DE3721169C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine dextranasehaltige orale
Zubereitung gemäß den Patentansprüchen. Sie weist eine
hervorragende Lagerfähigkeit über lange Zeit
hinweg, auf.
Es ist bekannt (beispielsweise aus JP-A-58-2 25 007,
58-1 18 509, 56-1 18 012 und 56-1 23 910), daß Dextranase,
d. h. ein zur Zersetzung von Dextran fähiges Enzym, einer
oralen Zubereitung als wirksamer Bestandteil zur Ver
hinderung der Kariesbildung einverleibt wird. Dies ist
darauf zurückzuführen, daß Streptococcus Mutans, d. h.
ein in der Mundhöhle vorhandenes Bakterium, extracelluläre
Polysaccharide, wie Dextran, die einen Hauptbestandteil
von Plaque bilden, produziert. Dextranasehaltige Pasten zu
therapeutischen und prophylaktischen Behandlungen von Erkran
kungen der Mundhöhle sind auch aus Chem. Abstr. 88 (1972) 65 993 bekannt.
Dextranasehaltige orale Zubereitungen sind jedoch mit
Lagerungsstabilitätsproblemen behaftet. So hat es sich
beispielsweise gezeigt, daß beim Einarbeiten von Dextranase
in durchsichtige flüssige orale Zubereitungen, wie Mundwässer,
bei länger dauernder Lagerung Bodensätze gebildet
werden und eine Trübung auftritt. Eine Untersuchung der
Ursachen für die Bodensatzbildung und Trübung hat gezeigt,
daß diese auf die Anwesenheit von Lipaseverunreinigungen
in der Dextranase zurückzuführen sind.
Dextranasehaltigen oralen Zubereitungen werden in der
Regel Geschmacksstoffe oder Parfüms und esterartige
nichtionische Netzmittel mit Esterbindungen, wie Polyoxyethylen-
hydriertes Rizinusöl, die eine hohe Stabili
sierungswirkung auf Dextranase ausüben und Geschmacksstoffe
oder Parfüms in Lösung bringen, einverleibt. Diese ester
artigen nichtionischen Netzmittel bedingen jedoch im Laufe
der Zeit die Bildung von Bodensätzen und eine Trübung,
wodurch die Transparenz bzw. Durchsichtigkeit oder das
visuelle Aussehen der Zubereitung beeinträchtigt werden.
Obwohl noch nicht vollständig geklärt, entstehen vermutlich
durch eine Esteraseaktivität des als Verunreinigung in
Dextranase enthaltenen Enzyms Lipase Zersetzungsprodukte
der esterartigen nichtionischen Netzmittel. Diese bedingen
dann die Bildung von Bodensätzen und das Trübwerden der
oralen Zubereitung.
Die Bildung von Bodensätzen und das Trübwerden sowie der
Verlust an Durchsichtigkeit der Zubereitung während einer
lang dauernden Lagerung beeinträchtigt deren Handelswert.
Folglich besteht ein erheblicher Bedarf nach stabilen
flüssigen oralen Zubereitungen, die auch nach lang
dauernder Lagerung ihr gutes und durchsichtiges Aussehen
nicht verlieren und in denen weder Bodensätze entstehen
noch eine Trübung auftritt.
Im Falle üblicher Zahnpasten opaken Aussehens bilden zwar
das Auftreten von Bodensätzen und ein Trübwerden keine
Aussehensprobleme wie bei den erwähnten durchsichtigen
oralen Zubereitungen, die Exteraseaktivität der Lipase
führt jedoch ebenfalls zu einer Zersetzung von in der
betreffenden oralen Zubereitung enthaltenen esterartigen
Netzmitteln unter Bildung von Fettsäuren. Auf diese Weise
wird einerseits die angestrebte Wirkung der esterartigen
Netzmittel beeinträchtigt, andererseits wird auch das
Mundgefühl bei Gebrauch infolge Anwesenheit der gebildeten
Fettsäuren schlechter bzw. unangenehm.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine nicht mit
den geschilderten Nachteilen der bekannten dextranasehaltigen
oralen Zubereitungen behaftete dextranasehaltige
orale Zubereitung lang dauernder Lagerfähigkeit und
Stabilität zu schaffen.
Insbesondere sollten sich hierbei das Auftreten von
Bodensätzen und ein Trübwerden infolge Anwesenheit von
Lipase vermeiden lassen. Darüber hinaus sollten dextranasehaltige
flüssige orale Zubereitungen auch bei lang dauernder
Lagerung ohne das Auftreten von Bodensätzen und ohne
Trübwerden über lange Zeit hinweg gut durchsichtig bleiben.
Schließlich sollten die dextranasehaltigen oralen
Zubereitungen ihr gutes Mundgefühl bei Gebrauch auch nach
länger dauernder Lagerung behalten.
Die verschiedenen Ausführungsformen dextranasehaltiger
oraler Zubereitungen gemäß der Erfindung
sind in Patentanspruch 1 näher erläutert.
Gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung läßt sich
eine dextranasehaltige orale Zubereitung stabilisieren
und das in der Dextranase als Verunreinigung enthaltene
Enzym Lipase deaktivieren, indem man thermisch behandelte
Dextranase einsetzt. Es hat sich, wie bereits erwähnt,
gezeigt, daß esterartige nichtionische Netzmittel mit
Esterbindungen, wie Polyoxyethylen-hydriertes Rizinusöl,
durch die Esteraseaktivität der üblicherweise in der
Dextranase als Verunreinigung enthaltenen Lipase zersetzt
werden und dabei unerwünschte Bodensätze und eine Trübung
bedingen. Wenn jedoch einer dextranasehaltigen durchsichtigen
flüssigen oralen Zubereitung thermisch behandelte
Dextranase einverleibt wird, kommt es weder zur Bildung
von Bodensätzen noch zu einer Trübung, gleichzeitig bleibt
die Zubereitung durchsichtig.
Wenn thermisch behandelte Dextranase beispielsweise einer
Zahnpasta einverleibt wird, kommt es nicht zu einer
Zersetzung esterartiger Netzmittel. Da gleichzeitig auch
die anderen Bestandteile der oralen Zubereitung stabil
bleiben, läßt sich ihr gutes Mundgefühl bei Gebrauch über
lange Zeit hinweg erhalten.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung lassen
sich dextranasehaltige orale Zubereitungen durch Einarbeiten
ätherartiger nichtionischer Netzmittel ohne Esterbindungen
in ihren Molekülen stabilisieren. Wird in einer durchsichtigen
flüssigen oralen Zubereitung ein ätherartiges
nichtionisches Netzmittel verwendet, ist die betreffende
orale Zubereitung nicht von einer Esteraseaktivität
betroffen, so daß es also auch bei der Lagerung nicht
zur Bildung von Bodensätzen oder zu einer Trübung kommt.
Überraschenderweise hat es sich gezeigt, daß dies auch
bei (gleichzeitiger) Anwesenheit esterartiger nichtionischer
Netzmittel gilt. In solchen dextranasehaltigen oralen
Zubereitungen bleiben sowohl die Dextranase als auch das
gute Mundgefühl über lange Zeit hinweg stabil erhalten.
Gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung lassen
sich dextranasehaltige orale Zubereitungen durch Einstellen
des pH-Werts einer durchsichtigen flüssigen oralen
Zubereitung mit Dextranase und einem ester- oder esterätherartigen
nichtionischen Netzmittel mit Esterbindung
auf 7,5 bis 10 stabilisieren. Wird der pH-Wert einer solchen
oralen Zubereitung auf 7,5 bis 10 eingestellt, läßt sich
die Zersetzung des ester- oder esterätherartigen nichtionischen
Netzmittels mit einer Esterbindung durch die
Esteraseaktivität der Lipase erheblich verringern. Das
Ergebnis davon ist, daß auch bei länger dauernder Lagerung
keine Bodensätze entstehen und die orale Zubereitung nicht
trüb wird. Gleichzeitig bleiben durch bloßes Einstellen
des pH-Werts auf 7,5 bis 10 die Dextranase und das gute
Mundgefühl bei Gebrauch über lange Zeit hinweg erhalten.
Orale Zubereitungen gemäß der Erfindung können als durchsichtige
flüssige Zubereitungen, wie Mundwässer und
Mundsprays, als Zahnpasten, als feuchte Zahnpulver und
Zahnfleischmassagecremes, formuliert werden.
Erfindungsgemäß verwendbare Dextranasesorten sind üblicherweise
bei der Herstellung oraler Zubereitungen verwendbare
Dextranasesorten. Bevorzugte Beispiele für solche
Dextranasesorten sind von Mikroorganismen, z. B. Chaetomium
sp., Streptomyces sp., Bazillus sp. und Corynebakterium,
gewonnene Dextranasesorten.
Die Dextranasemenge in der oralen Zubereitung
sollte pro
1 g oraler
vorzugsweise 500 bis 50 000 Einheiten (E) betragen. Unter
dem Ausdruck "Einheit" ist hier und im folgenden die bei
Verwendung von Dextran als Substrat für die Bestimmung
pro eine Min. gebildete Menge an reduzierendem Zucker,
ausgedrückt in µg Glukose, zu verstehen.
Gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung handelt
es sich bei der der oralen Zubereitung einverleibten
Dextranase um eine thermisch behandelte Dextranase. Die
Bereitstellung der thermisch behandelten Dextranase in
der jeweiligen oralen Zubereitung kann auf verschiedene
Weise erfolgen. So wird beispielsweise das pulverförmige
Dextranaseausgangsmaterial thermisch behandelt und dann
einer oralen Zubereitung einverleibt. Besteht die orale
Zubereitung aus verschiedenen Komponenten, werden diese
in geeigneter Reihenfolge miteinander gemischt, oder es
werden zwei oder mehrere Komponenten vorgemischt und die
Vormischungen danach miteinander vereinigt. In diesen
Fällen kann die die Dextranase enthaltende (Vor-)Mischung
thermisch behandelt und danach mit den sonstigen Komponenten
oder (Vor-)Mischungen gemischt werden. Weiterhin kann
zunächst eine dextranasehaltige orale Zubereitung hergestellt
und diese dann als Ganzes thermisch behandelt
werden. Somit kann also, wie ausgeführt, die Dextranase
in beliebiger Form, d. h. allein oder in Mischung mit
einem Teil der oder mit sämtlichen Komponenten, thermisch
behandelt werden.
Die thermische Behandlung der
Dextranase erfolgt vorzugsweise
bei einer Temperatur von 50°
bis 60°C und ferner vorzugsweise 10 Minuten
bis 2 Stunden lang.
Weiterhin erfolgt die thermische Behandlung vorzugsweise
im pH-Bereich von 8 bis 10.
Da erfindungsgemäß die in der Dextranase enthaltene Lipase
durch die thermische Behandlung deaktiviert wird, lassen
sich in oralen Zubereitungen problemlos ester- oder esterätherartige
Netzmittel mit Esterbindungen verwenden.
Beispiele für in der zweiten Ausführungsform oraler
Zubereitungen gemäß der Erfindung verwendbare ätherartige
nichtionische Netzmittel sind Polyoxyethylenalkyläther,
Polyoxyethylenalkylaryläther, Polyoxyethylenalkylphenyläther,
Polyoxyethylenalkylthioäther, Polyoxyethylenalkylamide,
Polyoxyethylenalkylnaphthyläther sowie blockartige
Netzmittel, wie Polyoxyethylen-polyoxypropylenäther und
Polyoxyethylen-Polyoxypropylenalkyläther. Zahlreiche
derartige nichtionische Netzmittel sind im Handel
erhältlich. Diese ätherartigen nichtionischen Netzmittel
können alleine oder in beliebigen Mischungen zum Einsatz
gelangen.
Aus Gründen eines guten Mundgefühls bei Gebrauch werden
von den genannten ätherartigen nichtionischen Netzmitteln
polyoxyethylenalkyläther- und polyoxyethylen-polyoxypropylenätherartige
nichtionische Netzmittel bevorzugt.
Typische Beispiele für die polyoxyethylenalkylätherartigen
nichtionischen Netzmittel sind solche der Formel:
R-O-(EO)n-H (I)
worin bedeuten:
R eine Alkylgruppe mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen;
n 6 bis 50 und
EO Ethylenoxid.
R eine Alkylgruppe mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen;
n 6 bis 50 und
EO Ethylenoxid.
Von den Verbindungen der Formel (I) werden erfindungsgemäß
diejenigen mit C12-C18-Alkylgruppen als R und mit n, d. h.
der Anzahl an addierten Molen Ethylenoxid, von 9 bis 40
bevorzugt.
Bevorzugte polyoxyethylen-polyoxypropylenätherartige
nichtionische Netzmittel sind solche der Formel:
HO-(EO)a-(PO)b-(EO)c (II)
worin a ≧ 0, c ≧ 0, 10 ≦ a + c ≦ 300, 10 ≦ b ≦ 100, und
(ª + c)/b ≧ 0,5, EO für Ethylenoxid steht und PO Propylenoxid
bedeutet. Besonders gut eignen sich solche Verbindungen
der Formel (II), worin die Anzahl an addierten Molen
Ethylenoxid (d. h. a + c) 15 bis 260 und die Anzahl an
addierten Molen Propylenoxid, d. h. b, 20 bis 70 betragen
und (a + c)/b = 1 oder mehr.
Bezogen auf das Gesamtgewicht der oralen Zubereitung beträgt
die Menge an ätherartigem nichtionischen Netzmittel
vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.-%. Enthält die orale
Zubereitung weniger als 0,1 Gew.-% ätherartiges nicht
ionisches Netzmittel, bereitet das In-Lösung-Bringen von
Geschmacksstoffen oder Parfüms Schwierigkeiten. Wenn
andererseits die Zubereitung mehr als 10 Gew.-% an
ätherartigem nichtionischen Netzmittel enthält, werden
die Stabilität der Dextranase und das Mundgefühl bei
Gebrauch beeinträchtigt. Obwohl nicht kritisch, sollte
der pH-Wert der oralen Zubereitung zweckmäßigerweise 4
bis 9, vorzugsweise 5 bis 8, betragen.
Beispiele für in erfindungsgemäßen oralen Zubereitungen
verwendbare ester- oder esterätherartige nichtionische
Netzmittel sind Saccharose-C12-C18-Fettsäureester, wie
Saccharosemono- und -dilaurylester, Fettsäureglyceride,
wie Lactosefettsäureester, Lactitfettsäureester, Maltitfettsäureester
und Stearylmonoglycerid, Polyoxyethylensorbitanfettsäureester,
wie Polyoxyethylensorbitanmonolaurat
und Polyoxyethylensorbitanmonostearat, Polyoxyethylenfettsäureester,
wie Polyoxyethylen (10, 20, 40, 60, 80, 100
Mole)-hydriertes Rizinusöl, die Ester von Fettsäuren
mit Polyethylenoxid und Polypropylenoxid, wie Polyoxyethylen-
polyoxypropylen-monolaurylester. Diese Netzmittel
können alleine oder in beliebigen Mischungen zum Einsatz
gelangen.
Bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung sollte die
Menge an den betreffenden Netzmitteln
vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.-%, betragen. Beträgt die Menge
an esterartigem nichtionischen Netzmittel weniger als
0,1 Gew.-%, bereitet einerseits das In-Lösung-Bringen
von Geschmacksstoffen oder Parfüms Schwierigkeiten,
andererseits wird auch das Mundgefühl bei Gebrauch
beeinträchtigt. Wenn andererseits die Menge an esterartigem
nichtionischen Netzmittel mehr als 10 Gew.-% beträgt,
werden die Stabilität der Dextranase und das Mundgefühl
der oralen Zubereitung bei Gebrauch beeinträchtigt.
Gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung wird der
pH-Wert der oralen Zubereitung auf vorzugsweise
auf 7,5 bis 8,5 eingestellt. Auf diese Weise läßt sich
die bezüglich ihres pH-Werts eingestellte orale Zubereitung
über lange Zeit hinweg gegen die Bildung von Bodensätzen
oder das Trübwerden stabilisieren. Beträgt der pH-Wert
weniger als 7,5, lassen sich die Bildung von Bodensätzen
und das Trübwerden nicht in ausreichendem Maße unterdrücken.
Wenn andererseits der pH-Wert über 10 liegt, verschlechtert
sich das Mundgefühl bei Gebrauch.
Obwohl es bezüglich der Art und Weise der Einstellung
des pH-Werts der oralen Zubereitung keine kritischen
Beschränkungen gibt, sollte die pH-Einstellung vorzugsweise
mit Hilfe von Pufferlösungen durchgeführt werden. Beispiele
für geeignete Puffer sind Dinatriumphosphat/Zitronensäure,
Trinatriumcitrat/Zitronensäure, Monokaliumphosphat/Dinatriumphosphat,
Dinatriumcitrat/Natriumhydroxid, Monokaliumphosphat/
Natriumhydroxid, Salzsäure/Barbitalnatrium,
Salzsäure/Borax, Glycin NaCl/Natriumhydroxid, Salzsäure/
Natriumcarbonat und Dinatriumphosphat/Natriumhydroxid.
Die Pufferkonzentration sollte zweckmäßigerweise 0,1 bis
100 mM, vorzugsweise 0,5 bis 50 mM, betragen. Wenn der
pH-Wert der Flüssigkeit in der Mundhöhle zu alkalisch
ist, kommt es in der Mundhöhle zu einer Schleimhautablösung
oder einer sonstigen Beschädigung oder zu einer Beeinträchtigung
der Dextranaseaktivität. Folglich sollte die
Konzentration des Puffers in der oralen Zubereitung derart
gewählt werden, daß der pH-Wert der Flüssigkeit in der
Mundhöhle, d. h. zum Zeitpunkt des Gebrauchs, 5 bis 8
beträgt.
Die erfindungemäßen oralen Zubereitungen können, je
nach ihrer Art und dem Gebrauchszweck, weitere übliche
Bestandteile enthalten.
Beispiele für solche Zusätze sind Netzmittel, wie anionische
Netzmittel, z. B. wasserlösliche Salze von C8-C18-Alkylsulfaten,
nämlich Natriumlaurylsulfat und Natriummyristylsulfat,
wasserlösliche höhere Fettsäuremonoglyceridsulfate
mit einem C10-C18-Fettsäurerest, wie Natriumlaurylmonoglyceridsulfat
und Natrium-höhere Fettsäure-monoglyceridmonosulfat;
α-Olefinsulfonate, Paraffinsulfonate,
Natrium-N-methyl-N-palmitoyltaurid und Natrium-N-lauroyl-
β-alanin; nichtionische Netzmittel, z. B. Fettsäurealkanolamide,
wie Lauryldiethanolamid, Saccharose, C12-C18-
Fettsäureester, wie Saccharosemono- und -dilaurylester,
Fettsäureglyceride, wie Lactosefettsäureester, Lactitfettsäureester,
Maltitfettsäureester und Stearylmonoglycerid,
Polyoxyethylensorbitanfettsäureester, wie Polyoxyethylensorbitanmonolaurat
und Polyoxyethylensorbitanmonostearat,
Polyoxyethylenfettsäureester, wie Polyoxyethylen (10,
20, 40, 60, 80, 100 Mole)-hydriertes Rizinusöl, die Ester
von Fettsäuren mit Polyethylenoxid und Polypropylenoxid,
wie Polyoxyethylen-polyoxypropylen-monolaurylester;
kationische Netzmittel und amphotere Netzmittel. Diese
Netzmittel können alleine oder in beliebiger Mischung
zum Einsatz gelangen. Die bevorzugte Menge an diesen
Netzmitteln beträgt 0,1 bis 10 Gew.-%.
Die oralen Zubereitungen gemäß der Erfindung können
gegebenenfalls Bindemittel, wie Natriumcarboxymethylcellulose,
Methylcellulose, Natriumcarboxymethylhydroxyethylcellulose,
Hydroxyethylcellulose, Natriumalginat,
Karageenan, Gummiarabicum, Xanthangummi, Tragantgummi,
Karayagummi, Polyvinylalkohol, Natriumpolyacrylat,
Carboxyvinylpolymerisate und Polyvinylpyrrolidon, Feuchthaltemittel,
wie Polyethylenglykol, Ethylenglykol, Sorbit,
Glycerin, Propylenglykol, 1,3-Butylenglykol, Xylit, Maltit
und Lactit; essentielle Öle, wie Pfefferminz und Spearmint,
Geschmacksstoffe, z. B. Geschmacksstoffrohmaterialen,
wie l-Menthol, Karbon, Eugenol und Anethol; Süßungsmittel,
wie Natriumsaccharat, Stebiocid, Neohesperidyldihydrochalcon,
Glycyrrhizn, Perillartin und p-Methoxyzimtsäurealdehyd;
Konservierungsmittel; aktive Komponenten zusätzlich
zu Dextranase, z. B. Protease, Lysozym, lytische Enzyme,
Mutanase, Sorbinsäure, Alexidin, β-Glycyrrhetinsäure,
Hinokitiol, Chlorhexidine, Alkylglycine, Alkyldiaminoethylglycinsalze,
Allantoin, ε-Aminocapronsäure, Tranexamsäure,
Natriummonofluorphosphat, Natriumfluorid, Zinn(II)-
Fluorid, Azulen, Vitamin E, wasserlösliche einbasische
oder zweibasische Phosphate, quaternäre Ammoniumverbindungen,
z. B. Cetylpyridiniumchlorid, Natriumchlorid und
Pflanzenextrakte, enthalten. Im Falle von Zahnpulvern
können den erfindungsgemäßen oralen Zubereitungen übliche
Schleifmittel einverleibt werden.
Die oralen Zubereitungen gemäß der Erfindung erhält man
in üblicher bekannter Weise beispielsweise durch Vermischen
der genannten essentiellen und beliebigen Bestandteile
mit Wasser.
Wie im einzelnen ausgeführt, werden bei der ersten Ausführungsform
erfindungsgemäßer oraler Zubereitungen durch
die Verwendung der thermisch behandelten Dextranase die
sonstigen Bestandteile, insbesondere esterartige Komponenten,
über längere Zeit hinweg stabil gehalten, so daß
die Lagerungsstabilität der jeweiligen oralen Zubereitung
erheblich verbessert wird.
Gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung läßt sich
auch bei lang dauernder Lagerung die Bildung von Bodensätzen
und das Trübwerden oraler, insbesondere flüssiger
Zubereitungen verhindern, die Durchsichtigkeit flüssiger
oraler Zubereitungen erhalten, die Dextranaseaktivität
über lange Zeit hinweg gewährleisten und ein gutes Mundgefühl
bei Anwendung sicherstellen, indem man der jeweiligen
oralen Zubereitung ein ätherartiges nichtionisches Netzmittel
einverleibt.
Gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung läßt sich
bei esterartige oder esterätherartige nichtionische
Netzmittel enthaltenden oralen Zubereitungen eine lang
dauernde Stabilität und gute Durchsichtigkeit gewährleisten,
das Auftreten von Bodensätzen und ein Trübwerden verhindern,
die Dextranaseaktivität erhalten und ein gutes Mundgefühl
bei Gebrauch sicherstellen, indem man den pH-Wert der
oralen Zubereitung auf 7,5 bis 10 einstellt.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Soweit nicht anders angegeben, bedeuten
sämtliche Angaben "%" - "Gew.-%".
Ein Dextranasepulver wird unter den in Tabelle I angegebenen
Bedingungen thermisch behandelt. Danach werden die An-
oder Abwesenheit von Esteraseaktivität und die Stabilität
der thermisch behandelten Dextranase bestimmt. Ferner
wird nach Einarbeiten der jeweils thermisch behandelten
Dextranase in eine Testlösung der folgenden Zusammensetzung:
Testlösung | |
Dextranase (vgl. Tab. I) | |
10 000 Einheiten/ml | |
Polyoxyethylen (POE:60)-hydriertes Rizinusöl | 2,0 g |
Methylparaben | 0,4 g |
Glycin | 2,0 g |
0.01 M Puffer (Dinatriumphosphat/Zitronensäure) pH-Wert: 6,0 | Rest |
gesamt | 200 ml |
deren Aussehen nach einmonatigem Stehenlassen bei Raumtemperatur
visuell bewertet.
Die Esteraseaktivität wird wie folgt bestimmt:
Das Substrat, d. h. eine 20%ige Polyoxyethylen-hydriertes
Rizinusöl-Lösung, wird in einem 0,1 M Essigsäurepuffer
(pH-Wert: 5,1) mit Dextranase umgesetzt, worauf die durch
die Esteraseaktivität gebildeten freien Fettsäuren in
üblicher bekannter Weise colorimetrisch bestimmt werden.
Es werden folgende Bewertungsstandards benutzt:
Esteraseaktivität:
○: keine Aktivität
∆: etwas Restaktivität
×: aktiv.
Esteraseaktivität:
○: keine Aktivität
∆: etwas Restaktivität
×: aktiv.
Dextranasestabilität (im folgenden als "Dex" bezeichnet):
○: Restaktivität über 80% Dex vor der Behandlung
∆: Restaktivität 50 bis 80% Dex vor der Behandlung
×: Restaktivität weniger als 50% Dex vor der Behandlung.
○: Restaktivität über 80% Dex vor der Behandlung
∆: Restaktivität 50 bis 80% Dex vor der Behandlung
×: Restaktivität weniger als 50% Dex vor der Behandlung.
Visuelles Aussehen der Testlösung:
○: durchsichtig ohne Bodensatz und Trübung
∆: etwas Bodensatz und Trübung
×: starker Bodensatz und starke Trübung.
○: durchsichtig ohne Bodensatz und Trübung
∆: etwas Bodensatz und Trübung
×: starker Bodensatz und starke Trübung.
Die Ergebnisse finden sich in Tabelle I:
Unter den in Tabelle II angegebenen Bedingungen wird ein
Mundwasser der folgenden Zusammensetzung:
Rezeptur für ein Mundwasser | |
Bestandteile | |
% | |
Polyoxyethylen-hydriertes Rizinusöl | |
2,0 | |
Geschmacksstoff | 0,5 |
Glycerin | 10,0 |
Methylparaben | 0,2 |
Alanin | 0,5 |
Natriumsaccharat | 0,02 |
unbehandelte Dextranase (1.000.000 E/g) | 1,0 |
0,01 M Trinatriumcitrat/Zitronensäure-Puffer (pH-Wert: 6,0) | Rest |
gesamt | 100% |
thermisch behandelt. Unmittelbar nach der Behandlung
werden entsprechend Versuch I die Stabilität der Dextranase
und das visuelle Aussehen der Testlösung nach einwöchigem
Stehenlassen bei Raumtemperatur bewertet:
Es wird eine Testlösung der folgenden Zusammensetzung:
Zusammensetzung der Testlösung | ||
Bestandteile | ||
% | ||
Dextranase | ||
20.000 E/ml | ||
Alanin | 0,5 | |
Netzmittel gemäß Tab. III | 0-6% | |
0,01 M Zitronensäure-Puffer @ | (Trinatriumcitrat/Zitronensäure, pH-Wert: 6,0) | Rest |
gesamt | 200 ml |
zubereitet, worauf die Änderung im visuellen Aussehen,
d. h. das Entstehen von Bodensatz und ein Trübwerden,
beobachtet werden.
Bei dem Test werden der Testlösung 20 000 E/ml Dextranase
einverleibt, um die Entstehung von Bodensatz und das
Trübwerden zu beschleunigen. Die Testlösung wird drei
Tage lang bei Raumtemperatur stehengelassen. Die Änderungen
im visuellen Aussehen werden entsprechend Versuch I
bewertet.
Den Ergebnissen der Tabelle III ist zu entnehmen, daß
ätherartige, nichtionische Netzmittel ohne Esterbindung
im Molekül das Entstehen von Bodensatz oder das Trübwerden
eines dextranasehaltigen Mundwassers zu verhindern und
dessen Durchsichtigkeit sicherzustellen vermögen.
Es werden Testlösungen der folgenden Rezepturen zubereitet.
Rezeptur der (Grund-)Testlösung | |
Bestandteile | |
% | |
Polyoxyethylen (POE: 60)-hydriertes Rizinusöl | |
2,0 | |
Methylparaben | 0,2 |
Alanin | 0,5 |
Dextranase (1.000.000 E/g) | 0,5 |
0,01 M Pufferlösung gemäß Tabelle IV | Rest |
gesamt | 100% |
Die Testlösungen werden bei einer Temperatur von 40°C
einen Monat lang stehengelassen, worauf zur Bewertung
der Dextranasestabilität entsprechend Versuch I der
prozentuale Restanteil Dextranase in der jeweiligen Testlösung
bestimmt wird.
Die Dextranaseaktivität wird durch Ermitteln der Dextranzersetzungsfähigkeit
mit jeder Testlösung ermittelt. Die
Dextranaseaktivität in jeder Testlösung wird durch Ermitteln
der An- oder Abwesenheit von Dextranaseaktivität unter
Verwendung eines 4 : 1-Gemisches aus der jeweiligen Testlösung
und menschlichem Speichel in üblicher bekannter
Weise bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind folgende:
Dextranaseaktivität:
○: kein Verlust der Dextranzersetzungsfähigkeit
∆: geringer Verlust der Dextranzersetzungsfähigkeit
×: erheblicher Verlust der Dextranzersetzungsfähigkeit.
○: kein Verlust der Dextranzersetzungsfähigkeit
∆: geringer Verlust der Dextranzersetzungsfähigkeit
×: erheblicher Verlust der Dextranzersetzungsfähigkeit.
Die Ergebnisse finden sich in Tabelle IV.
Den Ergebnissen der Tabelle IV ist zu entnehmen, daß dann,
wenn die Testlösungen sauer oder neutral sind, bei der
Lagerung Bodensätze entstehen und die Testlösungen trüb
werden. Im Gegensatz dazu lassen sich bei alkalischen
Testlösungen das Entstehen von Bodensätzen und ein Trübwerden
wirksam verhindern.
Die folgenden Beispiele zeigen - ohne Beschränkung -
verschiedene orale Zubereitungen gemäß der Erfindung und
deren Bewertung.
Unter Verwendung von thermisch behandeltem Dextranasepulver
werden verschiedene Mundwässer zubereitet:
Unbehandelte Dextranase wird Mundwässern zugesetzt. Diese
werden dann einer thermischen Behandlung unterworfen.
Die verschiedenen Rezepturen und deren Bewertung ergeben
sich aus Tabelle VII.
Es werden Mundwässer der in Tabelle VIII angegebenen Rezepturen
eines pH-Werts von 6,5 zubereitet. Nach einmonatigem
Stehenlassen bei Raumtemperatur werden die Änderungen
im visuellen Aussehen visuell beurteilt. Ferner werden
nach einmonatigem Stehenlassen der Mundwässer bei einer
Temperatur von 40°C die Prozentanteile an Restdextranase
gemessen, um die Stabilität der Dextranase in den betreffenden
Mundwässern zu bestimmen. Die Ergebnisse finden
sich in der folgenden Tabelle VIII.
Beispiel 13 | |
Bestandteile | |
% | |
Glycerin | |
10 | |
Ethanol | 1 |
Methylparaben | 0,2 |
Alanin | 0,3 |
Dextranase (1.000.000 E/g) | 0,1 |
Dinatriumphosphat | 0,5 |
Zitronensäure | 0,2 |
Natriumsaccharat | 0,01 |
Geschmacksstoff | 0,2 |
Polyoxyethylen (POE:9)-lauryläther | 1,0 |
Wasser | Rest |
gesamt | 100% |
pH-Wert: 6,5 |
Beispiel 14 | |
Bestandteile | |
% | |
Sorbit | |
10 | |
Ethanol | 5 |
Methylparaben | 0,2 |
Glycin | 0,5 |
Dextranase (1.000.000 E/g) | 0,05 |
Natriummonofluorphosphat | 1,0 |
Trinatriumcitrat | 0,5 |
Zitronensäure | 0,2 |
Natriumsaccharinat | 0,01 |
Geschmacksstoff | 0,2 |
Polyoxyethylen (POE:9)-lauryläther | 5,0 |
Natriumlaurylsulfat | 0,01 |
Wasser | Rest |
gesamt | 100% |
pH-Wert: 5,5 |
Beispiel 15 | |
Bestandteile | |
% | |
Xylit | |
10 | |
Ethanol | 10 |
Propylparaben | 0,1 |
Gelatine | 0,3 |
Dextranase (1.000.000 E/g) | 0,2 |
Dinatriumphosphat | 0,1 |
Zitronensäure | 0,02 |
Natriumsaccharinat | 0,02 |
Geschmacksstoff | 0,5 |
Polyoxyethylen (POE:20)-stearyläther | 2,0 |
N-Lauroylsarcosinat | 0,05 |
Wasser | Rest |
gesamt | 100% |
pH-Wert: 7,0 |
Beispiel 16 | |
Bestandteile | |
% | |
Mannit | |
10 | |
Methylparaben | 0,4 |
Kollagen | 0,5 |
Dextranase (1.000.000 E/g) | 1,0 |
Dinatriumphosphat | 0,05 |
Zitronensäure | 0,2 |
Natriumsaccharinat | 0,01 |
Geschmacksstoff | 0,1 |
Polyoxyethylen (POE:20)-stearyläther | 0,5 |
Wasser | Rest |
gesamt | 100% |
pH-Wert: 6,0 |
Beispiel 17 | |
Bestandteile | |
% | |
Glycerin | |
5 | |
Ethanol | 1 |
Methylparaben | 0,2 |
Alanin | 0,5 |
Dextranase (1.000.000 E/g) | 0,1 |
Dinatriumphosphat | 0,3 |
Zitronensäure | 0,15 |
Natriumsaccharinat | 0,02 |
Geschmacksstoff | 0,05 |
Polyoxyethylen (POE:9)-lauryläther | 1,0 |
Polyoxyethylen (POE:25)-cetyläther | 1,0 |
Wasser | Rest |
gesamt | 100% |
pH-Wert: 6,2 |
Beispiel 18 | |
Bestandteile | |
% | |
Glycerin | |
15 | |
Ethanol | 2 |
Methylparaben | 0,1 |
Propylparaben | 0,1 |
Alanin | 1,0 |
Dextranase (1.000.000 E/g) | 0,2 |
Dinatriumphosphat | 1,0 |
Zitronensäure | 0,5 |
Natriumsaccharinat | 0,01 |
Geschmacksstoff | 0,6 |
Polyoxyethylenpolyoxypropylen (POE:256; POP:54)-äther | 0,5 |
Polyoxyethylen (POE:20)-stearyläther | 1,0 |
Wasser | Rest |
gesamt | 100% |
pH-Wert: 6,0 |
Beispiel 19 | |
Bestandteile | |
% | |
Glycerin | |
20 | |
Ethanol | 5 |
Methylparaben | 0,5 |
Alanin | 0,1 |
Dextranase (1.000.000 E/g) | 0,5 |
Dinatriumphosphat | 0,2 |
Zitronensäure | 0,1 |
Natriumsaccharinat | 0,01 |
Geschmacksstoff | 0,2 |
Polyoxyethylenpolyoxypropylen (POE:196; POP:67)-äther | 3,0 |
Wasser | Rest |
gesamt | 100% |
pH-Wert: 6,0 |
Die Mundwässer der Beispiele 13 bis 19 zeigen ein gutes
visuelles Aussehen, ein gutes Mundgefühl bei Gebrauch
und eine gute Dextranasestabilität.
Es werden Mundwässer der in Tabelle IX angegebenen Rezeptur
zubereitet. Nach einmonatigem Stehenlassen bei Raumtemperatur
werden die Änderungen im visuellen Aussehen visuell
beurteilt. Ferner wird die jeweilige prozentuale Restdextranase
in den verschiedenen oralen Zubereitungen
bestimmt, um die Dextranasestabilität und die Dextranaseaktivität
bei Gebrauch des jeweiligen Mundwassers zu
bewerten. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle IX.
Den Werten der Tabelle IX ist zu entnehmen, daß die
Mundwässer der Beispiele 20 bis 26 ohne Trübung und
Bodensatz durchsichtig sind, daß darin die Dextranase
stabil bleibt und daß die Dextranaseaktivität über längere
Zeit hinweg erhalten bleibt.
Beispiel 27 | |
Es wird eine Zahnpaste der folgenden Zusammensetzung: | |
Bestandteil | |
Menge (in Gew.-%) | |
Siliziumdioxid | |
12,0 | |
Polyethylenglykol 400 | 3,0 |
Sorbit (60%ige Lösung) | 75,0 |
Carageenan | 1,0 |
Gelatine | 0,3 |
Butyl-p-hydroxybenzoat | 0,01 |
Natriumsaccharinat | 0,1 |
Geschmacksstoff | 1,0 |
Polyoxyethylen (POE 60 Mol)-hydriertes Rizinusöl | 0,5 |
Natriumlaurylsulfat | 0,8 |
Dextranase (100.000 Einheiten) | 0,2 |
Färbemittel | Spuren |
destilliertes Wasser | Rest |
100% |
Die erhaltene Zahnpaste wird bei Raumtemperatur 6 Monate
lang stehen gelassen. Eine visuelle Betrachtung zeigt, daß
sich ihre Transparenz im Laufe der 6 Monate nicht geändert
hat.
Claims (8)
1. Dextranasehaltige orale Zubereitung, dadurch gekennzeich
net, daß sie
- 1. eine bei einer Temperatur von 40-65°C und einem pH- Wert von 5 bis 12 während einer Zeit von 5 Minuten bis 5 Stunden thermisch behandelte Dextranase enthält, oder
- 2. 0,1 bis 10 Gew.-% eines ätherartigen nichtionischen Netzmittels ohne Esterbindungen enthält oder
- 3. 0,1 bis 10 Gew.-% eines ester- oder esterätherartigen nichtionischen Netzmittels enthält und einen pH-Wert von 7,5 bis 10 aufweist,
wobei die Dextranasemenge pro Gramm oraler Zubereitung
100 bis 100.000 Einheiten beträgt.
2. Orale Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dextranasemenge pro Gramm oraler Zubereitung 500-50.000 Einheiten beträgt.
daß die Dextranasemenge pro Gramm oraler Zubereitung 500-50.000 Einheiten beträgt.
3. Orale Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine bei einer Temperatur von 50-60°C thermisch
behandelte Dextranase enthält.
4. Orale Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine während einer Zeit von 10 Minuten bis 2
Stunden thermisch behandelte Dextranase enthält.
5. Orale Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine bei einem pH-Wert von 8-10 thermisch
behandelte Dextranase enthält.
6. Orale Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie 0,5-5 Gew.-% eines Netzmittels gemäß 2. oder 3.
enthält.
7. Orale Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen pH-Wert gemäß 3. von 7,5-8,5 aufweist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP61154773A JPH0796492B2 (ja) | 1986-06-30 | 1986-06-30 | 透明液状口腔用組成物 |
JP15477586A JPS6310713A (ja) | 1986-06-30 | 1986-06-30 | 透明液状口腔用組成物 |
JP61154774A JPH07106973B2 (ja) | 1986-06-30 | 1986-06-30 | 口腔用組成物の製造方法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3721169A1 DE3721169A1 (de) | 1988-01-14 |
DE3721169C2 true DE3721169C2 (de) | 1991-11-14 |
Family
ID=27320727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3721169A1 (de) |
Families Citing this family (4)
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TR28113A (tr) * | 1993-12-09 | 1996-01-30 | Raks Elektrikli Ev Aletleri Sa | Otomatik aerosol püskürtücü. |
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-
1987
- 1987-06-26 DE DE19873721169 patent/DE3721169A1/de active Granted
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---|---|
DE3721169A1 (de) | 1988-01-14 |
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