DE2134100C2 - Brennkammerspeiseeinrichtung zur Gewinnung von Schutzgasen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkammerspeiseeinrichtung zur Gewinnung von Schutzgasen mit einer Venturidüse, in die eine Luftstrahldüse mündet und einer Brenngaszuführung mit einem als Gaskammer ausgebildeten Raum und öffnungen in der Gaskammerwand zur Zufuhr von Brenngas in den Luftstrom.

Zum Beispiel aus der US-PS 13 95 139 ist ein Gasbrenner mit einer Venturidüse bekannt, in die eine Luftstrahldüse mündet, wobei die Brenngaszuführung einen als Gaskammer ausgebildeten Daum umfaßt, der die Venturidüse unter Freilassung von Eintritts- und Austrittsöffnung dicht abschließend umgibt, und öffnungen in der Venturidüsenwand zur Zufuhr von Brenngas in den die Venturidüse durchströmenden Luftstrom dienen.

Bei der Speisung von Brennkammern zur Gewinnung von Schutzgasen kommt es- wenn sich der Gegendruck in der Brennkammer infolge eine Änderung der Leistung und des hydraulischen Widerstandes verändert, zu einer unerwünschten Veränderung des Gas-Luftverhältnisses, wodurch sich die Zusammensetzung des Schutzgases verändert und der angestrebte Schutzgaseffekt beeinträchtigt werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brennkammerspeiseeinrichtung für eine Brennkammer zur Gewinnung von Schutzgasen anzugeben, die es ermöglicht, ein konstantes Verhältnis der zuzuführenden Luft- und Gasmenge auch bei Gegendruckveränderung in der Brennkammer aufrechtzuerhalten.

Dies wird bei einer Brennkammerspeiseeinrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine Kammer, die einen zylindrischen Mantel aufweist und mit der Brennkammer verbunden ist, um die Venturidüse mit räumlichem Abstand a. geordnet ist

Eine solche Ausbildung der Brennkammerspeiseeinrichtung ermöglicht eine Zirkulation des Gas-Luftgernisches um die Venturidüse herum, wodurch eine bessere Durchmischung von Gas und Luft gewährleistet wird. Durch den Umlauf des Gas-Luftgemisches wird eine stabile Zusammensetzung des Schutzgases gewährleistet, da sich Gegendruckänderungen von den Brennkammern nicht mehr in einer plötzlichen Veränderung des Gas-Luftgemisches auswirken können, weil ja ein Teil des zuströmenden Gas-Luftgemisches schon früher gemischt und in Umlauf gehalten ist

Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert

In den Zeichnungen zeigen

F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Brennkammerspeiseeinrichtung nach der Erfindung,

F i g. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Brennkammerspeiseeinrichtung.

Die Brennkammerspeiseeinrichtung besitzt jeweils eine Kammer 1, die einen etwa zylindrischen Mantel aufweist und mit der Brennkammer verbunden und um eine Venturidüse 7 mit räumlichem Abstand angeordnet ist In die Venturidüse 7 mündet eine Luftstrahldüse 3 an einem Luftzuführungsrohr 4, wobei die Luft in der mit dem Pfeil A angedeuteten Richtung strömt Jeweils aus einer Kammer 2 strömt das durch das Gaszuführüngsrohr 8 zugeführte Gas in die Venturidüse über öffnungen 9, wobei sich die öffnungen bei dem in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel in der Venturidüsenwand befinden und die Kammer 2 die Venturidüse umgebend ausgebildet ist, während bei dem in Fig.2 gezeigten Ausführungbeispiel die Kammer 2 um das Luftzuführungsrohr 4 herum angeordnet ist und die öffnungen 9 in der Gehäusewandung um die Einführungsstelle des Luftzuführungsrobres 4 auf die Mündung der Venturidüse 7 zu gerichtet angebracht sind.

Die erfindungsgemäße Brennkammerspeiseeinrichtung arbeitet wie folgt: Luft wird unter Druck in der durch Pfeil A angedeuteten Richtung aus dem Luftzuführungsrohr 4 über die Düse 3 der Venturidüse 7 zugeführt

Das Gas wird unter Druck in der durch Pfeil B angedeuteten Richtung über den Rohrstutzen 8, die Kammer 2 und die öffnungen 9 der Venturidüse 7 zugeführt

Infolge der Bewegung von Luft und Gas in der Venturidüse entsteht in dieser ein Unterruck und die aus der Venturidüse 7 ausströmenden Gas-Luftgemischströme werden über den Ringraum zwischen Venturidüse 7 und Längswänden 6 der Kammer 1 wieder in die Venturidüse eingesaugt

In der Venturidüse 7 werden daher Gas und Luft mit umlaufendem Gas-Luftgemisch vermischt. Ein Teil des Gas-Luftgemisches tritt über den Rohrstutzen 5 in Richtung des Pfeiles C in die Brennkammer ein, während der übrige Teil durch den Ringraum zwischen Venturidüse 7 und Kammerwänden 6 in die Venturidüse zurückströmt Diese Zirkulation von Gas-Luftgemisch trägt zu einer besseren Vermischung von Gas und Luft bei und vermeidet plötzliche Änderungen des Gas-Luftverhältnisses bei Änderungen des Gegendruckes in der Brennkammer.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Brennkammerspeiseeinrichtung zur Gewinnung von Schutzgasen mit einer Venturidüse, in die eine Luftstrahldüse mündet und einer Brenngaszuführung mit einem als Gaskammer ausgebildeten Raum und öffnungen in der Gaskammerwand zur Zufuhr von Brenngas in den Luftstrom, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kammer (1), die einen zylindrischen Mantel aufweist und mit der Brennkammer verbunden ist, um die Venturidüse (7) mit räumlichem Abstand angeordnet ist