DE371620C - Einrichtung zur Fernsteuerung - Google Patents

Einrichtung zur Fernsteuerung

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DE371620C
DE371620C DEC31528D DEC0031528D DE371620C DE 371620 C DE371620 C DE 371620C DE C31528 D DEC31528 D DE C31528D DE C0031528 D DEC0031528 D DE C0031528D DE 371620 C DE371620 C DE 371620C
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DEC31528D
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CIBLES AUTOMATIQUES MICHOUD S
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Fernsteuerung. Gegenstand der vorliegenden Erfindung .ist eine Einrichtung zur Fernsteuerung von beweglichen Organen durch eine beschränkte Anzahl von elektrischen Leitungen. Die Einrichtung umfaßt eine Reihe von Ausschaltern, die in Kaskade angeordnet sind und einzeln durch eine Reihe entsprechender Steuermagnete betätigt werden, derart, daß auf einen gemeinsamen Empfänger eine gewisse Anzahl verschiedener Impulse übertragen- werden, je nach der Stellung, welche der betätigte Ausschalter in der Kaskade einnimmt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenständes in Anwendung auf die Betätigung der Zeigervorrichtung einer Schieß- Scheibe, wie sie in der deutschen Patentschrift 335696 Beschrieben ist.
  • Abb. i zeigt ein Schema der elektrischen Verbindungen des dargestellten Teiles der Anlage.
  • Abb. 2 ist eine Seitenansicht dieses Teiles, und Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2.
  • Bei den Zielscheiben der in Frage stehenden Art waren bis heute, um die Schießscheibe mit der in der Nähe des Schützen aufgestellten "Zeigerscheibe elektrisch zu verbinden, allgemein eine um i höhere Anzahl Leitungen notwendig, als der Zahl der Stellungen entspricht, «-elche der Zeiger einnehmen kann. Mit der 1inrichtung gemäß der Erfindung kann man aber mit einem Paar von Leitern für eine gleiche Steuerung von Bewegungen des Zeigers auskommen. In dieser Weise genügen im vorliegenden Fall der teilweise dargestellten Anwendung der Erfindung auf eine Schießscheibe mit vier konzentrischen Abteilen, die in vier Quadranten unterteilt sind, drei Leitungen, nämlich eine für die radialen Bewegungen des Zeigers, eine für die Winkelbewegungen dessell:en und eine für die Rückstellung, während bisher hierfür elf Leitungen erforderlich gewesen sind.
  • In dem dargestellten Beispiel sind B und C die beiden an eine (in Abb. i angedeutete) Stromquelle Y angeschlossenen Hauptleiter. Mit A', A2, A3 und A4 sind vier Steuerschalter bezeichnet, die derart betätigt werden, daß jeder einen Stromkreis schließt, der über einen der Leiter a', a2, a3 oder a4 und einen Elektroinagneten b', b2, b3 oder b4 geht und dadurch einen dieser Magnete erregt. Der so erregte Magnet zieht einen Anker c', c2, c3 oder c4 an, der auf einem biegsamen Metallstreifen cl, cll, c°1 oder clv sitzt, dessen freies Ende alsdann auf den Schwingkontakt d', d2, d3 oder d4 eines Pendelunterbrechers D', D2, D3 oder D4 (siehe Abb.3) so wirkt, daß augenblicklich ein Stromkreis ül#er den andern Kontakt dl, d11, d111 oder dlv des Pendelunterbrechers, einen Leiter e', e2, e3 oder e4, den Leiter F', den Elektromagneten G, welcher den Zeiger der Zeigerscheibe betätigt, den Hauptleiter C und die Stromquelle X, geschlossen wird.
  • Sobald der 1-etätigte Schwingkontakt d', d2, da oder d4 den entsprechenden Kontakt dl, 0, d111 oder dlv berührt hat, fällt er unter der Wirkung seines Eigengewichtes zurück und überträgt durch den Knopf d einen Impuls auf den Schwingkontakt hl, h3 oder h4 eines Pendelunterbrechers Hz, H3 oder H4 (Abb. 3), welcher Impuls zum Schließen dieses Unterbrechers ausreicht. Der feststehende Kontakt hll des Pendelunterbrechers H2 ist durch einen Leiter i2 mit dem Leiter a' verbunden, und der feste Kontakt h111 des Unterbrechers 113 durch einen Leiter i.' ein den Leiter a.2 usw. angeschlossen.
  • Die Wirkungsweise dieser vier in Kaskade angeordneten Elemente ist wie folgt: -Nachdem der Schalter A' eingeschaltet ist, erhält der Elektromagnet G nur einen Impuls, weil das Element I nicht mit den folgenden Elementen verbunden ist. Wird indessen der Schalter A2, A3 oder .d4 geschlossen, so erhält der Elektromagnet G je nachdem zwei, drei oder vier Impulse, weil das Element 1I mit dein Element I durch das Schließen von Schalter H2 verbunden ist, ebenso wie das Element III mit dem Element 1I durch das Einschalten von Schalter H3 usw. Selbstv erständlich ist die Zahl der auf diese Weise anschließbaren Elemente unbeschränkt.
  • Wenn die Einrichtung zur elektrischen Übertragung gemäß der Erfindung auf eine Schießscheibe angewendet wird, wie sie in der deutschen Patentschrift 335696 beschrieben ist, so werden die Bewegungen des Zeigers der Zeigerscheibe durch zwei Elektromagnete G gesteuert, von denen jeder an eine Reihe voll vier Elementen, wie die dargestellten, angeschlossen ist. Einer dieser Flektromagnete steuert die vier radialen Bewegungen des Zeigers entsprechend den drei konzentrischen Ringen der Schießscheibe und ihrem 'Mittelkreis, während die vier Winkelbewegungen von 9o° Abstand, entsprechend den vier Ouadranten der Scheibe, durch den andern Elektromagneten gesteuert werden.
  • Jeder Unterbrecher .-11, A2, A3 oder :14 der Reihe von vier Elementen, welche einen der Elektromagnete G steuern, beispielsweise denjenigen, der die Winkelbewegungen des Zeigers bewirkt, ist mit einem der Ouadranten der Schießscheibe derart verbunden, daß er beim Aufschlagen einer Kugel auf diesen Ouadranten geschlossen wird. Jeder Unterbrecher A der nicht dargestellten Reihe, welche die Radialbewegungen des Zeigers veranlaßt, ist mit einer der vier Kreisteile der Schießscheibe derart verbunden, daß, wenn eine Kugel auf einen Kreisteil auftrifft, der Schalter geschlossen wird.
  • Auf diese Weise wird, sobald eitle Kugel die Scheibe trifft, ein Unterbrecher A', :1', A@ oder A4 der dargestellten Reihe und ein Unterbrecher der andern Reihe geschlossen, so daß den beiden Elektromagneten G die nötige Zahl von Impulsen erteilt wird, welche die Bewegung des Zeigers der in der Nähe des Schützen aufgestellten Zeigerscheibe in den beiden Richtungen bewirken, so daß der Zeiger die Stellung einnimmt, welche der Stelle des Einschlages der Kugel auf der Schießscheibe entspricht.
  • Die Anwendung der Erfindung auf eine Schießscheike ist nur beispielsweise gezeigt, und es ist gegeben, daß die Einrichtung für jede andere elektrische Fernübertragung benutzt werden kann, wo es vorteilhaft erscheint, die Zahl der benötigten Leiter größtmöglich zu ermäßigen.
  • Statt Pendelunterbrecher können natürlich auch andere Unterbrecher benutzt werden.
  • Es ist ohne weiteres gegeben, daß Signalanlagen aller Art, einschließlich Leuchtsignalen sowie Reklameeinrichtungen, so betrieben werden können, daß mittels der Fernsteuerung beispielsweise eine Radhemmung oder ein anderer Bewegungsmechanismus gesteuert wird, der (las stufenweise oder gleichzeitige Hervortreten und Verschwinden von Zahlen und .Buchstaben oder Reihen von solchen und von Signalen bewirkt.
  • Die beschrJe@ene Fernsteuerung läßt sich auch verwenden, um einer beliebigen Einrichtung in gegebenen zeitlichen Zwischenräumen nach Belieben kombinierte Bewegungen zu erteilen.
  • In vielen Fällen, in denen heute eine Bewegung durch eine umständliche mechanische Vorrichtung oder durch einen Elektromotor bewirkt wird, kann zu der Fernsteuerung gemäß Erfindung gegriffen werden. Wenn dann als Stromquelle eine Elementenreihe oder eine Sammelbatterie verwendet wird, so verwirklicht man eine erhebliche Betriebskostenersparnis. Die neue Fernsteuerung kann aber auch an Stelle der üblichen Selektoren in selbsttätigen Fernsprecheranlagen benutzt werden.
  • Wenn der letzte Unterbrecher einer Reihe mit dem Elektromagnet des ersten Unterbrechers verbunden wird, so ergibt sich eine ununterbrochene, regelmäßige und selbsttätige Betätigung der betreffenden Reihe von Unterbrechern. Mit andern Worten ausgedrückt, die Einrichtung arbeitet, solange sie an eine Stromquelle wie eine Akkumulatorenbatterie, Elementenreihe oder einen Transformator angeschlossen ,ist, ohne Unterbruch wie ein 1Totor. Hieraus folgt, daß man mit der beschriebenen Einrichtung auf denselben elektrischen Leiter eine vorausbestimmte oder eine unbegrenzte Zahl aufeinanderfolgender Impulse übertragen kann, deren Länge und deren Zeitabstand voneinander gleich oder ungleich gewählt werden kann. Jeder Unterbrecher läßt sich alsdann mit einer besonderen Leitung verbinden, um abwechselnd verschiedene Empfänger zu betätigen oder aufeinanderfolgend die verschiedenen Bewegungen ein und desselben selbsttätigen Apparates zu steuern. Auf diese Weise ersetzt die Einrichtung einen Elektromo_tor--oder._einen. mechanischen Federmotor, wie er häufig bei Spielzeugen verwendet wird, um auf einen Empfänger eine bestimmte Zahl von Impulsen für eine periodisch sich wiederholende selbsttätige Bewegung zu übertragen, und dessen Betriebsdauer immer eine beschränkte ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Fernsteuerung von beweglichen Organen durch eine beschränkte Anzahl von elektrischen Leitern, gekennzeichnet durch eine Reihe von in Kaskade angeordneten Unterbrechern (dl, d2, h2, d3, h3 ...), die einzeln durch eine Reihe entsprechender elektrischer Steuermagnete (b', b2 ... ) so betätigt werden, daß auf einen gemeinschaftlichen Empfänger (G) eine bestimmte Zahl von verschiedenen Impulsen übertragen wird, je nach der Stellung, die der betätigte Unterbrecher in der Kaskade einnimmt. ä. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem ersten (d1-) jeder Unterbrecher der Reihe (dl, d2, h2, d3, h3 ... ) während seiner Betätigung durch den Anker (c2, c3 .. .) des entsprechenden Elektromagneten (b2, b3 ... ) mit dem vorangehenden Elektromagneten (bl-, b2 ... ) elektrisch verbunden wird, derart, daß er auf den Empfänger eine Anzahl von Impulsen überträgt, welche gleich ist der von ihm in der Reihe eingenommenen Rangfolge. 3. Einrichtung nach Anspruch i in Anwendung auf den Zeiger der Zeigerscheibe einer selbsttätigen Schießscheibe von der in der deutschen Patentschrift 335696 beschriebenen Art, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektromagnete (b'-, b2 ... ) . in eine Reihe von Erregerstromkreisen mit je einem Unterbrecher (A@, A2 ... ) geschaltet sind, der durch den Aufschlag der Kugeln auf einen Teil der Schießscheibe betätigt wird. :I. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufschlag einer Kugel auf die Schießscheibe der Elektromagnetempfänger (G) unter der Wirkung der Impulse, welche auf ihn durch den dem beaufschlagten Scheibenteil entsprechenden Unterbrecher (Dl, D2 .. .) übertragen werden, mechanisch einen Zeiger so betätigt, daß dieser auf einer in der 1NTähe des Schützen aufgestellten Zeigerscheibe die Stelle anzeigt, wo die Kugel in der Schießscheibe eingeschlagen hat.
DEC31528D 1921-09-07 1921-12-16 Einrichtung zur Fernsteuerung Expired DE371620C (de)

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