allerdings fehlen Oberflächenwärmetauscher, mit denen KW-Suspensionen ohne Schwierigkeiten durch Bildung von AblageruqWen und ohne die Bildung von störenden Agglomeraten auf die genannten Temperaturen aufgeheizt werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für die Aufheizung von KW-Suspensionen zu schaffen, mit der die Aufheizung auf die angegebenen und sogar höhere Tempe raturen, bei beliebig hohen Drücken, ohne weiteres moglXch ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Aufheizung von KW-Suspensionen. Die erfindungsgemäße Yorrichtung ist gekennzeichnet durch einen Strömungskanal mit KWS-itrittsstutzen und KWS -Austrittsstutzen sowie durch eine Mehrzahl von über die Länge und gegebenenfalls den Querschnitt des Strömungskanals verteilten Dampfdüsen mit zugeordneten Dampfzuführungsstutzen und darin angeordneten Steuerventilen zur Einstellung der Dampfmenge, Dampf bezeichnet im Rahmen der Erfindung stets Wasserdampf. - Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß eine KW-Suspension durch Zuführung von Dampf bei hohen Drücken auf hohe Temperaturen aufgeheizt werden kann, wenn der Heizdampf dosiert so zugeführt wird, daß Dampfblasen durch Kondensation gleichsam wieder absorbiert sind, ehe eine neue Dampfzuführung erfolgt. uberraschenderweise bilden sich dann in der aufzuheizenden KW-Suspension infolge der Dampfzuführung auch keinerlei Agglomerate, - im Gegenteil, bestehende Agglomerate werden aufgelöst.
  • Zwar erhöht sich durch die Dampf zuführung der Wassergehaltder KW-Suspension, das stört aber nicht, wenn und weil die Zerstäubung in nachgeschalteten Druckzeratäubungsbrennern thermisch erfolgt oder durch thermischen Zerstäubungseffekt unterstützt wird.
  • Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten. Durch Einfachheit in fertigungstechnischer Hinsicht und gleichzeitig Funktionssicherheit ausgezeichnet ist eine Ausführungsform, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Strömungskanal aus einer Mehrzahl von Rohrschüssen mit Endflanschen zusammengesetzt ist und zwischen den Endflanschen Dampfdüsenträger mit aufgesetzten Dampfdüsen, Dampfverteilereinrichtung und angeschlossenen DampfzufUhrungsstutzen angeordnet sind. Im allgemeinen wird man den Dampfdüsenträger als Platte mit Dampfverteilerkanälen, daran angeschlossenen Dampfdüsen und KWS-Durchtrittsbohrungen ausführen. Zweakmäßigerweise besitzt der DampfdUsenträger auf beiden Seiten Dampfdüsen. Damit die Durchmischung der KW-Suspensionen mit dem Dampf sehr intensiv erfolgt und gleichzeitig auf sehr kurzem Weg der Dampf von der KW-Suspension auch gleichsam absorbiert wird, empfiehlt die Erfindung, daß die Dampfdüsen mit einem venturiartig eingeschnürten Mundstück ausgerüstet und dadurch als Strahlpumpe oder Mischpumpe ausgebildet sind.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemiße Vorrichtung, Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 vergrößertem Maßstab einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1, Fig. 3 im Maßstab der Fig. 2 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand der Fig. 2.
  • Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung ist für die Aufheizung von KW-Suspensionen bestimmt. Sie besteht in ihrem grundsatzlichen Aufbau zunächst aus einem Strömungskanal 1 mit KWS-Eintrittsstutzen 2 und KWS-Austrittsstutzen 3. Die Strömungsrichtung ist durch die Pfeile 4 angedeutet. Die Vorrichtung besitzt eine Mehrzahl von huber die Länge und im Ausführungsbeispiel auch über den Querschnitt des Strömungskanals 1 verteilten Dampfdüsen5. Diesen sind Dampfzuführungsstutzen 6 zugeordnet. In den Dampfzuführungsstutzen 6 befinden sich Steuerventile 7 zur Einstellung der Dampfmenge, die über die Dampfdüsen 5 austritt und sich mit der KW- Suspension mischt. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist der Strömungskanal 1 aus einer Mehrzahl von Rohrschüssen 8 mit Endflanschen 9 zusammengesetzt. Zwischen den Endrlanschen 9 sind Dampfdüsenträger 10 eingespannt, die aufgesetzte Dampfdüsen 5 aufweisen und die mit einer Dampfverteileinrichtung 11 versehen sind. An die Dampfverteileinrichtung 11 sind die schon erwähnten Dampfzuführungsstutzen 6 angeschlossen. Die Schraubenbolzen 1, mit denen die Endflansche 9 zusammengespannt sind, sind in Fig. 1 nur angedeutet worden.
  • Der Damprdüsentrager 10 ist im Ausführungsbeispiel eine Platte. Die Dampfverteilereinrichtung besteht aus Dampfverteilerkanülen 11. Daran sind die Dampfdüsen 5 angeschlossen, und zwar mittels entsprechender Bohrungen 13, während die Dampfdüsen 5 selbst in die Platte 10 eingeschweißt sind.
  • Außerdem besitzt die Platte KWS-Durchtrittsbohrungen 14, die hinreichend groß sind, um die gesamte aufzuheizende KW-Suspension ohne wesentlichen Strömungswiderstand durchtreten zu lassen. Um eine intensive Durchmischung der-KW-Suspension mit dem Dampf herbeizuführen, trägt der Darnpfdüsenträger 10 auf beiden Seiten die Dampfdüsen 5. Aus gleichem Grunde sind die Dampfdüsen 5 mit einem venturiartig eingeschnürten Mundstück 15 ausgerüstet, und zwar derart, daß gleichsam eine Strahlpumpe oder Mischpumpe entsteht. - Die erfindungsgemaße Vorrichtung insgesamt bildet eine Strömungsschikane, so daß die KW-Suspension hinter dem KWS-Austrittsstutzen 3 beachtlich höhere Drücke aufweisen kann als im KWS-Eintrittsstutzen 2.
  • Ansrüche

Claims (1)

  1. Ansprüche Vorrichtung für die Aufheizung von KWS-Suspensionen, gekennzeichnet durch einen Strömungskanal (1) mit KWS-Eintrittsstutzen (2) und KWS-Austrittsstutzen ()) und eine Mehrzahl von über die Länge und gegebenenfalls den Querschnitt des Strömungskanals (1) verteilten Dampfdüsen (5) mit zugeordneten Dampfzuführungsstutzen (6) und darin angeordneten Steuerventilen (7).
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal (1) aus einer Mehrzahl von Rohrschüssen (8) und Endflanschen (9) zusammengesetzt ist und zwischen den Endflanschen (9) Dampfdüsenträger (10) mit aufgesetzten Dampfdüsen (5), Dampfverteilereinrichtung (11) und angeschlossenen Dampfzuführungsstutzen (6) angeordnet sind.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfdüsenträger (10) als Platte mit Dampfverteilerkanälen (11) daran angeschlossenen Dampfdüsen (5) und KWS-Durchtrittsbohrungen (14) ausgeführt ist.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der DampfdUsentr ger (10) auf beiden Seiten Dampfdüsen (5) aufweist.
    5. Vorrichtung nach den Ans'Üchen 1 bif , dadurch gekennzeichnet, daß die namprdüsen (5) mit einem venturlartig eingeschnürten Mundstück (15) ausgerüstet und dadurch als Strahlpumpe oder Mischpumpe ausgebildet sind.
DE19702041139 1970-08-19 1970-08-19 Vorrichtung zum Aufheizen von Kohle/Wasser-Suspension Expired DE2041139C3 (de)

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DE2041139B2 DE2041139B2 (de) 1974-10-03
DE2041139C3 DE2041139C3 (de) 1975-05-15

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3087631A1 (fr) * 2018-10-25 2020-05-01 Fabrice Moissonnier Module d'injection vapeur aseptique pour traitement haute temperature des aliments liquides ou visqueux

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FR3087631A1 (fr) * 2018-10-25 2020-05-01 Fabrice Moissonnier Module d'injection vapeur aseptique pour traitement haute temperature des aliments liquides ou visqueux

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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