DE371916C

DE371916C - Schaltanordnung fuer elektrisch angetriebene Sprechmaschinen mit Gluehbirne

Info

Publication number: DE371916C
Application number: DEE27463D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-03-22

Description

Schaltanordnung für elektrisch angetriebene Sprechmaschinen mit Glühbirne. Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung für elektrisch angetriebene Sprechmaschinen, bei denen eine Glühbirne vorgesehen ist, durch welche das Auswechseln der Platten und sonstige Verrichtungen beleuchtet werden, um die Vorträge auf der Sprechmaschine auch in einem verdunkelten kaum zu Gehör bringen zu können. Das Einschalten von Motor- und Glühbirne war nun bisher in mehrfacher Beziehung unzweckmäßig; auch konnte der Motor der verschiedenen Normalspannungen halber nicht ohne weiteres an alle Stromleitungen angeschlossen werden.
Die Erfindung betrifft nun eine Schaltanordnung, welche sehr zweckmäßig ist. Es braucht lediglich der in der Leitung liegende Schalter jeweils um eine Schaltstelle weiter geschaltet «-erden, um zunächst das Licht einzuschalten, dann gleichzeitig mit dem Abschalten des Lichts den Motor einzuschalten usw. Dadurch sind alle Strom- und Tourensch«-ankungen beim Umschalten des Stromkreises vom Licht auf den Motor vermieden. In den Stromkreis ist ferner ein ebenfalls an sich bekannter Widerstand eingeschaltet, und -zwar liegt dieser sowohl im Lichtstromkreis als auch im 'Motorstromkreis, so daß die Sprechmaschine an alle Stromleitungen ohne weiteres angeschlossen werden kann.
Der Schalter selbst ist an sich bekannt und ein Umschalter von solcher Ausführung, daß zwei radial liegende Kontakte stromlos sind, zwei weitere radial angeordnete Kontakte mit der Lichtleitung und dem Widerstand in Verbindung stehen und «-leder zwei andere Kontakte mit der Leitung des Motors und dein Widerstand.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform schematisch näher erläutert.
Zu der Anordnung gehört ein Umschalter cr und ein Widerstand b, beide von an sich bekannter Ausführung. Der Umschalter hat zweimal drei Kontakte, von denen zwei gegenüberliegende Kontakte c ohne Anschluß an die Stromleitung sind, die nächsten zwei gegenüberliegenden Kontakte d in der Lichtleitung liegen und wieder die nächsten nvei Kontakte in der Leitung für den Motor f. Wie die Abbildung zeigt, ist die Verbindung derart getroffen, daß der Strom z. B. vom ---Pol, durch die Leitung g zum Widerstand b geht, von hier sowohl durch eine Leitung h zum einen Lichtkontakt d, als auch durch eine Leitung i zum einen Motorkontakt e des Schalters a. Der zweite Lichtkontakt d ist durch eine Leitung k: mit der Glühbirne l verbunden, von welcher der Strom zum --Pol der Stromzuleitung strömt.
Der zweite Motorkontakt e des Schalters cz ist durch eine Leitung m mit einer Klemme n des Motors. f verbunden, dessen andere Klemme o wieder mit dem --Pol der Stromleitung in Verbindung steht. Dadurch liegt der Widerstand b sowohl in der Licht- wie in der Motorleitung.
Wenn ein Stück auf der Sprechmaschine zum Vortrag gebracht werden soll, steht zunächst der Schalter auf den toten Kontakten c. Nun wird er auf die Lichtkontakte d gedreht, so daß die Glühlampe l zum Leuchten kommt. Ist die gewünschte Platte eingesetzt, so wird der Schalter a vom Licht auf den Motor, d. h. auf die Motorkontakte e umgestellt. Der Motor f fängt zu drehen an, gleichzeitig aber ist das Licht in demselben Augenblick abgeschaltet, in welchem der Strom auf den Motor geschaltet ist, so daß der Motor in keiner Weise vom Lichtstromkreis beeinflußt ist.
Ist nun das Stück zu Ende gespielt, so wird der Schalter a wieder um eine Schaltstelle weitergeschaltet, d. h. es wird auf die leeren Kontakte c umgestellt und über diese weg kann dann sofort wieder auf Licht weitergeschaltet werden, so daß die Glühlampe l zum Leuchten kommt.
Die Bauart des Schalters a im einzelnen und des Widerstandes b sind nebensächlich.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schaltanordnung für elektrisch angetriebene Sprechmaschinen mit Glühbirne, dadurch gekennzeichnet, daß vor einem getrennt m:it dem Motor (f) und der Glühbirne (L) verbundenen Umschalter (a) ein Widerstand (b) geschaltet ist, welcher sowohl in der Lichtleitung als in der Motorleitung liegt.