DE372129C - Fischteilmaschine - Google Patents

Fischteilmaschine

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DE372129C
DE372129C DEB96006D DEB0096006D DE372129C DE 372129 C DE372129 C DE 372129C DE B96006 D DEB96006 D DE B96006D DE B0096006 D DEB0096006 D DE B0096006D DE 372129 C DE372129 C DE 372129C
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DE
Germany
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fish
knife
cut
knives
dividing machine
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Expired
Application number
DEB96006D
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English (en)
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PAUL LAASS
WILHELM BOEHNKE
Original Assignee
PAUL LAASS
WILHELM BOEHNKE
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE372129C publication Critical patent/DE372129C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/18Cutting fish into portions

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Fischteilmaschine. Bisher erfolgte das Zerteilen großer Fische, wie Kabeljau, Dorsch, Schellfisch u. dgl., zum Zwecke des Räucherns oder Trocknens meistens von Hand. Da diese Arbeit sehr zeitraubend und anstrengend war und häufige Verletzungen verursachte, so hat man bereits verschiedene Vorrichtungen zum Zerteilen, Spalten, Abschneiden des Kopfes u. dgl. gebaut, bei denen diese Arbeit mechanisch geschieht. Bei einigen dieser bekannten Vorrichtungen werden Fische ihrer ganzen Länge nach aufgespalten, die Rückgratgräten herausgeschnitten und der gespaltene ganze Fisch wird flachgedrückt bz«-. «erden kleinen Fischen Köpfe und Schwänze abgeschnitten: bei anderen sollen die Köpfe abgeschnitten und der Fisch in beliebig große Stücke zerteilt werden.
  • Bei diesen 'bekannten Vorrichtungen kommen Kreisscheibenmesser zur Anm-endung, die nach Art großer Holzkreissägen auf dem ganzen Umfange mit tiefen Zähnen versehen sind. Die eigentlichen Schneiden der :Messer befinden sich nicht mehr am direkt, sondern jeder Zahn stellt gewissermaßen ein besonderes hakenartiges, sichelförmiges 'Messer dar, wobei die radiale Kante als Schneide wirkt. Sobald, der Fisch den :Messern zugeführt und sich selbst überlassen ist, «. ird er von den hakenartigen, sichelförmigen, tiefen Einzelmessern erfaßt und das Fischfleisch zersetzt, und sobald das Rückrat und die starken Knorpelmassen in die tiefen Zahnlücken der Einzelmesser geraten, kann ein weiteres Schneiden nicht mehr stattfinden, sondern das Rückgrat und die Knorpelmassen «-erden teils durchschlagen und teilsherausgerissen, weil das Fischfleisch diesen plötzlichen, starken Schlägen nicht genügend Widerstand bieten kann. Dies tritt noch stärker bei der sogenannten Gatntnelware in.Erscheinun-, d.h. beiFischen, die nicht mehr ganz frisch sind, weil dann das Fischfleisch noch weicher ist und die Knorpelmassen härter sind. Daher kann kein glattes Schneiden erfolgen. sondern es muß ein Zerfetzen des Fisches eintreten. Derartig gewonnene Fischstücke sind für das Räuchern unbrauchbar.
  • Ahnliche Nachteile treten bei Anwendung der Kreisscheibenmesser bei der zuletzt -lenannten bekannten Vorrichtung auf, die besonders beim rleichzeiti,gen Zerteilen großer Fische, wie Kabeljau, Dorsch, Schellfisch 1t. d-1., in Erscheinung treten. Der Fisch wird durch besondere sich drehende Fischhalterscheiben zwangläufig durch die Messer geführt. hierbei -%verrlen bei kleinen Fischen. 7.B. bei Heringen, die weder ein starkes Rückgrat noch starke Kncorpelmassen besitzen, mit glatten Kreismessern brauchbare Schnitte erzielt, nicht aber bei den großen, bis r in langen, obenerwähnten Fischen. Durch die "latten Umfan,-sschneiden wird zwar beim Auftreffen des Fisches auf die Messer ein guter Anschnitt im Fischfleisch erreicht, aller sobald .die Schneide auf die starken Knornelntassen trifft, hört jedes Schneiden auf, die glatte Schneide schleift nur daran vorbei. Um rias Fischfleisch in seinem (,,efii"e nicht zu lockern und ztt beschädigen, müßte von nun an der Druckv orschuh der Fischhalterscheiben gegen die 11es ser diesem geringen Abschleifen entsprechend ivigepaßt sein. Dies ist aber nicht der Fall: es würde natürlich auch viel zu lange dauern. bis der Schnitthang, eines Fisches been#let wäre. Der Fisch wird also gleichmäßig durch die Messer weitergeführt, un,l die :Messer müssen somit -die starken Knorpelmassen leiliglicli durchdrücken. Diesen plötzlichen starken Druck hält das darunterliegende Fischfleisch ohne Schaden zu nehmen nicht aus, denn es wird zusammengedrückt, und die Knorpelmassen werfen förmlich durchgequetscht. Es lassen sich demnach auch hiermit keine glatten Schnitte durch Fischfleisch und Knorpelmassen erzielen und besonders bei großen, stark knorpelhaltigen Fischen nicht, die in einem fortlaufenden Schnittgange gleichzeitig zerteilt wer#len sollen.
  • Die vorliegende Erfindung soll <fiese C°'belstände belieben, indem hierbei jeder in Frage kommende Fisch in einem Schnittgange gleichzeitig in eine bestimmte Zahl brauchbarer sogenannter Kotelettstücke zerteilt wird. Dabei ist eine Gefahr für die Arbeiter nicht vorhanden, die größte Sauberkeit hei der Verarbeitung vier Fische gesichert und die Gewähr gegeben, eine große Anzahl von Fischen in kurzer Zeit finit wenig Bedienung zu zerteilen.
  • Dies wird dadurch erreicht, claß der Fisch zwecks gleichzeitigen Anschneidens an #.nehreren Stellen einem Drehrost zugeführt wird, der unmittelbar über einer Anzahl von Messerscheiben gelagert ist und vor diesen einen Augenblick zur Ruhe kommt. Ein Mitnehmerrechen, der sich gegenläufig zu den mit hoher Geschwindigkeit laufenden Messern langsam dreht, führt den Fisch dann durch die N'Iesser, so daß bei jeder Umdrehung des Mitnehnterrechens -leichzeitig ein ganzer Fisch zerteilt wird. Hierbei kommen Kreisscheibenniesser zur Anwen#lung, deren Unlfangsschneiden derart tnit einer geringen Zahl x-on Einkerbungen versehen sind, daß die dazwischenliegenIe Kreisumfangsschneide gewahrt bleibt. Dadurch wird erreicht, daß (las Fischfleisch beim Auftreffen des Fisches. der dann der ganzen Länge nach auf den LTtnfangsschneiden der Messer ruht, durch die Messer nicht zerfetzt, sondern ein guter An- und Weiterschnitt erzielt wird. Die geringen Einkerbungen, an Zahl sowohl wie an Tiefe, beeinträchtigen den glatten Fleischschnitt nicht und -,wirken bei der ho'hett LTtnfanrs`esch«-in@ligkeit der NTesser derart leicht schlal-end und sägend auf das Rückrat und die Knorpelmassen, daß auch hierdurch ein glatter Schnitt erzielt wird und (-las Fischfleisch diesen leichten Schlägen genügend Widerstand bieten kann, ohne sich in seinem Gefüge zu lockern. Derartig geschnittene Fischstücke sind für das Räuchern außerordentlich gut geeignet. Die glatten Schnittflächen schäumen beim Räuchern nicht, und es bildet sich hierbei eine glänzend braune Oberfläche, :die äußerst anregend aussieht und die Absatzmöglichkeit daher steigert. Derartig gute Schnitte lassen sich bei solch großen Fischen nicht einmal durch Schneiden oder Hacken von Hand erzielen, wie dies bisher üblich war.
  • In der Zeichnung ist die Maschine in einer Ausführungsform schematisch dargestellt, und zwar zeigt AW. i einen Ouerscihnitt, Abh_ 2 die beiden Enden der Messerwelle finit der V erstellvorrichturng der Messer in etwas größerem Maßstabe und Ah':h. 3 einen Schnitt durch die Abstandsringschalen.
  • Auf der Messerwelle a sind eine Anzahl (z. B. 15) Kreisscheibenmesser b angeordnet. Die Scheibenmesser b sind an ihrer Kreisumfangsschneide mit einer nicht zu großen, aber sonst beliebigen Anzahl sägeartiger Einkerbungen b, von, geringer Tiefe derart versehen, daß die dazwischenliegende Umfangsschneide noch erhalten. bleibt. Die Messer b können mittels einer besonderen. Verstellvorrichtung auf der Welle a in bekannter Weise längs verstellt werden, ohne die Welle aus den Lagern nehmen zu müssen; es kann die Schnittlänge der einzelnen Fischstücke hiermit in gewisseiy Grenzen beliebig eingestellt werden. Die Abstands.ringschal:en c werden mit ihren Reibungsflächen d durch den Druckring e derart zusammengepreßt, daß der Reibungsdruck genügt, um die Scheibenmesser b zwischen den ringförmigen Abstandsschalen e feststellen zu können.
  • Unmittelbar über den Messerrn b, parallel zur Welle a, ist ein Drehrost f angeordnet, dessen Arme rechtwinklig zueinander versetzt derartig angeordnet sind, daß sie zwischen den Messern b hindurchschlagen. Der durch die Beschickungsvorrichtung zugeführte Fisch kommt auf dem Drehrost, unmittelbar vor den Messern, einen Augenblick zur Ruhe. Hierdurch wird erreicht, daß der Fisch in seiner ganzen Länge unbedingt gleichmäßig auf die Schneiden der Kreisscheibenmesser treffen muß, die eine hohe Umfangsgeschindigkeit besitzen, und es wird damit in jedem Falle ein gleichmäßiges Anschneiden gewährleistet.
  • Kurz bevor die Arme des umlaufenden llitnehrnerrechens i den Fisch iberühren, wirr 1 durch Ausklinken der Rast ä der Drehrost f aus seiner Ruhelage gebracht und der ganze Fisch mit dem Drehrost f von den Armen des umlaufenden Mitnehmerrechens i mitgenommen und parallel -durch :die .Messer geführt. Damit ist unbedingt ein sicheres, gleichmäßiges und gefahrloses Zerschneiden des ganzen Fisches in einem Zuge erreicht.
  • Da hui der Messersatz mit seinen Zuführungsteilen verdeckt sein muß, s:o würde es für den bedienenden Arbeiter schwierig sein, dem Drehrost stets zur richtigen Zeit einen Fisch zuzuführen. Wegen der umgeschulten Arbeiter ist es aber eine Notwendigkeit, daß diese Zuführung ohne viel Aufmerksamkeit geschieht. Für diesen Zweck ist eine Beschickungsvorrichtung h bekannter Art- vorgesehen. Sie besteht aus einer, sich bei jedem Schnittgange zwangläufig um einen rechten Winkel drehenden Muldentrommel h, die nach jeder Drehung eine neue `Mulde zur Aufnahine eines Fisches bereitstellt.
  • Der Antrieb' kann von Hand, durch einen 1-Totor oder durch eine Transmissio:n erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fischteilmaschine mit Kreismesserscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsschneiden der Messerscheiben b mit einer geringen Zahl sägezahnartiger Einkerbungen (b,) derart ausgestattet sind:, daß -die Kreisform der zwischen den einzelnen Einkerbungen liegenden Umfangsschneide gewahrt bleibt.
  2. 2. Fis.chteilmaschine nach Anspruch i, dadurch @gekennzeichnet, daß die Fische :den. Messerscheiben (b) mittels eines unmittelbar über den Messerscheiben gelagerten, mehrarmigen Drehrostes (f) gleichmäßig zugeführt werden.
  3. 3. Fischteilmaschine nach Anspruch i, !dadurch gekennzeichnet, daß der zu teilende Fisch durch einen umlaufenden Mitnehmerrechen (i) parallel durch :die Messer (b) gedrückt wird.
DEB96006D 1920-09-21 1920-09-21 Fischteilmaschine Expired DE372129C (de)

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