DE3720158A1 - Schneeraeum-maschine mit eigenantrieb - Google Patents
Schneeraeum-maschine mit eigenantriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schneeräum-Maschine und mehr im
einzelnen eine Schneeräummaschine mit Eigenantrieb, welche
einen einzigen Motor zum Antreiben von Raupenketten aufweist,
ferner einen von dem Motor angetriebenen Fräser zum Wegräumen
von Schnee sowie ein Gebläse zum Abgeben des Schnees.
Das US-Patent 45 14 917 offenbart ein Arbeitsfahrzeug mit
Eigenantrieb wie beispielsweise einen Schneeräumtraktor mit
Eigenantrieb, welcher einen einzigen Motor zum Antreiben von
Raupenketten, einen von dem Motor angetriebenen Fräser zum
Wegräumen von Schnee sowie ein Schneegebläse zum Abgeben des
Schnees aufweist. Bei dem offenbarten Schneeräumtraktor ist
der Motor betriebsmäßig gekoppelt mit den Raupenketten über
einen ersten Riemen mit einem Spanner und ein Hauptgetriebe
und ferner mit einer Antriebswelle des Fräsers und Gebläses
über einen zweiten Riemen mit einem Spanner.
Der Schneeräumtraktor weist ferner ein Zwischengetriebe auf,
um ihn wahlweise mit niedriger Geschwindigkeit beim Schneeräumen
und mit hoher Geschwindigkeit bei der Bewegung zu und
von dem Ort, an dem der Schnee zu räumen ist, laufen zu lassen.
Der zweite Riemen ist um eine Riemenscheibe gelegt, die an
einem hinteren Ende der Fräser- und Gebläseantriebswelle befestigt
ist, welche sich in Längsrichtung in einem Rahmen
erstreckt, der das Hauptgetriebe und anderes aufnimmt. Die
Riemenscheibe ist an dem Ende der Antriebswelle innerhalb des
Rahmens befestigt. Die Antriebswelle ist in einem Gebläsegehäuse
angeordnet, und das Schneegebläse, welches radiale
Flügel aufweist, ist an der Antriebswelle in dem Gebläsegehäuse
befestigt. Mit dem Vorderende der Antriebswelle ist eine
querstehende Fräserwelle betriebsmäßig gekoppelt über ein
Fräsergetriebe, welches eine Schnecke und ein mit dieser in
Eingriff stehendes Ritzel umfaßt. Die gegenüberliegenden Enden
der Fräserwelle sind an einer Fräserabdeckung gelagert. Der
Fräser, welcher eine Mehrzahl von Blättern umfaßt, ist an der
Fräserwelle angebracht. Die Motorkraft wird von dem Motor auf
die Raupenketten und die Fräser- und Gebläseantriebswelle
übertragen über den ersten und den zweiten Riemen, wobei deren
Spannung durch die entsprechenden Spanner eingestellt wird.
Die Riemenspannungseinstellung und der Riemenersatz müssen
relativ häufig durchgeführt werden, und folglich benötigt der
Schneeräumtraktor relativ häufige Wartung. Insofern die
Motorkurbelwelle und die Fräser- und die Gebläseantriebswelle
in relativ großem Abstand voneinander angeordnet werden müssen,
weist der Schneeräumtraktor eine große Abmessung auf. Ein
Vorschlag zur Vermeidung der häufigen Wartung des zweiten
Riemens bestünde darin, die Fräser- und Gebläseantriebswelle
mit dem Motor über eine Mehrscheiben-Friktionskupplung zu
koppeln. In Anbetracht der Tatsache, daß der Schneeräumtraktor
in kaltem Klima verwendet wird, wären trockene Mehrscheibenkupplungen
vorteilhafter als nasse Mehrscheibenkupplungen,
weil diese nach dem Auskuppeln ein Schleppmoment erzeugen. Es
wäre aber unmöglich, solch eine trockene Kupplung und einen
Getriebemechanismus innerhalb eines Getriebegehäuses unterzubringen.
Daher wäre es erforderlich, ein Kupplungsgehäuse
getrennt von einem Getriebegehäuse vorzusehen, was zu einer
größeren Traktorabmessung und erhöhten Herstellkosten führt.
Solch ein Schneeräumtraktor wäre so einzurichten, daß die
Übertragung von Motorkraft auf den Fräser und das Schneegebläse
nur dann zugelassen würde, wenn ein Steuerhebel betätigt
würde. Daher wäre es nicht erstrebenswert, eine allgemeine
Kupplung zu verwenden, bei welcher Kraftübertragungselemente
wie beispielsweise Friktionsplatten normalerweise in Reibungskontakt
gehalten werden. Statt dessen würde eine Spezialkupplung
benötigt, welche das oben genannte Erfordernis hinsichtlich
der zeitlichen Einstellung der Motorkraftübertragung erfüllen
würde, mit dem Ergebnis, daß die Kosten des gesamten
Schneeräumtraktors hoch wären.
Wenn der Fräser und das Schneegebläse in dem Rahmen montiert
werden sollen, wird zuerst das Gehäuse zur Aufnahme des
Fräsers und des Schneeräumtraktors dem Rahmen in Axialrichtung
der Fräser- und Gebläseantriebswelle entgegengebracht.
Dann werden Schraubenlöcher, die in einem Randflansch des
Gehäuses festgelegt sind, welcher zu dem Rahmen hinweist
und Schraublöcher, die in einem Randflansch des Rahmens festgelegt
sind, welcher zu dem Gehäuse hinweist, in Deckung
miteinander gehalten. Das Gehäuse wird an dem Rahmen befestigt
durch Schrauben, die durch die in Deckung gebrachten Schraubenlöcher
eingefügt werden, und durch auf diese Schrauben
aufgeschraubte Muttern. Dieses Montageverfahren ist relativ
mühsam und zeitaufwendig. Die Riemenscheibe an der Fräser-
und Gehäuseantriebswelle ist gewöhnlich mit einer Schraube
an dem hinteren Ende der Welle befestigt, welche sich in den
Rahmen hinein erstreckt. Zum Auswechseln des Fräsers und/oder des
Gebläses ist es erforderlich, eine Seitenabdeckung des
Rahmens abzunehmen und dann die Riemenscheibe von dem hinteren
Ende der Fräser- und Gebläseantriebswelle durch Lösen der
Schraube und der Mutter zu entfernen. Das Entfernen der
Riemenscheibe erfordert auch das Abnehmen anderer zugehöriger
Komponenten wie zum Beispiel des zweiten Riemens. Daher ist
das Auswechseln des Fräsers und/oder des Gebläses mühsam und
ebenso deren Wartung.
Die Erfindung ist in dem Bestreben gemacht worden, die genannten
Probleme des herkömmlichen Schneeräumtraktors mit
Eigenantrieb zu lösen.
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Schneeräum-
Maschine mit Eigenantrieb, bei welcher der Wartungsprozess
vereinfacht ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer
Schneeräum-Maschine mit Eigenantrieb, welche insgesamt kompakt
ist.
Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer
Schneeräum-Maschine mit Eigenantrieb, welche eine trockene
Friktionskupplung anstelle eines gespannten Riemens verwendet,
ohne daß dies zu einer Vergrößerung der Maschine und ihrer
Herstellkosten führt.
Ein weiteres Ziel ist die Schaffung einer Schneeräum-Maschine
mit einer kostengünstigen allgemeinen Kupplung, die es zuläßt,
Motorkraft auf einen Fräser und ein Schneegebläse nur dann
zu übertragen, wenn ein Steuerhebel betätigt wird.
Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer
Schneeräum-Maschine, welche durch einfaches Vorgehen zusammengesetzt
werden kann. Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist
die Schaffung einer Schneeräum-Maschine mit Eigenantrieb,
welche einen Fräser und ein Schneegebläse aufweist, die
einfach ausgewechselt und folglich einfach gewartet werden
können.
Zur Erreichung der genannten Ziele wird eine Schneeräum-Maschine
mit Eigenantrieb geschaffen, mit einem Rahmen, einem
Schneeräummechanismus, der betriebsmäßig an einem vorderen
Abschnitt des Rahmens angebracht ist, einem Laufmechanismus,
der betriebsmäßig an einem unteren Abschnitt des Rahmens angebracht
ist, einem Motor, der an dem Rahmen angebracht ist,
und einem Triebwerk, das an dem Rahmen gelagert ist und betriebsmäßig
mit dem Motor gekoppelt ist, welche dadurch gekennzeichnet
ist, daß das Triebwerk ein Getriebe umfaßt,
welches dazu dient, den Motor mit dem Laufmechanismus zu
verbinden und den Motor mit dem Schneeräummechanismus zu verbinden,
daß das Triebwerk einen Getrieberadmechanismus aufweist,
um den Motor mit dem Getriebe und mit der Kupplung zu
koppeln, daß das Triebwerk ein Getriebegehäuse umfaßt, in
welchem das Getriebe untergebracht ist, sowie ein Kupplungsgehäuse.
in welchem die Kupplung untergebracht ist, daß der
Schneeräummechanismus Werkzeugabdeckungen umfaßt, die an
einem Vorderabschnitt des Getriebegehäuses angebracht sind,
und daß das Getriebegehäuse, das Kupplungsgehäuse und die
Werkzeugabdeckungen nacheinander miteinander gekoppelt sind.
Das Getriebegehäuse weist eine Vorderwand auf und das Kupplungsgehäuse
weist eine Rückwand auf, wobei die Vorderwand
und die Rückwand eine gemeinsame Trennwand bilden.
Das Kupplungsgehäuse wird durch eine Vorderwand des Getriebegehäuses
und eine Rückwand der Werkzeugabdeckungen bestimmt.
Die Vorderwand des Getriebegehäuses weist einen Rücksprung
nach hinten auf.
Die Schneeräum-Maschine mit Eigenantrieb umfaßt ferner eine
Verbindungseinrichtung zum Ausüben einer Druckkraft auf die
Kupplung, um diese zu lösen, wobei die Verbindungseinrichtung
einen Steuerhebel aufweist, der durch den Betreiber der Maschine
zu betätigen ist, sowie eine Löseeinrichtung zum Ausüben
einer Druckkraft auf die Kupplung, um diese zu lösen.
Die Schneeräumwerkzeuge umfassen eine Werkzeugantriebswelle
mit einem hinteren Ende, das sich nach hinten durch eine Rückwand
der Werkzeugabdeckungen erstreckt, ein Schneegebläse und
einen Fräser; das Schneegebläse besitzt eine Mehrzahl von
Flügeln, die in Drehrichtung der Antriebswelle voneinander
beabstandet sind und radial nach außen ragen; und die Rückwand
der Werkzeugabdeckung ist an das Getriebegehäuse angefügt
durch eine Mehrzahl von Schrauben, welche um die Antriebswelle
herum angeordnet und von der Seite des Fräsers in das Getriebegehäuse
eingeschraubt sind.
Die Kupplung besitzt eine Ausgangswelle, welche sich nach vorn
erstreckt; die Antriebswelle weist ein hinteres Ende auf,
welches mit der Ausgangswelle durch eine Schiebekeilverbindung
hinter der Rückwand der Werkzeugabdeckung verbunden ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht einer
Schneeräummaschine mit Eigenantrieb;
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt eines Mechanismus zur Übertragung
der Antriebskraft auf Raupenketten;
Fig. 3 eine Vorderschnittansicht eines Schneegebläses;
Fig. 4 eine Vorderschnittansicht eines Fräsers;
Fig. 5 eine vergrößerte vertikale Schnittansicht eines
Getriebes und einer trockenen Kupplung;
Fig. 6 eine vergrößerte vertikale Schnittansicht des Getriebes
einschließlich einer Raupenketten-Steuerkupplung;
Fig. 7 eine vergrößerte Schnittansicht eines Abschnitts
des Getriebes;
Fig. 8 eine bruchstückhafte vergrößerte Schnittansicht
der Trockenkupplung;
Fig. 9 eine bruchstückhafte vergrößerte Schnittansicht
eines Aufbaus durch welchen das Basisende einer
Fräser- und Gebläseantriebswelle und die Ausgangswelle
eines Kupplungsmechanismus miteinander verbunden
sind; und
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht, welche zeigt, auf
welche Art ein Fräser und ein Schneegebläse an die
Ausgangswelle des Kupplungsmechanismus angefügt sind.
Wie in Fig. 1 gezeigt, besitzt ein Schneeräumtraktor oder eine
Schneeräum-Maschine mit Eigenantrieb, allgemein durch das Bezugszeichen
1 bezeichnet, einen Rahmen 11, welcher nach
hinten und oben gekrümmt ist und an seinem oberen Ende einen
Lenkgriff 12 trägt. An dem Rahmen 11 ist ein Motor 13 mit
einer Kurbelwelle (Ausgangswelle) 13 b angebracht, die sich
nach vorn erstreckt. Ein Kupplungshebel 72 und ein Getriebehebel
99 sind an dem Rahmen 11 nahe dem Lenkgriff 12 angebracht.
Der Motor weist ein Kurbelgehäuse 13 a auf, an welchem
ein Getriebegehäuse 15 zur Unterbringung eines Getriebes 14
als Kraftübertragungsmittel mit Hilfe von Schrauben 16 befestigt
ist. Die Kurbelwelle 13 b ragt in das Getriebegehäuse
15 vor und trägt an ihrem entfernten Ende ein daran befestigtes
Antriebsrad 17.
Wie in Fig. 1 dargestellt, umfaßt das Getriebegehäuse 15 zwei
Gehäuseteile 15 a, 15 b, die miteinander verbunden sind und
voneinander trennbar sind in Axialrichtung der Kurbelwelle
13 b. Wie in den Fig. 5 bis 8 gezeigt, besitzt das Getriebe
14 eine Eingangswelle 18, eine Vorgelegewelle 19 und eine
Ausgangswelle 20, welche parallel zueinander und in dem Getriebegehäuse
15 drehbar gelagert sind. Wie in Fig. 5 gezeigt,
trägt die Eingangswelle 18 ein Abtriebsrad 21, das mit dem
Antriebsrad 17 auf der Kurbelwelle 13 b in Eingriff steht,
sowie ein Antriebskettenrad 22 benachbart dem Abtriebsrad 21,
wobei das Abtriebsrad 21 und das Antriebskettenrad 22 mit der
Eingangswelle 18 drehfest verkeilt sind. Das Vorderende der
Eingangswelle 18 (linkes Ende in den Fig. 1 und 5) ist über
eine trockene Friktions-Mehrscheibenkupplung 51 (unten beschrieben)
mit einem Fräser 79, der als Schneeräumwerkzeug
dient, sowie einem Schneegebläse 75 verbunden.
Ein Abtriebskettenrad 24 ist drehbar auf der Vorgelegewelle
19 angebracht. Eine Kette 23 ist um das Abtriebskettenrad 24
und das Antriebskettenrad 22 auf der Eingangswelle 18 herumgelegt.
Eine Raupenketten-Steuerkupplung 25 umfaßt eine
Manschette 26, die mit der Vorgelegewelle 19 auf der rechten
Seite (Fig. 5) des Abtriebskettenrades 24 in Keilnutverbindung
steht, so daß sie mit der Vorgelegewelle 19 drehbar, aber axial
zu ihr verschiebbar ist. Ein Vorwärtsrad 27 und ein Rückwärtsrad
28 sind auf der Vorgelegewelle 19 links von dem Abtriebskettenrad
24 angebracht. Das Abtriebskettenrad 24 weist Eingriffzähne
24 a auf seiner Endfläche auf, die zu der Manschette 26
hin gerichtet ist. Ebenso weist die Manschette 26 Eingriffszähne
26 a an ihrer Endfläche auf, welche zu dem Abtriegskettenrad
24 hin gerichtet ist, wobei die Eingriffszähne 26 a
mit den Eingriffszähnen 24 a des Abtriebskettenrades 24 in
Eingriff zu bringen sind. Die Manschette 26 weist eine Ringnut
26 b auf, welche in ihrem äußeren Umfang festgelegt ist, und
in welcher das Spitzenende einer Kupplungsgabel 30 sitzt, die
an einer Schaltwelle 29 befestigt ist. Daher kann die Manschette
26 durch die Kupplungsgabel 30 axial verschoben werden.
Wenn die Manschette 26 in Fig. 5 nach links bewegt wird,
greifen die Eingriffszähne 26 a in die Eingriffszähne 24 a
des Abtriebskettenrades 24 ein, welches nun an der Vorgelegewelle
19 befestigt ist. Die Schaltwelle 29 ist mit einem
(nicht gezeigten) Steuerhebel verbunden. Die Eingriffszähne
26 a der Manschette 26 und die Eingriffzähne 24 a des Abtriebskettenrades
24 bilden die Raupenketten-Steuerkupplung 25.
Das Vorwärtsrad 27 steht in Keilnutenverbindung mit der Vorgelegewelle
19 zu axialer Verschiebung auf dieser. Das Rückwärtskettenrad
28 ist drehbar, aber axial unverschiebbar auf der
Vorgelegewelle 19 angebracht. Das Vorwärtsrad 27 weist ein
mit ihm einteiliges Hochgeschwindigkeitsrad 27 a von großem
Durchmesser und ein Niedriggeschwindigkeitsrad 27 b von
kleinem Durchmesser auf. Das Vorwärtsrad 27 besitzt ferner
eine Eingriffsnase 27 c an seiner Endfläche, die zu dem Rückwärtskettenrad
28 gerichtet. Wie in Fig. 7 gezeigt, weist das
Vorwärtsrad 27 eine Ringnut 27 b auf, die zwischen den Hochgeschwindigkeits-
und dem Niedriggeschwindigkeitsrad 27 a, 27 b
festgelegt ist, und in der Ringnut 27 d sitzt eine Schaltgabel
32, die an einer Schaltstange 31 befestigt ist. Die Schaltstange
31 ist im wesentlichen parallel zu der Vorgelegewelle 19
axial verschiebbar in dem Getriebegehäuse 15 gelagert und mit
dem Getriebehebel 99 verbunden. Die Schaltgabel 32 spricht
über die Schaltstange 31 auf den Getriebehebel 99 an, um das
Vorwärtsrad 27 zwischen fünf Getriebe- oder Gangstellungen
umzuschalten, und zwar einer Niedriggeschwindigkeit-Vorwärtsstellung.
einer Neutralstellung, einer Hochgeschwindigkeit-
Vorwärtsstellung, einer Neutralstellung und einer Rückwärtsstellung,
wie in Fig. 7 durch die Doppelstrichpunktlinien
angedeutet. In den Fig. 5 und 7 stehen die Schaltgabel 32
und das Vorwärtsrad 27 in einer der Neutralstellungen.
Eine Kugel 33 (Fig. 7) wird durch eine Feder 34 in jeweils
eine einer Mehrzahl von Ringnuten 31 a elastisch hineingedrückt,
welche in der Schaltstange 31 festgelegt sind. Wenn
der Getriebehebel 99 betätigt wird, rastet die federgespannte
Kugel 33 in eine der Ringnuten 31 ein.
Wie in Fig. 7 gezeigt, weist das Rückwärtskettenrad 28 an
seiner Endfläche, die zu dem Vorwärtsrad 27 gerichtet ist,
einen Kontaktansatz 28 a zum Kontaktieren der Eingriffsnase
27 c des Vorwärtsrades 27 auf. Wenn das Vorwärtsrad 27 in die
Stellung ganz links verschoben wird, greift der Kontaktansatz
28 a des Rückwärtskettenrades 28 in die Eingriffsnase 27 c
des Vorwärtsrades 27 ein, um das Rückwärtskettenrad 28 zu
veranlassen, mit dem Vorwärtsrad 27 zu rotieren. Die Ausgangswelle
20 trägt ein Niedriggeschwindigkeits-Zwischenrad 35
und ein Hochgeschwindigkeits-Zwischenrad 36, welche axial
verschiebbar in Keilverbindung mit ihr stehen und mit den
Niedrig- und Hochgeschwindigkeitsrädern 27 b, 27 a des Vorwärtsrades
27 in Eingriff kommen können. Die Ausgangswelle 20
trägt ferner ein Rückwärtsabtriebs-Kettenrad 38 zu gemeinsamer
Drehung. Eine Kette 37 ist um das Rückwärtskettenrad 28 und
das Rückwärtsabtriebs-Kettenrad 38 herumgelegt. Die Ausgangswelle
20 besitzt an ihrem linken Ende eine Schnecke 20 a,
die mit einem Schneckenrad 40 in Eingriff steht, welches an
einer Antriebswelle 39 befestigt ist, die sich quer durch das
Getriebegehäuse 15 erstreckt. Wenn das Vorwärtsrad 27 aus der
Stellung von Fig. 5 nach rechts verschoben wird, wird das
Niedriggeschwindigkeits-Zwischenrad 35 mit dem Niedriggeschwindigkeitsrad
27 b in Eingriff gebracht. Wenn das Vorwärtsrad
27 aus der Stellung in Fig. 5 nach links verschoben
wird, wird das Hochgeschwindigkeits-Zwischenrad 36 mit dem
Hochgeschwindigkeitsrad 27 a in Eingriff gebracht.
Wie in Fig. 2 gezeigt, sind Antriebskettenräder 41 jeweils
an den entgegengesetzten Enden der Antriebswelle 39 zum Antreiben
von Raupenketten 43 angebracht. Die Raupenketten 43
sind um diese Antriebskettenräder 41 und um Leerlaufräder
oder Spannkettenräder 42 herumgelegt, wobei je eine Raupenkette
43 auf jeder Seite des Rahmens 11 angeordnet ist und
sich in dessen Längsrichtung erstreckt. Wie in Fig. 1 gezeigt,
sind die Spannkettenräder 42 an den jeweiligen Enden einer
Welle 45 angebracht, welche sich durch Längsschlitze 44 a
erstreckt, die in von dem Rahmen 11 auch unten stehenden
Haltern 44 bestimmt sind. Die Welle 45 ist drehbar gelagert
durch (nicht gezeigte) Lager, die verschiebbar in den
Schlitzen 44 a angeordnet sind. Die Stellung der Welle 45
in Längsrichtung des Rahmens 11 kann durch Verschieben der
Lager in den Schlitzen 44 a verändert werden. Die Lager können
in ihrer Stellung fixiert werden durch Schrauben 46, die
nach vorn in die Halter 44 eingeschraubt und durch Sicherungsmuttern
47 befestigt sind.
Wie in den Fig. 1 und 5 gezeigt, weist eine Trennwand 48,
die in einem Vorderabschnitt des Getriebegehäuses 15 angeordnet
ist, einen Rücksprung 48 a auf, welcher nach hinten
zurückspringt und nach vorne offen ist. Der Rücksprung 48
ist bei seinem Vorderende durch eine hintere Gebläseabdeckung
50 verschlossen, die an der Vorderkante des Getriebegehäuses
15 mit Hilfe von sechs Schrauben 49 befestigt ist, welche
durch die Abdeckung 50 in das Getriebegehäuse 15 eingeschraubt
sind, wobei die Schrauben 49 gleichmäßig um die
Abdeckung 50 herum beabstandet sind. die Schrauben 49 sind
von der Seite des Fräsers 79 eingeschraubt. Die Abdeckung 50
und die Trennwand 48 bestimmen gemeinsam zwischen sich ein
Kupplungsgehäuse 52, welches eine Reibungs-Mehrscheibenkupplung
51 vom Trockentyp (Fräsersteuerkupplung) aufnimmt. Die
Kupplung 51 erzeugt kein Schleppmoment nach dem Auskoppeln,
da diese ein Trockentyp ist. Die Kupplung 51 dient zum
Kuppeln und Auskuppeln der Eingangswelle 18, welche durch
das Getriebegehäuse 15 verläuft, und einer Ausgangswelle
(Fräser/Gebläseantriebswelle) 53, welche mit dem Fräser 79
und dem Gebläse 75 verbunden ist und sich durch die Abdeckung
50 erstreckt. Die Ausgangswelle 53 ist durch ein Lager 18 a
drehbar auf der Eingangswelle 18 gelagert.
Fig. 5 zeigt die Kupplung 51 in der oberen Hälfte eingekuppelt
und in der unteren Hälfte ausgekuppelt. In dem
Kupplungsgebläse 52 steht eine Hülse 54 in Schiebekeilverbindung
mit der Eingangswelle 18 zu gemeinsamer Drehung,
und eine Kupplungsnabe 55 ist fest über der Hülse 54 angebracht.
Die Kupplungsnabe 55 umfaßt eine Nabe 55 a, die über
die Hülse 54 angebracht ist, einen Scheibenabschnitt 55 b,
welcher sich von der Nabe 55 a radial nach außen erstreckt,
sowie einen Rohrabschnitt 55 c, der von dem äußeren Umfangsende
des Scheibenabschnitts 55 b in Axialrichtung gebogen ist.
Über dem Rohrabschnitt 55 c sind mehrere Antriebsscheiben 56
zur Drehung und axialem Verschieben mit diesem angebracht.
Ein Kolben 57 ist axial verschiebbar über dem äußeren Umkreis
der Nabe 55 a angeordnet. Eine aus elastischem Material
bestehende Platte 60 ist an der Ausgangswelle 53 befestigt,
und eine Kupplungstrommel 58 ist mittels Nieten 61 an der
Platte 60 angebracht. Mehrere angetriebene Scheiben 59 sind
an der inneren Umfangsfläche der Kupplungstrommel 58 zur
Drehung und Axialverschiebung mit dieser angebracht. Die
Antriebsscheiben 56 und die angetriebenen Scheiben 59 sind
in Axialrichtung abwechselnd ineinander geschoben und können
in Reibungskontakt gebracht werden, wenn sie durch den
Kolben 57 gedrückt werden. Der Kolben 57 besitzt an seiner
äußeren Umfangskante einen Drücker 57 a zum Zusammendrücken
der Scheiben 56, 59. Der Kolben besitzt ferner eine Mehrzahl
von einteiligen Kontaktgliedern 57 b auf seinem radial
inneren Abschnitt, welche in bestimmten Abständen in der
Umfangsrichtung beabstandet. Die Kontaktglieder 57 b ragen
verschiebbar durch entsprechende Löcher, die in dem Scheibenabschnitt
55 b der Kupplungsnabe 55 festgelegt sind, zu dem
Motor 13 hin. Ein kreisförmiger Anschlag 63 ist mit Schrauben
62 an den Enden der Kontaktglieder 57 b befestigt, welche
sich näher am Motor 13 befinden. Mehrere Rückholfedern 64
sind jeweils über den Kontaktgliedern 57 b zwischen dem Anschlag
63 und der Kupplungsnabe 55 angeordnet, um normalerweise
den Anschlag 63 und folglich den Kolben 57 in Fig. 5
betrachtet nach rechts zu drücken.
Der Anschlag 63 weist ein Kontaktglied 63 a auf, das mit einem
Schieber 65 in Kontakt kommen kann, welcher axial verschiebbar
über einen Rohrabschnitt 48 b angeordnet ist, der sich
einteilig von der Trennwand 48 erstreckt und lose über der
Eingangswelle 18 sitzt. Der Schieber 65 weist eine Nut 65 a
auf, die in seiner Peripherie bestimmt ist und in welcher
eine Gabel 66 sitzt.
Wie in Fig. 8 gezeigt, ist die Gabel 66 auf einer im Winkel
verschiebbaren Welle 67 a eines Auslösehebels 67 angebracht,
der an dem Getriebegehäuse 15 gelagert ist, wobei die Gabel
66 in Reaktion auf den Auslösehebel 67 verschiebbar ist.
Eine Feder 68 ist als Vorspannmittel zum Lösen der Kupplung
zwischen einem Ende 67 b des Auslösehebels 67 und einem Abschnitt
des Getriebegehäuses 15 angeordnet. Die Federkraft
der Feder 68 ist größer als die der Federn 64. Die Feder 68
übt ihre elastische Kraft auf den Auslösehebel 67 der Kupplung
51 in der Richtung aus, die zu der auf den Kupplungshebel
72 ausgeübten Kraft entgegengesetzt ist, und drückt
daher den Schieber 65 zu dem Kontaktglied 63 a hin. Das andere
Ende 67 c des Auslösehebels 67 ist über eine Dämpfungsfeder
69 und ein Kabel 70 mit dem Kupplungshebel 72 an dem Lenkgriff
12 verbunden. Wenn der Kupplungshebel 72 betätigt
wird, wird der Auslösehebel 67 mit der Welle 67 a in Fig. 8
im Uhrzeigersinn gegen die Federkraft der Feder 68 gedreht.
Gleichzeitig wird der Schieber 65 in Fig. 5 nach rechts von
den Kontaktgliedern 57 b weg bewegt. Wenn der Kupplungshebel
72 nicht betätigt wird, wird der Auslösehebel 67 durch die
Feder 68 vorgespannt, so daß er sich gegen den Uhrzeigersinn
in Fig. 8 dreht und dadurch veranlaßt, daß der Schieber 65
die Kontaktglieder 57 b zum Lösen der Kupplung 51 drücken.
Die Feder 66, der Auslösehebel 67, die Dämpfungsfeder 69 und
das Kabel 70 bilden gemeinsam einen Weg zur Übertragung der
Kupplungssteuerkraft von dem Kupplungshebel 72 auf die
Kupplung 51. Da der Schieber 65 von dem Kontaktglied 63 a
beabstandet ist, wird der Kolben 57 durch die Federn 64 so
gedrückt, daß er sich in Fig. 5 nach rechts verschiebt und
die Scheiben 56 und 59 zusammendrückt, woraufhin die Eingangswelle
18 und die Ausgangswelle 53 miteinander verbunden
werden. Umgekehrt wird, wenn der Schieber das Kontaktglied
63 a drückt, der Kolben 57 gegen die Vorspannkraft der Federn
64 nach links verschoben und löst die Eingangswelle 18 von
der Ausgangswelle 53.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist eine Kraftübertragungswelle 73 zum
Antrieb des Fräsers 79 und des Schneegebläses 75 mit der
Ausgangswelle 53 der Kupplung 51 verbunden. Die Welle 73 umfaßt
eine erste massive Welle 73 a, deren eines Ende mit der
Ausgangswelle 53 gekoppelt ist, ferner eine zweite massive
Welle 73 b, welche eine Schnecke 71 a aufweist und drehbar in
einem Fräserträger 74 gelagert ist, sowie eine dritte Hohlwelle
73 c, die über der ersten und der zweiten massiven
Welle 73 a, 73 b sitzt und diese miteinander verbindet. Wie in
Fig. 9 gezeigt, ist die erste massive Welle 73 a durch ein
Lager 50 a drehbar in der Abdeckung 50 gelagert. Die Welle
73 a weist Schiebekeile 73 d an ihrem hinteren Ende auf, welche
in Eingriff mit Schiebekeilen 53 a an dem inneren Umkreis
der Ausgangswelle 53 gehalten werden. Das Schneegebläse 75
ist an dem äußeren Umkreis des Endes der Hohlwelle 73 c befestigt,
welches über der ersten massiven Welle 73 a angeordnet
ist. Wie in Fig. 3 gezeigt, umfaßt das Schneegebläse
75 drei Flügel oder Schaufeln 75 a, die im Winkel voneinander
beabstandet sind und radial nach außen vorragen. Das Schneegebläse
75 ist in einem mit der hinteren Gebläseabdeckung 50
einteiligen Gebläsegehäuse 77 untergebracht. Das Gebläsegehäuse
77 weist eine obere Öffnung auf, an welche ein Schneeabführkanal
78 im Winkel verstellbar angefügt ist. Durch
das Bezugszeichen 100 in Fig. 1 bezeichnet ist ein Handgriff
zur Verstellung des Neigungswinkels (das heißt, der Entfernung,
über welche der Schnee abgeführt werden kann) des
Schneeabführkanals 78. Der Handgriff 100 ist an dem Rahmen
11 gelagert, und sein vorderes Ende ist über einen (nicht
gezeigten) Schneckengetriebemechanismus mit dem Schneeabführkanal
78 gekoppelt.
Wie in Fig. 1 und 4 dargestellt, steht die Schnecke 71 a der
zweiten massiven Welle 73 b mit einem Schneckenrad 71 b in
Eingriff, welches an einer Fräserantriebswelle 76 befestigt
ist, die drehbar in dem Fräserhalter 74 gelagert ist. Wie in
den Fig. 4 und 10 gezeigt, besitzt der Fräser 79 zwei
Fräseranordnungen 79, die an der Fräserantriebswelle 76 auf
gegenüberliegenden Seiten des Schneckenrades 71 b befestigt
sind. Jede Fräseranordnung 79 umfaßt drei schraubenförmige
Blätter oder Schaufeln 80, welche an der Fräserantriebswelle
befestigt sind, und ist in einer Fräserabdeckung 81 untergebracht,
die nach vorn offen ist und deren hinteres Ende an
dem Gebläsegehäuse 77 befestigt ist. Das Gebläse 75 und der
Fräser 79 dienen als Arbeitswerkzeuge. Die hintere Gebläseabdeckung
50, das Gebläsegehäuse 77 und die Fräserabdeckung
81 bilden eine Schneeräumabdeckung. Mit 81 a sind Seitenabdeckungen
der Fräserabdeckung 81 bezeichnet.
Die Schneeräummaschine 1 läuft, während die Raupenketten 43
durch den Motor 13 angetrieben werden. Der Fräser 79 wird
auch durch den Motor 13 angetrieben, um Schnee zu sammeln,
während das Schneegebläse 75 betätigt wird, um den gesammelten
Schnee abzugeben. Genauer gesagt, beginnt die Schneeräummaschine
1 sich zu bewegen, wenn die Raupenketten-Steuerkupplung
25 eingekuppelt ist und das Getriebe 14 sich in der
Vorwärts- oder Rückwärtsstellung befindet. Bei Betätigung
des Kupplungshebels 72 zum Einkuppeln der Kupplung 51 werden
der Fräser 79 und das Gebläse 75 mit dem Motor 13 verbunden,
um Schnee zu sammeln und abzugeben.
Der Motor 13 ist mit dem Fräser 79 und dem Schneegebläse 75
über die Räder 17, 21 und die Kupplung 51 verbunden. Diese
Anordnung vereinfacht das Wartungsverfahren im Vergleich zu
einer herkömmlichen Schneeräummaschine, welche Riemenspanner
verwendet. Die Fräserabdeckung 81 ist an das Gebläsegehäuse
77 angefügt, welches einteilig mit der Abdeckung 50 des
Kupplungsgehäuses 52 ist. Daher können die Fräserabdeckung 81
und das Gebläsegehäuse 77 nacheinander abgenommen werden, um
die Kupplung 51 freizulegen, welche leicht gewartet werden
kann. Insofern als das Getriebegehäuse 15, das Kupplungsgehäuse
52, das Gebläsegehäuse 77 und die Fräserabdeckung 81
nacheinander an dem Kurbelgehäuse 13 a des Motors 13 befestigt
werden, wird jeglicher toter Raum in der Schneeräummaschine 1
reduziert, um dadurch eine geringe Maschinengröße zu erzielen.
Das Getriebe 14 und die Kupplung 51 haben die Trennwand 48
gemeinsam und sind in dem Getriebegehäuse 15 bzw. dem
Kupplungsgehäuse 52 untergebracht. Daher sind das Getriebe
14 und die Kupplung 51 mit guter Raumnutzung angeordnet.
Dies führt zu einer weiteren Verminderung der gesamten Maschinengröße.
Darüberhinaus wird die Wartung weiter vereinfacht,
weil die Antriebswelle 39 für die Raupenketten 43
mit der Ausgangswelle 20 des Getriebes 14 über die Schneckenräder
20 a, 40 gekoppelt ist.
Die Trennwand oder Vorderwand 48 des Getriebegehäuses 15 und
die Gebläseabdeckung 50, welche vorhandene Glieder sind,
bestimmen gemeinsam das Gebläsegehäuse 50, in welchem die
Trockenkupplung 51 untergebracht ist. Daher wird zum Unterbringen
der Kupplung 51 kein gesondertes Gehäuse benötigt.
Folglich wird die Schneeräummaschine 1 hinsichtlich Größe
und Kosten reduziert.
Die Feder 68 drückt den Auslösehebel 67 so, daß er sich in
Fig. 8 gegen den Uhrzeigersinn dreht und die Federkraft in
der Richtung erzeugt, die zu der auf den Kupplungshebel 72
ausgeübten Steuerkraft entgegengesetzt ist. Der Schieber 65
wird durch die Feder 68 vorgespannt und drückt das Kontaktglied
63 a so, daß es den Kolben 57 von den Scheiben 56, 59
weg drückt (wie durch die untere Hälfte de Kupplung in Fig. 5
gezeigt). Nur wenn der Kupplungshebel 72 betätigt wird, wird
der Schieber 65 der Trockenkupplung 51 von dem Kontaktglied
63 a wegbewegt gegen die Federkraft der Feder 68 und versetzt
den Kolben 57 in die Lage, die Antriebsscheiben 56 und die
angetriebenen Scheiben 59 mit der Federkraft der Federn 64
in Reibungskontakt miteinander zu drücken (wie durch die
obere Hälfte der Kupplung in Fig. 5 gezeigt). Obwohl die
Trockenkupplung 51 den allgemeinen Aufbau aufweist, wird sie
nur eingekuppelt, wenn der Kupplungshebel 72 betätigt wird.
Daher kann das Erfordernis, Motorkraft auf den Fräser 79
und das Gebläse 75 nur dann zu übertragen, wenn der Steuerhebel
72 betätigt wird, ohne zusätzlichen Kostenaufwand erfüllt
werden. Der Kupplungshebel 72 kann mit kleiner Kraft
betätigt werden, da die Kupplung 51 mit einer Kraft betätigt
werden kann, die gleich der Differenz zwischen den Federkräften
der Federn 68, 64 ist. Während die Mehrscheibenfriktionskupplung
vom Trockentyp in der dargestellten Ausführungsform
angewandt wird, kann jede beliebige allgemeine
Kupplung, wie zum Beispiel eine Klauenkupplung, als Kupplung
51 verwendet werden.
Die hintere Gebläseabdeckung 50 kann an dem Getriebegehäuse 15
befestigt werden durch Einfügen der Schrauben 49 von der
Seite des Fräsers 79 zwischen den Gebläseflügeln 75 a um die
Fräser- und Gebläseantriebswelle 73 herum und Einschrauben
der Schrauben 49 in das Getriebegehäuse 15. Daher können die
Abdeckung 50, der Fräser 79 und das Schneegebläse 75 leicht
an dem Rahmen 11 angebracht werden.
Wie in Fig. 10 gezeigt, können der Fräser 79 und das Schneegebläse
75 zusammen von dem Rahmen 11 abgenommen werden,
indem einfach die Seitenabdeckungen 81 a, welche die entsprechenden
Enden der Fräserausgangswelle 76 lagern, von der
Fräserabdeckung 81 abgenommen werden und danach die Antriebswelle
73 zusammen mit dem Fräser 79 und dem Schneegebläse
75 von der Ausgangswelle 73 des Kupplungsmechanismus
51 weggezogen werden. Umgekehrt können der Fräser 79 und das
Schneegebläse 75 an dem Rahmen 11 angebracht werden, indem
einfach die Schiebekeiele 73 b der Antriebswelle 73 in Eingriff
mit den Schiebekeilen 53 a der Ausgangswelle 53 geschoben
werden. Daher können der Fräser 79 und das Schneegebläse
75 leicht angefügt und abgenommen werden, und ihre
Wartung ist vereinfacht.
Es ist zwar eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
beschrieben worden; es versteht sich aber, daß die Erfindung
in anderen Formen verkörpert werden kann, ohne von ihrem
Gedanken oder wesentlichen Merkmalen abzuweichen.
Claims (7)
1. Schneeräum-Maschine mit Eigenantrieb, mit einem Rahmen (11),
einem Schneeräummechanismus (79, 75), der betriebsmäßig an einem
vorderen Abschnitt des Rahmens (11) angebracht ist, einem
Laufmechanismus (39, 41, 42, 43), der betriebsmäßig an einem
unteren Abschnitt des Rahmens (11) angebracht ist, einem Motor
(13), der an dem Rahmen (11) angebracht ist, und einem Triebwerk
(14, 51), das an dem Rahmen (11) gelagert ist und
betriebsmäßig mit dem Motor (13) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Triebwerk (14, 51) ein Getriebe (14) umfaßt,
welches dazu dient, den Motor (13) mit dem Laufmechanismus
(39, 41, 42, 43) zu verbinden und den Motor (13) mit dem
Schneeräummechanismus (79, 75) zu verbinden, daß das Triebwerk
(14, 51) einen Getrieberadmechanismus (17, 21) aufweist, um
den Motor (13) mit dem Getriebe (14) und mit einer Kupplung
(51) zu koppeln, daß das Triebwerk (14, 51) ein Getriebegehäuse
(15) umfaßt, in welchem das Getriebe (14) untergebracht
ist, sowie ein Kupplungsgehäuse (52), in welchem die Kupplung
(51) untergebracht ist, daß der Schneeräum-Mechanismus (79, 75)
Werkzeugabdeckungen (50, 77, 81) umfaßt, die an einem Vorderabschnitt
des Getriebegehäuses (15) angebracht sind, und daß
das Getriebegehäuse (15), das Kupplungsgehäuse (52) und die
Werkzeugabdeckungen (50, 77, 81) nacheinander miteinander gekoppelt
sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Getriebegehäuse (15) eine Vorderwand (48) aufweist und das
Kupplungsgehäuse (52) eine Rückwand (48) aufweist, wobei die
Vorderwand und die Rückwand eine gemeinsame Trennwand (48)
bilden.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kupplungsgehäuse (52) durch eine Vorderwand (48) des Getriebegehäuses
(15) und eine Rückwand (50) der Werkezeugabdeckungen
(50, 77, 81) bestimmt wird.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorderwand (48) des Getriebegehäuses (15) nach hinten zurückspringt.
5. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verbindungseinrichtung
(72, 70, 69, 67, 66) zum Anwenden einer
Druckkraft auf die Kupplung (51), um sie zu lösen, wobei die
Verbindungseinrichtung (72, 70, 69, 67, 66) einen Steuerhebel
(72) umfaßt, der durch den Betreiber der Maschine zu betätigen
ist, sowie eine Löseeinrichtung (68, 67) zum Anwenden einer
Druckkraft auf die Kupplung (51), um diese auszukuppeln.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schneeräum-Mechanismus (79, 75) eine Werkzeugantriebswelle
(73) mit einem hinteren Ende (73 a) umfaßt, welches sich nach
hinten durch eine Rückwand (50) der Werkzeugabdeckungen (50,
77, 81) erstreckt, ferner ein Schneegebläse (75) und einen
Fräser (79), daß das Schneegebläse (75) eine Mehrzahl von
Flügeln (75 a) aufweist, die in Drehrichtung der Antriebswelle
(73) voneinander beabstandet sind und radial nach außen vorragen,
und daß die Rückwand (50) der Werkzeugabdeckungen
(50, 77, 81) an das Getriebegehäuse (15) angefügt ist durch
eine Mehrzahl von Schrauben (49), die um die Antriebswelle
(73) herum angeordnet sind und von der Seite des Fräsers (79)
in das Getriebegehäuse (15) eingeschraubt sind.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplung (51) eine Ausgangswelle (53) aufweist, die sich
nach vorn erstreckt, und daß die Antriebswelle (73) ein hinteres
Ende (73 a) aufweist, wobei das hintere Ende (73 a) und die
Ausgangswelle (53) hinter der Rückwand (50) durch Schiebekeil
miteinander verbunden sind.
Applications Claiming Priority (6)
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DE3720158A1 true DE3720158A1 (de) | 1987-12-23 |
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ID=27551885
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |