DE19706055A1 - Schmiervorrichtung für Automatikgetriebe - Google Patents
Schmiervorrichtung für AutomatikgetriebeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Schmiervorrichtung eines Automatikgetriebes, das
hauptsächlich zum Steuern der Übertragung von An
triebskraft in einem Fahrzeug verwendet wird.
Wie in den Fig. 4 bis 6 gezeigt ist, ist eine
Schmiervorrichtung für ein Automatikgetriebe bekannt,
wie sie zum Beispiel in der japanischen Patent-Offen
legungsschrift Nr. Sho 62-288753 offenbart ist. Die
ser Typ von herkömmlichem Automatikgetriebe hat ein
Übertragungsgetriebe, welches aus vier Vorwärts-Zahn
rädern und einem Rückwärts-Zahnrad besteht, durch
welches eine Zahnradverschiebung durchgeführt wird.
Bezugnehmend auf die Fig. 4 bis 6 ist eine zylindri
sche Trommel 5 drehbar mit einem vorderen Sonnenrad 4
verbunden mittels eines Verbindungsmantels 3 um eine
Eingangswelle 1b in einem Gehäuse 2 eines Automatik
getriebes 1 herum.
In der Trommel 5 sind eine Rückwärts-Kupplungsvor
richtung 6 und eine hohe Kupplungsvorrichtung 7
parallel zu der Eingangswelle 1b angeordnet. Die
Rückwärts-Kupplungsvorrichtung 6 und die hohe Kupp
lungsvorrichtung 7 sind Vielplatten-Kupplungsvorrich
tungen und haben eine Funktion, mit einer Vielplat
ten-Kupplungsplatte durch den Schiebedruck eines
Kupplungszylinders in Eingriff oder außer Eingriff zu
treten, um einen Übertragungszustand für die An
triebskraft zu verschieben. Eine Kupplungstrommel 6a
der Rückwärts-Kupplungsvorrichtung 6 ist mit der
Trommel 5 verbunden und wird durch die Drehung der
Trommel gedreht.
Ein Bremsband 9 einer Bandbremsvorrichtung 8 ist an
der Umfangsoberfläche der Trommel 5 befestigt. Die
Drehung der Trommel 5 wird durch einen Kolben 11 ei
ner Bandservovorrichtung 10, die in Fig. 6 gezeigt
ist, gesteuert.
In der Umfangsoberfläche der Trommel 5 ist ein Ölloch
15 ausgebildet, durch welches Schmieröl in einen Raum
geliefert wird, der zwischen Gleitoberflächen des
Bremsbandes 9 und der Trommel 5 angeordnet ist.
Hinter dem Verbindungsmantel 3 befinden sich ein vor
deres Planetengetriebe 12 und ein hinteres Planeten
getriebe 13 parallel zur Eingangswelle 1b.
Ein vorderer Planetenträger 14 in dem vorderen Plane
tengetriebe 12 ist mit einer Buchse 16 der hohen
Kupplung in der hohen Kupplungsvorrichtung 7 über ein
zylindrisches Manschettenteil 17 verbunden.
Ein hinterer Planetenträger 18 in dem hinteren Plane
tengetriebe 13 ist mit einem vorderen inneren Zahnrad
19 in dem vorderen Planetengetriebe 12 und auch mit
einer Ausgangswelle 20, die koaxial zu der Eingangs
welle 1b angeordnet ist, verbunden.
Zum Beispiel ist in dem dritten Vorwärtsgetriebe die
hohe Kupplungsvorrichtung 7 in Eingriff, während die
Bandbremsvorrichtung 8 außer Eingriff ist. Auf der
anderen Seite sind in dem vierten Vorwärtsgetriebe
die Bandbremsvorrichtung 8 sowie die hohe Kupplungs
vorrichtung 7 in Eingriff, und die Trommel 5 ist dann
an dem Getriebegehäuse 2 befestigt und hierdurch ist
auch das vordere Sonnenrad 4 hieran befestigt.
Die durch die Eingangswelle 1b eingegebene Antriebs
drehkraft wird von der hohen Kupplungsvorrichtung 7
zu dem vorderen Planetenträger 14 über die Buchse 16
der hohen Kupplung übertragen, und hierdurch wird ein
vorderes Planetenzahnrad 21 um das vordere Sonnenrad
4 gedreht.
Demgemäß wird die Drehung des vorderen internen Zahn
rades 19 beschleunigt, und hierdurch wird die mit dem
hinteren Planetenträger 18 verbundene Ausgangswelle
20 mit einer Geschwindigkeit gedreht, die gleich der
oder höher ist als die der Eingangswelle 1b.
Ölpfade 22 und 23 sind in der Eingangswelle 1b bzw.
der Buchse 16 der hohen Kupplung gebildet. Wenn die
Trommel 5 gedreht wird, wird Öl zu dem vorderen Pla
netengetriebe 12 und dem hinteren Planetengetriebe 13
über die Ölpfade 22 und 23 geliefert, und es wird
auch zu dem Raum zwischen den Gleitoberflächen des
Bremsbandes 9 und der Trommel durch das Ölloch 15,
das in einem Umfangsteil der Trommel 5 gebildet ist,
über die Ölpfade 22 und 23, die hohe Kupplungsvor
richtung 7 und die Rückwärts-Kupplungsvorrichtung 6
geliefert.
Jedoch wird bei einer Schmiervorrichtung dieses Typs
von Automatikgetriebe in dem vierten Vorwärtsgetriebe
die Bandbremsvorrichtung 8, welche sich außerhalb der
hohen Kupplungsvorrichtung 7 befindet und die Trommel
5 fixiert, mit Öl beliefert und ist zur selben Zeit
in Eingriff, zu der die hohe Kupplungsvorrichtung 7
in Eingriff ist.
Demgemäß wird das Schmieröl, welches die hohe Kupp
lungsvorrichtung 7 über die Ölpfade 22 und 23 ge
schmiert und gekühlt hat, aus dem Ölloch 15 herausge
führt und zu dem Raum zwischen den Gleitoberflächen
des Bremsbandes 9 und der Trommel 5 geliefert, ohne
daß sich seine hohe Temperatur verringert. Daher kann
eine hohe Kühlwirkung nicht erhalten werden.
Wie vorstehend erwähnt ist, wird die Bandbremsvor
richtung 8, welche sich außerhalb der hohen Kupp
lungsvorrichtung 7 befindet und die Trommel 5 fi
xiert, mit Öl beliefert und ist gleichzeitig mit dem
Eingriff der hohen Kupplungsvorrichtung 7 in Ein
griff. Dies führt zu einer Zunahme der Menge von in
Betrieb befindlichem Öl. Darüber hinaus wird, da sich
die Bandbremsvorrichtung 8 außerhalb der hohen
Kupplungsvorrichtung 7 befindet, Schmieröl zerstreut,
wenn die Trommel 5 gedreht wird. Dies macht es
schwierig, eine vorbestimmte Menge von Öl zu der
Bandbremsvorrichtung 8 zu liefern.
Die Bandbremsvorrichtung 8 ist in Eingriff in dem
zweiten Vorwärtsgetriebe und dem vierten Vorwärtsge
triebe und ist außer Eingriff in dem dritten Vor
wärtsgetriebe. Somit werden das Ineingriffbringen und
das Außereingriffbringen für die Getriebeverschiebung
der Bandbremsvorrichtung 8 wiederholt mit einer hohen
Frequenz der Verwendung durchgeführt, selbst wenn
eine gewöhnliche Beschleunigung durchgeführt wird
(zum Beispiel, wenn das Getriebe in der Folge des
ersten Getriebes, des zweiten Getriebes, des dritten
Getriebes und des vierten Getriebes verschoben wird).
Daher ist zu befürchten, daß Herstellungskosten er
höht werden können, da Reibungsmaterialien mit ver
besserten Wärmewiderstandseigenschaften für die
Gleitoberflächen des Bremsbandes 9 und der Trommel 5
verwendet werden müssen, wenn eine ausreichende Küh
lung nicht erwartet werden kann.
Als eine Folge der Anordnung der Bandbremsvorrichtung
8 außerhalb der Trommel 5, wie in Fig. 6 gezeigt ist,
kann ein gegebener Raum nicht wirksam genutzt werden.
Weiterhin ist die Bandbremsvorrichtung 8 aus relativ
großen Teilen gebildet, wie dem Bremsband 9, der
Bandservovorrichtung 10 und dergleichen. Aus diesem
Grund führt eine Zunahme der Anzahl von Montageteilen
zu einem Anstieg der Produktionskosten und zu einer
Erhöhung des Gewichts der Montageteile.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Schmiervorrichtung für ein Automatikgetriebe zu
schaffen, welche in der Lage ist, eine ausreichende
Kühlschmierung mit Schmieröl zu realisieren, einen
gegebenen Raum wirksam zu nutzen und die Möglichkeit
einer Erhöhung des Gewichts von Montageteilen zu ver
meiden, indem eine weitere Erhöhung der Anzahl von
Montageteilen geprüft wird.
Die Schmiervorrichtung des Automatikgetriebes gemäß
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß Vielplatten-Kupplungsplatten von
mehreren Vielplatten-Eingriffselementen in Eingriff
oder außer Eingriff miteinander sind mit Hilfe von
Kolben, welche jeweils die Vielplatten-Kupplungsplat
ten in einer axialen Richtung drücken, und hierdurch
wird die Drehrichtung eines Planetengetriebezugs ge
ändert, um einen Übertragungszustand für die An
triebskraft zu ändern. Die Schmiervorrichtung enthält
weiterhin zweite Vielplatten-Reibungseingriffselemen
te, welche miteinander in Eingriff sind, wenn eine
Rückwärtsbewegung durchgeführt wird. Die zweiten
Vielplatten-Reibungseingriffselemente befinden sich
im wesentlichen in derselben Position wie der Posi
tion von ersten Vielplatten-Eingriffselementen in der
axialen Richtung und befinden sich außerhalb der er
sten Vielplatten-Eingriffselemente in radialer Rich
tung.
Gemäß der vorerwähnten Schmiervorrichtung des Automa
tikgetriebes können die ersten Vielplatten-Eingriffs
elemente, die zum Beispiel in zwei Getrieben auf der
Vorwärtsseite in Eingriff sind und zwischen den bei
den Getrieben auf der Vorwärtsseite außer Eingriff
sind, mit einer hohen Frequenz der Verwendung in der
Nähe einer mittleren Drehachse angeordnet werden.
Demgemäß wird eine Schmierkühlung mit Schmieröl in
den ersten Vielplatten-Eingriffselementen durchge
führt.
Danach kühlt das Schmieröl, welches die ersten Viel
platten-Eingriffselemente ausreichend gekühlt hat,
die zweiten Vielplatten-Reibungseingriffselemente,
welche sich im wesentlichen in derselben Position wie
der Position der ersten Vielplatten-Eingriffselemente
in der axialen Richtung und außerhalb der ersten
Vielplatten-Eingriffselemente in der radialen Rich
tung befinden.
Daher kann eine größere Kühlwirkung erhalten werden,
da die ersten Vielplatten-Eingriffselemente, die mit
einer höheren Frequenz als die zweiten Viel
platten-Reibungseingriffselemente verwendet werden, zuerst
geschmiert und gekühlt werden.
Vorzugsweise ist der Kolben der ersten Viel
platten-Eingriffselemente ein Bremskolben zum Verschieben des
Übertragungszustands der Antriebskraft, um vier Vor
wärtsgeschwindigkeiten und eine Rückwärtsgeschwindig
keit zu erzielen durch Eingriff der Vielplatten-Kupp
lungsplatten in dem zweiten Vorwärtsgetriebe und dem
vierten Vorwärtsgetriebe und durch Außereingriffbrin
gen von diesen in dem dritten Vorwärtsgetriebe.
Gemäß der Schmiervorrichtung des Automatikgetriebes
verschiebt der Bremskolben der ersten Viel
platten-Eingriffselemente den Übertragungszustand der An
triebskraft in der Weise, daß vier Vorwärtsgeschwin
digkeiten und eine Rückwärtsgeschwindigkeit reali
siert werden durch Eingriff der Vielplatten-Kupp
lungsplatten und dem zweiten Vorwärtsgetriebe und dem
vierten Vorwärtsgetriebe und durch Außereingriffbrin
gen von diesen in dem dritten Vorwärtsgetriebe.
Zum Beispiel ist eine Kupplungsbuchse der ersten
Vielplatten-Eingriffselemente auf der Gehäuseseite
eines Automatikgetriebes befestigt, und eine ange
triebene Platte der Vielplatten-Kupplungsplatten be
findet sich an der Gehäuseseite hiervon, oder eine
Kupplungstrommel wird drehbar gehalten mittels eines
Stützgliedes, welches an der Gehäuseseite hiervon
befestigt ist. Diese Anordnung vergrößert die Posi
tionsgenauigkeit und als eine Folge kann die Menge
der durch Drehreibung erzeugten Wärme gesteuert wer
den.
Demgemäß kann die Wirksamkeit des Schmierens und Küh
lens der ersten und zweiten Vielplatten-Eingriffsele
mente weiter erhöht werden, und zusätzlich kann die
Zunahme des Gewichts und der Herstellungskosten ge
prüft werden.
Zusätzlich ist eine Vielplatten-Bremsvorrichtung so
ausgebildet, daß der Bremskolben hiervon den Übertra
gungszustand der Antriebskraft so verschiebt, daß die
vier Vorwärtsgeschwindigkeiten und die eine Rück
wärtsgeschwindigkeit erreicht werden durch Drücken
der Vielplatten-Kupplungsplatten in der axialen Rich
tung und durch ein Ineingriffbringen der Viel
platten-Kupplungsplatten in dem zweiten Vorwärtsgetriebe und
dem vierten Vorwärtsgetriebe und Außereingriffbringen
von diesen in dem dritten Vorwärtsgetriebe.
Daher kann die Vielplatten-Bremsvorrichtung kompakt
innerhalb einer zweiten Vielplatten-Kupplungsvorrich
tung angeordnet werden ohne ein Bremsband oder eine
Servovorrichtung wie bei der bekannten Bandbremsvor
richtung, welche vergleichweise groß ist.
Demgemäß kann ein gegebener Raum wirksam genutzt wer
den.
Vorzugsweise sind die Kupplungsplatten der ersten
Vielplatten-Eingriffselemente überlappend mit den
Kupplungsplatten der zweiten Vielplatten-Eingriffs
elemente in der axialen Richtung angeordnet.
Gemäß dieser Anordnung kann, da die Kupplungsplatten
der ersten Vielplatten-Eingriffselemente und die
Kupplungsplatten der zweiten Vielplatten-Eingriffs
elemente einander überlappend in der axialen Richtung
angeordnet sind, die Länge einer Schmiervorrichtung
für das Automatikgetriebe in der axialen Richtung
verkürzt werden.
Als eine Folge kann der gegebene Raum wirksamen ge
nutzt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Schmiervor
richtung für ein Automatikgetriebe
gemäß dem Ausführungsbeispiel nach der
vorliegenden Erfindung, die entlang
einer Drehachse des Automatikgetriebes
genommen ist,
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung der Schmier
vorrichtung des Automatikgetriebes
gemäß dem Ausführungsbeispiel nach der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 eine Tabelle, die den Eingriffs- und
Außereingriffszustand jedes Getriebes
der Schmiervorrichtung des Automatik
getriebes gemäß dem Ausführungsbei
spiel nach der vorliegenden Erfindung
wiedergibt,
Fig. 4 eine Schnittansicht einer Schmiervor
richtung eines bekannten Automatikge
triebes, welche entlang der Drehachse
des Automatikgetriebes genommen ist,
Fig. 5 eine teilweise vergrößerte Schnittan
sicht der Schmiervorrichtung des be
kannten Automatikgetriebes, die ent
lang der Drehachse des Automatikge
triebes genommen ist, und
Fig. 6 eine teilweise vergrößerte Schnittan
sicht der Schmiervorrichtung des be
kannten Automatikgetriebes, die ent
lang der Linie A-A in Fig. 5 genommen
ist.
In dem Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Er
findung werden dieselben Bezugszahlen jeweils densel
ben Teilen wie denjenigen des bekannten Automatikge
triebes zugeordnet.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Schmiervorrichtung ei
nes Automatikgetriebes gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach der vorliegenden Erfindung, in welchem die Dreh
richtung des nachfolgend erwähnten Planetengetriebes
geändert wird durch Ineingriffbringen oder Außerein
griffbringen von jeder Vielplatten-Kupplungsplatte
aus einer Mehrzahl von Vielplatten-Kupplungsvorrich
tungen, und hierdurch wird ein Übertragungszustand
der Antriebskraft in irgendeine von vier Vorwärtsge
schwindigkeiten und einer Rückwärtsgeschwindigkeit
verschoben.
In einem Gehäuse 25 des Automatikgetriebes sind Ein
gangswellen 26, 27, welche in der Vorwärts- und der
Rückwärtsrichtung in zwei Wellen geteilt sind,
gleichzeitig drehbar angeordnet durch Vereinigen des
hinteren Endes der vorderen Eingangswelle 26 und des
vorderen Endes der hinteren Eingangswelle 27 durch
ein Keilverbindungsverfahren.
In einem im Durchmesser vergrößerten Teil benachbart
dem Keilverbindungsbereich der vorderen Eingangswelle
26 ist ein Ölloch 28, durch welches Schmieröl hin
durchgeht, so ausgebildet, daß das Schmieröl aus ei
nem ringförmigen Schmierpfad 29 herausfließt, welcher
sich in dem hohleren Inneren beider Eingangswellen
26, 27 befindet.
Ein Keilverbindungsbereich ist auf der Umfangsober
fläche der vorderen Eingangswelle 26 gebildet.
In dem vorderen Wandteil des Gehäuses 25 ist eine
Ölpumpen-Abdeckvorrichtung 30 für eine Ölpumpe zum
Liefern von Schmieröl und Betriebsöl so angeordnet,
daß die vordere Eingangswelle 26 die Mitte hiervon
durchdringt. In der Ölpumpen-Abdeckvorrichtung 30 ist
ein Ölpfad 31, entlang welchem Schmieröl geliefert
wird, so ausgebildet, daß Schmieröl in das Gehäuse 25
geführt wird.
In dem Gehäuse 25 befindet sich ein Stützglied 32,
welches entlang der inneren Umfangsfläche hiervon
befestigt ist. Ein für eine Bremse verwendeter Ölpfad
32a und ein für Schmieröl verwendeter Ölpfad 32b sind
in dem Stützglied 32 ausgebildet. Weiterhin ist ein
zylindrischer Bereich 32c in dem Stützglied 32 ausge
bildet, und ein Keilbereich 32d ist in dem Umfangs
teil des zylindrischen Bereichs 32c ausgebildet.
Eine 2-4-Bremskupplung 33, die als ein erstes Viel
platten-Eingriffselement dient, ist in dem Gehäuse 25
angeordnet. Hierbei ist die 2-4-Bremskupplung 33 von
einem Bremskolben 34, welcher durch das über den
Bremsölpfad 32a gelieferte komprimierte Öl gleitbar
auf dem Stützglied 32 angeordnet ist, eine Vielplat
ten-Kupplungsplatte 36, welche in Eingriff oder außer
Eingriff ist durch den von dem Bremskolben 34 ausge
übten Druck, und eine Kupplungstrommel 36 gebildet.
Der Bremskolben 34 ist auf der inneren und äußeren
Umfangsoberfläche hiervon abgedichtet durch Abdicht
bereiche 37, 37, und er wird durch ein Federglied 38
immer in die Richtung gedrückt, in welcher sein Druck
weggenommen wird.
Die Vielplatten-Kupplungsplatte 35 ist ausgebildet
durch abwechselnde Anordnung mehrerer angetriebener
Platten 35a und mehrerer Antriebsplatten 35b.
Die Kupplungstrommel 36 wird gehalten durch den zy
lindrischen Bereich 32c des Stützglieds 32, welches
innerhalb der Kupplungstrommel 36 mittels eines er
sten radialen Lagers 39 von dem inneren Teil der
Kupplungstrommel 36 so eingefügt ist, daß die Kupp
lungstrommel 36 mit Bezug auf die innere Umfangsober
fläche des zylindrischen Bereichs 32c drehbar ist.
Das erste radiale Lager 39 ist so ausgebildet, daß es
mit der Vielplatten-Kupplungsplatte 35 in der axialen
Richtung überlappt.
Die 2-4-Bremskupplung 33 ist in zwei der Vorwärtsge
triebe in Eingriff und durch ein Vorwärtsgetriebe
zwischen den beiden Getrieben außer Eingriff. Wie in
Fig. 3 gezeigt ist, ist die 2-4-Bremskupplung 33 so
ausgebildet, daß die Vielplatten-Kupplungsplatte 35
der 2-4-Bremskupplung 33 durch den Bremskolben 34 in
der axialen Richtung gedrückt wird, so daß die
2-4-Bremskupplung 33 durch das zweite und das vierte Vor
wärtsgetriebe in Eingriff ist, und der Druck wird
weggenommen, so daß die 2-4-Bremskupplung 33 durch
das dritte Vorwärtsgetriebe außer Eingriff ist.
Eine Rückwärtskupplung 40, die als ein zweites Viel
platten-Reibungseingriffselement dient, welches die
Kupplungstrommel 36 der 2-4-Bremskupplung 33 als eine
Kupplungsbuchse verwendet, ist im wesentlichen in
derselben Position wie der Position der 2-4-Brems
kupplung 33 in der axialen Richtung und außerhalb der
2-4-Bremskupplung 33 in der radialen Richtung ange
ordnet.
Die Rückwärtskupplung 40 ist aus einer zylindrischen
Rückwärts-Kupplungstrommel 41, welche drehbar über
die Ölpumpen-Abdeckvorrichtung 30 und ein Nadellager
45 durch die Keilverbindung mit der vorderen Ein
gangswelle 26 angeordnet ist, einen Kupplungskolben
42, welcher gleitbar in der axialen Richtung inner
halb der Rückwärts-Kupplungstrommel 41 angeordnet
ist, eine Vielplatten-Kupplungsplatte 43, welche
durch den Druck des Kupplungskolbens 42 in Eingriff
und außer Eingriff gebracht wird, und einen Aufhebe
kolben 44 zum Ausüben des Aufhebedrucks, durch wel
chen der Kupplungskolben 42 in einer Richtung ge
drückt wird, in welcher sein Druck weggenommen wird,
gebildet.
Die Vielplatten-Kupplungsplatte 43 der Rückwärtskupp
lung 40 wird gebildet durch abwechselndes Stapeln
mehrerer angetriebener Platten 43a und mehrerer An
triebsplatten 43b.
Ein äußerer Keilbereich 36a, der in dem äußeren Um
fang der Kupplungstrommel 36 der 2-4-Bremskupplung
33, in welcher die angetriebenen Platten 43a angeord
net sind, definiert ist, ist so ausgebildet, daß er
in der axialen Richtung mit einem äußeren Keilbereich
36b, der in dem inneren Umfang der Kupplungstrommel
36, in welchem die Antriebsplatten 35b der 2-4-Brems
kupplung 33 angeordnet sind, überlappt.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist die Rückwärtskupplung
40 so ausgebildet, daß sie nur beim Rückwärtsfahren
in Eingriff ist.
Ein Teil der Vielplatten-Kupplungsplatte 35 der
2-4-Bremskupplung 33 ist so angeordnet, daß er mit einem
Teil der Vielplatten-Kupplungsplatte 43 der Rück
wärtskupplung 40 in der axialen Richtung überlappt.
Ein vorderes Planetengetriebe 46, das als einer von
Planetengetriebezügen verwendet wird, befindet sich
hinter dem Stützglied 32.
Das vordere Planetengetriebe 46 ist hauptsächlich aus
einem vorderen Sonnenrad 47 in der Keilverbindung mit
der Kupplungstrommel 36 der 2-4-Bremskupplung 33,
einem vorderen Planetenträger 49, welcher drehbar auf
dem Stützglied 32 über ein zweites radiales Lager 48
gehalten ist, ein Ritzel 50, welches auf dem vorderen
Planetenträger 49 gehalten ist und in Eingriff mit
dem vorderen Sonnenrad 47 ist, und einem vorderen
internen Zahnrad 51, welches mit dem Ritzel 50 in
Eingriff ist, gebildet.
Die Arbeitsweise des ersten Ausführungsbeispiels wird
nun beschrieben.
Von der Seite der Ölpumpe geliefertes Schmieröl folgt
dem ringförmigen Schmierpfad 29 in der Eingangswelle
26 und wird dann von dem Ölloch 28 zu der 2-4-Brems
kupplung 33, der Rückwärtskupplung 40 usw. geliefert.
Bei diesem Vorgang schmiert und kühlt das Schmieröl
die 2-4-Bremskupplung 33 ausreichend, welche in zwei
Vorwärtsgetrieben in Eingriff und in dem Vorwärtsge
triebe zwischen den Getrieben außer Eingriff ist mit
einer hohen Frequenz der Verwendung, und danach
schmiert und kühlt es die Rückwärtskupplung 40, wel
che sich im wesentlichen in derselben Position wie
der der 2-4-Bremskupplung 33 in der axialen Richtung
und außerhalb der 2-4-Bremskupplung 33 in der radia
len Richtung befindet.
Aufgrund des Stützglieds 32 kann die 2-4-Bremskupp
lung 33, die mit höherer Frequenz verwendet wird, in
der Nähe der Eingangswelle 26 angeordnet werden, wel
che die mittlere Drehachse ist und Schmieröl liefert.
Demgemäß kann eine Schmierkühlung durchgeführt werden
durch Drehungen der 2-4-Bremskupplung 33 durch die
Verwendung des Schmieröls mit einer niedrigen Öltem
peratur und einer ausreichenden Ölmenge vor der durch
Drehung bewirkten Diffusion.
Das Schmieröl, welches die 2-4-Bremskupplung 33 aus
reichend gekühlt hat, schmiert und kühlt danach die
Rückwärtskupplung 40, welche sich im wesentlichen in
derselben Position wie der der 2-4-Bremskupplung 33
in der axialen Richtung und außerhalb der 2-4-Brems
kupplung 33 in der radialen Richtung befindet. Da die
Rückwärtskupplung 40 mit niedrigerer Frequenz als die
2-4-Bremskupplung 33 verwendet wird, und da die
2-4-Bremskupplung 33 beim Rückwärtsfahren nicht in Be
trieb ist, wie in Fig. 3 gezeigt ist, erreicht das
Schmieröl, welches aus dem Ölloch 28 ausgetreten ist,
die Rückwärtskupplung 40 direkt, ohne daß seine Öl
temperatur erhöht wird. Daher kann der Schmier- und
Kühlvorgang verbessert werden.
Weiterhin wird die Kupplungstrommel 36 der 2-4-Brems
kupplung 33 gemeinsam als eine Kupplungsbuchse in der
Rückwärtskupplung 40 verwendet. Diese Anordnung führt
zu einer Herabsetzung der Anzahl von Montageteilen,
wodurch ein Anstieg der Produktionskosten und ein
Anstieg des Gewichts von Montageprodukten geprüft
wird.
Da eine Bandbremseneinheit, die bei dem bekannten
Automatikgetriebe verwendet wird, weggelassen werden
kann, kann darüber hinaus ein gegebener Raum wirksam
ausgenutzt werden.
Der Fluß des Betriebsöls wird nun beschrieben. Bei
der 2-4-Bremskupplung 33 gleitet beim Vorwärtsfahren
der Bremskolben 34 in der axialen Richtung und die
2-4-Bremskupplung 33 wird durch das Betriebsöl ge
drückt, welches von dem Bremsölpfad 32a, der durch
das Stützglied 32 gebildet wird, geliefert wird, und
dadurch ist die 2-4-Bremskupplung 33 in Eingriff.
Jedoch wird die Rückwärtskupplung 44 nicht mit dem
Betriebsöl beliefert und außer Eingriff gehalten.
Andererseits wird beim Rückwärtsfahren das Betriebs
öl, welches von dem durch das Stützglied 32 gebilde
ten Bremsölpfad 32a geliefert wird, nicht mehr zu der
2-4-Bremskupplung 33 geliefert, und hierdurch gelangt
der Bremskolben 34 außer Eingriff und wird durch das
Federglied 38 gedrückt und startet danach wieder sei
ne Gleitbewegung. Als eine Folge wird die 2-4-Brems
kupplung 33 außer Eingriff gebracht.
Daher wird beim Rückwärtsfahren eine Reibungswärme
durch die Vielplatten-Kupplungsplatte 35 nicht er
zeugt, und die Rückwärtskupplung 40 wird mit Schmier
öl mit einer niedrigen Öltemperatur beliefert. Zu
sätzlich gleitet die Rückwärtskupplung 40 den Kupp
lungskolben 42 in der axialen Richtung und drückt die
Vielplatten-Kupplungsplatte 43 mit dem Betriebsöl,
welches von dem Ölpfad 31 geliefert wird, und die
Rückwärtskupplung 40 tritt in Eingriff. Der Eingriff
der Rückwärtskupplung 40 ermöglicht einer Ausgangs
welle (nicht gezeigt), sich über das vordere Plane
tenradgetriebe 46 und dergleichen zu drehen. Wie vor
beschrieben ist, tritt die Rückwärtskupplung 40 nicht
häufig in Eingriff und außer Eingriff, und daher ist
es relativ einfach, die Menge von Öl, die zum Schmie
ren und Kühlen erforderlich ist, aufrechtzuerhalten.
Somit kann die 2-4-Bremskupplung 33 nicht zur selben
Zeit in Eingriff gebracht werden, zu der die Rück
wärtskupplung 40 in Eingriff ist. Daher ist nicht zu
befürchten, daß eine Verknappung von Schmieröl, das
zum Schmieren und Kühlen verwendet wird, bewirkt wird
durch eine Erhöhung der Menge von Betriebsöl, oder
daß das Schmieröl nicht alle Teile erreicht aufgrund
des gleichzeitigen Eingriffs der Vielplatten-Kupp
lungsplatten 35, 43.
Weiterhin ist die Rückwärtskupplung 40 mit einer re
lativ niedrigen Gebrauchsfrequenz außerhalb angeord
net. Somit schmiert und kühlt das aus dem Ölloch 28
und dergleichen ausgetretene Schmieröl, während es
durch die Drehung zerstreut wird, zuerst die
2-4-Bremskupplung 33, und dann wird die Menge von
Schmieröl entsprechend der Gebrauchsfrequenz gelie
fert, um die Rückwärtskupplung 40 zu schmieren und zu
kühlen. Als eine Folge werden die 2-4-Bremskupplung
33 und die Rückwärtskupplung 40 wirksam mit Schmieröl
geschmiert und gekühlt.
Daher besteht unterschiedlich zu der bekannten Kon
struktion, bei welcher ein Bremsband 9 durch eine
Bandservovorrichtung 10 befestigt ist, keine Notwen
digkeit, Reibungsmaterialien für die Gleitoberflächen
und dergleichen des Bremsbandes 9 und der Trommel 5
bei dieser Konstruktion zu verwenden, die erhöhte
Wärmewiderstandseigenschaften haben, und folglich
werden die Produktionskosten nicht erhöht.
Die mit dem Bremskolben 34 versehene 2-4-Bremskupp
lung 33 funktioniert als eine Vielplatten-Bremsvor
richtung und drückt die Vielplatten-Kupplungsvorrich
tung 35 in der axialen Richtung. Dadurch tritt die
2-4-Bremskupplung 33 in einem zweiten Vorwärtsgetrie
be und einem vierten Vorwärtsgetriebe in Eingriff und
durch ein drittes Vorwärtsgetriebe außer Eingriff, so
daß die Verschiebung eines Übertragungszustands für
die Antriebskraft um vier Vorwärtsgeschwindigkeiten
und eine Rückwärtsgeschwindigkeit wie in Fig. 3 ge
zeigt erreicht werden kann.
In dem Ausführungsbeispiel wird der zylindrische Be
reich 32c des Stützglieds 32 als eine Kupplungsbuchse
der 2-4-Bremskupplung 33 verwendet, und das Stütz
glied 32 wird auf der Seite des Gehäuses 25 des Auto
matikgetriebes befestigt.
Die angetriebenen Platten 35a der Vielplatten-Kupp
lungsplatte 35 befinden sich in dem Keilbereich 32d
des zylindrischen Bereichs 32c des Stützglieds 32.
Zusätzlich wird die Kupplungstrommel 36, in welcher
die Antriebsplatten 35b einander gegenüberliegend
angeordnet sind, drehbar gehalten mit Bezug auf die
innere Umfangsoberfläche des zylindrischen Bereichs
32c des Stützglieds 32, welches in die Kupplungstrom
mel 36 eingefügt ist mittels des ersten radialen La
gers 39 von dem inneren Teil der Kupplungstrommel 36.
Darüber hinaus ist der Bremskolben 34 gleitbar auf
dem Stützglied 32 angeordnet, und dadurch wird die
Positionsgenauigkeit vergrößert und die Menge der
durch Drehreibung der Vielplatten-Kupplungsplatte 35
erzeugten Wärme kann gesteuert werden.
Demgemäß kann weiterhin die Wirksamkeit der Schmie
rung und Kühlung der 2-4-Bremskupplung 33 und der
Rückwärtskupplung 40 erhöht werden, und ein Anstieg
des Gewichts sowie der Produktionskosten kann geprüft
werden.
Die Vielplatten-Kupplungsplatte 35 wird hergestellt
durch abwechselndes Montieren der mehreren angetrie
benen Platten 35a und der mehreren Antriebsplatten
35b. Dadurch wird ein größerer künstlicher Inhalt der
Oberfläche für eine Gleitbewegung realisiert und eine
größere Bremskapazität kann erhalten werden.
Die 2-4-Bremskupplung 33 ist so ausgebildet, daß ein
Übertragungszustand der Antriebskraft verschoben
wird, um eine Funktion von vier Vorwärtsgeschwindig
keiten und einer Rückwärtsgeschwindigkeit zu reali
sieren, wobei der gleitbar auf dem Stützglied 32 an
geordnete Bremskolben 34 die Vielplatten-Kupplungs
platte 35 in der axialen Richtung drückt, und hier
durch ein Ineingrifftreten durch das zweite Vorwärts
getriebe und das vierte Vorwärtsgetriebe und ein Au
ßereingrifftreten durch das dritte Vorwärtsgetriebe
erfolgen. Daher sind ein Bremsband oder eine Servo
vorrichtung wie bei der bekannten Bandbremsvorrich
tung, welche vergleichsweise groß ist, nicht erfor
derlich, und daher kann die Vielplatten-Bremsvorrich
tung kompakt innerhalb der Rückwärtskupplung 40 an
geordnet werden.
Demgemäß kann die Wirksamkeit der Ausnutzung eines
gegebenen Raums erhöht werden.
Die Vielplatten-Kupplungsplatte 35 der 2-4-Bremskupp
lung 33 ist überlappend mit der Vielplatten-Kupp
lungsplatte 43 der Rückwärtskupplung 40 in der axia
len Richtung angeordnet, so daß die Länge des Automa
tikgetriebes in der axialen Richtung verkürzt werden
kann.
Als eine Folge kann die Wirksamkeit der Ausnutzung
des gegebenen Raums noch mehr erhöht werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist das erste radiale
Lager 39, welches sich innerhalb der Kupplungstrommel
36 befindet, so ausgebildet, daß es mit der Vielplat
ten-Kupplungsplatte 35 in der axialen Richtung über
lappt, wodurch die Länge der Kupplungstrommel 36 in
der axialen Richtung verkürzt werden kann. Die Viel
platten-Kupplungsplatte 35 und das erste radiale La
ger 39 befinden sich innerhalb der Kupplungstrommel
36 und zusätzlich wird das erste radiale Lager 39
gehalten, und zusätzlich ist der zylindrische Bereich
32c des Stützglieds 32, in welchem der Keilbereich
32d ausgebildet ist, auch in die Kupplungstrommel 36
eingesetzt. Hierdurch kann die Wirksamkeit der Aus
nutzung des gegebenen Raums erhöht werden.
Die Einzelheiten des Ausführungsbeispiels nach der
vorliegenden Erfindung wurden vor stehend mit Bezug
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Jedoch
ist die vorliegende Erfindung nicht auf dieses Aus
führungsbeispiel beschränkt. Die vorliegende Erfin
dung kann in anderen Modifikationen verkörpert sein,
ohne von dem Inhalt oder wesentlichen Eigenschaften
der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die
2-4-Bremskupplung 33 als ein Vielplatten-Eingriffselement
verwendet, das innerhalb angeordnet ist. Jedoch ist
die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt.
Beispielsweise kann eine andere Fehlplatten-Kupp
lungsvorrichtung wie eine hohe Kupplungsvorrichtung
7, eine Vorwärts-Kupplungsvorrichtung, eine Frei
lauf-Kupplungsvorrichtung oder eine Direkt-Kupplungsvor
richtung verwendet werden, solange die Rückwärtskupp
lung 40 oder dergleichen, welche außerhalb angeordnet
ist und die höhere Gebrauchsfrequenz hat als die ei
nes Vielplatten-Reibungseingriffselements, verwendet
wird. Eine nützlichere Wirkung wird erhalten, wenn
eine für das Vielplatten-Eingriffselement verwendete
Vorrichtung nicht gleichzeitig mit einer Vorrichtung,
die für das Vielplatten-Reibungseingriffselement ver
wendet wird, benutzt wird.
Wie vorstehend erwähnt ist, sind gemäß einem Aspekt
nach der vorliegenden Erfindung zum Beispiel die er
sten Vielplatten-Eingriffselemente, welche durch zwei
Getriebe auf der Vorwärtsseite in Eingriff und auf
der Vorwärtsseite zwischen den beiden Getrieben außer
Eingriff sind mit einer hohen Frequenz der Verwen
dung, in der Nähe der mittleren Drehachse angeordnet.
Daher wird eine Schmierkühlung mit Schmieröl zuerst
bei den ersten Vielplatten-Eingriffselementen durch
geführt.
Das Schmieröl, welches die ersten Vielplatten-Ein
griffselemente ausreichend gekühlt hat, schmiert und
kühlt dann die zweiten Vielplatten-Reibungseingriffs
elemente, welche im wesentlichen in derselben Posi
tion wie der Position der ersten Vielplatten-Ein
griffselemente in der axialen Richtung und außerhalb
der ersten Vielplatten-Eingriffselemente in der ra
dialen Richtung angeordnet sind.
Daher kann, da die ersten Vielplatten-Eingriffsele
mente, die mit höherer Frequenz verwendet werden, vor
der Schmierung der zweiten Vielplatten-Reibungsein
griffselemente geschmiert und gekühlt werden, die
Kühlungswirkung erhöht werden.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung
verschiebt der Bremskolben der ersten Viel
platten-Eingriffselemente den Übertragungszustand der An
triebskraft durch Eingriff der Vielplatten-Kupplungs
platten am zweiten Vorwärtsgetriebe und am vierten
Vorwärtsgetriebe und durch Außereingriffbringen von
diesen an dem dritten Vorwärtsgetriebe. Daher können
vier Vorwärtsgeschwindigkeiten und eine Rückwärtsge
schwindigkeit erzielt werden.
Zum Beispiel ist eine Kupplungsbuchse der ersten
Vielplatten-Eingriffselemente auf der Gehäuseseite
eines Automatikgetriebes befestigt, und eine ange
triebene Platte der Vielplatten-Kupplungsplatten be
findet sich auf der Gehäuseseite hiervon, oder eine
Kupplungstrommel wird drehbar durch ein Stützglied
gehalten, das auf der Gehäuseseite hiervon befestigt
ist. Hierdurch wird die Positionsgenauigkeit vergrö
ßert und somit kann die Menge von durch Drehreibung
erzeugter Wärme gesteuert werden.
Folglich kann die Wirksamkeit der Schmierung und Küh
lung der ersten und zweiten Vielplatten-Eingriffsele
mente noch mehr erhöht werden, und eine Zunahme des
Gewichts und der Produktionskosten kann geprüft wer
den.
Zusätzlich ist eine Vielplatten-Bremsvorrichtung so
ausgebildet, daß der Bremskolben hiervon den Übertra
gungszustand der Antriebskraft in der axialen Rich
tung verschiebt durch Ineingriffbringen der Vielplat
ten-Kupplungsplatten an dem zweiten Vorwärtsgetriebe
und dem vierten Vorwärtsgetriebe und durch Außerein
griffbringen von diesen an dem dritten Vorwärtsge
triebe, um die vier Vorwärtsgeschwindigkeiten und die
Rückwärtsgeschwindigkeit zu erzielen. Daher braucht
ein Bremsband oder eine Servovorrichtung wie eine
herkömmliche Bandbremsvorrichtung, welche vergleichs
weise groß ist, nicht verwendet zu werden. Demgemäß
kann die Vielplatten-Bremsvorrichtung kompakt inner
halb einer zweiten Vielplatten-Kupplungsvorrichtung
angeordnet werden.
Demgemäß kann ein gegebener Raum wirksam ausgenutzt
werden.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung
sind die Kupplungsplatten der ersten Vielplatten-Ein
griffselemente und die Kupplungsplatten der zweiten
Vielplatten-Eingriffselemente in der axialen Richtung
einander überlappend angeordnet, so daß die Länge der
Schmiervorrichtung des automatischen Getriebes in der
axialen Richtung verkürzt werden kann.
Als eine Folge kann der gegebene Raum wirksamer ge
nutzt werden.
Claims (3)
1. Schmiervorrichtung für ein Automatikgetriebe,
dadurch gekennzeichnet,
daß Vielplatten-Kupplungsplatten von mehreren
Vielplatten-Eingriffselementen in Eingriff oder
außer Eingriff miteinander sind mittels Kolben,
von denen jeder jede der Vielplatten-Kupplungs
platten in axialer Richtung drückt, wodurch die
Drehrichtung eines Planetengetriebezuges und ein
Übertragungszustand für die Antriebskraft geän
dert werden, und daß die Schmiervorrichtung
zweite Vielplatten-Reibungseingriffselemente
aufweist, welche in Eingriff sind, wenn eine
Rückwärtsbewegung durchgeführt wird, wobei die
zweiten Vielplatten-Reibungseingriffselemente im
wesentlichen in derselben Position wie der Posi
tion der ersten Vielplatten-Eingriffselemente in
der axialen Richtung und außerhalb der ersten
Vielplatten-Eingriffselemente in der radialen
Richtung angeordnet sind.
2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kolben der ersten Viel
platten-Eingriffselemente ein Bremskolben zum
Verschieben des Übertragungszustands für die
Antriebskraft ist, um vier Vorwärtsgeschwindig
keiten und eine Rückwärtsgeschwindigkeit durch
Eingriff der Vielplatten-Kupplungsplatten in
einem zweiten Vorwärtsgetriebe und einem vierten
Vorwärtsgetriebe und durch Außereingriffbringen
der Vielplatten-Kupplungsplatten in einem drit
ten Vorwärtsgetriebe zu erzielen.
3. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Vielplatten-Kupp
lungsplatten der ersten Vielplatten-Eingriffs
elemente überlappend mit den Vielplatten-Kupp
lungsplatten der zweiten Vielplatten-Eingriffs
elemente in der axialen Richtung angeordnet
sind.
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