DE1948434A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Menge nassen Dampfes in einem Gas - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Menge nassen Dampfes in einem GasInfo
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Description
Böblingen, 23. September 1969 ru-rz
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10 504
Amtliches Aktenzeichen.: Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: Docket FI 968 018
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Menge nassen Dampfes in einem Gas
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung der Menge flüssigen Dampfes in einem Gas, insbesondere
zur Anwendung beim thermischen Aufwachsen von Oxyden auf Siliziumscheiben zur Herstellung integrierter Schaltkreise.
Beim thermischen Aufwachsen von Oxyden auf Siliziumscheiben, auf denen integrierte Schaltkreise formiert werden sollen, kann
die Rate der Oxydformation durch die Verwendung von wassergesättigtem Sauerstoff erhöht werden. Um die Geschwindigkeit bzw.
die Rate der Oxydation zu regulieren, ist es erforderlich, die Menge des Wassers, das einem Reaktor zugeführt wird, zu steuern;
in dem Reaktor befindet sich die zu oxydierende Siliziumscheibe.
Bei der Anwendung von wassergesättigtem Sauerstoff zur Oxydation von Siliziumscheiben ist es z.B. erforderlich, die Menge des
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Wassers toff dampfes im Sauerstoff zu steuern» der dem Reaktor
zugeführt wird. Bei entsprechender Steuerung der Temperatur des Reaktors und der Kenntnis der Wasserdampfmenge im Sauerstoff
sowie der Flußgeschwindigkeit des Sauerstoffs, kann die Geschwindigkeit der Oxydation genauestens gesteuert werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Steuerung der Menge von V.'asserdampf
in einem Gas zu schaffen, insbesondere zur Steuerung der Menge
des wassergesättigten Sauerstoffs, die einem Reaktor zugeführt
wird, in dem sich ein zu oxydierendes Siliziumscheibchen befindet.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht .in einem Verfahren,
das dadurch charakterisiert ist, daß zur Variierung des Prozentsatzes des nassen Dampfes im Gas die Temperatur der
verdampfenden Flüssigkeit über eine wärmeleitende Verbindung verändert wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
ist dadurch charakterisiert, daß an der Vorrichtung ein
Eingang vorhanden ist, über den ein zweiter trockener Gasstrom zugeführt wird und daß daran anschließend eine Gasmischvorrichtung
angebracht ist, in der der zweite trockene Gasstrom mit dem gesättigten Gassstrom zu einem einzigen Gasstrom, der
parziell mit nassem Dampf gesättigt ist, zusammengebracht wird.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungs- ,
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gemäßen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht darin,
daß insbesondere beim thermischen Aufwachsen von Oxyden auf Siliziumscheiben für die Herstellung integrierter Schaltkreise
homogene Oxydschichten bei großer Oxydationsgeschwindigkeit entstehen, wodurch sich einmal die Ausbeute erhöht und zum anderen
die Durchlaufzeit für ein Siliziumplättchen wesentlich verringert wird.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen, die auch in den Zeichnungen dargestellt sind, beschrieben.
In den Zeichnungen bedeuten:
Fig. 1 Ein Schnitt durch eine Vorrichtung zur Erzeugung einer bestimmten Menge eines nassen Dampfes in einem Gas und
Fig. 2 einen Schnitt, der die Einführung von Flüssigkeit in ein Gehäuse zur Steuerung der Temperatur der zu ν erdampfenden
Flüssigkeit sichtbar macht.
Wie aus den Zeichnungen, insbesondere aus Fig. 1 zu ersehen ist, besteht die Vorrichtung aus einem Behälter 10, in dem eine
Flüssigkeit 11 enthalten ist. Die Flüssigkeit 11 wird verdampft,
um ein trockenes Gas zu sättigen, das über ein Rohr 12 in den Behälter 10 eingeführt wird.
Das untere Ende der Rohre 12 ist zu einer Kapilare 13 geformt,
damit beim Austritt des Gases aus den Rohren 12 nur Blasen mit
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einem möglichst kleinen Durchmesser entstehen. Dadurch wird ein Maximum an Sättigung des Gases durch die Flüssigkeit 11 erreicht.
Anstatt der Kapilare 13 können auch andere Vorrichtungen, wie z.B. eefrittetes Glas verwendet werden. Wichtig ist nur, daß die
durch das Gas entstehenden Blasen einen möglichst kleinen Durchmesser haben. #
Das trockene Gas, das den Rohren 12 zugeführt wird, kommt aus
einer Quelle 14 für trockenes Gas. Zwischen dieser Gasquelle 14 und dem Behälter 10 ist ein Druckregler 15 angebracht, um
den Druck des Gases auf dem gewünschten Wert zu halten. Da der . Gasdruck den Teilsättigungsdruck negativ beeinflussen würde
(dies wird bestimmt durch die Temperatur der Flüssigkeit 11), ist es erforderlich, den Druck des trockenen Gases, das das Rohr
12 passiert, zu steuern, um jeden Einfluß auf den Teilsättigungsdruck zu verringern. Die Flußgeschwindigkeit des Gases durch
das Rohr 12 wird durch das Ventil 16, das zwischen dem Druckregler
15 und dem Behälter 10 angeordnet ist, geregelt.
Der Behälter 10 ist umgeben mit einer Hülle 17, die in einem bestimmten Abstand vom Behälter angebracht ist, um einen Zwischenraum
18 zu bilden. In den Zwischenraum 18 wird über das Einführungsrohr
19, welches tangential an der Umhüllung 17 angebracht ist (siehe Fig. 2) mittels einer Pumpe 20 Flüssigkeit eingebracht.
Die Flüssigkeit tritt aus dem Zwischenraum 18 über das Ausgangsrohr
21 aus, das genauso wie das Eingangsrohr 19 tangential an Docket FI 968 018 009814/1697
der Umhüllung 17 angebracht ist. Das Ausgangsrohr 21 ist mit
einer Pumpe Über einen Wärmeaustauscher 22 verbunden.
Damit ist ein geschlossenes System für die Zirkulation einer Flüssigkeit durch den Zwischenraum 18 geschaffen. Die Flüssigkeit
im Zwischenraum 18 steht damit in einer wärmeleitenden Verbindung mit der Flüssigkeit 11 im Behälter 10.
Durch die Regulierung des Wärmeaustauschers 22 wird die Temperatur der durch den Zwischenraum 18 fließenden Flüssigkeit 11 gesteuert, um die gewünschte Temperatur der Flüssigkeit 11 im Behälter 10 zu erreichen. Dies hat zur Folge, daß die gewünschte
Menge von Flüssigkeit im trockenen Gas mitgeführt wird, das dem Behälter 10 über die Röhre 12 zugeführt wird.
Die Temperatur der Flüssigkeit 11 im Behälter 10 kann sehr leicht
festgestellt werden durch entsprechende Vorrichtungen, wie z.B. einem Thermoelement (nicht gezeigt), das am Fühlstutzen 23 des
Behälters 10 angebracht sein kann. Der Fühlstutzen 23 ermöglicht es, daß Flüssigkeit 11 dem Behälter 10 zugeführt werden kann,
wenn es erforderlich ist. Es kann selbstverständlich auch eine kontinuierliche Zuführung der Flüssigkeit 11 zum Behälter 10
angewendet werden, wenn es erforderlich ist.
Das obere Ende der Umhüllung 17 ist mit dem oberen Ende des Behälters 10 wasserdicht abgeschlossen. Die Verbindung des oberen
Endes des Behälters 10 mit dem unteren Ende der Röhre 24 ist Docket FI 968 018 0098 14/1697
durch einen Gelenk-Dichtungsring 25 ebenfalls wasserdicht abgeschlossen. Eine nicht dargestellte C-Klammer hält das obere Ende
des Behälters 10 und das untere Ende der Röhre 24 mit der dazwischenliegenden Gelenkring-Dichtung 25 zusammen·
Innerhalb der Röhre 24 ist eine Aufsatzröhre 26 angeordnet, deren
unteres Ende in den Behälter 10 reicht und zwar so, daß es sich oberhalb des Spiegels der Flüssigkeit 11 im Behälter 10 befindet. Das obere Ende der Aufsatzröhre 26 ist auf die Weite der
Röhre 24 vergrößert. Oberhalb der Aufsatzröhre 26 ist innerhalb der Röhre 24 Isolationsmaterial angebracht·
Als Isolationsmaterial können alle bekannten wärmebeständigen Isolationsmaterialien, wie z.B. Fiberglas, verwendet werden.
Kurz oberhalb des Gelenkdichtungsringes 25 bis zum unteren Ende
ist die Aufsatzröhre 26 so reduziert, daß dieser Teil in den Behälter 10 hineinragt und dadurch die Temperatur annehmen kann, die
die im Behälter 26 vorkommende Sättigung aufweist. Demnach hat dieser Teil der Aufsatzröhre 26 die Temperatur, bei welcher keine
Kondensation des im Gas befindlichen flüssigen Dampfes auftritt, der zusammen mit dem Gas aufwärts durch die Aufsatzröhre 26 steigt,
z.B. aus Fiberglas bestehen kann* Die Isolation umschließt ebeni
falls den Gelenkdichtungsring 25. Dadurch ist es möglich, daß
die Umgebungsbedingungen weder auf die Temperatur innerhalb des
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Behälters 10 noch auf die Temperatur der Flüssigkeit innerhalb des Zwischenraumes 18 eine Wirkung haben können.
Die Röhre 24 ist mit einer Heizspirale 29 umgeben. Die Heizspirale 29 ist mit einem Isolationsmaterial umgeben, das z.B.
wiederum Fiberglas sein kann. Die Heizspirale 29 bringt die Röhre 24 auf eine Temperatur, bei der keine Kondensation des
flüssigen Dampfes, der im Gas enthalten ist, das durch die Röhre 26 fließen kann, auftritt.
Die Aufsatzröhre 26 besitzt außerdem einen im Durchmesser reduzierten Teil 30, der im wesentlichen senkrecht zur Achse der
Röhre 24 steht. Dieser Teil 30 der Aufsatzröhre 26 endet in einer Düse 31, deren Ende 32 innerhalb einer verengten Mündung 33 einer
Ausgangsröhre 34 angeordnet ist, die ihrerseits mit der Aufsatzröhre 26 verschmolzen ist. Durch die Anwendung der Düse 31 wird
der Druck am Ausgang der Aufsatzröhre 26 über dem innerhalb des Behälters 10 erhöht.
Eine weitere Röhre 35, die mit einer Quelle 36 für trockenes Gas
verbunden ist, ist zwischen der Verengung 33 und dem Teil 30 der Aufsatzröhre 26 angeschmolzen, um das trockene Gas zur Ausgangsröhre 34 zu führen. Ein Druckregler 37 ist mit der Quelle 36 für
trockenes Gas verbunden, um den Druck, mit welchem das Gas der Röhre 35 zugeführt wird, zu regulieren. Zwischen dem Druckregler
37 und der Verbindung mit der Röhre 35 ist ein Ventil 38 ange^ crdnet, das die Menge des Gases reguliert, das der Ausgangsröhre
. .et PI 968 018 0 098 U/ 1697
34 von der Quelle 36 zugeführt wird. Wenn das Gas von der Röhre
35 in die Ausgangsröhre 34 fließt und die Mündung 33 passiert, entsteht ein Rückdruck am äußeren Ende 32 der Düse 31· Der Rückdruck
verhindert, daß kein Gasstrom von der Röhre 32 in die Ausgangsröhre 34 gelangen kann. Dies ist erforderlich, um eine mögliche
Änderung der gesteuerten Bedingungen im Behälter 10 zu verhindern,
indem das trockene Gas, das durch die Röhre 12 zugeführt wird, mit verdampfender Flüssigkeit 11 gesättigt wird.
Die Ausgangsröhre 34 ist mit e,inem Reaktor 39 verbunden, in dem
die erzeugte Mischung von Flüssigkeit und Gas angewendet wird. Wenn das Gas Sauerstoff ist und die Flüssigkeit Wasser, dann
kann diese Mischung zum thermischen Aufwachsen von Oxyd»auf einer
Siliziumscheibe innerhalb des Reaktors 39 verwendet werden.
Die Heizspirale 29, die mit Isoliermaterial umgeben ist, umgibt ebenfalls die Röhre 35 und die Ausgangsröhe 34. Dadurch wird erreicht,
daß die Röhre 35, durch die das Gas geleitet wird, auf eine Temperatur gebracht wird, die höher liegt als die Kondensationstemperatur
des flüssigen Dampfes, der im Gas enthalten ist und vom Behälter 10 durch die Düse 31 zugeführt wird. Durch das
Umgeben der Ausgangsröhre 34 mit der Heizwicklung 29 und dem dazugehörigen Isolationsmaterial wird erreicht, daß keine Kondensation
des flüssigen Dampfes, der im Gas enthalten ist, auftritt, bis dieses dem Reaktor 39 zugeführt ist.
Das trockene Gas wird dem Behälter 10 über die Röhre 12 zugeführt.
Die Flußgeschwindigkeit des trockenen Gases durch die ftöhre 12 wird durch das Ventil 16 reguliert,
Docket FI. 968 018 009814/1697 :
Die Temperatur, bei welcher die Flüssigkeit 11 verwendet wird,
hängt hauptsächlich von der Menge der Flüssigkeit 11, die mit dem Gas gemischt wird ab, das durch die Aufsatzröhre 26 entkommt.
Demnach wird die Temperatur der Flüssigkeit 11 durch Steuerung
der Temperatur der Flüssigkeit, die durch den Zwischenraum 18 fließt, geregelt.
Die absolute Menge des Gases, die der Ausgangsröhre 34 entströmt, wird bestimmt durch die absolute Menge des Gases durch die Röhre
12 und den Fluß des Gases über die Röhre 35* Da die Flußgeschwindigkeit
des Gases durch die Röhre 12 nicht zu hoch sein darf,
um eine Sättigung des Gases, das die Flüssigkeit 11 durchläuft, zu erreichen, ist es zur Erhöhung der Menge des Gases an der
Ausgangsröhre 34 erforderlich, die Flußgeschwindigkeit des Gases im Rohr 35 zu erhöhen. Die Menge des trockenen Gases, das über
die Röhre 35 zugeführt wird, wird durch das Ventil 38 geregelt.
Wenn das Gas von der Röhre 35 die Mündung 33 passiert, entsteht ein Rückdruck am Ende 32 der Düse 31. Dadurch kann kein Gas aus
dem Ende 32 der Düse 31 ausfließen, das sich in der Aufsatzröhre 26 befindet.
Wenn es erforderlich ist, den Prozentsatz oder die Menge des flüssigen Dampfes im Gas für ein gegebenes Volumen an der Ausgangsröhre
34 zu erhöhen, dann kann die Geschwindigkeit des Gases durch die Röhre 12 erhöht werden, die Temperatur der Flüssigkeit
11 erhöht werden oder die Fließgeschwindigkeit des Gases durch Docket FI 968 018 0098 U/1697
die Röhre 35 vermindert werden. Wenn eine Erhöhung der Flußgeschwindigkeit
des Gases durch die Röhre 12 oder eine Verminderung der Flußgeschwindigkeit des Gases durch die Röhre 35 und eine
spezifische Flußgeschwindigkeit des Gases durch die Ausgangsröhre 34 gewünscht ist, ist es erforderlich, die Flußgeschwindigkeit
des Gases in den anderen Röhren entsprechend anzupassen. Wenn die Flußgeschwindigkeit des Gases in der Röhre t2 erhöht wird,
dann ist es erforderlich, die Flußgeschwindigkeit des Gases in der Röhre 35 zu reduzieren, so daß die Menge, die die Ausgangsröhre
34 in einer bestimmten Zeiteinheit passiert dieselbe ist. Wenn das beschriebene erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße
Vorrichtung zur Zuführung eines wasserdampfhaltigen
Sauerstoffes zu einem Reaktor 39 verwendet wird, in dem eine Oxydation einer Siliziumscheibe durchgeführt werden soll, wird
die Aufwachsgeschwindigkeit des Oxyds für eine spezifische Temperatur innerhalb des Reaktors 39 bestimmt durch die Temperatur
der Flüssigkeit 11 im Behälter 10, die Flußgeschwindigkeit des
Gases durch die Röhre 12 und die Flußgeschwindigkeit des Gases
durch die Röhre 35. D.h., daß die Aufwachsrate des Oxydes auf den Siliziumscheiben durch die Veränderung der Flußgeschwindigkeit
in der Röhre 12, die Veränderung der Temperatur der Flüssigkeit 11 im Behälter 10 oder die Veränderung der Flußgeschwindigkeit
des Gases in der Röhre 35 geregelt werden kann. Dadurch ist es möglich, eine spezifische und ausgewählte thermische Aufwachsgeschwindigkeit
des Oxyds auf Siliziumscheiben, die sich innerhalb des Reaktors 39 befinden, zu erreichen.
Docket FI 968 018 0098 14/1697
Wenn es gewünscht ist, die Vorrichtung abzustellen, dann wird der
Gasstrom in. der Röhre 12 durch Schließen des Ventils 16 gestoppt.
Weil der Rückstau, der beim Fließen des Gases von der Röhre 35 durch die Mündung 33 entsteht, den Rückstau am Ende 32 der Düse
unterstützt, wird beim Einstellen des Betriebs der Vorrichtung der
Dampf zurück in den Behälter 10 gedrückt.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Sauerstoff als Gas und Wasser als Flüssigkeit beschrieben wurde, ist es selbstverständlich auch möglich, andere entsprechende Gase und Flüssigkeiten zu verwenden. Da der Druck, mit dem das Gas in den Behälter 10 durch die Röhre 12 eintritt, nicht kritisch ist, wenn
Wasser als Flüssigkeit verwendet wird, obgleich er den Partialdruck der Sättigung negativ beeinflußt, der durch die Temperatur
der Flüssigkeit 11 entsteht, ist der Druck des trockenen Gases kritisch, wenn andere Flüssigkeiten als Wasser bei bestimmten
Gasen verwendet werden. Wenn diese kritischen Bedingungen existieren, ist es erforderlich, den Druck des Gases in der Röhre 12
durch den Regler 15 sehr präzise zu regeln.
Während die Röhre 35 zusammen mit der Röhre 36 zwei Gasströme mischt, um einen relativ kleinen Prozentsatz von nassem Dampf
im Gas zu halten, wird der Ausgangsröhre 35 kein Gas, das durch die Röhre 12 geleitet wird, zugeführt, wenn der gewünschte Prozentsatz nassen Dampfes im Gas lediglich durch die Sättigung des
G.ii.es, das durch die Röhre 12 in den Behälter 10 fließt, erreicht
Kerim )ann. Bc*:· dieser Ausführung würde es erforderlich sein,
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1948.43*
ein träges Gas über die Röhre 35 zuzuleiten, um die gewünschte
Flußgeschwindigkeit im Reaktor 39 zu erhalten. Wenn natürlich im Behälter 10 aufgrund einer relativ hohen Temperatur der
Flüssigkeit 11, die einen hohen Partialdruck im Behälter 10 aufbaut,
der Druck genügend hoch ist, dann braucht kein träges Gas durch die Röhre 35 eingeführt zu werden.
Obwohl, wie gezeigt wurde, das Gas beim Fließen von Röhre 35 in die Ausgangsröhre 34 erhitzt wird, ist es doch offensichtlich,
daß das Gas nicht erhitzt zu werden braucht, wenn die Kondensationstemperatur des im Gas enthaltenen nassen Dampfes, der zusammen
mit dem Gas der Düse 31 entweicht, unterhalb der Temperatur des Gases, das durch die Röhre 35 eintritt, liegt. Das Gas,
das durch die Röhre 35 geleitet wird, wird erhitzt, um eine
Kondensation des nassen Dampfes während der Mischung mit den zwei Gasen am äußeren Ende 32 der Düse 31 zu verhindern.
Der große Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin,
daß das Verhältnis vom nassen Dampf in einem Gas äußerst genau bestimmt werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht noch darin,
daß die Menge des nassen Dampfes, der mit dem Gas gemischt wird, wenn erforderlich, wie gewünscht variiert werden kann.
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Claims (8)
1. Verfahren zur Steuerung der Menge flüssigen Dampfes in einem
Gas, insbesondere zur Anwendung beim thermischen Aufwachsen von Oxyden auf Siliziumscheiben zur Herstellung integrierter
Schaltkreise, dadurch gekennzeichnet, daß zur Variierung des Prozentsatzes bzw. der Menge des nassen Dampfes im Gas die
Temperatur der ν erdampfenden Flüssigkeit über eine wärmeleitende Verbindung geändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem
in einem Behälter (10) gebildeten mit Flüssigkeit gesättigten Gasstrom ein zweiter trockener Gasstrom über ein Rohr (35)
und eine Mündung (33) zugeführt wird, um mit dem aus dem Ende (32) der Düse (31) austretenden mit Flüssigkeit gesättigten
Gasstrom zu mischen.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flußgeschwindigkeit innerhalb der Rohre (35 und 12)
von mindestens einem der beiden Gasströme über Regler (16 und 38) geregelt wird, um den Prozentsatz bzw. die Menge von
Flüssigkeit oder Dampf im zugeführten Gas zu steuern.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Behälter (10) aufgesetzte Aufsatzrohr (26)
und die erforderlichen Zu- und Ab führungsrohr (z.B. 12 und
30) mittels Heizwicklungen (29) auf der Temperatur gehalten
Docket FI 968 018 009814/1697
werden, die verhindert, daß im Gasstrom enthaltene Flüssigkeit
vorzeitig kondensiert.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorrichtung ein Eingang (35) vorhanden ist, über den ein zweiter trockener
Gasstrom zugeführt wird und daß daran anschließend eine Gasmischvorrichtung (31, 32 und 33) angebracht ist, in der der
zweite trockene Gasstrom mit dem gesättigten Gasstrom zu einem einzigen Gasstrom, der partiell mit nassem Dampf gesättigt
ist, zusammengebracht wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) in einem bestimmten Abstand mit einer Hülle
(17) umgeben ist, wodurch ein Zwischenraum (18) gebildet wird, in dem sich zu verdampfende Flüssigkeit (11) befindet, die
mit einer Pumpe (20) und einem Wärmeaustauscher (22) über ein Rohrsystem (19 und 21) in Umlauf und auf der gewünschten
Temperatur gehalten wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Aufsatzrohr (26) oberhalb einer zwischen dem Aufsatzrohr und dem Behälter (10) angeordneten Gelenkdichtung (25) bis
zum unteren Ende verjüngt ist und in den Behälter hineinragt, ohne jedoch die Oberfläche der im Behälter (10) befindlichen
Flüssigkeit (11) zu berühren.
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8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsatzröhre (26) einen im wesentlichen senkrecht
zur Achse stehenden Teil (30) aufweist, an dessen Ende eine Düse geformt ist, die innerhalb einer verengten Mündung (33)
der Ausgangsrohre (34) angeordnet ist, und daß der Teil (30) außerdem mit einer weiteren Röhre (35) verbunden ist, die
mit einer Gasquelle (36) über ein Ventil (38) und einen
Druckregler (37) in Verbindung steht.
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rocket FI 968 018
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U W-: ..Vi.-s
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