DE371646C - UEberdruckschmierpumpe mit Vergleichstropfenzeiger - Google Patents
UEberdruckschmierpumpe mit VergleichstropfenzeigerInfo
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- DE371646C DE371646C DEB100152D DEB0100152D DE371646C DE 371646 C DE371646 C DE 371646C DE B100152 D DEB100152 D DE B100152D DE B0100152 D DEB0100152 D DE B0100152D DE 371646 C DE371646 C DE 371646C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N29/00—Special means in lubricating arrangements or systems providing for the indication or detection of undesired conditions; Use of devices responsive to conditions in lubricating arrangements or systems
- F16N29/04—Special means in lubricating arrangements or systems providing for the indication or detection of undesired conditions; Use of devices responsive to conditions in lubricating arrangements or systems enabling a warning to be given; enabling moving parts to be stopped
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
Description
- Überdruckschmierpumpe mit Vergleichstropf enzeiger. Bei Überdruckschmierpumpen mit Vergleichstropfenzeiger kann es vorkommen, daß eine zu . einer Schmierstelle führende Leitung durch Lösen einer Verschraubung, durch Rohrbruch o. dgl. undicht wird. Das 01 wird dann an den undicht gewordenen Stellen aus der Leitung treten, anstatt zur Schmierstelle zu gelangen. Der Tropfenzeiger arbeitet aber trotzdem weiter, so daß an ihm das Versagen der Schmierung nicht festgestellt werden kann. Es besteht daher die Gefahr, daß der betreffende Maschinenteil unbemerkt warmläuft. Diese Gefahr ist dort besonders groß, wo die Schmierstelle nicht leicht oder gar nicht überwacht werden kann, wie z. B. auf Lokomotiven, bei denen die Schmierpumpe im Führerstand angebracht ist und die außerhalb verlaufenden Rohrleitungen während der Fahrt nicht zugänglich sind.
- Der Zweck der Erfindung ist, bei Überdruck-Schmierpumpen mit Vergleichstropfenzeiger= zu verhindern, daß am Tropfenzeiger (51 erscheint, wenn an die Schmierstelle infolge Undichtheit der Leitung kein 01 gelangt. Dies wird dadurch erreicht, daß man die zur Schmierstelle führende Leitung mit der -zum Tropfenzeiger führenden durch ein Ventil verbindet, das bei Ausbleiben des Überdrucks in der zur Schmierstelle führenden Leitung dem 01 einen anderen Weg als den über den Tropfenzeiger freigibt.
- In der Zeichnung sind schematisch zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- Abb. = stellt einen senkrechten Schnitt durch eine Überdruckschmierpumpe gemäß der Erfindung dar.
- Abb. 2 zeigt den die Erfindung verkörpernden Teil der Abb. r in einer anderen Stellung.
- In Abb. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes gezeichnet.
- Z ist ein Ölbehälter, in welchen das Pumpen- System eintaucht. Zur Schmierstelle führt eine Leitung g und zum Tropfenzeiger eine Leitungh. Beide Leitungen stehen durch ein Ventil f miteinander in Verbindung. Der Antrieb der Pumpe erfolgt durch ein Exzenter a. Die Wirkungsweise der Einrichtung nach Abb. i und 2 ist folgende Durch Drehen des Exzenters a wird der als Stufenkolben mit gleichen Fördermengen ausgebildete Kolben b, c gehoben. Dadurch wird 01 durch die Leitungen i und k aus dem Behälter Z in die Zylinder d und e gesaugt. Beim Abwärtsgang von b, c wird das angesaugte 01 aus den Zylindern d und e nach den Leitungen k. und -gedrückt. Solange ein Gegendruck in der Leitung g herrscht, d. h. die Leitung dicht ist, wird das Ventil f auf seinen Sitz in gedrückt. Das vom Kolben bin die Tropfenzeigerleitung h gedrückte 01 kann dann durch eine Eindrehung n, die sich im Schaft des Ventils f befindet, bis zur Tropfstelle o gelangen, von wo aus es sichtbar in den Behälter Z zurücktropft.
- Ist nun aus irgendeinem Grund in der Leitung von der Schmierpumpe zur Schmierstelle eine Undichtheit eingetreten, so daß der Druck in dieser Leitung sinkt, so wird das Ventil f vermöge der Druckkraft einer Feder p von seinem Sitz m so weit abgehoben (Abb. a), bis es mit seiner Kuppe q an einer Wandung r anliegt. Durch diese Verschiebung des Ventils f ist nun auch die Eindrehung n aus der Leitung h herausgetreten und das volle Schaftende hat sich in die Leitung h geschoben, so daß der Ölfluß durch diese Leitung gesperrt ist. Gleichzeitig gibt aber eine Nut s im Schaftende des Ventils f einen anderen Weg für das 01, welches vom Kolben bin die Leitung h gedrückt wird, frei, so daß dieses 01 wieder in den Behälter Z. zurückfließen kann. Es kann also jetzt kein 01 mehr zur Tropfstelle s gelangen, so daß der Tropfenfall dortselbst aufhört, was ein Zeichen für das Vorhandensein einer Undichtheit der zur Schmierstelle führenden Leitung ist.
- Die Pumpe nach Abb. 3 unterscheidet sich von derjenigen nach den Abb. i und a dadurch, daß die Tropfstelle und die Schmierstelle hintereinandergeschaltet sind, d. h. daß der eigentliche Förderkolben nicht aus dem Vorratsbehälter, sondern aus dem Tröpfenzeiger saugt.
- Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende Beim Aufwärtsgang des Kolbens b wird zunächst durch die Leitung i 01 aus dem Behälter Z nach dem Zylinder d gesaugt. Beim Druckhub wird dieses 01 durch die Leitung h nach dem Tropfenzeiger gefördert, wo es bei o sichtbar in einen Napf zs tropft. Bei dem nun folgenden Saughub saugt der Kolben b wiederum so wie schon beschrieben, während der Kolben c das in den Napf 7a abgetropfte 01 durch eine Leitung k nach dem Zylinder c saugt. Hierauf wird das 01 durch die Leitung g nach der Schmierstelle gedrückt.
- Tritt in der Leitung g eine Undichtigkeit auf, so wirkt das Ventil f genau so wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Das 01 fließt jedoch nicht in den Behälter Z zurück, sondern es wird durch die Nut s im Schaft des Ventils f in die Leitung k umgeleitet, damit nicht durch die Absperrung des Öls vom Tropfenzeiger ein Leersaugen der Leitung k eintreten kann, was die selbsttätige Wiederaufnahme der Ölförderung zur Schmierstelle nach Behebung der Undichtigkeit ausschließen würde. Wird die Schmierpumpe alsdann wieder in Betrieb genommen, so wird der nach Auffüllen der Leitung g aufs neue einsetzende Druck entgegen der Kraft der Feder p das Ventil f wieder auf seinen Sitz m festdrücken. Dadurch wird die Leitung h geöffnet und dem 01 steht wie vorher der Weg über die Tropfenstelle s offen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Überdruckschmierpumpe mit Vergleichstropfenzeiger, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Schmierstelle führende Leitung mit der zum Tropfenzeiger führenden Leitung durch ein Ventil in Verbindung steht, das bei Ausbleiben des Überdrucks in der zur Schmierstelle führenden Leitung dem 01 einen anderen Weg freigibt als den über den Tropfenzeiger, so daß das Ausbleiben des Ols am Hopfenzeiger ein Zeichen für eine Undichtigkeit der zur Schmierstelle führenden Leitung ist. z. Überdruckschmierpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (f) beim Ausbleiben des Drucks in der zur Schmierstelle führenden Leitung (g) die Tropfenzeigerleitung (h) gänzlich abschließt und dem 01 dafür den Weg in das Ölgefäß (Z) zurück freigibt. 3. Übe druckschmierpumpe nach Anspruch i, bei der der Tropfenzeiger und die Schmierstelle hintereinandergeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (f) beim Ausbleiben des Drucks in der zur Schmierstelle führenden Leitung (g) eine unmittelbare Verbindung zwischen der Zuflußleitung (h) und der Abflußleitung (k) des Tropfenzeigers herstellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB100152D DE371646C (de) | 1921-06-14 | 1921-06-14 | UEberdruckschmierpumpe mit Vergleichstropfenzeiger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB100152D DE371646C (de) | 1921-06-14 | 1921-06-14 | UEberdruckschmierpumpe mit Vergleichstropfenzeiger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE371646C true DE371646C (de) | 1923-03-17 |
Family
ID=6989796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB100152D Expired DE371646C (de) | 1921-06-14 | 1921-06-14 | UEberdruckschmierpumpe mit Vergleichstropfenzeiger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE371646C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1203063B (de) * | 1961-08-02 | 1965-10-14 | Milton Roy Co | Vorrichtung zum Schmieren der Kugelgelenk-verbindungen der Pleuelstange mit der Kurbel und dem Kreuzkopf einer Kolbenpumpe mit veraenderlicher Foerderleistung |
-
1921
- 1921-06-14 DE DEB100152D patent/DE371646C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1203063B (de) * | 1961-08-02 | 1965-10-14 | Milton Roy Co | Vorrichtung zum Schmieren der Kugelgelenk-verbindungen der Pleuelstange mit der Kurbel und dem Kreuzkopf einer Kolbenpumpe mit veraenderlicher Foerderleistung |
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